DE20013352U1 - Gittertafel für Zäune - Google Patents
Gittertafel für ZäuneInfo
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Description
i »
KÖNIG ■ PALGEN · äßMyMACKER '.
DÜSSELDORF·ESSEN PATENTANWÄLTE
UNSER ZEICHEN: 99 244 K/at Düsseldorf, den 02. AugUSt 2000
AKTEN-NR. 74
HANS LECHTENBÖHMER
Baerler Straße 9
D - 47441 Moers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gittertafel für Zäune.
Aus dem DE-GM 1 968 824 ist eine Gittertafel aus Rundstäben bekannt, bei der die horizontalen Rundstäbe einen dem Durchmesser der vertikalen Rundstäbe entsprechenden Abstand senkrecht zur Gittertafelebene aufweisen, so daß die Gittertafel insgesamt eine erhebliche Dicke von fast dem Dreifachen des Rundstabdurchmessers bekommt.
Der gattungsgemäße Stand der Technik geht aus dem DE-GM 297 14 538 hervor.
Die vertikalen und horizontalen Gitterstäbe dieser bekannten Gittertafel bestehen aus Rohren, die im folgenden mit "Gitterrohre" bezeichnet werden. Am oberen und am unteren Rand sind jeweils zwei horizontale Gitterrohre in gleicher Höhe einander gegenüberliegend vorgesehen, zwischen denen sich die vertikalen Gitterrohre erstrecken. Es wird zur Verringerung der Dicke der Gittertafel vorgeschlagen, die zwischen die horizontalen Gitterrohre greifenden Bereiche der vertikalen Gitterrohre
parallel zur Längsrichtung der horizontalen Gitterrohre flach zusammenzudrücken, so daß dieser Bereich lediglich die Ausdehnung der doppelten Wanddicke der Rohre hat.
parallel zur Längsrichtung der horizontalen Gitterrohre flach zusammenzudrücken, so daß dieser Bereich lediglich die Ausdehnung der doppelten Wanddicke der Rohre hat.
#D-4Ö239"blJSSELUÖRF ■ "MULVANYSTFfASSE 2
TEL. +43 ■ 511 - SS 145 - O ■ FAX +49 - 511 - 96 145 - SO - D@KPSK.de
D-4O549 DÜSSELDORF, LOHENGRINSTRASSE 1 1 ■ D-45133 ESSEN, FRÜHLINGSTRASSE 43A
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Da aufgrund der relativ großen linienförmigen Anlagebereiche zwischen den miteinander zu verbindenden Gitterrohren die Anwendung des Widerstands-Punktschweißverfahrens nicht erfolgversprechend ist, werden bei dieser Gittertafel die Gitterrohre mittels einer Lichtbogenverschweißung miteinander verschweißt.
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Zwar hat sich gezeigt, daß auf die vorbeschriebene Art und Weise zuverlässig sehr stabile Gittertafeln relativ geringer Dicke und geringem Gewicht hergestellt werden können. Nachteilig ist jedoch, daß das Lichtbogenschweißverfahren recht zeit- und energieaufwendig ist und sich hierdurch die Herstellungskosten der Gittertafel erhöhen. Darüber hinaus werden die vertikalen Rohre in dem zusammengedrückten Bereich so stark hinsichtlich Biegebeanspruchungen um eine parallel zur Längsrichtung der horizontalen Gitterrohre verlaufenden Achse geschwächt, daß es in der Praxis nicht möglich ist, die vertikalen Gitterrohre über das horizontale Gitterrohrpaar überstehen zu lassen, was jedoch aus optischen und/oder Sicherheitsgründen - je nach Anwendungsbereich der Gittertafel - wünschenswert sein kann.
