DE2713458C2 - Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden

Info

Publication number
DE2713458C2
DE2713458C2 DE2713458A DE2713458A DE2713458C2 DE 2713458 C2 DE2713458 C2 DE 2713458C2 DE 2713458 A DE2713458 A DE 2713458A DE 2713458 A DE2713458 A DE 2713458A DE 2713458 C2 DE2713458 C2 DE 2713458C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molecular weight
coriolus
extraction
solution
extract
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2713458A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713458A1 (de
Inventor
Takayoshi Tokyo Fujii
Fumio Tokyo Hirose
Yoshio Tanashi Tokyo Ohmura
Eiichi Kawaguchi Saitama Takahashi
Saburo Tokyo Ueno
Toshihiko Tochigi Wada
Chikao Kunitachi Yoshikumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Publication of DE2713458A1 publication Critical patent/DE2713458A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2713458C2 publication Critical patent/DE2713458C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/06Fungi, e.g. yeasts
    • A61K36/07Basidiomycota, e.g. Cryptococcus
    • A61K36/074Ganoderma
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P21/00Preparation of peptides or proteins
    • C12P21/005Glycopeptides, glycoproteins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Coriolus versicolor (Fr.) Quel verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekcnnzeiciuiei, daß man als wäßrige alkalische Lösung eine Nairiumhydroxidlösung verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion bei 80 bis 98° C durchführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden mit Antilumoraklivjtät und anderen ausgezeichneten pharmakodynamischen Eigenschaften aus einem Pilz der Gattung Coriolus der Familie der Basldlomyceien gemäß Anspruch 1. Die Ansprüche 2 bis 4 nennen Ausgestaltungen der Erfindung.
Es ist bekannt, daß ein Polysaccharid mit Antitumorwirkung hergestellt werden kann durch Raffinieren des mit einem wäßrigen Lösungsmittel erhaltenen Extrakts von Basidiomycetcn. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch einen schwerwiegenden Nachteil, da die Extraktionseffektivität bezüglich der aktiven Komponenten gering ist und deshalb die praktische Anwendbarkeit dieses Verfahrens zur industriellen Produktion von Antitumorsubslanzen ebenfalls gering ist. Das Raffinieren des Extraktes erfolgt durch Aussalzen mit Ammonlumsulfat, Dialyse, Ausfällung mit einem organischen Lösungsmittel oder Gelfiltration, aber diese Raffinlerungsmittel sind hinsichtlich Ihrer Handhabbarkeit ziemlich ungeeignet und deshalb Ist ein solches Verfahren zur Entfernung der niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht "on weniger als 5000 aus dem Extrakt nicht geeignet. Die niedermolekularen Substanzen besitzen fast keine Hemmwirkung gegen feste Sarcorr.a-180-Tumore in Mäusen bei inlraperitonealcr Verabreichung, schmekken bitter und haben einen unangenehmen Geruch, so daß das Vorhandensein solcher Substanzen bei Verwendung von Polysacchariden als Medikamente unerwünscht lsi,
Es wurde nun gefunden, daß ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit Antltumorwlrkung und verschiedenen anderen pharmakodynamischen Wirkungen in hoher Ausbeute erhalten werden kann, wenn ein zur Klasse Basidiomycetes, Familie Polyporaceae Gattung Coriolus gehörender Pilz In der Im Anspruch I näher bezeichneten Weise mit einer wäßrigen alkalischen Losung, die eine bestimmte Basizltäl aufweist, extrahiert wird und der
erhaltene Extrakt mittels Ultrafiltration und/oder Hyperfiltration raffiniert wird.
