DE2653056B2 - Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiche von Räumen oder Gebäuden - Google Patents
Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiche von Räumen oder GebäudenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiche von Räumen oder Gebäuden
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Bauwerke sind beispielsweise in Form von
der Eigenstromversorgung dienenden Transformatoren-Stationen oder Diesel-Räumen Kernkraftwerken
sowie in Form von Tresorräumen Banken zugeordnet Aufgrund ihrer Funktion unterliegen sie einem hohen
Sicherheitsbedürfnis und müssen daher zumindest so lange gegen ein gewaltsames Eindringen von außen
gesichert sein, bis die alarmierten Wachorgane eintreffen. Es sind folglich Maßnahmen zu treffen, die den
Zugang zu diesen Bauwerken über einen gewissen Zeitraum verhindern, bis geeignete Gegenmaßnahmen
möglich werden.
Besonders gefährdete Punkte an diesen Bauwerken sind die Luftdurchtrittsbereiche für die Zu- und Abluft.
Diese Luftdurchtriusbereiche sind deshalb Problemstellen, weil hier zwei Bedingungen erfüllt werden müssen,
die sich von ihrer Natur her einander widersprechen. Auf der einen Seite sind zwar ausreichende Querschnitte für den Luftdurchtritt bereitzustellen, auf der anderen
Seite müssen aber Vorkehrungen getroffen werden, die ein Überwinden oder Durchdringen der Luftdurchtrittsbereiche unter Anwendung der derzeit bekannten
Sabotagemöglichkeiten verhindern. Es muß also ein ausreichender Luftdurchtritt in dem erforderlichen
Umfang gewährleistet sein, wobei aber darauf zu achten ist, daß diese Luftdurchtrittsbereiche einem potentiellen
Saboteur einen möglichst lang anhaltenden Eindringwiderstand entgegensetzen.
Im Rahmen des DE-GM 69 47 418 ist für die
Luftdurchtrittsbereiche von Transformatoren-Stationen bereits vorgeschlagen worden, ein aus Platten gebildetes, in einer Luftdurchtrittsöffnung festlegbares Rahmengeviert mit parallel übereinander an den Rahmenseiten befestigten horizontal verlaufenden, sich in der
Ansicht dachartig überlappenden, vom Viauerinneren gegensinnig nach außen zu abfallenden plattenartigen
Quergliedern vorzusehen. Hierbei bestehen die Querglieder aus recht- oder spitzwinkligen Profilstäben, die
dachförmig übereinander angeordnet sind und an ihrem dem Gehäuseraum zugekehrten Schenkel wenigstens je
einen sich über dessen volle Länge erstreckenden, in den Profilwinkel ragenden leistenförmigen Ansatz tragen,
der mit dem Schenkel einen gegen den Profilwinkel offenen rechten oder spitzen Winkel bildet.
Eine derartige Anordnung mag zwar bei frei stehenden Transformatoren-Stationen noch wirksam
sein, weil dort in der Regel nur mit spielenden Kindern oder mit Tieren zu rechnen ist. Einem potentiellen
Saboteur kann jedoch diese Anordnung keinen ernsthaften Widerstand entgegensetzen. Die Querschnitte zwischen den dachförmigen Querfliedern sind
einfach noch zu groß, als daß nicht Sprengschnüre oder flexible Stangen hindiirchgefädelt bzw. hindurchgeschobcn werden können und dadurch ein Aufbrechen bzw.
Aufkeilen der Querglieder möglich ist. Außerdem
können die leistenförmigen Ansätze nur sehr begrenzte
Höhen aufweisen, weil ansonsten der zur Verfugung
stehende Querschnitt des gesamten Luftdurehtrittsbereiches
nicht mehr ausreichend wäre. Für der Eigenstromversorgung dienende Transformatoren-Stationen
oder Diesel-Räume von Kernkraftwerken sowie für Tresorräume von Banken ist demzufolge die vorstehend
beschriebene Anordnung eines Luftdurchtrittsbereichs nicht geeignet.
