DE19836390A1 - Gittertafel für Zäune, entsprechender Zaunpfosten und entsprechender Zaun - Google Patents

Gittertafel für Zäune, entsprechender Zaunpfosten und entsprechender Zaun

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gittertafel für Zäune, einen entsprechenden Zaunpfosten und einen entsprechenden Zaun.
Eine Gittertafel der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 32 11 093 A1 bekannt. Die vertikalen und horizontalen Gitter­ stäbe des bekannten Zauns bestehen aus Rohren. Am oberen und am unteren Rand sind jeweils zwei horizontale Gitter­ stäbe in gleicher Höhe einander gegenüberliegend vorgese­ hen, zwischen denen sich die vertikalen Gitterstäbe er­ strecken. Die Verbindung soll durch Widerstandsschweißen geschehen. Die vertikalen Gitterstäbe stehen oben und unten über die horizontalen Gitterstabpaare vor.
Das Widerstandsschweißen von Rohren ist schwer in ausrei­ chender Qualität durchzuführen, weil die Rohre nur einen begrenzten Druck aushalten. Die Druckausübung an den Schweißstellen ist an der fertigen Gittertafel erkennbar.
Die über die horizontalen Gitterstäbe oben und unten über­ stehenden Enden der vertikalen Gitterstäbe können zu Ver­ letzungen führen. Die horizontalen Gitterstäbe besitzen einen Abstand entsprechend dem Durchmesser der vertikalen Gitterstäbe, so daß das Gitter insgesamt eine erhebliche Dicke bekommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst kompakte und verletzungssichere Gittertafel der gattungs­ gemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Durch das Zusammendrücken der Enden der Rohre der einen Richtung greifen diese mit einem Bereich zwischen die beiden Rohre des jeweiligen Paars der anderen Richtung, der nur die Ausdehnung der doppelten Wanddicke der Rohre hat. Die paarweise vorhandenen Rohre der anderen Richtung können also relativ dicht aneinander gerückt werden, so daß die Dicke der Gittertafel den doppelten Rohrdurchmes­ ser nur um die doppelte Wandstärke der Rohre überschrei­ tet. Die zusammengedrückten Enden der Rohre der einen Richtung verbleiben im Bereich der engsten Stelle des je­ weiligen Paares einander in gleicher Höhe gegenüberliegen­ de Rohre und können somit praktisch nicht erreicht werden. Die Rohre sind sämtlich untereinander jeweils auf Strecken miteinander verbunden, die der Länge des flachgedrückten Endes der Rohre der einen Richtung entsprechen. Auf diese Weise ergibt sich eine überaus stabile Ausbildung der Gittertafel, die einer widerstandsgeschweißten Gittertafel überlegen ist.
Der Ausdruck "anderer Richtung" kann bedeuten, daß die entsprechenden Rohre auf den beiden Rohren erster Richtung senkrecht stehen, insbesondere bei rechteckigen Gitterta­ feln.
Die Rohre anderer Richtung können aber auch schräg zwi­ schen die Rohre der ersten Richtung greifen, zum Beispiel aus ästhetischen Gründen oder weil die Gittertafel zur Verlegung an einer Böschung rautenförmig gestaltet ist. Dann sind die Rohre an den Enden auch entsprechend schräg abgeschnitten. Der Ausdruck "quer" in Anspruch 1 soll also insoweit nicht nur "senkrecht", sondern auch die in Be­ tracht kommenden Schrägstellungen umfassen, die im Einzel­ fall erforderlich sein mögen, damit die Schnittfläche der Rohre der einen Richtung parallel zu der Richtung der anderen Rohre im Bereich der engsten Stelle zwischen die­ sen verlaufen kann.
Die bevorzugte Ausführungsform der Gittertafel umfaßt Rohre aus Stahl, doch sind auch andere schweißbare Mate­ rialien nicht ausgeschlossen, z. B. Kunststoffrohre.
Wenn im folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede ist, so bezieht sich dies auf die bevorzugte Einbaulage der Git­ tertafeln.
Gemäß Anspruch 2 können sämtliche Rohre anderer Richtung einander parallel und in einer gemeinsamen Ebene gelegen sein. Sie bilden hierbei also ein ebenes Rohrgitter. Die­ ses Rohrgitter greift mit den Enden seiner Rohre zwischen die beiden Rohre der ersten Richtung am oberen und unteren Rand der Gittertafeln.
Im Normalfall verlaufen gemäß Anspruch 3 die Rohre anderer Richtung hierbei vertikal und die doppelt vorhandenen Rohre der ersten Richtung horizontal.
Gemäß Anspruch 4 können aber die Rohre anderer Richtung und die doppelt vorhandenen Rohre der ersten Richtung einen von 90° verschiedenen Winkel miteinander bilden, also zueinander schräg stehen, sei es aus technischen Gründen wie im Fall der rautenförmigen Gittertafel, sei aus dekorativen Gründen.
Die Rohre anderer Richtung brauchen nicht unbedingt sämt­ lich in einer Ebene zu liegen. In Anspruch 5 ist eine in Betracht kommende Alternative beschrieben, bei der zwei ineinander parallelen Ebenen gelegene Gruppen von Rohren vorhanden sind. In diesem Fall ist zwischen diesen Gruppen am oberen und unteren Rand der Gittertafel ein drittes Rohr vorgesehen, mit welchem die Rohre anderer Richtung in der gleichen Weise verschweißt sind wie es im Fall der in nur einer Ebene gelegenen Rohre anderer Richtung gegeben ist.
In Anspruch 6 ist ein in Betracht kommendes Ausführungs­ beispiel bei zwei Gruppen von Rohren anderer Richtung wiedergegeben. Die Rohre dieser Richtung kreuzen sich hierbei also.
Damit hierbei an den Kreuzungsstellen keine Klirrgeräusche auftreten, empfiehlt es sich gemäß Anspruch 7, daß die Rohre anderer Richtung senkrecht zur Gittertafel Abstand von einander aufweisen. Dieser Abstand braucht nur wenige Millimeter zu betragen und kann durch Wahl eines entspre­ chenden Durchmessers des dritten Rohrs am oberen und unte­ ren Rand der Gittertafel bestimmt werden.
