DE1767098B1 - Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus den Blaettern von Ginkgo biloba - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus den Blaettern von Ginkgo biloba

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Description

tem Druck, eingedampft. Der Rückstand wird hierauf mit einem niederen aliphatischen Alkohol, vorzugsweise Äthanol, erschöpfend extrahiert. Hierbei verbleibt ein ungelöster Rückstand. Der Alkoholextrakt wird filtriert und vorzugsweise unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von etwa 30 bis 60° C, vorzugsweise bei etwa 50° C, getrocknet und anschließend pulverisiert.
Vorzugsweise wird die wasserhaltige organische Phase mit Ammoniumsulfat bis zu einer Sättigung von etwa 15 bis etwa 30%, vorzugsweise etwa 20%, versetzt.
Zur Herstellung einer Injektionslösung wird das erhaltene Pulver z. B. zu 5% in Wasser gelöst und mit wäßriger Alkalihydroxydlösung, vorzugsweise 1/10 η Natronlauge, auf pH 7,5 eingestellt. Anschließend verdünnt man z. B. mit der neunfachen Menge einer etwa 4%igen Sorbitlösung in Wasser.
Diese Lösung ist injizierbar und bleibt auch nach 15minutigem Sterilisieren im Autoklav bei 120° C blank.
Die so hergestellte Injektionslösung vermag am isolierten Meerschweinchenherzen nach Langendorff die coronare Perfusion um mehr als 100% zu steigern und an der hinteren Extremität von Meerschweinchen den Durchfluß um über 30% zu erhöhen.
Untersuchungen an einem Wistar-Ratten-Stamm mit einer angeborenen hohen Anfälligkeit für epileptische Krämpfe haben gezeigt, daß bei Verabfolgung der Injektionslösung die Sauerstoffmangelresistenz erhöht wird. Der Nachweis gelang mit Hilfe des Höhen-Ε. E. G. nach der Methode von G. Quadbeck, B. Claver und G. Minet, Arzneimittelforschung, Bd. 14 (1964), S. 563. Das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte neue Wirkstoffgemisch verursacht im Gegensatz zu den bekannten Nikotinsäurederivaten mit gefäßerweiternder Wirkung nicht das sogenannte Flush-Syndrom bei schneller intravenöser Injektion. Außerdem bewirkt es im Gegensatz zu bekannten Spitzenpräparaten nur eine minimale Blutdrucksenkung. Das Wirkstoffgemisch der Erfindung ist ein wertvolles Phytotherapeuticum, das ohne Nebenwirkungen die Ernährung des Parenchyms verbessert, während es überraschenderweise zu keiner signifikanten Veränderung in den großen und mittleren Gefäßen führt.
Beispiel 1
50 kg getrocknete, grob gemahlene grüne Blätter von Ginkgo biloba werden mit 2501 60%igem Aceton im Umlaufextrakteur 5 Stunden bei etwa 55° C extrahiert und nach dem Erkalten bei etwa 100 atü abgepreßt. Die Lösung wird anschließend dreimal mit jeweils 301 Tetrachlorkohlenstoff ausgerührt, und die Phasen werden jedesmal getrennt. Die wäßrige Acetonphase wird unter vermindertem Druck von den Lösungsmitteln befreit und der hygroskopische Rückstand bei etwa 50° C unter vermindertem Druck getrocknet. Der Rückstand wird gepulvert. Ausbeute 7 bis 8 kg.
Dieses Produkt zeigt im Papierchromatogramm (Fließmittel: Essigsäureäthylester—Ameisensäure— Wasser 10 : 2: 3) fünf Flecke, die sich mit Diphenylborsäure-ß-aminoäthylester, einem speziellen Reagens für Flavonoide, anfärben lassen. Die RrWerte liegen bei 0,26, 0,45, 0,6, 0,71 und 0,85.
Beispiel 2
200 g grüne getrocknete, fein gemahlene Blätter von Ginkgo biloba werden zweimal mit jeweils 11 70%igem Methanol jeweils 1 Stunde unter Rückfluß gekocht und jedesmal heiß abgepreßt. Die vereinigten Lösungen werden zweimal mit jeweils 200 ml Tetrachlorkohlenstoff ausgeschüttelt. Die wäßrige Methanolphase wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird bei 50° C unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 41 g.
Das Produkt zeigt im Papierchromatogramm das gleiche Verhalten wie das gemäß Beispiel 1 erhaltene Produkt.
Beispiel 3
200 g grüne getrocknete, gemahlene Blätter von Ginkgo biloba werden zweimal mit jeweils 1 1 50%igem Isopropanol jeweils 1 Stunde unter Rückfluß gekocht und jedesmal heiß abgepreßt. Die vereinigten Lösungen werden zweimal mit jeweils 200 ml Tetrachlorkohlenstoff ausgeschüttelt. Die wäßrige Isopropanolphase wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird bei 50° C unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 43 g.
Das Produkt zeigt im Papierchromatogramm das gleiche Verhalten, wie das gemäß Beispiel 1 erhaltene Produkt.
