DE2748259A1 - Aus gonaderma lucidum (fr.) karst isolierte substanzen, deren gewinnung und verwendung - Google Patents
Aus gonaderma lucidum (fr.) karst isolierte substanzen, deren gewinnung und verwendungInfo
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Description
Aus Gonaderma lucidum (Fr.) Karst isolierte Substanzen, deren Gewinnung und Verwendung
beanspruchte
Priorität: 30. Oktober I976 - Japan - Nr. I30 741/I976
Die Erfindung betrifft neue Substanzen, die als Arzneimittel wertvoll sind und die aus dem Pilz "Gonaderma lucidum (Pr.)
Karst", der zu den Polyporaceen gehört, isolierbar sind.
Der bei vorliegender Erfindung als Ausgangsmaterial dienende Pilz Gonaderma lucidura (Pr.) Karst wird in Japan als "Mannentake"
oder "Reishi" bezeichnet und ist von alters her für Lebenselixire verwendet worden. Man sagt auch, daß er wirksam
bei Krebserkrankungen sei. Wenn ein Absud des Pilzes verwendet wird, muß eine erhebliche Menge getrunken werden, um eine erwünschte
Wirkung erwarten zu können. Dies dürfte darauf beruhen, daß Unterschiede bezüglich der wirksamen Substanzen bei den
Mannentake-Arten vorhanden sind, und deshalb ist eine Isolierung
der wirksamen Substanzen erwünscht.
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Bekannt sind bereits Verfahrens zum Isolieren von tumorhemmenden Substanzen aus Grifola albicans Imazeki, Lampteromyces japonics Sing, Flammulina velutipes Sing, Trametes cinnabarina Fr.,
Orifola frondosa S.F. Gray, Coriolus versicolor Quel, Elfvingia
applanata Karst, Lentinus edodes Sing, Inonotus sciurinus Imazeki, Phellinus yucatensis Imazeki, Gonaderma boninense Pat.und
dergleichen (vgl. veröffentlichte JA-Patentanmeldungen 37-I8196,
39-13765, 39-13380, 40-2045, 43-16047, 43-25563, 46-16911,
46-17149, 46-21664, 48-8489, 48-80371, 49-24211, 49-3293I, 51-17166 und 51-36322) und auch Verfahren zur Herstellung von
tumorhemmenden Substanzen durch Züchten von Lampteromyces japonics Sing, Flammulina velutipes Sing, Phellinus yucatensis Imazeki, Coriolus versicolor Quel und dergleichen (vgl. veröffentlichte JA-Patentanmeldungen 44-6634 und 46-16912 und JA-AS
48-40997, 49-35588 unel-49-48896).
Eine Isolierung einer tumorhemmenden Substanz, die insbesondere bei einer oralen Verabreichung wirksam ist, aus Mannentake ist bisher noch nicht beschrieben worden. Bekannte tumorhemmende Substanzen, wie sie in dem vorgenannten Schrifttum
beschrieben sind, gehören in chemischer Hinsicht allgemein zu den Polysacchariden. Die tumorhemmende Substanz gemäß vorliegender Erfindung gehört zwar auch zu den Polysacchariden, doch
zeigt sie in vivo eine besondere tumorhemmende Wirksamkeit.