Als Schweißverfahren für die zwischen den Rohren der ande­ ren Richtung gelegene Naht kommt in erster Linie eine Lichtbogenschweißung in Betracht, obwohl auch andere Schweißverfahren nicht ausgeschlossen sind (Anspruch 8).
Aus Stabilitätsgründen und aus optischen Gründen empfiehlt sich eine Gestaltung der Flachdrückung an den Enden der Rohre der ersten Richtung gemäß Anspruch 9.
Durch die geschilderte Maßnahme wird erreicht, daß die Rohre der einen Richtung schon in geringem Abstand von dem jeweiligen Rohrpaar der anderen Richtung ihren vollen Durchmesser aufweisen, so daß die Flachdrückung am Ende weder stabilitätsmäßig noch optisch wesentlich ins Gewicht fällt.
Die Rohre der einen und der anderen Richtung oder auch die Rohre ein- und derselben Richtung untereinander können im Prinzip unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 10 be­ sitzen jedoch alle Rohre beider Richtungen gleichen Durch­ messer, was wegen der Verwendung nur einer Rohrsorte er­ hebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
Die Rohre können gemäß Anspruch 11 beispielsweise einen Außendurchmesser von 15 bis 30 mm bei einer Wandstärke von 0,8 bis 3,0 mm aufweisen und aus korrosionsfestem Stahl bestehen (Anspruch 12) wodurch sich Maßnahmen zum Korro­ sionsschutz erübrigen.
Wenn die Rohre aber aus Stahl bestehen und die fertig geschweißte Gittertafel anschließend im ganzen verzinkt werden soll, empfiehlt sich die Ausgestaltung nach An­ spruch 13, wodurch die Zinkschmelze Zutritt zum Inneren der Rohre anderer Richtung erhält und auch wieder ausflie­ ßen kann.
Die Befestigung der Gittertafeln erfolgt an den offenen Enden der paarweise in gleicher Höhe angebrachten Rohre, zum Beispiel gemäß Anspruch 14 durch einsteckbare Ein­ steckelemente.
Diese können als Spreizelemente ausgebildet sein (Anspruch 15), die sich in den Enden der Rohre radial aufweiten und sich auf diese Weise in den Enden der Rohre festklemmen.
Alternativ können die Einsteckelemente gemäß Anspruch 16 aber auch als bloße Einsteckzapfen, insbesondere als Rohr­ abschnitte (Anspruch 17) ausgebildet sein. Diese werden in die Enden der paarweise angeordneten Rohre lediglich ein­ geschoben, ohne sich allerdings in den Enden radial auf­ zuweiten.
Zweckmäßig weisen die Einsteckzapfen gemäß Anspruch 18 einen Anschlag zur Festlegung der Einstecktiefe in den Rohrenden auf, der bei für nebeneinanderliegende Rohre nebeneinanderliegende Einsteckzapfen durch ein gemeinsames Blechstanzteil gebildet sein kann (Anspruch 19).
Auf mindestens einem aufrechten Rohr kann gemäß Anspruch 20 ein dieses eng umgebender wesentlich kürzerer Rohrab­ schnitt als dekoratives oder Krafteinleitungselement ange­ ordnet sein. "Wesentlich kürzer" soll einen Bruchteil der Gittertafelhöhe bis hinab zu einigen Zentimetern Länge bedeuten.
Die Erfindung verwirklicht sich auch in einem Zaunpfosten gemäß Anspruch 21, der aufrechte Rohre von einem dem 0,5 bis 2,0fachen des Durchmessers der Rohre der Gittertafeln entsprechenden Durchmesser umfaßt.
Insbesondere kann ein solcher Zaunpfosten zwei in einer vertikalen Querebene der Gittertafeln horizontal außerhalb der doppelt angeordneten Rohre der anderen Richtung an­ geordnete aufrechte Rohre umfassen (Anspruch 22).
Auf diese Weise kann mittels der Einsteckelemente, die sich vom Zaunpfosten aus in die paarweise angeordneten Rohrenden hinein erstrecken, eine einfache Befestigung der Gittertafeln an den Zaunpfosten erfolgen, die eine überaus rasche Montage des Zauns erlaubt.
Die aufrechten Rohre der Zaunpfosten können parallel zu­ einander verlaufen (Anspruch 23) oder nach unten V-förmig auseinanderlaufen, um die Standfestigkeit des Zaunpfostens senkrecht zu den angrenzenden Gittertafeln zu erhöhen (Anspruch 24).
Die aufrechten Rohre können gemäß Anspruch 25 zumindest im Bereich der doppelt angeordneten Rohre der ersten Richtung durch mindestens eine Stegplatte verbunden sein, die in entsprechenden Lochungen von den Einsteckelementen durch­ greifbar sind.
Es empfiehlt sich gemäß Anspruch 26, daß die Stegplatten übereinander mindestens zwei Paare von Lochungen aufwei­ sen, damit eine gestufte Anbringung der Gittertafeln er­ folgen kann, wenn der Zaun einer Böschung folgen muß.
Eine alternative Ausführungsform eines Pfostens mit zwei aufrechten Rohren ist Gegenstand des Anspruchs 27. Die Gittertafel kann hierbei zwischen dem unteren Querriegel und dem Haltestück vertikal angespannt werden und ist horizontal zwischen den beiden aufrechten Rohren gehalten.
Ein weiterer Zaunpfosten gemäß Anspruch 28 umfaßt ein aufrechtes Pfostenrohr mit hakenartigen Stützgliedern, deren Hakenenden natürlich nach oben weisen und auf die die Gittertafel aufgelegt wird, um anschließend mittels des Haltestücks fixiert zu werden.
Bei dem Zaunpfosten des Anspruchs 29 erfolgt die Festle­ gung der Gittertafel mit einer flachkantgebogenen Lasche für jedes Paar doppelt angeordneter Rohre der ersten Rich­ tung, wobei die Lasche insbesondere durch einen diese Rohre eng umschließenden Abschnitt eines Rechteckprofils gebildet sein kann, welches mit einer kürzeren Außenseite an dem Pfostenrohr befestigt ist (Anspruch 30).
