DE2707170C2 - Pneumatische Bremse für einen Aufzeichnungsträger - Google Patents
Pneumatische Bremse für einen AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Bremse für einen Aufzeichnungsträger, bei der dieser
über ein als Gleitfläche ausgebildete mit Ansaugöffnungen versehene Oberfläche eines Bremskörpers hinwegläuft,
aus dem eine Absaugvorrichtung Luft absaugt, und bei der der Bremskörper so gestaltet ist, daß die
Saugwirkung über die über die ganze Breite der Gleitfläche angeordneten Ansaugöffnungen abschnittsweise
abschaltbar ist, so daß die ν -rksame Breite des
Bremskörpers der Breite des Aufzeichnungsträgers anpaßbar ist.
Pneumatische Bremsen werden zweckmäßigerweise zum Abbremsen von Aufzeichnungsträgern, ζ. Β. von
Papierbahnen, verwendet. Dabei läuft der Aufzeichnungsträger über die mit Ansaugöffnungen versehene
Gleitfläche der Bremse und kann zum Abbremsen an die Gleitfläche der Bremse angesaugt werden. Ein Beispiel
für eine derartige Anwendung ist beim nichtmechanischen Drucker gegeben. Dort muß ein mit Tonerbildern
versehener Aufzeichnungsträger durch eine Fixierstation hindurchlaufen. Dabei wird das Tonerbild in den
Aufzeichnungsträger eingeschmolzen. Eine solche Fixierstation kann aus zwei Fixierwalzen bestehen, von
denen zumindest eine beheizt ist, und aus einer vor den Fixierwalzen angeordneten Vorheizeinrichtung, z. B.
einem beheizbaren Sattel (s. z. B. US-PS 38 61 863). Die einwandfreie Funktion des Fixiervorganges erfordert,
daß der Aufzeichnungsträger, in diesem Falle die Papierbahn, eng an dem Sattel anliegt. Dazu muß der
Aufzeichnungsträger über den Sattel gespannt werden. Um dies zu erreichen, kann vor dem Sattel, in
Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers gesehen, eine pneumatische Bremse und hinter dem Sattel eine
Transporteinrichtung für den Aufzeichnungsträger vorgesehen werden.
Die pneumatische Bremse hat in solchen Anwendungsfällen den Vorteil, daß zum Bremsen der
Aufzeichnungsträger an die Gleitfläche der Bremse angesaugt wird und damit die Bremse nur an einer Seite
des Aufzeichnungsträgers angreift. Die andere Seite des Aufzeichnungsträgers, z. B. die Seite des Aufzeichnungsträgers,
auf der die Tonerbilder angeordnet sind, wird von der Bremse nicht beeinträchtigt.
Aus der DE-AS 19 17 616 ist eine Vorrichtung zum Bremsen von auf einem Stapel abzulegenden blattförmigen
Aufzeichnungsträgern bekannt. Dazu wird der Aufzeichnungsträger über einen Bremskörper hinweggeführt,
der an einer Absaugvorrichtung angeschlossen ist. Der Bremskörper hat eine Gleitfläche, die mit
Ansaugöffnungen versehen ist Die Ansaugöffnungen können mit Hilfe eines Schiebers, der mit öffnungen
versehen ist, geschlossen, teilweise geöffnet oder ganz is
geöffnet werden. Dadurch ist es möglich, die Saugwirkung einzustellen.
Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß die wirksame Breite des Bremskörpers nicht an die Breite
des Aufzeichnungsträgers angepaßt werden kann. Ändert sich nämlich die Breite des Aufzeichnungsträgers,
wird diese z. B. kleiner, so werden nicht mehr alle Ansaugöffnungen der Gleitfläche vom Aufzeichnungsträger
abgedeckt und somit sinkt die Höhe des Unterdruckes im Bremskörper ab, die Bremswirkung je
Ansaugöffnung wird geringer.
