DE2519400A1 - Penicillin- und caphalosporinverbindungen, verfahren zur herstellung derselben und mittel mit einem gehalt derselben - Google Patents
Penicillin- und caphalosporinverbindungen, verfahren zur herstellung derselben und mittel mit einem gehalt derselbenInfo
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Description
1A-820 , 2519Α00
TOYAMA CHEMICAL CO., LTD., Tokyo , Japan
Penicillin- und Cephalosporinverbindungen, Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben
Die Erfindung betrifft Penicillin- und Cephalosporinverbindungen sowie Verfahren zur Herstellung derselben und
Mittel mit einem Gehalt derselben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen insbesondere ein
breites antibakterielles Spektrum gegen Gram-positive und Gram-negative Bakterien. Sie zeigen insbesondere eine antibakterielle Aktivität gegen Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella
pneumonia und Proteusarten. Darüber hinaus zeigen die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine hohe Beständigkeit gegen durch Bakterien gebildete ß-Lactamase. Sie zeigen eine große
antibakterielle Wirksamkeit gegen klinisch isolierte Bakterien, welche vom klinischen Standpunkt zur Zeit schwer bekämpfbar
sind. Somit eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen hervorragend in der Humanmedizin und in der Veterinärmedizin
zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten, welche durch die genannten pathogenen Mikroorganismen hervorgerufen werden.
Es ist bereits bekannt, daß 6-Acylamino-penicillansäuren und
7-Acylaminocephalosporansäuren, welche in α-Position zur
Acylgruppe eine Aminogruppe aufweisen, eine starke antibakterielle Aktivität aufweisen, und zwar nicht nur gegenüber
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Gram-positiven Bakterien, sondern auch gegenüber Gram-negativen Bakterien. Die bekannten Verbindungen zeigen jedoch gegenüber
Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumonia und Proteusarten, welche schwere Infektionskrankheiten hervorrufen, im wesentlichen
keine antibakterielle Aktivität. Ferner zeigen diese bekannten Verbindungen auch gegenüber resistenten Bakterien,
welche zur Zeit häufig in Krankenhäusern isoliert werden, keine antibakterielle Wirkung. Ferner werden die bekannten
Verbindungen durch die von vielen resistenten Bakterien gebildete ß-Lactamase hydrolysiert.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Verbindungen der nachstehenden
Formel (i), welche die Gruppierung
A-N N-C
2 3
in der A, X, Y, R , R , η und m die unten angegebene Bedeutung
haben, an die Aminogruppe der Acylgruppe von Penicillinen und Cephalosporinen gebunden aufweisen, äußerst wertvolle
therapeutische Effekte zeigen und nicht mit den genannten Nachteilen der herkömmlichen Verbindungen behaftet sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Penicillinverbindungen
und Cephalosporinverbindungen zu schaffen, welche ein breites antibakterielles Spektrum aufweisen und insbesondere
gegenüber klinisch isolierten Bakterienstämmen wirksam sind und eine große Beständigkeit gegenüber der durch Bakterien
gebildeten ß-Lactamase haben, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben.
Die erfindungsgemäßen PenicillinverMn&ungen und. Cephalosporinverbindungen
enthalten im Molekül eine Mcnooxo- oder Dioxo-
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oder Biioxo-piperazinoithioJcarbonylamino-Gruppe. Sie sind
wertvolle antibakterielle Verbindungen zur Behandlung von Säugetieren einschließlich des Menschen.
Die erfindungsgemäßen Penicillin- und Cephalosporinverbindungen haben die allgemeine Formel (I)
JLn
N-C-NH-R-CONH Y
COOR1
wobei R einen Aminosäurerest bedeutet; wobei R ein Wasserstoffatom, eine Schutzgruppe oder ein salzbildendes
Kation bedeutet; wobei η 1 oder 2 bedeutet; wobei die η mit X bezeichneten Gruppen gleich oder verschieden sein können und
ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeuten und in beliebiger Kombination die 2-Position, die 3-Position und die 5-Position
des Piperazinrings einnehmen können; wobei m den Wert
2 3
4-n hat; wobei die Gruppen R und R jeweils paarweise mit
dem gleichen Kohlenstoffatom verbunden sind (so daß m Paare der Gruppen R und R vorliegen) und wobei die einzelnen
2 3
Gruppen R und die einzelnen Gruppen R gleich oder verschieden sein können und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Carboxylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Acyl-, Aralkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-,
Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Cycloalkyloxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-,
Amino- oder Carbamoyl-Gruppe bedeuten oder wobei eines oder
2 3
mehrere der Paare R und R gemeinsam mit dem mit ihnen verbundenen
Kohlenstoffatom einen Cycloalkylring bilden können; wobei A ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Cyclo-
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alkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkadienyl-, Aryl-, Acyl-, Aralkyl-,
Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Cycloalkyloxy-, Aryloxy-, AIkoxycarbonyl-,
Cycloalkyloxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Cycloalkylsulfonyl-,
Arylsulfonyl-, Carbamoyl-, Thiocarbamoyl-, Acylcarbamoyl-, Acylthiocarbamoyl-, Alkylsulfonylcarbamoyl-, Arylsulfonylcarbamoyl-,
Alkylsulfonylthiocarbamoyl-, Arylsulfonylthiocarbamoyl-,
Su-Ifamoyl-, Alkoxycarbonylthioalkyl-, Alkoxy-·
thioearbonylthioalkyl-, Amino- oder Heterocyclen-Gruppe bedeutet; wobei Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom
bedeutet; nu
wobei ^.Z eine der Gruppen /C\ oder T'
bedeutet, und wobei R ein V/assers toff atom, eine Halogenatom,
eine Hydroxygruppe, eine Cyanogruppe, eine Azidogruppe,
eine quaternäre Ammonium gruppe oder eine über O, IT oder S
gebundene organische Gruppe bedeutet.
In der oben genannten Formel (I) bedeutet R einen Aminosäure-,
rest. Dabei kann es sich z. B. um einen Aminosäurerest einer aus einer aliphatischen, araliphatischen, aromatischen,
alicyclischen oder heterocyclischen Verbindung abgeleiteten Aminosäure handeln. Die Aminosäure kann die Aminogruppe in
α-Position, ß-Position oder T-Position zur Carboxylgruppe aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Rest R um
einen α-Aminosäurerest der Formel R ,
k6
5
wobei R eine Alkylgruppe ist, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl,
wobei R eine Alkylgruppe ist, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl,Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl oder dgl. oder eine Cycloalkylgruppe,
z. B. Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder dgl., eine Cycloalkenylgruppe, z. B. Cyclopentenyl oder Cyclohexenyl
oder dgl.; eine Cycloalkadienylgruppe, z. B. Cyclopentadienyl, Cyclohexadienyl oder dgl.; eine Arylgruppe, z.B.
Phenyl oder Naphthyl oder.dgl.; eine ÄraIky!gruppe, z. 3.
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Benzyl, Phenäthyl oder dgl.; eine Aryloxygruppe, z. B. Phenoxy, Naphthoxy oder dgl.; eine Alkylthioalkylgruppe, z. B. Methylthiomethyl,
Äthylthiomethyl, Methylthioäthyl, Äthylthioäthyl
oder dgl.; oder eine heterocyclische Gruppe,zB. Furyl, Thienyl,
, Oxazolyl, Thiazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrazyl, Pyrimidyl, Pyridazyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Chinazolyl, Indolyl, Indazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl oder dgl., wo "bei die Gruppe R durch eine
oder mehrere andere Gruppen, z. B. Halogen, Hydroxy, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl, Alkylsulfonylamino oder dgl.
substituiert sein kann und wobei R ein Wasserstoffatom bedeutet; oder wobei R und R gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom
einen Cycloalkylring, z. B. Cyclohexyl oder Cycloheptyl oder dgl. bilden oder einen Cycloalkenylring, z. B. Cyclopentenyl,
Gyclohexenyl oder dgl. oder einen Cycloalkadienylring, z. B. Cyclopentadienyl, Cyclohexadienyl oder dgl.
In der Formel (I) kann die Gruppe R ein Wasserstoffatom, eine Schutzgruppe oder Blockiergruppe oder ein salzbildendes
Kation bedeuten. Als Schutzgruppen kommen alle diejenigen Schutzgruppen in Frage, welche herkömmlicherweise auf dem Gebiet
der Penicillinverbindungen oder Cephalosporinverbindungen eingesetzt werden. Konkret kommen folgende Schutzgruppen in
Frage:
(1) Esterbildende Gruppen, welche durch katalytische Reduktion, chemische Reduktion oder milde Hydrolyse entfernt werden
können, z. B. Arylsulfonylalkylgruppen, wie Toluolsulfonyläthyl
oder dgl.; substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppen, wie Benzyl, 4~Nitroberuiyl, Diphenylmethyl, Trityl,
3,5-Di(tert-butyl)-4-hydroxybenzyl oder dgl.; substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppen, wie tert.-Butyl, Trichloräthyl
oder dgl.; Phenacylgruppen; Alkoxyalkylgruppen, wie
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Methoxymethyl oder dgl.; und unsubstituierte oder alkyl-substituierte
cyclische Aminoalkylgruppen, wie Piperidinoäthyl, 4-Methylpiperidinoäthyl, Morpholinoäthyl, Pyrrolidinoäthyl
oder dgl.;
(2) esterbildende Gruppen, welche im lebenden Körper:: leicht enzymatisch entfernt werden können, z. B. Acyloxyalkylgruppen,
wie Pivaloyloxymethyl oder dgl.; Phthal id gruppen; und Indanylgruppen;
(3) siliciumhaltige Gruppen, phosphorhaltige Gruppen und
zinnhaltige Gruppen, welche leicht durch Behandlung mit Wasser oder mit einem Alkohol entfernt werden können, z. B.
C2H5O,
1On. CpHc; CL
(CH3J3Si-, P-, " >P-, (C4Hg)5Sn-,
0 D Lo^ CHO^ ^ y ^
oder dergleichen.
Vorstehend wurden einige Beispiele der Schutzgruppen (1), (2) und (3) genannt. Andere Schutzgruppen sind in den US-Patenten
3.499.909, 3.573.296 und 3.641.018 und in den deutsehen OffenlegungsSchriften
2.301.014, 2.253.287 und 2.337.105 beschrieben. Auch diese bekannten Schutzgruppen können in der Verbindung
gemäß Formel (I) vorhanden sein.
Als salzbildende Kationen kommen alle diejenigen Kationen in Frage, welche herkömmlicherweise auf dem Gebiet der Penicillinverbindungen
oder Cephalosporinverbindungen verwendet werden und vorzugsweise solche, welche zur Bildung nicht-toxischer
Salze befähigt sind. Insbesondere kommen Alkalimetallsalze'in Frage, wie Natriumsalze, Kaliumsalze oder dgl.; Erdalkalimetallsalze,
wie Calciumsalze, Magnesiumsalze oder dgl.; Ammoniumsalze; und Salze stickstoffhaltiger organischer Basen,
wie Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-ß-phenätiiylamin»
1-Ephenamin, ΙΤ,Ν-Dibenzyläthylendiamin oder QgI.. Zusätzlich
zu den genannten Kationen können Kationen verwendet v/erden, welche zur Salzbildung mit anderen stickstoffhaltigen organischen
Basen befähigt sind, wie Trimethylaminf T'riäthylamin«,
Tribuiylamin, Pyridin, Dirnethylanilin, li-Mei;:::rlpyridin5
6 0 S 8 1 D * G 9 2 1
2513400
N-Methylmorpholin, Diäthylarain, Dicyclohexylamin oder dgl..
Ferner kann das Kation quaternäre Ammoniumgruppen umfassen, welche in 3-Position des Cephemrings liegen, z. B. Pyridinium,
Chinolinium, Isoehinolinium, Pyrimidinium oder dgl.. In diesem Falle liegt im Molekül beine Betain-Struktur vor.
Die allgemeine Formel (I) enthält m Paare der Gruppen R und
R . Diese können gleich oder verschieden sein und "bedeuten einzeln ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, wie Fluor,
Chlor, Brom oder dgl.; eine Carboxylgruppe; eine Alkylgruppe, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl,
Octyl oder dgl.; eine Cycloalkylgruppe, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl oder dgl.; eine Arylgruppe, wie Phenyl, Ifaphthyl oder dgl.; eine Acylgruppe, wie Acetyl, Propionyl,
Butyryl, Benzoyl oder dgl.; eine Aralkylgruppe, wie Benzyl, Phenäthyl oder dgl.; eine Alkoxycarbonylalkylgruppe, wie
Methoxycarbonylmethyl, Äthöxycarbonylmethyl oder dgl.;
eine Acyloxyalkylgruppe, wie Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl, Pivaloyloxymethyl, Benzoyloxymethy1 oder dgl.; eine
Alkoxygruppe, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy oder dgl.; eine Alkoxycarbonylgruppe, wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl,
Propoxycarbonyl oder dgl.; eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe, wie Cyclopentyloxycarbonyl, Cyclohexyloxycarbonyl, Cycloheptyl
oxy carbonyl oder dgl.; eine Aralkoxycarbonylgruppe, wie Benzoxycarbonyl, Phenäthoxycarbonyl oder dgl.; eine
Aryloxycarbonylgruppe, wie Phenoxycarbonyl, Naphthoxycarbonyl
oder dgl.; eine Aminogruppe, wie Amino, N-Alkylamino ( z-.B.
N-Methylamino, N-Athylamino, N-Propylamino, N-Butylamino
oder dgl.), Ν,Ν-Dialkylamino (z. B. F,N-Dimethylamino,
N,N-Diethylamino, Ν,Ν-Dibutylamino oder dgl.), N-Acylamino
(z. B. N-Aeetylamino, N-Propionylamino, N-Butyrylamino,
N-Benzoylamino oder dgl.) oder eine cyclische Aminogruppe
(z. B. Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino oder dgl.); oder eine Carbanoylgruppe, v/ie Carbamoyl,
li-Alkylaminocarbonyl, N-Dialkylaminocarbonyl (z. B. N-Methylaminccarbonyl,
K-Äthylaminocarbonyl, N.N-Dimethylaminocarbonyl,
N,N-"Diäthylaniir:ccarbonyl oder dgl.). Ferner können die Gruppen
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25Ί9400
ρ "5
R und R zusammen mit dem mit ihnen verbundenen Kohlenstoffatom
einen Cycloalkylring "bilden, z. B. einen Cyclopentyl-
ring, einen Cyclohexylring oder einen Cycloheptylring.
2 3
Jede der Gruppen R und R kann durch einen oder mehrere
Substituenten substituiert sein. Als Substituenten kommen z.B,
Halogenatome in Frage oder Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen,
Acylgruppen oder Nitrogruppen.
In der allgemeinen Formel (i) bedeutet A ein Wasserstoffatom;
eine Hydroxygruppe; eine Nitrogruppe; eine Cyanogruppe; eine
Alkylgruppe, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, ÜTonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl
oder dgl.; eine Alkenylgruppe, wie Vinyl, Propenyl, Butenyl
oder dgl.; eine Alkinylgruppe, wie Propargyl oder dgl.; eine Alkadienylgruppe, wie 1,3-Butadienyl, 1,3-Pentadienyl
oder dgl.; eine Cycloalkylgruppe, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder dgl.; eine" Cycloalkenylgruppe, wie Cyclopentenyl,
Cyclohexenyl oder dgl.; eine Cycloalkadienylgruppe, wie Cyclopentadienyl, Cyclohexadienyl oder dgl.; eine Arylgruppe,
wie Phenyl, Naphthyl oder dgl.; eine Acylgruppe, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Isovaleryl, Caproyl, Enanthoyl,
Capryloyl, Palmitoyl, Stearoyl, Acryloyl, Cyclohexancarbonyl,
Benzoyl, Phenylglycyl, Furoyl, Thenoyl oder dgl.; eine Aralkylgruppe, wie Benzyl, Phenäthyl oder dgl.; eine Acyloxyalkylgruppe,
wie Acetyloxyäthyl, Pivaloyloxymethyl, Benzoyloxymethyl
oder dgl.; eine Alkoxygruppe, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy oder dgl.; eine Cycloalkyloxygruppe, wie
Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cycloheptyloxy oder dgl.; eine Aryl oxy gruppe, wie Phenoxy, Naphthoxy oder dgl.; eine
Alkoxycarbonylgruppe, wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl oder dgl.; eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe,
wie Cyclopentyloxycarbonyl, Cyclohexyloxycarbonyl, Cycloheptyloxycarbonyl oder dgl.; eine Aryloxycarbonylgruppe,
wie Phenoxycarbonyl, (1- oder 2-)Naphthoxycarbonyl oder dgl.; eine Aralkoxycarbonylgruppe, wie Benzoxycarbonyl,
Phenäthoxycarbonyl oder dgl.; eine Alkylsulfonylgruppe, wie Methansulfonyl, Ä'thansulfonyl, Propansulfonyl,
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Butansulfonyl oder dgl.; eine Cycloalkylsulfonylgruppe, wie
Cyclopentansulfonyl, Cyclohexansulfonyl oder dgl.; eine
Arylsulfonylgruppe, wie Benzolsulfonyl, (1- oder 2-)Naphthalinsulfonyl,
oder dgl.; eine Carbarnoylgruppe,
wie Carbamoyl, N-Alkylaminocarbonyl (ζ. B. N-Methylaminocarbonyl,
N-Äthylaminocarbonyl, N-Propylaminocarbonyl,
N-Butylaminocarbonyl oder dgl.), N-Arylaminocarbonyl (z. B.
N-Phenylaininocarbonyl oder dgl.), N,N-Dialkylaminocarbonyl
(z. B. N,N-Dimethylaminocarbonyl, Ν,Ν-Diäthylaminocarbonyl
oder dgl.), eine cyclische Aminocarbonylgruppe (z. B.
Pyrrolidinocarbonyl, Piperidinocarbonyl, Morpholinocarbonyl,
oder dgl.); eine Thiocarbamoylgruppe, wie Thiocarbamoyl,
N-Alkylaminothiocarbonyl (z. B. N-Methylaminothioearbonyl,
N-Äthylaminothiocarbonyl, N-Propylaminothiocarbonyl oder dgl.),
N-Arylaminothiocarbonyl (z. B. N-Phenylaminothiocarbonyl oder
dgl.), Ν,Ν-Dialkylaminothiocarbonyl (z. B. N,N-Dimethylaminothiocarbonyl,
N,N-Diäthylaminothiocarbonyl oder dgl.),
oder eine cyclische Aminothiocarbonylgruppe (z. B. Pyrrolidinothiocarbonyl,
Piperidinothiocarbonyl, Morpholinothiocarbonyl
oder dgl.); eine Acylcarbamoylgruppe, wie N-Acetylcarbamoyl,
N-Propionylcarbamoyl, N-Butyrylcarbamoyl, N-Benzoylcarbamoyl,
N-Furoylcarbamoyl, N-Thenoylcarbamoyl oder dgl.; eine Acylthiocarbamoylgruppe,
wie N-Acetylthiocarbamoyl, N-Propionylthiocarbamoyl,
N-Butyrylthiocarbamoyl, N-Benzoylthiocarbamoyl,
N-Naphthoylthiocarbamoyl, N-Furoylthiocarbamoyl, N-Thenoylthiocarbamoyl
oder dgl.; eine Alkylsulfonylcarbamoylgruppe, wie Methansulfonylaminocarbonyl, Äthansulfonylaminocarbonyl,
Butansulfonylaminocarbonyl oder dgl.; eine Arylsulfonylcarbamoylgruppe,
wie Benzolsulfonylaminocarbonyl, (1- oder 2-) Naphthalinsulfonylaminocarbonyl oder dgl.; eine Alkylsulfonylthiocarbamoylgruppe,
wie Methansulfonylaminothiocarbonyl, Äthansulfonylaminothiocarbonyl, Butansulfonylaminothiocarbonyl
oder dgl.; eine Arylsulfonylthiocarbamoylgruppe, wie Benzolsulfonylaminothiocarbonyl,
Naphthalinsulfonylaminothiocarbonyl oder dgl.; eine Sulfamoylgruppe, wie Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl,
N-Äthylsulfamoyl, N-Propylsulfamoyl, N-Butylsulfamoyl,
N,N-Biir.ethylsulfamoyl, N,N-Diäthylsulfamoyl, N,N-Dipropyl-
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sulfamoyl, N,N-Dibutylsulfamoyl, M-Phenylsulfamoyl, F-Benzylsulfamoyl,
N-Cyclopentylsulfamoyl, N-Cyclohexylsulfamoyl
oder dgl.; eine Alkoxycarbonylthioalkylgruppe, wie Methoxy-"
carbonylthiomethyl, Äthoxycarbonylthiomethyl, Propoxycarbonylthiomethyl,
Butoxycarbonylthiomethyl, Methoxycarbonylthioäthyl oder dgl.; eine Alkoxythiocarbonylthioalkylgruppe,
wie Methoxythiocarbonylthiomethyl, Äthoxythiοcarbonylthiomethyl,
Propoxythiocarbonylthiomethyl, Butoxythiοcarbonylthiomethyl, Methoxythiocarbonylthioäthyl
oder dgl.; eine Aminogruppe, wie Amino, F-Alkylamino (z. B.
N-Methylamino, KT-Äthylamino, KT-Propylamino, M-Butylamino
oder dgl.), N, F-Dialkylamino (z. B. U, N-D im ethyl ami no, F, KT-Diäthylamino,
N,lf-Dibutylamino oder dgl.), N-Acylamino (z. B.
KT-Acetylamino, N-Propionylamino, F-Butyrylamino, F-Benzoylamino
oder dgl.) oder eine cyclische Aminogruppe (z. B. Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino oder dgl.); oder eine
heterocyclische Gruppe, wie' Thiazolyl, Pyridyl, Pyridazyl, Pyrazyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Chinolyl oder dgl
Jede der Gruppen A der Formel (i) kann durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein. Als Substituenten
kommen z. B. in Frage: Halogenatome, Hydroxylgruppen, Alkylgruppen,
Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen (z. B. Dialkylamino, cyclische
Aminogruppen oder dgl.), Carboxylgruppen, Acylgruppen oder dgl..
Die Gruppe R^ kann ein Halogenatom sein, wie Fluor, Chlor,
Brom oder Jod; oder eine quaternäre Ammoniumgruppe, wie Pyridinium, Chinolinium, Isochinolinium, Pyrimidinium.
Ferner kann die Gruppe R eine über 0, N oder S angeknüpfte
organische Gruppe sein, z. B. eine Alkoxygruppe, wie Methoxy,
Äthoxy, Propoxy oder dgl.; eine Aryloxygruppe, wie Phenoxy,
Faphthoxy oder dgl.; eine Aralkoxygruppe, wie Benzoxy,
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Phenäthoxy oder dgl.; eine Acyloxygruppe, wie Acetyloxy,
Propionyloxy, Butyryloxy, Benzoyloxy, Naphthoyloxy, Cyelopentancarbonyloxy, Cyclohexancarbonyloxy, Furoyloxy,
Thenoyloxy oder dgl.; eine Carbamoyloxygruppe, wie Carbarnoyloxy,
N-Methylaminocarbonyloxy, NjN-Dimethylaminocarbonyloxy,
N-Acetylaminocarbonyloxy, Phenylaminocarbonyloxy, Benzylaminocarbonyloxy,
Cyclohexylaminocarbonyloxy oder dgl.; eine Guanidinogruppe, wie Guanidino, N-Methylguanidino oder
dgl.; eine Aminogruppe, wie yN-A'lkylamino (z. B. N-Me thylamino,
N-Äthylamino, N-Propylamino, N-Butylaraino, N-Oyclohexylamino,
N-Phenylamino oder dgl.), N,N-Dialkylamino (z. B. Ν,Ν-Dimethylamino, N,N-Diäthylamino, N,N-Dibutylamino
oder dgl.), eine cyclische Aminogruppe (z. B. Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino oder dgl.); eine Alkylthiogruppe,
wie Methylthio, Äthylthio, Propylthio oder dgl.; eine Arylthiogruppe,
wie Phenylthio, (1- oder 2)-Naphthylthio
oder dgl.; eine Aralkylthidgruppe, wie Benzylthio, Phenäthylthio
oder dgl.; eine Acylthiogruppe, wie Acetylthio,
Propionylthio, Butyrylthio, Benzoylthio, (1- oder 2-)-Naphthoylthio,
Cyclopentancarbonylthio, Cyclohexancarbonylthio, Furoylthio,
Thenoylthio, Isothiazolcarbonylthio, Isoxazolcarbonylthio,
Thiadiazolcarbonylthio, Triazolcarbonylthio oder dgl.;
eine Thiocarbamoylthiogruppe, wie Thiocarbamoylthio,
H-Methyl-thioearbamoylthio, N,N-Diäthylthiocarbamoylthio,
1-Piperidino-thiocarbamoylthio, 1-Morpholino-thiocarbamoylthio,
4-Methyl-1-piperazinothiocarbonylthio, oder dgl.; eine Alkoxythiocarbonylthiogruppe,
wie Methoxythiocarbonylthio, Äth'oxythiocarbonylthio,
Propoxythiocarbonylthio, Butoxythiocarbonylthio oder dgl.; eine Aryloxythiocarbonylthiogruppe, wie
Phenoxythiοcarbonylthio oder dgl.; eine Cycloalkyloxythiocarbonylthiogruppe,
wie Cyclohexyloxythiocarbonylthio oder dgl.; eine Amidinothiogruppe, wie Amidinothio, N-Methylamidinothio,
Ν,Ν'-Dimethylamidinothio oder dgl.; eine heterocyclische Thiogruppe,
wie Oxazolylthio, Thiazolylthio, Isoxazolylthio,
Isothiazolylthio, Imidazolylthio, Pyrazolylthio, Pyridylthio,
Pyrazinylthio, Pyrimidinylthio, Pyridazinylthio, Chinolylthio,
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Isochinolylthio, Chinazolylthio, Indolylthio, Indazolylthio,
Oxadiazolylthio, Thiadiazolylthio, Triazolylthio, Tetrazolylthio,
Triazinylthio, Benzimidazolylthio, Benzoxazolylthio,
Benzothiazolylthio, Triazolopyridylthio, Purinylthio,
Pyridin-1-oxid-2-ylthio, Pyridazin-1-oxid-6-ylthio oder dgl..