Statt der flachkantgebogenen Lasche kann auch mindestens eine hochkant stehende Lasche gemäß Anspruch 31 vorgesehen sein, die Lochungen für den Durchgriff der doppelt ange­ ordneten Rohre aufweist.
Schließlich ist es auch möglich, eine Gestaltung des Zaun­ pfostens nach Anspruch 32 einzusetzen, bei welchem die doppelt angeordneten Rohre der ersten Richtung durch eine Unterbrechung des Pfostenrohrs hindurchgeführt sind und die benachbarten Teile des Pfostenrohrs durch Mittel wie angeschweißte Laschen oder dergleichen miteinander ver­ bunden sind.
Die Erfindung verwirklicht sich schließlich gemäß Anspruch 33 auch in einem Zaun mit den vorgenannten Gittertafeln und Zaunpfosten, der dadurch gekennzeichnet ist, daß durch die Rohre elektrische Kabel verlegt sind, die Sicherheits­ zwecken, Beleuchtungszwecken oder Steuerzwecken dienen können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verbin­ dungsstelle der Zaunrohre;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts aus dem oberen Bereich einer Gittertafel;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf einen Teil der Gittertafel nach Fig. 2 von oben;
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht von oben aus dem Bereich eines Zaunpfostens;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Teilansicht des Zaunbereichs nach Fig. 4 von vorn;
Fig. 7 zeigt eine entsprechende Teilansicht einer abgewan­ delten Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt einen Horizontabschnitt durch eine mit den erfindungsgemäßen Gittertafeln verwirklichte Toranlage;
Fig. 9 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Zaunecke;
Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Zaunende an einem Zaunpfosten.
Fig. 11 zeigt eine vertikalen Teilschnitt durch einen weiteren Zaun neben einem Zaunpfosten;
Fig. 12 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 11 von links;
Fig. 13 und 14, Fig. 15 und 16 und Fig. 17 und 18 zeigen entsprechende Ansichten weiterer Ausführungsformen;
Fig. 19 zeigt eine Vorderansicht eines gegenüber Fig. 2 abgewandelten Zauns;
Fig. 20 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 19 von oben;
Fig. 21 und 22 zeigen den Fig. 11 und 12 entsprechende Ansichten eines Zauns gemäß Fig. 19;
Fig. 23 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Gittertafel im Bereich des oberen Randes;
Fig. 24 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 23 von links;
Fig. 25 zeigt eine Ansicht eines gegenüber Fig. 2 abgewan­ delten Zauns;
Fig. 26 bis 34 zeigen Möglichkeiten der Verbindung der Gittertafel mit als aufrechtes Pfostenrohr ausgebildeten Zaunpfosten.
Die in Fig. 1 bis 3 als Ganzes mit 10 bezeichnete Gitter­ tafel umfaßt paarweise in gleicher Höhe einander gegen­ überliegend angeordnete Rohre 2, 2 der "ersten Richtung" und vertikale Rohre 1 der "anderen Richtung". Die Rohre 1, 2 haben untereinander gleichen Durchmesser von 20 mm und eine Wandstärke von 1,5 mm und bestehen aus korrosions­ festem Stahl oder aus verzinktem und mit einer Kunststoff­ beschichtung versehenem normalen Stahl.
Die aufrechten Rohre 1 sind an ihren Enden flachgedrückt und in dem Ausführungsbeispiel senkrecht zu ihrer Achse abgetrennt, so daß sich eine längliche Endfläche 3 des flachgedrückten Endes 4 ergibt, deren Länge etwas größer als der Durchmesser der Rohre 1, 2 ist und deren Breite etwa der doppelten Wandstärke entspricht. Da die Rohre 2, 2 in gleicher Höhe liegen, gibt es in einer Horizontal­ ebene gelegene Mantellinien 2', 2', die den geringsten Abstand der Rohre 2, 2 markieren. Die Zusammendrückung der Rohre 1 ist so ausgeführt, daß, wenn die Rohre 1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen die Rohre 2, 2 gesteckt werden, die Endfläche 3 etwa in Höhe der durch die Mantellinien 2', 2' bestimmten Ebene gelegen ist. Wenn die Endfläche 3 bis zu 20% des Rohrdurchmessers oberhalb oder unterhalb der durch die Mantellinien 2', 2' bestimm­ ten Ebene anzutreffen sein sollte, so spielt dies keine Rolle. Jedenfalls soll aber die Berührung der Rohre 2, 2 und 1 im Bereich der Endfläche 3, d. h. im Bereich der Zone stattfinden, in der die Wandungen des Rohres 1 maximal einander angenähert sind. Auf diese Weise können auch die Rohre 2, 2 dicht aneinandergerückt werden, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen stehen die Rohre 1 senkrecht zu den Rohren 2. Aus ästhetischen oder funktionellen Gründen können die Rohre 1, 2 aber auch einmal einen von 90° verschiedenen Winkel zueinander ein­ nehmen. Dann werden die Rohre 1 nicht senkrecht zu ihrer Achse abgeschnitten, sondern unter einem entsprechenden Winkel, so daß die Endfläche 3 parallel zu der durch die Mantellinien 2', 2' gegebenen Ebene zu liegen kommt.
Die Zusammendrückung hat nur eine geringe Ausdehnung, in Achsrichtung des Rohres 1 gesehen. Das Rohr 1 soll sobald wie möglich unterhalb der Rohre 2, 2 wieder seinen vollen Durchmesser aufweisen; der in Fig. 1 angedeutete Abstand 5 von der Endfläche 3 bis zur Stelle des vollen Durchmes­ sers soll nur höchstens dem Außendurchmesser der Rohre 1, 2 entsprechen.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, erfolgt an der Endflä­ che 3 eine Verschweißung mit den Rohren 2, 2. Die Schweiß­ naht 6 ist in Fig. 1 nur etwa zur Hälfte ausgeführt, wäh­ rend das über die Schnittebene der Rohre 2, 2 nach vorn vorstehende Ende der Endfläche 3 noch unverschweißt darge­ stellt ist.