Bisher bekannte tumorhemmende Substanzen auf Basis von Polysacchariden sind gewöhnlich bei in-vitro-Antitumortests unwirksam und nur bei in-vivo-Tests wirksam im Falle einer intraperi-
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tonealen Verabreichung. Im Gegensatz hierzu ist die tumorhemmende Substanz vorliegender Erfindung sowohl beim in-vitro-Test
als auch beim in-vivo-Test im Falle einer oralen Verabreichung wirksam. Demgemäß wird angenommen, daß die bekannten
Polysaccharide, wenn sie intraperitoneal injiziert werden, auf das Krebssystem des Wirts über ein Immunitätssystem wirken,
während die tumorhemmende Substanz vorliegender Erfindung bei oraler Verabreichung auch auf das Krebssystem über das Immunitätssystem
wirkt, doch gegenüber den Krebszellen eine Cytotoxizität besitzt. Man glaubt daher, daß infolge solcher Unterschiede
bei den pharmakologischen Eigenschaften die chemische Struktur der tumorhemmenden Substanz deutlich von denen der
bekannten tumorhemmenden Substanzen verschieden ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demzufolge aus Gonaderma lucidum (Pr.) Karst isolierte Substanzen "Substanz A", "Substanz
B" und "Substanz C", wobei die "Substanz A" ein kristallines Pulver mit den folgenden Eigenschaften ist:
(a) wirksam zur Linderung oder Heilung von Lebererkrankungen,
(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima
unter anderem bei etwa 3400, 2950, 1700, I38O, 1220 und
1040 cm1,
(c) ein UV-Spektrum in Äthanol mit einem Absorptionsmaximum bei etwa 253 nm,
(d) bei der Dunnschichtchromatographie an Silikagel mit einem
Laufmittel aus 9 Teilen Chloroform und 1 Teil Äthanol Rf-Werte von annähernd 0,29, 0,44, 0,56, 0,63, 0,73 und
0,81,
(e) eine positive Reaktion bei der Steroid-Farbreaktion mit
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dem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil Essigsäure,
(f) eine positive Reaktion bei der Aldehyd-Farbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,
(g) eine negative Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion mit Ninhydrin-Reagens und
(h) löslich in Wasser, aliphatischen Alkoholen, Chloroform,
wobei die "Substanz B" ein Pulver mit den folgenden Eigenschaften, ist:
(a) wirksam gegen Tumore,
(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima unter
anderem bei etwa 3350, 1620, 1380 und I080 cm"1,
(c) ein UV-Spektrum in wäßriger Lösung mit einem Absorptionsmaximum bei etwa 2-57 nm,
(d)-eine negative Reaktion bei der Steroid-Farbreaktion mit
dem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil Essigsäure,
(e) eine positive Reaktion bei der Aldehyd-Farbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,
(f) eine positive Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion mit Ninhydrin-Reagens und
(g) löslich in wäßrigem Äthanol, kaum löslich in Äthanol und
unlöslich in Chloroform, Diäthyläther und Acetonj und
wobei die "Substanz Cn ein Pulver mit den folgenden Eigenschaften ist:
(a) wirksam gegen Entzündungen,
(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima unter anderem bei etwa 3^00, 1640 und 1060 cm" ,
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(c) in wäßriger Lösung kein charakteristisches Maximum beim . UV-Spektrum,
(d) eine negative Reaktion bei der Steroid-Parbreaktion mit dem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und
1 Teil Essigsäure,
(e) eine negative Reaktion bei der Aldehyd-Farbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,
(f) eine negative Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion mit Ninhydrin-Reagens und
(g) löslich in Wasser und wäßrigem Äthanol und unlöslich in Äthanol, Chloroform, Benzol, Diäthyläther und Aceton.
Einen weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Gewinnung der "Substanz A", "Substanz B" und
"Substanz C", das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a), Gonaderma lucidum (Fr.) Karst mit siedendem Wasser extrahiert,
den wäßrigen Extrakt unter vermindertem Druck einengt, das Konzentrat mit einem organischen Lösungsmittel
extrahiert und aus dem Extrakt die "Substanz A" isoliert,
(b) den bei der Extrahierung mit einem organischen
erhaltenen Rückstand
Lösungsmittel/mit einem wäßrigen organischen Lösungsmittel
Lösungsmittel/mit einem wäßrigen organischen Lösungsmittel
behandelt und aus der Lösung die "Substanz B" isoliert und
(c) den Rückstand bei der Behandlung mit einem wäßrigen organischen
Lösungsmittel als "Substanz C" gewinnt.
Es ist weiter gefunden worden, daß die Substanzen "A", 11B" und
"Cw nach der Erfindung wertvoll als Arzneimittel sind und daß
insbesondere die "Substanz A" eine Wirksamkeit zur Linderung und Heilung von Lebererkrankungen besitzt, während die "Sub-
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stanz B" eine tumorhemmende Wirksamkeit zeigt und die "Substanz Cn eine entzUndungshenanende Wirksamkeit besitzt.
