DE4213387C2 - Papieraustrageinrichtung - Google Patents

Papieraustrageinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Papieraustrageinrichtung nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 55 937 ist eine derartige Papieraustrageinrichtung bereits bekannt.
Bei dieser bekannten Papieraustrageinrichtung kann, wie dies in Fig. 22 verdeutlicht ist, die Gasschicht zwischen zwei aufeinanderfolgenden abzulegenden Papierblättern an den Seitenkanten der Papierblätter unkontrolliert nach außen strömen. Dadurch verringert sich an den Seitenkanten der Gasdruck, so daß zwei aufeinanderfolgende Papierblätter an den Seitenkanten nicht voneinander getrennt gehalten werden können. Als Folge kommt es dort zu einer Verwischung des Druckbildes auf der Vorderseite und zu Verschmutzungen auf der Rückseite der abgelegten Papier­ blätter.
Aus der DE-PS 10 77 052 ist eine Vorrichtung zum einstellbaren Befestigen von Trenn­ schuhen zum Vereinzeln der Bogen in Querschneidern für laufende Papierbahnen bekannt. Das wesentliche dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die Trennschuhe mit einem oder mehreren Permanent- oder Elektromagneten ausgestattet sind, durch die sie auf ihrer leitenden Unterlage festgehalten werden.
Aus der DE-AS 22 02 334 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern bekannt, und zwar auf einem Stapel mit einer Transporteinrichtung zum Zufüh­ ren der Blätter zum Stapel und mit einem über dem Stapel angeordneten Führungsteil, welches eine, in Transportrichtung gesehen, abwärts gerichtete Unterkante aufweist, an der die Vorderkanten der abzulegenden Blätter entlanggleiten, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, deren Hinterkante eine Bewegung nach unten auf den Stapel hin bewirkt. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht das wesentliche darin, daß am Austragsende der Transporteinrichtung eine Biegevorrichtung angeordnet ist, welche den abzulegenden Blättern eine versteifende Krümmung um eine zur Transportrichtung parallele Achse erteilt und daß eine Antriebseinrichtung für das Führungsteil vorgesehen ist, welches derart in Transportrichtung beweglich gelagert ist, daß sein der Transport­ richtung zunächst liegendes Ende gleichzeitig und synchron mit dem Ablegeintervall eine Bewegung auf den Stapel zu ausführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zur Durchführung eines Ablagevorganges jedoch keinerlei Gasströmung erzeugt.
Bekanntlich werden in einem Printer, Kopierer, Drucker u. ä. und in einem On-line- Sorter Papierblätter, auf welchen jeweils ein Bild kopiert bzw. gedruckt ist, nachein­ ander ausgetragen und auf einer Papieraustragunterlage oder -ablage mittels einer Papieraustrag-Fördereinrichtung in dem Drucker u. ä. gestapelt. Der übliche Drucker, Kopierer u. ä. und der übliche On-line-Sorter sind so ausgeführt, daß die Papieraustrag- Fördereinrichtung die Papierblätter annähernd in horizontaler Richtung austrägt. Daher hängt ein vorderes Ende des durch die Fördereinrichtung ausgetragenen Papierblattes durch sein Eigengewicht nach unten.
Folglich wird in den vorerwähnten Druckern oder On-line-Sortern das ausgetragene Papierblatt in einer Papieraustragrichtung befördert, wobei dessen vorderes Ende in Reibkontakt mit einer kopierten Bildfläche des Papierblattes kommt, welches vorher ausgetragen und auf der Papieraustragunterlage gestapelt ist. Folglich wird ein kopiertes oder gedrucktes Bild auf dem vorher ausgetragenen und auf der Papieraustragunterlage gestapelten Papierblattes durch dieses vordere Ende des ausgetragenen Papierblattes beschädigt. Ferner wird das vordere Ende des ausgetragenen Papierblattes durch dieses kopierte Bild beschmutzt.
Beispielsweise ist in einer offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 56- 61266 eine Einrichtung zum Austragen und Führen eines Papierblattes dargestellt. In dieser Einrichtung sind ein Paar Führungsteile auf gegenüberliegenden Seiten angeord­ net. Der Abstand zwischen den Führungsteilen wird von einer Papieraustragöffnung entlang einer Papieraustragrichtung größer. Die Führungsteile haben nach oben schräg verlaufende Randteile und erstrecken sich von der Papieraustragöffnung in der Papier­ austragrichtung. Ein Papierblatt durchläuft einen Zwischenraum zwischen diesen Führungsteilen, so daß das Papierblatt von einer unteren zu einer oberen Seite bewegt wird. Folglich wird das Papierblatt in einer zu der Austragrichtung senkrechten Richtung im Querschnitt in eine gewölbte Form gebogen. Folglich wird eine scheinbare Steifigkeit des Papierblattes in der Papieraustragrichtung erhöht, um zu verhindern, daß ein vorderes Ende des Papierblattes nach unten hängt, wenn das Papierblatt ausgetragen wird.
In der in der vorerwähnten japanischen Patentanmeldung Nr. 56-61266 dargestellten Papieraustrag-Führungsvorrichtung erstrecken sich ein Paar Führungsteile von der Papieraustragöffnung in der Papieraustragrichtung. Folglich kann ein gewölbter Zustand des Papierblattes für lange Zeit beibehalten werden. Da jedoch die Führungsteile zu einem oberen Teil einer Papieraustragablage verlaufen, ist es nicht leicht, Papierblätter herauszunehmen, die auf die Ablage ausgetragen und auf diese gestapelt sind. Ferner besteht die Gefahr, daß die ausgetragenen Papierblätter und die Führungsteile beschädigt werden. Wenn ein Papierblatt mit einer stärkeren Biegefestigkeit ausgetragen wird, kommt es ferner vor, daß das Papierblatt nicht, wie erwartet, nach unten fällt und durch die Führungsteile dazwischen aufgefangen wird, sondern auf den Führungsteilen bewegt und durch sie gestoppt wird, wodurch es dann zu einem Stau aus ausgetragenen Papierblättern kommt.
Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu lösen, gibt es eine Methode, die Abstandsdifferenz zwischen der Papieraustragöffnung und einer Stapelfläche des Papierblattes in einem Papieraustragabschnitt zu vergrößern. Bei dieser Methode wird der Papieraustragzwischenraum auf der Papieraustragunterlage in vertikaler Richtung vergrößert, so daß kein vorderes Ende des ausgetragenen Papierblattes in Kontakt mit einer Oberfläche des Papierblattes kommt, welches vorher ausgetragen und auf der Austragunterlage gestapelt worden ist. Bei dieser Methode ist es jedoch erforderlich, einen Zwischenraum über der Papieraustragunterlage zusätzlich zu einem Raum zum Stapeln von Papierblättern gesondert vorzusehen. Wenn diese Methode beispielsweise bei einer Papieraustrageinrichtung eines On-line-Sorters mit vielen Papierablagen angewendet wird, wird folglich die gesamte Einrichtung sehr groß, da die jeweiligen Abstände zwischen den Papieraustragablagen größer sind.
Ferner fließt eine Luftschicht von beiden Seitenrändern des Papierblattes ab, wenn das Papierblatt in der Papierzuführrichtung vorwärts bewegt wird. Folglich wird ein Luftdruck gemindert, so daß obere und untere Papierblätter nicht voneinander getrennt werden können. Folglich ergeben sich dann Schwierigkeiten ähnlich wie bei der üblichen Papieraustrageinrichtung. Diese Schwierigkeiten können jedoch bei der üblichen Papieraustrageinrichtung nicht wirksam gelöst werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Papieraustragein­ richtung zu schaffen, in welcher ein Papierblatt mit größerer Sicherheit in einem vergleichsweise kleinen Papieraustragszwischenraum geführt werden kann und mehrere abzulegende Papierblätter mit hoher Gleichmäßigkeit auf der Papieraustragsablage gestapelt werden können, ohne dabei eine kopierte oder gedruckte Papierfläche auf dem Papierblatt, das vorher auf der Ablage gestapelt worden ist, zu beschädigen oder zu beschmutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Platten­ herstellungsdruckers (plate making printer) mit einer Papieraustrageinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Papieraus­ trageinrichtung in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht, anhand welcher eine Arbeitsweise der Papieraustrageinrichtung in der ersten Ausführungsform erläutert wird;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Papieraus­ trageinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Platten­ herstellungsdruckers mit der Papieraustrageinrich­ tung in der zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer Papieraus­ trag-Unterlage, die in der Papieraustrageinrich­ tung in der zweiten Ausführungsform angeordnet ist;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht der Papieraus­ trag-Unterlage, nachdem die Papieraustrageinrich­ tung der zweiten Ausführungsform betätigt ist;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Papieraus­ trageinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine Schnittansicht der Papieraustrageinrichtung, die in einem rotierenden Schablonen-Drucker in der dritten Ausführungsform angewendet ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Papieraustrageinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Papieraustrageinrichtung in der vierten Ausführungsform;
Fig. 12 eine schematische Vorderansicht einer Papieraus­ trageinrichtung eines Printers oder Druckers ge­ mäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Papieraustrags­ abschnitts, der in der Papieraustrageinrichtung der fünften Ausführungsform der Erfindung ange­ ordnet ist;
Fig. 14 eine Vorderansicht eines Konstruktionselements der Papieraustrageinrichtung in der fünften Ausführungsform;
Fig. 15 eine Draufsicht auf dieses Konstruktionselement der Papieraustrageinrichtung in der fünften Aus­ führungsform;
Fig. 16 eine Darstellung, anhand welcher ein Papieraus­ tragzustand einer Papieraustragsunterlage erläu­ tert wird, welche in der Papieraustrageinrichtung in der fünften Ausführungsform angeordnet ist;
Fig. 17 eine Darstellung, anhand welcher ein Zustand er­ läutert wird, bei welchem Papierblätter auf der Papieraustrag-Unterlage in der Papieraustragein­ richtung der fünften Ausführungsform angeordnet sind;
Fig. 18 eine Darstellung, anhand welcher ein Öffnungszu­ stand einer ersten Halteplatte erläutert wird, welche in der Papieraustrageinrichtung in der fünften Ausführungsform angeordnet ist;
Fig. 19 eine Darstellung, anhand welcher ein Papierent­ nahmezustand der Papieraustrageinrichtung in der fünften Ausführungsform erläutert wird;
Fig. 20 eine Darstellung, anhand welcher ein Luftströmungs­ zustand zu einem Papieraustragzeitpunkt der Pa­ pieraustrageinrichtung in der fünften Ausführungs­ form erläutert wird;
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung einer üblichen Papieraustrageinrichtung, und
Fig. 22 eine Darstellung, anhand welcher ein Luftströmungs­ zustand zu einem Papieraustragzeitpunkt bei einer anderen üblichen Papieraustrageinrichtung erläutert wird, die in einem Printer bzw. Drucker u. ä. angeordnet ist.