Der als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete zur Gattung Coriolus gehörende Pilz ist eine bekannte Pilzspezies und gehört zu den Polyporaceae der Klasse der Basidiomycetes. Zu diesen Spezien gehören beispielsweise Coriolus versicolor (Fr.) Quel., Coriolus hirsutus (Fr.) Quel., Coriolus consors (Berk.) lmaz., Coriolus conchifer (Schw.) Pat., Coriolus pubescens (Fr.) Quel., Coriolus pargamenus (Fr.) Pat. und Coriolus biformis (Klotz.) Pat. (siehe »Coloured Illustrations of Fungi of Japan« von Rokuya Imazeki und Tsuguo Hongo, Band 1, 1974, und Band II, 1975). Die Pilze Coriolus versicolor (Fr.) Quel. ATCC 20 545, Coriolus consors (Berk.) lmaz. ATCC 20 565, Coriolus hirsutus (Fr.) Quel. ATCC 20 561 und Coriolus pargamenus (Fr.) Pat. ATCC 20 562 sind im Fermentai'i.i Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology (Chiba-shi, Japan) hinterlegt. Der Ausdruck »zur Gattung Coriolus gehörender Pilz« bezieht sich auf den Früciiikörper und/ouef das Mycci des riucs. Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäße Verwendung Ist das Mycel, das von einer künstlichen Kultur des Coriolus versicolor (Fr.) Quel. erhalten wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der Pilz in der ersten Verfahrensslufe mit einer wäßrigen, 0,01 bis 2 η alkalischen Lösung extrahiert und dann wird In der zweiten Verfahrensstufe der erhaltene und neutralisierte Extrakt der Ultrafiltration und/oder der Hyperfiltration unterworfen, um die niedermolekularen Komponenten mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 aus dem Extrakt zu entfernen.
Die Konzentration der alkalischen Lösung bei der erfindungsgemäßen Extraktion der Basidiomycetes liegt im Bereich von 0,01 bis 2 n, weil bei einer geringeren Konzentration als 0,01 η das Ergebnis kaum anders ist als bei einer Extraktion mit Wasser, während bei Konzentrationen von über 2 η eine Zersetzung eintreten könnte. Die Extraktion der Basldlomyceics kann zufrledenstellend durchgeführt werden. Indem man 20 bis 600 Minuten lang bei einer Temperatur von 50 bis 100° C und vorzugsweise 80 bis 98° C mit einer alkalischen Lösung der obigen Konzentration extrahiert. Es sei darauf hingewiesen, daß bei Extraktionstemperaturen von weniger als 50° C die Extraktion der aktiven Komponente unzureichend ist, während Extraktionen bei über 100° C zu einer Verringerung der Aktivität der erhaltenen aktiven Komponente aufgrund der Wärmeeinwirkung führen können. Die bevorzugte Extraktionszeit hang- jeweils von der Konzentration und der Temperatur der verwendeten alkäischen Lösung ab. Gewöhnlich wird es jedoch bevorzugt, bei einer 'm oben angegebenen Bereich liegenden Temperatur zu arbeiten und dementsprechend 20 bis 600 Minuten lang zu extrahieren. Es ist möglich, ein befrledigendes Ergebnis durch eine einzige Extraktion zu erzielen, aber falls gewünscht kann die Extraktion auch mehrere Male wiederholt werden.
Für die alkalische Lösung können verschiedene alkalische Materialien wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammonium- oder Calciumhydroxid verwendet werden. Vorzugswelse werden Natriumhydroxid oder Kallumhydroxld eingesetzt.
Der auf die oben beschriebene Welse erhaltene flüssige Extrakt wird in gewöhnlicher Welse mit einer Mlneralsaure, wie verdünnter Salzsäure, neutralisiert und dann zur Entfernung der niedermolekularen Substanzen mit Molekulargewichten von weniger als 5000 einer Ultrafiltration unterworfen. Die bisherige Praxis war, den
Extrakt durch Aussalzen mit Ammoniumsulfat, Dialyse, Ausfällung mit einem organischen Lösungsmittel oder Gelfiltration zu raffinieren, aber diese Raffinierungsmethoden sind äußerst schlecht durchführbar und so war das Raffinierungsproblem bisher nicht zufriedenstellend gelöst. Die Wirkung aller genannten Raffinierungsmethodcn wurde hinsichtlich der pharmakodynamischen Wirkung des raffinierten Produkts untersucht und es wurde gefunden, daß die Lösung des Raffinierungsproblems darauf hinausläuft, daß die niedermolekularen Substanzen aus dem Extrakt zu entfernen sind. Die Erreichung dieses Zieles sowie die Verwendung eines besser durchführbaren Verfahrens gelang, indem ein sehr wirksames Verfahren zum Entfernen niedermolekularer Substanzen mit Molekulargewichten von weniger als 5000 entwickelt wurde, bei dem die Ultrafiltratlons- und/oder Hyperfiltralionstechnik angewendet wird.