Die Schweißnaht 6 hat zwei Funktionen: Einerseits verbin­ det sie die Rohre 1, 2, 2 miteinander, andererseits ver­ schließt sie die Endfläche 3, so daß keine Feuchtigkeit in das Innere des Rohrs 1 eindringen kann. Die Schweißnaht 6 liegt an der Endfläche 3 parallel zu den Rohren 2, 2.
In Fig. 2 ist die Bildung einer Gittertafel 10 nach dem in Fig. 1 erläuterten Prinzip dargestellt. Die vertikal ver­ laufenden Rohre 1 der "einen Richtung" sind in gleichmäßi­ gen Abständen zwischen den paarweise in gleicher Höhe angeordneten Rohren 2, 2 der "anderen Richtung" ange­ schweißt. Der horizontale Abstand zwischen aufeinanderfol­ genden Rohren 1, 1 kann wunschgemäß gewählt werden und beträgt beispielsweise 100 mm. Es versteht sich, daß der untere Rand der Gittertafel 10 in entsprechender Weise ausgeführt ist.
Auf dem in Fig. 2 linken Rohr 1 ist ein Rohrabschnitt 8 beispielsweise in halber Höhe angebracht, der das Rohr 1 dicht umgibt und als dekoratives Element oder als funktio­ nelles Element zum Einleiten von Kräften dienen kann.
In Fig. 3 ist eine Ansicht von oben wiedergegeben, bei der das linke vertikale Rohr 1 schon verschweißt ist, das rechte vertikale Rohr 1 noch nicht.
Aus Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß an der erfin­ dungsgemäßen Gittertafel 10 keinerlei Vorsprünge und scharfe Kanten vorhanden sind, die zu Verletzungen führen könnten. Die Rohre 1 stehen weder oben noch unten über die Rohre 2, 2 über. Die Schweißnaht 6 an der Endfläche 3 der Rohre 1 liegt vertieft zwischen den Rohren 2, 2 und ist einer unmittelbaren Berührung entzogen. Die Gittertafel 10 bietet nach außen nur abgerundete Berührungsstellen dar.
In Fig. 4 und 5 ist die Befestigung des Endes der Gitter­ tafeln 10 an einem als Ganzes mit 20 bezeichneten Zaun­ pfosten erkennbar. Der Zaunpfosten 20 umfaßt zwei in einer zu den Ebenen der Gittertafeln 10, 10 senkrechten Ebene angeordnete aufrechte Rohre 11, 11, die, horizontal gese­ hen, dicht außerhalb der Rohre 2, 2 und in dem Ausfüh­ rungsbeispiel parallel zueinander und vertikal verlaufen, aber auch nach unten etwas auseinander streben könnten, um die Stabilität des Zaunpfostens 20 gegen Kräfte senkrecht zur Ebene der Gittertafeln 10, 10 zu erhöhen.
Die Rohre 11, 11 sind im Bereich der paarweise angeord­ neten horizontalen Rohre 2, 2, also im Bereich des oberen und des unteren Randes der Gittertafeln 10, durch Steg­ platten 12 miteinander verbunden, die sich zwischen den Rohren 11, 11 erstrecken und mit diesen verschweißt sind. Die paarweise angeordneten Rohre 2, 2 erstrecken sich horizontal bis an die Stegplatte heran. In den Enden der Rohre 2, 2 sitzen spielfrei als Rohrabschnitte 13 ausge­ bildete Einsteckzapfen 14, 14, die eine Länge von etwa 100 mm aufweisen können und in der Mitte mit einem gemeinsa­ men, benachbarte Lochungen 17, 17 für den Durchgriff der Einsteckzapfen 14, 14 aufweisenden Blechstanzteil ver­ schweißt sind, welches einen Anschlag 15 bildet, der die Einstecktiefe der Einsteckzapfen 14 in die gemäß Fig. 4 rechten Rohre 2, 2 beschränkt.
Die Einsteckzapfen 14 sind durch Lochungen 16 der Steg­ platte 12 geführt und ragen über diese zur anderen Seite hin vor, so daß dort die Rohre 2, 2 der in Fig. 4 linken Gittertafel 10 aufgeschoben werden können.
In Fig. 7 ist ein im Bereich des Zaunpfostens etwas anders gestaltetes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem durch das Innere der Rohre 2, 2 und 11 ein Kabel 7 geführt ist, welches zu Sicherheitszwecken oder zur Energiever­ sorgung oder zu Steuerzwecken, zum Beispiel eines Tores, dienen kann.
In Fig. 8 ist ein horizontaler Teilschnitt durch eine Toranlage wiedergegeben. Auf der rechten Seite grenzt eine erfindungsgemäße Gittertafel 10 an einen vertikalen Pfo­ sten 21 aus einem Rechteckprofil. In das Ende der horizon­ talen Rohre 2, 2 sind Einsteckelemente 24 eingesteckt, die als Spreizelemente ausgebildet sind und eine Schraube 22 und ein aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Spreizkörper 23 auf der Schraube 22 umfassen. Es können handelsübliche Mauerdübel verwendet werden. Die Spreizel­ emente 24 sind mit ihrem Kopf im Innern des Pfostens 21 angeordnet und greifen durch Lochungen 26 in der Wandung des Hohlprofils nach außen. In der den Köpfen der Schrau­ ben 22 gegenüberliegenden Wandung des Pfostens 21 sind Bohrungen 27 vorgesehen, durch die hindurch die Spreizele­ mente 24, solange die Schrauben 22 noch nicht tief in die Spreizkörper 23 eingedreht sind, eingeführt und anschlie­ ßend Schrauben 22 betätigt werden können. Dadurch werden die Spreizkörper 23 radial aufgeweitet und verklemmen sich gegen den inneren Umfang der Rohre 2, 2.
