DE3040410A1

DE3040410A1 - Boeschungselement

Info

Publication number: DE3040410A1
Application number: DE19803040410
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl.-Betriebsw. 5962 Drolshagen Schulte
Original assignee: Schulte & Hennes Betonwer GmbH
Current assignee: Schulte & Hennes Betonwer GmbH
Priority date: 1980-08-02
Filing date: 1980-08-02
Publication date: 1982-03-11

Description

Element zum Sichern von Abhängen und
Böschungen Die Erfindung betrifft ein Element zum Sichern von Abhängen und Böschungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Gattung.
Bei einem aus der US-PS 3 269 125 bekannten Element dieser Art sind beide Querwände gerade ausgebildet und zu den Längswänden senkrecht angeordnet.
Ferner sind an der Basisseite der Längs und Querwände mehren re Fortsätze vorgesehen, wobei der Abstand benachbarter Fortsätze voneinander so gewählt ist, daß zwischen zwei benachbarte Fortsätze eine Wand eines darunter befindlichen, benachbarten Hohlkörpers eingreifen kann.
Dabei beginnen die Fortsätze jeweils an den Außenseiten der Hohlkörperwände und sind an den Längswänden gleich ausgebildet und über deren Länge gleichmäßig verteilt angeordnet, während an den querwänden jeweils drei Fortsätze vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß die äußeren Flanken der Fortsatz-Zwischenräume jeweils mit den Innenseiten der Hohlkörper-Längswände fluchten.
Jene Elemente erlauben zwar eine stufenförmige, zur Böschung hin versetzte Stapelung, wobei eine horizontale Relativverschiebung zu der der Böschung abgewandten Stapeln seite hin erschwert ist. Allerdings ist es hierbei erforderlich, die Elemente jeder Stufe mit konstantem, durch die an den querwänden vorgesehenen Fortsätze bestimmten Abstand voneinander anzuordnen, um auch eine seitliche Verklammerung der Elemente miteinander zu erhalten.
Mit der Erfindung wird nun für ein Sicherungselement vorbeschriebener Gattung eine größere Stapelvariation angestrebt, ohne auf die formschlüssige Verklammerung zur Vermeidung einer horizontalen Querverschiebung der Hohlkörper verzichten zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 offenbart.
Diese Maßnahmen erlauben erstmalig sowohl eine lotrechte als auch eine zur Böschung hin versetzte Stapelung der Sicherungselemente.
Zudem ist es auch möglich, wahlweise die gerade oder die bogenförmige Querwand der Sicherungselemente frontseitig anzuordnen, wobei außerdem der seitliche Elementen abstand stufenlos variiert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen hierzu sind im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 ein Xicherungselement in der Vorderansicht, Fig. 2 desgleichen in der Seitenansicht, Fig. 3 desLleicher. von aben gesehen, Fig. 4 desBleichen perspektivisch schräg von unten gesehen, Fig. 5 bis 16 sechs Stapelungsmbglichkeiten des Elementes jeweils in der Draufsicht und im Schnitt.
Jenes Sicherungselement besteht aus einem länglichen, unten und oben offenen Hohlkörper 1. Alle Wände haben gleiche Dicke und sind zur Basisseite 2 des Hohlkörpers 1 senkrecht angeordnet.
Die beiden längsverlaufenden Wände 3+4 sind zueinander parallel angeordnet. Eine der Querwände 5 ist gerade auge~ bildet und verläuft zu den Wänden 3+4 rechtwinklig, während die andere querwand 6 kreisbogenförmig gekrümmt und zu den Wänden 3,4 symmetrisch angeordnet ist. Die gesamte Länge des Hohlkörpers 1 ist gröBer als die Breite. Länge und Breite verhalten sich etwa wie 3 zu 2.
Von der Basisseite 2 beider Längswände 3,4 streben jeweils zwei in Längserstreckung letzterer mit Abstand hintereinander angeordnete, zueinander unterschiedlich lange, angeformte Fortsätze 9 und 10 nach unten ab. Die kurzen Fortsätze 9 sind der geraden querwand 5 benachbart und beginnen mit Abstand von dieser, wobei jener Abstand der Dicke der Wand 5 gleicht. Somit sind die Anfänge der Fortsätze 9 mit der Innenseite der Wand 5 fluchtend angeordnet. Die Fortsätze 9 enden in einem Abstand von der Außenseite der Wand 5, welcher dem Krümmungsradius der Innenseite der Wand 6 entspricht Der Abstand zwischen den Fortsätzen 9 und in ist so bemessen, daß die Hohlkörper, wie zum Beispiel aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, formschlüssig ineinandergreifend gestapelt werden können.
Die langen Fortsätze 10 erstrecken sich von dem Zwischen raum zwischen den Fortsätzen 9+10 aus in Richtung zur Wand 6 hin und reichen bis in die Bereiche, wo die geraden Längswände 3+4 und die kreisbogenförmige Wand 6 übergehen.
Die der Wand 6 zugewandten Stirnseiten 11 der Fortsätze 10 sind von innen nach außen bogenfOrmig gekrümmt, wobei deren KrUmmungsradius dem Krümmungsradius der Innenseite der Wand 6 entspricht.
Die anderen Stirnseiten der Fortsätze 9+10 verlaufen zur Wand 5 parallel.
Jener Hohlkörper erlaubt u.a. die in den Fig. 5-16 dargestellten Stapelungsmöglichkeiten, wobei die Hohlkörper 1 wahlweise mit den Wänden 5 oder mit den Wänden 6 der Böschung zugewandt angeordnet werden können, ferner dicht aneinander oder mit Abstand voneinander angeordnet sein können und zudem senkrecht übereinander bzw. von Etage zu Etage zur Böschung hin versetzt gestapelt werden können und wobei in allen Fällen zumindest in Richtung von der Böschung weg eine formschlüssige Verklammerung der Hohlkörper miteinander gegeben ist, ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich sind.
Auch lassen die dargestellten Hohlkörper die Erstellung bogenförmiger oder abgewinkelter Stützmauern zu.
Die Hohlkörper 1 sind durch bildsame Formgebung aus Beton hergestellt und können Bewehrungen beinhalten.
Selbstverständlich ist die Herstellung der Hohlkörper auch aus anderen formfesten Werkstoffen möglich.
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Claims