Aus der DE-OS 24 27 280 ist weiterhin eine Vorrichtung zum Glattziehen von in einer Druckmaschine
gedruckten bogenförmigen Aufzeichnungsträgern angegeben. Hier wird ein Bremskörper verwendet.
der in Kammern aufgeteilt ist. Der Bremskörper hat eine Gleitfläche, in der Ansaugöffnungen angeordnet
sind. Zu jeder Kammer des Bremskörpers führt eine Absaugleitung, die mit einer Absaugvorrichtung verbunden
ist. Somit kann aus jeder Kammer getrennt Luft abgesaugt werden. Die wirksame Saugbreite des
Bremskörpers kann damit an die Breite des Aufzeichnungsträgers angepaßt werden. Ein Nachteil dieser
Vorrichtung besteht darin, daß zu den verschiedenen Kammern getrennte Absaugleitungen geführt werden ίο
müssen, dl·, abschaltbar sein müssen. Damit ist die Vorrichtung zur Einstellung der wirksamen Breite des
Bremskörpers verhältnismäßig aufwendig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine pneumatische Bremse anzugeben, deren
wirksame Breite einstellbar ist und die trotzdem einfach aufgebaut ist. Diese Aufgabe wird oei einer pneumatischen
Bremse der eingangs angegebenen Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Aufgabe wird weiiferhin bei einer pneumatischen Bremse der eingangs angegebenen Art durch die
Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 2 gelöst.
Schließlich wird die Aufgabe bei einer pneumatischen Bremse der eingangs angegebenen Art durch die
Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 3 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer pneumatischen Bremse, ^
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine pneumatische
Bremse,
Fig. 3 einen Längsj.hnilt durch eine erste erfindungsgemäße
Ausführungsform der pneumatischen Bremse,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäöen AusführungMorm einer pneumatischen
Bremse,
Fig,5 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform der pneumatischen Bremse,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Unterseite der Ausführungsform nach F i g. 5,
Fig.7 eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsforrn
der pneumatischen Bremse.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer pneumatischen Bremse, wie er sich z. B. auch aus der
US-Patentschrift 38 61863 ergibt. Die pneumatische Bremse besteht aus einem Bremskörper BK, der einen
hohlen Innenraum hat. Die Oberseite des Bremskörpers BK ist mit einer Gleitfläche CL versehen, in der
Ansaugöffnungen AB angeordnet sind. Die Ansaugöffnungen AB erstrecken sich über die ganze Breite der
Gleitfläche GL Über die Gleitfläche GL wird ein Aufzeichnungsträger ATgeiühn. Der Bremskörper BK
ist weiterhin mit einer Absaugvor. tihtung SG verbunden,
die die Luft in Richtung des Γ feiles aus dem Bremskörper BK absaugt. Zu dem Bremskörper BK
führt darum ein Rohr RO, das z. B. über ein Ventil Vmit der Absaugvorrichtung SG verbunden ist. Die Absaugvorrichtung
und das Ventil ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird darum nicht weiter erläutert.
In F i g. 1 entspricht die Breite des Aufzeichnungsträgers
Λ Γ der Breite der Gleitfläche GL, zumindest in
dem Bereich, in dem Ansaugöffnungen Aß angeordnet sind. Somit sind alle Ansaugöffnungen durch den
Aufzeichnungsträger AT abgedeckt. Wird aus dem Bremskörper BK Luft abgesaugt, so entsteht in diesem
ein Unterdruck, durch den der Aufzeichnungsträger A T an die Gleitfläche GL angesaugt wird und damit
abgebremst wird. Der Bremskörper wird dabei mit einem dem Unterdruck und dem Querschnitt der
Ansaugöffnungen proportionalen Kraft an den Bremskörper BK angesaugt und mit einer dieser Kraft und
dem Reibungskoeffizienten zwischen dem Aufzeichnungsträger und der Gleitfläche proportionalen Bremskraft
abgebremst.
Ist jedoch die Breite des Aufzeichnungsträgers kleiner als die Breite der Gleitfläche CL mit den
Ansaugöffnungen AB, dann werden dh Ansaugöffnungen
AB nur teilweise durch den Aufzeichnungsträger abgedeckt. Über die nichtabgedeckten Ansaugöffnungen
AB wird Fehlluft angesaugt, und damit der Unterdruck im Bremskörper BK verringert. Die
Bremswirkung der Bremse wird dadurch verschlechtert.
Fig. 2 zeigt tine erste Ausführungsform einer Bremse, bei der die Bremswirkung erhalten bleibt, auch
wenn ein Aufzeichnungsträger nicht alle Ansaugöffnungen AB abdeckt. Der Bremskörper BK ist in einzelne
Kammern K 1 bis K 5 unterteilt. Dies kann mit Hilfe von im Bremskörper BK angeordneten Kammerzwischenwänden
K Werfolgen. In den Kammerzwischenwänden KWsind Lochblenden LB angeordnet. Diese Lochblenden
LB haben "inen verhältnismäßig kleinen Querschnitt. Eine der Außenkammern, z. B. die Kammer K 5,
ist mit dem Rohr RO, das zur Absaugvorrichtung SG führt, verbunden.