Darüber hiru»,is ist es noch durch die US-PS 25 55 626
bekannt, schräggestellte leistenartige Lamellen übereinander
anzuordnen und in Kombination mit einem Drahtgitter oder ähnlichem in Luftdurchtrittsbereiche
von Gebäudewänden einzugliedern. Auch diese Anordnung kann lediglich einen Schutz gegen Regen sowie
gegen Kleintiere bilden, jedoch einem SabGteur mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln keinen emsthaften
Widerstand entgegensetzen. Die Lamellen können gegenseitig aufgehebelt oder aufgekeilt werden, so daß
das dahinter liegende Drahtgitter ohne weiteres zugänglich ist und zerstört werden kann. Selbst ohne
Beschädigung der Lamellen und Zerstörung des Drahtgitters ist es ohne weiteres möglich, beii^ielsweise
Sprengschnüre oder -stangen in die Räume zwischen den Lamellen einzuführen und durch das Drahtgitter in
den dahinter liegenden Raum zu bringen. Mithin ist auch diese Anordnung nicht geeignet, um in Luftdurchtrittsbereichen
vorgesehen zu werden, wo erhöhte Sicherheitsbedürfnisse bestehen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiehe
von Räumen oder Gebäuden mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis zu schaffen, welche bei Gewährleistung
einwandfreier Be- und Entlüftungsbedingungen innerhalb dieser Bauwerke einen hohen Widerstands-Zeitwert
besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs I
verkörpert.
Das in dem jeweiligen Luftdurchtrittsbereich an einer umfangsseiti^en Zarge, z. B. durch Schweißung festlegbare
Rahmengeviert ist in Strömungsrichtung der Luft in drei aufeinanderfolgende Bereiche aufgegliedert, die
jeweils unterschiedlich gestaltet sind, aber im gemeinsamen Zusammenwirken den erforderlichen Luftdurchtritt
sicherstellen und dennoch Eindringversuchen unterschiedlichster Art einen erheblichen Widerstand
entgegensetzen. Dabei sind die außenseitig der Querwände zwischen den Rihmenseiten verschweißten
Stahllamellen und die zwischen den Querwänden ebenfalls an den Rahn.enseiten insbesondere durch
SchweiDung befestigten horizontalen Querstreben so einander zugeordnet, daß trotz der kurvenförmigtn
Luftfühl ung durch die Schutzvorrichtung eine weitgehend laminare Strömung aufrechterhalten werden kann.
Die lochplatten- oder netzartig gestalteten Querwände haben dabei im wesentlichen die Aufgabe, das
Eindringen von Wurfkörpern in den zu schützenden Raum bzw. in das zu schützende Gebäude zu
verhindern. Zugleich bewirken sie aber auch, daß beispielweise keine Vögel eindringen und im Innern des
Bauwerks Nistpiätze einrichten können. Darüber hinaus wird durch die Querwände verhindert, daß Sprengschnüre
oder flexible Stangen durch die Schutzvorrichtung hindurchgefädelt bzw. geschoben werden können.
Ein Aufkeilen ist lediglich bezüglich der außenseitigen
Stahllamcllcn in einem begrenzten Umfang möglich. Die dahinter liegende Querwand sowie die der
Querwand benachbarten Querstreben verhindern jedoch einen weiteren Zugang. Die Relativanordnung der
außenseitig an die Querwände angesetzten schräggestellten Stahllamellen zu den Querwänden schließt in
Verbindung mit den zwischen den beiden Querwänden nebeneinander angeordneten Reihen von horizontalen
Querstreben das geradlinige Hindurchstecken von Stangen oder ähnlichen Teilen aus.
Insgesamt wird mithin durch die strömungsgünstige Anordnung der einzelnen Elemente eine gute Be- und
Entlüftung erreicht, und zwar dadurch, daß die Anordnungen gegeneinander versetzt sind, so daß der
Luftstrom nur geringfügig beeinträchtigt wird, der Widerstandszeitwert jedoch deutlich höher liegt
Eine Erhöhung des Widerstandszeitwertes wird entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Grundgedankens dadurch erzielt, daß jeder Stahllamelle jeweils wenigstens eine Querstrebe
zugeordnet ist
Zur Verbesserung der Luftführung sieht die Erfindung ferner vor, daß die Stahllarr r.ilen etwa in der
horizontalen Querebene der Quersiceben an die
Querwände angesetzt sind und sich von diesen aus schräg abwärts erstrecken. Dabei sind die Stahllamellen
zweckmäßigerweise auch an den Querwänden angeschweißt Die Querwände können aus ausreichend stabil
bemessenen Lochplatten oder aus Drahtnetzen bzw. aus Drahtgeflechten bestehen, wobei das Flächenverhältnis
der Luftführungsöffnungen zu den Verbindungsstegen der Querwände etwa 2 :1 bis 3 :2 beträgt Als Material
für das Rahmengeviert, die Stahllamellen, die Querwände und die Querstreben kann Baustahl zur Anwendung
gelangen. In Abhängigkeit von dem schützenden Objekt können aber auch Stähle Anwendung finden, die im
Vergleich zu Baustahl höherwertig und gegebenenfalls rostbeständig ausgebildet sind.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung, daß die Stahllamellen im Querschnitt leicht V-förmig gekrümmt
sind. In diesem Falle erhalten die etwc untsr 45°
geneigten Stahllamellen im unteren Längskantenbereich eine leichte Abwinklung in die Horizontale,
wo-Äurch der Lufteintritt in die Schutzvorrichtung begünstigt wird.