Patentansprüche: 1. Element zum Sichern von Abhängen und Söschungen, bestehend aus einem unten und oben offenen Hohlkörper mit zur Basisfläche senkrechten Wänden, von welchen die längsverlaufenden Wände zueinander parallel angeordnet sind, eine stirnseitige Hohlkörperquerwand gerade ausgebildet und rechtwinklig zu den Hohikörperlängswänden gerichtet ist, und bei dem an der Basisfläche beider Hohlkörperlängswände jeweils mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete und an den benachbarten Hohikörpern angreifende Fortsätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hohlkörperquerwand (6) bogenförmig und zu den Hohikörperlängswanden (3,4) symmetrisch ausgebildet ist, ferner sind an der Basisfläche jeder Hohlkörperlängswand (3,4) zwei zueinander ungleich lange Fortsätze (9,10) angeordnet, wobei die kurzen Fortsätze (9) mit einem der Wanddicke der geraden Hohlkörper-querwand (5 ) entsprechenden Abstand von der Außenseite letzterer beginnen und in einem Abstand von den geraden querwandlAußenseiten enden, der dem Krümmungradius der Innenseite der bogenförmigen Querwand (6) entspricht, wobei außerdem der Abstand zwischen den ungleichlangen Fortsätzen (9,10) gering größer als die Wanddicke einer der zueinander gleichdicken Hohlkörper-Querwände ist und wobei zudem sich die langen Fortsätze (10) jeweils bis in den Bereich des Überganges einer Hohlo körper-Längswand (3 bzw. 4) in die bogenförmige Querwand (6) erstrecken.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der bogenförmigen Hohlkörper-Querwand (6) zugewandten Stirnseiten (11) beider langen Fortsätze (10) jeweils am Ende der HohlkörperlLängswandInnenseite beginnend zur Hohlkörper-AuBenseite hin bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, wobei deren Krümmungsradius dem Krümmungsradius der Innenseite der bogenförmigen Hohikörperwand (6) entspricht und wobei die Zentren der Krümmungsradien der gekrümmten Fortsatz-Stirnseiten (11) in der Ebene der Enden der Hohlkörper~Längswände (3,4) liegen, die der bogenförmigen querwand (6) zugewandt sind, während die anderen Fortsatz Stirnwände zur geraden Hohlkörper-querwand (5) parallel verlaufend angeordnet sind.