Ist bei der Ausführung der Fig.2 bei Verwendung
eines schmaleren Aufzeichnungsträgers ein Teil der Kammern nicht atgedeck·., so wird der Druckverlust in
den weiterhin durch den Aufzeichnungsträger abgedeckten Kammern nur gering sein, weil die bei der
Übergangsstelle von einer bedeckten zu einer unbedeckten Kammer befindliche Lochblende der Leckluft
nur einen kleinen Querschnitt bietet. Voraussetzung der Wirkung dieser Bremse ist aber, daß der Aufzeichnungsträger
immer die Außenkammer abdeckt, die mit der ri
Absaugvorrichtung verbunden ist. Der Querschnitt der Lochblende muß klein genug sein, um bei schmalen
Aufzeichnungsträgern den Druckabfall in Grenzen zu halten, er muß aber so groß sein, um bei vom
Aufzeichnungsträger bedeckten Kammern die unvermeidbaren, durch unvollkommenes Aufliegen und
Porösität des Aufzeichnungsträgers entstehenden l.eck^"
Verluste /u decken. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß bei Änderung der
Aufzeichnungsirägcrbreite keine Einstellungen vorge- r>
nomincn werden müssen.
Eine zweite Ausführungsform der Bremse ist in F i g. 3 dargestellt. Diese entspricht im wesentlichen der
Ausführungsform der F i g. 2. sie unterscheidet sich
dadurch, daß die i.ochbicnden nut iliiie von Klappen -'<
> Kl. abdeckbar sind. Die Klappen Kl. können an den
Kammerzwischenwänden KW drehbar angeordnet sein letzt können die Lochblenden I.B durch die
Klappen Kl. verschlossen werden, so daß Druckverluste infolge nicht vom Papier abgedeckter Kammern völlig .'"·
vermieden werden. Die Lochblenden selbst sind bei dieser Ausführungsform groß zu gestalten, damit bei
den vom Aufzeichnungsträger bedeckten Kammern ein durch unvollkommenes Aufliegen oder Porosität des
Aufzeichnungsträgers verursachter Druck\ erlust ver- '·"
mieden wird.
Die Klappen KL können durch mechanische oder elektrische Mittel manuell oder automatisch bedient
werden. Zum Beispiel können die Klappen Kl. über Stangen mit Tauchankern verbunden sein, die " nach ΐϊ
Ansteuerung die Klappen öffnen oder schließen
Eine Weiterbildung der Atisführung nach F i g. 2 ist in
F i g. 4 dargestellt. Wiederum ist der Bremskörper BK in Kammern, hier z.U. Ki bis K 4. unterteilt. Von der
Kammer K 4 wird die Luft abgesaugt, d.h. sie ist mit "'
einer Rohrleitung RO verbunden, die zu der Absaugvorrichtung
führt. Die Kammerzwischenwände K Wenthalten
wieder Lochblenden LB. durch die die einzelnen Kammern miteinander verbindbar sind. In Längsrichtung
ist nun durch den Bremskörper BK eine Welle VV/. *ϊ
geführt, an der Schieber SCH angeordnet sind. Diese
stehen unter Federdruck und zwar so. daß sie an den Kamrr.er/wischenwänden ACW anliegen. Der Federdruck
kann z. B. mit Hilfe einer Feder FD erzeugt werden, es ist aber auch möglich, dem Schieber SCH v>
eine Vorspannung zu geben, so daß er federnd an den Karr,merzwisc;ienwänden AClVanliegt.
Die einzelnen Schieber SCH sind auf der Welle WL
versetzt zueinander angeordnet. Zum Beispiel können die Schieber SCH jeweils um 90° versetzt zum
benachbarten Schieber sein. Wenn dann die Welle WL gedreht wird, können nacheinander die Kammern zu-
oder abgeschaltet werden. Der in Fig.4 dargestellten
Stellung der Welle WL ist zum Beispiel die Kammerzwischenwand zwischen der Kammer AC 2 und AC 3 durch
den Schieber geschlossen. Somit sind die Kammern AC 1 und AC 2 von den Kammern AC 3 und AC4 abgetrennt. Die
in der Gleitfläche GL oberhalb der Kammern AC 1 und K 2 angeordneten Ansaugöffnungen AB sind also nicht
wirksam. Die Drehung der Welle WL kann mit Hand erfolgen, sie kann aber auch automatisch gesteuert
werden und z. B. mit anderen Aggregaten des Gerätes,
in das die Bremse eingebaut ist. synchron verstellt werden. Ein solches anderes Aggregat kann z. B. eine
Papiervorschubeinrichtung oder eine Stapeleinrichtung sein.