Jede der Gruppen R kann durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein, z. B. durch Halogentatome, Alkylgruppen,
Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen,
Acylaminogruppen, Acylgruppen, Carboxylgruppen, Carbamoylgruppen
oder dgl.
Die vorliegende Erfindung umfaßt alle optischen Isomeren, alle D-Isomeren, alle L-Isomeren und alle racemischen Verbindungen
der Verbindungen der Formel (i).
Bevorzugt sind die Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln (Ia) bis (Ie):
A-N N-C-NH-CH-CONH—j—T 0^ (Ia)
R5
R5 0
A-N N-C-NH-CH-CONH—[—T V (Ib)
-N
(R2R^)3 ° COOR1
A-N N-C-NH-CH-COM—\—f3'X (Ic)
COOR1
609810/0921
251940Q
N-C-NH-CH-CONH
11 I
COOR
(Id)
0 0
A-N N-C-NH-CH-CONH 0 r5
N
2
2
C00RJ
(Ie)
wobei R1, R2, R
haben.
haben.
A,
und
die oben angegebene Bedeutung
Soweit die Verbindung der Formel (I) Alkylgruppen aufweist oder Alkylgruppen enthaltende Gruppen, handelt es sich vorzugsweise
um Alkylgruppen mit 1-12 Kohlenstoffatomen, speziell mit 1-8 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit
1-4 Kohlenstoffatomen. Soweit die Verbindung der Formel (I) Acylgruppen aufweist, können diese aliphatisch, aromatisch
oder heterocyclisch sein und vorzugsweise 1-18 Kohlenstoffatome aufweisen (Rest A) und insbesondere 1 - 7 Kohlenstoff
atome und speziell 1-4 Kohlenstoffatome. Sofern Halogenatome als Substituenten erwähnt sind, handelt es sich
vorzugsweise um Chlor, Brom oder Fluor. Soweit Alkoxygruppen oder Alkylthiogruppen in der Formel (I) enthalten sind, weisen
diese vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome auf und sofern Alkenyl-oder Alkinylgruppen erwähnt sind, handelt es sich vorzugsweise
um Gruppen mit 2-4 Kohlenstoffatomen.
609810/0921
25194ÜÜ
-H-
Die Verbindungen der Formel (i) können nach einem der
folgenden Verfahren (1), (2) oder (3) hergestellt werden.
Verfahren (1):
Eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II)
T-r7 (II)
J-K
COOR1
wird mit einem reaktiven Derivat der Gruppe -C-OH
I!
(im folgenden als "(TMo)carboxylgruppe" bezeichnet)
einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (III)
A-N N-C-OH (III)
νγ
(έΦ
umgesetzt.
Verfahren (2):
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
r7_hn —r-f
. COORJ
v/ird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V)
609810/0921
A-N N-C-NH-R-C-OH (V)
(B2R3),
'm
oder mit einem reaktiven De;ivat der -C-OH Gruppe (im folgen-
den als Carboxylgruppe "bezeichnet) der Verbindung der Formel
(V) umgesetzt.
Verfahren (3):
Sine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
(X)n
/~t\ S
A-N N-C-NH-R-CONTI j—^ >
(Vl)
wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
R8M (VII)
oder mit einem tertiären Amin umgesetzt.
In den obigen Formeln (II) bis (VIl) haben die Reste R, R ,
R , R , R , X, m, n, A, Y und Z die oben angegebene Bedeu-
tung. R bedeutet ein Wasserstoffatom, eine siliciumhaltige
Gruppe oder eine phosphorhaltige Gruppe, wobei die siliciumhaltige
und die phosphorhaltige Gruppe die gleiche Bedeutung haben wie die bei der Erläuterung des Restes R erwähnten
siliciumhaltigen Gruppen und phosphorhaltigen Gruppen.
609810/0921
In der Formel (VI) bedeutet B einen Substituenten, welcher leicht durch ein nucleophiles Mittel ersetzt werden kann, z. B.
ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom oder dgl., eine niedere Alkanoyloxygruppe, wie Formyloxy, Acetoxy, Propionyloxy,
Butyryloxy, Pivaloyloxy oder dgl.; eine Arylcarbonyloxygruppe, wie Benzoyloxy, Naphthoyloxy, oder dgl.; eine Arylcarbonylthiogruppe,
wie Benzoylthio, Naphthoylthio oder dgl.; eine Carbamoyloxygruppe; eine heteroaromatische Amin-F-oxidthio-Gruppe
mit einer Mercaptogruppe an dem der N-oxid-Gruppe benachbarten Kohlenstoffatom des Moleküls, wie Pyridin-1-oxid-2-ylthio,
Pyridazin-1-oxid-6-ylthio oder dgl.. Jede der Gruppen B kann durch einen oder mehrere Substituenten, z. B. Halogen,
Nitro, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl oder dgl. substituiert sein.
In der Formel (VIl) bedeutet R eine Cyanogruppe, eine Azidogruppe
oder eine organische Gruppe, welche über 0, N oder S angeknüpft ist, wobei diese organische Gruppe die gleiche Bedeutung
haben kann wie die oben erwähnte Gruppe R .
In der Formel (VII) bedeutet Mein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall. Das im Verfahren (3) eingesetzte tertiäre Amin kann Pyridin, Chinolin, Isochinolin,
Pyrimidin oder dgl. sein. Diese tertiären Amine können durch einen oder mehrere Substituenten, wie Halogen, niederes Alkyl,
Carbamoyl oder dgl. substituiert sein.
Als Verbindung (il) kann jedes D-Isomere, L-Isomere oder
jede racemische Verbindung eingesetzt werden.
Als reaktive Derivate der (Thio)-carboxylgruppe der Verbindung der Formel (III) kann jedes reaktive Derivat dienen, welches
normalerweise bei der Synthese von Säureamidverbindungen aus
Carbonsäuren oder Thiocarbonsäuren eingesetzt wird. Beispiele solcher reaktiver Derivate sind Säurehalogenide, Säureazide,
Säurecyanide, gemischte Säureanhydride, aktive Ester, aktive Amide oder dgl.. Insbesondere bevorzugt sind Säurehalogenide,
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25194UQ.
wie Säurechloride, Säurebromide oder dgl. und aktive Ester,
wie Cyanomethylester, Trichlormethylester oder dgl..
Die reaktiven Derivate der (Thiο)carboxylgruppe der Verbindung
der Formel (ill) können leicht durch Umsetzung, z. B. eines Oxopiperazins oder eines Thioxopiperazins der Formel (VIII)
(hergestellt nach einem der in den unten erwähnten Veröffentlichungen beschriebenen Verfahren) mit Phosgen, Thiophosgen,
Trichlormethylester der Chlorameisensäure oder dgl. hergestellt werden.
A-N NH* (VIII)
(25)m
2 "5
wobei A, X, R , R , m und η die oben angegebene Bedeutung
haben. Die Synthese gelingt nach einem der in den nachstehenden Veröffentlichungen beschriebenen Verfahren:
V.G. Granik, Khim-Farm. Zh., I (If), 16-19 (1967)
(Russ);
Samuel R. Aspinall, J. An. Chem. Soc., 62,
1202-Λ (19^0);
Kuniyoshi MASUZAWA, Pharm. Bull. (Japan),
2078-208I (1966);
Arthur P. Phillips, Ger. 11351+72, Aug. 30 (1962);
J. L. Riebsomer, J. Org. Chem., l£ 68-73 (1950);
Jongkees, Rec. trav. Chim., 22 305;
Patric T. Izzo, J. Am. Chem. Soc, 8a ^668-^670
(1959);
B. H. Chase & A. M. Downes, J. Chem. Soc,
387^-3877 (1953).
609810/0921
2619400
Im folgenden seien einige konkrete Beispiele der Verbindung der allgemeinen Formel (VIII) oder des reaktiven Derivats
der (Thiο)carboxylgruppe der Verbindung der Formel (III)
in Tabelle 1 bzw. Tabelle 2 angegeben.
AN NH (VIII) | IR (cm 1) | - 3250 | |
Verbindung | Vc=0 1640 VnH 3450 |
- 3200 | |
O HN NH |
Vc=0 1650 | - 1630 3170 |
|
O CH3 V-( HN NH |
Vc=0 1650 ^NH 5260, |
- 1620 | |
O HN NH CH5 |
V^c=0 1660 | 1640 3190 |
|
O CH5 HN NH CH5 |
V^C=O !710, AiH 3300, |
1625 3220 |
|
O CH2CO2C2H5 HN NH |
V^c=O 1645' \\m 3330, |
1630 | |
0 A CH5COlT NH |
V^C-G 1650, Λη 5270 |
||
0 Λ ClCH2CON NH |
|||
Fp.(Lösungsmittel f. ümkristallisation) |
|||
1360C ([ Ί) 0 |
|||
Kp. 143 °C/1 mmHg öliges^ Material |
|||
Kp. 122 - 125°C/2O mmHg 140 - 15+1°C (IPA) |
|||
85 - 860C (IPA -' IPE) |
|||
105 - 1060C (AcOEt) | |||
112 - 113°C ( (3) ) | |||
129 - 1300C (IPA) | |||
609810/0921
2619400
0 Cl2CHCON NH |
134 - 135° | C (IPA) | Vc=o ^NH |
1660-1630 3280 |
1640 |
0 Λ CH5 (CH2J15CH2CON NH |
96 - 97°c | (CCl1+) | ^C=O Am |
1670, 3200 |
1620 |
0 Λ CH-. (CHo )trCHpCON NH |
80 - 8l°C | (IPE) | V1C=O Vnh |
1660, 3250 |
1620 |
0 CH5(CH2)4CH2C0N NH |
83 - 84°C | (IPE)" | ^C=O Vnh |
1660, 3250 |
1620 |
0 rA CH3(CH2J5CH2CON NH |
99 - 1000C | (CCl4) | Vc=o Vnh |
1660, 3250 |
1620 |
0 (ej- con nh |
203 - 205° | C (IPA) | Vc=o Vnh |
1670, 3250 |
1600 |
0 {oVcON NH |
91 - 93°C | (IPA) |
Vc=o
Vm |
1640, 3250 |
1620 |
0 C1-(0)-CON NH |
146 - 11+8° | C (IPA) | Vc=o Vnh |
1650, 3200 . |
1620 |
0 CH5-(O)- CON NH |
118 - 120° | C (IPA) | ^C=O ^NH |
1660, 3200 |
1600 |
CH^O 0 >Λ rA CH-^O-\O>-CON NH CH-z 0 |
182 - 185°C (IPA) | V0=O Vnh |
1670, 3200 |
609810/0 921
Cl 0
öliges Material
g=0 1650, 1620
3200
- 126UC (O)
^0 1650, 1630 3225
CH5SO2N NH
- 1680C (EtOH)
Vc=0 1680
Vnh 3200
VSO2N<
1310, 1140
CH^CONHCON NH
176 - 179°c
Vc=0 1680, 1650, 1620
Vnh 3300
O)-NHCON NH
- 88UC (AcOEt)
j=0 166O5 1640
Vnh 3300, 3200
rA
CH* CH2 OC ON^NH
81 - 82°C ( Yc=0 1690 - 1650
Vnh 3200, 3050
rA
(CH3) 5COOCH2-N^NH
- 1900C (IPA)
J=o 1650, 1620
Vnh 3250
HN NH
136 - 138°C (Aceton )
V0=O 1660
Vtjtt 3200
nh
(CH2 )4CH2-N NH
öliges Material
Vc=0 1650 Vnh
3270
1630
CH5 (CH2 ) 2CH2-N NH
Vnh 3250
Vc=0 1650 - 1630
609810/0921
Fortsetzung Tabelle 1
O CH5(CH2)2CH2-N NH |
0 / NH j |
0 NH |
öliges Material | Kp. 104°C/4 mmHg | Ve. | 1650 - | 1680 3300 |
1620 |
CH5 (CH2) 6CH2-N^ | 0 -e NH _/ |
Il f |
öliges Material | V1NH 5270 \£"0 1650 - Hydrochlorid V0 η i680 VNH 5200, |
1720, 3300 |
1630 3080 |
||
O CH^ W CH5CON^JJH |
it | Il | ^NH- | 1620 3275 |
||||
0 (O)-NHCON NH |
H | Il | VNH | 1610 3250 |
1640 | |||
0 CH5N NH |
Il | ^C=O V1NH |
1610 3250 |
|||||
0 CH5CH2-N NH |
0 CH5(CH2)2CH2-N NH |
Il | V1NH | 1610 3400 - |
||||
0 (CH5)2CH-N NH |
^NH | 1620 3270 |
||||||
CH, (CH9),CH9-/ | V1C=O | 1620 3270 |
3200 | |||||
CH5 v r ^ CHCH2CH2-N^ |
y y |
|||||||
^C=O |
609810/0921
251
0 M CH5 (CH2 ) 4CH2-NJH |
öliges Material | Vc=0 1620 Vnh 3270 |
0 V- CH5(CH2)5CH2-N M |
It | V0=O 1620 Vnh 3270 |
0 V- - CH5(CH2)^CH2-N NH |
Il | V0=O 1620 \)m 3270 |
0 V- CH5(CH2)X0CH2-N NH |
ti | Vc=o 162° Vnh 527° |
[y-KJffl | ti | Vc=o 162° VNH 5300 |
0 CH* W * CH5(CH2)2CH2-N NH |
It | V0=O 165° ^NH 55O° |
0 CH5(CH2)2CH2-N NH CH5 |
ti | V0=O 165° Vnh 5300 |
0 CH3 (CH2)2CH2-N NH CH5 |
ti | Vc=o 1630 ' VnH 3200 |
0 (θ)-CH2-N NH |
157 - 158°C (φ) | V0=O 1630 Am 3300 |
098 10/0921
2519A00
-W ■ H2NCO-N NH |
5 | öliges Material | V^C=O | 1700 3400 |
- 3250 |
0 V HOCH9CH9-N |
ΛΝΗ j |
Kp. 183- l85°C/2minHg | V^c=O | 1620 | |
0 \ CH2=CHCH2-N |
~~ΜΗ _y |
öliges Material | V1C=O | 1650 3300 |
|
0 V CH2=CHCH-N |
ΛΝΗ j |
Il | V0=O | 1620 3300 |
|
0 V- CH2=CCH2-N ■**■ *y |
ΛΝΗ j |
It | V1C=O | 1640 3300 |
|
0 CH=CHCH2-N |
ΧΝΗ / |
Il | VnH | 1660 3350 |
|
0 * |
Il | V1C=O | 1630 | ||
/ \ /—^ | IH | VW | 3300· | ||
0 CH5CO-N . NH 0 |
184 - 185°C (EtOH) | 1690 3190, |
- 1650 3050 |
||
0 {O^CO/ NH O |
177 - 17o°C (EtOH) | 1680 3190, |
- 16.50 3050 . |
||
609810/0921
251SA00
O CH3-N NH O |
O | 0 | 142 | - I1B0C (IPA) | - 1000C (f ))· | Λη° | 1680 3200 |
- 1620 |
O (θ)- CH2 -N NH O |
V CH3COOCH2CH2-N |
< NH _/ |
209( | DC (IPA) | - 113°C (CCl1+) | ^C=O V1NH |
1660 3230 |
- 1630 |
O O | 0 0 CH^CH2-N NH |
. 158C | 3C (IPA) | - 1670C ((°) ) | Λ=0 Vnh |
1695, 3220 |
1660 | |
0 0 CH3CH2CH2-N NH |
- 1060C (IPE) | V0=O | 1730 | - 1650 | ||||
0 0 CH3(CH2)2CH2-N NH "^ V-/ |
öliges Material | - 115°G (IPE) | Vnh | 3300 | - 3200 | |||
0 0 (CH^)2CH-N NH |
124C | Vnh | 1680, 3250 |
1650 | ||||
0 V- CH3(CH2)3CH2-N |
98 - | Vc=o Vnh |
1680, 3200, |
1650 3100 |
||||
0 CH3(CH2)4CH2-N^ |
111 | Vnh | 1695, 3240, |
1670 3150 |
||||
166 | V0=O Vnh |
1650 3300 |
- 3200 | |||||
0 NH j |
104 | Veh | 1700, 3200, |
1660 3100 |
||||
0 HH |
111 | Vc=o Λή |
1700, 3200, |
1660 3100 |
||||
609810/0921
25194QÜ
0 CH3(CH2)^CH2-N NH
- 115°C (IPE)
;=0 1700, 1660 [H 3200, 3100
0
U CH3(CH2)6CH2-N NH
- 1200C (IPE)
j=0 IVOO, 1660
[H 3225, 3100
0
CH2=CHCH2-N NH
136 - 137°C (Aceton )
c=0 1680, 1655
3200, 3100
0 0
NH - 201I-0C (IPA)
«=0 1690, 1645
IH 3260
0
ClCH0CH9N NH 128" - 129°C (EtOH)
=0 1700 - 1650 3200 - 3100
0
CHvCHp-N NH 5 2
CH - 128°C (AcOEt)
;=0 1660
JH 3200, 3030
0 0
CH3-N NH
CH3
146 - l> :=o 1660
200, 3100
HN NH
- 1850C (EtOH)
1720, 1660 3320, 3175, 3050
O/CHp-N HH 0
96 - 990C (IPA-n-Hexan )
;=0 1720, 1660
609810/0921
25194Od
NH | 143 | -IMS0C | (IPA) | ^C=O 1765, | 1720, | |
ο φ | 1680 ^NH 3350 |
|||||
Cl3CCH2OCO-N NH 0 |
OJ 4-CH3 NH |
210 | - 212°C | (MeOH) | VC=O 1680 | |
0 | o(3) V-f-CH·* -CH2-N NH |
VNH 3380, | 3290, | |||
HN | 0 | 132 | - 133°C | (EtOH) | 3070 | |
y 0 |
98 - | 10O0C | (IPA) | V0=O 1715, ^NH 3275, |
1685 3170 |
|
V HN y 0 |
V0=O 1715, Vm . 3360 |
1665 | ||||
Bemerkung: IPA = (CH3)2CHOH
IPE = (CH3)2CHOCH(CH5)
AcOEt = CH3COCEpCOOCH2CH
EtOH = CH3CH2OH
609810/0921
- 27 Tabelle 2
reaktive Derivate von
A-N N-COH (III)
Verbindung | physikalische Eigen schäften |
1 | Il | I " IR (cnT1) |
O CH5CO-N N-COCl |
öliges Material | Il | Vc=0 1790, 1710, 1640 |
|
0 ClCH2CO-N N-COCl |
Il | Il | MD=O 1790, 1730 - 1650 |
|
0 Λ Cl2CHCO-N N-COCl |
Il | \{^0 1790, 1730 - 1650 |
||
0 Μ CHx (CH0)-, ^CH9CO-N N-COC J C. J-J C- \ / |
Vc=0 1740, 1660, 1640 |
|||
O CH5(CH2)5CH2CO-N N-COCl |
Vc=o 1^40* 1680 - 1640 |
|||
O CH5 (CH2 J4CH2CO-J^N-COCl |
V1C=Q 1740, 1680 - 1640 |
|||
• 0 CHv (CH5 KCH..CO-N N-COCl |
Vc=O 1790, 1710, 1640 |
609810/0921
Fortsetzung Ta"belle
N-coci
öliges Material
1790, 1730, 1640
0 N-COCl 1740, 1660, 1630
N-COCl
C=O 174O>
164°
OV CO-N N-COCl
1730, 1650
CH3O
CH5O-O?)-CO-N N-COCl
CH3O
Vc=0 1740, 1640
Cl 0 ClKOhCO-N N-COCl
\—/
1720, 1640
CH·^ 0
CH3CO-N N-COCl
1790, 1710, 1640
CH,SOp-N N-COCl
Vc=0 1790, 1700
YSO2 1320, 1140
r-4'
CH^CONHCO-N N-COCl 1790,
1720 - 1660
609810/0921
Fortsetzung Tabelle 2
0 (O/-NHC0-N N-COCl |
öliges Material | 4=0 | 1740, 1650 |
1720, |
0 CH^CHpOCO-N N-COCl |
Il | ^C=O | 1750, 1640 |
1720,. |
0 r-i (CHj)5CCOOCH2-N N-COCl |
Il | ^C=O | 1740 1670 |
- 1720, |
0 CH5(CH2)4CH2-N N-COCl |
Il | ^C=O | 1790, | 1720 |
0 CH5(CH2^CH2-N N-COCl |
Il | ^C=O | 1790, | 1720 |
0 CH5(CH2)2CH2-N N-COCl CH5 |
Il | ^C=O | 1790, | 1720 |
0 CH5(CH2)6CH2-N N-COCl |
Il | ^C=O | 1790, | 1720. j |
0 HN N-COCl |
Fp. 115 - 1160C (Zersetzung) (aus (Q) ) |
^C=O | 1720, | 1660 |
0 CH^ HN N-COCl CH5 |
Kristalle | 1730, | 1670 | |
609810/0921
Fortsetzung Tabelle 2
O HN N-COCl CH3 |
Kristalle | ^C=O | 1720, | 1660 | 1630 |
0 CH2COOCH2CH5 HN N-COCl |
Fp. 59 - 6O0C (aus IPE) |
^C=O | 1710 1660 |
- 1730, | 1650 |
0 CH5 HN N-COCl |
Fp. 98 - 10O0C (aus (O)) |
^C=O | 1725, | 1650 | 1650 |
CH-zCO-N N-COCl | öliges Material | 1720, | - | 1640 ! | |
O ((Sj- NHC 0-N N-C OC1 |
Il | ^c=O- | 1790, 1740 - 1700 |
||
O CH5-N ~VcOCl |
Il | 1710, | |||
O CH5(CH2)2CHp-N N-COCl |
Il | Vc=o | 1730, | ||
O CH7CH2-N N-COCl |
11 | ^C=O | 1730, | ||
O (CKv j pCH-HJ -C OC1 |
Il | VH—f) | 1720, |
609810/09 21
2519AUÜ
Fortsetzung Tabelle 2
O CH5(CH2)5CH2-N N-COCl |
öliges Material | \)c=0 1730, 1640 |
0 ί Π1Τ ^ PUfII nXJ M TJ Π Γ\Π Ί I \jXX'2 J q\j i±\s JTlQ ν -ΠO —Α* *" —^ v'^-7 -J- |
It | Vc=0 1720, 1640 |
0 CH5(CH2)4CH2-N N-COCl |
It | ^C=O 1730, 1640 |
0 CH5(CH2)^CH2-N ^N-COCl |
ti | ^c=0 I73O, 1640 |
0 CH5(CH2)5CH2-N N-COCl |
ti | Vc=0 1720, 1640 |
0 CH5 (CH2 ) 10CH2-Nv^N-C0Cl |
ti | ^C=O !720, 1640 |
0 JhVn N-coci |
II | Vc=0 1730; 1640 |
0 CH-^ CH5(CH2)2CH2-N N-COCl |
It | ^C=O 17^O, 1640 |
0 V PU (CV ^ PtT TT TT ΠΓ\Π1 V/X1-? \ l/flo j pL-Ilp— il rl— UUti OH5 |
Il | Vp.^0 !720, 1640 |
609810/0921
Fortsetzung 'Tabelle 2
25I94ÜÜ
0 CH^(CHo)pCHp-N N-COCl CH5 |
öliges Material | V0^o 1730, 1650 |
\P HN N-COCl |
Fp. 105 - 1070C | Vc=o 1730, 1650 |
O /"A >- (O)-CHp-N N-COCl ν / - \ / |
öliges Material | V0=O 17 ?0, 16-15 |
O CH^ U * HpNCO-N N-COCl |
T! | Vc=o 1700 - 1740 |
O HOCH2CH2-N N-COCl |
II | Vc=o 1730, 1660 - IcJC |
O CH2=CHCHp-N R-COCl |
It | Vc=o 1720. i-.'C |
O CH2=CHCH-N N-CGCl I CH^ |
Il | Vc=0 1730, 1650 |
O CHp-CCH-.-N IT-COCl ' \ " -' |
Il | Vc=o 1730., 1650 ι |
609810/0921
Fortsetzung Tab_elle__2
CH-zCH 0 'ι IK CHCH2-N N-COCl (trans-) |
öliges Material | V1^0 1730, 1650 |
0 0 N-CH2-N N-COCl |
Jp. 1500C (Zersetzung) |
Vc=O 1670, 1720 |
0 - CH*C0-N N-CCCl 0 |
öliges Material | ν"0=0 1790, 1720 - 1670 |
0 (O/-C0-N N-COCl 0 |
ti | V1^0 1790, 1710, 1670 |
0 rA CH7-N N-COCl 0 |
11 | v'c,;o 1^o, 1710 - 1660 |
0 — JJ (OV-CHp-N^ N-COCl -/ 0 |
Il | Vc=0 1790, 1710 - 1660 V0^0 1^'0' 1^0 |
0 C CHv-i: !7-COCl |
Fp. 94 - 950C (Zersetzung) ( aus CHpCl-,- "Et2O) |
\)C:,0 1790, 17; C, 1670 |
0 0 M' CHvCOGCH- CH- -17 II-COCl |
öliges Material |
609810/0921
2S18400
Fortsetzung Tabelle 2
0 0 CHsCHp-N N-COCl |
γ P. 95 - 96°C (Zersetzung) ( aus AcOBu) - |
Vr_n 1780, 1660 |
0 0 CH5CH2CH2-N N-COCl |
öliges Material | V1C^0 1780, 1710 - 1640 |
0 0 CH5(CH2^CHp-N N-COCl |
Il | ^c=0 1780, 1660 |
0 0 (CHvJpCH-N N-COCl |
.Fp. 130 - 1310C (Zersetzung) |
Vc=o 1780, 1660, |
0 0 CH5(CH2)5CH2-N N-COCl |
öliges Material | MJ-O- 1790, 1720 - 16c5 |
0 0 M CH3(CH2)4CH2-N N-COCl |
I! | Vc=0 1780, 1720 - 1640 |
0 0 CH^(CHp)PCHp-N N-COCl |
M | V1C^0 1730, 1720 - 1640 |
0 0 CHv(CHp)-rCHp-N N-COCl |
Il | V^0 17S0, 1720 - 1640 |
0 0 CHp-CHCH^-K N-COCl |
Kristalle | ^C=O 1775, 1660 - l.':-0 |
609810/0921
FortsetzungTabelle 2
O O (Q)-N N-COCl |
Kristalle | ^C=O | 1785, 1720 |
- 1650 |
0 0 ClCH2CH2-N N-COCl |
öliges Material | ^c-,o | 1790, 1680 |
1720, |
0 0 CH5CH2-N^ N-COCl CH-* |
Fp.. 65 - 700C (Zersetzung) |
^C=O | 1785, | 1680 |
0 0 CH^CHp-N N-COCl CH3 |
Fp. 65 - 700C (Zersetzung) |
1785, | 1630 | |
0 0 CH5CH2-N N-CSCl |
Fp. 100 - 1010C (Zersetzung) |
1725, | 1675 | |
HN N-COCl 0 |
Fp. 180 - l8l°C | 1740, | 1695 | |
<OVCH9-N IT-COCl ο' |
P.p. JO - 165°C | ^C=O | 1740, | 167C |
Cl5CCK2OCO-K "iT-COCl | öliges I-laterial | ^C=O | 1710 | 1750, |
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2S19A00
Fortsetzung Tabelle 2
0 ^ · HN N-COCl 0 |
Pp. 185 - 187°C (Zersetzung) |
Y>c=0 I73O, 1690 |
ο© y-A- CH^ HN N-COCl 0 |
öliges Material | V0=O 1750, 1710 - 1655 |
(Oh CHp-N N-COCl O |
^C=O 1735, 1725, 1710, 1675 |
Bemerkung:
Et2O = CH3CH2OCH2CH^
AcOBu = CH^COO(CH2)
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Die Verbindung der Formel (V) kann leicht erhalten v/erden,
indem man das Salz einer Aminosäure (IX ) (jedes D-Isomere, L-Isomere oder Racemat)
H2IT-R-COOH (IX)
und eines Alkalimetalle, eines Erdalkalimetalls oder einer stickstoffhaltigen organischen Base
wobei R die oben angegebene Bedeutung hat mit einem reaktiven
Derivat der (Thio)carboxylgruppe der Verbindung der allgemeinen Formel (ill) in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels umsetzt. Bevorzugte Beispiele der Verbindung der Formel (V) sind D-Isomex^e, L-Isomere und Racemate
der folgenden Verbindungen:
£<.-(4-Acetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
^-(4-Chloroacetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl.