Der als Ganzes mit 28 bezeichnete Torflügel umfaßt auf­ rechte Holme 29, 31 eines rechteckigen Rahmens, in welchem eine erfindungsgemäße Gittertafel 10 als Torfläche ange­ ordnet ist. In dem gezeigten Beispiel sind die horizonta­ len Doppelrohre 2, 2 an den Enden nicht mittels Einsteck­ elementen befestigt, sondern an den einander zugewandten Flächen der aufrechten Holme 29, 31 eines rechteckigen Flügelrahmens verschweißt. Der Torflügel 28 schlägt an einem feststehenden Pfosten 33 an, an welchen sich wieder­ um eine erfindungsgemäße Gittertafel 10 anschließt, die mit den Enden der Rohre 2, 2 an der Seitenfläche 33' des Pfostens 33 angeschweißt ist.
In Fig. 9 ist ein Beispiel einer Zaunecke dargestellt, bei der die unter einem Winkel von 90° aneinanderstoßenden Gittertafeln 10, 10 den Spreizelementen 24 entsprechend Fig. 8 an einem aus Winkeleisen bestehenden Eckpfosten 34 befestigt sind.
Fig. 10 zeigt ein Zaunende an einem Zaunpfosten 20 ent­ sprechend Fig. 4 bis 6 mit zwei aufrechten Rohren 11, 11, die durch eine Stegplatte 12 miteinander verbunden sind. An einer einen Anschlag 15 bildenden Platte sind zwei einseitige Einsteckelemente 14 in Gestalt von Rohrab­ schnitten 13 angeschweißt, auf die die Rohre 2, 2 aufge­ steckt und in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Niet 25 in Achsrichtung festgelegt sind. Der Anschlag 15 liegt von der einen Seite an der Stegplatte 12 an, eine Unter­ legplatte 18 von der anderen Seite, die mittels in Gewin­ debohrungen des Anschlags 15 eingreifender Schrauben 19 anziehbar ist.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines für die Erfindung geeigneten Zaunpfostens dargestellt, der wie in Fig. 5 zwei vertikale, in einer zur Zaunfläche senk­ rechten Ebene angeordnete vertikale Rohre 11, 11 umfaßt, die aber im Gegensatz zu Fig. 5 durch Rechteckrohre gebil­ det sind. Im unteren Bereich, d. h. dicht über dem Boden 30 sind die aufrechten Rohre 11, 11 durch einen Querriegel 61 verbunden, der einen T-förmigen Querschnitt mit nach unten weisendem Steg 62 und horizontalem Querbalken 63 aufweist. Der Querbalken 63 besitzt eine Horizontalerstreckung in Richtung der Zaunfläche, die es ermöglicht, daß jeweils die Enden der doppelt angeordneten Rohre 2, 2 in Längsrich­ tung des Zauns aufeinanderfolgender Gittertafeln 10, 10 eine Auflage finden, so daß an der Stelle dieses Pfostens eine Stoßstelle der Gittertafeln untergebracht werden kann, die nach außen praktisch nicht in Erscheinung tritt. Am oberen Ende des Pfostens ist zwischen den aufrechten Rohren 11, 11 ein Gewindestück 64 eingeschweißt, in welches eine vertikale Schraube 35 einschraubbar ist, welche eine Abdeckung 36 auf das obere Ende des Pfostens nieder zieht, deren Gestalt aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist und die die beiden aufrechten Rohre 11, 11 und den dazwischen liegenden Bereich überdeckt. Unter der Abdeckung 36 ist zwischen den aufrechten Rohren 11, 11 ein Haltestück 37 in Gestalt eines U-Profilabschnitts vorgesehen, welches mit dem Steg des U auf den den oberen Rand der Gittertafeln bildenden doppelt angeordneten Rohren 2, 2 aufliegt und beim Anziehen der Schraube 35 auf die Rohre 2, 2 nieder gedrückt wird, so daß die Gittertafeln 10, 10 vertikal eingespannt werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14 entspricht derjenigen nach den Fig. 11 und 12 mit dem Unterschied, daß das Haltestück 37' als eine Art C-Profil ausgebildet ist, wobei die Ränder 38 des C-Schlitzes von unten an der Abdeckung 36 anliegen. Außerdem ist an der Unterseite des Abdeckprofils 37' in der Mitte ein dreieckiger Vorsprung 39 angebracht, der zwischen die oberen Rohre 2, 2 greift und diese zusätzlich zentriert.
Bei den Zaunpfosten der Fig. 15 bis 18 sind keine zwei einander parallelen aufrechten Rohre vorhanden, sondern einzelne im Querschnitt rechteckige Pfostenrohre 41, gegen deren in der Zeichnung rechte Seite die Gittertafeln 10 anliegen. Die Pfostenrohre 41 weisen im Bereich der oberen und unteren doppelt angeordneten Rohre 2, 2 der Gittertafel 10 jeweils ein hakenartiges Stützglied bildende Haken 42 auf, die mit den freien Enden eines zur Zaunfläche senk­ rechten Tragschenkels 42' an dem Pfostenrohr angeschweißt sind und in einem der der Gittertafel 10 entsprechenden Abstand von der Vorderseite des Pfostenrohrs 41 einen ver­ tikalen nach oben abgebogenen Halteschenkel 42'' aufweisen. Die Gittertafeln 10 werden in der aus Fig. 15 ersichtli­ chen Weise auf die Haken 42 aufgelegt. Mittels einer Schraube 35 und einer Abdeckung 36 ähnlich Fig. 11 wird ein oberhalb des oberen Hakens 42 angeordnetes Haltestück 43 niedergedrückt, so daß die Gittertafeln zwischen diesem Haltestück 43 und den Haken 42 vertikal eingespannt wer­ den. Die Haken 42 bestehen aus abgewinkeltem Flachmaterial und haben ebenso wie das Haltestück 43 eine Breite, die der des Pfostenrohrs 41 entspricht. Auf diese Weise kann auch in diesem Fall der Stoß zwischen in Zaunrichtung auf­ einanderfolgenden Gittertafeln 10, 10 untergebracht werden, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist.