Das hervorstechende Merkmal der erfindungsgemäßen Rafftnierungsmitt'- ist, daß die Substanzen nach ihrem Molekulargewicht fraktioniert werden, indem eine Membran, die als eine Art Molekularsieb bezeichnet werden kann, unter Druck verwendet wird. Beim Fraktionieren mittels einer solchen Membran bestimmen sich die Molekulargewichte gewöhnlich nach der Art der verwendeten Membran, da aber die Fraktionierwirkung hauptsächlich vom Molekulargewicht und der Konfiguration der Moleküle in der Lösung abhängt, sind die In den Katalogen kommerzieller Membranhersteller angegebenen Molckulargcwichtsfraktionen und die üblicherweise verwendbaren Arbeitsbedingungen nicht immer für das erfindungsgemäße Raffinieren des erfindungsgemäß erhaltenen Extraktes anweneoar. Sc wurde festgestellt, daß eine Membran für den Molekulargewlchtsfraktlonsbercich von 5000 bis 15 000 und ti .1 einer 98 bis lOOi.igen Undurchlässigkeit für Cytochrom C (Molekulargewicht 13 000) als Standardmaterial zur Verwendung beim crfindungsgcmäßen Verfahren empfehlenswert ist. Die Arbeitsbedingungen bei Verwendung der oben genannten Membran hängen zu einem gewissen Ausmaß von der Größe und Form der verwendeten Vorrichtung, dem Extraktdurchsatz und anderen Faktoren ab, aber im Fall der Ultrafiltration wird gewöhnlich unter einem Druck von 0,5 bis 5 bar, vorzugsweise 1 bis 4 bar und
Tabelle 1 (Farbreaktionentests)
einer Temperatur von gewöhnlich 5 bis 70° C gearbeitet, wenngleich die Temperatur je nach verwendeter Membran schwanken kann. Im Falle der Hyperfiltration wird gewöhnlich bei einem Druck von 20 bis 35 bar, vorzugs-
-. weise 20 bis 25 bar und einer Temperatur von 5 bis 20" C gearbeitet.
Im allgemeinen wird davon ausgegangen, daß die Ultrafiltration geeignet ist zum Fraktionieren von Material mit einem Molekulargewicht von über 10 000, wäh-
i" rend die Hyperfiltration (= Umkehrosmose) zum Fraktionieren von Material mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000 geeignet ist. Ein Fraktionierwert von 5000, der beim erfindungsg^mäßen Verfahren angestrebt wrd, liegt zwischen den für die oben genannten Verfah-
i", ren empfohlenen Bereichen, aber es konnte gezeigt werden, daß beide Verfahren durch geeignete Wahl der Membran zur Abtrennung von Material mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 geeignet sind. So können zum Raffinieren des beim erfindungsgemäßen Ver-
2CI fahren erhaltenen Extrakts die Ultrafiltration und die Hyperfiltration entweder allein oder in Kombination verwendet werden, wobei die jeweilige Auswahl unter Berücksichtigung der Durchführbarkeit und der Effektivität erfolgt.
->■> Der Extrakt, aus dem die niedermolekularen Substanzen mit Molekulargew "-chten von weniger als 5000 nach den obigen Raffinationsverfahren entfernt worden sind, wird, wie üblich, sprühgetrocknet oder gefriergetrocknet und dann zu kommerziellen Produkten verarbeitet.
in Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Substanz ist leberbraun und hat einen Stickstoffgehalt von 2 bis &% und in vielen Fällen von 3 bis b%. Die Substanz zeigt keinen bestimmten Schmelzpunkt, wird allmählich schwarz und zersetzt sich bei einer Temperatur
»5 von mehr «ils etwa 120° C. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Substanz ist löslich in Wasser, aber nahezu unlöslich in Alkohol, Pyridin, Chloroform, Benzol und Hexan. Sie ist fernpr geschmack- und geruchlos.
■»ο Die Ergebnisse verschiedener mit der nach dem erfindungsgemäüen Verfahren erhaltenen Substanz durchgeführter Farbreaklionen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Farbe Ergebnisse
a-Naphthol-Schwefelsäurereaktion purpur
(Moliscb-Reaktion)
Indol-Schwefelsäurereaktion braun
(Disch-Reaktion)
Anthron-Schwefelsäurereaktion grünlich-blau
Phenol-Schwefelsäurereaktion braun
Tryptophan-Schwefelsäurereaktion purpur-braun
Lowry-Folin-Verfahren blau
Ninhydfin-Reaktion nach Hydrolyse grünlich-blau
mit Salzsäure
Die Ergebnisse der Tabelle 1 zeigen, daß die erfindungsgemäß erhaltene Substanz ein stickstoffhaltiges Polysaccharld Ist. Das Molekulargewicht dieser Substanz, gemessen durch Ultrazcntrlfugatlon, liegt bei 5000 bis 300 000 und das mittlere Molekulargewicht zwischen 10 000 und 100 000. Auch nach anderen Meßverfahren, Saccharide nachgewiesen
Saccharide nachgewiesen
Saccharide nachgewiesen
Saccharide nachgewiesen
Saccharide nachgewiesen
Peptidbindungen nachgewiesen
α-Aminosäuren nachgewiesen
wie durch Verwendung einer Ultrafiltrationsmembran, ergaben sich Werte von 10 000 bis 100 000. Deshalb kann mit großer Zuverlässigkeit angenommen werden, daß das mittlere Molekulargewicht der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz Im Bereich von 10 000 bis 100 000 liegt.