essigsäure p( -(4-Dichlor acetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylaraino)phenylessigsäure
CK~(4-Palmitoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
&-(4-Caproyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
(λ- (4-Capryloyl-2-oxo-l-piperazino carbonylamino) phenylessigsäure
^-(4-jinarithoyl-2-oxo-l-niperazinocarbonylamino)-pher.yl
essigsäure
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- 38 - 25194ÜÜ
p(-(4-Cyeic„exanecarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsaure ;X-(4-Benzoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsaure
q{-(4-Chlor-benzoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure
^-(4-p-MethoxybenKoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylanr
ao)phenyl essigsäure
£K -{^4- (3,4,5-Trimethoxyben2oyl) -2-oxo-l-piperazinocarbony!amino
!phenyl essigsäure ίΛ-[4-(2,4-Di chlor" benzoyl)-2-oxo-l-pi per azine·-
carbonylaminojphenyl essigsäure K-(4-Acetyl-3-methyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure
p<c-(4-Methan-sulfonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure
(?(,-(4-Acetylaminocarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure (?(,-(4-Phenylaminocarbonyl-2-0 xo-l-pi pe razinocarbonylamino)phenyl
essigsäure p(-(4-Äthoxycarboiiyl-2-o;io-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure
C<v-(4-Pivaloyloxymethyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure #C-(4-n-Hexyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure
Q{- (4-n-Butyl-2-oxo-l-ρiperazirlOcarboπylamiπo )-phenyl
essigsäure
^-(4-n-Butyl-6-methyl-2-oxo-l-t!ipei>azinocarbonylarnino)phenyl
essigsäure
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^-(4-n-Octyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsaure ^-(3-Oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl essigsäure
p(-(2,5-Diniethyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure /Xi-(5-Methyl-3-oxo-l-piperasinocarbonylamino )-phenyl·
essigsäure ίΚ- ^-Äthoxycarbonylmethyl^-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure ^-(2-Methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
X-(4-Acetyl-2-rnethyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure (7^-(4-Phenylaminocarbonyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure ^-(4-Methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure X-(4-n-Butyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl.
essigsaure ^-(4-_4thyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylaiEino)-phenylessigsäure
pC-(4-Isopropyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
^-(4-n-Pentyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure ^C-(4-iso-Pontyl-3-oxo-l-pipera zinc carbonyl-imino )-phenyl
essigsäure f<v-(4-ii-Hexyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylar:uno)-phenyl
essigsäure
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i"\-(4-n-Heptyl-3-oxo-l-piperazinocai1bonylamino)- __ y^. _
phenylessigsäure
p(-(4-n-Octyl-3-oxo-l-piperazinocarbony!amino)-phenyl
essigsäure P^-^-n-Dodecyl-^-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure ^-(4-Cyclopentyl-3-oxo-l-piperazinocarboriylamino)-phenyl
essigsäure ^-(2-H3thyl-4-n-"butyl»3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure p(-(4-n-Butyl-5-nie thy 1-3-oxo-1-piperazino carbony 1-amino)phenyl
essigsäure ^-(4-n-Butyl-6-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure ^v-(2-Phenyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)~
phenyl; essigsäure (?C-(4-Benzyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
pC-(4-Carbamoyl-2-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbon;"lamino)phenyl
essigsäure CA-(4-/3 -Hydroxyäthyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure ^-(4-Allyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl essigsäure
i^-(4-iK,-Methylallyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl;essigsäure
X-(4-/3-Methylallyl-^-oxo-l-piperazinocarbonylomino)-phenyl.
essigsäure (X-(4-Trana-2-butenyl)-;:-o:iO-l-pipera::inocarbonylamino)phenyl;
essigsäure
6098 10/092
251940Q
ίΚ- (4-Morpholinomethyl-3-oxo-l-pipe j-azinocarbonyl- _ 4*4-amino)phenyl
essigsaure
(X_(4-.Äthyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-propion;säure
^(-(4-Acetyl-2,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsäure (K-(4-Benzoyl-2,5-dioxo-l-piperazinocarbony!amino)-phenyl
essigsäure ^X1-(4-Me thy 1-2,5-dioxo-l-piperazino carbonylamino )-phenyl
essigsaure ^,-(4-Benzy 1-2,5-dioxo-1-pipera zino car bony lamino)-phenyl
essigsaure (^- (4-Hethyl-2, ^-dioxo-l-pipei^azinocarbonylamino )-phenyl
essigsäure ^-(4-Acetoxyäthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyla.mino)phenyl
essigsäure C^-(4-Äthyl-2,3-dioxo-l-piperazJ nocarbonylamino)-phenylessigsäure
p(r(4-n-Propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)
phenyl essigsäure ^-(4-n-Butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamir.o )-phenyl
essigsäure (X~(4-Isopropyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamin
ο)phenylessigsäure C<v-(4-n-Pentyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure pl\-(4-n-Hexyl-2,3-dioxo-l-X)iperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
0(- (4-h-Hep tyl-2,X'-dioxo-l-piperasinocarbonylamino
)phcnyl essigsäure
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^(-()|-n-0ctyl-2,3-f-iioxo-l-pipor;izinocaiibonylamino)- phenyl
essigsaure
X-(4-Allyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyl
essigsaure
jp(_ (4-Phenyl-2 ,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino) phenyl,
essigsaure
(^-(4-β-Chlor ä thy1-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure ■^-(4-Pyrrolidino äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure X-(4-Methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-p-hydroxyphenyl
essigsäure
i/\- (4- Äthyl- 2,3-dioxo-l-piperazinocarbon.ylaniino )-p-hydroxyphenyl
essigsäure
(X-(6-Methyl-4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
p(-(4,6-Qimethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylainino)phenyl
essigsäure
X- (4- Äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinothiocarbonylamino
)phenyl essigsäure
#V(4-Methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyla.rr.ino)-1,4-cyclohexadienyl
essigsäure
X-(4-Kthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylanino)-1,4-cyclohexadienyl
essigsäure
PC-(4-n-Propyl-2,3-dioxo-l-piperazinoc-jirbonylämino )-1,4-cyclohexadienylessigsäure
£\-(4-n-Butyl-2,3-dioxo-l-piperszinocarbonylamino)-1,4-cyclohexadienylessigsäure
(/\- (4-Me thy 1-2,3-dioxo-l-piperorAnocarbonyl::i:iino )-2-thienylessigsäure
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K-(4-Äthyl-2,^-dioxo-l-piperazinocorbony!amino)-2-thienylessigsäure
i^.-(4-n-Propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-2-thienyl
essigsäure
(/sr- (4-n-Butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-2-thienylessigsäure
i?^-(2,2-Pentamethylene-3,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure (X1- (4-Benzyl-2,2-pentainethylene-3, 5-dioxo-lpipei'azinocarbonyla.'üino
; phenylessigsäure l/\-(4- β , β ,β -Trichlor ä thoxycarbonyl-2, 2-pentamethyleno-3,
5-dioxo-l-piperazinocax'bonylamino)pheny1
essigsäure
i^-(3,5-Dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
C^ -(2-Methyl-2-phenyl-3,5-äioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyl
essigsäure iX-(4-Benzyl-2-methyl-3,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
) phenyl es si gsäux"e tfs -(4-Methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylanino)-phenyl
essigsäure
Als reaktives Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung der allgemeinen Formel (V) kann jedes reaktive Derivat dienen,
welches normalerweise bei der Synthese von Säureamiden aus Carbonsäuren eingesetzt werden kann. Solche reaktiven
Derivate sind z. B. Säurehalogenide, Säureanhydride, gemischte
Säureanhydrice mit organischen oder anorganischen Säuren,
aktive Säureamide, Säurecyanide, aktive Ester oder dgl..
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Besonders bevorzugt sind .Säurechloride, gemischte Säureanhydride
und aktive Säurcamide. Beispiele der gemischten Säureanhyr]ride sind gemischte Säureanhydride mit substituierten
Essigsäuren, Alkyl carbonsäuren, Arylcarbonsäuren und Aralkylcarbonsäuren; Beispiele der aktiven Ester sind Cyanomethylester,
substii. rierte Phenylester, substituierte Benzylester,
substituierte Thienylester oder dgl,; Beispiele aktiver Säureamide sind li-Acylsaccharine, K-Acyljmidazole,
li-Acylbenzoylamide, NjN-Dicyclohexyl-N-acylharnstoife,
N-Acylsulfonamide, oder dgl..
Verbindungen der Formel (VI) können z. B. gemäß Verfahren (1)
oder Verfahren (2) erhalten werden. Einige der Verbindungen, welche bei Verfahren (3) erhalten werden, können als Ausgangsmaterialien
bei dem Verfahren (3) eingesetzt werden. Es kennen alle D-Verbimdungen, L-Verbindungen und Racemate
der Formel (Vl) eingesetzt■werden.
Tm folgenden sollen die Verfahren (1), (2) und (3) näher erläutert
we .■ -d en.
Das Verfahren (1) und das Verfahren (2) können unter im wesentlichen
gleichen Bedingungen durchgeführt v/erden. Hierzu
wird die Verbindung der Formel (il) oder der Formel (IV)
in mindestens einem inerten Lösungsmittel, ζ. B. Wasser,
Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Acetonitril, "Dimethylformamid, Methanol, Äthanol, Methoxyäthanol, Diäthyläther,
Isopropyläther, Benzol, Toluol, Methylenchlorid, Chloroform, Äthylacetat, Methylisobutylketon oder dgl. aufgelöst.
Die erhaltene Lösung oder Suspension wird mit einem reaktiven Derivat der Verbindung der Formel (III) oder mit einer Verbindung
der Formel (V) oder einem reaktiven Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V) in Gegenwart
oder Abwesenheit einer 3ase bei einer Temperatur im Bereich von -60 0C bis SO 0C und vorzugsweise im Bereich von -40 0C
bis 30 0C umgesetzt. Dabei kommen die folgenden Basen in
Frage: Anorganische Basen, wie Alkalihydroxide, Alkali-
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2 5 19 4 ü Q
hydrogenearbonate, Alkalicarbonate, Alkaliacetate oder dgl.;
tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin,
Pyridin, N-Hethylpiperidin, N-Methylmorpholin, Lutidin,
Collidin oder dgl.; sekundäre Amine, wie Dieyclohexylamin,
Diäthylamln oder dgl,. Wenn die Verbindung der Formel (V) bei dem Verfahren (2) in Form der freien Säure oder in Form
eines Salzes eingesetzt wird, so kann die Umsetzung des Verfahrens (2) in Gegenwart eines delrydratisierenden Kondensationsmittels,
wie NjN-Dicyclohexylcarbodiimid, J]-Cyclohexy 1-Ii
'-rr'ornholinoäthylcarbodiimid, Ν,Ν'-Diäthylcarbodiimid, N,N1 Carbonyl-(2-niethyliinidazol)
, einem Trialkylester der phosphorigen Säure, einem Athylester der Folyphosphorsäure,
I^ic.vphoiOxychloi-id, riiosphortrichlorid, 2~Chlor-1,3,2-dioxaphospholan
oder G^azolylchlc /id durchgeführt werden. Als GaIz der Verbindung der Formel (V) kann man ein Alkalimetallsalz,
ein Krdalkaliir,etallGalz, ein Anunoniurnsalz oder
ein Salz mit einer organischen Base, wie Triinethylamiri,
Dicyclohexylamin oder dgl. einsetzen.
"Das Verfahren (3) wird in folgender tfeise durchgeführt.
Wenn in der Verbindung der Formel (VI) die Gruppe B keine heteroaroirr».tische IT-C^id-Thio-Gruppe mit einer Mercaptogruppe
an dem der N-Oxidgruppe benachbarten Kohlenstoffatom
ist, sondern eine der anderen genannten Gruppen, so wird die Verbindung der Formel (VI) mit der Verbindung der Formel (VII)
oder einem tertiären Arnin in mindestens einem Lösungsmittel,
ζ. B. V/asser, Methanol, Atharol, Fropanol, Isopropanol,
Sutanol, Aceton, I-^ethyläthylketon, Iiethylisobutylketon,
Tetrahydrofuran, .Cioxan, Acetonitril, Äthylacetat, Kethoxys
than öl, Biinethüxyäthan, .Dimethyl fornamid, .Dimethylsulfoxid,
:?-ichiormethan, Chloroform, Dichlorethan oder dgl. umgesetzt.
Die obige Umsetzung wird vorzugsweise in einem stark polaren
LcsunvsTittel, -vie lasser oder dgl. durchgefülirt. In diesem
Fall ^.at der pH der Reaktionslösu" ζ vorteilhafterv/eine einen
V.'ert im .Bereich von 2 bis 10 und insbesondere im Bereich
von 4 bis 8. Der gewünschte pH-Wert kann durch Zusatz einer
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Pufferlösung, wie ITatriuinphosphat (Phosphatpuffer) -eingestellt
v/erden. Die Reaktionsbedingungen unterliegen keinen besonderen Beschränkungen. Gewöhnlich v/ird die Reaktion jedoch
bei 0 bis 100 0C während einer Reaktionsdauer von
mehreren Stunden bis mehreren zehn Stunden durchgeführt. V/enn die Gruppe B in der Formel (Vl) eine heteroaromatische
IT-Gxid-Ihio-Gruppe mit einer Kercaptogruppe an dem der
IT-Oxidgi/uppe benachbarten Kohlenstoffatom ist, so wird die
Verbindung der Formel (Vl) mit der Verbindung der Formel (VIl)
in dem genannten Lösungsmittel in Gegenwart einer Kupfer-II-Verblndung
durchgeführt. Diese Umsetzung ist besonders vorteilhaft,
wenn als Verbindung der Formel (VII) ein Alkohol verwendet wird, wie Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol,
Isopropylalkohol, n~3ulylal\:ohol, Benzylalkohol,
Athylenglycol oder dgl.. In diesem Falle verläuft die Umsetzung auch glatt, wenn rr.an als Reaktions'nedium einen
Alkohol'uberschu3 einsetzt,- Als Kupfer-I!-Verbindungen kommen
bei diesem Verfahren organische oder anorganische Verbindungen in Frage, wie Kupfer-II-chlorid-, -bro:::id, -fluorid,
-nitrat, -sulfat, -borat, -phosphat, -cyanid, -formiat,
-a.eetat, -propionat, -citrat, -tartrat, -benaoat, -salicylat
oder dgl. Die Kenge der Kupfer-I!-Verbindung beträgt vorzugsweise
1/2 KoIe pro I-iol der Verbindung der Formel (Vl). Tie
Reaktionsteinperatur und die Reaktionsdauer können je nach
Art der Verbindung der Formel (VI) der Kupfer-II-Verbindung
und der Verbindung der Formel (VII) ausgewählt werden.
Gewöhnlich arbeitet man bei einer Temperatur im Bereich von 0 G bis 100 C und während einer Reaktionsdauer von
mehreren Minuten bis mehreren Ta«-en.
Reaktionsbedingungen der Verfahren (1), (2) und (3) unterliegen keinen Beschränkungen und können je nach Art
der reagierenden Stoffe ausgewählt werden.
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Die nicht-toxischen Salze der allgemeinen Formel (i) in
-ι
denen R ein salzhildendes Kation ist, können leicht nach allgemeinen Verfahren erhalten werden, und zwar aus Verbindungen der allgemeinen Formel (i), in welcher R ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe ist.
denen R ein salzhildendes Kation ist, können leicht nach allgemeinen Verfahren erhalten werden, und zwar aus Verbindungen der allgemeinen Formel (i), in welcher R ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe ist.
Man kann somit die Penicilline der Formel (T) leicht nach
den Verfahren (1) und (2) erhalten, während man die Cephalosporine der Formel (I) leicht nach einem der V er fr- hr en (1),
(2) oder (3) erhält.
Im folgenden seien einige typische Penicilline und Cephalosporine
gGinäS vorliegender Erfindung, aufgezahlt. Die genannten
Penicilline können nach den Verfahren (1) und (2) hergestellt wei'den und die genannten Cephalosporine können nach
einem der Verfahren (1), (2) und (3) hergestellt v;erden.
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■ Penicilline:
6-[d(-)- /Xb-(4-acetyl-2-oxö-l-piperazinocarbonylamino )-phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)- X-(4-dichlor ■acetyl-2-oxo-l-piperaziriocarbonylamino)phenylacetamido]penici]lan
säure, 6-[d(-)- ^-(4-enanthoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido [penicillamäure,
6-[d(-)- p(-(4-cyclohexc;n carbonyl-2-oxo-l-piperasinocarbonylamino
phenylacetamidojpenicillan. säure, . 6-[d(-)- iX-(4-acetyl-3-methyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)- X-(4-methan sulf onyl-2-oxo-l-pipei"c;sinocarbonylamino
)pheny1· -scetamidoj penicillan säure,
6-[d(-)- (X-(4-n-hexyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-|_D(-)- j<-(4-n-butyl-2-oxo-l-piperazinQcarbonylamino)-phenylacetamido]penicillan
säure, 6-[d(-)-X-(4-n-butyl-6-methyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylaraino)phenylacetamidoJpenicillanßäure,
6-[d(-)- ίχ -(4-n-octyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylaminc
jphenylacetamidojpenicillan säure,
6-[d(-)- Ci-(4-pivaloyloxymethyl-2-oxo-l-pipjrazinocarbonylamino)pheny!acetamidoJpenicillansäure,
6- [d (-) - cK- (4-palmitoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)-X-(4-capryloyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ
penicillan säure, 6-[d(-)- i<-(4-cat.royl-2-oxo-l-piperazinoc3rbonylamino)-phenylacetarii-idoj
penicillan säure,
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6-[d(-)- pC-(4-chlor iacetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido]pen leillansäure, ;
6-[d(-)- X-(4-bonzoyl-2-oxo-l-pipe-razinocarbonylamino) -
phenylacetanr dolpenicillansäure,
6-[d(~)- oi—(4-p-chlor· benzoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillan
säure, .