F i g. 5 und F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bremse. In F i g. 5 ist dabei ein Längsschnitt der
Bremse gezeigt, in F i g. 6 eine Draufsicht auf die Unterseite der Gleitfläche GL
Im Bremskörper BK ist unterhalb der Gleitfläche GL
eine verschiebbare Platte PL angeordnet. Die Platte PL hat eine kleinere Breite als die Gleitfläche GL Sie kann
in Längsrichtung der Gleitfläche GL von einer ersten Fndlagc I zu einer zweiten Endlage Il verschoben
werden. Die Platte PL enthält öffnungen OL. Wenn die
Platte PL in ihrer einen Endlage I ist. liegen die Öffnungen OL unterhalb dyr Ansaugöffnungen AB der
Gleitfläche GL. In diesem Falle sind alle Ansaugöffnungen A Bder Gleitfläche GL geöffnet.
Der Durchmesser der Öffnungen OL in der Platte Pl. entspricht, vom an der ersten Endlage I ausgehenden
Lnde der Platte betrachtet, zunächst dem Durchmesser c/der Ansaugöffnungen der Gleitfläche GL In Richtung
zur /weiten Endlage werden aus den öffnungen OL
Langlöcher mit einer Länge von 2 d. 3 d. 4 d usw. in Längsrichtung der Platte PL Dabei verlaufen die
Langlöcher von der ersten Endlage I aus gesehen in Richtung auf diese Endlage.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und 6 ist die Länge
der öffnungen OL in der Platte PL maximal gleich 4 C,.
Dann muß der Abstand zwischen zwei Ansaugbohrungen AB mindestens 5d sein. Durch Verschieben der
Platte PL aus der F.ndlage I bis zur Endlage Il werden nun. ausgehend von der ersten Endlage, zunehmend
Ansaugöffnungen AB durch üie Platte PL abgedeckt.
Damit kann die wirksame Breite der Bremse geändert werden. Denn durch die besondere Gestaltung der
Öffnungen OL in der Platte PL werden immer mehr Ansaugöffnungen Λ.B der Gleitfläche GL verschlossen.
In den F i g. 5 und 6 sind nur zwei Reihen von Öffnungen OL und Ansaiigöffnungen AB gezeigt. Selbstverständlieh
kann die Gleitfläche GL und die Platte PL mehr Reihen von Öffnungen enthalten.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeipiel der Bremse. Hier ist wiederum ein Längsschnitt durch den
Bremskörper BK gezeigt. Im Bremskörper BK ist eine Spindel SP angeordnet, auf der ein Schieber RR läuft.
Durch Drehen der Spindel SP kann der Schieber RR im
Bremskörper BK in Längsrichtung verschoben werden. Die Ausbildung des Schiebers RR ist derart, daß sein
Querschnitt in etwa dem Querschnitt des Innenraums des Bremskörpers BK entspricht. Damit wird der
Bremskörper BK durch den Schieber RR in zwei Kammern Kl. K 2 unterteilt. Je nachdem, welche
Stellung der Schieber RR hat. ist die wirksame Kammer AC 2 oder die unwirksame Kammer AC 1 größer. Es ist
wieder zweckmäßig, die Rohrleitung RO, die zur Absaugvorrichtung führt, am einen Ende des Bremskörpers
BK anzuordnen. Auch hier kann durch Drehung der Spindel Sf die wirksame Fläche der Gleitfläche
eingestellt v/erden und damit an die Breite des Aufzeichnungsträgers angepaßt werden.
Die erfindungsgemäßen Ausführungen der Bremse haben den Vorteil, daß die wirksame Räche der Bremse
verändert werden kann, ohne daß damit Bauteile notwendig sind, die wesentlich über die maximale Breite
eines Aufzeichnungsträgers hinausragen. Dabei müssen keine Maßnahmen vorgenommen werden, die die
Oberfläche der Gleitfläche beeinträchtigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Pneumatische Bremse für einen Aufzeichnungsträger,
bei der dieser über eine als Gleitfläche ausgebildete mit Ansaugöffnungen versehene Oberfläche
eines Bremskörpers hinwegiäuft, aus dem eine Absaugvorrichtung Luft absaugt und bei der der
Bremskörper so gestaltet ist, daß die Saugwirkung über die über die ganze Breite der Gleitfläche
angeordneten Ansaugöffnungen abschnittsweise abschaltbar ist, so daß die wirksame Breite des
Bremskörpers der Breite des Aufzeichnungsträgers anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremskörper (BK) auf bekannte Weise in Kammern (K) unterteilt ist, daß die einzelnen
Kammern durch Lochblenden (LB) in den Kammerzwischenwänden (KW) miteinander verbunden
sind, daß die Lochblenden (LB) durch Klappen (KL) abdeckbar sind und daß die Absaugvorrichtung an
eine der Außenkammern angeschlossen ist.