Das erfindungsgemäß erhaltene stickstoffhaltige Poly-
saccharid zeigte nicht nur eine hohe Antitumoraktlvltät mit hoher Hemmwirkung gegen festen Sarcoma-180-Krebs In Mäusen bei intraperitonealer Verabreichung, sondern erwies sich auch bei oraler Verabreichung als wirksam. Dies zeigt die gute Eignung des erfindungsgemäß erhaltenen stickstoffhaltigen Polysaccharide als orales Antltumormittel, an und In der Tat bestätigte sich die genannte Wirkung In einer Vielzahl von Experimenten. Die Nützlichkeit der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz beschränkt sich nicht nur auf die Eignung als orales Antltumormittel sondern zeigt auch eine hohe Immunität-Rekonvaleszenz-Aktivität beim Patienten. Das heißt, sie ist nicht nur wirksam zur Verhinderung von Nebenwirkungen bei der Chemotherapie von Krebs oder einer Steigerung der Empfindlichkeit bei der Radiotherapie, sondern auch zur Verhinderung der Verringerung der Immunität und der physischen Stärke des Patienten nach einer Operation oder einer Bluttransfusion und zur Vorsorge oder zum Schutz gegen Infektionskrankheiten durch Viren öder Bakterien aufgrund der Abnahme der Immunität oder der physischen Stärke. Di- orale Verabreichung der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz ergab außerdem eine ausgezeichnete Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Leberfunktlors, der Zunahme des Appetits, der Beseitigung von Darmstörungen und der Förderung der Harnabgabe. Ferner ist die erfindungsgemäß erhaltene Substanz auch wirksam bei der Behandlung von Lepra.
Wie oben beschrieben, Ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, ein stickstoffhaltiges Polysaccharid zu erhalten, das nicht nur bei Intraperitonea'ier Verabreichung, sondern auch bei oraler Verabreichung sowohl eine ausgezeichnete Antitumoraktivltät als auch andere pharmakodynamlsche Wirkungen wie die oben genannten zeigt, wobei eine verhältnismäßig einfache Arbeitswelse angewendet wird, und, wie die folgenden Beispiele zeigen, hohe Ausbeuten erreicht werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also geeignet zur Industriellen herstellung eines Antltumormlttels aus Basidiomycetes.
Beispiel 1
200 g trockene Mycellen von Coriolus verslcolor (Fr). Quel. ATCC 20 545 (Feuchtigkeitsgehalt: 8,8%; Bruttostlckstoffgehalt: 2,5*) wurden zu 4 Litern 0,1 η NaOH-Lösung gegeben und unter Durchmischen in einem siedenden Wasserbad bei einer Innentemperatur von 90 bis 95° C eine Stunde lang extrahiert. Dann wurde die Mischung auf unter 50* C abgekühlt und schrittweise mit 1 η HCI zur Einstellung des pH-Wertes auf 7,0 versetzt. Die Feststoffe wurden abgenutscht und mit 500 ecm Wasser gewaschen. Insgesamt wurden 4,2 Liter flüssiger Extrakt erhalten. Dieser flüssige Extrakt wurde dann der Ultrafiltration unterworfen. Unter Durchmischen und Kühlen und bei einem Druck von 1,5 bar sowie einer Temperatur von 10° C wurden die niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als abgetrennt. Anschließend wurde die Lösung konzentriert, so daß 300 cm1 verarbeitete Lösung erhalten wurden. Diese Lösung wurde gefriergetrocknet und es wurden etwa 26,6 g leberbraunes Pulver (Ausbeute: 13,5%) erhalten. Dieses Pulver hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 7,5% und die Elementaranalyse ergab folgende Zusammensetzung: C : 40,5%; H : 6,2%; N : 5,8%; O : 47,5:6. (Der Prozentsatz für Sauerstoff wurde erhalten durch Abziehen der Suvnme der Prozentsätze der anderen Elemente von 100.) Die erhaltene Substanz war leicht löslich In Wasser. Sie ZPlgte ein Inhibitionsverhältnis von 90% gegen festen Sarcoma-180-Tumor in Mäusen bei intraperitonealer Verabreichung und 65% bei oraler Verabreichung.
Die Antitumorwirkung des erfindungsgemäß erhaltenen Produktes wurde nach einer herkömmlichen Methode bestimmt, die im folgenden kurz beschrieben wird.
Sarcoma-180-Tumorzellen wurden in die Bauchhöhlen von Mäusen transplantiert. Nachdem die Zellen sieben