6-[d(-)- p( -(4-p-methoxybenzoyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylaminojphenylacetamidojpenicillan
säure, _ 6-iü(-)-iK-[4-(3,4,5-triiriethoxybenzoyl)-2-oxo-lpiperazinocarbonylaminojphenylacetamidojpenicillan
säure,
6—[D(-)-(Κ-\_Α-{2,4-dichlor bensoyl)-2-oxo-l-pipc-razinocarbonylaminojphenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)~ ^(-(4-acetylaminocarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaniidoJpenicillan
saure, 6-[D(-)-^-(4-phenylaminoearbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacGtamido]penicillan
säure, 6-[d(-)- ^x-(4- äthoxycarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido lpenicillan säure, 6-[d(-)- iX-(4-methyl-3--o:io-I-piperazinocarbonylamino)-phen3rlacetamido
lpenicillan säure,
6-[d(-)- ^X-(4-n-butyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylaniiriO)-phenylacetamido]penicillansäure,
6-[d(-)- p(,- (4-äthyl-^-oxo-l-piperazinocarbonylamino) phenylacetamido]penicillan
säure, 6-[_D(-)- ^X,-(4-isopi"opyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)pheriylacetEinido
Jpenicillan säure, 6-[d(-)- p(-(4-n-pentyl-3-oxo-l-pipers2inocarbonylarriirio)phenyl3cetami-lo]p-3nicillan
säure,
609810/0921
so
6-[d(-)- (X-(^iso-pentyl-^-oxo-l-piperazinocarbonylaraino)phenylacetaraido]penicillan
säure, -
-)- £X-(2-rnethyl-4-n--butyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido
lpenicillan säure, 6-[d(-)- (X-(4-n-butyl-5-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillan
säure, 6-Γϋ(-)- |X-(4-n.-butyl-6--methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)- (X-(4-benzyl-3-oxo-l-piperazinocarbon.vlamino)-phenylacetaraidojpenicillan
säure, 6-[d(-)- X-(4-/3-hydroxy äthyl-3-oxo-l-piperazinocarbonyl&mino
jphenylacdtarr.ido jpenicillan säure, 6-[D(-)-vXi-(4-acetyl-2-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaip.idolpenicillan
säure, 6—[_D( —)— p(-(4-carbamoyl-2-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamidojp-3nicillansäure,
6-|jD(-)- X-(3-oxo-l-pipe:r-azinocarbonylamino )phenylacetamidojpenicillan
säiiie,
6-[d(-)- i>i-(2,5-dimethyl-3-oxo-I-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillansäure,
6-pD(-)- iX-( 5-niethyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidoJpenicillansäure,
6-[D(-)-(X-(2-äthoxycarbonylmethyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillan
säure, 6-[d(-)-X-(2-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetaraidojpenicillansäure,
6-[d(-)-X-(4-äthyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-propionamidojpenicillanse^are,
6-[^D(-)- X-(4-allyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidojpenicillonsäure,
-
609810/0921
-)-£<-(4- jX-rnethylnllyl-3-oxo-l-pipera;:inocarbonylomino
)phenylacetui7 doJpenicillansäure, 6-[d(-)-i?(-(4-/3
-raethylallyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJpenicillansäure,
6-JD(-)- iK-[4-(trans-2-butenyl)-3-oxo-l-pip"i "azinocarbonylaminojphenylacetamidojpenicillansäure,
6-j^D(-)-^-(4-n-hexyi-3-oxo-l-piperazinocarbo>.ylainino)phenylacetaraidojpenicillansäure,
6-|_D(-)- iK-(4-n-heptyl-5-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaraido]penicillansäure,
6-[_D(-)- ^\-(4-n-octyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)
phenylace tamido J penici.llansaiire,
6-[_D(-)- vX-(4-n-dodecyl-3--oxo~l~pipeiiazinocarbonylamino)phenylacetamidolpenicil.l
ansäure, 6-[ΐ>(-)~ ,X-(4-cyclopentyl-3-oxo-l-piperazinocarbonyl·-
amino)phenylacetamidoJpenicillan säure,
6-[p (-)- X- (4-phenyla'ninocarbonyl-3-oxo-l-j)iperazinccarbonylarnino
)phenylacetanido]penicillansäure, 6-[jD(-)-^ - (2-phenyl-3-oxo-l-pipers:'Ληοcarbonyl&mino ;-phenylacetamidoJpenicillsn
säure, 6-[D(-)-lX-(4-;norpholinomethyl-3-oxo-l-pip"er-'izinocarbonylamino
)phenylacetamidojpenicillanstVure,
6-[d(-)- p(-(4-acetyl-2,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)
phenyl a ce tamido Jp-3n ic ill an säure,
6-[_D(-)- ^(-(4-benzoyl-2, ^-dioxo-l-piperazinocarbonyiaraino)phenylscetamidoJpenicillan
säure, 6~[d(-)- 1X-(4-methyl-2,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)ph&nyl;3ceiarnidolpenicillan säure,
mino ){ henylacetamidojpo-nicil] an säure ,
609810/0921
6-[d( -)- Λ-(4- äthyl-2 ,3-dioxo-l-piperaziriocarbonyl- _ ^^^,
amino )phenylocetamido !penicillin säure,
6-[d(-)- χ-(4-methyl-,? ,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido Jpenicillan.säure'",
6—Qd( —)—p^-(4-n-propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillan
säure", 6-[d(-)~X~(4-n-butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillansäure,
6-[D(-)-^)(-'(4-iso-propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido1penicillansäure,
6-[d(-)-- /X-(4-acetoxyäthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamidojpenicillan satire, 6-LD(-)-(X-(4-allyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillansäui'e,
-6-[_D(-)-p(-(4-phenyl-2,
3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJpenicillansäure,
6-[_D(-)- iK-(4-/3 -chlor ä thy 1-2 ,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]penicillansä\ire,
6-j_D(-)- (X-(6-methyl-4-äthyl-2, 3—dioxo-1-piperazinocarbonylarnino
)phenylacetaraido] penicillan säure, 6-[d(-)-,7 -(4,6-diraethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidolpenicillansäure,
6-[d(-)-/X-(4-n-pentyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido] penicillansäure,.
6-[_D(-)- X~(4-n-hexyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido"]penicillansäure,
6-j^D (-)-£(- (4-n-heptyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidοJpenicillansäure,
6-^D(-)-^-(4-n-oetyl-2,3-dioxo-l-piperazinoearbonylaraino
) pheny lace t amid ο J pen i cillans äur e.,
609810/0921
- )-pc-(4-äthyl-?,5-f-iioxc-l-piperazinothiocarbonyl- .amino)phenylacütamido]i>
enieillansäure, 6-[d(-)- X-(4-methyl-?,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-p-hydroxyphenylacetamidojpenicillan
säure, 6-(jD(-)- i\-(4-äthyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylaraino)-p-hydroxyphcnylacetami
dojpenicillan .-säure, 6-^D(-)- lX-(4-irnethyl-2,3-dioxo-l-piperazii!Ocarbonyl-•nino)-].,
4-cyclohexadienylacetamidoJpenieillan satire,
6-\j)(-)- X- (4-äthyl-2 , 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-l,4-cyclohexadienylacetamidolpenicillan
säure, 6 — j_D(—) — X-(4-n-propyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-l,4-cyclohexadienylacetaraidojpenicillansäure,
6-\j)(-)- X-(4-n-butyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-l,4-cyclohexadienylacetamidolpenicillan
säure, 6-[_DL-X-(4-rnethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-2-thieny!acetamidolpenicillan
säure, 6-{_DL- X"(4-äthyl-2 ,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)-2-thienylacetaraido]penicillan sj'ure,
6-[dL~ X-(4-n-propyl-2,3-dio:/o-l-piperadinocarbonylamino)-2-thienylacetamidojpenicillan
säure, 6-[dL-X-(4-n-butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-2-thienylacet&.midoJpenicillan
säure, 6-[d(-)- X-(2,2-pentainethylen -3,5-dioxo-l-piperazinocarbonylanf!ino)pher:ylaceta:nido
Jpenicillan säure 6-[_D(-)- (X-(3, 5-dioxo-l-piperazinocarbonylaraino )-phenylacetamidoj
penicillan säure,-
6-[d(-)- 1X-(2-nethyl-2-phenyl-3,5-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)i.henylacetamido]penicillan
säure, 6-[d(-j-χ-(4-benzyl-2,2-pentarnethylen -3,5-dioxo-lpiperazinOCr1
rbonyla.nino )phenyla jetamido Jpenicillansäure,
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6- [p(-)—α-(4-β, β, ß-trichloräthoxycarbonyl-2, 2-pentamethylen-3,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidqJpeni-C-i
1 lansHure,
6- \p(-)-a-(4-benzyl-2-inethyl~2~phenyl-3, 5-dioxo-i-piperazinocarbotiyTamino)phenylacetaniidqJpenicillaiisä.ure,
Pivaloyloxyniethyl-6- [p (-)-a-(2-n!ethyl-3-oxo-1-piperazine—
oarbonylcnni\no) ph eny !acetamido] penicillanat,
.rhthal idyl-c- [p(-)-a-(4-.T.ethyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarboriylaiiiirio)phenylaceta'"'idoj
penicillanat, Fhthalidyl-6- [p(-)--a-(4-äthyl--" , 3-dioxo-1-piperazinocarbony
1 amino) phe:ry ] ace ii-un ic ο J;-_ -n i c ill a nat,
?hthalidyl-6-j D(-)-a -(4-iso-propyl-2,3-dioxo-1-piperazinoc
a r b ο iiy 1 ar. i "-ί ο ) ph e ny 1 a c e t am i d ο j ρ e rs i c i 11a na t,
Ththalidyl-6- j_D(-) -a- (4-n-butyl-2 , 3-dIoxo-1 -piperazinocarbonyl
a?iino) phenyl acetamidq]penicillanat,
Methoxy:.aethyl-6- [ D(- ) -a-(4-r:e thyl-2, 3-dioxo-i-pIperazinoearbonylairii
no) phenyl ac etamido j penicillanat,
Kethoxyjae thyl-6-[_D (-) -cc- (4-äthyl~2,3-d i oxo-1 -piperazine—
carbonyl ami no) phenylacetaraidoj penicillanat,
T-ietho>-y:fiethyl~6-p'(-)-ct-(4 n.-butyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonyT
amino) phenylace tarr. i.d ο | penic i] Ί anat,
I-'iethoxyne1:v!yl~6-L0(-)-cx-(4-iBo-nropyl-2, 3-f3ioxo-1-piperaziiiocarbonylamino)phenyl
ace tamidojpen ici1lanat,
I'Tethoxyniethyl-6—jj?(-) -ct-(4-n-octy 1-2 , 3-dioxo—1-piperazinocarbonyl
am ino ) phenyl ac e tarrd d ο j peni c i 1 lariat,
?ivaloyloxy.T,ethyl-6- 'D(-)-a-(4-~me thy 1-2,3-öioxo-1 -piperazinecarbony!amino)phenylecetaraio|penicillanat,
ΐ ivaloyloxynethyl-6- [_D(-)-a-( 4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenyla.ceta.inido
Jpenicillanat, Pivaloyloxyraethyl-6-|_D(-)-a-(4-n-octyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbony!amino)phenylacetamidojpenicillanat,
S-Piperidinoäthyl-6-j D(-)-a-(4-niethyl-2,3-dioxo—1~piperazinocarbonyla-inino)phenylacetaraidoj
penicillanat, ::i-Piperidino?thyl-6-J_D(-)-a-(4-n-cctyl-2.3-dioyo-i-piperasinocarbonylaraino)phenylacetanidο
jpenicillanat, 2-I"orpholir:oäthyl~6- D(-)-a-(4-raethyl-2,3-dioxo-1~piperazinocarbonylamino)phenylacetarriido
penicillanat,
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ß-Morpholinoäthyl-6-LD(-)-a-(4-n-octyl-2,3-dioxo-1-piperazinoearbonylamino)
plienylacetamidoj penicillanat oder dergleichen.
7-[D(-)-0<-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-methyl-A^-cephem-4-carbon-
säure,
7-\_D{-)- (X-(4-'Athy 1-2 ,3-dioxo-l-piperazinocarbony 1-amino)phenylacetamidol-3-methyl-A^-cephem-4-carbo
n- -
säure,
7_[^D(_)_/^_(4_n-propyl-2,3-dioxo-l~piperazinocarbonylamino)pheny!acetamido]-3-methyl-A5-cephem-4-carbo n-
7_[^D(_)_/^_(4_n-propyl-2,3-dioxo-l~piperazinocarbonylamino)pheny!acetamido]-3-methyl-A5-cephem-4-carbo n-
säure,
7_[^D(_)_ p<_(4-n-butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
7_[^D(_)_ p<_(4-n-butyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido]-3-methyl-A^-cephem-4-carbon-
- säure,
7-{_D(-)- ^(-(4-n-pentyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido]-3-niethyl-A-/-cephem-4-carbon—
säure,
7-[p(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-p.iperazinocar"bonylamino)-phenylacetamido]-3-j5-(1-methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)-thio-
^-cephem-4-car "bonsäure
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7-Td(-) X-(4-n-hexyl-2,3-dioxo-l-p.iperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-3~methyl-A^-cephem-4-carbonsäure
,
7-[d(-)- /X-(4-n-heptyl-2,3~dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-raethyl-A5-cephem-4-carbon-
7-[d(-)- /X-(4-n-heptyl-2,3~dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-raethyl-A5-cephem-4-carbon-
7-[JD(-)-#,-( 4-n-octyl-2,3-dioxo-l-piperazino carbony 1-amino)phenylacetcimido']-3~rnethyl-A5-c
7-Td(-)- O(~ (4-rnethyl-2 ,'3-dioxo-l-^ iperaainoearbonylamino)phenylacetamido]-3-acetoxymethyl-A5-cephein-4-
carbonsäure,
7-[_D (-)-P<-(4-n-pr opy 1-2, 3-d ioxo-1-piperazino car bony 1-amino
)phenylacetamido J -3-acet oxy methyl- A-?-cephem-4-
carbonsäure,
7~[_D(-)-i<-(4-äthyl-2, ^-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)pheny !acetamido]-3-acetoxyme thyl-A^-cephem-4-
carbo nsUure,
7-|_D(-)- ft- (4-iso-propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-acet
■-xyraethyl-A'-cephein-4-
carbo nsrare,
7-[_D(-)-^-(4-äthyl-2,.3-dioxo-l-piperazinothiocarbonylamino
)phenylacetamido]-3-acetoxymethyl-/ji?-eephem-4-carbpnsäure,
7-[^D(-)-^(-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinothiocarbonylamino)phenylacetamido]-3-acetoxymethyl-A^-cephem-4-
carbo. ns sure,
7-[_D(-)- i\-(4-methyl-2, ^-dioxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetnniidoJ-3-[_2-(5-methyl-l,3,4-thiadia^olyl)
thiomethylJ-/A'-cephen:-4- carbo ns?!ure,
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amino)phenylacetainido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl]-
A3-cephem-4-carbonsäuref
7_[d(_)_ ix_(4_n-propyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
araino)phenylacetamidoJ-3-[2-(5-meIhy1-1,3,4-thiadiazolyl)-
thiomethyl]-A^-cephem^-carbonsäure,
7-[d(--)- ^-(4-n-butyl-2,3~dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacstamido]-3-[2-(5-raethyl-l,3,4-thiadiazolyl)-
thiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure;--7-[_D(-)-
^-(4-phenyl-2,3-fiioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)-
thiomc;thyl]-Ä^-cepheni-4-carbo:n.säure,
7-[ΐ>(-)~ £K- (4-methyl-2,3-dioxo-l-pipsrazinocarbonyl-
amino )phenylacetamidoJ-3-[jJ-(l-niethyl--l ,2,3, 4-tetrazolyl )-
thiomethyl]-A^-cePhem~4-carbonsäure,
7-[D(-)-i>(-(4-athyl-6-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbony
!amino) phenylacetamido]-3- \j>- (1-methyl-l ,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl]-A^-cePhem-4-carbo
nsäure, ~
7-[d(-)- X-(4,6-dimethy1-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamidoj-3-[5-(1-methyl-l,2,3,4-tetrazolyl)-
thiomethylJ-A^-GePhem-4-carbo nsäure,
7-[D(-)- X-(4-phenyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido]-3-[5-(1-methyl-l,2,3,4-tetrazolyl)-
thiomethyl]-A^-cephem-4-car bonsäure,
7-[d(-)- ,X-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-Ϊ5-(1,3,4-thiadiazolyl)-
thiomethyl]- A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[d(-)- ^-(4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaraido]-3-[5-(1,3
f4-thiadiazolyl)-thiomethyl]
-A^-cephera^-carbonsäure,
^ 609810/0921
25134U0
7-[D(-)-iK-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonyl-
amino)phenylacetamido]-3-[2-(l-methyl-l",3f4-triazolyl-t-hiomethyl]
/V^-cephem^-carbonsäure, -
7-[d(-)- 0(-(4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-[2-(1-methy
1-1,3 ,4-triazolyl)-thiomethyl^]-//\5_cephem-4-carbonsäure,
7-[d (-)-<?(-(4-pheny 1-2,3-diox o-1-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido]-3-[2-(l-methy 1-1,3,4-triazolyl)-thiomethylj-/\5-cephem-4-carbonsaure,
7-[d(-)- X- (4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbony 1-amino)propionamido1-3-acetoxymethyl-/\3-cephem-4-
carbonsäure,
7-[d (-)-X-(4-me thyl-2,3-dioxo-l-piperazino carbony 1-amino)-p-hydroxyphenylacetamido]-3-[5-(l-methyl-
l>2,3;4-tetrazolyl)-thiomethyl]-A^-cePnem-4-carbon-- '
säure,
■: -LD(-)-^(-(4-niethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)pheny
lace tamido 1-3-azidome thy 1-A^~cephem~4-
oarbonsäure,
7-[d (-)-iK- (4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazino carbony 1-amino)
phenylace tamido J-3- [5- (1-methyl-l ,2,3,4-t etrazolyl) thiomethyll-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[d {-)-&(-{ 4-me thy 1-2,3-dioxo-l-piperazino car bony 1-amino
)phenylacetamido]-3- [5-(1-me thy 1-1,2,3,4-t etrazolyl)-thiomethyll-A^-cePhem-4-carbonsäure,
7-[D(-)-<X-(4-methy 1-2,3-dioxo-l-piperazino carbony 1-amino)
phenylace t amido J -3- [2- (1,3,4-t riazolyl) -thiome thylj A3-cephem-4-carbo
nsäure,
7-[D(-)-(X-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-[5-(1,2,3,4-tetrazolyl
)-
609810/0 9 21
•thiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure, "
7-[D(-)-^-(4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-^5-(1,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethylj-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[D (-)-/><;-(4-methyl-2,3-dioxo-l-pi perazinocarbony 1-amino)phenylacetamidoJ-3-[2-(5-methyl-l,3,4-oxadiazolyl)
thiomethylj-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[ D(-)-A-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaraido]-3-[3-(2,6-dimethy1-5-oxo-2,5-dihydro-1,2,4-triazinylJ-A^-cephem-4-Oarbon-
säure,
7-[D(-)-^p(-(4-äth5rl-2, J-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-5-[2-(4-methyloxazolyl)-thiomethylj-A^-cephem-4-carborLSäure,
7-[D(-)-/?(-(4-ffiethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj
-3-\_2- (4-methyl thiazolyl) thiomethylj-/^-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-)-^K-(4-äthyl-2,3-dioxo-l-piperazino::arbonylamino)phenylacetamidoj-3-[2-(pyridyl-1-oxide)-thio-
methylj-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-)-iP(-(4-methyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-(2-thiazolinylthiomethyl)-
Δ 3-cephem-4-carbonsäure,
7-£d(-)-£<-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-
\_2-(1-methylimidazolyl)-thiomethyl
]- Δ ^-cephein-4-carbo nsäure,
7-[D(-)- ^X-(4-rnethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamiao]-3-(2-pyrimidinylthiomethyl}-
/\3-cep?iein-4-carbonsäure,
609810/0921
amino)phenylacetamido]-3-[3-(6-methylpyridazinyl)-thiomethylj-A-'"-cephem-4-carbo
nsäure, 7-[d(-)-p( -(4-raethyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaraido]-3-[l-(4-methylpiperazino)-thiocarbonylthiomethylj-A^-cephem-4-carbo
n- .
saure,
-)- P{- (4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-L5-(3-methylisoxazoIyI)-carbonylthiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-")-^-(4-methyl-2,3-d.ioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetaaido]-J-äthoxythiocarbonylthiomethyl-A-)-cephem-4-carbonsäure,
7-\Τ>{-)-ρ{ - (4- ät boxy car bony 1-2-oxo-1-piperazi no car bony
amino)phenylacetamido1-3-methyl-A^-cephem-4-carbon.—
säure,
7-[D(-)-/X-(4-n-hexyl-r3-oxo-l-piperazinocarbonylamino
) pheny lac et amido J -3-methyl-A^-cephem-4- carbonsäure
,
7-[d(-)-X-(4-acetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidoj-3-[2-(5-methyl-l,Z,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure, 7-[jD(-)-0(-(4-methan sulfonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-[2-(5-methyl-l,314-thiadiazolyl)-thiomethyl]-A5-cephem-4-carbon-
7-[d(-)-X-(4-acetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidoj-3-[2-(5-methyl-l,Z,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure, 7-[jD(-)-0(-(4-methan sulfonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-[2-(5-methyl-l,314-thiadiazolyl)-thiomethyl]-A5-cephem-4-carbon-
säure,
7-[d(-)- ^X-(4-methyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenyiace
tamido] -3-[_2- (5-methyl-l, 3,4-thiadiazolyl) thiome
thyl J -Δ '-ce phem-4- carbonsäure,
609810/0921
' 7-[D(-)-£('-(4-äthyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)- _
phenylacetamido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)~
thiomethyl |-/\k3-cephem-4-car'bonsä-ure,
7-[D(-)-^(-(4-acety]aminocarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino
) phenylacetamido]-3-[ 2- (5-methyl-l ,3,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-/\3-cephem-4-carbo
nsäure,
7-[D(-)- ^(-^-niethyl^-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)
thiom_-thyl"]-/\3-cephem-4-carbonsäure, 7-[D(-)-
^<-(4-äthyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacatamidο1-3-Γ2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-/\::)-cephem-4-car
bonsäure, 7-[_D (-)- CKr (3 j S-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-/\15-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-)-p(-(4-acetyl-2,5-dioxo-l-piperazinocarboriylamino)phenylacetamido]-3-[2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)
thiomethyl]-/\^-cephem-4-carbonsä\;x'e,
7-[D(-)- (P('-(4-acetyl-2-oxo-l-piperazinocarbonyla;xiino )-phenylace
tamido]-3-[_5- (1-methyl-l ,2,3,4-te trazolyl) thiomethyl]-A5-cephem-4-carbonsäure,
7-[d(-)- (P(-(4-methan sulfonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenyiacetamido]]-3-[5-(l-methyl-l,2,
3,4-tetrazolyl)-thiomethyl]-//\3-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-)~i?(-(4-methyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)pheny!acetamido]-3-[5-(1-methyl-l,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl]-A^-cephfcm-4-carbcnsäure,
6098 10/0921
_)_ ^(_(4-äthyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino)- ~
phenylacetamido]-3-[5-(l-niethyl-l,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl
J-Δ5-ce phem-4-carbonsäure,
7-jJD(-)- P(-(4-acetylaminocarbonyl-2-oxo-l-piperazinocarbonylamino
)phenylacetamido] -5- [5- (1-inethyl-l, 2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl]-A5-cephem-4-carboiisäure,
7-[D (-) - p(- (4-methyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido3-3-[5-(1-methyl-l,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl^j-A3_cephem-4-carbonsäxire,
7-[d(-)- ^(-(4-ä"thyl-3-oxo-l-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamido]-3-[_5-(1-methyl-l,
2,3,4-tetrazolyl)-thiomethyl]-A^-cephem-4-carbonsäure,
7-[D(-)-^(-(3,5-dioxo-l-pipera2inocarbonylamino)-phenylace
tamidol -3- [5- (1-methyl-l ,2,3,4-tetrazolyl) thiomethylJ-A^-csPkem-4-carbonsäure,
7-[d (-) - (X- (4-acetyl-2,5.-dioxo-l-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-[5-(1-methyl-l,2,3,4-
tetrazolyl)-thiomethylJ-A^-cephem-4-carbon-
säure,
methoxymethyl 7-[D(-)-£<-(4-methyl-2,3-dioxo-l-piperazinccarbonylamino
)pheny lace tamido J-3-methyl-A^-cephem-4-carboxylat,
.
7-[d(- )-CK- (A-A thyl-2,3-dioxo-l-piperazinocarbony 1-amino)phenylacetamido
j-3-pyridin.omethyl-Δ -cephem-4-carbcnsäure-betain
und
7-[D(-)-ζ/-(4-methyl-2, 3-dioxo-l-piperazinocarbonylamincOphenylacetamido
j-3-jjyridinome thyl-4/^-''-cephem-4-carbonsäure-betain.
60S810/0921
2519AÜQ
Im'folgenden sind die Testergebnisse für typische Vertreter
der erfindungsgemäßen Verbindungsklasse angegeben.
(1) Die minimalen Hemmkonzentrationen (MIC) der erfindungsgemäPen
Verbindungen gegenüber verschiedenen
Standardstammen sind in den Tabellen 3 und 4 angegeben.