Sind die Gitterrohre zudem aus nichtveredeltem Stahl hergestellt, so müssen sie verzinkt werden, und zwar auch von innen. Da die Rohrenden durch das Verschweißen vollständig verschlossen sind, müssen hierzu extra Zugänge in Gestalt von Bohrungen in die Rohrwandung eingearbeitet werden. Dies führt jedoch einerseits zu einer weiteren Schwächung der Gitterrohre, andererseits abermals zu einer Erhöhung des Herstellungsaufwandes der Gittertafel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Gittertafel zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß die Gitterrohre der einen - beispielsweise vertikalen - Richtung in der Höhe der Gitterrohre der anderen - beispielsweise horizontalen - Richtung in der beanspruchten Weise plastisch verformt sind, liegen die miteinander zu ver-
bindenden Gitterrohre lediglich punktförmig aneinander an, wodurch eine Verbindung mittels des Widerstands-Punktschweißverfahrens möglich ist.
Aufgrund der durch die plastische Verformung bewirkten Materialverfestigung kann der für das Widerstands-Punktschweißverfahren notwendige mechanische Druck auf die Gitterrohre ausgeübt werden, ohne daß sich diese in einem die Anwendung dieses Schweißverfahrens problematisch erscheinen lassenden Umfange verformen. Die Gitterrohre der einen Richtung weisen in Längsrichtung der Gitterrohre der anderen Richtung voneinander beabstandete, in Richtung auf letztere vorspringende Verbindungsstellen auf. Die Gitterrohre der einen Richtung sind an den Enden nicht vollständig plattgedrückt. In dem Bereich der Verbindungsstellen bleiben Öffnungen vorhanden, durch die zum Korrosionsschutz der inneren Oberfläche der Gitterrohre geeignete Medien - beispielsweise geschmolzenes Zink oder dergleichen eindringen können, ohne daß es hierzu der Anbringung von Bohrungen bedarf. Der Korrosionsschutz durch Verzinkung oder dergleichen kann bei der Erfindung nach dem Verschweißen der Gitterrohre vorgenommen werden.
Schließlich bewirken die vorspringenden Verbindungsstellen eine Erhöhung der Biegesteifigkeit um eine parallel zur Längsrichtung der Gitterrohre der anderen Richtung verlaufende Achse im Vergleich zu vollständig zusammengedrückten Rohren, wodurch es im Bedarfsfalle möglich wird, die Gitterrohre der einen Richtung über die Gitterrohre der anderen Richtung überstehen und frei enden zu lassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen die Gitterrohre der einen und der anderen Richtung aufeinander senkrecht, insbesondere bei
rechteckigen Gittertafeln. Die Gitterrohre der einen Richtung können aber auch schräg zwischen die Gitterrohre der anderen Richtung greifen, zum Beispiel aus ästhetischen Gründen oder weil die Gittertafel zur Verlegung an einer schiefen Ebene - beispielsweise einer Böschung - rautenförmig gestaltet ist.
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Die erfindungsgemäße Gittertafel wird vorzugsweise im Widerstands-Punktschweißverfahren hergestellt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Gitterrohre der Giifertäf£l in'W^e tfeJiebfge^aniierSei Weise;, £.Bj durch Buckelschweißung
unter Ausnutzung der verspringenden Verbindungsstellen miteinander zu verbinden, ohne daß die weiteren, mit der Erfindung erzielten Vorteile hierdurch beeinträchtigt würden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem einen Gitterrohr jeweils mindestens zwei vorspringende Verbindungsstellen ausgebildet (Anspruch 2). Leicht herzustellen ist eine erfindungsgemäße Gittertafel dann, wenn die Gitterrohre der einen Richtung im Verbindungsbereich zumindest in einem ihren Außendurchmesser nicht überschreitenden Bereich derart flachgedrückt sind, daß die flachgedrückten Wandungsteile zueinander und zur Längsrichtung der Gitterrohre der anderen Richtung etwa parallel verlaufen und hierdurch beidseitig eines jeden Wandungsbereichs, nämlich gerade da, wo die bei der Herstellung flachdrückenden Mittel nicht auf den Außendurchmesser wirken, die Anlagevorsprünge entstehen.
