DE3716343C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Zaungitter, insbesondere aus Stahl, bestehend aus Längsstäben und diese ins­ besondere rechtwinklig kreuzenden, einen Abstand von etwa 5 cm voneinander aufweisenden Querstäben, wobei die Querstäbe Durchbrüche der Längsstäbe durchgreifen und in den Bereichen der Durchbrüche mit den Längs­ stäben durch Schweißungen verbunden sind und wobei insbesondere die Längsstäbe U-förmig profiliert, die zum Durchgriff der Querstäbe bestimmten Durchbrüche in den Stegen der Längsstäbe angeordnet und die Flansche der Längsstäbe zu den Querstäben mindestens annähernd parallel gerichtet sind.

Zaungitter dieser Art sind bekannt.

Die Querstäbe haben einen relativ engen Abstand von etwa 5 cm voneinander, um das Übersteigen des Zaunes ohne Hilfsmittel zu erschweren.

Da jedoch die Durchbrüche und die Querstäbe exakt mittig der Längsstäbe angeordnet sind, ergibt sich auf jeder Zaungitterseite ein Überstand des Längs­ stabes über den Querstab, der eine Trittstufe bildet, die ein Übersteigen erleichtert (DE 79 07 897 Ul).

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zaungitter der im Obergriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß eine höhere Sicherheit gegen Übersteigen des Zaunes ohne Hilfsmittel er­ reicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche und die Querstäbe in den Längs­ stäben außermittig und nahe ein und derselben Zaun­ gitterseite angeordnet sind.

Durch diese Maßnahmen ergeben sich an der Seite des Zaungitters, welche außenseitig eines um­ zäunten Bereiches anzuordnen ist und der die Quer­ stäbe näher als der anderen Zaungitterseite angeordnet sind, durch die Längsstäbe wesentlich gering tiefere Stufen als bei bekannten Zaungittern, der gattungs­ gemäßen Art, wobei die Querstäbe mittig der Längs­ stäbe angeordnet sind, woraus sich die angestrebte Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes Über­ steigen des Zaunes ohne Hilfsmittel ergibt.

Dabei ist es noch vorteilhaft, wenn beim vorbe­ schriebenen Zaungitter, wobei die Längsstäbe rinnen­ förmig, insbesondere U-förmig, profiliert sind, die Durchbrüche der Längsstäbe jeweils mit ein und derselben Flanschinnenseite der Längsstäbe tangieren und daß die Querstäbe an die vorgenannte Flanschinnenseite angelegt sind.

Hierdurch stützen sich nunmehr die Querstäbe von vornherein an den Innenseiten der Längsstab­ flansche ab, woraus sich eine erhebliche Erhöhung der Formstabilität des Zaungitters ergibt.

Zur weiteren, erheblichen Erhöhung der Formstabilität des Zaungitters ist es vorteilhaft, die Querstäbe auch an den benachbarten Flanschen der Längsstäbe anzuschweißen, wobei bei Anwendung elektrischer Widerstandsschweißungen die Querstäbe sowohl in den Durchbrüchen als auch an den Flanschen eines Längsstabes in einem einzigen Arbeitsgang anzu­ schweißen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt einen Teil eines Zaungitters in perspektivischer Darstellung schräg von oben gesehen. Dieses Zaungitter umfaßt im wesentlichen eine Mehrzahl mit Abstand übereinander und zueinander parallel verlaufende Längsstäbe 1 und eine Mehrzahl mit Abstand nebeneinander angeordnete und die Längsstäbe 1 rechtwinklig kreuzende Quer­ stäbe 2.

Die Längsstäbe 1 haben U-förmige Querschnitte 1, während die Querstäbe 2 als zylindrische Rundstäbe ausgebildet sind.

ln den Stegen 3 der Längsstäbe 1 sind zylindrische Durchbrüche 4 vorgesehen, durch welche jeweils ein Querstab 2 mit geringem Bewegungsspiel hindurch­ gesteckt ist.

Die Durchbrüche 4 sind so außermittig ange­ ordnet, daß diese jeweils an den Innenseiten der Flansche 5 angrenzen, welche die Außenseite des Zaunes bilden sollen, und die Querstäbe 2 sind jeweils an die vorbeschriebene lnnenseite angelegt sowie jeweils im Bereich des Durchbruches 4 als auch an den Flanschen 5, also an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stellen 6 und 7 an die Längsstäbe 1, insbesondere mittels Wider­ standsschweißungen, angeschweißt.

Die Flansche 5 der Längsstäbe 1 sind jeweils nach unten zielend angeordnet, um Flüssigkeits­ ansammlungen in den Rinnen der Längsstäbe 1 zu vermeiden.

Claims (3)

1. Zaungitter, insbesondere aus Stahl, bestehend aus Längsstäben und diese insbesondere recht­ winklig kreuzenden, einen Abstand von etwa 5 cm voneinander aufweisenden Querstäben, wobei die Querstäbe Durch­ brüche der Längsstäbe durchgreifen und in den Bereichen der Durchbrüche mit den Längsstäben durch Schweißungen verbunden sind und wobei insbesondere die Längsstäbe annähernd U-förmig profiliert, die zum Durchgriff der Querstäbe bestimmten Durchbrüche in den Stegen der Längsstäbe angeordnet und die Flansche der Längsstäbe zu den Querstäben parallel oder an­ nähernd parallel gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) und die Querstäbe (2) in den Längsstäben (1) außermittig und nahe ein und derselben Zaungitterseite angeordnet sind.

2. Zaungitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) der Längsstäbe (1) jeweils an ein und dieselbe Flanschinnenseite der Längs­ stäbe (1) angrenzen, so daß die Querstäbe (2) an die vorgenannte Flanschinnenseite angelegt sind.

3. Zaungitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (2) auch an die Flansche (5) der Längsstäbe (1), an die sie angelegt sind, ange­ schweißt sind, insbesondere durch elektrische Wider­ standsschweißungen.