Dabei vmrde die minimale Heminkonzentration (MIC) nach der Plattenmethode bestimmt, welche in "Chemotherapy" (Japan), Band 16, (1968), Seiten 98 und 99 beschrieben vmrde. Als Kulturmedium vurde ein Herzinfusior.sagar (Heart infusion agar) verwendet (pH 7,4). Die Zahl der Zellen pro Platte betrug bei der Impfung 1O4(1O6 Zellen/ml).
Standardstammen sind in den Tabellen 3 und 4 angegeben.
Dabei vmrde die minimale Heminkonzentration (MIC) nach der Plattenmethode bestimmt, welche in "Chemotherapy" (Japan), Band 16, (1968), Seiten 98 und 99 beschrieben vmrde. Als Kulturmedium vurde ein Herzinfusior.sagar (Heart infusion agar) verwendet (pH 7,4). Die Zahl der Zellen pro Platte betrug bei der Impfung 1O4(1O6 Zellen/ml).
6098 10/092
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Nr. | ι Verbindung ' |
Γ I Staphylo- i coccus aureus 209p |
Escherchia | Pseudomonas aeruginosa I.F.O |
Klebsiella | I Proteus vul~aris |
Vergleich | \O> f00™ XÖ CH3 NH2 O^ COONa (Natriumampicillin) |
< 1,57 | coil NIHJ | > 200 | pneumoniae | 30^:7 I I |
1 | r\ s /CH3 (O> CHCONH-prSJ< COONa c/~ C00Na N (Natriumcarbenicillin) |
< 1,57 | < 1,57 | 50 | 50 | I I I > 200 j i I |
·—, c, ,CH3 (O V CHCONH -τ— Γ >Πΐτ ^ I J—Ν—k 3 SO.Na O^ ^COONa (lTa^riumsulbenicillin) |
3,13 | < 1,57 | 50 | > 200 | I I < 1,57 |
|
0 .-^ « CH3 CH3CON NCONHCHCONH T-T ^ pu W LO) ο^Η c°«a |
< 1,57 | ■ 1,57 | 25 I |
> 200 | 0;79 | |
< 1,57 | 12,5 | 3,13 |
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1;57
25
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Fortsetzung Tabelle 3
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22 . | 0 CH^(CHp)pCHpN NCONHCHCONH -r-f S><i5?5 ' ^ A ^"^"^COONa CH3 (OJ 0 C00Na |
< 1,57 | < 1,57 | 50 | 12,5 | 6725 |
23 | 0 ((Sj- CH2N^NCONHCHCONh —r-f SYcH3 (Ο) 0^"N "^COONa |
< 1,57 | < 1,57 | 25 | 6;25 | 3,13 —— |
24 | 0 HOCHqCHpN NCONHCHCONH -γ-\^ ^πυ 3 (O) O^ C00Na |
3,13 | < 1,57 | 50 | 50 | 25 . |
25 | 0 Vn ο CH^ CH2=CHCH2Nv_NC0NHCHC0NH -j-f jfcni Cr^ n^~N COONa |
.< 1,57 | < 1,57 | I 25 |
50 | I 3; 13 |
? οrtsetzunp; Tabelle
CD O CC OO
26
CH2=CHCHN NCONHCHCONH
CH3 COONa
< 1,57
< 1,57
25
12,5
27
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COONa
< 1,57
<1;57
25
28
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CHCH2N NCONHCHCONH (trans-) \/
j CH3 COONa
< 1.57 j < 1,57
25
25
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54 | O O CH*(CHp)fiCHpN NCONHCHCONH—r-f^ fOl 0 COOCH2CH2N^J) |
0,79 | 0;4 | 12,5 | 0,79 | 0,79 |
55 | 0 0 CHjN NCONHCHCONH—pf ^ CH^ |
0,79 | "0,4 | 6,25 | 25 | 0,79 |
0 0 y^K CH CH^ (CH2) &CH2N NCONHCHCONH ^~TSYCH ^q] ο COOCH2CH2N^ |
< 0.4 | < 0,4 | 12,5 | ■ 1,57 | O;79 ) |
|
57 | OO ^ ς CH^ CH5N^JiCONHCHCONH -yf _YCH' ^S ο ^"N COOTa |
< 0.79 | < 0,79 I |
12,5 | 12,5 | i |
Fortsetzung Tabelle 3
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O '—, O CD KJ
53 | 0 0 CH^1N NCONHCHCONH —r—f Sv<S55 " N—' I J ivr—L un3 ςΠ η COONa |
< 1,75 | < 1,75 | 12,5 | 25 | 3,13 |
59 | 0 Y \ q PU HW NCONHCHCONH—τ—Γ >rS5 |
< 1,57 | <1,57 | 25 | 200 |
Bemerkung:
Natrium-Gar benicillin und Natrium-3-albenicillin gehören
zu den besten bekannten Antibiotika mit gleicher Wirkungsrichtung. Sie dienen daher als Vergleichsverbindungen.
O CD OO
Nr. | Verbindung | Staphylo | Sscherchia |
Pseudomonas aeru^inosa |
KleTosiella | Proteus vul«;aris |
Vergleich | HpNCHCONH -^fSvl >. /-N-^-CHpOCOCH^ Uj) 0 r > . ^ COONa (Natrium-Cephaloglycin; |
coccus aureus 2O9p |
coli NIHJ | 1.F.0 | pneumoniae | 3027 |
O- CHpCONH —^—TS^i y- N^- CH2OCOCH3 0 COONa ' (Natriura-Cephalotliin) |
< 1,57 | < 1,57 | > 200 | < 1,57 | ||
N = Nx ο λτ I N-CHpCONH —T-f 1 um N=^' J-N-/"CH2S-^ ^-CH3 0 COONa (Natrium-Cephazolin) |
< 1,57 . | < 1,57 | > 200 | 100 | I < 1,57 |
|
O- CHpCONH-T-f S^ Θ,-\ J-N^-CH2NO) υ COOJ (Cephaloridin^ |
< 1,57 | < 1,57 | > 200 | 100 | 1,57 | |
< 1,57 | > 3,13 | 200 | 200 | 3; 13 I |
||
200 | ||||||
-8A-
O O CH-N NCONHCHCONH
J- Ny^-CH2OCOCH3
D COONa
0
CH^CH5N NCONHCHCO:"!
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COONa
O O CHiN NCONHCHCONH
COONa
N-N
J 1J
-^ 3 J-CH3
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< 0,79
0,79
< 0,1
0 0
CH^I^NCONHCHCONH
N-N
^J-CH2H
COONa
< 0,79
1;57
< O;79
3,13
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S-O
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0
CH3CH2N NCONHCHCONH
< 0,79
COONa
1,57
100
■ 1,56
< 0,79
0
CH3N NCONHCHCONH
COONa
—j-CH,
< 0,79
< 0.79
(Bemerkung): Natrium-Cephalosporin, iiatrium-Cephazolin und
Cephaloridin gehören zu den besten Antibiotika mit gleicher Wirkungsrichtung und dienen somit
als Vergleichsverbindungen. 50
1,56
< 0,7=
35 -
(2) Die minimalen Henyrkonzentrationen (MIC)
der Verbindungen gegenüber klinisch isolierten "oakterienstäinmen sind in den Tatellen 5 und 6
zusammengestellt. Die minimal en HernTikonzentrationen vrurden
in gleicher Weise wie "bei den vorstehenden Versuchen
Die Tabellen 5 und β enthalten Angaben zu den folgenden
Vergleichs-Verbindungen:
Natrium-Aispicillin
liatrium-Cax'benicillin
ITatrium-Sulbenicillin
Natrium-Cephaloglycin ITatrium-Cephalothin
ITatrium-Cephazolin Vgl. 7: Cephalorizin
Vgl. | 1 |
Vgl. | 2 |
Vgl. | 3 |
Vgl. | 4 |
Vgl. | 5 |
Vgl. | 6 |
'6 09810/0921
?a"belle 5-1
ο to
GO
O S
to
1 | Staphylococcus | MS 8619 | MS 8588 | MS 8713 | MS 8596 | aureus | F-I | F-2 | F-3 | F-4 | j | F-5 | |
Vgl. 1 | 13 | K 0,4 | 6,25 | 3,13 | 1,56 | 12,5 | 0,79 | 12,5 | I 50 I I |
||||
Vgl. 2 | 14 | 0,79 | 6,25 | 6,25 | 6,25 | MS 8684 | 6,25 | 3,13 | 3,13 | 12,5 | > 2CC | ||
Vgl. 3 | 16 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 1,56 | 6,25 | 3,13 | 6,25 | 6,25 | > 2C0 | |||
30 | 1,57 | 6,25 | 3,13 | 3,13 | 6,25 | 12,5 | 3,13 | 6,25 | >2CC | ||||
0,79 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 12,5 | 1,57 | 6,25 | 20C | |||||
0,79 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 12,5 | 1,57 | 6;25 | 2CC | |||||
< 0,4 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 6.25 | 0,79 | 6;25 | 100 | |||||
< 0,4 | 1,57 | 1,57 | ■ 1^t | 3,13 | 3,13 | 0,79 | O;79 | - ρ | 100 | ||||
3,13 | |||||||||||||
1,57 | |||||||||||||
6*
002 < | 002 < | 002 < | 002 < | 002 < | O O (M A |
002 < | O O (M A |
LPv (M VO |
LPv CNJ VO |
LPv (M VO |
LPi CM VO |
LPv CM VO |
LPv CM VO |
LPv (M VO |
12,5 |
X,57 | KN H KN |
CJN (Τ Ο |
1,57 | CJN c— Ö |
C- LPv r-T |
0,79 | c- LPv H |
3,13 | 1,57 | tr— LPv H |
1,57 | KN KN |
1,57 | L— LPv H |
C— LPv ••v H |
LPv CM H |
LPv CM H |
LPv CM VO |
6,25 | 6,25 | LPv CM VO |
LPv (M rf·*- VO |
LPv CNJ vo |
3,13 | KN γΗ KN |
KN r-l |
KN H KN |
KN r-l KN |
KN r-l Γ«- ΚΛ |
1,57 | KN r-\ |
3,13 | 3,13 | 3,13 | c— IXN |
3,13 | KN H KN |
3,13 | KN KN |
LPv CM VO |
12,5 | LPv CM VO |
3,13 | 12,5 | LPv CM VO |
LPv CM VO |
LH CM VO |
KN H KN |
3,13 | r- LPv 4—■ H |
r-l | χ ,-1-9 | 1,57 | KN KN |
|
CJN c— I— O |
(JN tr- O |
CJN C- O |
0,79 | 0,79 | 0,79 |
O
V |
< 0,4 |
VO KN |
C-- KN |
ω K\ |
CJN KN |
O | LPv | VO | c— |
609810/0921
25194
CD r-i H
I | LP, | LPi | LP. | LPi | LO | CM | to | LO | |
I | (M | CM | CM | (M | CM | VO | H | (\J | |
H | H | VD | H | VO | H | ||||
to | O | O | O | O | O | ||||
I | O | O | O | O | O | O | O | O | |
CM | CM | O | CM | O | CM | LO | CM | ||
Λ | Λ | CM | Λ | H | Λ | ||||
LP. | LPi | Λ | |||||||
CM I |
CM | CM | LO | LO | to | ||||
I | VD | VD | LP. | LPi | CM | CM | H | LO | |
CM | CM | VD- | H | to | CM | ||||
LPi | LPi | H | LP. | to | |||||
H ι |
CM | CM | LP. | CM | to | H | C- | LO | |
M | VO | VO~ | CM | VD | H | to | LO | ■12, | |
H | VO | to | H | ||||||
H | |||||||||
VD | O | O | O | ||||||
to | O | O | O | O | |||||
CM | CM | O | CM | ||||||
El | . Λ | Λ | CM | Λ | |||||
Λ | |||||||||
LP, | |||||||||
VD | |||||||||
■^ | LO | ||||||||
to | ο | O | O | ο | |||||
ο | ο | O | LO | LO | CM | LO | |||
CM | ο | CM | CM | H | |||||
cb | Λ | CM | |||||||
Λ | |||||||||
CM | |||||||||
LPi | LP. | LO | |||||||
■«^j- | CM | LP. | LP. | to | CM | C- | |||
to | ·— | LPi | — | "H | LO | ||||
VD | CM | W— | CM | — | VD | LO | |||
H | CM | H | to | H | CM | ||||
LP. | H | ||||||||
to | to | LP. | LPi | LO | |||||
rH | CM | LP. | CM | to | CM | C— | LO | ||
to | ·— | CM | ,—ι | LO | «_ | ||||
to | VD | «— | VD | VO | CM | ||||
VO | to | H | H | ||||||
H | |||||||||
00 | lPi | LPi | LO | ||||||
CM | CM | LO | LO | CM | to | ||||
to | τ— | •— | LP. | CM | •— | H | |||
VD | VD | ·— | C\J | VO | *— | LO | |||
£g | CM | H | VD | to | CM | ||||
cb | ,—\ | ||||||||
V- | CM | • | |||||||
(H | to | H | ^. | O | |||||
W | H | to | rH | VD | to | ||||
H | H | ||||||||
•Η | |||||||||
H
O |
|||||||||
03 | |||||||||
•Η | |||||||||
c] | |||||||||
O | |||||||||
•Η | |||||||||
Sh | |||||||||
CD | |||||||||
O | |||||||||
CQ | |||||||||
Ph | |||||||||
609810/0921
r-i rH (D
ω κ -ρ
U ο
C- LPv H |
3,13 | 0,79 |
cn
ΙΓ- Ο |
D-
O |
cn
C- O |
cT
V |
cn
O |
> 2.00 | 002 < | 002 < | O O CM Λ |
O O CM Λ |
200 | O LPl |
100 |
3,13 | LPi CM VO |
to
H ro |
1,57 | 3,13 | D- LPv H |
cn
c- O |
1,57 |
3,13 | LPv CM H |
ro
to |
1,57 | c- LPv Γ-Γ |
0,79 | 0,79 | LPi H |
> 200 | > 200 | > 200 | >200 | 002 < | 002 < | 002 < | 002 < |
100 | 002 | O LTv |
LPi CM |
ο LPi |
LPi CM |
LPv CM vo |
LPi CM VO |
to
H to |
12,5 | 3,13 |
cn
ί ο |
1,57 | 1,57 |
cn
C- O |
1,57 |
c- LPv |
to
H ro |
0,79 | 0,79 |
cn
D— cT |
0,79 |
O
V |
cn
C- O |
3,13 | LPi CM VO |
ro
H ro |
C- LPl H |
. 1,57 | C- LPi H |
to
H ro |
C- LPv H |
VO to |
C- |
00
to |
cn
to |
O | LPi | vo | C- |
609810/0921
σ) ο to
■ίο to
GN 1035 | GN 376 | GN 82 | Pseudomonas aeruginosa | GN 1091 | GN 2565 | Ί 50 | GN 2987. | GN 163 | GN 244 | GN 3S3 | |
> 200 | >200 | >200 | GN 221 | >200 | > 200 | > 200 | >200 | >200 | >2C0 | ||
Vgl.1 | > 200 | 50 | 100 | >200 | 100 | 200 | 50 | 50 | 50 | 50 | |
Vgl. 2 | 100 | 50 | 50 | 25 | 50 | 100 | 25 | 50 | 50 | 50 | |
Vgl. 3 | 100 | 25 | 25 | 25 | 25 | 50 | 25 | 25 | 25 | 50 | |
1 | 50 | 50 | 50 | 25 | 25 | 50 | 12,5 | 25 | 50 | 50 | |
13 | 50 | 50 | . 25 | 50 | 25 | 50 | 12,5 | 25 | 50 | 50 | |
14 | 25 | 25 | 6,25 | 25 | 12,5 ! 12,5 1 |
3,15 | 12,5 | 12,5 | 25 | ||
16 | 100 | 12,5 | 12,5 | 25 | i 12,5 · ' 50 | 12,5 | 12,5 | 25 | 12,5 | ||
19 | 50 | 50 | 25 | 12,5 ι |
j 25 | 12,5 | 25 | 50 | 50 | ||
30 | I 50 |
||||||||||
κ— CTv
in
vo |
in
OJ |
OJ |
(M
vo |
VO | in |
m
(M |
O
in |
12,5 |
O
in |
in
OJ VO |
Ln
OJ VO |
in
OJ VO |
LT\
OJ |
12,5 |
in
OJ |
6,25 |
in
OJ H |
tn
H tn |
H |
in
OJ VO |
12,5 |
ir.
OJ VO |
in
OJ H |
Ln
OJ H |
in
OJ |
in
OJ VO |
3,13 |
tn
H tn |
Ln
OJ H |
in
OJ vo |
in
OJ |
Ln
OJ |
OJ |
in
OJ H |
12,5 | 12,5 |
in
OJ |
in
OJ |
in
OJ |
Ln
OJ VO |
in
OJ H |
3,13 | H | 6,25 |
m
OJ H |
in
OJ |
OJ
H |
3,13 | 6,25 | 6,25 | 3,13 |
in
OJ VO |
3,13 |
in
OJ H |
in
OJ |
Ln
OJ VO |
6,25 |
tn
H tn |
3,13 |
in
OJ VO |
12,5 |
OJ
vo |
in
CM H |
in
OJ VO |
12,5 | 3,13 |
in
OJ VO |
3,13 |
m
OJ |
in
OJ |
O
in |
in
OJ |
O
in |
OJ
H |
12,5 |
in
OJ |
O
in |
O
in |
Ln
CM |
vo
tn |
c- |
00
tn |
O | Ln | VO | C- |
609810/0921
Tabelle 5-4
cn ο co
Vgl.1 | Psudomonas aerginosa | S-I | 3-2 | S-3 | S-4 | Klebsiella pneuaioniae | GN 4117 | GN 4081 | GN 3850 | GN 917 ' | |
• | Vgl. 2 | > 200 | > 200 | >200 | > 200 | > 200 | > 200 | 50 | 25 | ||
Vgl.3· | 200 | 200 | 200 | 200 | > 200 | >200 | > 200 | ||||
1 | 100 | 100 | 100 | 100 | >200 | >200 | > 200 | >200 | |||
13 | 50 | 100 | 50 | 50 | 200 | >200 | 25 | 25 | |||
14 | 50 | 50 | " 100 | 50 | 25 | 25 | 6 j 25 | 12;5 | |||
16 | 50 | 50 | 100 | 50 | 50 | 50 | 12f5 | 25 | |||
19 | 12,5 | 25 | 50 | 25 | 25 | 25 | 3,13 | 12.5 | |||
30 | 50 | 50 | 50 | 50 | > 200 | >200 | 100 | 50 | |||
50 | 50 | 100 | 50 | 100 | 100 | 25 | 25 |
LPv | ΚΛ | iS~\ | LO | LO | CTv | C- | |
CM | rH | H | CV | H | (Τ | LO | |
H | ΚΛ | VO | Ο, | H | |||
H | rH | ||||||
LPv | CM | KA | LO | ΚΛ | LO | rH | |
CM | VO | CM | H | Γ<Λ | |||
O | LPv | LO | LO | LO | |||
O | O | CM | O | CM | CM | CM | |
CM | LPv | O | H | H | |||
H | |||||||
O | LPv | LO | LO | LO | |||
O | O | CM | O | CM | CM | CM | |
H | LPv | LO | H | rH | |||
LPv | |||||||
O | LPv | CM | LO | LO | |||
O
H |
CM | rH | CM | CM | O | O | |
■H | H | LO | LO | ||||
O | LPv | LPi | O | ||||
LPv | CM | CM | LO | LO | O | O | |
H | LPv | CM | LO | LO | |||
LPi | LPv | OJ | LP. | ||||
CM | CM | H | LO | CM | O | O | |
H | LPv | CM | LO | LO | |||
O | LPv | CM | LO | LO | |||
O | CM | -H | CM | ' CM | O | O | |
CM | H | H | LO | LO | |||
C- | CTv | LO |
|||||
00 | O | VD | c- | ||||
LPv | |||||||
CM | |||||||
VO | |||||||
LPv | |||||||
CM | |||||||
rH | |||||||
O | |||||||
O | |||||||
H | |||||||
O | |||||||
O | |||||||
H | |||||||
O | |||||||
LP. | |||||||
LPv | |||||||
CM | |||||||
LPv | |||||||
CM | |||||||
H | |||||||
O | |||||||
LPv | |||||||
VD | |||||||
609810/0921
Shigella sonnei | JS 11232 | Shigella flexneri | JS 11839 | Salmonella tvphi | SL 819 | Salmonella | SL 858 | |
Vgl.1 | >2OO | SL 2169 | 1;56 | typru-murium | 3,13 | |||
Vgl. 2 | JS 11755 | >2OO | JS 11215 | 12.5 | 0;78 | 6,25 | SL 2136 | 12;5 |
Vgl. 3 | 6^25 | >2OO | 12,5 | 3,13 | 6,25 | >200 | 25 | |
1 | 12,5 | >2OO | >200 | 3.13 | 1,57 | 6,25 | >200 | 12,5 |
13 | >2OO | 12,5 | >2OO | 1,57 | 6,25 | 6,25 | >200 | 0,79 |
14 | 12,5 | 25 | 100 | 3,13 | 3,13 | 6,25 | > 200 | 1,57 |
16 | 3,13 | 6,25 | 12,5 | O;79 | 3,13 | 3,13 | 200 | 1,57 |
6,25 | 25 | 1,57 | 200 | |||||
1,57 | 6,25 | 100 |
Ln | in | H | cn | VD | cn | O | O |
CM | CM | C- | D- | V | V | ||
VJD | r-\ | O | O | O | O | O | |
O | O | O | in | in | |||
O | O | O | O | fM | O | ||
O | CM . | CM | O | Λ | O | ||
CM | Λ | iH | D- | C\J | D- | ro | |
Λ | in | in | LPi | ||||
c- | CM | in | cn | H | D- | H | to |
in | MD | H | [Τ | C- | in | cn | D- |
H | to | CTi | Ο | in | H | D- | in |
D- | H | (Τ | cn | cn | O | H | |
in | to | Ο | to | D- | cn | D- | |
in | Ir | •o | O | D- | in | ||
to | CM | in | cn | to | D- | O | H |
MD | H | ir- | in | Ln | in | ||
to | - | O | H | CM | CM | ||
O | MD | MD | |||||
O | in | in | |||||
O | O | CM | Ln | in | |||
O | CM | CM | CM | ||||
H | Λ | in | |||||
in | CM | ||||||
O | CM | MD | |||||
O | O | LP. | H | ||||
O | O | in | Ln | to | in | cn | cn |
in | in | to | CM | H | CM | D- | D- |
to | CM | H | D- | to | C- | O | O |
H | MD | to | in | O | in | MD | D- |
to | [~- | 00 | H | -3- | • H | -sl- | |
MD | tO | to | cn | in | |||
to | to | ■<- | |||||
609810/0921
co ο co
QO
O «Ο
Proteus | mirabilis | morganii | vulgaris | rettgeri | |
Vgl.1 | < 1,57 | < 1,57 | <1,5. | 200 | |
Vgl. 2 | 0.8 | 0,4 | 0,8 | >200 | |
Vgl. 3 | 0,79 | < 0,4 | < 0,4 | >200 | |
16 | 1,56 | 1,56 | 0,8 | 6,25 | |
30. | 3,13 | 3,13 | 3,13 | 12;5 | |
36 | < 0,4 | < 0,4 | < 0,4 | 12,5 | |
37 | 0,79 | 0,79 | < 0,4 | 25 |
Cn CD
<D O
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(O OO
to
38 | < 0,4 | < Of4 | < Of4 | 12,5 |
39 | < 0,4 | < 0,4 | < 0,4 | 6,25 |
40 | < 0,4 · | 0,79 | ' <0,4 | 6,25 |
45 | < 0,4 | 0,79 | <0,4 | 6,25 |
46 | < 0,4 | < 0,4 | < 0,4 | 3,13 |
47 | <0,4 | < 0,4 | <0,4 | 0,79 |
1UI CO
cn ο to
MS 8619 | MS 8588 | Staphylococcus aureus | MS 8596 | MS 8684 | F-I | F-2 | F-3 | F-4 | F-5 | |
Vgl. 4 | Ij 5 6 | 3,13 | 1,56 | 1,56 | 3,13 | 1,56 | 1,56 | 3,13 | 25 | |
Vgl. 5 | <0,4 | <0,4 | MS 8713 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0;4 | <0,4 | <0,4 | 1,56 |
Vgl. 6 | <o|4 | <0,4 | 3,13 | <0,4 · | <0,4 | 0,78 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | 0;7S |
Vgl. 7 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | <0,4 | 0;78 |
60 | 0,78" | 1,56 | <0,4 | 0,78 | 1,56 | 3,13 | 0,78 | 1,56 | 1,56 | 50 |
61 | 1,56 | 1,56 | <0,4 | 1,56 | 1,56 . | 3,13 | 1,56 | 1,56 | 3,13 | 50 |
62 | 0,78 | '1,56 | 0,78 | 0,78 | 1,56 | 3/13 | 0;78 | 1,56 | . 1,56 | 12,5' |
1,56 | ||||||||||
1,56 |
CTi cn
VO
ω cd
v.