Anlagevorsprünge etwa gleicher Abmessungen pro Verbindungsbereich können auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß die flachgedrückten Wandungsbereiche im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelachse der Gitterrohre der einen Richtung angeordnet sind (Anspruch 4), die flachdrückenden Mittel demnach auch symmetrisch zur Längsmittelachse der Gitterrohre wirken.
Die inneren Oberflächen der flachgedrückten Wandungsbereiche können dabei gemäß Anspruch 5 aneinander anliegen. Aus Stabilitäts- und optischen Gründen empfiehlt es sich, den Verbindungsbereich derart zu gestalten, daß die Gitterrohre der einen Richtung in einem höchstens den Rohrdurchmesser entsprechenden Abstand von der Stelle des engsten Abstandes zwischen den Gitterrohren der anderen Richtung ihren vollen Durchmesser erreicht haben (Anspruch 6).
Die Gitterrohre der einen und der anderen Richtung oder auch die Gitterrohre ein und derselben Richtung untereinander können im Prinzip unterschiedliche Durchmesser aufweisen, sofern beispielsweise durch Anpassung der zusammendrückenden Mittel gewährleistet ist, daß die Anlagevorsprünge an den Gitterrohren der anderen Richtung anliegen.
• · Jji * * . i
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 7 besitzen jedoch alle Gitterrohre beider Richtungen gleiche Durchmesser, was wegen der Verwendung nur einer Rohrsorte erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
Die Gitterrohre können beispielsweise einen Außendurchmesser von 15 bis 30 mm bei einer Wandstärke von 0,8 bis 3,0 mm aufweisen (Anspruch 8).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gittertafel stehen die Enden der Gitterrohre der einen Richtung nicht über die Gitterrohre der anderen Richtung über. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Gefahr einer Verletzung an den Enden der Gitterrohre der einen Richtung reduziert ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 9 sind die Gitterrohre der einen Richtung bewußt so dimensioniert, daß ihre Enden über die Gitterrohre der anderen Richtung überstehen. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Gittertafel als Zaun genutzt wird und ein Übersteigen des letzteren erschwert werden soll. Auch optische Gründe können für eine derartige Ausgestaltung maßgeblich sein. Wenn letzteres der Fall ist, weisen die oberen Enden benachbarter Gitterrohre der einen Richtung vorzugsweise einen derartigen vertikalen Versatz auf, daß ihre Enden mit einer vorbestimmten Linie zusammenfallen (Anspruch 10). Hierdurch lassen sich - insbesondere aus der Ferne betrachtet - besondere optische Eindrücke, beispielsweise gezackte, stufen- oder bogenförmige, etc. erzielen.
Sollen die Gittertafeln derart ausgestaltet sein, daß Personen ein Übersteigen erschwert wird, so ist es von Vorteil, die oberen Enden der Gitterrohre der einen Richtung möglichst spitz auszubilden. Dies kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß sie schräg - d.h. nicht rechtwinklig zu ihrer Längsachse - auf die gewünschte Länge geschnitten sind (Anspruch 11). Verlaufen die somit erzielten schrägen Endebenen etwa parallel zur Längsrichtung der Gitterrohre der anderen Richtung (Anspruch 12), so wird zugleich ein ruhiger, optisch ansprechender Eindruck erzielt.
• ♦ · · · &iacgr; .**· . I Il
Der durch die plastische Verformung erzeugte Querschnitt kann nur im Verbindungsbereich, aber auch auf der ganzen Länge des Gitterstabes.vorliegen (Ansprüche 13, 14).
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsstelle der Gitterrohre
der einen und der anderen Richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts aus einem oberen
Bereich einer senkrecht aufgestellten Gittertafel;
Fig. 3 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer aufrecht zwischen
zwei Pfosten montierten Gittertafel in einer Seitenansicht;
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Fig. 4 eine entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer
Gittertafel;
Fig. 5 die Ansicht V-V in Fig. 3;
Fig. 6 das obere und untere Ende des Schnittes nach der Linie Vl-Vl in Fig.