Fig. 21 zeigt eine übliche Papieraustrageinrichtung, wie sie beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmel­ dung (Kokai) Nr. 60-148 866 dargestellt ist. Diese Papieraus­ trageinrichtung hat eine Blattanordnungsplatte 1 mit hochge­ zogenen Teilen 1a und 1b, welche dadurch gebildet sind, daß beide Seiten der Blattanordnungsplatte 1 in einer Blattför­ der- oder Zufuhrrichtung an einem abwärtsliegenden Ende schräg verlaufend nach oben gebogen sind. Die Papieraustrag­ einrichtung weist auch eine Anzahl Endlosbänder 3 auf, wel­ che um Riemenscheiben 2 geführt sind, welche jeweils an dem vorderen und hinteren Ende der Blattanordnungsplatte 1 ange­ ordnet sind. Die Papieraustrageinrichtung weist ferner eine Anzahl Lufteinlaßöffnungen 4 auf, welche in einem mittleren Teil der Blattaustragplatte 1 in der Blattzuführrichtung an den vorderen und hinteren Enden ausgebildet sind. Unter der Platte 1 ist ferner eine Saugeinrichtung 5 angeordnet, welche Luft durch die Einlaßöffnungen 4 ansaugt, um die auf der Platte 1 beförderten Blätter gegen die Endlosbänder 3 zu pressen.
In dieser üblichen Blattaustrageinrichtung sind die abgewin­ kelten Teile 1a und 1b der Blattanordnungsplatte 1 dadurch gebildet, daß beide seitlichen Endteile der Platte 1 in der Blattförderrichtung ansteigend nach oben gebogen sind. Ferner sind die Lufteinlaßöffnungen 4 in mittleren Endteilen der Platte 1 in der Blattförderrichtung an deren vorderen und hinteren Seiten angeordnet. Folglich wird, wenn ein Papier­ blatt, das auf der Platte 1 befördert worden ist, in einem gewissen Umfang durchgebogen wird, das Papierblatt entlang seiner Längsrichtung im Querschnitt U-förmig gewölbt, wenn vordere Enden des Papierblattes durch die abgewinkelten Teile 1a und 1b hoch gebogen werden. Das Papierblatt wird in einem Zustand ausgetragen, in welchem diese U-Form des Papierblat­ tes gehalten wird, selbst wenn die vorderen Enden des Pa­ pierblattes die abgewinkelten Teile 1a und 1b passieren.
Wenn dagegen das Papierblatt dünn ist und eine schwache Bie­ gefestigkeit hat, wird die U-Form des Papierblattes nur in dem Teil ausgebildet, welcher in Kontakt mit den abgewinkel­ ten Teilen 1a und 1b kommt. Nachdem das Papierblatt die abge­ winkelten Teile 1a und 1b durchlaufen hat, hängen die beiden vorderen Ecken des Papierblattes aufgrund dessen Eigenge­ wichts und dessen Biegeverhaltens nach unten, wenn das Pa­ pierblatt abwärts gebogen wird. Folglich weist das Papier­ blatt im Querschnitt eine W-Form oder die Form eines umge­ kehrten U's auf. Folglich wird das Papierblatt in einer Lage ausgetragen, die an der Unterseite einer Papieraustrag­ öffnung festgelegt ist. Folglich wird ein Bild auf einer Fläche des vorher ausgetragenen Papierblattes durch einen Reibungskontakt zwischen dem augenblicklichen und dem vor­ herigen Papierblatt beschmutzt. Ferner wird ein vorderer End­ teil des augenblicklichen Papierblattes von dem vorher aus­ getragenen Papierblatt erfaßt, so daß das augenblickliche und das vorherige Papierblatt auf einer Papieraustragunterlage rund gemacht werden und mit dem nächsten ausgetragenen Pa­ pierblatt zusammenstoßen, wodurch ein Stau aus ausgetragenem Papier zustande kommt.
Um diese Schwierigkeiten zu lösen, ist eine andere Papier­ austragenrichtung vorgeschlagen worden, welche einen Aufbau hat, welcher dem vorstehend beschriebenen Papieraustragauf­ bau entspricht, bei welchem jedoch ein Neigungswinkel jeder der abgewinkelten Teile an der Blattanordnungsplatte groß ein­ gestellt ist. Wenn in dieser Papieraustrageinrichtung ein Papierblatt ausgetragen wird und ein Krümmungszustand des Blattes in seinen ursprünglichen horizontalen Zustand zu­ rückgebracht wird, wird jedoch das Papierblatt stark bewegt, so daß es auf der Papieraustrag-Unterlage unregelmäßig ange­ ordnet und gestapelt wird. Ferner wird kein Papierblatt ent­ lang ein er Papieraustragrichtung ordentlich abgesenkt, so daß das Papierblatt vorwärts und rückwärts sowie nach rechts und links bewegt wird und dann auf der Unterlage gestapelt wird. Folglich ist das Papierblatt auf der Papieraustrag-Un­ terlage unordentlich angeordnet. Da ferner das Papierblatt auf den vorher ausgetragenen und angeordneten gedruckten Pa­ pierblättern bzw. Papierkopien stark bewegt wird, wird Druck­ farbe verstreut und setzt sich auf der Rückseite des Papier­ blattes fest, so daß die Güte eines auf der Rückseite des Papierblattes vorgesehenen Bildes gemindert wird.
Wie in Fig. 22 dargestellt, strömt eine Luftschicht von einem Gebläseelement 17 aus an beiden Seitenkanten des Papierblat­ tes nach außen, wenn das Papierblatt in der Papierzuführrich­ tung über eine Papieraustrag-Unterlage 31 bewegt wird. Folg­ lich wird ein Luftdruck verringert, so daß obere und untere Papierblätter nicht voneinander getrennt werden können. Im Ergebnis werden dadurch Schwierigkeiten verursacht, die den­ jenigen bei der üblichen Blattaustrageinrichtung entsprechen. Die Schwierigkeiten können jedoch bei der üblichen Blatt­ austrageinrichtung nicht wirksam gelöst werden.
Eine Papieraustrageinrichtung gemäß einer ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung werden nunmehr als nächstes im einzelnen anhand der Fig. 1 bis 7 beschrieben. Der Kürze halber sind in der folgenden Beschreibung augenscheinliche Konstruk­ tionen, Operationen, Gegenstände und Merkmale in den Zeichnun­ gen sowie in der Beschreibung weggelassen bzw. vereinfacht.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die Erfindung beispiels­ weise bei einer Papieraustrageinrichtung in Verbindung mit einem Plattenherstellungs- oder Photogravur-Printer 100 und einem sogenannten On-line-Sorter 200 verwendet. In Fig. 3 hat der Plattenherstellungsdrucker oder -printer 100 eine Schab­ lonenpapier-Klemmvorrichtung an seiner äußeren Umfangsfläche und eine Farbzuführvorrichtung an einer inneren Umfangsfläche, wobei sowohl die Klemmvorrichtung als auch die Farbzuführvor­ richtung in Fig. 3 nicht dargestellt sind. Wie in Fig. 3 dar­ gestellt, hat der Drucker oder Printer 100 eine zylindrische Trommel 101, die einen porösen, löcherigen Aufbau aufweist und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Drucker 100 weist auch eine Andrückrolle 102, eine Papierzuführablage 103, Papierzuführrollen 104 und eine Papieraustrag-Förderein­ richtung 105 mit Endlosbändern auf. Der Drucker 100 hat auch einen Plattenherstellungs- oder Lichtdrucker bzw. Photogra­ veurteil 109, um ein Blatt Vervielfältigungspapier 108, das in Form einer Rolle vorgesehen ist, durch einen Thermokopf 106 und eine Walze 107 wärmeempfindlich bezüglich einer Plat­ tenherstellung oder Photogravur zu behandeln. Der Plattenher­ stellungsdrucker 100 hat ferner eine Schneideinrichtung 110 zum Abschneiden von Papier und eine Austrag-Sammeleinrichtung 111, um ein benutztes Blatt Vervielfältigungspapier von einer zylindrischen Drucktrommel 101 zu trennen und dieses benutzte Blatt zu sammeln.