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LPv W-* OJ H |
0,78; |
00
Γ- Ο |
VO Ln H |
6,25 | H |
vo
Ln |
0,78 | 0,78 |
0,78 |
vo
Ln γ-Γ |
vo
Ln γ-Γ |
5,15 | VO UN r-i |
H · |
VO LPv H |
VO Ln H |
VO Ln H |
VO LPi H |
1,56 | 1,56 |
1,56 | H | . VO LPi Ι-Γ |
VD Ln H |
1,56 | 1,56 |
0,78 | 0,78 | 0,78 |
VO | 00 VO |
VO |
609810/0921
•H | I | LP. | IXN | KN | LP, | IXN | LP | LPi | LXN | |
H O |
CM | CM | CM | CM | CNJ | CNJ | CNJ | |||
Ü | KN | H | O | KN | VO | O | VD | H | VO | |
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I | O | ο | O | ||||||
Si | CM | H | O | O | CM | O | O | O | ||
Ü | O | Ö | O | CM | LTi | |||||
-H | IXN | CM | CM | H | ||||||
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VO | CM | Λ | LP, | |||||
LP | VO | VD | KN | CM H |
LP | LP. | LXN | |||
I | O | H | LP | LP. | H | LfN | CM | CM ιΗ |
CNJ | |
O | co | H | VO | CM | Γ-Ρ | KN | CM | VD | LXN | VO |
O I |
M | LP | VO | VO | KN | VO | KN | CM | KN | |
H | H | LP | H | VD | H | |||||
H | H | KN | KN | KN | ||||||
VD | O | O | ||||||||
KN | LP | LP | O | O | ||||||
CM | LP | O | CM | O | O | O | ||||
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CM | O | Λ | O | CM | O | ||||
H | CM | H | ||||||||
LP | ||||||||||
VD | ||||||||||
■ | ||||||||||
I VD |
KN | LP | LP | LP | ο | |||||
!25 | CM | CM | CM | ο | LXN | |||||
Ci> | H | VD | O | H | O | CM | LX\ | |||
H | LXN | LXN | CM | |||||||
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EH | CM | |||||||||
LP | ||||||||||
-sf" | LP | LP. | LP | |||||||
KN | H | VO | KN | LP | CM | |||||
CM | LXN | ' H | CM | CM | ·— | LP | ||||
KN | H | — | H | _ | VO | |||||
LP | H | KN | VD | CM | ||||||
KN | LP | LP | H" | |||||||
VO | CM | CM | LP | |||||||
KN | LP | ·— | VO | KN | KN | CM | KN | |||
VO | LP | H | VD | H | — | H | ||||
!Si | H ι | ·— | VO | |||||||
H | H | KN | KN | KN | ||||||
CO | LP | |||||||||
KN | LP | CM | LXN | |||||||
KN | H | VO | KN | — | KN | CM | KN | |||
CM | LXN | H | νο | H | — | r-\ | ||||
ν! | KN | H . | — | VO | ~~ | |||||
LP, | H | KN | KN | KN | ||||||
• | Vgl. | O VD |
||||||||
Vgl. | VD | CM VD |
||||||||
VgI. | H VO |
KN VD |
||||||||
609810/0921
.404
ro | O | ο | O | " Ό ~ | σ | LP. | O | |
O | ο | O | O | LP. | CM | O | ||
I-^j | CM | OJ | CM | CM | H | γ-\ | ||
O | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
ο | ο | ο | O | O | O | |||
CM | O | ο | ο | O | LP. | LP. | O | |
CM | OJ | OJ | CM | CM | H | |||
g | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
ο | ο | ο | O | O | O | |||
ο | O | ο | O | LPv | LP. | ITV | ||
CM | CM | OJ | CM | CM | ||||
Ct) | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
C- | ||||||||
CX) er» |
ο | ο | ο | O | O | O | ||
CM | ο | O | ο | O | LPv | LP. | LP. | |
OJ | OJ | OJ | CM | CM | ||||
g | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
LP. | ||||||||
CÖ | VD LP. |
ο | ο | ο | ο | O | O | |
CQ O |
CM | ο | O | O | ο | O | O | O |
ö | OJ | OJ | OJ | CM | H | LP. | H | |
•Η | g | Λ | Λ | Λ | Λ | |||
!rug | ||||||||
ID | ||||||||
CÖ | H | |||||||
CTv | ||||||||
CQ | O | ο | ο | ο | ο | O | O | |
CÖ | H | ο | ο | O | ο | LPi | LP. | O |
Ö | OJ | OJ | OJ | CM | CM | H | ||
O | g | Λ | Λ | Λ | Λ | |||
Ld om | ||||||||
ω | H | LPv | LPv | |||||
CQ | OJ OJ |
ο | ο | ο | ο | OJ | CM | O |
O | O | O | ο | H | VO | LPl | ||
!25 | OJ | OJ | OJ | OJ | ||||
Ci3 | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
OJ OO |
ο | ο | ο | ο | O | O | ||
O | O | O | ο | LP. | LP. | O | ||
^; | OJ | CM | OJ | OJ | CM | H | ||
C5 | Λ | Λ | Λ | Λ | ||||
VO. | ||||||||
C— | ο | ο | ο | ο | O | LP. | O | |
ο | ο | O | O | LPv | CM | O | ||
OJ | CM | OJ | OJ | H | H | |||
Λ | Λ | Λ | Λ | |||||
LP. | ||||||||
O | ο | ο | ο | ο | O | O | ||
H | ο | ο | O | ο | O | O | O | |
PM | OJ | OJ | CM | OJ | CM | O | CM | |
Λ | Λ | Λ | Λ | H | ||||
■>=}- | LP. | VO | C- | |||||
ι-ί | rH | H (30 |
ιΗ HD |
O | CM | |||
> | ϊ> | VO | H | VD | ||||
VD | ||||||||
609 810/0921
. 63 | 100 | 50 | 50 | 25 | 50 | 50 | 25 | 25 | 50 | 25 |
68 | 50 | 12,5 | 6^25 | 3,13 | 12Ί5 | 50 | 12,5 | 12,5 | 25 | 12,5 |
69 | 50 | 12,5 | 12,5 | 6,25 | 12,5 | 50 | 12,5 | 12;5 | 25 | 25 |
cn •co
C <O
co
<O 00
co
PO
Psudomonas | S-I | S-2 | aerginosa | S-4 | Klebsiella pneumoniae | GN 4081 | GN 917 | |
> 200 | > 200 | S-3 | > 200 | 3,13 | 1?56 | |||
> 200 | >200 | > 200 | > 200 | GN 4117 | 12,5 | 3,13 | ||
. > 200 | >200 | >200 | >200 | 3,13 | 3,13 | 1;56 | ||
> 200 | > 200 | > 200 | > 200 | 6,25 | 12,5 | 3,13 | ||
Vgl. 4 | 200 | 100 | >200 | 100 | ■3)13 | 25 | 6,25 | |
Vgl. 5 | 50 | 50 | 100 | 50 | 12,5 | 12,5 | 6,25 | |
Vgl. 6 | 200 | 200 | 50 | 200 | 25 | 12,5 | 6,25 | |
Vgl. 7 | 200 | . 12,5 | ||||||
60 | 25 | |||||||
61 | ||||||||
62 |
■cn
•O
Fortsetzung Tabelle 6-4-
- 104 -
O (O QO
63 | 100 | 100 | 100 | 100 | 6,25 | 6,25 | 3,13 |
68 | 25 | 25 | 25 | 25 | - | - | 1,56 |
69 | 25 | 25 | 50 . | 50 | - | - | 0;78 |
cn ο CD OD
•ν. O
(O
κ>
mirabilis | Proteus | vulgaris | rettgeri | |
3,13 | 50 | 50 | ||
3,13 | morganii | 1,56 | 6,25 | |
1,56 | .1,56 ■ | 0,8 | 3,13- | |
6,25 | 3,13 | 3,13 | 6,25 | |
3,13 | 1,56 | 1,56 | 3,13 | |
Vgl. 4 | 3,13 | |||
60 | 3,13 | |||
61 | ||||
62 | ||||
63 | ||||
-CO
(3) Resistenzaktivität gegen ß-Lactamase (Fseudornonas aeruginosa GN 238):
Die Resistenzaktivität (Beständigkeit)der in Tabelle 7 angegebenen
erfindungsgemäßen Verbindung und Vergleichsverbindungen gegen ß-Lactamase wurde in folgender Weise gemessen:
3-Lactarose wurde aus Pseudomonas aeruginosa G-F 233 gewonnen..
Dieser KikrοOrganismus wurde in 100 ml eines Mediums mit
2 g Hefeextrakt, 10 g Polypepton, 2 g Glucose, 7 g Dinatriumhydrogenphosphat,
2 g Ealiumdihydrogenphosphat, 1,2 g Ammoniumsulfat und 0,4 g Magnesiumsulfat pro Liter in einem 500 ml-Erlenmeyer-Kolben
während 6 h bei 37 0C unter Schütteln kultiviert.
Die erhaltenen Zellen wurden durch Zentrifugieren abgetrennt (5000 Umdrehungen/min χ 10 min) und dreimal mit
0,1 H Phosphatpuffer (pH 7,0), gewaschen. Danach wurden die Zellen während 20 min mit 20 KHz beschallt und dann bei
15 000 Umdrehungen/min während 60 min zentrifugiert. Für die nachfolgenden Tests wurde die überstehende Enzymflüssigkeit
verwendet. Die Beständigkeit einer jeden Verbindung gegen ß-Lactamse wurde nach der jodometrischen Assay-Methode
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Die Zahlenwerte bezeichnen die relative Aktivität unter der Annahme, daß dem als Vergleichsverbindung verwendeten Kalium-Penicillin
G die Aktivität 100 zukommt.
η ο ■»
Tabelle 7 Resistenzaktivität gegen ß-Lactainase
7er "bindung | Vergleich | Kalium-Penicillin G liatrium-Ampicillin Natrium-Carbeni cillin Natrium-Sulbenieillin |
relative Aktivität (jfo) |
Verbindung Nr. 30 " 36 37 11 38 " 39 11 40 " 45 " 46 η 47 |
100 115 116 50 |
||
3 14 15 15 15 15 16 12 1 |
Aus den Tabellen 3 Ms 6 erkennt man, daS die erfindungsgemäßen Verbindungen ein breiteres antibakterielles Spektrum
und eine größere antibakterielle Aktivität aufweisen,.und zv/ar nicht nur gegen Pseudoiaonas aeruginosa, Klebsieila
pneumonia und Proteus-Arten sondern auch gegenüber vielen resistenten Bakterien als die Vergleichsverbindungen
Ampicillin und Cephaloglycin (d. h. Verbindungen mit einer Aminogruppe in α-Position zur Acylgruppe). Ferner erkennt nan aus Tabelle 7, daß die erfinäungsgemäßen Verbindungen eine wesentlich größere Beständigkeit gegen ß-Lactamase aufweisen als die Vergleichsverbindungen.
pneumonia und Proteus-Arten sondern auch gegenüber vielen resistenten Bakterien als die Vergleichsverbindungen
Ampicillin und Cephaloglycin (d. h. Verbindungen mit einer Aminogruppe in α-Position zur Acylgruppe). Ferner erkennt nan aus Tabelle 7, daß die erfinäungsgemäßen Verbindungen eine wesentlich größere Beständigkeit gegen ß-Lactamase aufweisen als die Vergleichsverbindungen.
609810/Q921
- 1C8 -
Han erkennt ferner aus den obigen Testergebnissen, daß
Verbindungen der Formel (Ie) bevorzugte Verbindungen sind und daß unter den Verbindungen der Formel (Ie) solche besonders
bevorzugt sind, in denen A ein Wasserstoffatom oder eine
unsubstituierte oder substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet und in denen
Stoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
2 3 oder Aralkylgruppe bedeutet und in denen R und R ein Wasser-
Die vorliegenden Penicilline und Cephalosporine haben eine sehr geringe Toxizität. Zum Beispiel haben 6-JD(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperaziiiocarbonylamino)-phenylacetamidc"]penicillansäure
und 6-pD(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetainidojpenicillansäure
einen LDc-Q-Wert von
mehr als 5 g/kg (intravenös bei Mäusen mit einem Gewicht von 19 - 1 g).
Die Verbindungen der Formel (i) gemäß vorliegender Erfindung
können nicht nur in Form der freien Säure verabreicht werden, sondern auch in Form der nicht-toxischen Salze oder der
physiologisch verträglichen Ester. Verbindungen, welche in Form von physiologisch nicht-verträglichen Estern vorliegen,
werden zunächst durch. Entfernung der esterbildenden Gruppe nach herkömmlichen Verfahren in die freie Säure oder in
die nicht-toxischen Salze umgewandelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können Menschen und Tieren in einer herkömmlichen für Penicilline und Cephalosporine
gebräuchlichen Form, wie Tabletten, Kapseln, Syrup, Injektionsflüssigkeit oder dgl. verabreicht werden.
Im folgenden wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen anhand von Beispielen näher erläutert.
609810/0921
- 109 Beispiel 1
(1) Zu einer Mischung von 2,5 g i-Acetyl-3-oxo-piperazin,
3,45 g Triäthylamin und 20 ml wasserfreiem Dioxan gibt man eine Lösung von 3,71 g Trimethylehlorsilan in 10 ml wasserfreiem
Dioxan." Die erhaltene Mischung wird während 17 h am Rückfluß gehalten und dann abgekühlt, wobei sich Triäthylaminhydroehlorid
ausscheidet, welches durch Abfiltrieren entfernt wird. Das Filtrat wird bei -40 bis -30 0C in
eine Lösung von 1,8 g Phosgen in 30 ml wasserfreiem Methylenchlorid eingetropft. Nach dem Eintropfen läßt man die Temperatur
der erhaltenen Mischung ansteigen und setzt dieselbe bei Zimmertemperatur während 30 min um. Nachfolgend v/erden
das überschüssige Phosgen und das Lösungsmittel durch Abdestillation
unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 3,5 g des blaß-braunen öligen 4-Acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids
erhält.
IR (FiIm) cm"1: V c=0 1790, 1710, 1640
(2) Eine Suspension von 1,0 g 6-JD(-)-a-aminophenylacetamidojpenicillansäure
in 20 ml Tetrahydrofuran enthaltend 20 Volumen-^ Wasser wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin
unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 gebracht und dann auf 0 0G abgekühlt. In die so behandelte Suspension tropft
man eine Lösung von 900 mg des oben erhaltenen 4-Acetyl-2-oxo-piperazinocarbonylchlorids
in 5 ml Tetrahydrofuran bei derselben Temperatur während 30 min ein. Während dieser
Zeitdauer wird der pH der Suspension durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Fachfolgend wird
die Temperatur der erhaltenen Mischung auf 5 bis 10 0C
erhöht und die Mischung wird bei dieser Temperatur während 1 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe von Triäthylamin auf
7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach dieser Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aufgelöst, welches 30 ml Äthylacetat und 10 ml Wasser
6098 10/0921
enthält. Die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlen auf pH 1,5 "bis 2 eingestellt,
worauf man die organische Schicht abtrennt. Die wässrige Schicht wird mit 20 ml Äthylacetat rückextrahiert und die erhaltene
organische Schicht wird mit der zuvor erhaltenen organischen Schicht vereinigt. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann mit Eis gekühlt. In diese
organische Phase tropft man sodann eine Lösung von 470 mg eines Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure in 20 ml Äthylacetat,
wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen
und.dann getrocknet. Man erhält 1,4 g des Natrium salze s der 6-|"D(-)-a-(4-acetyl-2-oxo-1-piperazino-carbonylamino)phenylacetamidoj
penicillansäure Fp. 205 0C (Zersetzung),
Ausbeute 94 i°.
IR (KBr) cm"1: ^) c=0 1760 (Lactam), 1600 - 1700
NMR: [(CDJ2SO + D2o] Z -Werte: 2,73 (5H),
4,35 (1H), 4,75 (2H), 5,75 (1H),
5,84 (2H), 6,42 (4H), 8,03 (3H),
8,52 (3H), 8,64 (3H)
Die obige Umsetzung wurde wiederholt, wobei jedoch das 4-Acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylchlorid durch das jeweils
in nachstehender Tabelle 8 angegebene reaktive Derivat der Verbindung der Formel (III) ersetzt wurde. Man erhält die
in Tabelle 8 angegebenen Verbindungen. Die Struktur wurd'e durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt.
609810/09^1
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III)
Cl2CHCO-N N-COCl
CH5(CH2)4GH2CO-N N-COCl
nn-co-N N-coci erhaltene Yerbindung
r
Cl2CHCO-N N-CONHCHCONH
Cl2CHCO-N N-CONHCHCONH
COONa-
Fp. (Zersetzung) 203 - 205 °C,Ausb.73%
CH3 (CH2 )4CH2C0-N N-CONHCHCONH —y(^YCH3
^
(β) O C00
CH3 C00Na
Fp.(Zersetzung)2020C, Ausbeute 85,5 %
HVcO-N
O\ 0
Fp.(Zersetzung)203-2050C,Ausb.87,7
Fp.(Zersetzung)203-2050C,Ausb.87,7
Portsetzung Tabelle 8
O CO CO
CH5CO-N N-COCl | D(")'Q53i> CH5CO-N N-CONHCHCONH—r-f ^CHx W (O) o^^COÖNa Fp.(Zersetzung)199-20O0C,Ausbeute 95$ |
0 CH5SO2-N N-COCl |
D(-)- 0 CH5SO2-N N-CONHCHCONH—r-f ~^ CH ^ (O) 0 c°oNa Pp.(Zersetzung)1990C,Ausbeute 80 % |
CH5(CH2)4CH2-N N-COCl | D(-)- ^0 CH5 (CH2)4CH2-N N-CONHCHCONH—T-rSy S w CsJ ° co°Na Pp.(Zersetzung)171-1740C,Ausbeute 74% |
CD O CO OO
CH5 (CH2) 2CH2-N^T-COCl | D(->- ^O CH3 (CH2) 2CH2-N^-CONHCHCQNh-—rY^f CH* ^ (β) O COONa • Pp. (Zersetzung) 158-1610C,Ausbeute 699ε |
O CH5(CH2)2CH2-N N-COCl CH5 |
CH3 (CH2 )2 CH2 -N N-C ONHCHCONH —T~f^YcH5 M)H5 ro) 0 COONa Pp. (Zersetzung) 188-1900C,Ausbeute 8I/0 |
O z—i CH5(CH2)5CH2-N N-COCl |
D(-)- ο CH^(CH2)OCH2-N N-CONHCHCONH—r-f^^CHv W § 0^ C0°Na Pp.(Zersetzung)132-1340C,Ausbeute 63$ |
(1) In eine Lösung von 1,74 g des Natriumsalzes der D(-)-a-aminophenylessigsäure in 30 ml Tetrahydrofuran enthaltend
20 Volumen-% Wasser, welche auf 0 0C gekühlt wurde,
gibt man eine Lösung von 2,5 g 4-Acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylchlorid in 5 ml Tetrahydrofuran tropfenweise bei der
gleichen Temperatur während einer Zeitdauer von 30 min. Während dieser Zeitdauer wird der pH der Reaktionslösung durch
allmähliche Zugabe einer 10%-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
auf 11,0 bis 12,0 gehalten. Nachfolgend wird die Temperatur der erhaltenen gemischten Lösung auf 5 0C bis 10 0C
erhöht und die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 2 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe einer 10^-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung auf 10,0 bis 11,0 gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus 20 ml Wasser und 50 ml
Äthylacetat aufgelöst und die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlen auf pH 1,0
bis 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Dieser organischen Sehidit gibt man eine Lösung von 1,66 g eines Natriumsalzes der 2-Äthyl-hexonsäure
in 20 ml Äthylacetat zu, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch
Filtration abgetrennt, genügend mit Äthylacetat gewaschen und dann getrocknet, wobei man 1,89 g des Natriumsalzes der
D(-)-a-(4-acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
mit einem Schmelzpunkt von 115 0C (Zersetzung) bei einer
Ausbeute von 52 ^ erhält.
IR (KBr) cm"1: \) c=0 1690, 1650 - 1600
(2) Zu einer Suspension von 833 mg des erhaltenen Natriumsalzes der D(-)-oc-(4-acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
in 15 ml wasserfreiem Aceton gibt man 10 mg N-Methylmorpholin. Die erhaltene Mischung wird auf
-20 0C bis -15 0G abgekühlt und eine Lösung von 286 mg Äthyl-
609810/0921
chlorcarbonat in 5 ml wasserfreiem Aceton wird während einer
Zeitdauer von 5 min in die Mischung' eingetropft. Nachfolgend
wird die Mischung "bei dieser Temperatur während 60 min gerührt. In die so "behandelte Mischung gibt man eine Lösung von 646 mg
eines Triäthylaminsalzes der 6-Aminopenicillansäure in 30 ml wasserfreiem Methylenchlorid tropfenweise bei -40 bis -30 0C
während einer Zeitdauer von 10 min. Danach wird die Mischung unter Rühren bei -30 bis -20 0C während 60 min und bei -20 0C
bis -10 0C während 30 min und bei -10 0C bis 0 0G während
30 min umgesetzt. Nach der Umsetzung wird das organische Lösungsmittel durch Abdestillieren unter vermindertem Druck
abgetrennt. Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus 50 ml Äthylacetat und 20 ml Wasser aufgelöst und die erhaltene
Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 1,5 bis 2,0 eingestellt. Nachfolgend wird
die organische Schicht abgetrennt, genügend mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und das Äthylacetat wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in 50 ml Aceton aufgelöst
und die erhaltene Lösung wird mit einer Lösung von 340 mg des Natriumsalzes der 2-Äthylhexonsäure in 20 ml Aceton unter
Eiskühlung aufgelöst, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration
abgetrennt, genügend mit Aceton gewaschen und getrocknet, wobei man 1,16 g des Natriumsalzes der 6-[D(-)-a-(4-acetyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj
penicillansäure mit einem Schmelzpunkt von 205 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute
von 94 io erhält.
(1) Zu einer Mischung von 1,0 g 1-Palmitoyl-3-oxo-piperazin, 0,6 g Triäthylamin und 20 ml wasserfreiem Dioxan gibt man eine
Lösung von 0,65 g Trimethylchlorsilan in 10 ml wasserfreiem Dioxan. Die erhaltene Mischung wird während 16 h am Rückfluß
gehalten und dann abgekühlt, wobei Triäthylaminhydrodilorid ausgeschieden wird, welches abfiltriert wird. Das' Filtrat wird
6098 10/092 1
-40 0C bis -30 0C in eine Lösung von 0,6 g Phosgen in 30 ml
wasserfreiem Methylenchlorid eingetropft. Fach dem Eintropfen wird die Temperatur der erhaltenen Mischung erhöht und die
Mischung wird bei Zimmertemperatur während 30 min umgesetzt. Nachfolgend wird das überschüssige Phosgen und das Lösungsmit-.
tel durch Vakuumdestillation entfernt, wobei man 1,1 g des blaß-gelben öligen 4-Palmitoyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids
erhält.
IR (Film) cm"1: ^ C=Q 1740, 1660, 1640
(2) Eine Suspension von 1,0 g 6-{p(-)-a-aminophenylacetamidoj
penicillansäure in 20 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-% Wasser, wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin
unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 eingestellt, und dann auf 0 0C abgekühlt. In die so behandelte Suspension gibt man eine
Lösung von 1,27 g des vorerwähnten Palmitolyl-2-oxo-i-piperazinocarbonylchlorids
in 5 ml Tetrahydrofuran tropfenweise bei dieser Temperatur während einer Zeitdauer von 30 min. Während
dieser Zeitdauer wird der pH der Suspension durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Nachfolgend
wird die Temperatur der erhaltenen Mischung auf 5 bis 10 0C
erhöht und die Mischung wird bei dieser Temperatur während 1 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe von Triäthylamin auf 7,5
bis 8,0 gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus 30 ml Äthylacetat und 10 ml Wasser aufgelöst. Die erhaltene
Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 1,0 bis 2,0 eingestellt und dann wird die
organische Schicht abgetrennt. Die wässrige Schicht wird mit 20 ml Äthylacetat rückextrahiert und die erhaltene organische
Schicht wird mit der vorerwähnten organischen Schicht kombiniert. Die kombinierten organischen Phasen werden mit Wasser
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht wird sodann unter vermindertem Druck
eingeengt, um das Lösungsmittel zu entfernen und das erhaltene Konzentrat wird in 10 ml Diisopropyläther gegeben, wobei
609810/092 1
Kristalle ausgeschieden werden. Danach werden die Kristalle durch Abfiltrieren abgetrennt. Man erhält 1,65 g weiße Kristalle
der 6- D(-)-oc-(4-palmitoyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido
penicillansaure mit einem Schmelzpunkt von 121 - 123 0G (Zersetzung) in einer Ausbeute
von 80 fo.