3;
Fig. 7 das obere und untere Ende des Schnittes nach der Linie VII-VII in Fig.
4;
Fig. 8 u. 9 Fig. 5 entsprechende Ansichten zweier weiterer Querschnittsformen an den Enden der Gitterrohre.
Die in den Fig. 1 bis 3 als Ganzes mit 10 sowie in Fig. 4 mit 10' bezeichnete Gittertafel umfaßt vertikale Gitterrohre 1 der "einen Richtung" und paarweise in gleicher Höhe einander gegenüberliegend angeordnete Gitterrohre 2, 2 der "anderen Richturjg"·. :C5e Gitf§rf'dfeir^*:1, Slhätjen'üjit^öin'äpdef glekJhe Durchmesser von etwa
25 mm und eine Wandstärke von 1 mm, bestehen aus Stahl und sind an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt. Sämtliche Rohroberflächen sind nach dem Verschweißen zur Erzielung eines Korrosionsschutzes verzinkt und gegebenenfalls kunststoffbeschichtet.
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Die in der Zeichnung aufrecht dargestellten Gitterrohre 1 sind in den Verbindungsbereichen 4 über einen Teil ihres Außendurchmessers etwa symmetrisch zur Längsmittelachse S der Gitterrohre 1 flachgedrückt, so daß sich ein länglicher Bereich 3, dessen äußere Begrenzungsflächen etwa parallel zur Längsrichtung der Gitterrohre 2, 2 verlaufen, und an den Enden des Bereichs 3 in Richtung auf die Gitterrohre 2, 2 vorstehende Bereiche 3' ausgebildet sind, die Zugangsöffnungen zum Innern der Gitterrohre 1 offenlassen. Die Bereiche 3' bilden auf ihren den beiden Gitterrohren 2, 2 zugewandten Seiten für jedes Gitterrohr 2 zwei voneinander beabstandete Verbindungsstellen 9, 9', die im wesentlichen punktförmig am Außenumfang der Gitterrohre 2, 2 anliegen. "Im wesentlichen punktförmig" bedeutet natürlich nicht, punktförmig im mathematischen, sondern im technischen Sinn wie bei der Punktschweißung. Die Zusammendrückung im Verbindungsbereich hat bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine geringe Ausdehnung in Richtung der Längsmittelachse S des Gitterrohres 1. Das Gitterrohr 1 soll sobald wie möglich unterhalb der Gitterrohre 2, 2' wieder seinen vollen Durchmesser aufweisen. Der in Fig. 1 angedeutete Abstand 5 von den Bereichen 3, 3' bis zur Stelle des vollen Durchmessers soll nur höchstens dem Außendurchmesser der Gitterrohre 2, 2 entsprechen.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, erfolgt an den Verbindungsstellen 9, 9' eine Widerstands-Punktverschweißung mit den Gitterrohren 2, 2. Die mit 6 gekennzeichneten Schweißpunkte sind in Fig. 1 lediglich an den Verbindungsstellen 9' dargestellt, während die vorderen Verbindungsstellen 9 unverschweißt eingezeichnet sind, wie sie gemäß Fig. 1 vor der Schnittebene der Gitterrohre 2, 2 gelegen sind.
In Fig. 2 ist - ausschnittsweise und perspektivisch - ein Ausführungsbeispiel einer Gittertafel 10 nach dem anhand von Fig. 1 oben erläuterten Prinzip dargestellt. Die vertikal'veelaufencfenT^oJife 1 «jler''!eineci? Kiphtu'i«ig" ßirjd &phgr; gleichmäßigen Abständen
zwischen den paarweise in gleicher Höhe angeordneten Rohren 2, 2 der "anderen Richtung" angeschweißt. Der horizontale Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Rohren 1, 1 kann wunschgemäß gewählt werden und beträgt beispielsweise 100 mm. Es versteht sich, daß der untere Rand der Gittertafel 10 in entsprechender Weise ausgeführt ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf dem in Fig. 2 linken Rohr 1 ist ein Rohrabschnitt 8 angedeutet, der das Rohr 1 dicht umgibt und als dekoratives Element oder als funktionelles Element zum Einleiten von Kräften dienen kann.