Beispiel 4
200 g grüne getrocknete, fein gemahlene Blätter von Ginkgo biloba werden zweimal mit jeweils 11 50%igem Äthanol jeweils 1 Stunde unter Rückfluß gekocht und jedesmal heiß abgepreßt. Die vereinigten Lösungen werden zweimal mit jeweils 200 ml Tetrachlorkohlenstoff ausgeschüttelt. Die wäßrige Äthanolphase wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird bei 50° C getrocknet. Ausbeute 48 g.
Das Produkt zeigt im Papierchromatogramm das gleiche Verhalten wie das gemäß Beispiel 1 erhaltene Produkt.
Im nachstehenden Beispiel wird die Herstellung eines injizierbaren Präparates beschrieben.
Beispiel 5
Die gemäß Beispiel 1 erhaltene wäßrige Acetonphase, die man nach der Extraktion mit Tetrachlorkohlenstoff erhält, wird mit 50 kg Ammoniumsulfat und 201 Butanon versetzt und so lange gerührt, bis alles Ammoniumsulfat gelöst ist. Es bilden sich zwei Schichten, die getrennt werden. Die Butanonlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Der zähe hygroskopische Rückstand wird mit 25 1 96%igem Äthanol etwa 30 Minuten bei 50° C gerührt, über Nacht stehengelassen und dann vom ungelösten abgesaugt. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand unter vermindertem Druck bei 50° C getrocknet und pulverisiert. Aus 50 kg Droge werden 2,2 kg Produkt erhalten.
Das Papierchromatogramm im gleichen Laufmittelgemisch, wie in Beispiel 1 beschrieben, zeigt das gleiche Bild. Eine quantitative Bestimmung ergibt, daß das Wirkstoffgemisch um das Fünffache angereichert ist.
Herstellung der Ampullenlösung
50 g des gemäß Beispiel 5 erhaltenen Pulvers werden mit 950 ml Aqua bidest. gerührt, bis alles in Lösung gegangen ist. Dann gibt man 1/10 η Natronlauge zu, bis pH 7,5 erreicht ist (800 bis 900 ml) und verdünnt diese Lösung mit 4°/oiger Sorbitlösung in Aqua bidest. auf 101. Nach dem Filtrieren durch ein dichtes Filter wird die Lösung in Ampullen abgefüllt und sterilisiert.
Beispiel 6
5,5 kg frische grüne Blätter von Ginkgo biloba werden zerkleinert und mit 251 8O°/oigem wäßrigem Aceton im Autoklav 2 Stunden auf 65° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird abgepreßt und die Droge erneut mit 15 1 70%igem Aceton 1 Stunde im Autoklav auf 65° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird wieder abgepreßt. Die vereinigten Lösungen werden dreimal mit jeweils 71 Tetrachlorkohlenstoff ausgerührt. Die Phasen werden getrennt. Zu der wäßrigen Acetonphase werden 5 kg Ammoniumsulfat und 51 Butanon gegeben. Es wird so lange gerührt, bis das Ammoniumsulfat in Lösung gegangen ist. Danach werden die Schichten getrennt. Die weitere Aufarbeitung der Butanonlösung erfolgt gemäß Beispiel 5. Ausbeute 150 g Produkt.

Claims (4)

1 2 grüne Blätter von Ginkgo biloba mit einem wasser- Patentansprüche: haltigen niederen aliphatischen Keton oder Alkohol bei einer Temperatur von etwa 40 bis 100° C extra-
1. Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven hiert, den Extrakt seinerseits mit einem lipophilen, Arzneimittels aus den Blättern von Ginkgo biloba, 5 mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bei einer dadurch gekennzeichnet, daß man Temperatur von etwa 15 bis 5O0C extrahiert und frische oder getrocknete grüne Blätter von Ginkgo gegebenenfalls die wasserhaltige extrahierte orgabiloba mit einem wasserhaltigen niederen ali- nische Phase unter vermindertem Druck eindampft phatischen Keton oder Alkohol bei einer Tempe- und das erhaltene Produkt in an sich bekannter ratur von etwa 40 bis 100° C extrahiert, den Ex- io Weise konfektioniert.
trakt seinerseits mit einem halogenierten niederen Es wurde festgestellt, daß die nach dem Verfahren
aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel bei der Erfindung erhaltenen Extrakte aus den Blättern
einer Temperatur von etwa 15 bis 50° C extra- von Ginkgo biloba, bei denen die lipophilen Sub-
hiert und gegebenenfalls die wasserhaltige extra- stanzen entfernt wurden, Glykoside vorwiegend phe-
hierte organische Phase unter vermindertem 15 nolischer Natur enthalten, unter anderem die Glyko-
Druck eindampft und das erhaltene Produkt in side von Quercetin, Isoquercetin, Kämpferol-3-rham-
an sich bekannter Weise konfektioniert. nosidoglukosid, Luteolinglukosid und Sitosteringlu-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kosid. Da das Verfahren unter sehr milden Bedinkennzeichnet, daß man die Blätter mit einem gungen durchgeführt wird, liegen in dem erhaltenen niederen aliphatischen Keton oder Alkohol mit 20 Arzneimittel die Pflanzeninhaltsstoffe überwiegend in einem Wassergehalt von etwa 20 bis 50% extra- ihrer ursprünglichen Form vor.