to Tage lang ausreichend gewachsen waren, wurden 1O6 dieser Zellen weiter unter die Haut der Achselhöhle anderer Mäuse zur Bildung fester Tumore transplantiert. Die Verabreichung des zu testenden Produkts begann 24 Stunden nach der Transplantation. Bei intraperitonealer Verabreichung wurden 20 Tage lang jeden zweiten Tag 10 mg/kg entsprechend einer jeweiligen Gesamtdosis von 0.2 mg in 0,2 ml bei einer 20 g schwären Maus verabreicht. Bei oraler Verabreichung wurde das erhaltene Produkt in Dosen von 1000 mg/kg je Verabreichung 20 Tage lang täglich verabreicht, was einer jeweiligen Gesamtdosis von 20 mg in 0.2 ml bei einer 20 g schweren Maus entsprach. Am 25. Tag nach erfolgter Transplantation wurden die Tumore herausgenommen und ujs Inhibitionsverhältnis bezüglich des Tumorwachstums wurde aus dem mittleren Tumorgewicht bei den behandelten Mäusen und dem mittleren Tumorgewicht bei nicht behandelten Kontrollmäusen berechnet.
Für Vergleichszwecke wurde die Extraktion und die Raffinationsbehandlung unter den gleichen Bedingungen wie beim erfindungsgemäßen Verfahren, aber unter Verwendung von Wasser anstelle von 4 Litern 0,1 η NaOH-Lösung durchgeführt. Die Produktausbeute betrug 7,8% oder etwa 60% der Ausbeute beim erfindungsgemäßen Verfahren.
Beispiel 2
500 g lebende Mycellen von Coriolus vers'color (Fr.) Quel. ATCC 20 545 (Feuchtigkeitsgehalt: 70,8%; Bruttostickstoffgehalt: 2,6% berechnet auf Trockenbasis) wur-.'.3η zu 2 Litern Wasser gegeben und 10 bis 20 Minuten lang mit einem Saftmischer gemahlen. Dann wurde die Mischung allmählich mit 500 ecm In NaOH-Lösung versetzt und in einem heißen Wasserbad zwei Stunden bei 90 bis 95° C extrahiert. Anschließend wurde mit HCl neutralisiert und dann gewaschen. Die Abtrennung der Zellen erfolgte gemäß der Verfahrenswelse von Beispiel 1. Der erhaltene Extrakt wurde der Ultrafiltration unterworfen. Nach Abtrennung der Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 wurde die Lösung konzentriert und gefriergetrocknet. Es wurden 24,2 g leberbraunes Pulver (Ausbeute: 15,1%) erhalten. Dl"KS Pulver besaß einen Feuchtigkeitsgehalt von 7,6% und einen Bruttostlckstoffgehalt von 6% sowie einen unlöslichen Teil von etwa 20%, wenn es in Wasser gelöst wurde. Der restliche Teil war In Wasser gut löslich. (ElementaranalyseC: 41,2%; H: 6,1%; N : 6,0%; 0:46,7%; Sauerstoffgehalt durch Ergänzung auf 100.) Dieses FuI-ver wurde aufgelöst und nach Entfernen des Unlöslichen mittels eines Filterpapiers wurde die Hemmwirkung gegenüber festem Sarcoma-180-Tumor Iv. Mäusen geprüft. Das Produkt zeigte ein Inhibitionsverhältnis von 93% bei Intraperitonealer Verabreichung und 70% bei oraler Verabreichung.
Beispiel 3
2 kg trockene Zellen von Coriolus verslcolor (Fr.) Quel. ATCC 20 545 (Feuchtigkeitsgehalt: 8,0%, Bruttostlckstoffgehalt: 2,5%) wurden zu 20 Litern 0,4 η NaOH-
Lösung gegeben und In einem mit einem Helz-/Kühl-Mantcl und einem Rührer ausgestatteten Extraktionskessel unter Durchmischen einer zweistündigen Extraktion unterworfen, wobei die Temperatur des Heiz-/Kühi-Mantels so eingestellt wurde, daß die Innentemperatur 90 bis 95° C betrug. Die extrahierte Aufschlämmung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und nach Einstellung des pH-Wertes auf 7,0 durch portionsweise Zugabe von 2 η HCI unter Rühren wurden die festen Rückstande durch Zentrifugieren vom flüssigen Extrakt abgetrennt. Die festen Rückstände wurden mit 20 Litern 0,4 η NaOH-Lösung vermischt und zwei Stunden einer nochmaligen Extraktlonsbchandlung bei 90 bis 95° C unterworfen. Anschließend wurde wiederum gekühlt, neutralisiert und die Zellen wurden durch Zentrifugieren abgetrennt, um einen flüssigen Extrakt und feste Rückstände zu erhallen. Die letzteren wurden wiederum eine Stunde lang einer ExirakiiuMsbciiuiiuiuiig, wie uucm ucSCnficucn, mit 0,4 η NaOH-Lösung unterworfen, um einen Extrakt zu erhalten.