Man kann Gonaderma lucidum (Fr.) Karst in Form des Ganzen oder
in Form von Teilen des Fruchtkörpers, des Mycels oder der Sporen
verwenden. Zum Gebrauch bevorzugt man ihn in gut getrockneter Form, weil der rohe Pilz manchmal die Ausbeute an den betreffenden Substanzen infolge Zersetzung vermindern kann. Der Pilz
kann von beliebiger Art ohne Unterschied des Wachstumsortes und' der Gestalt sein. Bevorzugt werden künstlich gezüchtete
Pilze,, die an folgenden Orten erzeugt werden: Odawara, Kanagawa-Prefektur; Minabemura, Wakayama-Prefekturj Yoro-gum, Gifu-Prefektur; Minamimura-gum, Mie-Prefektur; Tanigawadake, Gunma-Prefektur; Hakusan-Distrikt, Ishikawa-Prefektur; Mikata-Distrikt,
Fukui-Prefektur, Harltnoriyama, Nagano-Prefektur, Shirouma-Distrikt, Nagano-Prefektur, sämtlich in Japan. Es wurde gefunden, daß insbesondere die γοη Juni bis September geernteten
Pilze gute Ergebnisse liefern.
Die gesammelten und getrockneten Pilze Gonaderma lucidum (Fr.) Karst werden mit siedendem Wasser extrahiert. Vorzugsweise werden die Pilze in kleine Stücke zerschnitten, um die Extraktion
zu erleichtern. Durch eine derartige Vorbehandlung wird die Wirksamkeit der Extraktion erhöht.
Je größer die Wassermenge bei der Extraktion ist, umso besser ist das Ergebnis, doch hat sich eine 50- bis 80fache Gewichtsmenge des Wassers, bezogen auf das Gewicht der Pilze, im Hinblick auf die Nachbehandlung als zweckmäßig erwiesen.
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Die Extraktion mit Wasser wird gewöhnlich durch mindestens 3stündiges, vorzugsweise j5- bis 5stündiges Kochen durchgeführt.
Anschließend wird der Extrakt nach einer Filtrierung unter vermindertem Druck, vorzugsweise bei einer Temperatur unterhalb
60°C, zur Trockne eingedampft. Ein derartiges Konzentrißren
kann jedoch unterbrochen werden, wenn das Volumen auf ein Fünftel bis auf ein Zehntel eingeengt worden ist. Der getrocknete
Extrakt zeigt beim Tierversuch einen 30- bis 40prozentigen
Tumorhemmwert.
Der Extrakt wird anschließend mit einem organischen Lösungsmittel
behandelt. Als organische Lösungsmittel können niedere aliphatische
Alkohole, wie Äthanol, Methanol, Iso- oder n-Butanol,
weiterhin Benzol, Xylol, Toluol, Chloroform, Diäthyläther, Aceton und dergleichen verwendet werden. Man bevorzugt einen niederen
aliphatischen Alkohol, und am zweckmäßigsten ist Äthanol von mindestens 98 %· Die Extraktion wird gewöhnlich bei Raumtemperatur
oder unter Kühlung, beispielsweise bei 4°C, durchgeführt.
Der lösliche Anteil kann vom unlöslichen Anteil, beispielsweise durch Filtrieren, abgetrennt werden. Der lösliche Anteil wird
eingedampft, vorzugsweise bei einer Temperatur unter 6O0C und
unter vermindertem Druck, um die "Substanz A" zu erhalten.
Diese "Substanz A" kann gegebenenfalls gereinigt werden, beispielsweise
mittels Säulenchromatographie.
Der unlösliche Anteil wird mit einem wäßrigen organischen
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Lösungsmittel behandelt, wobei er sich in einen löslichen Teil
und-in einen unlöslichen Teil auftrennt. Als hierbei verwendbare organische Lösungsmittel können mit
Wasser mischbare organische Lösungsmittel verwendet werden, wie niedere aliphatisch© Alkohole, beispielsweise Methanol,
Äthanol oder Iso- oder n-Butanol, ferner Aceton, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder dergleichen,
wobei die niederen aliphatischen Alkohole, ganz besonders Ätha -nol, bevorzugt sind. Der Wassergehalt des organischen Lösungsmittels beträgt gewöhnlich 20 bis 50 J6, vorzugsweise 20 bis J>0 f>,
Je nach der Art des zu verwendenden Lösungsmittels. Die Behändlung wird gewöhnlich bei Raumtemperatur oder unter Kühlen durchgeführt, und das erhaltene Gemisch wird dann filtriert, um den
löslichen Anteil vom unlöslichen Anteil zu trennen.