In Fig. 1 sind Papierblätter, die auf der Papierzuführunter­ lage 103 abgelegt sind, nacheinander einzeln durch die Pa­ pierzuführrollen 104 von einem obersten Papierblatt an der zylindrischen Drucktrommel 101 zugeführt. Ein Bild wird auf einer Umfangsfläche der zylindrischen Drucktrommel 101 er­ zeugt und zwischen der zylindrischen Trommel 101 und der An­ drückrolle 102 auf das zugeführte Blatt gedruckt. Danach wird das Papierblatt durch eine Trennklaue 112 von der zylindri­ schen Trommel 101 getrennt. Das Papierblatt mit dem aufge­ druckten Bild wird dann durch die gesteuerte Papieraustrag- Fördereinrichtung 105 von dem Drucker 100 nach außen beför­ dert.
Solange die Papieraustrageinrichtung nicht sortiert, wird auch kein On-line-Sorter 20 verwendet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Stellung einer Papierführungseinrichtung 201 des Sorters 200 in eine in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie wiedergegebene Ausweichstellung eingestellt. In diesem Zu­ stand wird das von der Fördereinrichtung 105 ausgetragene Papierblatt auf eine Papieraustrag-Ablage 113 ausgetragen und gestapelt, welche an einer Seite des Druckers 100 ange­ ordnet ist. Ein Paar seitlicher Führungsplatten 114 und eine Endbegrenzung 115 sind an der Papieraustragablage 113 ange­ ordnet, um bedruckte Papierblätter ordentlich anzuordnen und zu stapeln.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird in der Führungseinrichtung 201 des Sorters 200 das Papierblatt, das mittels der För­ dereinrichtung 105 aus dem Drucker 100 ausgetragen worden ist, durch ein Endlosband 204, das um eine angetrieben Rolle 202 und eine Antriebsrolle 203 geführt ist, in den On-line- Sorter 200 befördert. Die angetriebene Rolle 202 wird selek­ tiv um eine Tragwelle der Antriebsrolle 203 als einem Dreh­ mittelpunkt gedreht, so daß eine Position der angetriebenen Rolle 202 in eine von zwei Positionen, welche durch ge­ strichelte und ausgezogene Linien in Fig. 1 dargestellt sind, entsprechend einem Papieraustragbetrieb eingestellt wird. Die durch gestrichelte und ausgezogene Linien in Fig. 3 wie­ dergegebenen Positionen werden zu Nichtsortier- bzw. zu Sortierzeiten der Papieraustrageinrichtung entsprechend ein­ gestellt. Die angetriebene Rolle 202 der Führungseinrichtung 201 wird bei einem Papieraustragbetrieb in die durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 wiedergegebene Position einge­ stellt, wenn der als nächstes beschriebene On-line-Sorter 200 verwendet wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der On-line-Sorter 200 einen hohlen Hauptzylinder 210 mit einer Öffnung in dessen Außen­ umfang. Der Sorter 200 hat auch einen angetriebenen Zylinder 211, welcher unter und parallel zu diesem Hauptzylinder 210 angeordnet ist. Der Sorter 200 hat auch ein Endlosband 212, das eine Gitterform aufweist und um den Hauptzylinder 210 sowie den angetriebenen Zylinder 211 geführt ist. Der Sorter 200 weist ferner einen Papieraustragabschnitt 216 auf, wel­ cher durch ein Vorstehen eines Teils des gitterförmigen End­ losbandes nach außen, durch eine untere Führungsrolle 214, eine mittlere Führungsrolle 213 und eine obere Führungsrolle 215 gebildet ist. Ferner weist der Sorter 200 viele Papier­ austragablagen 217 auf, welche in einem konstanten Abstand voneinander auf einer Seite dieses Papieraustragabschnittes 216 angeordnet sind. Jede der Rollen 214, 213 und 215 ist so angeordnet, daß jede Rolle um ihre Mittenachse gedreht wer­ den kann.
Ein Luftansaugbehälter 218 ist zwischen dem Hauptzylinder 210 und dem angetriebenen Zylinder 211 angeordnet und weist einen Öffnungsteil 218a auf, der entlang des gitterförmigen Endlosbandes 212 angeordnet ist. Mittels dieses Luftan­ saugbehälters 218 wird ein bedrucktes Papierblatt durch einen Unterdruck, welcher nahe dem Öffnungsteil 218a durch die Wirkung eines ansaugenden Ventilators 219 bewirkt wird, an eine Oberfläche des gitterförmigen Endlosbandes 212 an­ gesaugt und auf diesem bewegt.
In Fig. 2 wird der Hauptzylinder 210 durch eine nichtdarge­ stellte Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung gedreht, so daß entsprechend dieser Drehbewegung des Hauptzylinders 210 das gitterförmige Endlosband 212 bzw. der angetriebene Zylinder 211 in den angegebenen Pfeilrichtungen gedreht werden. Somit wird das Papierblatt in den On-line-Sorter 200 befördert und dann durch den Unterdruck, der nahe dem Öffnungsteil 218a des Luftansaugbehälters 218 erzeugt wird, an die Oberfläche des gitterförmigen Endlosbandes 212 gesaugt und auf diesem be­ fördert.
Gemäß der Erfindung weist die Papieraustrageinrichtung eine Gebläseeinrichtung 220 auf, um einen Luftstrom in einen Raum zwischen einer vorderen Fläche des Papierblattes, das vorher auf die Papieraustragablage 217 ausgetragen und auf dieser angeordnet ist, und der rückseitigen Fläche eines näch­ sten ausgetragenen Papierblattes einzubringen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, hat die Gebläseeinrichtung 220 eine Ausblasöffnung 221, die sich in einer Papieraustragrich­ tung, d. h. in Fig. 3 nach rechts öffnet. Die Gebläseeinrichtung 220 hat auch eine Platte 222 zum Einstellen der Luftströmung und hat einen Blasweg 223, welcher so ausgebildet ist, daß er die Strömungseinstellplatte 222 umgibt. Die Gebläseeinrich­ tung 220 hat auch einen Ventilator 225, der an einem Ende eines Gehäuses 224, welches den Blasweg 223 bildet, an einer Lufteinlaßseite angeordnet ist. Die Gebläseeinrichtung 220 weist ferner eine Lufteinlaßöffnung 226 auf, welche an dem Ende der Lufteinlaßseite des Ventilatorgehäuses 224 ausge­ bildet ist.
In Fig. 3 saugt der Ventilator 225 Außenluft durch die Luft­ einlaßöffnung 226 an und gibt Druckluft in den Blasweg 223 ab. Ein Luftstrom, der in diesen Blasweg 223 abgegeben worden ist, wird eingestellt und durch die Strömungseinstellplatte 222 in laminare Strömungen umgewandelt. Folglich wird ein Luftstrom in Form eines dünnen Bandes von der Ausblasöffnung 221 aus in einen Raum zwischen einer Rückseite des Papier­ blattes und der Papieraustragablage 217 abgegeben. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Gebläseeinrichtung 220 in die Führungsrollen 214, 213 und 215 als eine Einheit integriert und an einem verschiebbaren Gleitteil befestigt.
In Fig. 2 ist das Gleitteil 227 entlang einer in vertikaler Richtung angeordneten Führungsschiene 228 verschiebbar ange­ ordnet. Eine Schraubenmutter 230 ist an dem Gleitteil 227 befestigt und auf eine parallel zu der Führungsschiene 228 verlaufenden Schraubenspindel 229 geschraubt. Das Gleitteil 227 wird vertikal entlang der Führungsschiene 228 bewegt, indem die Mutter 230 entsprechend einer Rotation der Schrau­ benspindel 229 durch das Einwirken eines Hubmotors 231 be­ wegt.