Diese dreimal wiederholte Extraktion ergab Insgesamt etwa 58 Liter flüssigen Extrakt. Dieser flüssige Extrakt wurde mittels eines Vakuumkonzenlralors auf etwa 10 Liter konzentriert und dann der Ultrafiltration unterworfen. Die Ultrafiltration erfolgte bei 10" C und unter einem Druck von 2,11 bar, um die niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 zu entfernen. Anschließend wurde nochmals konzentriert, so daß etwa 5 Liter verarbeitete Lösung erhalten wurden. Außerdem wurden etwa 70 Liter verarbeiteter Lösung, die die niedermolekularen Substanzen enthielten und bei der Ultrafiltration angefallen waren, einer Hyperfiltration unterworfen, um die niedermolekularen Substanzen zu entfernen. Dann wurde wiederum konzentriert, so daß etwa 5 Liter verarbeitete Lösung erhalten wurdsri. Die Arbeitsbedingungen bsi dieser 5eK3nd!un° waren wie folgt: mittlerer Druck: 25 bis 30 bar; Behandlungstemperatur: etwa 10" C. Dann wurden die bei der Ultrafiltration und der Hyperfiltration erhaltenen Lösungen vereinigt und 10 Liter der vereinigten Lösung wurden durch Sprühtrocknen pulverisiert, wobei etwa 395 g leberbraunes Pulver (Ausbeute: 19,9%) erhalten wurden. Dieses Pulver besaß einen Feuchtigkeitsgehalt von 7% und seine Elementaranalyse ergab folgende Ergebnisse: C : 40,8%; H : 6,0%; N : 4,0%; O : 49,2%. Das Inhlbltlonsverhältnls dieses Produktes gegenüber festem Sarcoma-180-Tufnor in Mäusen betrug 92% bei Intraperitonealer Verabreichung und 70% bei oraler Verabreichung. Es war gut löslich in Wasser.
Beispiel 4 (nachgereicht)
200 g trockenes Mycel von Coriolus verslcolor (Fr.) Qu6l. ATCC 20 545 (Feuchtigkeitsgehalt: 8,8%, Brutto-
Tabelle
stickstoffgehalt: 2,5'Ί.) wurden zu 4 I 0,1 η NaOH-Lösung gegeben und unter Rühren bei einer Temperatur von 90 bis 95° C 1 Stunde extrahiert. Nach dem Kühlen der Mischung auf eine Temperatur unter 50° C wurde die Mischung mit wäßriger Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt. Der feste Rückstand wurde abgesaugt und mit 500 ml Wasser gewaschen. Durch Vereinigung der Extraktionslösung und des Waschwassers erhielt man 4,21, die zur Entfernung der Substanzen mit einem
m Molekulargewicht von unter 5000 einer Umkehrosmose unterworfen wurden. Die Umkehrosmose wurde unter Kühlen und Rühren bei 30° C und einem Druck von 27 bar In einer Vorrichtung der Abcor Inc. mit einer AS-205 Membran durchgeführt. Der bei der Umkehrosmose
ι> erhaltene Rückstand wurde zu etwa 25,2 g leberbraunem Pulver (Ausbeute 12,8%) gefriergetrocknet. Dieses Produkt enthielt 7,4% Feuchtigkeit.
Eicmcniaranaiyse: C 40,7%; ii 6,3%; N 5,5%; O 47,5%. Das Produkt löste sich leicht In Wasser. Bei Intraperlto-
:o nealer Verabreichung hemmte es das Wachstum von festen Sarcoma-180-Tumorzellen, die In Mäuse Implantiert worden waren, zu 90% und bei oraler Verabreichung zu 65%.
Vergleichsversuch (nachgereicht)
Das für die Extraktion verwendete Mycel war vom Stamm AT.vC 20 545 von Coriolus verslcolor (Fr.) Quel. Die in jeder Testreihe erhaltenen Produkte zeigten nach der Reinigung die gleichen physikalisch-chemischen
JO Eigenschaften und die gleiche Antitumorwlrkung gegen den festen Tumor Sarcoma-180 und gegen den festen Ehrlich Tumor ICR-JCL.
In beiden Testreihen wurden fünf Versuche durchgeführt. In den zwei ersten Versuchen, Nr. 1 und 2, wurde eine Extraktion durchgeführt, wobei Im Versuch 1 Wasser und !m Versuch 2 eine 0,1 η Natriumhydroxid lösung verwendet wurde. In den Versuchen 3,4 und 5 wurde die gleiche Mycelprobe zweimal extrahiert, wobei man im Versuch 3 Wasser, Im Versuch 4 wäßrige 0,4 η und im Versuch 5 wäßrige 1 η Natriumhydroxidlösung verwendete. In den Versuchen, bei denen für die Extraktion wäßrige Natriumhydroxidlösung eingesetzt worden war, wurden die Extrakte mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, worauf In gleicher Welse gerel-
■»5 nlgt wurde. Die Extraktionstemperatur betrug 95° C und die Extraktionszelt jeweils 3 Stunden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Sie zeigen, daß bei Verwendung einer alkalischen wäßrigen Lösung die Ausbeute an
so stickstoffhaltigem Polysaccharld wesentlich größer ist als bei Verwendung von Wasser und demonstrieren itimii die Überlegenheit des beanspruchten Verfahrens ..^"-:nüber dem der GB-PS 13 31 513.
Versuch 1 Versuch2 Versuch 3 Versuch 4 Ver* jui 5
Normalität der
Natriumhydroxid-
Lösung
0 (Wasser) 0,1 0 (Wasser) 0,4 1,0
Anzahl der
Extraktionen
1 1 2 2 2
Ausbeute an
Polysaccharide,
bezogen auf das
Mycelgewicht
1,5 2,4 2,0 44 4,7