Bei den Fig. 17 und 18 besteht der Unterschied nur darin, daß die dortigen Haken 42''' durch in der aus der Zeich­ nung ersichtlichen Weise abgewinkelte Blechpreßteile ge­ bildet sind.
Während in den bisher behandelten Beispielen von Gitterta­ feln 10 die Rede war, deren vertikale Rohre 1, 1 sämtlich in einer einzigen gemeinsamen Ebene gelegen waren, ist in Fig. 19 eine Alternative dargestellt, bei welcher nicht nur eine Gruppe von Rohren 1 vorhanden ist, sondern die Rohre 1 zwei Gruppen bilden, die jeweils in einer gemein­ samen Ebene angeordnet sind, wobei aber die Ebenen einen Abstand senkrecht zu der Gittertafel 10' aufweisen. Die Rohre 1' der ersten Gruppe bzw. der gegenüber den horizon­ talen Rohren 2, 2 ersten "anderen Richtung" sind unterein­ ander parallel und nehmen zu den Rohren 2, 2 einen Winkel α von etwa 60° ein. Sie verlaufen gemäß Fig. 19 von links unten nach rechts oben. Die gemäß Fig. 19 in einer dahin­ ter liegenden Ebene angeordneten Rohre 1'' "anderer Rich­ tung" der zweiten Gruppe sind ebenfalls untereinander mit dem gleichen Abstand wie die Rohre 1' parallel und nehmen zu den Rohren 2, 2 einen Winkel β von 120° ein. Sie ver­ laufen gemäß Fig. 19 von links oben nach rechts unten. Die Rohre 1' und 1'' stehen also zu den Rohren 2, 2 entgegen­ gesetzt schräg und kreuzen einander, so daß rautenförmige Felder entstehen. An den Kreuzungspunkten belassen die Rohre 1', 1'' senkrecht zur Gittertafel 10' einen Abstand a (Fig. 21) voneinander, damit eine Berührung unterbleibt und keine Klirrgeräusche entstehen.
Um alle Rohre 1', 1''; 2, 2 miteinander verbinden und die Rohre 1', 1'' auf Abstand halten zu können, ist zwischen den Rohren 2, 2 jeweils in gleicher Höhe und parallel zu diesen ein drittes Rohr 2'' vorgesehen. Die Verhältnisse sind im einzelnen aus den Fig. 21 und 22 ersichtlich. Das jeweils dritte Rohr 2'' kann einen etwas größeren Durchmesser als die benachbarten Rohre 2, 2 aufweisen, damit der gewünschte Abstand a der sich kreuzenden Rohre 1', 1'' "anderer Rich­ tung" senkrecht zu der Gittertafel 10'' zustande kommt. Im übrigen entspricht die Ausbildung des Pfostens bei den Fig. 21 und 22 der der Fig. 11 und 12, d. h. es ist ein Querriegel 31 im unteren Bereich des Zaunpfostens vorgese­ hen, auf welchem die zwischen den aufrechten Rohren 11, 11 angeordnete Gittertafel 10' aufruht und gegen die sie von oben mittels der Abdeckung 36 verspannt wird.
In den Fig. 23 und 24 ist ein Detail dargestellt, welches Anwendung finden kann, wenn die Rohre 1, 2 nicht aus korro­ sionsfestem Stahl, sondern aus normalem Stahl bestehen und die entsprechenden Gittertafel 10 nach dem Zusammenschwei­ ßen als ganzes tauchverzinkt werden soll. Damit das flüs­ sige Zink Zugang zu dem Inneren der Rohre 1 erhält, weisen die flach gedrückten Enden der Rohre 1 eine Ausnehmung 40 auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine dreieckige Ausklinkung des flach gedrückten Endes des Rohres 1 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 40 bleibt offen, auch wenn die Rohre 1, 2 miteinander verschweißt sind. Es verbleibt eine Öffnung 40', durch die die Zinkschmelze in das Innere des Rohres 1 einströmen und aus der sie nach Beendigung der Verzinkung auch wieder aus fließen kann.
In Fig. 25 ist eine Alternative dargestellt, die erkennen läßt, daß der gleichmäßige Abstand der Rohre 1 anderer Richtung auch verlassen werden kann, um bestimmte dekora­ tive Wirkungen zu erzielen. Dies gilt auch für Gitterta­ feln 10' mit zwei Gruppen von sich kreuzenden Rohren 1', 1''.
In den Fig. 26 bis 34 sind zu den Ausführungsformen der Fig. 15 bis 18 alternative, vereinfachte Möglichkeiten der Befestigung der doppelt angeordneten Rohre 2, 2 an einem einzelnen Pfostenrohr 41 wiedergegeben.
In Fig. 26 ist eine Lasche 44 dargestellt, die mit einer Abwinklung 44' an einem freien Ende vor einer Seite des Pfostenrohrs 41 sitzt. Die Lasche 44 erstreckt sich von der Abwinklung 44' ausgehend senkrecht von dem Pfostenrohr 41 hinweg, umgreift beide doppelt angeordnete Rohre 2, 2 und ist mit dem Schenkel 44'' über die Rohre 2, 2 und die Oberseite des Pfostenrohrs 41 zurückgebogen und besitzt an der der Abwinklung 44' gegenüberliegenden Seite des Pfo­ stenrohrs 41 eine nach unten gerichtete Abwinklung 44''', die sich so weit nach unten erstreckt wie die Abwinklung 44'. Die, Abwinklung 44' und 44''' sind durch eine gemein­ same Schraube 45, die das Pfostenrohr 41 durchgreift, an diesem befestigt.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 27 ist eine bügel­ artige Lasche 46 vorgesehen, die an ihren freien Enden nach unten bzw. oben gerichtete Abwinklungen 46' aufweist, die mittels Schrauben 47 an der Vorderseite des Pfosten­ rohrs 41 befestigt sind.