IR (KBr) cm"1: V C=Q 1770 (Lactam), 1730 (-COOH),
1660 - 1630 (-CON^ ).
Dieses Beispiel wird wiederholt, wobei jedoch anstelle des 4-Palmitoyl-2-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids die in Tabelle
angegebenen reaktiven Derivate der Verbindung der Formel (III) eingesetzt werden. Man erhält dabei die in Tabelle 9 angegebenen
Verbindungen. Die Struktur dieser Verbindungen wurde durch das IR-Spektrum und das KMR-S pek tr um bestätigt.
/0Q71
ω
,α
to
Bi
ta)
•Η
U φ ί>
ω -ρ ,α
φ
-ρ
ω W) ö
tO (OO WKO
ρ ο. ο
Φ Η 1O Φ
-P U co ο
•Η
C 1 C 1
W)
03 Ο Φ pi
f> »υ •Η Ö
•Ρ ·Η
co U φ Φ
Ρί >
O O CM
O LfN
CM W O
ro W O
O
O
■ψ O
O CM W O to
CM
W O
to W ο
H ϋ O ϋ
O O CM
O H O
Fortsetzung Tabelle
N N
0 N-COCl
0 Cl-(O)- CO-N^JT-COCl
N-COCl OVCO-N
(O)
._(Zersetzung) 120-1240C ,Ausbeute 80%
N-CONHCHCONH
COOH
Fp.(Zersetzung)120-1230C ,Ausbeute
Fp. (Zersetzung) 105-108°C,AusTd.88,ι
«0
Portsetzung Tabelle
CHxO
CH5O
Cl ο Cl-(O)-CO-N N-COCl
CH^CONHCO-N N-COCl
OH3O W (O) O ^" "^0003
Pp.(Zersetzung)120-1240C,Ausb.86,
CH5
CH5 COOH
C1-(O> CO-N N-CONHCHCONH
(Q) °
Pp. (Zersetzung) 130-1330C^uSt. 92%
Pp. (Zersetzung) 130-1330C^uSt. 92%
CH
O! Λ-/- 'COOH
■ν/
Pp.(Zersetzung)172-1760C,Aust.79,
AO
Fortsetzung Tabelle
oVnhcο-ν n-c ocι
CH3CH2OCO-N. N-COCl
O)-iraC0-NJ!T-CONHCHCONH
(θ] 0
—j—f
CH^
CH^
CH^
C00H
Pp. (Zersetzung) 168-1700C ,AusTo.83
CH3CHoOCO-N N-
Pp.(Zersetzung) 860C, Ausbeute 91
«ο
(1) Zu einer Lösung von 6,4 g i-Formyl-3-oxo-piperazin
in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid gibt man 2,7 g Natriumhydroxid (Reinheit 53 %) unter Eiskühlung und die erhaltene
Mischung wird bei Zimmertemperatur während 1 h umgesetzt. Nachfolgend werden der Mischung 7,1 g Methyljodid
einverleibt und das Ganze wird während 10 h umgesetzt. Nach der Umsetzung wird das Dimethylformamid bei vermindertem
Druck durch Destillation entfernt und man erhält 1-Formyl-4-methyl-3-oxo-piperazin.
Dieses Piperazin wird in 70 ml einer 50$-igen wässrigen Acetonlösung von 2,2 g Natriumhydroxid
aufgelöst und die erhaltene lösung wird bei Zimmertemperatur während 3 h umgesetzt. Danach wird das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird in Aceton gegeben, wobei ein unlöslicher
Stoff ausgeschieden wird. Der unlösliche Stoff wird durch Filtration abgetrennt und das Aceton wird aus dem
Filtrat durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Nachfolgend wird der dabei gebildete Rückstand einer
Destillation bei vermindertem Druck unterworfen, -wobei man
5,2 g i-Methyl-2-oxo-piperazin, Kp. 104°C/4 mmHg in einer
Ausbeute von 91 Ί0 erhält.
(2) In eine Lösung von 1,9 g Phosgen in 20 ml wasserfreiem Dioxan tropft man bei 10 0C 20 ml einer wasserfreien
Dioxanlösung ein, welche 2,0 g 1-Methyl-2-oxo-piperazin und 1,95 g Triäthylamin enthält, worauf die Reaktion stattfindet.
Es werden weiße Kristalle von TriäthylaminhydroChlorid ausgeschieden.
Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration entfernt und das Filtrat wird zur Trockene eingeengt,
wobei man 3,0 g des blaß-gelben öligen 4-Methyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids
erhält.
IR (Film) cm"1: V0=O 1710' 165°
609810/0921
(3) Eine Suspension von 4,0 g 6-{!)(-)-oc-aminophenylacetamidgpenicillansäure
in 40 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-^ Wasser, wird durch allmähliche
Zugabe von Triäthylamin unter Rühren auf pH 8,0 "bis 8,5 eingestellt und dann auf 0 0C abgekühlt. In die so behandelte
Suspension werden sodann 10 ml einer Tetrahydrofuranlösung von 2,2 g des vorerwähnten 4-Methyl-3-oxo-1~piperazinocarbonylchlorids
eingetropft. Während dieser Zeitdauer wird der pH der Suspension durch allmähliche Zugabe von
Triäthylamin auf 7,5 bis 8,5 gehalten. Nachfolgend wird die erhaltene Mischung bei der gleichen Temperatur während 30 min
umgesetzt und dann wird die Temperatur auf 10 0C bis 15 0G
erhöht, worauf die Mischung nochmals bei dieser Temperatur während 90 min umgesetzt wird, wobei der pH durch Zugabe
von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Abdestillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird in 30 ml Wasser aufgelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Äthylacetat
gewaschen und die wässrige Schicht wird abgetrennt. Diese wässrige Schicht wird mit Eis gekühlt und durch Zugabe von
verdünnter Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle
werden durch Filtration abgetrennt, mehrmals mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen und getrocknet. Das
erhaltene Produkt wird in 100 ml Aceton aufgelöst. Zu der erhaltenen Lösung gibt man 1,9g des Natriumsalzes der
2-Äthylhexonsäure unter Eiskühlen, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Diese werden durch Filtration abgetrennt.
Man erhält 5,4 g des Natriumsalzes der 6-[D(-)-a-(4-methy1-3-0X0-1-piperazinocarbonylamino)acetamido]penicillansäure
mit dem Schmelzpunkt von 195 0C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 92 #.
IR (KBr) cm"1: ^c=0 1760 (Lactam), 1600 - 1660
( , -COO ®)
609810/0921
2518400
NMR [(CD3)2SO + D2q] Έ -Werte:
2,62 (5H), 4,48 (1H), 4,56 (2H), 5,97 (3H), 6,65 - 6,39 (4H), 7,13 (3H), 8,46 (3H),
8,55 (3H)
Dieses Beispiel wird wiederholt, wo"bei jedoch anstelle von
4-Methy1-3-oxo-i-piperazinocarbonylchlorid die in Tabelle
angegebenen reaktiven Derivate der Verbindung der Formel (III) eingesetzt werden. Man erhält die in Tabelle 10 angegebenen
Verbindungen. Die Struktur dieser Verbindungen wurde durch das IR-Spektrum und das HMR-S ρ ek tr um bestätigt.
609810/0921
Tatelle 10
cn ο CO
O (O IO
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III) |
erhaltene. Verbindung |
O CH5(CH2)2CH2-N N-COCl |
D(-)- . O ^N q ,CH* CH5 (CH2) 2 CH2-N^JT-CONHCHC ONH —p-T~^<CH W (Ο) O^ N COÖNa Pp.(Zersetzung)206-2070C,Ausbeute 90% |
O CH-zCHp-N N-COCl |
D<->- o. ^^ · S /CH3 CH5CH2-N^JT-COMHCHCONh —pT'f CH* ^ 0>-N-^C0dNa Pp. (Zersetzung)2070C,Ausbeute 96 i> |
O (CH^)2CH-N N-COCl |
D(-)- 0 (CH3) 2 CH-N^JT-C ONHCHC ONH ~[—T_Y CH5 fol ' 0 COONa Pp. (Zersetzung)2080C,Ausbeute 87 1° |
Tv? cn
CO
Fortsetzung Tabelle
ο co oo
CH5(CH2)3CH2-N N-COCl
(CH5J2CHCH2CH2-N N-COCl
0 CH*
CH5 (CH2)
CH5 (CH2) 3CH2-N^JT-CONHCHCONh —T"<_f CH*
COON
θ) Ό COONa
Pp. (Zersetzung)2000C,Ausbeute 96 1°
(CH5)2CHCH2CH2-N
Fp.(Zersetzung)1850C,Ausbeute 90%
D(-)- 0 CH5
CH5 (CH2) 2CH2-N^JI-C0NHCHC0NH
Fp.(Zersetzung)193-1970C,Ausbeute 74%
Fortsetzung Tabelle
CH3(CH2)2CH2-N N-COCl
CH5
CH5(CH2)2CH2-N N-COCl
CH5
(ΟΥ CH2-N. N-COCl
CH5 (CH2) 2CH2-N N-CONHCHCONH
CH^
q OH*
COONa
Fp. (Zersetzung) 199-2020C ,Ausbeute
CH5(CH2)2CH2-N N-CONHCHCONH
C00Na
Fp.(Zersetzung)191-1940C,Ausbeute
O)-CH2-N N-CONHCHCONH
N N
(θ) Ο
—τ—T Ο
T Y
COONa
Pp.(Zersetzung)100-1050C,Ausbeute 90$
Fortsetzung Tabelle 10
cn ο to
HOCH2Ch2-N^JT-COCI | D(-)- ο HOCHpCHp-N N-CONHCHCONH -i—T Y prr Fp. (Zersetzung) 100-1050C,Ausbeute 679ε ' |
0 CH, W 3 CH-rCO-N N-COCl |
D(~)~ 0 CH·^ h^; ° s CH^ CH^CO-N N-CONHCHCONH—,—r Yrn Fp.(Zersetzung)2020C ,Ausbeute 66% |
0 CH, >-< * H2NCO-N N-COCl |
D(-)- 0 CH-^ H2NCO-N N-CONHCHCONH—l—T ^fcH^ "~^ ΓθΊ Ο COONa Fp.(Zersetzung)2150C,Ausbeute 65% |
O >-\ HN N-COCl N f |
O HN N-CONHCHCONH —ι—T YcH ^ Cs) 0 C0°Na Fp.(Zersetzung)2130C,Ausbeute 70% |
O CH-z >-< 3 HN N-COCl >-^ CH3 |
D(-)- °WCH5 . s CH3 HN N-C ONHCHCONH —τ—Τ ^CH^ Pp. (Zersetzung)203-2060C ,Ausbeute 82/0 |
O HN .N-COCl CH5 |
D(-)- O ^ S yCH3 HN N-CONHCHCONH-T—r >rw CH3 [O) 0^" COONa Fp. (Zersetzung) 216-2180C ,Ausbeute 87% |
Fortsetzung Tabelle 10
0 CHpCOOCHpCH, HN N-COCl |
D(-)- 0^H2COOCH2CH5 CH HN^JT-CONHCHCONH —r-f 3^OeI (^) 0^ 11^COONa Pp.(Zersetzung)2000C,Ausbeute 98 % |
0 CH* M >■ HN N-COCl |
D(-)- 0 CH^ >-< ? S XIH^ HN N-CONHCHCONH—r—f VnU, (gl O^ C00Na Pp.(Zersetzung)2080C,Ausbeute 75 # |
251940Ü
(1) Eine Lösung von 1,0 g des Natriumsalzes der D(-)-ocaminophenylessigsäure
in 20 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-^ Wasser wird auf 0 bis 5 0C gekühlt. Zu dieser
Lösung gibt man 1,2 g 2-Methyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylchlorid während einer Zeitdauer von 10 min. Während dieser
Zeitdauer wird der pH der Lösung durch allmähliche Zugabe von einer 10%-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf
11,0 bis 12,0 gehalten. Die Lösung wird bei dieser Temperatur während 1 h umgesetzt, worauf die Temperatur auf 5 - 10 0C
erhöht wird. Danach wird die Mischung noch bei dieser Temperatur während 2 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe einer
10^-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 10,0 bis 11,0
gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und
der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus 20 ml Wasser und 50 ml Äthylacetat aufgelöst. Die erhaltene
Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung
auf pH 1,5 eingestellt. Dann wird die organische Schicht abgetrennt. Die wässrige Schicht wird weiterhin
mit 50 ml Äthylacetat extrahiert und die erhaltene organische Schicht wird mit der vorerwähnten organischen Schicht kombiniert.
Die kombinierten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Zu der erhaltenen organischen Phase gibt man sodann 0,9 g des Natriumsalzes der 2-Äthylhexonsäure, wobei
weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Abfiltrieren abgetrennt und getrocknet.
Man erhält 1,26 g weiße Kristalle des Natriumsalzes der D(-)-a-(2-methyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
mit dem Schmelzpunkt 215 0C(Zersetzung) in
einer Ausbeute von 70 $>.
IR (KBr) cm"1: V c=0 1650 - 1590
(2) Zu einer Suspension von 1,0 g des erhaltenen Natriumsalzes der D(-)-a-(2-methyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
in 15 ml wasserfreiem Aceton gibt man
609810/0921
10 mg N-Methylmorpholin. Die erhaltene Mischung wird auf -2O0C
"bis -15°C abgekühlt, worauf man eine Lösung von 380 mg Äthylchlorcarbonat
in 5 ml wasserfreiem Aceton während einer Zeitdauer von 5 min in die Mischung eintropft. Nachfolgend wird
die Mischung "bei der gleichen Temperatur während 60 min gerührt und dann-auf -40° Ms -300C abgekühlt. In die so erhaltene
Mischung tropft man eine Lösung von 960 mg des Triäthylaminsalzes
der 6-Aminopenicillansäure in 10 ml wasserfreiem Methylenchlorid während einer Zeitdauer von 10 min ein. Danach
wird die Mischung unter Rühren bei -300C bis -200C während
60 min und bei -200C bis -1O0C während 30 min und bei -1O0C
bis O0C während 30 min umgesetzt. Nach der Umsetzung wird das
organische Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck abgetrennt. Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel
aus 20 ml Wasser und 50 ml Äthylacetat aufgelöst und die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von verdünnter
Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die organische Schicht abgetrennt, genügend mit Wasser
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Dieser organischen Schicht gibt man 0,5 g des Natriumsalzes
der 2-Äthylhexonsäure unter Eiskühlung, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden
abfiltriert und getrocknet. Man erhält 1,39 g des Natriumsalzes der 6-[!)(-)-a-(2-methyl-3-oxo-1-piperazinoearbony 1-amino)-phenylacetamidojpenicillansäure
mit einem Schmelzpunkt von 2080C (Zersetzung)in einer Ausbeute von 90 %.
In gleicher Weise werden 2,0 g des Natriumsalzes der 6-£D(-)-a-(4-äthyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)propionamidjpenicillansäure,
Fp. 195°C (Zersetzung), in einer Ausbeute von 86 $>
aus 1,59 g des Natriumsalzes der D(-)-a-(4-äthyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)propionsäure
und 1,59 g des Triäthylaminsalzes der 6-Aminopenicillansäure erhalten.
IR (KBr) cm"1: \? c=0 1760 (Lactam), 1680 -
1600 (-CONC^ , -COO ö)
609810/0921
(1) In eine Lösung von 0,5 g Phosgen in 10 ml wasserfreiem
Dioxan tropft man "bei 100O 10 ml wasserfreies Dioxan,
welches 0,56 g i-Allyl-2-oxo-piperazin und 0,5 g Triäthylamin
enthält, worauf die Umsetzung stattfindet und weiße Kristalle von Triäthylaminhydrochlorid ausgeschieden werden.
Nachfolgend werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert und das Filtrat wird . zur Trockene eingeengt, wobei 800 mg
des "blaß-gelb öli-gen 4-Allyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids
erhalten werden.
IR (Film) cm"1: c=0 1720, 1640
(2) Eine Suspension von 1,4 g 6- |p(-)-oc-aminophenylacetamido
Ipenicillansäure in Tetrahydrofuran, welche 20 Volumen-/^
Wasser enthält, wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 eingestellt und dann
auf 00C abgekühlt. In die· so behandelte Suspension tropft man
10 ml einer Tetrahydrofuran^ sung von 800 mg des vorerwähnten
4-Allyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylachlorids ein. Während dieser Zeitdauer wird der pH der Suspension durch allmähliche
Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,5 gehalten. Nachfolgend wird die erhaltene Mischung bei dieser Temperatur während
min umgesetzt, worauf die Temperatur auf 100C bis 15 0C erhöht
wird, wonach die Mischung weiter bei dieser Temperatur während 90 min umgesetzt wird, während der pH derselben durch Zugabe
von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird in 20 ml Wasser aufgelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Äthylacetat
gewaschen und die wässrige Schicht wird abgetrennt. Diese wässrige Schicht wird mit Eis gekühlt und durch Zugabe von
verdünnter Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle
werden durch Filtration abgetrennt, genügend mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 1,8 g 6|-D(-)-a-(4-allyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)pheny!acetamido
Ipenicillan-
6098 10/092 1
säure, Fp. 92 0C (Zersetzung), in einer Ausbeute von 90
erhält.
IR (KBr) cm"1: Y c=0 1760 (Lactam), 1720 -
1620 (-COOH, -C
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch das 4-Allyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch die in Tabelle 11 angegebenen reaktiven Derivate der Verbindung der Formel (ill)
ersetzt wird. Man erhält die in Tabelle 11 angegebenen Verbindungen.
Die Struktur dieser Verbindungen wurde durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt.
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CX)
co KJ
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III) |
erhaltene Verbindung |
O CHp=CHCH-N N-COCl CH5 |
D(-)- 0 ^-N s CH5 CH2=CHCH-N N-CONHCHCONH —ρΓ "<CH3 I An J— N—LnflTT CH5 (OJ 0 C00H Pp.(Zersetzung) 1020C, Ausbeute 80 % |
O CHp=CCHp-NN-COCI CH5 |
D(-)- o- CH2=CCHp-N -N-CONHCHCONH-T-T8Yp 5 • *— \ / ι I -*γ I L/Jn. Λ OH5 @ ° Pp.(Zersetzung) 900C, Ausbeute 85 % |
CH5CH ο Il K HCCHp-N N-COCl (Trans-) |
D(-)- CH5CH ο Il )Κ s .CH5 HCCH2-N N-CONHCHCONH—^—f YcH^ /\ s?—N ^nnras /m \ ΙΟΙ r\ OUUn (Trans-) l^j 0 Fp. (Zersetzung) 950C, Ausbeute 84 1° |
■Ο
Fortsetzung Tabelle 11
cn ο co oo
ο co »ο
0 CH5(CH2)4CH2-N N-COCl |
D(-)- 0 · ' ^ S /CH3 CH3 (CH2) 4CH2-N^N-CONHCHCONh —j—f JScH^ [O) 0 C00H Fp.(Zersetzung)128-1300C,Ausbeute 97% |
0 ^ CH3(CH2)5CH2-N N-COCl |
D(-)- 0 CH5 (CH2) 5CH2-N N-CONHCHCONH —τ—rS γ^3 (α) ο 00Η Fp.(Zersetzung)1200C,Ausbeute 94 % |
0 CH5(CH2)5CH2-N N-COCl |
.D(-)- 0 ·}-λ s ,CH3 CH5 (CH2 ) 6CH2-N^Ji-CONHCHCONH-ργ0 -<CH^ (θ) 0 C00H Fp.(Zersetzung) 1100C, Ausbeute 98% |
Fortsetzung Tabelle
0 λ
(oVnhco-n N-coci CH3 (CH2 )10 CH2-N N-CONHCHCONH-T-T
foj 0
Pp. (Zersetzung) 106°C, Ausbeute 96 1°
Pp. (Zersetzung) 106°C, Ausbeute 96 1°
S CH3
N N-C ONHCHC ONH
Pp.(Zersetzung) 134°C, Ausbeute 87
D(-)- 0
(O)-NHCO-N N-CONHCHCONH
(O)-NHCO-N N-CONHCHCONH
3
co8h
co8h
Pp.(Zersetzung)150-1530C,Ausbeute 76%
cn CD ■O
σ? ο te
O.
N-COCl
HN N-CONHCHCONH © ο
Fp. (Zersetzung) 125-1280C ,Ausbeute 79,55
ta
2b19AüQ
- HO Beispiel 7
Das Verfahren gemäß Beispiel 6 wird mit 0,63 g 6-JD(-)-ocaminophenylacetamidqjpenieillansäure
und 600 mg des Hydrochlorids des 4-(N-morpholinomethyl)-3-oxo-1-piperazinocarbonylchlorids
wiederholt, wobei man 0,63 g der 6-*D(-)-a-
ti— 4-(N-morpholinomethyl)-3-oxo-1-piperazinocarbonyl-
amino]-phenylacetamidojpenicillansäure, Fp. 85 °C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 60 % erhält.
IR (KBr) cm"1: V^0 1?70 (lactam), 1600 -
1680 (-C00 © ), -COBrC )
Das Verfahren gemäß Beispiel 6 wird mit 5,0 g des Hydrochlorids des Pivaloyloxymethylesters der 6-[pi^-a-aminophenylacetamidq^-penicillansäure
undmit 1,94 g 2-Methyl-3-oxo-1-piperazinoearbonylchlorid wiederholt, wobei man 5,2 g des Pivaloyloxymethylesters
der 6-{j)(-)-a-(2-methyl-3-oxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-penicillansäure,
Fp. 1400C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 80 % erhält.
IR (KBr) cm"1: ^ c=0 1740 - 1770 (Lactam, Ester)
1630 - 1670 (-COnC )
(1) In eine Mischung aus 8,0 g 4-Acetyl-2,5-dioxo-piperazin,
5,0 g Triäthylamin und 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropft man 6,0 g Trimethylchlorsilan unter Rühren bei
Zimmertemperatur ein. Nach dem Eintropfen wird die erhaltene Mischung bei dieser Temperatur während 2 h umgesetzt, wobei
Triäthylaminhydrochlorid ausgeschieden wird. Das ausgeschiedene Hydrochlorid wird abfiltriert und das Filtrat wird bei
0° bis 50C in 100 ml einer wasserfreien Tetrahydrofuranlösung
von 10,0 g Phosgen eingetropft. Nach beendetem Eintropfen wird die erhaltene Mischung während 3 h bei 10 bis 15 0C
gerührt, um die Reaktion zu beenden. Nachfolgend wird das
609810/0921
Tetrahydrofuran und das überschüssige Phosgen durch Abdestillieren
unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 11,0 g öliges 4-Aeetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid erhält.
(2) Eine Suspension von 17,5 g 6- D(-)-oc-aminophenylacetamido
penic-illansäure in 200 ml Tetrahydroduran, enthaltend
20 Volumen-^ Wasser, wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin
unter Rühren hei 10 his 15 0C auf pH 8,0 his 8,5 eingestellt,
wobei eine homogene Lösung erhalten wird. In diese Lösung tropft man eine Lösung von 11,0 g des vorerwähnten
4-Acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorids in 30 ml Tetrahydrofuran bei" O0C während einer Zeitdauer von 30 min ein.
Während dieser Zeitdauer wird der pH der Reaktionslösung durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten.
Nachfolgend wird die Temperatur der erhaltenen gemischten Lösung auf 5 bis 10 0C erhöht und die Lösung wird weiter
während 1 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach beendeter Umsetzung
wird das Tetrahydrofuran durch Abdestillieren unter vermindertem Druck entfernt. Zu dem Rückstand gibt man 100 ml N-SaIzsäure
bei 0 bis 10 0C und die erhaltene Mischung wird während 30 min
gerührt, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und in Wasser suspendiert.