Zur Erhöhung des Widerstandszeitwertej der Lamellen
sieht die Erfindung ferner vor. daß die Stahllamellen aus einem U-förmig gebogenen Stahlblech bestehen,
das einen Werkstoff anderer Konsistenz umschließt. Es wird also eine Schichtenbildung mit Materialien
unterschiedlicher Konsistenz erzeugt. Jeweils im Grenzbereich zwischen zwei Schichten wird somit ein
erheblich höherer Widerstand gebildet, für dessen Überwindung etwa dreimal so viel Zeit benötigt wird,
als wenn nur ein einziges Material zerstört werden muß. Hierbei kann der von dem U-förmig gebogenen
Stahlblech umschlossene Werkstoff beispielsweise aus einer Asbestplatte gebildet sein.
Die Ausgestaltung der zwischen den Querwänden angeordneten Qi'.ersireben kann in verschiedener Art
und Weise erfolgen. Eine zweckmäßige Ausführungsform kennzeichnet sich dabei dadurch, daß die
Querstreben aus Vollmaterial gebildet sind. Auch in diesem Falle kann ein im Vergleich zu P.austahl
höherwertigcr Stahl verwendet werden. Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
besteht aber darin, daß die Querstreben aus Stahlrohren gebildet sind. Hier is<
es von besonderem Vorteil, daß die Stahlrohre einen strömungsgünstigen, /. B. elliptisch
oder tropfenförmig geformten. Querschnitt aufweisen.
Bei der Verwendung von Stahlrohren als Querstreben zwischen den Querwänden sieht die Erfindung entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vor, daß zumindest eine Reihe Stahlrohre mit
Innenrohren aus einem elektrisch gut leitenden Material versehen sind, welche gegenüber den Außenrohren
elektrisch isoliert sind. Derartige Innenrohre können aus Kupfer oder Aluminium bestehen. Ihr Abstand zu
den Außenrohren ist möglichst gering. Durch dieses Merkmal wird dem mechanischen Widerstandsteil ein
elektronisches Überwachungssystem zugeordnet, das den Beginn des Widerstandszeitwertes genau definiert.
Schon bei geringfügigen Beschädigungen der Stahlrohre bekommen die Innenrohre mit den Außenrohren
Kontakt, so daß eine elektrische Brücke entsteht, die die Auslösung des Alarms zur Folge hat. Die elektrischen
Leitungen des Alarmsystems sind dabei einerseits mit dem Rahmengeviert und andererseits mit den Innenrohrpn verbunden.
Sind die Querstreben aus Stahlrohren gebildet, so besteht gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung
die Möglichkeit, daß eine Reihe Stahlrohre mit einem Werkstoff anderer Konsistenz gefüllt ist. Auch hierbei
hat die Schichtenbildung den Zweck, das Durchdringen der Stahlrohre zu erschweren. Von Vorteil ist es in
diesem Zusammenhang, daß eine Reihe Stahlrohre mit einem Gummi-Keramik-Werkstoff gefüllt ist.
Eine baulich besonders günstige Anordnung der Querstreben und der Stahllamellen besteht gemäß der
Erfindung darin, d.iß sowohl die vertikale Distanz
zwischen zwei Querstreben als auch der Abstand von zwei übereinanderliegenden Lamellen etwa der Dicke
der Querstreben entspricht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht auf die Außenseite einer Schutzvorrichtung;
Fig 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Schutzvorrichtung der F i g. I gemäß der Linie H-Il im
Einbauzustand und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längsschnitt durch eine Rahmenseitenwand und ein in
diese eingeschweißtes Stahlrohr mit Innenrohr der Schutzvorrichtung.
Mit 1 ist in der F i g. 2 die aus Stahlbeton bestehende Wand, beispielsweise eines Tresorraumes 2, bezeichnet.
