DE60010450T2 - Wasserlöslicher Komplex eines Ginkgo biloba-Extrakts, Verfahren zu dessen Herstellung und diesen enthaltende Zusammensetzung - Google Patents

Wasserlöslicher Komplex eines Ginkgo biloba-Extrakts, Verfahren zu dessen Herstellung und diesen enthaltende Zusammensetzung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Komplex eines Ginkgo biloba-Extrakts, ein Verfahren zu dessen Herstellung und eine diesen enthaltende Zusammensetzung.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen wasserlöslichen Komplex eines Ginkgo biloba-Extraktes mit N-Methylglucamin.
  • Bekanntlich enthalten die Ginkgo biloba-Blätter eine Vielzahl an heterogenen Substanzen, die sowohl fettlösliche als auch aus wasserlösliche Verbindungen umfassen.
  • Seit Jahren werden Ginkgo biloba-Extrakte sowohl unter chemischen als auch unter pharmakologischen und klinischen Gesichtspunkten untersucht, da sie Verbindungen mit cerebral und peripher vasomotorischer Aktivität enthalten.
  • Die in Pharmazeutika verwendeten Trockenextrakte haben ungefähr die folgende Zusammensetzung:
    • – etwa 24% (Gew./Gew.) Heteroside (ausgedrückt als Flavonglykoside, die hauptsächlich aus Quercetin-3-O-(6'''-trans-p-cumaroyl-2''-glucosyl)rhamnosid und Kämpferol und Isorhamnetin-3-O-(6"'-trans-p-cumaroyl-2"-glucosyl)rhamnosid bestehen);
    • – etwa 6% (Gew./Gew.) Bilobalid und Ginkgolide J, A, B und C;
    • – etwa 3 – 4% (Gew./Gew.) Proanthocyanidine (bestehend aus Gemischen von Anthocyanidinen und Delphinidin-Dimeren und -Polymeren); wobei die Differenz aus bislang noch nicht eindeutig identifizierter inerter Pflanzensubstanz besteht.
  • Die zuvor genannten Extrakte sind jedoch nicht wasserlöslich.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden beschreibt die Patentanmeldung WO 00/01397 einen wasserlöslichen Trockenextrakt, der durch gezielte Ultrafiltration eines wässrig-alkoholischen Extraktes aus Ginkgo biloba-Blättern erhalten wird.
  • Die Patentanmeldung FR-A-2 755 015 beschreibt einen Flavonoidextrakt aus Ginkgo biloba-Blättern mit einem geringen Gehalt an anderen Komponenten, der eine Anti-Elastase-Aktivität und eine entzündungshemmende Wirksamkeit auf menschliches Zahnfleisch hat. Dieses Dokument beschreibt ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung, die den zuvor genannten Extrakt zur topischen Behandlung der zuvor genannten Beschwerden enthält. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können auch in flüssiger Form vorliegen. Das Dokument erwähnt jedoch nicht wässrige Lösungen, da der zuvor genannte Extrakt nicht wasserlöslich ist.
  • Daher besteht weiterhin ein großer Bedarf an einem Extrakt aus Ginkgo biloba-Blättern, der besonders reich an Flavonoiden ist, einen geringen Gehalt an anderen Komponenten aufweist und auch wasserlöslich ist.
  • In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen versteht man unter dem Begriff "wasserlöslich" eine Löslichkeit in Wasser von wenigstens 1% (Gew./V).
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass diese Aufgabe durch Bildung eines Komplexes eines Ginkgo biloba-Extraktes mit N-Methylglucamin gelöst werden kann. Es war absolut unvorhersehbar, dass N-Methylglucamin mit vielen Komponenten des zuvor genannten Extraktes, die keine Säurefunktion haben, wechselwirken würde.
  • Daher betrifft ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung einen wasserlöslichen Komplex von N-Methylglucamin mit einem Extrakt aus Ginkgo biloba-Blättern.
  • Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Komplexes eines Extrakts aus Ginkgo biloba-Blättern mit N-Methylglucamin, bei dem man
    • a) eine alkoholische Lösung des Extrakts mit N-Methylglucamin versetzt,
    • b) das in Schritt a) erhaltene feste Produkt filtriert und
    • c) das Lösungsmittel entfernt.
  • Der mit N-Methylglucamin zur Umsetzung gebrachte Extrakt aus Ginkgo biloba-Blättern weist vorzugsweise die folgende Zusammensetzung auf:
    • – Flavonglykoside: 22–45% (Gew./Gew.),
    • – Ginkgolide: 0,1–12% (Gew./Gew.),
    • – Bilobalid: 0,01–5% (Gew./Gew.),
    • – Proanthocyanidine: 3–8% (Gew./Gew.).
  • Die Menge des zur Reaktion gebrachten Extraktes auf Trockengewichtsbasis entspricht vorzugsweise etwa dem 1,5- bis 3,0-fachen und ganz besonders bevorzugt bis zum doppelten Gewicht des N-Methylglucamins.