In Fig. 2 und 3 wird ein Papierblatt P durch den (Plattenher­ stellungs-)Drucker 100 bedruckt und durch die Papierförder- Führungseinrichtung 201 in den On-line-Sorter 200 befördert. Das Papierblatt P wird dann durch das Gleitteil 227 bis auf eine Höhe hochgehoben, die einer vorherbestimmten Papieraus­ tragablage 217 entspricht, wobei das Papierblatt P durch die Wirkung des Luftansaugbehälters 218 an die Oberfläche des gitterförmigen Endlosbandes 212 angesaugt und auf dieser be­ wegt wird. Das Papierblatt P wird dann durch den festgelegten Papieraustragabschnitt 216 auf die vorherbestimmte Ablage 217 ausgetragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Luft­ strom A in Form eines dünnen Bandes von der Ausblasöffnung 221 der Gebläseeinrichtung 220 synchron mit dem Austragen des Papierblattes P abgegeben. Dieser Luftstrom A wird in einen Raum zwischen einer obersten bedruckten Bildfläche von Papierblättern PO, welche vorher auf die Ablage 217 aus­ getragen und auf dieser gestapelt sind, und einer rückseiti­ gen Fläche des gerade ausgetragenen Papierblattes P abgegeben.
Folglich wird das von dem Papieraustragabschnitt 216 abge­ gebenen Papierblatt P auf die Ablage 217 in einem Zustand ausgetragen, bei welchem das Papierblatt P auf dem Luftstrom A getragen wird, der entlang der rückwärtigen Oberflächen­ seite strömt. Das Papierblatt P wird dann auf der obersten bedruckten Bildfläche der Papierblätter PO gestapelt, die vorher auf die Ablage 217 ausgetragen und dort gestapelt sind.
Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der erfindungsgemäßen Papieraustrageinrichtung das Papierblatt P annähernd in einer horizontalen Position gehalten und auf die Ablage 217 durch den Luftstrom A ausgetragen, welcher von der Gebläse­ einrichtung 220 in den Raum zwischen der obersten vorderen Fläche der Papierblätter PO, welche vorher auf die Ablage 217 ausgetragen und auf dieser angeordnet worden sind, und der Rückseite des als nächstes ausgetragenen Papierblattes P abgegeben worden ist. Folglich kann es verhindert werden, daß ein vorderer Endteil des Papierblattes P nach unten hängt, während es ausgetragen wird. Somit kann verhindert werden, daß ein gedrucktes Bild und das vordere Ende des Papierblattes durch einen Reibungskontakt zwischen diesem Papierblatt P und den anderen Papierblättern PO beschädigt und beschmutzt wird.
Ferner wird bei dieser Papieraustrageinrichtung kein Papier­ austragzustand des Papierblattes entsprechend der Biege­ steifigkeit eines Papierblattes usw. geändert, da das Herun­ terhängen des vorderen Endes des Papierblattes durch den Luftstrom unterbunden ist. Ferner ist es nicht notwendig, ein Führungsteil anzuordnen, um ein Papierblatt auf der Papieraustragablage horizontal zu halten. Folglich können Papierblätter bequem auf viele Ablagen ausgetragen werden, die jeweils einen kleinen Papieraustragraum in dem On-line- Sorter haben.
Eine Papieraustrageinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungs­ form der Erfindung wird als nächstes anhand der Fig. 4 bis 7 beschrieben. In Fig. 5 wird ein Bild auf ein Papierblatt zwischen einer zylindrischen Drucktrommel 101 und einer An­ drückrolle 102 gedrückt. Ähnlich wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform wird das Papierblatt von der Trommel 101 durch eine Trennklaue 112 getrennt und dann durch eine gesteuerte Papieraustrageinrichtung 105 auf eine Papieraustragunter­ lage 122 befördert.
Die Papieraustrageinrichtung 105 hat einen Ansaugbehälter 116, eine ebene obere Platte 117 mit einem Öffnungsteil und ein Paar Riemenscheiben 118, 119, die an beiden Seiten des Ansaugbehälters 116 angeordnet sind. Die Papieraustrag­ einrichtung 105 weist auch ein Endlosband 120 auf, das um die Riemenscheiben 118 und 119 so geführt ist, daß der An­ saugbehälter 116 von dem Endlosband 120 umgeben ist. Die Papieraustrageinrichtung 105 weist ferner einen Ansaugven­ tilator 121 auf, welcher unter dem Ansaugbehälter 116 angeord­ net ist und in diesem einen Unterdruck erzeugt. Der Ansaug­ behälter 116 ist so ausgeführt, daß ein bedrucktes Papier­ blatt an eine Oberfläche des Endlosbandes 120 durch einen Unterdruck, welcher durch die Wirkung des Ventilators 121 nahe einem Öffnungsteil des Ansaugbehälters 116 erzeugt worden ist, angesaugt und auf dem Endlosband bewegt wird. In Fig. 5 wird die Riemenscheibe 118 durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung gedreht. Das Endlosband 120 bzw. die Riemenscheibe 119 werden entsprechend dieser Drehbewegung der Riemenscheibe 118 in den Pfeilrichtungen ge­ dreht.
Folglich wird das von der zylindrischen Drucktrommel 101 ge­ trennte Papierblatt durch den Unterdruck angesaugt und auf der Oberfläche des Endlosbandes 120 befördert. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform hat ein Papieraustragabschnitt 216 der Austrageinrichtung 105 zum Befördern eines Papier­ blattes eine Gebläseeinrichtung 123, welche einen Luftstrom in einen Raum zwischen einer obersten vorderen Fläche von Papierblättern, die vorher ausgetragen und auf der Papier­ austragablage 122 angeordnet worden sind, und der Rückseite eines nächsten ausgetragenen Papierblattes abgibt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, hat die Gebläseeinrichtung 123 eine Ausblasöffnung 124, die in einer Papieraustragrichtung, d. h. in Fig. 4 nach rechts offen ist. Die Gebläseeinrichtung 123 hat auch eine Platte 125 zum Einstellen einer Luftströ­ mung und hat eine Blasbahn 126, die so ausgebildet ist, daß sie die Strömungseinstellplatte 125 umgibt. Die Gebläseein­ richtung 123 hat auch einen Ventilator 128, welcher an einem Ende eines Ventilatorgehäuses 127 angeordnet ist, um den Blasweg bzw. die -bahn 126 auf einer Lufteinlaßseite zu er­ zeugen. Die Gebläseeinrichtung 123 weist ferner eine Luftein­ laßöffnung 129 auf, die an der Lufteinlaßseite des Ventila­ torgehäuses 127 ausgebildet ist.
In Fig. 4 saugt der Ventilator 128 Außenluft durch die Luft­ einlaßöffnung 129 an und gibt Druckluft in die Blasbahn 126 ab. Die in die Blasbahn 126 abgegebene Luft wird dann durch die Strömungseinstellplatte 125 eingestellt und in laminare Strömungen geändert. Die laminaren Strömungen werden als ein Luftstrom in Form eines dünnen Bandes von der Ausblasöffnung 124 in einen Raum zwischen der Rückseite des Papierblattes und der Papieraustrag-Unterlage 122 abgegeben.
In der zweiten Ausführungsform ist ein Verschluß 130, um die Ausblasöffnung 124 zu entsprechenden Zeiten zu öffnen und zu schließen, in der Nähe der Ausblasöffnung 124 der, Gebläse­ einrichtung 123 angeordnet. Der Verschluß 130 ist normaler­ weise durch eine Schraubenfeder 133 von der Ausblasöffnung 124 der Gebläseeinrichtung 123 abgezogen. Die Schraubenfeder 133 ist zwischen einem Haken 131, welcher am unteren Ende des Verschlusses 130 angeordnet ist, und einem anderen Haken 132 vorgesehen, der in einer unteren Position eines Druckerteils unter dem Haken 131 angeordnet.
Ein Solenoid 134 ist gegenüber der Schraubenfeder 133 in einer oberen Position angeordnet. Der Verschluß 130 ist ent­ lang einer Führungsnut 135, welche an einer Seite der Aus­ blasöffnung 124 ausgebildet ist, vor- und rückwärts bzw. auf- und abwärts verschiebbar, indem das Solenoid 134 ein- und ausgeschaltet wird, um dadurch die Ausblasöffnung 124 zu öffnen bzw. zu schließen. In Fig. 4 ist der Verschluß 130 normalerweise in einer unteren Position angeordnet, wodurch die Ausblasöffnung 124 offen ist.
Ein Luftstrom wird von dieser Ausblasöffnung 124 aus gleich­ zeitig dann abgegeben, wenn von dem Drucker 100 damit begon­ nen wird, ein Bild auf ein Papierblatt zu drucken. Das von dem Drucker 100 bedruckte Papierblatt P wird dann in Rich­ tung der Papieraustrag-Ablage 122 durch den Papieraustragab­ schnitt 216 hindurch ausgetragen, während das Papierblatt P durch die Wirkung des Ansaugbehälters 116 an die Oberfläche des Endlosbandes 120 angesaugt und auf diesem bewegt wird.
Gleichzeitig wird, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Luftstrom A in Form eines dünnen Bandes von der Ausblasöffnung 124 der Gebläseeinrichtung 123 aus synchron mit einem Austragen des Papierblattes P abgegeben. Der Luftstrom A wird in einen Raum zwischen einer obersten bedruckten Bildfläche von Papierblät­ tern PO, welche vorher auf die Ablage 122 ausgetragen und auf dieser angeordnet worden sind, und einer Rückseite des gerade ausgetragenen Papierblattes P abgegeben. Folglich wird das von dem Austragabschnitt 216 ausgetragene Papierblatt P auf die Ablage 122 ausgetragen, während das Papierblatt P auf dem Luftstrom A, der an dessen Rückseite entlang strömt, getragen und dadurch annähernd in einer horizontalen Lage gehalten wird.