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden aus Pilzen der Familie Polyporaceae der Gattung Coriolus, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pilze
a) mit einer wäßrigen, 0,Oi η bis 2 η alkalischen Lösung bei 50 bis 100° C extrahiert,
b) den erhaltenen Extrakt neutralisiert und
c) zur Entfernung der Substanzen mit einem Molekulargewicht von unter 5000 bei einem Druck von 0,5 bis 5 bar einer Ultrafiltration durch eine Membran als Molekularsieb und/oder bei einem Druck von 20 bis 35 bar einer Hyperfiltration unterwirft.
DE2713458A 1976-07-07 1977-03-26 Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden Expired DE2713458C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8066476A JPS536412A (en) 1976-07-07 1976-07-07 Preparation of n-containing polysaccharides

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2713458A1 DE2713458A1 (de) 1978-01-19
DE2713458C2 true DE2713458C2 (de) 1984-03-15

Family

ID=13724621

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2759978A Expired DE2759978C2 (de) 1976-07-07 1977-03-26
DE2713458A Expired DE2713458C2 (de) 1976-07-07 1977-03-26 Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2759978A Expired DE2759978C2 (de) 1976-07-07 1977-03-26

Country Status (29)

Country Link
US (2) US4202969A (de)
JP (1) JPS536412A (de)
AR (1) AR213963A1 (de)
AT (1) AT360145B (de)
AU (1) AU497455B2 (de)
BE (1) BE852987A (de)
BG (1) BG33007A3 (de)
BR (1) BR7703439A (de)
CA (1) CA1072034A (de)
CH (1) CH628649A5 (de)
CS (1) CS219880B2 (de)
DD (1) DD130249A5 (de)
DE (2) DE2759978C2 (de)
DK (1) DK145505C (de)
ES (1) ES457722A1 (de)
FR (1) FR2361910A1 (de)
GB (1) GB1571075A (de)
HU (1) HU175947B (de)
IN (1) IN145169B (de)
IT (1) IT1075700B (de)
MX (1) MX4243E (de)
NL (1) NL169616C (de)
PH (1) PH12242A (de)
PL (1) PL102730B1 (de)
RO (1) RO70328A (de)
SE (1) SE436170B (de)
SU (1) SU730277A3 (de)
YU (1) YU39795B (de)
ZA (1) ZA773442B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS536413A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides
US4851395A (en) * 1976-07-07 1989-07-25 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kausha Nitrogen-containing polysaccharide
JPS5315495A (en) * 1976-07-22 1978-02-13 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of polysaccharides
JPS5394012A (en) * 1977-01-27 1978-08-17 Kureha Chem Ind Co Ltd Novel polysaccharide and its preparation
FR2444464A1 (fr) * 1978-12-19 1980-07-18 Fabre Sa Pierre Proteoglycanes bacteriens purifies, procede pour leur preparation et vaccin les contenant
JPS5626198A (en) * 1979-08-08 1981-03-13 Takara Shuzo Co Ltd Preparation of antitumor substance
JPS5932480B2 (ja) * 1981-02-10 1984-08-09 呉羽化学工業株式会社 新規な糖蛋白複合体
NZ199752A (en) * 1981-02-27 1984-11-09 Otsuka Pharma Co Ltd Glycoproteins and immunoactive compositions
US4614733A (en) * 1981-12-31 1986-09-30 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Polysaccharides pharmaceutical compositions and the use thereof
US4417415A (en) * 1982-04-26 1983-11-29 Battelle Development Corporation Process for culturing a microalga, and extracting a polysaccharide therefrom
JPS5913729A (ja) * 1982-07-15 1984-01-24 Mutsunori Fujiwara 含窒素多糖体の製造方法
JPS5926109U (ja) * 1982-08-10 1984-02-18 福井鋲螺株式会社 拡開性取付具
DE3448155C2 (de) * 1983-08-11 1989-11-02 Kureha Kagaku Kogyo K.K., Nihonbashi, Tokio/Tokyo, Jp
JPH0825890B2 (ja) * 1987-06-18 1996-03-13 呉羽化学工業株式会社 抗ウイルス剤
CA1339308C (en) * 1987-06-18 1997-08-19 Koichi Niimura Polysaccharides and antiviral drug containing polysaccharides as active ingredient
KR900007498B1 (ko) * 1987-06-18 1990-10-11 구레하 가가꾸 고교 가부시끼가이샤 다당류 및 그것을 활성성분으로 함유하는 항바이러스 약제
JPH0643336B2 (ja) * 1988-06-30 1994-06-08 呉羽化学工業株式会社 血管増殖抑制剤
JP2782443B2 (ja) * 1988-12-26 1998-07-30 將純 吉原 抗エイズウィルス剤
CA2156767A1 (en) * 1994-08-25 1996-02-26 Kenichi Matsunaga Binding agent for growth factor
US7048932B2 (en) * 2002-05-22 2006-05-23 The Chinese University Of Hong Kong Preparation and standardization of immunomodulatory peptide-linked glucans with verifiable oral absorbability from coriolus versicolor
US7829098B2 (en) * 2005-11-08 2010-11-09 Vita Green Health Products Co., Ltd Herbal powder extracts and methods of preparing and using the same
US7854936B2 (en) * 2008-01-14 2010-12-21 Active Organics, Inc. Anti-inflammatory hydrolysate of C. versicolor
JP5959523B2 (ja) 2010-10-06 2016-08-02 バギ リサーチ リミテッド カワラタケ抽出物、その調製方法および使用
CN103113442B (zh) * 2013-02-28 2015-04-22 华南理工大学 一种从冬虫夏草菌丝体中提取虫草多糖和腺苷的方法

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3436311A (en) * 1966-02-28 1969-04-01 Pillsbury Co Fungal polysaccharide composition and method for making same
US3759896A (en) * 1968-03-28 1973-09-18 T Yamamoto Process for manufacture of polysaccharides with antitumor action
CA968286A (en) * 1968-03-28 1975-05-27 Nobuhiko Komatsu Process for manufacture of polysaccharides with antitumor action
US3436346A (en) * 1968-06-10 1969-04-01 Pillsbury Co Process for preparing filterable aqueous polysaccharide solutions
BE757248A (fr) * 1969-10-15 1971-04-08 Kureha Chemical Ind Co Ltd Substance a propriete anticancereuse et procedes pour sa preparation
US3754925A (en) * 1970-03-24 1973-08-28 Takeda Chemical Industries Ltd New thermo gelable polysaccharide containing foodstuffs
US4051314A (en) * 1970-10-14 1977-09-27 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Polysaccharides and method for producing same
US3933788A (en) * 1971-11-11 1976-01-20 Kelco Company Polysaccharide and bacterial fermentation process for its preparation
JPS4924211A (de) * 1972-07-01 1974-03-04
JPS544960B2 (de) * 1972-07-17 1979-03-12
JPS57793B2 (de) * 1972-09-16 1982-01-07
FR2261755A1 (en) * 1974-02-25 1975-09-19 Thomas Andre Glyco protein and mucopolysaccharides extraction - from naturally occuring materials fr use in cosmetics
JPS5290614A (en) * 1975-12-18 1977-07-30 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of anti-tumor substance
PH14773A (en) * 1976-01-01 1981-12-09 Kureha Chemical Ind Co Ltd Protein-bound polysaccharides
JPS536413A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides
JPS5315495A (en) * 1976-07-22 1978-02-13 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of polysaccharides
JPS5446830A (en) * 1977-09-16 1979-04-13 Kureha Chem Ind Co Ltd Pesticide for plant viral disease