Der lösliche Anteil wird vorzugsweise unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur unterhalb 60°C eingedampft, um die
"Substanz B" zu erhalten.
Die beiden Substanzen "B" und MC" können gegebenenfalls durch
Säulenchromatographie, Aussalzen oder fraktioniertes Lösen unter Verwendung eines wäßrigen organischen Lösungsmittels, wie es
vorstehend genannt worden ist, gereinigt werden.
Nach einem weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung können
die aus Gonaderma lucidum (Fr.) Karst gewonnenen Substanzen nA",
"B" und "C" zur Linderung oder Heilung von Krankheiten, gege-
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benenfalls zusammen mit pharmakologisch verträglichen Trägermaterialien
und/oder Verdünnungsmitteln und/oder üblichen Exzipientien verwendet werden.
Diese Verwendung führt zu pharmazeutischen Präparaten, die in einer geeigneten Form für eine orale, parenterale oder äußerliche
Anwendung vorliegen können. Die bevorzugten Formen sind Tabletten, Kapseln und Pulver. Feste Trägermaterialien sind
Stärke, Talkum, Lactose, Dextran und dergleichen. Ferner können Bindemittel, Farbstoffe, Geschmackskorrigentien, Konservierungsstoffe, Zerfallhilfsmittel und dergleichen gemäß der üblichen
pharmazeutischen Praxis mitverwendet werden.
Die orale Dosierung der "Substanz B" beträgt bei Erwachsenen
drei
gewöhnlich 3 bis 5 g täglich in/Einzeldosen. Die orale Dosierung der "Substanz A" oder der "Substanz C" beträgt beim Erwachsenen gewöhnlich 0,5 bis 1,5 g täglich in drei Einzeldosen.
gewöhnlich 3 bis 5 g täglich in/Einzeldosen. Die orale Dosierung der "Substanz A" oder der "Substanz C" beträgt beim Erwachsenen gewöhnlich 0,5 bis 1,5 g täglich in drei Einzeldosen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
5 kg gut getrockneter Fruchtkörper von großen Pilzen Gonaderma lucidum (Fr.) Karst, die bei Odawara, Kanagawa-Prefektur, Japan,
geerntet worden sind, werden in kleine Stücke gebrochen und in der 60fachen Menge Wasser, bezogen auf das Gewicht des Fruchtkörpers,
zum Sieden erhitzt. Das heiße Gemisch wird filtriert, und das Filtrat wird bei einer Temperatur unter 60°C und unter
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
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-κί-
300 g des erhaltenen pulverförmigen Extrakts werden mit der
lOfaehen Menge 99#9prozentigen Äthanols, bezogen auf das Gewicht
des Pulvers, dreimal jeweils 3 Stunden bei Raumtemperatur extrahiert und 48 Stunden stehengelassen. Das Gemisch wird filtriert,
um es in einen unlöslichen Anteil (I) und in das Filtrat zu trennen, weichletzteres bei einer Temperatur unter 60°C und
unter vermindertem Druck eingedampft wird. Man erhält 90 g der "Substanz Aw als trockenes Pulver. 410 g des unlöslichen Anteils
(I) werden dann mit der 20fachen Gewichtsmenge 30prozentigen Äthanols unter Rühren bei Raumtemperatur dreimal extrahiert und
dann 48 Stunden stehengelassen* Das Gemisch wird filtriert, um es in* einen unlöslichen Anteil (II) und in das Filtrat zu unterteilen. Das Filtrat wird bei einer Temperatur unter 60°C und
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält 280 g "Substanz B" als trockenes braunes Pulver.
Des weiteren wird der unlösliche Anteil (II) bei einer Temperatur unter 40°C und unter vermindertem Druck getrocknet. Man
erhält 130 g "Substanz C" als schwärzlich-braunes Pulver.