Das Solenoid 134 wird dann eingeschaltet, wenn das von dem Austragabschnitt 216 ausgetragene P durch den Luftstrom A, der entlang der Rückseite des Papierblattes strömt, bis in eine Position gebracht, welche über der Papieraustragablage 122 festgelegt ist. Folglich wird der Verschluß 130 ent­ gegen der Federkraft der Schraubenfeder 122 nach oben be­ wegt, so daß die Ausblasöffnung 124 der Gebläseeinrichtung 123 geschlossen ist. Das Luftausblasen aus der Ausblasöff­ nung 124 wird dann gestoppt und das Papierblatt P fällt auf die Ablage 122. Das Papierblatt P ist dann auf diese Weise auf der obersten bedruckten Bildfläche der Papierblät­ ter PO gestapelt, die vorher auf die Ablage 122 ausgetragen und auf dieser gestapelt sind.
Der Betrieb des Solenoids 134 wird dadurch gesteuert, daß ein Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein des Papierblat­ tes P mit Hilfe eines Papierfühlers 136 festgestellt wird, welcher in einer Papierbahn der Gebläseeinrichtung 123 an­ geordnet ist. Das Solenoid 134 wird entsprechend dem Austra­ gen des Papierblattes ein- und ausgeschaltet, um Luft von der Gebläseeinrichtung 123 aus abzugeben und zu unterbrechen.
Wie vorstehend erwähnt, hat die Papieraustrageinrichtung in der zweiten Ausführungsform der Erfindung Wirkungen, welche denjenigen entsprechen, welche in der ersten Ausführungsform erhalten worden sind. Ferner wird das Luftausblasen aus der Ausblasöffnung 123 in einem Zustand gestoppt, bei welchem das von dem Austragabschnitt 216 ausgetragene Papierblatt P bis in eine Position bewegt wird, welche über der Papier­ austragablage 122 festgelegt ist. Folglich kann das Papier­ blatt P schneller auf die Papieraustragablage 122 herunter­ fallen und auf dieser gestapelt werden. Folglich kann das Papierblatt P auf den ausgetragenen Papierblättern gesta­ pelt werden, ohne das Papierblatt P zu streuen, selbst wenn das Blatt mit einer hohen Geschwindigkeit ausgetragen wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist ein großer Raum zum Stapeln einer großen Menge von Papierblättern auf der üblicherweise verwendeten Papieraustragablage 122 vorgesehen. Dieser Raum ist unter einer Austragposition des Papierblattes P angeordnet.
Wenn das Papierblatt P auf eine solche Ablage 122 mit Hilfe der Gebläseeinrichtung 123 in der zweiten Ausführungsform ausgetragen wird, um eine große Menge Papierblätter zu sta­ peln, ist die Fallhöhe des ausgetragenen Papierblattes P bis auf eine Stapelfläche groß. Folglich hängt ein vorderer End­ teil des Papierblattes P während des Papieraustragvorgangs nach unten. Dabei wird, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Luft­ strom A von der Gebläseeinrichtung 123 über einen Seitenteil des Papierblattes P nach außen abgegeben, so daß kein ausge­ tragenes Papierblatt P horizontal gehalten werden kann. In einem solchen Fall kann das ausgetragene Papierblatt P in einem gewissen Umfang horizontal gehalten werden, indem der Luftstrom A erhöht wird, welcher von der Gebläseeinrichtung 123 abgegeben wird.
Wenn jedoch der Luftstrom A, welcher von der Gebläseein­ richtung 123 abgegeben worden ist, größer wird, wird ein hinterer Endteil des Papierblattes P durch den Luftstrom A geschwenkt, wenn das Papierblatt P bis in eine Position aus­ getragen und befördert wird, welche über einer Stapelposi­ tion des Papierblattes festgelegt ist. Daher wird ein freier Fall des Papierblattes behindert, und es besteht die Gefahr, daß Papierblätter auf der Ablage unordentlich gestapelt wer­ den.
Wenn folglich ein Papierblatt auf die Ablage 122 mittels der Gebläseeinrichtung 123 in der zweiten Ausführungsform ausge­ tragen wird, um eine große Menge von Papierblättern zu sta­ peln, muß der Abstand zwischen der obersten bedruckten Bild­ fläche der vorher ausgetragenen und auf der Ablage 122 ge­ stapelten Papierblätter PO und einer Rückseite des gerade ausgetragenen Papierblattes P verringert werden. Hierzu muß die Breite eines Durchgangs des von der Gebläseeinrichtung 123 abgegebenen Luftstroms A in einem gewissen Umfang schma­ ler gemacht werden. Der Luftstrom A wird dann auf eine ver­ hältnismäßig kleine Menge eingestellt, so daß der vordere Endteil des Papierblattes P während des Papieraustragungs­ vorgangs nicht nach unten hängt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird die Papieraustragablage 122, um mit Hilfe der Gebläseeinrichtung 123 in der zweiten Aus­ führungsform eine große Menge Papierblätter darauf zu sta­ peln, entsprechend einer Änderung in der Höhe einer Stapel­ fläche der ausgetragenen Papierblätter angehoben und abge­ senkt. Folglich wird ein Abstand h zwischen der obersten be­ druckten Bildfläche der Papierblätter PO, welche vorher auf die Ablage 122 ausgetragen und auf dieser gestapelt sind, und der Rückseite des gerade ausgetragenen Papierblattes P durch Anheben und Absenken der Papieraustragablage 122 zu jeder Zeit konstant gehalten.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Ablage 122 zum Stapel einer großen Menge von Papierblättern an einem Gleitteil 138 be­ festigt. In Fig. 4 ist das Gleitteil 138 entlang einer in ver­ tikaler Richtung angeordneten Führungsschiene 139 verschieb­ bar angeordnet. Eine Schraubenmutter 141 ist an dem Gleit­ teil 138 befestigt und ist auf einer parallel zu der Füh­ rungsschiene 139 angeordneten Schraubenspindel 140 geschraubt. Das Gleitteil 138 wird durch Bewegen der Mutter 134 entspre­ chend einer Rotation der Schraubenspindel 140 mit Hilfe eines Hubmotors 142 angehoben und abgesenkt.
Ein Papierpositionsfühler 144 ist an einer vorderen Platte 143 der Gebläseeinrichtung 123 angebracht. Der Fühler 144 fühlt eine oberste Position der auf der Ablage 122 gestapel­ ten Papierblätter PO. Folglich hebt der Hubmotor 142 die Ab­ lage 122 an oder senkt sie ab, um eine große Menge Papier­ blätter entsprechend einer Änderung in der Stapelhöhe der ausgetragenen Papierblätter zu stapeln. Folglich wird der Abstand h zwischen der oberen bedruckten Bildfläche der Pa­ pierblätter PO, die vorher auf die Ablage 122 ausgetragen und auf dieser gestapelt sind, und der Rückseite des gerade ausgetragenen Papierblattes P durch Anheben und Absenken der Ablage 122 gesteuert und zu jeder Zeit konstant gehalten.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist, wenn ein Druckvorgang gestar­ tet wird, noch kein Papierblatt auf der Papieraustragablage 122 gestapelt. In diesem Zustand ist die Ablage 122 in einer obersten Lage festgelegt, welche durch eine Höhe h unter einer Papieraustragposition festgelegt worden ist. Die Pa­ pieraustragablage 122 wird von der obersten Position aus ent­ sprechend einer Änderung in der Stapelhöhe von bedruckten und ausgetragenen Papierblättern nacheinander so abgesenkt, daß der Abstand h zwischen der obersten bedruckten Bildflä­ che der Papierblätter PO, welche vorher auf die Ablage 122 ausgetragen und auf dieser gestapelt sind, und der Rückseite des gerade ausgetragenen Papierblattes P jederzeit konstant gehalten ist.
Bei der Papieraustrageinrichtung in jeder der beiden erfin­ dungsgemäßen Ausführungsformen wird ein Papierblatt durch eine Gebläseeinrichtung auf eine Papieraustragablage aus­ getragen, wobei ein horizontale Lage des Papierblattes durch den Luftstrom annähernd beibehalten wird, welcher in einen Raum zwischen einer obersten vorderen Fläche von vorher auf die Ablage ausgetragenen und auf dieser gestapelten Blättern und einer Rückseite des nächsten ausgetragenen Papierblattes abgegeben worden ist. Folglich kann verhindert werden, daß ein vorderer Endteil des Papierblattes während eines Pa­ pieraustragvorgangs nach unten hängt. Ferner kann verhin­ dert werden, daß ein gedrucktes Bild und ein vorderes Ende des Papierblattes durch einen Reibungskontakt zwischen die­ sem Papierblatt und den anderen gestapelten Papierblättern beschädigt oder beschmutzt wird.