In der Wand 1 ist eine Luftdurchtrittsöffnung 3 vorgesehen. Wie auch F i g. 1 erkennen läßt, sind die
Umfangsseiten der Luftdurchtrittsöffnung durch U-förmig gebogene Stahlblechzargen 4, 4' bekleidet, deren
Schenkel 5 sich in der Ebene der Außen- und Innenflächen der Wand 1 erstrecken. Für die horizontalen
und vertikalen Bereiche der Durchtrittsöffnung 3 sind jeweils besondere Zargenabschnitte 4, 4' vorgesehen,
die in den Bereichen 6 miteinander verschweißt sein können. Sämtliche Zargenabschnitte sind in der
Stahibetonwand durch entsprechend gestaltete Anker 7 festgelegt
In die durch die Stahlzargenabschnitte 4, 4' umfangsseitig bekleidete Durchtrittsöffnung 3 ist ein aus
Platten 8,9 gebildetes Rahmengeviert 10 eingepaßt und festgeschweißt. Die etwa gleich der Dicke der
Stahlbetonwand 1 breit bemessenen Platten 8, 9 bestehen aus Baustahl. Wie insbesondere aus der F i g. 2
erkennbar ist. sind in dieses Rahmengevieri zwei in annähernd parallelem Abstand voneinander angeordnete
Querwände II, 12 eingezogen, die mit ihren umfangsseitigen Längskantenbereichen an den Platten
• 8,9 bzw. ί..ι einer im Bodenbereich des Rahmengevierts
vorgesehenen und zum Tresorraum 2 vorstehenden Auffangwanne 13 angeschweißt sind. Der Abstand der
Querwände 11, 12 von den Stirnseiten 14 bzw. 15 des Rahmengevierts entspricht etwa dem beiderseitigen
i" Abstand. Die Querwände bestehen beim Ausführungsbeispiel aus einem stabilen Drahtgitter, bei dem sich das
Verhältnis der Öffnungsbereiche zu den Drahtstegen annähernd wie 2:1 bis 3 : 2 verhält. Sie sind so in der
Höhe zueinander versetzt angeordnet, daß die öffnun-
i'· gen des einen Drahtgitters Il in der horizontalen
Querebene mit den Drahtstegen des anderen Drahtgitters 12 etwa übereinstimmen.
Zwischen den beiden Querwänden 11, 12 sind zwei
Zwischen den beiden Querwänden 11, 12 sind zwei
-><> erstreckenden, relativ dickwandigen Stahlrohren 16, 17
aus Baustahl vorgesehen. Wie dabei die Fig 2 zeigt,
sind die Stahlrohre 16 der einen Reihe zu den Stahlrohren 17 der anderen Reihe etwa um die Hälfte
ihres Aiißendurchmessers zueinander in der Höhe
-'". versetzt angeordnet. Die Stahlrohre sind in entsprechende
Ausnehmungen 18 der vertikalen Rahmenplatten 9 eingesetzt und hier verschweißt. Die F i g. 3 läßt
diese Befestigungsart für die Stahlrohre 16 erkennen. Außerdem zeigt die F i g. 3. daß in den Stahlrohren 16
i" weitere Innenrohre 19 aus Kupfer eingegliedert sind.
Der Abstand der dünnwandiger1 Innenrohre zu den Stahlrohren ist gering bemessen. Die Enden der
Innenrohre 19 sind in Isolierkörper 20 eingesetzt, welche stirnseitig in den Stahlrohren 16 befestigt sind.
'"' Von jedem der Innenrohre führt ein elektrisches Kabel
21 zu einem nicht näher dargestellten Alarmgerät.
während das Massekabel 22 am Rahmen 10 befestigt ist.
Außenseitig der beiden Querwände 11, 12 sind
gegensinnig geneigte Stahllamellen 23, 24 vorgesehen, die sowohl an den vertikalen Rahmenplatten 9 als auch
an den Querwänden 11, 12 angeschweißt sind. Die Stahllamellen erstrecken sich etwa unter 45 abwärts
und weisen einen leicht V-förmig gekrümmten Querschnitt auf. Die inneren Längskanten 25 der
■>' Stahllamellen sind etwa in der mittleren Querschnittsebene der Stahlrohre 16, 17 an die Querwände
angeschweißt. Die äußeren Längskanten 26 verlaufen etwa in der Ebene der Stirnseiten 14, 15. Auf diese
Weise werden einzelne übereinanderliegende Luft-
Vi durchführungskanäle 27 geschaffen, in denen weitgehend
laminare Luftströmungen herrschen, wobei ventuell auftretende Turbulenzen durch die aus Drahtgittern
bestehenden Querwände 11,12 beseitigt werden.
