DE3211093A1

DE3211093A1 - Gitterwerk

Info

Publication number: DE3211093A1
Application number: DE19823211093
Authority: DE
Inventors: Franciscus Bernadus Maria 5691 Son Ruigrok
Original assignee: HERAS HEKWERK BV
Current assignee: HERAS HEKWERK BV
Priority date: 1981-03-26
Filing date: 1982-03-25
Publication date: 1982-12-16
Also published as: NL8101501A; ZA821914B; BE892650A

Description

Die Erfindung betrifft ein Gitterwerk, das aus Pfosten und
zgei oder mehr diese Pfosten miteinander verbindenden Trägern besteht.
Die Erfindung bezweckt, ein Gitterwerk zu schaffen, das sich billig und in Standardeinheiten anfertigen und bequem und zweckdienlich befördern lässt. Ausserdem lässt sich das Gitterwerk am Bestimmungßort in einfacher Weise montieren, während die Normeinheiten eine grosse Anpassungsmöglichkeit der Form und Aufstellung des Gitterwerks mit sich bringen.
Das Gitterwerk nach der Erfindung unterscheidet sich dadurch dass in bestimmten Abständen voneinander Pfosten in Form eines im Boden oder anderswo verankerbaren Ständers ausgebildet sind, wobei die Enden der die übrigen, zwischenliegenden Pfosten tragenden Trager losnehmbar an den Ständern befestigt sind.
In dieser Weise lässt sich das Gitterwerk bequem montieren, da zunächst die Ständer im Boden verankert werden können, worauf die zwischen diesen anzubringenden Fachwerkteile in einfacher Weise befestigt werden können.
FUr eine einfache Anfertigung ist es zu bevorzugen, jeden Träger mittels Projektions- oder Widerstandsschweissen an einer Seite der zwischenliegenden Pfosten zu befestigen. Das Aussere eines solchen Gitterwerks wird dadurch wesentlich aUraktiver da keine störenden Schweissraupen vorhanden sind. Ausserdem lässt sich vorher verzinktes Material für die Pfosten und Träger benutzen.
Die stufenlose Anbringung des Trägers auf einer Seite der Pfosten ermöglicht, den Träger in jeder erwUnschten Höhe anzubringen, so dass vorher der optimale Abstand zwischen horizontalen Trägern mit Rücksicht auf die Wahl des Pfostenmaterials bestimmt werden kann, da bei einem richtigen Verhältnis die Pfosten leichteren Gewichts sein können ohne Reeintrachtigung der Festigkeit der Gitters.
Zum Erzielen einer bequemen Montage ist jedes Trägerende mittels eines Elemmbügels am Ständer befestigt. Dadurch wird die Aufstellung jedes Fachwerkteils im vertikalen Sinne in bezug auf den Stander wesentlich vereinfacht.
Zum Erhöhen der Festigkeit ist es zu bevorzugen, jeweils ein Paar von Trägern einander gegenüber auf beiden Seiten der Pfosten zu befestigen, wobei die Enden der Träger jeweils in Richtung auf die durch die Pfosten gehende Ebene abgebogen sind. Dank dieser AusfUhrungsform lassen sich die Träger eines Paars geminsam am Ständer befestigen, wodurch die Montagezeit gekUrzt wird. Diese Konstruktion hat ausserdem den Vorteil, dass jeder Fachwerkteil des Gitters verhältnismässig hohen, horizontalen Belsstungen Widerstand leisten kann, welche Belastungen unmittelbar auf den Ständer uebertragen werden.
Zum Verringern des Gesamtgewidhts ist es zu bevorzugen, die Pfosten und Träger aus Rohrmaterial herzustellen.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gitterwerks nach der-Erfindung, die Fig. 27 und 3 eine Ansicht längs der Linie II-II in Fig. 1 eines aus runden bzw. quadratischen Rohren bestehenden Gitterwerks, die Fig. 4 und 5 perspektivisch ein Detail eines Trägerendes in Doppel-ausbildung im nicht befestigten bzw. im befestigten Zustand, Fig. 6 eine Anzahl von AusfUhrungsformen von Klemmbügeln, die beim Gitterwerk nach Fig. 1 anwendbar sind.
In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 die Pfosten eines Fachwerkteils und 2 den als Ständer ausgebildeten Pfosten. Der Stgnder 2 ist mittels eines Betonfusses 3 im Boden verankert.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet den horizontalen Träger, zwei deren in den Figuren dargestellt sind und zwar in einer Doppelausbildung d.h. einen Träger auf der Vorderseite und einen auf der RUckseite des Pf ostens 1.