5 kg gut getrockneter Fruchtkörper, wie er auch in Beispiel 1
verwendet worden ist, werden in kleine Stücke gebrochen und j5 Stunden lang in der 60fachen Menge Wasser gekocht. Der Extrakt
wird filtriert, und man erhält 280 Liter Filtrat, das bei einer
Temperatur unter 6O0C auf ein Volumen von 28 Liter eingeengt
wird. Das Konzentrat wird mit 220 Liter 99prozentigem Äthanol verrührt und dann filtriert. Dann fügt man 5 Liter J50prozentiges Äthanol zu dem Niederschlag hinzu und rührt unter Kühlen.
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Den durch-Filtrieren erhaltenen Rückstand extrahiert man nochmals*
mit 5 Liter ^Oprozentigem Äthanol. Dann filtriert man die
Extrakte und- dampft das erhaltene Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne ein. Man erhält 200 g "Substanz B" als weißes
Pulver.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Substanzen "A", "B" und "C" besitzen die vorstehend angegebenen Eigenschaften.
In der Zeichnung sind die IR- und die UV-Spektren dieser drei Substanzen gezeigt. Die Fig. 1 zeigt das IR-Spektrum der
"Substanz A", Fig. 2 das IR-Spektrum der "Substanz B", Fig. 3 das IR-Spektrum der "Substanz C", und Fig. 4 zeigt die UV-Spektren
aller drei genannten Substanzen.
Aufgrund der vorstehead genannten Eigenschaften wird die "Substanz
B" chemisch als ein Polysaccharid betrachtet, und zwar als im wesentlichen reine, aus einem Polysaccharid bestehende Substanz.
Der Ausdruck "im wesentlichen rein" bedeutet eine Reinheit von mindestens etwa 97 %, vorzugsweise mindestens etwa 99 %.
Wenn man die "Substanz B" mit verdünnter Salzsäure hydrolysiert, erhält man in mindestens 90prozentiger Ausbeute Glucose als
Saccharidbestandteil und 5 bis 7 % Aminosäuren als Proteinbestandteil.
Nachstehend werden die Untersuchungsmethoden bezüglich der pharmakologischen
Wirksamkeiten bei den erfindungsgemäß gewonnenen Substanzen und deren Ergebnisse angegeben.
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(a) ΐη-vivo-Test
Weiblichen Mäusen mit einem Gewicht von 20 + 2 g werden jeweils
1 χ 10' feste Zellen des Sarcorns Ι8θ subkutan in die Achselgegend
injiziert. An eine Gruppe von 20 Mäusen wird die "Substanz B" verabreicht, während eine andere Gruppe von 20 Mäusen als Kontrollgruppe
dient. Die Verabreichung der "Substanz B" erfolgt oral 24 Stunden nach der Implantation der Krebszellen 20-mal in
einer Tagesdosis von 1 g/kg Körpergewicht. Nach der Verabreichung wird ..das Gewicht des Tumors gemessen und der Tumorhemmwert in %
aus dem durchschnittlichen Tumorgewicht der behandelten Gruppe zum durchschnittlichen Tumorgewicht der Kontrollgruppe berechnet.
Aufgrund dieser Methode beträgt der Tumorhemmwert der "Substanz B"
50 bis 70 %. Dieser Wert zeigt, daß die Substanz sehr wirksam als
tumorhemmendes Mittel iet.
Wenn andererseits und unter den gleichen vorgenannten Bedingungen das Präparat "Kurestin" (Bezeichnung von PSK, hergestellt von der
Firma Kureha Chemical Industry Co., Japan; vgl. Yakugaku Zasshi 2§, (1976), 4, S. 413-424) untersucht wird, liegt der Tumorhemmwert
bei 12,8 %. Man geht davon aus, daß ein Präparat unwirksam ist,
wenn es keinen Tumorhemmwert von mindestens 25 %, zeigt. Auf
Basis einer statistischen Behandlung sollte der Hemmwert gewöhnlich über 40 % liegen.
(b) in-vitro-Test
5 x 10 JTC-26-Zellen, die aus einem menschlichen Krebsgeschwür
stammen, Je ml werden in ein Gedächtniszellen-Medium implantiert,
das aus 90 % Gedächtniszellen und 10 % eines Serums von Kalbsföten
stammt und dem 1 mg/ml der "Substanz B" gemäß vorliegender
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Erfindung zugegeben worden sind. Zu Kontrollzwecken wird einem anderen implantierten Medium 1 mg/ml "Kurestin" zugegeben.