Die F i g. 1 und 2 lassen darüber hinaus noch erkennen, daß zwischen der oberen horizontalen Platte 8 des Rahmengevierts 10 und der Längskante 26 der oberen äußeren Stahllamelle 23' ein Stegblech 28 eingeschweißt ist, das einerseits falsche Luftströmungen verhindert und andererseits ein Eindringen in diesen
Die F i g. 1 und 2 lassen darüber hinaus noch erkennen, daß zwischen der oberen horizontalen Platte 8 des Rahmengevierts 10 und der Längskante 26 der oberen äußeren Stahllamelle 23' ein Stegblech 28 eingeschweißt ist, das einerseits falsche Luftströmungen verhindert und andererseits ein Eindringen in diesen
fco Bereich der Schutzvorrichtung verhindert. Zusätzlich ist
noch ein weiteres Stahlrohr 29 hinter dem Stegblech 28 eingeschweißt Auch ist im Bereich zwischen dem
Bodenblech 30 der Auffangwanne 13 und der unteren inneren Stahllamelle 24' ein Stahlrohr 31 quer
*" eingeschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiche
von Räumen oder Gebäuden, welche ein aus Platten gebildetes, in einer Luftdurchtrittsöffnung
festlegbares Rahmengeviert, mit parallel übereinander an den Rahmenseiten befestigten, horizontal
verlaufenden, sich in der Ansicht dachartig überlappenden, vom Mauerinneren gegensinnig nach außen
zu abfallenden plattenartigen Quergliedern aufweist, ι ο
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Quergliedern jeweils von einzelnen, voneinander unabhängigen, mit dem Rahmengeviert (10)
verschweißten Stahllamellen (23, 24) gebildet sind, daß jeder Reihe von Stahllamellen (23, 24) innen
wenigstens eine parallel im Rahmengeviert (10) eingezogene lochplatten- oder netzartig gestaltete
Querwand (U, 12) sowie wenigstens eine Reihe von strömungsgünstig übereinander angeordneten horizontalen Querstreben (16,17) zugeordnet ist und daß
die beiden ?us Stahllamellen (23 bzw. 24), Querwänden (11 bzw. 12) und Querstreben (16 bzw. 17)
bestehenden Anordnungen in der Höhe gegeneinander versetzt sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stahllamelle (23, 24)
jeweils wenigstens eine Querstrebe (16,17) zugeordnet ist
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahllamellen (23, jo
24) etwa in der horizontalen Querebene der Querstreben (16, 17) an die Querwände (U, 12)
angesetzt sind und sich von diesen aus schräg abwärts entrecken.
4. Schutzvorrichtung-,lach Anspmch 1 oder einem ss
der folgenden Ansprüche, dado cn gekennzeichnet, daß die Stahllamellen (23, 24) im Querschnitt leicht
V-förmig gekrümmt sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahllamellcn (23, 24) aus einem U-förmig gebogenen Stahlblech bestehen, das einen Werkstoff
anderer Konsistenz umschließt.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche·! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben -ti
(16,17) aus Vollmaterial gebildet sind.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben
aus Stahlrohren (16,17) gebildet sind.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch w
gekennzeichnet, daß die Stahlrohre (16, 17) einen strömungsgünstigen, z. B. elliptisch oder tropfenförmig geformten, Querschnitt aufweisen.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Reihe r>
Stahlrohre (z. B. 16) mit Innenrohren (19) aus einem
elektrisch gut leitenden Material versehen sind, welche gegenüber den Außenrohren (16) elektrisch
isoliert sind.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder ω
einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe Stahlrohre (/. B. \7) mit
einem Werkstoff anderer Konsistenz gefüllt ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder
einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn- '>r>
zeichnet, daß eine Reihe Stahlrohre (z. B. 17) mit einem Gummi-Keramik- Werkstoff gefüllt ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch I oder
einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vertikale Distanz zwischen
zwei Querstreben (16 bzw, 17) als auch der Abstand von zwei übereinanderliegenden Lamellen (23 bzw.
24) etwa der Dicke der Querstreben (16, 17) entspricht.
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