Wie sich aus den Fig. 5, 8 und 9 ergibt, kann der Querschnitt des unter Bildung der Verbindungsstellen 9, 9' flachgedrückten Bereiches variieren. Wichtig ist dabei die Ausbildung annähernd senkrecht zu den Achsen der Gitterrohre 2, 2 verlaufender Wandungsteile 1', 1" im Verbindungsbereich der Gitterrohre 1, 2. Die Widerstands-Punktschweißung erfordert eine nicht unerhebliche Druckausübung zwischen den zu verbindenden Teilen, um den Stromdurchgang und das Ineinanderschmelzen der Schweißpunkte zu gewährleisten. Die Druckausübung kann bei Rohren schon zu unerwünschten Verformungen derselben führen. Wenn die Druckausübung in der Ebene der Wandungsteile 1', 1" erfolgt, ist die Gefahr von Verformungen verringert.
Wenn die Rohrquerschnitte ausreichend bemessen sind, wie im Beispiel der Fig. 9, kann auf in Druckrichtung verlaufende Wandungsteile verzichtet werden. Derartig stabile Querschnitte halten die in der Widerstandsverschweißung auftretenden Kräfte ohne wesentliche Verformungen aus.
Die die vorspringenden Verbindungsstellen ergebende Querschnittsgestalt kann nur im Verbindungsbereich, also etwa am Ende der Gitterrohre der einen Richtung vorliegen, was der bevorzugten Ausführungsform entspricht. Es ist aber prinzipiell auch möglich, den Gitterrohren die zum Beispiel aus den Fig. 5, 8 und 9 ersichtliche Querschnittsgestalt über ihre ganze Länge zu erteilen. Auf die Verbindungsfunktion im Kreuzungsbereich hat dies keinen Einfluß. Im allgemeinen wird aber das nur stellenweise plastisch verformte Gitterrohr zu bevorzugen sein, weil die Stabilität eines Gitterrohres mit kreisförmigem Querschnitt am höchsten ist.
In Fig. 3 ist eine Gittertafel 10 erkennbar, die zwischen zwei als Ganzes mit 20 bezeichneten Zaunpfosten in einer hier nicht näher dargestellten, aus dem Stand der Technik bekannten Weise befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform stehen die Gitterrohre 1 weder oben noch unten über die Gitterrohre 2, 2 über, so daß die Gittertafel keine Vorsprünge und scharfe Kanten aufweist, die zu Verletzungen führen können.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gittertafel, die in Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Weise dargestellt und mit 10' bezeichnet ist, enden die Gitterrohre 1 oberhalb der oberen Gitterrohre 2, 2 auf einer Kreisbogenlinie L, wodurch ein mittels dieser Gittertafeln gebildeter Zaun ein ästhetisches optisches Äußeres enthält und sein Übersteigen für Personen aufgrund der überstehenden freien Enden 7 erschwert wird. Letztere wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind zudem in einer zur Querebene E dieser Gitterrohre schräg verlaufenden und parallel zur Längsrichtung T der Gitterrohre 2, 2 verlaufenden Endebene A abgeschrägt, wodurch optischer Eindruck und Übersteigschutz abermals verbessert sind.