  • Die alkoholische Lösung ist üblicherweise eine Lösung eines gesättigten aliphatischen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer linearen oder verzweigten Kette, wie beispielsweise Methanol, Ethanol oder Isobutanol.
  • Schritt a) wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches durchgeführt. Ganz besonders bevorzugt liegt die Temperatur zwischen 20 und 70°C.
  • Schritt c) wird üblicherweise durch Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck durchgeführt.
  • Der auf diese Weise erhaltene wasserlösliche Komplex weist vorteilhafterweise die folgende Zusammensetzung auf:
    • – Flavonglykoside: 15–30% (Gew./Gew.),
    • – Ginkgolide: 0,1–7% (Gew./Gew.),
    • – Bilobalid: 0–2% (Gew./Gew.),
    • – Proanthocyanidine: 1–2% (Gew./Gew.),
    • – N-Methylglucamin: 32–34% (Gew./Gew.),
    • – wasserlösliche inerte Pflanzensubstanz: 25–51,9% (Gew./Gew.).
  • Schließlich betrifft ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, die einen wasserlöslichen Komplex von N-Methylglucamin mit einem Extrakt aus Ginkgo biloba-Blättern enthält, wobei der Komplex reich an Flavonoiden ist und eine geringen Gehalt an anderen Komponenten hat.
  • Der Komplex hat üblicherweise eine Wasserlöslichkeit zwischen 1 und 30 (Gew./V) und ganz besonders bevorzugt von 3 bis 10% (Gew./V).
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung veranschaulichen, ohne sie jedoch in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung der Ausgangsextrakte
  • Die in den Beispielen 2 bis 7 verwendeten Extrakte aus Ginkgo biloba-Blättern hatten die in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen und wurden wie folgt hergestellt:
  • a) Extrakte 564, 597 und 564a
  • Man extrahierte bei 50 bis 60°C getrocknete Ginkgo biloba-Blätter mit 60%igem wässrigen Aceton. Die auf diese Weise erhaltene Lösung engte man ein, wobei man eine wasserhaltige Paste erhielt, die man kühlte und filtrierte. Zu der auf diese Weise erhaltenen Paste gab man Butanol, trennte die organische Phase ab und engte unter vermindertem Druck auf einen wasserhaltigen Rückstand ein. Den wasser haltigen Rückstand wusch man mit Heptan und entfernte die Alkanphase. Die wässrige Phase behandelte man mit Ethanol, filtrierte und engte schließlich bis zur Trockne ein. Den trockenen Rückstand trocknete man danach bis zur Gewichtskonstanz in einem Vakuumofen. Das erhaltene feste Produkt zerkleinerte man zu einem feinteiligen Pulver.
  • Die verschiedenen Zusammensetzungen der auf diese Weise erhaltenen Extrakte (Tabelle 1) spiegeln den unterschiedlichen Gehalt der verschiedenen Bestandteile in den Ausgangsblättern wieder.
  • b) Extrakt 633
  • Man führte das Verfahren wie in dem obigen Verfahren durch, abgesehen davon, dass man den nach dem Entfernen des Butanols erhaltenen wasserhaltigen Rückstand mit Ethylacetat extrahierte. Man entfernte die organische Phase, die Ginkgolide und Bilobalide enthielt, während man die erhaltene wässrige Phase wie oben beschrieben aufbereitete.
  • c) Extrakte 632 und 640
  • Man stellte diese aus dem Extrakt 633, der einen geringen Terpengehalt aufwies, durch extemporierte Zugabe einer an Ginkgoliden J, A, B und C angereicherten Fraktion her, die man ihrerseits durch Reinigen der Ethylacetatlösung herstellte, die man in dem Verfahren zur Herstellung des Terpen-abgereicherten Extrakts 633 entfernt hatte. Tabelle 1
    Figure 00040001
  • BEISPIEL 2
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • Gewichtsverhältnis 1 : 2)
  • In eine Reaktionsapparatur mit einem Rückflusskühler und einem Rührer gab man eine Lösung von Extrakt 564 (20 g) aus Tabelle 1 in Methanol (200 ml). Man rührte das Gemisch, bis sich der Trockenextrakt vollständig aufgelöst hatte. Man erwärmte danach die Lösung auf 60°C und gab hierzu N-Methylglucamin (10 g). Unter Rühren erwärmte man das Gemisch 15 Minuten am Rückfluss, kühlte auf 30°C und filtrierte. Die auf diese Weise erhaltene Lösung engte man unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur von nicht höher als 50°C ein. Der erhaltene feste Rückstand wurde gemahlen und unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur von nicht mehr als 70°C getrocknet.
  • Auf diese Weise erhielt man 26,74 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 89%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den nachfolgenden Tabellen 2 und 3 veranschaulichten Ergebnisse. Tabelle 2
    Figure 00050001
    Tabelle 3
    Figure 00050002
  • BEISPIEL 3
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • (Gewichtsverhältnis 1 : 2,25)
  • Man führte das Verfahren ähnlich demjenigen wie im obigen Beispiel 2 beschrieben durch, abgesehen davon, dass man Extrakt 597 (10,42 g) aus Tabelle 1 einsetzte und die Menge an N-Methylglucamin 4,63 g betrug.