Die KuItürflüssigkeit wird zentrifugiert, um die Zellen zu sammeln,
während die mit dem ZUchtungsgefäß fest verwachsenen Zellen
durch Behandeln mit Trypsin gesammelt werden. Man vereinigt die gesammelten Zellen und zählt die Anzahl der lebenden Zellen. Der
Krebshemmwert wird aus der durchschnittlichen Anzahl lebender Zellen aus der mit dem jeweiligen Präparat versehenen Gruppe zu
der durchschnittlichen Anzahl lebender Zellen der Kontrollgruppe berechnet. Der Wert beträgt bei der Gruppe mit der "Substanz B"
76,7 %, während der Wert der mit "Kurestin" behandelten Gruppe
8,4 % beträgt. Wenn der Hemmwert über 40 % liegt, ist das Präparat
wirksam.
1. Fall: Nach einer Mammakarzinon-Operation erlitt eine 35 Jahre
alte Patientin einen Rückfall. Im ganzen Körper befanden sich Metastasen. Die Patientin klagte über Lumbago und Appetitlosigkeit.
Am 19· April 1976 schätzte man nach den Ergebnissen mehrfacher
Diagnosen einschließlich Röntgendiagnosen eine Lebenserwartung von nicht über etwa 3 Monaten ein. Von diesem Zeitpunkt an
wurde der Patientin die "Substanz B" nach der Erfindung bei den Mahlzeiten dreimal täglich in einer Dosis von etwa 3 g/Tag oral
verabreicht. Die infolge von Beckenmetastasen auftretende Lumbago verschwand am siebten Tag, und auch die Diarrhöe hörte auf. Nach
etwa 2,5 Monaten konnte die bettlägerige Patientin wieder laufen, doch zeigte sich keine Änderung beim Röntgenbild. Nach etwa 3,5
Monaten hatten sich ihre klinischen Testwerte wie folgt verbessert.
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1 Monat nach 2,5 Monate nach Normal-Verabreichung Verabreichung werte
alkalische Phos-
phatase |
275 | 390 | (u/Liter) | 71 |
Glucose | 159 | 519 | (mg/dl) | 109 |
Cholesterin | 158 | (rag/dl) | 153 | |
Glutamat-Oxalacetat-
Transaminase- Serum 311 |
(p/Liter) | 17 | ||
Lactat-Dehydro-
genase |
(u/Liter) | 139 | ||
Glutämat-Pyruvat-
Transaminase- Serum ' |
(u/Liter) | 17 |
30 | 85 |
65 | 110 |
150 | 300 |
7 | 40 |
100 | 225 |
Die Lumbago trat etwa ein halbes Jahr nach der Verabreichung wieder auf und verschwand 3 Monate später wieder. Die Patientin
starb 1 Jahr, 2 Monate und 22 Tage später. Etwa 1 Jahr nach der Verabreichung klagte die Patientin über Appetitlosigkeit. Man
schätzte, daß sich ihr Leben um 11 Monate verlängert hat.
2. Fall: Nach einer Mastdarmkarzinom-Operation erlitt ein 32 Jahre alter Patient einen Rückfall. Das Karzinom metastasierte ins Becken. Der Patient klagte über schwere Verstopfung,
Appetitlosigkeit und Ödeme in den Beinen infolge von Metastasen.
Man schätzte seine Lebenswerwartung auf nicht über etwa 6 Monate,
Vom 24. Juni 1975 an wurde dem Patienten die "Substanz B" in
einer Menge von etwa 3 g täglich zu den Mahlzeiten dreimal täglich oral verabreicht. 2 Wochen später verschwanden Verstopfung,
Appetitlosigkeit und die" Ödeme im Bein. Nach 4 Monaten ging der
Patient wieder zur Arbeit. 2 Monate nach der Verabreichungszeit
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konnte der Patient wieder laufen. Die Werte der klinischen Untersuchungen am I5. Dezember 1975 waren wie folgt:
Test-Werte
Laukozytenzählung: 5»3 x 10^
Erythrozytenzählung: 428 χ 10
Lactat-Dehydrogenase: 270 (u/Liter)
Glutamat-Oxalacetat-Trans-
aminase-Serum l8 (u/Liter)
Glutamat-Pyruvat-Transaminase-
Serum 7 (u/Liter)
Trotz 'Ständiger Verabreichung wurde im April 1977 eine schmerzhafte
Metastase in der Brust beobachtet. Der Patient starb im Juni 1977· Man schätzt, daß sich sein Leben um 1 1/2 Jahre verlängert
hat.