Also Published As

Publication number Publication date
DE2713458A1 (de) 1978-01-19
DK151877A (da) 1978-01-08
PL197374A1 (pl) 1978-01-16
FR2361910A1 (fr) 1978-03-17
YU39795B (en) 1985-04-30
DE2759978C2 (de) 1987-02-19
AU497455B2 (en) 1978-12-14
IT1075700B (it) 1985-04-22
BE852987A (fr) 1977-09-29
PH12242A (en) 1978-12-12
JPS5614274B2 (de) 1981-04-03
ZA773442B (en) 1978-04-26
CH628649A5 (de) 1982-03-15
US4202969A (en) 1980-05-13
CA1072034A (en) 1980-02-19
AT360145B (de) 1980-12-29
NL7703434A (nl) 1978-01-10
NL169616B (nl) 1982-03-01
NL169616C (nl) 1982-08-02
AU2416777A (en) 1978-10-19
SE7703195L (sv) 1978-01-08
DK145505C (da) 1983-04-25
RO70328A (ro) 1981-11-24
IN145169B (de) 1978-09-02
GB1571075A (en) 1980-07-09
BR7703439A (pt) 1978-03-28
JPS536412A (en) 1978-01-20
SU730277A3 (ru) 1980-04-25
BG33007A3 (en) 1982-11-15
CS219880B2 (en) 1983-03-25
SE436170B (sv) 1984-11-19
FR2361910B1 (de) 1983-01-21
PL102730B1 (pl) 1979-04-30
YU73777A (en) 1982-08-31
ATA219277A (de) 1980-05-15
AR213963A1 (es) 1979-04-11
US4699787A (en) 1987-10-13
MX4243E (es) 1982-02-25
ES457722A1 (es) 1978-03-01
HU175947B (en) 1980-11-28
DK145505B (da) 1982-11-29
DD130249A5 (de) 1978-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2713458C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden
DE69730420T2 (de) Antitumorsubstanz extrahiert aus grifola frondosa
EP0089529B1 (de) Polysaccharidkonzentrate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel und kosmetische Präparate
DE2845765A1 (de) Einfaches glukan
DE2655844B2 (de) Verfahren zur Herstellung antitumorwirksamer Substanzen
DE2050714C2 (de) Polysaccharid mit Antitumoraktivität, Verfahren zu seiner Gewinnung und seine Verwendung als Wirkstoff in Antitumormitteln
DE2659808C3 (de) Proteingebundene Polysaccharide und deren Verwendung zur Bekämpfung von Tumoren
DE2713536C2 (de) Verfahren zur Isolierung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids
DE3448155C2 (de)
DE2751570A1 (de) Carboxymethylierte beta-1,3-glucane, verfahren zu deren herstellung und antitumormittel
CH631485A5 (de) Verfahren zur herstellung eines stickstoffhaltigen polysaccharids.
CH650931A5 (de) Extrakt von zedrach borken mit geschwulsthemmender wirkung und verfahren zu dessen herstellung.
CH653349A5 (de) Polysaccharide, ihre herstellung und diese enthaltende therapeutische zusammensetzungen.
DE2748259A1 (de) Aus gonaderma lucidum (fr.) karst isolierte substanzen, deren gewinnung und verwendung
DE69724923T2 (de) Niedermolekulare Fukane mit blutgerinnungshemmender, antithrombinischer und antithrombotischer Wirkung
EP0220453B1 (de) Verwendung von Pflanzenpollenextrakten zur Herstellung von das Wachstum von Tumorzellen hemmenden pharmazeutischen Präparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2452303A1 (de) Extraktionsprodukte aus hefezellwandbestandteile enthaltendem material, ein verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel
DE2137011C3 (de) Verfahren zur Gewinnung reinen Konjakumannans und daraus hergestelltes pharmazeutisches Präparat
DE2604481A1 (de) Waessrige loesung eines polysaccharids
DE2947646A1 (de) Substanz mit interferon induzierender aktivitaet sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE3409029C2 (de)
DE2519937A1 (de) Acetylierte extrakte von corynebakterien, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimittelzubereitungen
DE2348805A1 (de) Nahrungsmittel-komposition und verfahren zur herstellung derselben
DE3004018C2 (de)
DE4010368A1 (de) Mittel zur bekaempfung von aids-viren und anderen viren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2759978

Format of ref document f/p: P

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2759978

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2759978

8125 Change of the main classification

Ipc: C12P 1/02

8126 Change of the secondary classification

Free format text: A61K 31/715 A61K 35/70

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2759978

Format of ref document f/p: P

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STOLBERG-WERNIGERODE, GRAF ZU, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 2000 HAMBURG