Die Enden der Träger 4 sind mittels Klemmbügel 5 an den Ständern 2 befestigt. Die Träger 4 sind durch eine Projektions- oder Widerstandsschweisse am Pfosten 1 befestigt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, dass die Pfcsten bzw. Träger aus Rohrmaterial hergestellt sind und zwar mit rundem oder quadratischem Querschnitt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein besonders ausgebildetes Ende eines Trägers 4 in Form einer geflächten Zunge 6 mit einem Langloch 7, welche Zunge 6 in der Weise in Richtung auf die durch die Pfosten 1 gehende Ebene abgebogen ist, dass die Zunge 6 auf die Mitte des Standers 2 gerichtet ist (siehe Fig. 5). Hierdurch wird sichergestellt, dass die Pfosten 1 und 2 in der gleichen Ebene liegen werden, wenn die Fachwerkteile zwischen den Ständern 2 angebracht sind.
Die Montage erfolgt vorzugsweise mittels eines Klemmbügels 5, der in Fig. 6 in einer Anzahl alternativer Ausbildungen dargestellt ist und zwar im linken Spalt fur rundes Rohrmaterial und im rechten Spalt für quadratisches Rohrmaterial. Der erste zeigt eine Verbindung von Fachwerkteilen beiderseits eines Ständers, der zweite eine Endverbindung, der dritte eine Eckverbindung und der vierte einen Bügel, durch den sich drei Fachwerkteile am Ständer befestigen lassen Die Bemessung der Bügel ist derart, dass durch Festziehen eines Bolzens und einer Mutter 8 bzw. 9, wobei der Bolzenschacht durch die Locher im Bügel und das Langloch 9 gefUhrt wird, ein Fachwerkteil sich in der erwWnschten Ht5he in bezug auf den Ständer 2 befestigen lässt.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausft!hrungsform liegen alle oberen Enden der Pfosten 1 und Ständer 2 in gleicher Höhe. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Ständer 2 länger auszubilden.
Aus der vorhergehenden Figurbeschreibung geht deutlich hervor, dass das Gitterwerk nach der Erfindung aus einer Anzahl von Normteilen angefertigt werden kann. Es gibt z.B.Ständer 2 und aus Pfosten 1 und Trägern 4 bestehende Fachwerkteile gleicher Form und Bemessung. Dies vereinfacht die Anfertigung und die Montage, während infolge der verschiedenartigen Formen der Klemmbügel nach Fig. 6 jeder erwUnschte Zaun zusammengebaut werden kann.
Dank der Doppelausbildung der Träger 4 ist das Gitter besonders widerstandsfähig.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebene AU sfUhrungsform.

Claims

PATENTANSPRUECEE 1. Gitterwerk, dqs aus Pfosten und zwei oder mehr diese Pfosten miteinander verbindenden Trägern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in einem bestimmten Abstand voneinander Pfosten in Form eines im Boden oder anderswo verankerbaren Ständers ausgebildet sind, wobei die Enden des die übrigen, zwischenliegenden Pfosten tragenden Tragers losnehmbar am Ständer befeatigt sind.
Träger durch ProjektiOns- oder Widerstandeschweissen an einer Seite der Pfosten befestigt ist.
3. Gitterwerk nach AnsprUchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Träger einander gegenüber beiderseits der Pfosten befestigt sind.
4. Gitterwerk nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Enden jedes Trägers in Richtung auf die durch die Pfosten gehende Ebene abgebogen sind.
5. Gitterwerk nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerenden durch einen Klemmbügel an den Ständern befestigt sind.
6. Gitterwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten und die Träger aus Rohrmaterial hergestellt sind.
7. Gitterwerk nach einem der vorhergehenden AnsprUche dadurch gekennzeichnet, dass die Enden jedes Trägers mit einer flachgestampften Zunge mit Eefestigungslasche versehen sind.