Ferner wird in dieser Papieraustrageinrichtung ein Austrag­ zustand des Papierblattes entsprechend einer Biegesteifig­ keit eines Papierblattes u. ä. nicht geändert, da ein Herun­ terhängen des Papierblattes an seinem vorderen Ende durch den Luftstrom unterbunden ist. Ferner braucht kein Führungsteil angeordnet zu werden, um das Papierblatt an der Papieraus­ tragablage horizontal zu halten. Folglich können Papierblät­ ter bequem auf viele Papieraustragablagen, die jeweils einen kleinen Papieraustragraum haben, in einen On-line-Sorter ausgetragen werden.
Eine Papieraustrageinrichtung gemäß einer dritten Ausführungs­ form der Erfindung wird nunmehr im einzelnen anhand von Fig. 8 und 9 beschrieben. In Fig. 9 ist eine Papieraustrageinrich­ tung gemäß der Erfindung dargestellt, welche bei einer Rota­ tion den Drucker bzw. einem Durchlaufprinter verwendet ist. In Fig. 9 weist eine zylindrische Drucktrommel einen porösen bzw. löcherigen Aufbau auf. Ein perforiertes Blatt Schablo­ nen-(stencil)Papiers 312 wird um eine äußere Umfangsfläche der zylindrischen Drucktrommel 311 gelegt. Die Trommel wird dann durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung in Fig. 9 im Uhrzeigersinn gedreht. Ein Blatt S wird in einen Zwischenraum zwischen einer Andrückrolle 314 und der Druck­ trommel 311 zugeführt. Folglich nähert sich die Andrückrolle 314 der Drucktrommel von einem Zustand aus, in welchem die Andrückrolle von der Trommel 311 getrennt ist. Die Andrück­ rolle 314 drückt dann das Blatt S gegen die Trommel 311, so daß das Blatt S eingefärbt wird, um darauf ein Bild zu drucken. Eine Trennklaue 322, die durch eine Welle getragen ist, kann um diese Welle gedreht werden. Ein scharfes vor­ deres Ende der Trennklaue 322 nähert sich der Oberfläche der Trommel 311 und kommt mit dem Blatt S in Anlage, das auf die Oberfläche der Trom­ mel 312 aufgebracht ist. Das Blatt S wird dann mittels der Trennklaue 322 von der Oberfläche der Trommel 311 bei deren Rotation getrennt.
Eine Papieraustrageinrichtung 320 hat eine Blattanordnungs­ platte 324, eine Anzahl Endlosbänder 325 und eine Ansaugvor­ richtung 329, welche unter der Platte 324 angeordnet ist. Die Endlosbänder 325 sind um Riemenscheiben 326 und 327 ge­ legt, welche an der vorderen und hinteren Seite der Platte 324 angeordnet sind. Wie in Fig. 8 dargestellt, weist die Blattanordnungsplatte 324 hochgebogene Teile 324a und 324b auf, welche dadurch gebildet sind, daß beide Seitenteile der Platte 324 parallel zu einer Blattförderrichtung einwärts und nach oben gebogen sind, so daß jedes der umgebogenen Teile 324a und 324b bezüglich der Blattförderrichtung höher als ein mittlerer Teil der Platte 324 liegt. Die Platte 324 weist eine Vielzahl von Lufteinlaßöffnungen 328 auf. Die Luft­ einlaßöffnungen 328a bzw. 328b sind in der Nähe der umgeboge­ nen Teile 324a und 324b und parallel zu diesen Teilen ange­ ordnet. Die Saugeinrichtung 329 ist durch eine Rohrleitung 331, eine Unterlage 332 und einen Ventilatormotor 333 gebil­ det. Ferner sind eine Papieraustragablage 334 und eine seit­ liche Abdeckung 335 der Papieraustrageinrichtung vorgesehen.
Das Blatt S, das durch die Trennklaue 322 von der Oberfläche der Trommel 311 getrennt worden ist, wird auf der Platte 324 angeordnet. Das Blatt S wird dann in der Blattförder­ richtung weiter befördert, wobei das Blatt S dadurch gegen die Bänder 325 gepreßt wird, daß durch den Ventilatormotor Luft durch die Lufteinlaßöffnungen 328 gesaugt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden beide Seiten des Blattes S durch die hochgebogenen Teile 324a und 324b geführt, während das Blatt S über die Einlaßöffnungen 328a und 328b durch die Luft angesaugt wird. Folglich wird das Band S in seiner Brei­ tenrichtung in einer im Querschnitt angenäherten U-Form in einem Formungsbereich der hochgebogenen Teile 324a und 324b nach innen gewölbt. Das Blatt S wird dann in diesem gewölb­ tem Zustand ausgetragen. Das Blatt S wird nämlich ausgetra­ gen, während eine Biegesteifigkeit des Blattes S in seiner Längs- oder Zuführrichtung in dem Formbereich der hochgebo­ genen Teile 324a und 324b in der Breitenrichtung des Bandes S erhöht wird. Folglich wird das Blatt S auf die Ablage 334 ausgetragen, ohne daß das Blatt S mit einem großen Winkel in einem Zustand gewölbt wird, in welchem die Biegesteifig­ keit des Blattes in dessen breiten Bereich erhöht wird. In diesem Fall ist die Biegebreite des Blattes S an dessen bei­ den Seiten vorzugsweise auf etwa 10% einer Blattbreite ein­ gestellt.
Eine Papieraustrageinrichtung gemäß einer vierten Ausfüh­ rungsform der Erfindung wird als nächstes im einzelnen an­ hand von Fig. 10 und 11 beschrieben. Die Papieraustragein­ richtung in der vierten Ausführungsform weist Lufteinlaßöff­ nungen auf, die in einer Blattanordnungsplatte vorgesehen sind. Daher zeigen Fig. 10 und 11 nur diese Blattanordnungs­ platte. Die anderen Ausführungen entsprechen denjenigen der dritten Ausführungsform und werden daher im folgenden nicht mehr im einzelnen beschrieben, obwohl in Fig. 10 und 11 diesel­ ben Bezugszeichen verwendet sind.
In Fig. 10 und 11 sind eine Anzahl Lufteinlaßöffnungen 428 in einer Blattanordnungsplatte 424 ausgebildet. Die Einlaß­ öffnungen 428 weisen Lufteinlaßöffnungen 428a bzw. 428b auf, welche in der Nähe der umgebogenen Teile 324a und 324b aus­ gebildet sind. Die Anzahl an Lufteinlaßöffnungen 428a und 428b ist größer als die entsprechende Anzahl im mittleren Teil der Blattanordnungsplatte 24. Eine Kraft zum Ausaugen eines Papierblattes in der Nähe der hochgebogenen Teile 324a und 324b ist dadurch erhöht, daß die Anzahl an Lufteinlaß­ öffnungen im Vergleich zu der Anzahl im mittleren Teil der Platte 424 größer ist. In einer solchen Ausführung kann ein dickes Papierblatt zuverlässig gewölbt werden, um dessen Biegefestigkeit in einer Blattlängs- oder -zuführrichtung zu erhöhen, und es wird dann in diesem gewölbten Zustand aus­ getragen. Bei der dritten und vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung werden beide Seiten eines Blattes in einem Formbereich von hochgebogenen Teilen zuverlässig angesaugt. Das Blatt wird dann ausgetragen, solange es gewölbt ist.
Folglich kann das Blatt zuverlässig im Querschnitt ange­ nähert in einer U-Form gehalten werden, so daß eine Biege­ festigkeit des Blattes in dessen Längs- oder Zuführrich­ tung erhöht ist. Folglich wird ein Bild auf einer Oberflä­ che des vorher ausgetragenen Blattes durch einen Reibungs­ kontakt zwischen dem augenblicklichen und einem vorherge­ henden Blatt üblicherweise nicht beschmutzt. Ferner wird üb­ licherweise ein vorderer Endteil des augenblicklichen Blat­ tes nicht von dem vorher ausgetragenen Blatt erfaßt, so daß das augenblickliche und vorher ausgetragene Blätter auf einer Blattaustragunterlage rund gemacht sind, und mit dem nächsten ausgetragenen Blatt nicht zusammenstoßen. Folglich wird in dieser Papieraustrageinrichtung üblicherweise kein Stau durch ausgetragene Blätter hervorgerufen. Auch ist es nicht notwendig, den Neigungswinkel der umgebogenen Teile auf beiden Seiten der Platte zu erhöhen. Folglich wird kein ausgetragenes Blatt stark bewegt, wenn es auf der Blattaus­ tragablage gestapelt wird. Ausgetragene Blätter sind folglich gleichmäßig auf der Ablage angeordnet und es kann dadurch verhindert werden, daß ein Bild auf der Rückseite eines Blat­ tes beschädigt und beschmutzt wird.