  • Man erhielt auf diese Weise 13,5 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 90%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den Tabellen 4 und 5 angegebenen Ergebnisse. Tabelle 4
    Figure 00060001
    Tabelle 5
    Figure 00060002
  • BEISPIEL 4
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • (Verhältnis 1 : 2,3)
  • In eine Reaktionsapparatur mit einem Rückflusskühler und einem Rührer gab man eine Lösung von Extrakt 564a (10 g) aus Tabelle 1 in Methanol (90 ml). Man rührte das Gemisch bei Raumtemperatur, bis sich der Feststoffextrakt vollständig aufgelöst hatte. Zu der Lösung gab man eine Lösung von N-Methylglucamin (4,35 g) in Wasser (10 ml). Man rührte das Gemisch 5 Minuten und filtrierte. Die auf diese Weise erhaltene Lösung engte man unter vermindertem Druck und bei einer Tempe ratur von nicht mehr als 50°C ein. Den erhaltenen festen Rückstand vermahlte man und engte unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur von nicht mehr als 70°C bis zur Trockne ein.
  • Man erhielt auf diese Weise 13,22 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 92%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den Tabellen 6 und 7 angegebenen Ergebnisse. Tabelle 6
    Figure 00070001
    Tabelle 7
    Figure 00070002
  • BEISPIEL 5
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • (Verhältnis 1 : 2)
  • Man führte das Verfahren ähnlich demjenigen wie im obigen Beispiel 4 beschrieben durch, abgesehen davon, dass man den Extrakt 632 (54 g) aus Tabelle 1 in 849 ml Methanol einsetzte und die Menge an zugesetztem N-Methylglucamin 28 g betrug.
  • Man erhielt auf diese Weise 77 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 94%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den Tabellen 8 und 9 dargestellten Ergebnisse. Tabelle 8
    Figure 00080001
    Tabelle 9
    Figure 00080002
  • BEISPIEL 6
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • (Verhältnis 1 : 2)
  • Man führte das Verfahren ähnlich demjenigen wie im obigen Beispiel 4 beschrieben durch, abgesehen davon, dass man den Extrakt 633 (10 g) aus Tabelle 1 in 150 ml Methanol einsetzte und die Menge an zugesetztem N-Methylglucamin 5 g betrug.
  • Man erhielt auf diese Weise 13 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 86%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den Tabellen 10 und 11 dargestellten Ergebnisse. Tabelle 10
    Figure 00080003
    Tabelle 11
    Figure 00080004
    Figure 00090001
  • BEISPIEL 7
  • Herstellung des N-Methylglucamin/Extrakt-Komplexes
  • (Verhältnis 1 : 2)
  • Man führte das Verfahren ähnlich demjenigen wie im obigen Beispiel 2 beschrieben durch, abgesehen davon, dass man den Extrakt 640 (91,23 g) aus Tabelle 1 in 1370 ml Methanol einsetzte und die Menge an zugefügtem N-Methylglucamin 45,61 g betrug.
  • Man erhielt auf diese Weise 123,2 g des gewünschten Produktes (Ausbeute = 90%).
  • Die Analyse des Produktes ergab die in den Tabellen 12 und 13 dargestellten Ergebnisse. Tabelle 12
    Figure 00090002
    Tabelle 13
    Figure 00090003

Claims (6)

  1. Wasserlöslicher Komplex von N-Methylglucamin mit einem Extrakt von Ginkgo biloba-Blättern.
  2. Komplex nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: – Flavonglykoside: 15–30% (Gew./Gew.), – Ginkgolide: 0,1–7% (Gew./Gew.), - Bilobalid: 0–2% (Gew./Gew.), – Proanthocyanidine: 1–2% (Gew./Gew.), – N-Methylglucamin: 32–34% (Gew./Gew.), – wasserlösliche inerte Pflanzensubstanz: 25–51,9% (Gew./Gew.).
  3. Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Komplexes eines Extraktes aus Ginkgo biloba-Blättern mit N-Methylglucamin, bei dem man a) eine alkoholische Lösung des Extrakts mit N-Methylglucamin versetzt, b) das in Schritt a) erhaltene Produkt filtriert und c) das Lösungsmittel entfernt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt aus Ginkgo biloba-Blättern die folgende Zusammensetzung aufweist: – Flavonglykoside: 22–45% (Gew./Gew.), – Ginkgolide: 0,1–12% (Gew./Gew.), – Bilobalid: 0,01–5% (Gew./Gew.), – Proanthocyanidine: 3–8% (Gew./Gew.),
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die Menge des Extrakts in Schritt a) auf Trockengewichtsbasis dem 1,5–3,0-fachen des Gewichts des N-Methylglucamins entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Extrakts in Schritt a) auf Trockengewichtsbasis etwa dem doppelten Gewicht des N-Methylglucamins entspricht.
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