In den Fig. 28, 29, 30 sind zur Befestigung der doppelt angeordneten Rohre 2, 2 Abschnitte 48 eines Rechteckprofils vorgesehen, die die beiden jeweiligen doppelt angeordneten Rohre 2, 2 eng umgeben und mit der Außenseite einer kürze­ ren Seite mit dem Pfostenrohr 41 verbunden sind. Bei der Fig. 28 ist der Profilabschnitt 48 direkt angeschweißt. Bei der Fig. 29 ist er an eine Lasche 49 angeschweißt, die mittels einer Schraube 47 an dem Pfostenrohr 41 befestigt werden kann. Gemäß Fig. 30 erfolgt die Befestigung nicht mittels einer Schraube, sondern mittels eines das Pfosten­ rohr 41 horizontal umgreifenden Bügels, der den Vorteil hat, daß die Befestigung an einer beliebigen vertikalen Stelle vorgenommen werden kann.
Gemäß Fig. 31 sind in einer zur Zaunfläche senkrechten vertikalen Ebene angeordnete flache Laschen 52 vorgesehen, die mittels Schrauben 51 an den Seitenflächen des Pfosten­ rohrs 41 anbringbar sind. Die flachen Laschen besitzen Lochungen 53 für den Durchgriff der doppelt angeordneten Rohre 2, 2. Sie können nur einfach auf einer Seite des Pfostenrohrs 41 vorhanden oder aber durch die Schenkel eines U-förmigen Bügels gegeben sein, die außen an dem Pfostenrohr 41 vorbeigreifen. Der Steg des "U" liegt hier­ bei außerhalb des äußeren Rohrs 2.
In den Fig. 32 bis 34 ist eine alternative Ausführungsform wiedergegeben, bei der die Gittertafel 10 nicht vor dem Pfostenrohr 41, sondern in der Ebene aufeinanderfolgender Pfostenrohre angeordnet ist.
Gemäß Fig. 32 ist das Pfostenrohr 41 unterbrochen und weist einen unteren Abschnitt 41' und einen oberen Ab­ schnitt 41'' auf. Die Unterbrechung 54 ist durch einen Profilabschnitt 48 überbrückt, der den Fig. 28 bis 30 entspricht und an den Profilecken mit den Abschnitten 41', 41'' dem Pfostenrohrs 41 verschweißt ist. Der Profil­ abschnitt 48 umgibt die doppelt angeordneten Rohre 2, 2 eng. Die Enden der Rohre 2, 2 werden bei der Montage des Zauns in den Profilabschnitt 48 eingesteckt, der zweckmä­ ßig eine Breite des Pfostenrohrs 41 entsprechende Breite aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 33 weisen die Abschnitte 41', 41'' an ihren die Unterbrechung 54 begrenzenden Enden Abdeckungen 55, 55 auf, zwischen denen die doppelt angeord­ neten Rohre untergebracht sind. Die Unterbrechung 54 ist durch außen aufgeschweißte Laschen 56, 56 überbrückt. Die Konstruktion nach Fig. 34 entspricht derjenigen nach Fig. 33 mit der Ausnahme, daß die Abdeckungen 55, 55 weggelassen sind. Es kann ausreichen, wenn die Rohre 2, 2 lediglich auf den Stirnflächen der Abschnitte 41', 41'' der Pfostenrohre 41 aufliegen.

Claims (33)

1. Gittertafel (10, 10') für Zäune und dergleichen aus sich kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander ver­ schweißten Rohren (1; 2, 2; 2''), wobei die Rohre (2, 2) einer ersten Richtung jeweils doppelt in gleicher Höhe einander gegenüberliegend vorgesehen sind und die Rohre (1; 1', 1'') anderer Richtung zwischen die Rohre (2, 2) grei­ fen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (1; 1', 1'') anderer Richtung an den Enden flachgedrückt und quer zur Rohrachse abgeschnitten sind und jeweils eine Endfläche (3) bilden,
daß die flachgedrückten Enden (4) von einer Seite her bis etwa zur engsten Stelle (2', 2') zwischen den auf gleicher Höhe einander gegenüberliegend angeordneten Roh­ ren (2, 2'; 2'') der ersten Richtung greifen,
und daß die doppelt vorgesehenen Rohre (2, 2) der ersten Richtung nur am oberen und unteren Rand der Gitter­ tafel (10, 10') vorgesehen sind.
2. Gittertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rohre (1) anderer Richtung einander parallel und in einer gemeinsamen Ebene gelegen sind.
3. Gittertafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) anderer Richtung vertikal und die dop­ pelt vorhandenen Rohre (2, 2) der ersten Richtung horizon­ tal verlaufen.
4. Gittertafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) anderer Richtung und die doppelt vor­ handenen Rohre (2, 2) der ersten Richtung einer von 90° verschiedenen Winkel miteinander bilden.
5. Gittertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einander parallelen und benachbarten Ebenen gelegene Gruppen von Rohren (1' bzw. 1'') anderer Richtung vorhanden sind und zwischen diesen in gleicher Höhe mit den doppelt vorhandenen Rohren (2, 2) der ersten Richtung am oberen und unteren Rand der Gittertafel (10') ein drit­ tes Rohr (2'') vorgesehen ist, mit welchem die Rohre (1', 1'') anderer Richtung an ihren oberen und unteren Enden verschweißt sind.
6. Gittertafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1') der einen, auf einer Seite der dritten Rohre (2'') gelegenen Gruppe einander parallel in einer ersten Schrägrichtung und die Rohre (1'') der anderen, auf der anderen Seite der dritten Rohre (2'') gelegenen Gruppe in einer anderen Schrägrichtung verlaufen.
7. Gittertafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1', 1'') anderer Richtung senkrecht zur Git­ tertafel (10') Abstand voneinander aufweisen.
8. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1; 2, 2) mittels einer Licht­ bogenschweißung verschweißt sind.
9. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flachgedrückten Enden (4) so ge­ staltet sind, daß die Rohre (1) der einen Richtung in einem höchstens dem Rohrdurchmesser entsprechenden Abstand (5) von der Stelle des engsten Abstandes (2', 2') zwischen den doppelt angeordneten Rohren (2, 2) der anderen Rich­ tung ihren vollen Durchmesser erreicht haben.
10. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohre (1, 2) beider Richtungen untereinander gleichen Durchmesser aufweisen.
11. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2) einen Außen­ durchmesser von 15 bis 30 mm bei einer Wandstärke von 0,8 bis 3,0 mm aufweisen.
12. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2) aus korrosions­ festem Stahl bestehen.
13. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß bei zu verzinkenden Rohren (1; 1', 1'') anderer Richtung in den flach gedrückten Enden eine Ausnehmung (40) vorgesehen ist, die auch bei fertig zu­ sammengeschweißter Gittertafel (10, 10') offen bleibt.
14. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß in die Enden der doppelt vor­ gesehenen Rohre (2, 2) der anderen Richtung einsteckbare Einsteckelemente (14, 24) zur Befestigung der Gittertafel (10) vorgesehen sind.
15. Gittertafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckelemente (24) Spreizkörper (23) umfassen.
16. Gittertafel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsteckelemente (14) als Einsteckzapfen ausgebildet sind.
17. Gittertafel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen als Rohrabschnitte (13) ausgebildet sind.
18. Gittertafel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsteckzapfen einen Anschlag (15) zur Festlegung der Einstecktiefe aufweisen.
19. Gittertafel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für benachbarte Einsteckzapfen (15, 15) für die auf gleicher Höhe angeordneten Rohre (2, 2) durch ein gemeinsames Blechstanzteil (15') gebildet sind.
20. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem aufrechten Rohr (1) ein dieses eng umgebender wesentlich kürzerer Rohrabschnitt (8) als dekoratives oder Krafteinleitungs­ element angeordnet ist.
21. Zaunpfosten für einen Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10) nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß er aufrechte Rohre (11, 11) von dem 0,5- bis 2,0fachen des Durchmessers der Rohre (1, 2) der Gittertafeln (10) entsprechendem Durchmesser umfaßt.
22. Zaunpfosten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei in einer vertikalen Querebene der Gittertafeln (10) horizontal außerhalb der doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der anderen Richtung angeordnete aufrechte Rohre (11, 11) umfaßt.
23. Zaunpfosten nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die aufrechten Rohre (11, 11) einander par­ allel sind.
24. Zaunpfosten nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die aufrechten Rohre nach unten V-förmig auseinanderlaufen.
25. Zaunpfosten nach einem der Ansprüche 21 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die aufrechten Rohre (11, 11) zu­ mindest im Bereich der doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der ersten Richtung der Gittertafel (10) durch mindestens eine Stegplatte (12) verbunden sind, die in entsprechenden Lochungen (16) von den Einsteckelementen (14) durchgreif­ bar ist.
26. Zaunpfosten nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegplatten (12) übereinander mindestens zwei Paare von Lochungen (16, 16; 16, 16) aufweisen.
27. Zaunpfosten für eine Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er aufrechte Rohre (11, 11) umfaßt, die im unteren Bereich durch einen Querriegel (61) verbunden sind, auf dem die zwischen den aufrechten Rohren (11, 11) angeordnete Gittertafel (10) mit ihrem unteren Rand auf­ liegt, und daß an den aufrechten Rohren (11, 11) im oberen Bereich ein Haltestück (37) angebracht ist, welches von oben auf dem oberen Rand der Gittertafel (10) zur Anlage bringbar ist.
28. Zaunpfosten für eine Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10, 10'), dadurch gekennzeichnet, daß der Zaunpfosten (20) durch ein aufrechtes Pfostenrohr (41) gebildet ist, von welchem in Höhe der doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der ersten Richtung hakenartige Stützglieder (42, 42') vorste­ hen, die die doppelt angeordneten Rohre (2, 2) am oberen und unteren Rand der Gittertafel (10) untergreifen, und daß im oberen Bereich des Pfostenrohrs (41) ein Haltestück (43) angebracht ist, welches auf dem oberen Rand der Git­ tertafel (10) zur Anlage bringbar ist.
29. Zaunpfosten für eine Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zaunpfosten (20) durch ein aufrech­ tes Pfostenrohr (41) gebildet ist und daß die doppelt angeordenten Rohre (22) der ersten Richtung von einer flachkantgebogenen Lasche (44, 46, 48) aus Streifenmaterial umgreifbar sind, die an den Pfostenrohren (41) befestigbar ist.
30. Zaunpfosten nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die flachkantgebogene Lasche durch-einen die doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der ersten Richtung eng umschlie­ ßenden Abschnitt (48) eines Rechteckprofils gebildet ist, welches mit einer kürzeren Außenseite an dem Pfostenrohr (41) befestigt ist.
31. Zaunpfosten für eine Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10, 10') nach einem der Ansprüchen 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zaunpfosten (20) durch ein aufrech­ tes Pfostenrohr (41) gebildet ist und daß an den zur Zaun­ fläche senkrechten Seiten des Pfostenrohrs (41) in einer zur Zaunfläche senkrechten vertikalen Ebene angeordnete flache Laschen (52) befestigt sind, die Lochungen (53) für den Durchgriff der doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der ersten Richtung aufweisen.
32. Zaunpfosten für eine Zaun mit zwischen aufeinander­ folgenden Zaunpfosten (20, 20) befestigten Gittertafeln (10, 10') nach einem der Ansprüchen 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zaunpfosten (20) durch ein aufrech­ tes Pfostenrohr (41) gebildet ist, welches in Höhe der doppelt angeordneten Rohre (2, 2) der ersten Richtung eine in der Erstreckung in Pfostenlängsrichtung im wesentlichen dem Durchmesser der Rohre (2, 2) entsprechende Unterbre­ chung (54) aufweist, daß die Rohre (2, 2) durch die Unter­ brechung (54) hindurch geführt sind und daß seitlich au­ ßerhalb der Rohre (2, 2) Mittel zur Verbindung der Ab­ schnitte (41', 41'') des Pfostenrohrs (41) vorgesehen sind.
33. Zaun mit Gittertafeln nach einem der Ansprüche 1 bis 20 und Zaunpfosten nach einem der Ansprüche 21 bis 32, da­ durch gekennzeichnet, daß durch die Rohre (1, 2, 11) elek­ trische Kabel (7) verlegt sind.
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