In Fig. 12 bis 20 ist eine Papieraustrageinrichtung eines Druckers, Printers bzw. Kopierers gemäß einer fünften Aus­ führungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 12 ist eine Papieraustrageinrichtung 401 durch einen On-line-Sorter ge­ bildet. Ein Förderabschnitt 403 ist auf einer Seite eines Gehäuses 402 der Papieraustrageinrichtung angeordnet. Dieser Förderabschnitt 403 hat einen Hauptzylinder 404 bzw. einen angetriebenen Zylinder 405, welche drehbar durch obere und untere Teile des Förderabschnitts 403 gehalten sind. Die bei­ den Zylinder 404 und 405 haben in ihren äußeren Umfangsteilen Öffnungen. Der Förderabschnitt 403 weist auch ein Endlosband 406 auf, das um diese Zylinder 404 und 405 geführt ist und eine Gitterform aufweist. Der Förderabschnitt 403 weist ferner einen Lufteinlaßbehälter 407 auf, welcher zwischen den Zylindern 404 und 405 angeordnet ist und entlang einer Innen­ fläche des Endlosbandes 406 einen Öffnungsteil aufweist. Der Hauptzylinder 404 wird durch eine nicht dargestellte Antriebs­ einrichtung in Fig. 12 in Pfeilrichtung gedreht. Ein Ventila­ tor 408 ist an dem Lufteinlaßbehälter 407 angebracht.
Ein Papierzuführabschnitt 411 ist bezüglich des Endlosbandes 406 auf einer dem Lufteinlaßbehälter 407 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Der Papierzuführabschnitt 411 weist eine Führungsschiene 413 auf, die an dem Gerätegehäuse 407 parallel zu dem Endlosband 406 angebracht ist. Ferner weist der Zuführabschnitt 411 eine Gewindestange 415 auf, die durch obere und untere umgebogene Teile der Führungsschiene 413 drehbar gehaltert ist. Ein unteres Ende der Gewindestange 415 ist mit einem Motor 416 verbunden. Eine Schraubenmutter 414 ist auf die Gewindestange 415 geschraubt und an einem Gleitteil 412 angebracht. Das Gleitteil 412 wird entsprechend der Drehbewegung der Gewindestange 415 entlang der Führungs­ schiene 413 angehoben und abgesenkt. An dem Gleitteil 412 sind ein Gebläseteil 417 und eine Verteilklaue 418 angeord­ net. Ein Ventilator 419 und eine Ausblasöffnung 420 sind in dem Gebläseteil 417 vorgesehen.
In Fig. 13 bis 15 ist ein Papieraustragabschnitt 425 im ein­ zelnen dargestellt. Obere und untere Teile von Seitenplatten 426 des Gehäuses 402 der Papieraustrageinrichtung 401 sind miteinander durch horizontale Führungsschienen 427 und 428 verbunden. Ein Paar Längsträger 430 sind in einem entsprechen­ den Abstand voneinander angeordnet. Obere und untere Enden der Längsträger 430 sind verschiebbar in den Führungsschie­ nen 427 und 428 angebracht. Eine Papieraustragablage 431 ist durch eine Anzahl Ablagen gebildet und durch diese Längsträ­ ger 430 getragen. An einer Seite der Papieraustragablagen 431 ist jeweils ein ausgeschnittener Teil 432 ausgebildet. Erste und zweite Halteplatten 435 und 436 sind entlang beider Seiten der Papieraustragablage 431 vertikal angeordnet. Ein Ende der ersten Halteplatte 435 ist an einer Vorderkante einer der Längsträger 430 schwenkbar gehaltert, so daß die erste Halteplatte 435 zu öffnen und zu schließen ist. Die zweite Halteplatte 436 hat eine Breite, die so bemessen ist, daß die zweite Halteplatte 436 in den ausgesparten Teil 432 hinein und weg von diesem (432) bewegt werden kann. Die zweite Halteplatte 436 kann bezüglich der Ablagen 431 in Fig. 13 in Pfeilrichtung bewegt werden.
Wie in Fig. 15 dargestellt, ist eine erste Zahnstangenplatte 437 quer zu einer der Längsträger 430 angebracht. Eine zweite Zahnstangenplatte 438 ist quer zu der zweiten Halteplatte 436 angebracht. Die beiden Zahnstangenplatten 437 und 438 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Ein Ritzel 439 ist zwischen den Zahnstangenplatten 437 und 438 angeordnet und steht mit diesen in Eingriff. Das Ritzel ist an der Antriebs­ welle eines Motor 442 angebracht, welcher von einem Quer­ träger 441 getragen ist, der sich zwischen den Führungsschie­ nen 427 und 428 erstreckt (siehe Fig. 14). Wie in Fig. 15 dar­ gestellt, ist ein Schlitz 443 in Längsrichtung in der zweiten Zahnstangenplatte 438 angeordnet. Ein Bolzen 444 ist ver­ schiebbar in diesen Schlitz 443 eingebracht und an dem Quer­ träger 441 befestigt. Ein Fühlteil 446 fühlt das Öffnen und Schließen der ersten Halteplatte 436 und ist beispielsweise als ein Mikroschalter u. ä. ausgeführt. Ein Magnet 447 ist ebenfalls an einer der Längsträger 430 angebracht und wird dazu verwendet, die erste Halteplatte so anzuziehen, daß eine Seitenkante der Papieraustragablagen 431 geschlossen ist.
In der vorstehend beschriebenen Papieraustrageinrichtung wird ein Blatt Papier 410 durch einen Drucker oder Printer gedruckt und durch eine nicht dargestellte Austrageinrichtung zu dem Förderabschnitt 403 ausgetragen. Das Papierblatt 410 wird dann in Fig. 12 von rechts dem gitterförmigen Endlosblatt 406 in einer Position zugeführt, die über dem Hauptzylinder 404 festgelegt ist. Das Papierblatt 410 wird durch eine Saug­ kraft, die in dem Lufteinlaßbehälter 407 erzeugt wird, an das gitterförmige Endlosband 406 angesaugt und auf diesem bewegt, wodurch das Papierblatt 410 abgesenkt wird. Das Ge­ bläseteil 417 wird in einer vorherbestimmten Position durch Drehen der Gewindestange 417 gestoppt, welche durch den Mo­ tor 416 in dem Papierzuführabschnitt 411 angetrieben wird. Das Papierblatt wird auf die Verteilungsklaue 418 gebracht, die an dem Gebläseteil 417 angeordnet ist. Das Papierblatt 410 wird dann vorwärts bewegt und während dieser Vorwärts­ bewegung von dem Ventilator 419 angesaugt.
Luft wird in dem Gebläseteil 417 verdichtet und in Bandform aus dem Ausblasteil 420 abgegeben. Diese Luft wird dann in einen Raum zwischen einer Vorderfläche des vorher zugeführten Papierblattes 410 und einer Rückseite des nächsten zugeführ­ ten Papierblattes abgegeben. Das Papierblatt 410 wird bis zu einer vorherbestimmten Position befördert, wobei es (410) auf dem bandförmigen Luftstrom getragen wird. Dann wird das Pa­ pierblatt 410 durch sein Eigengewicht auf der Papieraustrag­ ablage 431 gestapelt. Der vorstehend beschriebene Papierför­ dervorgang ist ähnlich demjenigen in der üblichen Papieraus­ trageinrichtung dieser Art.
Folglich wird, wie durch schräg verlaufende und gestrichelte Linien in Fig. 17 angezeigt ist, das Papierblatt 410 auf der Ablage 431 gestapelt. Inzwischen ist die erste Halteplatte 435 in einer durch eine ausgezogene Linie in Fig. 15 wieder­ gegebenen Schließposition festgelegt, so daß die erste Halte­ platte 435 von dem Magneten 447 angezogen wird. Folglich bilden die beiden Halteplatten 435 und 436 eine luft-unterbre­ chende Platte entlang der beiden Seitenkanten der Ablage 431. Folglich halten die beiden Platten 435 und 436 Luft davon ab, diffus auf beiden Seiten der Ablage 431 zu lecken. Folg­ lich wird kein Luftstrom an der Ablage 431 auf deren beiden Seiten verteilt, wie in Fig. 22 dargestellt ist. Dieser Luft­ strom wird vielmehr gerade als eine Laminarströmung bewegt, wie in Fig. 20 dargestellt ist, so daß der Luftdruck annähernd gleichförmig an den vorderen und hinteren Seiten des Luft­ stroms bezüglich einer Luftabgaberichtung gehalten wird. Folglich hängt das vordere Ende des Papierblattes 410 nicht nach unten, selbst wenn der Luftstrom in Form eines dünnen Bandes ausgebildet ist. Daher kommt das vordere Ende des au­ genblicklichen Papierblattes 410 nicht in Reibungkontakt mit einer bedruckten Bildfläche des vorher zugeführten Pa­ pierblattes 410. Folglich werden Bildflächen der vorherigen und augenblicklichen Blätter sowie das vordere Ende des sich bewegenden momentanen Blattes nicht beschmutzt. Ferner fällt kein Papierblatt in eine Position, die sich von einer vorher bestimmten Position unterscheidet.
Somit ist das Papierblatt vollständig in die Papieraustrag­ einrichtung 401 ausgetragen. Wenn gestapelte Papierblätter 410 von der Ablage 431 genommen werden, wird die erste Halte­ platte 435 in eine in Fig. 18 dargestellte Öffnungsstellung gedreht und bewegt. Das Fühlteil 446 stellt diese Öffnungs­ lage der ersten Halteplatte 435 fest und steuert den Motor 442 an. Folglich wird das Ritzel 439 in einer in Fig. 15 dar­ gestellten Pfeilrichtung gedreht, so daß die beiden Zahnstan­ genplatten 437 bzw. 438 in den Pfeilrichtungen bewegt werden.