*- Lebe r funk t i ons prü fung
Bei dieser Prüfung wurden die jeweiligen Mengen an Glutamat-Oxalacetat-Transaminase-Serum
(SGOT), Glutamat-Pyruvat-Tränsaminase-Serum
(SGPT) und alkalischer Phosphatase nach üblichen Methoden gemessen.
Es wurde gefunden, daß die "Substanz A" in bemerkenswerter
Weise zur Kräftigung der Leberfunktion des menschlichen Körpers wirksam ist. Wenn beispielsweise die "Substanz A" oral an eine
36 Jahre alte Patientin in einer Menge von 1 g je Tag verabreicht wird,gehen der SGOT-Wert von 311 auf 17 u/Liter, der
SGPT-Wert von 519 auf 8 u/Liter und der Wert der alkalischen
Phosphatase von 275 auf 71 u/Liter zurück, die sämtlich Normalwerte darstellen.
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Die entzündungshemmende Wirksamkeit wird nach der Testmethode
von Mizushima (I965) beobachtet. 0,3 ml einer Lösung von 0,1 bis
1 g einer Probe in 10 ml Wasser werden mit 2,7 ml einer Proteinlösung vermischt, die 0,75 Gewichtsteile einer Eiweiß-V-Fraktion
von menschlichem Serum in einer Lösung von 1/15 Mol Kaliumhydrogenphosphat und 1/10 Mol Kaliumdihydrogenphosphat vom pH 5,3
enthält. Das Gemisch wird I80 Sekunden auf 670C erwärmt. Ein
pharmazeutisehes Präparat wird als positiv eingeschätzt, wenn
die Koagulation unterbrochen und das Koagulat gelöst wird.
1.
Aufgrund dieser Methode wurde festgestellt, daß die "Substanz C"
Aufgrund dieser Methode wurde festgestellt, daß die "Substanz C"
eine entzündungshemmende Wirksamkeit besitzt.
Toxlzltät
(a) ,.Das getrocknete Pulver eines Heißwasserextraktes von Gonaderma Lucidum (Pr.) Karst zeigt bei Mäusen bei einer 20 Tage
langen oralen Verabreichung von 1 g/kg Körpergewicht keine Toxizität.
(b) Die orale Toxizität der "Substanz B" wird I5 Tage lang mit
Dosierungen von täglich 100 mg bis 3000 mg/kg Körpergewicht bei Mäusen geprüft. Es werden keine bemerkenswerten Veränderungen
beobachtet, wie Verminderung des Körpergewichts, verzögerte Verdauung, Diarrhöe, Anämie und dergleichen.
Demzufolge ist die "Substanz B" ein tumorhemmendes Mittel, das
keine Eigenschaften von wesentlichen Nebenwirkungen besitzt und die Fähigkeit aufweist, Krebszellen unmittelbar anzugreifen, und
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auch eine orale Wirksamkeit aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
e e rTe ι f e
Claims (1)
- Patentansprüche1. «Aus Gonaderma lucidum (Pr.) Karst isolierte Substanzen "Substanz A"/ "Substanz B" und "Substanz C", wobei die "Substanz A" ein kristallines Pulver mit den folgenden Eigenschaften ist:(a) wirksam zur Linderung oder Hellung von Lebererkrankungen,(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima unter anderem bei etwa 3400, 2950, 1700, I380, 1220 und 1040 cm"1Cc) ein UV-Spektrum in Äthanol mit einem Absorptionsmaximum bei etwa 253 nm,(d) bei der Dünnschichtchromatographie anSilikagel mit einem Laufmittel aus 9 Teilen Chloroform und 1 Teil Äthanol R^-Werte von annähernd 0,29, 0,44, 0,56, 0,63, 0,73 und 0,81,(e) -eine positive Reaktion bei der Steroid-Farbreaktion mitdem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil Essigsäure,(f) eine positive Reaktion bei der Aldehyd-Parbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,(g) eine negative Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion mit Ninhydrin-Reagens und(h) löslich in Wasser, aliphatischen Alkoholen, Chloroform, Benzol, Diäthyläther und Aceton;wobei die "Substanz B" ein Pulver mit den folgenden Eigenschaften ist:(a) wirksam gegen Tutnore,(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima unter anderem bei etwa 3350, 1620, I38O und I080 cm ,809818/0811(c) ein UV-Spektrum in wäßriger Lösung mit einem Absorptionsmaximum bei etwa 257 nm,(d) eine negative Reaktion bei der Steroid-Farbreaktion .mit dem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil Essigsäure,(e) eine positive Reaktion bei der Aldehyd-Farbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,(f) eine positive Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion mit Ninhydrin-Reagens und(g) löslich in wäßrigem Äthanol, kaum löslich in Äthanol und ,unlöslich in Chloroform, Diäthyläther und Aceton; undwobei die "Substanz C" ein Pulver mit den folgenden Eigenschaften ist:(a) wirksam gegen Entzündungen,(b) ein IR-Spektrum (KBr-Scheibe) mit Absorptionsmaxima unter - anderem bei etwa J54OO, l64o und 1060 cm" ,(c) in wäßriger Lösung kein charakteristisches Absorptionsmaximum im UV-Spektrum,·(d) eine negative Reaktion bei der Steroid-Farbreaktion mit dem Reagens aus 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil Essigsäure,(e) eine negative Reaktion bei der Aldehyd-Farbreaktion mit Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reagens,(f) eine negative Reaktion bei der Aminosäure-Farbreaktion
mit Ninhydrin-Reagens und(g) löslich in Wasser und wäßrigem Äthanol und unlöslich in Äthanol, Chloroform, Benzol, Diäthyläther und Aceton.809818/0888" 3 27482S92. Verfahren zur Gewinnung der "Substanz A?, "Substanz B" und "Substanz CM nach Anspruch 1, dadurch gekenn z< eic hn e t, daß man(a) Gonaderma lucidum (Fr.) Karst mit siedendem Wasser extrahiert, den wäßrigen Extrakt unter vermindertem Druck einengt, das Konzentrat mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert und aus dem Extrakt die "Substanz A" isoliert,(b) den bei der Extraktion mit einem organischenerhaltenen Rückstand Λ .Lösungsmittel/mit einem wäßrigen organischen Lösungsmittel behandelt und aus der Lösung die "Substanz B" isoliert • und(c) 'den Rückstand bei der Behandlung mit einem wäßrigen organischen Lösungsmittel als "Substanz C" gewinnt.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-net, daß man die Extraktion mit dem organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur durchführt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion mit dem organischen !lösungsmittel unter Kühlung durchführt.5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion mit dem wäßrigen organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur durchführt.6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion mit dem wäßrigen organischen Lösungsmittel unter Kühlung durchführt.809818/08887. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel einen niederen aliphatischen Alkohol, Benzol, Xylol, Chloroform, Diäthyläther oder Aceton verwendet*8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Äthanol, Methanol oder Isooder n-Butanol verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel mindestens 98prozentiges Äthanol verwendet.10. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßriges organisches Lösungsmittel ein Gemisch aus Wasser mit einem niederen aliphatischen Alkohol, Aceton, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid verwendet.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßriges organisches Lösungsmittels einen niederen aliphatischen Alkohol mit einem Gehalt von 20 bis 30 % Wasser verwendet.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßriges Lösungsmittel 20-bis ^Oprozentiges wäßriges Äthanol verwendet.13. Verwendung der "Substanz A" nach Anspruch 1 zur Linderung809818/0888und Heilung von Lebererkrankungen.14. Verwendung der "Substanz Bw nach Anspruch 1 zur Hemmung von Tumoren.15. Verwendung der "Substanz Cw nach Anspruch 1 zur Bekämpfungvon Entzündungen.16. Verwendung der Substanzen "A", "B" und "C" zusammen mit pharmakologisch verträglichen Trägermaterialien und/oder Verdünnungsmitteln und/oder üblichen Exzipientien.17. Verwendung nach den Ansprüchen 13 bis 16 in Form von oral verabreichbaren pharmazeutischen Präparaten.309818/0881
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