1 | Gitterrohr | |
2 | Gitterrohr | |
5 | 3 | Bereiche |
3" | Bereiche | |
4 | Verbindungsbereich | |
5 | Abstand | |
6 | Schweißpunkt | |
10 | 7 | Enden |
8 | Rohrabschnitt | |
9 | Verbindungsstellen | |
9f | Verbindungsstellen | |
10 | Gittertafel | |
15 | 10' | Gittertafel |
20 | Pfosten | |
S | Längsmittelachse | |
L | Kreisbogenlinie | |
20 | T | Längsrichtung |
E | Querebene | |
A | Endebene |
Claims (14)
1. Gittertafel (10, 10') für Zäune und dergleichen aus sich kreuzenden metallischen, an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Rohren (1, 2), wobei die zu beiden Seiten der Gitterrohre (1) der einen Richtung die Gitterrohre (2) der anderen Richtung jeweils doppelt in etwa gleicher Höhe einander gegenüberliegend vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterrohre (1) der einen Richtung zumindest in Höhe der Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung in einem Bereich (4) derart plastisch verformt sind, daß sie an jedem der beiden Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung an in Richtung auf die Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung vorspringenden im wesentlichen punktförmigen Verbindungsstellen (9, 9') mit diesen verbindbar sind.
2. Gittertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Bereich (4) des Gitterrohres (1) zumindest zwei in Längsrichtung (T) der Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung voneinander beabstandete Verbindungsstellen (9, 9') ausgebildet sind.
3. Gittertafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterrohre (1) der einen Richtung in Höhe der Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung zumindest in einem den Außendurchmesser der Gitterrohre (1) unterschreitenden Bereich derart flachgedrückt sind, daß die flachgedrückten Wandungsbereiche (3) der Gitterrohre (1) zueinander und zur Längsrichtung (T) der Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung etwa parallel verlaufen und beidseitig eines jeden Wandungsbereichs (3) über dessen äußere Oberfläche vorstehende Anlagevorsprünge (9, 9') vorhanden sind, welche die Verbindungsstellen bilden.
4. Gittertafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flachgedrückten Wandungsbereiche (3) im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelachse (S) der Gitterrohre (1) der einen Richtung angeordnet sind.
5. Gittertafel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Oberflächen der flachgedrückten Wandungsbereiche (3) aneinander anliegen.
6. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (3, 3') derart gestaltet sind, daß die Gitterrohre (1) der einen Richtung in höchstens dem Rohrdurchmesser entsprechenden Abstand (5) von den Verbindungsstellen (9, 9') ihren vollen Durchmesser erreicht haben.
7. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohre (1, 2) beider Richtungen untereinander gleichen Durchmesser aufweisen.
8. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2) einen Außendurchmesser von 15 bis 30 mm bei einer Wandstärke von 0,8 bis 3,0 mm aufweisen.
9. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der beim an aufrechtstehenden Pfosten montierten Gittertafeln (10, 10') nach oben gerichteten Ende (7) der Gitterrohre (1) der einen Richtung oberhalb der oberen Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung angeordnet sind.
10. Gittertafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (7) benachbarter Gitterrohre (1) der einen Richtung einen derartigen vertikalen Versatz aufweisen, daß die Enden (7) der Gitterrohre (1) der einen Richtung mit einer vorbestimmten Linie (11) zusammenfallen.
11. Gittertafel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der oberen Gitterrohre (2, 2) endenden Gitterrohre (1) der einen Richtung zur Querebene (E) dieser Gitterrohre (1) schräg verlaufende Endebenen (A) aufweisen.
12. Gittertafel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endebenen (A) etwa parallel zur Längsrichtung (T) der Gitterrohre (2, 2) der anderen Richtung verlaufen.
13. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterrohre (1) den durch die plastische Verformung erzeugten Querschnitt nur in dem Bereich (4) der Verbindung, ansonsten einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
14. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterrohre (1) den durch die plastische Verformung erzeugten Querschnitt auf wesentlichen Teilen ihrer Länge oder auf ihrer ganzen Länge aufweisen.
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DE29714539U1 (de) * | 1997-08-14 | 1998-12-17 | Lechtenböhmer, Norbert, 47441 Moers | Gittertafel für Zäune, entsprechender Zaunpfosten und entsprechender Zaun |
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