Die erste Halteplatte 435 und die Papieraustragablage 431 sind über die Längsträger 430 mit der ersten Zahnstangen­ platte 437 verbunden. Die zweite Halteplatte 436 ist mit der zweiten Zahnstangenplatte 438 verbunden. Die erste Halte­ platte und die Ablage 431 sowie die zweite Halteplatte 436 werden in entgegengesetzten Richtungen aus strichpunktiert wiedergegebenen Positionen in durch ausgezogene Linien in Fig. 19 dargestellte Positionen gebracht. Folglich wird die zweite Halteplatte 436 in den ausgesparten Teil 432 der Ab­ lage 431 in Fig. 19 in Pfeilrichtung bewegt. Folglich werden die Papierblätter 410 aus einem sich öffnenden Teil der Papieraustragablage 430 auf einer Seite herausgeschoben, welche bezüglich den Blättern der zweiten Halteplatte 436 gegenüberliegt. Folglich kann eine Bedienungsperson die Pa­ pierblätter 410 von der Ablage 431 abnehmen, indem sie die herausgeschobenen Teile der Papierblätter 410 umgreift.
Wie vorstehend ausgeführt, hat in den ersten und zweiten Ausführungen der fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung eine Papieraustrageinrichtung einen Papieraustragteil mit einer Papieraustragablage zum Stapeln eines bedruckten Pa­ pierblattes. Diese Papieraustrageinrichtung hat auch einen Papierzuführabschnitt, um das Papierblatt diesem Papieraus­ tragabschnitt zuzuführen. Der Papierzuführabschnitt hat einen Gebläseteil, um ein Gas (in Form von Luft) in einen Raum zwischen einer Oberfläche des vorher zugeführten Papierblat­ tes und einer Rückseite des nächsten zugeführten Papierblat­ tes einzubringen. Der Papieraustragabschnitt hat einen Halte­ teil, um die von dem Gebläseteil zugeführte Luft entspre­ chend zu beschränken, damit sie nicht an einer Seite des Papierblattes austritt.
Folglich hängt kein vorderes Ende eines Papierblattes nach unten, selbst wenn eine Luftströmung in Form eines dünnen Bandes erzeugt wird. Daher kommt auch kein vorderes Ende des jeweiligen Papierblattes in Reibungskontakt mit einer be­ druckten Bildfläche des vorher zugeführten Papierblattes. Folglich werden Bildflächen der vorher und momentan zuge­ führten Blätter sowie das vordere Ende des sich bewegenden momentanen Blattes nicht beschmutzt. Ferner fällt kein Pa­ pierblatt in eine Position, die sich von einer vorherbestimm­ ten Position unterscheidet, so daß ausgetragene Papierblät­ ter als Ganzes nicht verteilt bzw. gestreut werden. Folg­ lich werden die ausgetragenen Papierblätter in einem kleinen Raum ordentlich und zuverlässig gestapelt. Ferner ist keine große Luftmenge erforderlich, so daß die gesamte Papieraus­ trageinrichtung kompakt ausgebildet ist, und kein großer Platz zum Unterbringen der Papieraustrageinrichtung erforder­ lich ist.
In dritten und vierten Ausführungen der fünften Ausführungs­ form gemäß der Erfindung hat das Halteteil erste und zweite Halteplatten, welche auf beiden Seiten von Papierblättern festgelegt sind, welche auf der Papieraustragablage in der ersten Ausführung der fünften Ausführungsform gestapelt sind. Die erste Halteplatte ist in der Papieraustragablage inte­ griert, und die Papieraustrageinrichtung hat ferner eine Einrichtung, um die beiden Halteplatten gesondert zu bewe­ gen. Die erste Halteplatte kann geöffnet und geschlossen werden, indem sie um ihre Seitenkante gedreht wird. Die Pa­ pieraustrageinrichtung hat ferner ein Fühlteil, um einen Öffnungszustand der ersten Halteplatte festzustellen, und hat Schubeinrichtungen, um das Papierblatt bei einem Fühlsignal des Fühlteils von der Papieraustragablage herauszuschieben.
Wenn gestapelte Papierblätter von der Ablage genommen werden, wird die erste Halteplatte in ihre Öffnungsstellung gebracht. Das Fühlteil stellt diese Öffnungsstellung der ersten Halte­ platte fest. Die Bewegungseinrichtung bewegt die erste Halte­ platte und die Ablage, welche ineinander integriert sind, und bewegt auch die zweite Halteplatte aufgrund eines Fühlsignals des Fühlteils. Folglich schiebt die zweite Halteplatte, wel­ che die herausschiebende Einrichtung darstellt, die Papier­ blätter aus einem Öffnungsteil der Papieraustragablage. So­ mit kann dann eine Bedienungsperson die Papierblätter von der Papieraustragablage nehmen.
Wenn somit die Papierblätter von der Ablage genommen werden, ist es nicht mehr notwendig, eine Ausnehmung zum Erfassen der Papierblätter vorzusehen. Daher kann die Menge an aus­ getragenen Papierblättern erhöht werden, indem die mecha­ nische Festigkeit der Papieraustragablage erhöht wird. Fer­ ner ist es sehr bequem, die Papierblätter zu ergreifen und von der Papieraustragablage abzunehmen, indem der Öffnungs­ teil zum Herausnehmen in einem vorderen Teil der Papieraus­ trageinrichtung angeordnet ist.

Claims (9)

1. Papieraustrageinrichtung, um nacheinander Papierblätter (410, P) mit einem Bild auf einer Seite in ein Ablagefach (431, 217, 122) auszutragen und darin übereinander­ zustapeln, wobei die Papieraustrageinrichtung eine Gebläseeinrichtung (417, 220, 123) mit einer Ausblasöffnung (420, 221, 124) aufweist, um eine Gasströmung in einen Raum zwischen einer Oberfläche eines vorher ausgetragenen und in dem Ablagefach (431, 217, 122) angeordneten Papierblattes (410, Po) und einer Rückseite des nachfolgend ausgetra­ genen Papierblattes (410, P) abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagefach (431) seitliche Strömungsführungselemente (435, 436) aufweist, durch die die von der Ausblasöffnung (420) abgegebene Gasströmung als Laminarströmung in dem Ablagefach (431) mit annähernd gleichförmigem Luftdruck erzeugt wird.
2. Papieraustrageinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Papier­ positionsfühler (144) zum Feststellen der Höhe von bedruckten Papierblättern, welche auf der Papieraustragablage (122) gestapelt sind, und eine Einrichtung (142) aufweist, um die Papieraustragablage (122) basierend auf einem Fühlsignal des Papierpositionsfüh­ lers (144) um einen konstanten Wert abzusenken.
3. Papieraustrageinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung (220) aufweist:
eine Strömungseinstellplatte (222) für die als Luftströmung ausgebildete Gas­ strömung,
eine Blasbahn (223), die so ausgebildet ist, daß sie die Strömungseinstellplatte (222) umgibt;
einen Ventilator (225), der an einem Ende eines Gehäuses (224) angeordnet ist, welches die Blasbahn (223) auf einer Lufteinlaßseite bildet, und
eine Lufteinlaßöffnung (226), die an dem Lufteinlaß-Seitenende des Gehäuses (224) ausgebildet ist.
4. Papieraustrageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gebläseeinrichtung (220) mit einer unteren (214), einer mittleren (213) und einer oberen Führungsrolle (215) als eine Einheit ausgebildet ist und an einem Gleitteil (227) befestigt ist, das in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet ist.
5. Papieraustrageinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitteil (227) eine Schraubenmutter (230) aufweist, die auf eine parallel zu einer Führungsschiene (228) angeordnete Schraubenspindel (229) geschraubt ist, wobei das Gleitteil (227) vertikal entlang der Führungsschiene (228) dadurch bewegt wird, daß die Schraubenmutter (230) entsprechend der Drehung der Schraubenspindel (229) durch einen Hubmotor (231) bewegt wird.
6. Papieraustrageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gebläseeinrichtung (123) eine Einrichtung (130 bis 135) zum Unter­ brechen der Gasströmung aufweist.
7. Papieraustrageinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (130 bis 135) einen Verschluß (130) aufweist.
8. Papieraustrageinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (130) in der Nähe der Ausblasöffnung (124) der Gebläseeinrichtung (123) angeordnet und mit einer Schraubenfeder (133) verbunden ist, durch die ein Ende des Verschlusses (130) an einem gehäusefesten Haken (132) befestigt ist, wobei das andere Ende des Verschlusses (130) mit einem Solenoid (134) verbunden ist, wodurch der Verschluß (130) die Ausblasöffnung (124) durch Ein- und Ausschalten des Solenoids (134) öffnet und schließt.
9. Verwendung einer Papieraustrageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Bestandteil eines Druckers oder Kopierers.
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