hiert. Die Inhaltsstoffe der wasserhaltigen extrahierten or-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ganischen Phase können ohne weitere Reinigung als kennzeichnet, daß man zur weiteren Reinigung Arzneipräparat, z. B. in flüssiger Form, als Tablette die wasserhaltige extrahierte organische Phase 25 oder Dragee, zur oralen Verabreichung verwendet mit Ammoniumsulfat versetzt, die Lösung an- werden.
schließend mit Butanon extrahiert, den Butanon- In der Praxis wird das Verfahren der Erfindung extrakt unter vermindertem Druck eindampft, folgendermaßen durchgeführt,
den Rückstand mit einem niederen aliphatischen Die Extraktion der Blätter wird etwa 1 bis 5 Stun-Alkohol extrahiert, den Alkoholextrakt unter 30 den bei Normaldruck oder vorzugsweise geringem vermindertem Druck eindampft, den Rückstand Überdruck bei einer Temperatur zwischen etwa 40 unter vermindertem Druck bei etwa 30 bis 60° C und 100° C, vorzugsweise bei 60 bis 80° C, durchtrocknet und pulverisiert. geführt. Nach beendeter Extraktion wird der Extrakt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- von den Blättern abgetrennt, z. B. abgepreßt. Vorkennzeichnet, daß man das pulverisierte Produkt 35 zugsweise werden die Blätter gemahlen und mit in Wasser löst, mit wäßriger Alkalihydroxyd- einem niederen aliphatischen Keton oder Alkohol lösung auf pH 7,5 einstellt, mit wäßriger, etwa mit einem Wassergehalt von etwa 20 bis 50% ex-4%iger Sorbitlösung verdünnt und die erhaltene trahiert.
Lösung in an sich bekannter Weise sterilisiert. Der erhaltene wasserhaltige Extrakt wird hierauf
40 mit einem lipophilen, mit Wasser praktisch nicht
mischbarem Lösungsmittel bei einer Temperatur von
etwa 15 bis 50° C extrahiert. Vorzugsweise wird als Lösungsmittel für diesen Zweck ein halogeniertes
Der Ginkgo-Baum (Ginkgo biloba L.; syn. Salis- niederes aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel buria adiantifolia Smith) gehört zu den phyloge- 45 verwendet, z. B. Methylenchlorid, Chloroform oder netisch ältesten Bäumen, die heute noch existieren. Tetrachlorkohlenstoff. Tetrachlorkohlenstoff ist im Er gilt als vollkommen resistent gegen Schädlinge Verfahren der Erfindung ein besonders geeignetes und Krankheiten. Seine Blätter haben insektizide Lösungsmittel und wird daher bevorzugt.
Wirkung. Diese Wirkung wird zum Teil dem hohen Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene
Säuregehalt der Blätter zugeschrieben. An weiteren 50 wasserhaltige extrahierte organische Phase eignet Inhaltsstoffen sind aliphatische Alkohole, Ketone, die sich zwar zur Herstellung von oral applizierbaren Ginkgolide und Flavonoid-Verbindungen bekannt; Arzneipräparaten, jedoch noch nicht zur Herstellung vgl. Koji Nakanishi, The Chemistry of Natural Pro- von Injektionspräparaten. Zu diesem Zweck müssen ducts, Butterworths, London, Bd. 4, 1967, S. 89. aus dem Extrakt Substanzen unbekannter Art ent-Von den Flavonoid-Verbindungen enthält Ginkgo 55 fernt werden, die die Stabilität des Injektionspräpabiloba L. Gallocatechin, Galloepicatechin, Prodel- raes beeinträchtigen,
phenidine, Flavonglykoside und Biflavone. Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens der
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man die gründe, ein Verfahren zur schonenden Gewinnung wasserhaltige organische Phase nach der Extraktion eines Flavonoide enthaltenden neuen Arzneimittels 60 mit dem lipophilen Lösungsmittel mit Ammoniumaus den Blättern von Ginkgo biloba L. zu schaffen, sulfat versetzt und die Lösung anschließend mit das sich zur Behandlung peripherer und zerebraler einem organischen Lösungsmittel extrahiert, das arterieller Durchblutungsstörungen insbesondere beim zwischen etwa 60 und 1000C siedet und in Wasser alternden Menschen eignet. eine gewisse Löslichkeit besitzt. Es wurde festgestellt,
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren 65 daß Diäthylketon und insbesondere Butanon sich zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus für diesen Zweck besonders gut eignen. Der erhaltene den Blättern von Ginkgo biloba, das dadurch ge- Extrakt wird nach dem Trocknen, z. B. mit wasserkennzeichnet ist, daß man frische oder getrocknete freiem Natriumsulfat, vorzugsweise unter verminder-
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