2. Pneumatische Bremse für einen Aufzeichnungsträger,
bei der dieser über eine als Gleitfläche ausgebildete mit Ansaugöffnungen versehene Oberfläche
eines Bremskörpers hinwegläuft, aus dem eine Absaugvorrichtung Luft absaugt, und bei der der
Bremskörper so gestaltet ist, daß die Saugwirkung über die über die ganze Breite der Gleitfläche
angeordneten Ansaugöffnungen abschnittsweise abschaltbar ist, so daß die wirksame Breite des
Bremskörpers der Breite dei Aufzeichnungsträgers anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bremskörper' (BK) in Längsrichtung eine Spindel (SP) angeordnet ist, daß auf der Spindel ein Schieber
(RR) in Längsrichtung des Bremskörpers (BK) bewegbar ist, daß die Ausbildung des Schiebers (RR)
derart ist, daß durch ihn g.t Innenraum des
Bremskörpers unterteilbar ist, und daß die Absaugvorrichtung am einen Ende des Bremskörpers
angeschlossen ist.
3. Pneumatische Bremse für einen Aufzeichnungsträger, bei der dieser über eine als Gleitfläche
ausgebildete mit Ansaugöffnungen versehene Oberfläche eines Bremskörpers hinwegläuft, aus dem eine
Absaugvorrichtung Luft absaugt, und bei der der Bremskörper so gestaltet ist, daß die Saugwirkung
über die über die ganze Breite der Gleitfläche angeordneten Ansaugöffnungen abschnittsweise abschaltbar
ist, so daß die wirksame Breite des Bremskörpers der Breite des Aufzeichnungsträgers
anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bremskörper (WK) unterhalb der Gleitfläche (GL)
eine Platte (PL) angeordnet ist, deren Breite kleiner ist als die Breite der Gleitfläche und die von einer
ersten Endlage (I) in eine zweite Endlage (II) verschiebbar ist, wobei der Verschiebeweg kleiner
ist als die durch die Verschiebung bewirkte Änderung der wirksamen Breite der Bremse, daß die
Platte Öffnungen (OL) enthält, die für den Fall, daß die Platte (PL) in ihrer ersten Endlage (I) ist, an der
Stelle der Ansaugöffnungen (AB) der Gleitfläche &o liegen, so daß diese nicht abgedeckt sind, daß die
Öffnungen (OL) ausgehend vom einen Ende der Platte (PL), das in der ersten Endlage (I) dem einen
Ende des Bremskörpers (BK) am nächsten isi, zunächst den Durchmesser (d)der Ansaugöffnungen
der Gleitfläche (GL) haben, dann in Längsrichtung der Platte (PL) als Langlöcher, deren Längen dem
doppelten, dreifachen usw. Durchmesser der Ansaugöffnungen (AB)entsprechen, ausgebildet sind, wobei
die Langlöcher von der ersten Endlage (I) her gesehen in Richtung auf diese Endlage verlaufen,
und daß durch Verschieben der Platte (PL)\on ihrer
ersten Endlage (I) zu ihrer zweiten Endlage (II) die Ansaugöffnungen (AB) in der Gleitfläche (GL)
zunehmend abgedeckt werden.
4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (KL) an den Kammerzwischenwänden
(KW)drehb&r angeordnet sind.
5. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Bremskörper (BK) eine drehbare
Welle (WL) hindurchgeht, daß auf der Welle versetzt zueinander Schieber (Sch) angeordnet sind, die unter
Federdruck stehend an den Kammerzwischenwänden (KW) anliegen, und daß durch Drehung der
Welle die Lochblenden (LB) in den Kammerzwischenwänden nacheinander abdeckbar sind.
6. Bremse nach einem der vorherg2henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der wirksamen Breite der Bremse von Hand oder automatisch steuerbar ist.
7. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der wirksamen Breite mit anderen Aggregaten des Gerätes, in das die Bremse eingebaut ist,
synchron verstellbar ist.
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