Die erhaltene wässrige Suspension wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin bei 5 bis 10 0C auf pH 8,0 eingestellt
und dann durch Filtration von den unlöslichen Bestandteilen befreit. Das Filtrat wird durch allmähliche Zugabe von
N-Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt, wobei weiße Kristalle ausgeschieden
werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 21,2 g 6-[p(-)-a-(4-acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylaminoiphenylacetamidqjpenicillansäure,
Fp. 162 - 164°C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 80 %.
IR (KBr) cm"1: \) c=0 1770 (Lactam), 1730 -
1660 (-COOH, -CON\ )
60981 0/0921
25194Q0
NMR ((CD3)„CO), ^b -Werte:
0,23 (1H), 2,65 (5H), 4,26 (1H), 4,33 - 4,63 (2H), 5,38 (4H), 5,68 (1H),
7,55 (3H), 8,47 (3H), 8,53 (3H)
Das obige Verfahren wird wiederholt, wo "bei jedoch anstelle des
4-Acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonyl-chlorids die in Tabelle 12 angegebenen reaktiven Derivate der Verbindungen
der Formel (ill) eingesetzt werden. Man erhält dabei die Verbindungen gemäß Tabelle 12. Die Strukturformeln der erhaltenen
Verbindungen wurden durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum
bestätigt.
609 810/0921
σι ο co
O CD N)
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III)
N-COCl
0 N N
N-COCl
0
ΰ
CH2-W N-COCl
erhaltene Verbindung
D(-)- ο
O-N N-CONHCHCONH
^
J
COOH
Pp. (Zersetzung) 8S0C, Ausbeute 60 °/o
J—N
CH^-N N-CONHCHCONH
^ ^n J—N—l
0 (θ] (f COOH
Pp. (Zersetzung) 880C, Ausbeute 82
CTj O CO
O CD Is)
HN N-COCl
HN N-COCl O
CH·^ HN N-COCl O
HN N-CONHCHCONH
Pp. (Zersetzung)214-2150C ,Ausbeute 89,^°
CH-
Pp. (Zersetzung) 176-18i"°C,Ausb.84,4
0 V^l CHx
HN N-CONHCHCONH V-/ ι
In
3 COOH
.
Fortsetzung Tabelle
O CD CXD
O (H
N-COCl
O /H
Cl5CCH2OCO-N N-COCl
0
>-N N-COCl 0
<(5)-CH2-N N-C0NHCHC0NH-
(S)
Pp.(Zersetzung)95-10O0C,Ausbeute
-N
COOH
(H
Cl5CCH2OCO-N N-CONHCHCONH
CH3
COOH
COOH
Pp.(Zersetzung)120-1250C,Ausbeute 92%
:CH3 ^O/>-CH2-N N-CONHCHCONH ·
0W (^) o^N"JsCO0H
Pp.(Zersetzung)147-1490C,Ausbeute 89 %;
(1) Eine Suspension von 8,0 g D(-)-a-aminophenylessigsäure
in 80 ml Tetrahydrofuran wird durch allmähliche Zugabe von N-Natriumhydroxidlösung unter Rühren auf pH 11,5
eingestellt, wobei eine homogene Lösung erhalten wird. Diese Lösung wird auf O0C abgekühlt und 15 ml einer Tetrahydrofuranlösung,
enthaltend 11g 4-Acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid,
wird tropfenweise bei dieser Temperatur während einer Zeitdauer von 30 min in die Lösung gegeben.
Während dieser Zeitdauer wird der pH der Reaktionslösung durch allmählich Zugabe von N-Natriumhydroxidlösung auf
10,5 bis 11,0 gehalten. Nachfolgend wird die Temperatur der erhaltenen gemischten Lösung auf 5 bis 10 C erhöht und die
Mischung wird weiterhin während 1 h umgesetzt, worauf die D(-)-a-aminphenylessigsäure ausgeschieden wird. Nach beendeter
Umsetzung wird die ausgeschiedene Säure abfiltriert und das Piltrat wird unter vermindertem Druck eingeengt, um
das Tetrahydrofuran zu entfernen. Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus 10 ml Wasser und 80 ml
Äthylacetat aufgelöst und die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 1,0
eingestellt. Nachfolgend wird die organische Schicht abgetrennt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
in 100 ml einer Äthylacetatlösung von 8,3 g Natrium-2-äthylhexonat
gegeben, wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Aceton
gewaschen und dann über PpOj- getrocknet, wobei 7,9 g des
Natriumsalzes der D(-)-a-(4-acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure,
Fp. 1040C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 42 % erhalten werden.
1690 - 1650
1600 - 1590
IR (KBr) cm"1: V0^0 1690 - 1650,
(2) Zu einer Suspension von 1,75 g des vorerwähnten Natriumsalzes der D(-)-oc-(4-acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
in 25 ml wasserfreiem Aceton gibt man 20 mg N-Methylmorpholin und die erhaltene Mischung
6098 10/0921
wird auf -20 bis -15 0C abgekühlt. In diese Mischung tropft
man eine Lösung von 0,57 g Äthylchlorcarbonat in 5 ml wasserfreiem
Aceton während einer Zeitdauer von 5 min, worauf die Mischung bei dieser Temperatur während 60 min gerührt wird.
Nachfolgend tropft man eine Lösung von 1,29 g des Triäthylaminsalzes der 6-Aminopenicillansäure in 30 ml wasserfreiem
Methylenchlorid in die erhaltene Mischung bei -40 bis -30 0C
während einer Zeitdauer von 10 min ein. Die Temperatur der erhaltenen Mischung wird auf -30 0C bis O0C erhöht und dann
wird die Mischung bei dieser Temperatur während etwa 2 h umgesetzt. Nach der Reaktion wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in 30 ml Wasser gegeben und die erhaltene Mischung wird unter Eiskühlung
durch Filtrieren von den unlöslichen Bestandteilen befreit. Das Filtrat wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure auf
pH 1,5 bis 2,0 eingestellt, wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, genügend
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 2,34 g 6- [p(-)-a-(4-acetyl-2,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidojpenicillansäure
, Fp. 162 - 164 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 90 $>
erhält.
In gleicher Weise werden 530 mg 6- (D(-)-<x-(4-benzyl-2,2-pentamethylen-3,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillansäure,
Fp. 95 - 100 0C, in einer Ausbeute von 82,68 io aus 450 mg D(-)-oc-(4-benzyl-2,2-pentamethylen-3,5-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
und 320 mg des Triäthylaminsalzes der 6-Aminopenicillansäure erhalten.
IR (KBr) cm"1: V>c=0 1770 (Lactam), 1700 -
1660 (-COOH, -^
609810/0921
£519400
(1) In eine Mischung von 8 g des Diäthylesters der Oxalsäure und 8 ml Äthanol tropft man "bei Zimmertemperatur 4,4 g
N-Äthyläthylendiamin ein. Die erhaltene Mischung wird während
3 h umgesetzt und dann erhitzt, um das Äthanol zu entfernen. Nachfolgend wird der Rückstand aus 10 ml Dioxan umkristallisiert,
wobei man 5,4 g 1-Äthyl-2,3-dioxo-piperazin, Fp. 1240C,
in einer Ausbeute von 76,0 $ erhält.
(2) Zu einer Suspension von 0,71 g des erhaltenen 1-Äthyl-2,3-dioxo-piperazins in 15 ml wasserfreiem Dioxan
gibt man unter Rühren 0,70 g Trimethylsilylchlorid und
0,83 ml Triäthylamin. Die erhaltene Mischung wird bei Zimmertemperatur
während 20 h gerührt, wobei Triäthylaminhydrochlorid
ausgeschieden wird. Dieses Hydrochlorid wird abfiltriert und das Piltrat wird bei 5-10 C in eine Lösung
von 0,70 g Phosgen in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran eingetropft. Nachfolgend wird die erhaltene Mischung bei
5 0C bis 10 0C während 30 min und bei Zimmertemperatur während
2 h umgesetzt und das Lösungsmittel wird dann durch Abdestillieren unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 1,0g blaßgelbe Kristalle des 4-Äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorids
erhält.
IR (KBr) cm"1: y> C=Q 1780, 1660
(3) Eine Suspension von 1,75 g 6-Ip (-)-a-am inophenylacetamidojpenicillansäure
in 50 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-% Wasser, wird durch Zugabe von Triäthylamin
unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 eingestellt, wobei eine Lösung gebildet wird. Diese Lösung wird auf 0 bis 5 0C abgekühlt
und dann werden 7 ml einer Lösung von 1,0g des voerwähnten
4-Äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorids in
7 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran in die erhaltene Lösung eingetropft. Während dieser Zeitdauer wird der pH der erhaltenen
Lösung durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Die erhaltene gemischte Lösung wird
bei dieser Temperatur während 30 min umgesetzt und dann
609810/0921
251940U
während 1 h bei 5 bis 10 0C, wobei der pH auf 7,5 bis 8,0 gehalten
wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und
der Rückstand wird in 20 ml Wasser aufgelöst und dann zweimal mit 20 ml Äthylacetat gewaschen. Zu der wässrigen Schicht gibt
man wiederum 50 ml Äthylacetat und die erhaltene Mischung wird durch allmähliche Zugabe von verdünnter Salzsäure unter
Eiskühlung auf pH 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die Äthylacetatschicht abgetrennt, genügend mit Wasser gewaschen und
dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. In die so behandelte Schicht tropft man 10 ml Äthylacetatlösung, enthaltend
0,83 g Natrium-2-äthylhexonat, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden
durch Filtration abgetrennt,^ genügend mit Äthylacetat gewaschen, mit Diäthyläther gewaschen und dann getrocknet, wobei
2,4 g des Natriumsalzes der 6- D(-)-cc-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido
penicillansäure, Fp. 183 - 185 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 89 % erhalten
werden.
IR (KBr) cm"1: >) c=0 1765 (Lactam), 1720 -
1670 (-CON^), 1600 (-C00 ® ) NMR ((GD3J2SO + D2O) X -Werte:
2,62 (5H), 4,31 (1H), 4,50 (1H), 4,70 (1H), 6,05 (1H), 6,35 - 6,65 (6H), 8,49 (3H),
8,60 (3H), 8,91 (3H)
Dieses Beispiel wird wiederholt, wobei jedoch das 4-Äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch die jeweils in Tabelle 13 angegebenen reaktiven Derivate der Verbindung der Formel (III) eingesetzt werden. Dabei erhält man die
Verbindungen gemäß Tabelle 13, deren Struktur durch das
IR-Spekfcrum und das NMR-Spektrum bestätigt wurden.
609810/0921
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III)
0 CH3-N N-COCl
0
v_y
N-COCl
0 CH3(CH2)2CH2-N N-COCl
erhaltene Verbindung
CH3-N N-CONHCHCONH
COONa
[OJ 0
Pp. (Zersetzung) 1700C, Ausbeute 84 1°
D(-)- 0 0
CH3CH2CH2-N N-CONHCHCONH
3Τίί
Fp.(Zersetzung)17O0C, Ausbeute 86
3 COONa
CH5(CH2)2CH2-N N-CONHCHCONH
N I
OJ <f " 'COONa Pp. (Zersetzung) 1900C, Ausbeute 87 1°
CD O (O
GO —l·
O O (CHj)2CH-N N-COCl |
D(-)- . 0 0 (CH5 ) 2CH-NN-CONHCHCONH-τ—Τ S YCH^ W (ti ° GOONa. Pp.(Zersetzung)1860C, Ausbeute 85 % |
O O CH5COOCH2CH2-N N-COCl |
D(-)- • V.0 s CH3 CH3COOCH2CH2-N N-CONHCHCONH—τ—Γ >CH3 w r^N ^-N-A COONa LOJ o Fp.(Zersetzung)1750C, Ausbeute 79 % |
0 0 CH2=CHCH2-If N-COCl |
D(-)- 0 0 CH2=CHCH2-Nx^N-CONHCHCONH ~p-YS VcH3 ^ (β) ο C0^Na Fp. (Zersetzung) 198-2000C ,Ausbeute 759^ |
•Cn -™^
CO
σ> σ co
O OD K)
O O (θ)-Ν N-COCl |
D(-)- 0 0 (O)-N N-CONHCHCONH-T-T0Y0Tt^ (θ) 0 COONa Pp.(Zersetzung)185-1870C,Ausbeute 88$ |
O O ClCH2CH2-N N-COCl |
D(-)- 0 0 ^^ α .CH5 ClCH2CH2-N N-CONHCHCONH—pt'^^CH^ (θ) ο Ν C00Na Pp. (Zersetzung)2100C, Ausbeute 83 /° |
0 0 CH5CH2-N N-COCl CH5 |
D(-)- 0 0 m: s .Ch5 CH^CH2-N N-CONHCHCONH—T—f0·^^ ^ >\ J-N-ACH3 CH3 (Ol ο C00Na Fp. (Zersetzung) 175-1770C,Ausbeute 76/° |
Fortsetzung Tabelle
0
CH3-N N-COCl
CH5 0
CH3-N N-CONHCHCONH -ρ-Γ
CH3 (g) ο
CH3 (g) ο
C00Na
Pp. (Zersetzung) 177-1780C,Ausbeute 79/°
Pp. (Zersetzung) 177-1780C,Ausbeute 79/°
- 154 Beispiel 12
Eine Suspension von 1,4 g 6-(p(-).-a-aminophenylacetamido]-penicillansäure
in 30 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-$ Wasser, wird durch Zuga"be von Triäthylamin unter
Rühren auf pH 8,0 "bis 8,5 eingestellt, wobei eine Lösung gebildet
wird. Diese Lösung wird auf O bis 5 G abgekühlt und 10 ml einer Tetrahydrofuranlösung, enthaltend 1,2 g 4-n-Pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
wird in die Lösung eingetropft. Während dieser Zeitdauer wird der pH der erhali
:nen Lösung durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,5 gehalten. Nachfolgend wird die erhaltene gemischte
Lösung bei dieser Temperatur während 30 min umgesetzt und
dann bei 10 bis 15 0C während 90 min, wobei der pH auf 7,5
bis 8,5 gehalten wird. Nach der Zugabe wird das Tetrahydrofuran
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wird in 20 ml Wasser aufgelöst und dann zweimal mit 20 ml
Äthylacetat gewaschen. Zu der wässrigen Schicht gibt man weiterhin
30 ml Äthylacetat, worauf die erhaltene Mischung durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 1,5
eingestellt wird. Danach wird die Äthylacetatschicht abgetrennt,
genügend mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet und dann durch Destillation unter vermindertem
Druck von dem Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird durch Zugabe von Diisopropylather kristallisiert. Man erhält
1,8 g der kristallinen 6- D(-)-<x-(4-n-pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido
penicillansäure, Fp. 96 °C (Zersetzung), in einer Ausbeute von 80,5 1°.
IR (KBr) cm"1: ^ c=0 1770 (Lactam), 1720 -
1660 (-CON^ , -COOH)
NMR ((CDJ2SO + D2O) TT-Werte:
2,62 (5H), 4,31 (1H), 4,51 - 4,69 (2H), 6,04 (1H), 6,20 - 6,90 (6H), 8,50 (3H), 8,60 (3H), 8,75 (6H), 8,90 (3H)
609810/0921
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch das 4-n-Pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch die jeweiligen reaktiven Derivate der Verbindung der Formel (ill) gemäß
Tabelle 14 ersetzt wird. Dabei erhält man die Verbindungen gemäß Tabelle 14, deren Struktur durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt wurde.
Tabelle 14 ersetzt wird. Dabei erhält man die Verbindungen gemäß Tabelle 14, deren Struktur durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt wurde.
609810/0921
Reaktives Derivat der Verbindung ier Formel (III) '
0 CH3 (CH2 J4CH2-N N-COCl
0 CH5 (CH2)5CH2-N N-COCl
0 0 CH5(CH2)6CH2-N N-COCl
erhaltene Verbindung
O O CH5(CH2)4CH2-N
.Oj ο
Fp. (Zersetzung) 107°C,Ausbeute 89
COOH
0 0 CH5 (CH2) 5 CH2-N^JT-CONHChCONH
Fp. ( Zersetzung)920C,Ausbeute 88,5
0 0
CH5(CH2)6CH2-N N-C ONHCHCONH —r—fjfCE^
W (Q) 0^N C0^H
Fp.(Zersetzung)950C, Ausbeute 79,8 ^
Fortsetzung Tabelle 14
O OD OO
O CO IO
O O CH3CH2-N N-CSCl |
O O W <3 .CH3 CH5CH2-N N-CSNHCHCONH —j—T ^fcEj w ιέ) 0 C00H Fp. (Zersetzung) 80-820C ,Ausbeute95 1° |
Ϊ55
2513400
- 158 Beispiel 13
Unter Verwendung von 1,7 g des Triäthylaminsalzes der 6-[l)(-)-a-amino-p-hydroxyphenylacetamidoJ penicillansäure
und 0,7 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid wird Beispiel 12 wiederholt, wobei 1,2 g des Natriumsalzes
der 6-[j)(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-p-hydroxyphenylacetamidoj
penicillansäure, Pp. 170 172 0G (Zersetzung), in einer Ausbeute von 75 % erhalten
werden.
IR (KBr) cm"1: J p_n 1760 (Lactam), 1710 -
1660 (-COnC )· 16O° (-C00 ^)
HMR ((CD5)2S0)^-Werter
2,8 - 3,3 (4H), 4,45 (1H), 4,65 (2H), 6,05 (1H), 6,2 (4H), 6,97 (3H), 8,48 (3H),
8,60 (3H)
In gleicher Weise wird das Natriumsalz der 6-|d(-)-<x-(4-äthyl-2,3-dioxo-1
-piperazinocarbonylamino) -p-hydroxyphenylacetamidoj
penicillansäure, Fp. 175 0G (Zersetzung) in einer
Ausbeute von 72 % aus 4-Äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
und dem Triäthylaminsalz der 6-(_D(-)-a-amino-p-hydroxyphenylacetamidojpenicillansäure
erhalten.
Zu einer Lösung von 0,8 g des Phthalidesters der 6-[d(-)-ocaminophenylacetamidojpenicillansäure
in 10 ml Tetrahydrofuran gibt man 0,25 ml Triäthylamin. In die erhaltene Mischung werden 0,32 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
unter Eiskühlung eingetropft und die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 2 h umgesetzt.
Fach der Umsetzung wird das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in
einem gemischten Lösungsmittel aus 20 ml Äthylacetat und 20 ml Wasser aufgelöst und die erhaltene Lösung wird durch
Zugabe von verdünnter Salzsäure auf pH 2 eingestellt.
6 09810/0921
2513400
Nachfolgend wird die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und mit einer 2^-igen wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und wiederum mit Wasser gewaschen und dann "über Magnesiumsulfat getrocknet und "bis
auf ein Volumen von etwa 2 ml Flüssigkeit eingeengt. Zu dem Konzentrat gibt man 20 ml Diisopropyläther, wobei Kristalle
ausgeschieden werden. Diese werden abgetrennt. Man erhält 0,95 g von Kristallen des Phthalidesters der 6- D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylaeetamido
penicillansäure, Pp. 157 - 160 0C (Zersetzung) in einer
Ausbeute von 90,0 $>.
IR (KBr) cnf1: J0=0 1780 (Lactam), 1715 (Ester),
1680 (-CCWO
NMR ((CT>3)2CO + D2O) r-Werte:
2,12 (4H), 2,40 (1H), 2,58 (5H), 4,25 4,60 (3H), 5,45 (1H), 5,85 - 6,42 (4H),
6,90 (3H), 8,50 (6H)
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylehlorid
jeweils durch das in Tabelle 15 angegebene reaktive Derivat der Verbindungen der
Formel (ill) ersetzt wird, wobei jeweils die in Tabelle 15 angegebene Verbindung erhalten wird, deren Strukturformel
durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt wurde.
6098 10/092 1
σ> σ co
Reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III) erhaltene Verbindung
0
CH5CH2-N N-COCl
0 -N N-COCl
CH5(CH2)2 CH2-N N-COCl
O O
Mf
CH5CH2-N N-CONHCHCONH-
ίθ] ο"
C00
ο' ,ο
Pp. (-Zersetzung) 108-1100C ,Ausbeute 90$
0 0 ο
(CH5) 2CH-Nv_/N-C0NHCHC0NH
(θ) <
•Pp.(Zersetzung)128-13O0C,Ausbeute 92$
N-^COO-1
O O CH5(CH2)2CH2-N N-CONHCHCONH
(o)
Pp.(Zersetzung)113-1150C,Ausb.
2513400
Eine Lösung von 0,86 g des Hydrochloride des Methoxymethylesters
der 6-lD(-)-a-aminophenylacetaraidoJ-penicillansäure
in 15 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-^ Wasser, wird durch Zugabe von Triethylamin bei 0 bis 5 0C auf pH
8,0 bis 8,5 eingestellt. In diese Lösung gibt man eine Lösung von 0,38 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid in
10 ml Tetrahydrofuran tropfenweise während einer Zeitdauer von 10 min . Während dieser Zeitdauer wird der pH der Reaktionslösung
durch allmähliche Zugabe von Triethylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Die erhaltene gemischte Lösung wird
während 30 min umgesetzt, wobei der pH auf 7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Tetrahydrofuran
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel aus
50 ml V/asser und 50 ml Äthylacetat aufgelöst und die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter
Eiskühlung auf pH 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann durch Destillation unter vermindertem Druck von dem Lösungsmittel
befreit, wobei Kristalle ausfallen. Die gebildeten Kristalle werden mit Diäthyläther gewaschen. Man erhält 0,9 g des
Methoxymethylesters der 6-[j)(-)-a-(4—methyl-2, 3-dioxo~1-piperazinocarbonylamin
)-phenylacetamidqJpenieillansäure, Fp. 111 - 115 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 82,5 %.
IR (KBr) cm"1: \^c=0 1780 (Lactam), 1740 (Ester),
1700 - 1660 (-CON^ )
NMR ((CD3)2CO) T -V/erte:
0,15 (1H), 2,0 (1H), 2,67 (5H), 4,3 - 4,5 (3H), 4,75 (2H), 5,7 (1H), 6,55 (4H), 6,97 (3H),
7,25 (3H), 8,84 (3H), 8,60 (3H)
609810/0921
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch das
4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazino-carbonylchlorid durch die reaktiven Derivate der Verbindungen der Formel (III) gemäß
Tabelle 16 ersetzt wird. Man erhält die Verbindungen gemäß Tabelle 16, deren Struktur durch das IR-Spektrum und das
MR-Spektrum bestätigt wurde.
6098 10/0921
CO O (O CO
reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III)
O CH5CH2-N N-COCl
O \\ ^
(CH2)2CH2-N N-COCl
O (CH5)2CH-N N-COCl
erhaltene Verbindung
OO
CH5CH2-N^JT-CONHCHCONh-
ΓθΊ 0^~Λ ~~^ COOCH2OCH5
Pp. (Zersetzung) 83-85°C Ausbeute 80,2
CH5 (CH2) 2CH2-N N-CONHCHCONH
—τ~( Ο
(θ) Ο COOCH2OCH5
Pp. (Zersetzung) 78-8O0C Ausbeute 80 $>
N-CONHCHCONH
t
L
— 1 —r
J VT 5
Ο ^"COOCH2OCH5
Pp. (Zersetzung) 93-95 0C Ausbeute 82,5
Fortsetzung Tabelle
cn O <o co
O CH5(CH2)6CH2-N N-COCl
0
N-CONHCHCONH
COOCH2OCH,
Pp. (Zersetzung) 70 - 74 C, Ausbeute 74,4 <f0
251940Ü
- 165 Beispiel 16
Das Verfahren gemäß Beispiel 15 wird wiederholt, wo"bei 1,5 g
des Hydrochloride des Pivaloyloxymethylesters der 6-£ϋ(-)-α-aminophenylacetamidoj-penicillansäure
und 0,6 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
eingesetzt werden. Man erhält den Pivaloyloxymethylester der 6-(_D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1—piperazinocarl)onylainino)phenylacetaniidojpenicillansäure,
Pp. 108 - 111 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 75 %.
IR (KBr) cm"1: Y*c=0 178° (Lactam)» 1V50 (Ester),
1710 - 1660 (-COFC^ )
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch das 4-Methyl-2,3-dioxo-i-piperazinocarbonylchlorid
durch das jeweilige der reaktiven Derivate der Verbindung der Pormel (ill) gemäß
Tabelle 17 ersetzt wird. Man erhält die Verbindungen gemäß Tabelle 17, deren Struktur durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum
bestätigt wurde.
609810/0921
" ZL
£(^HO)00002HOOOO
£ho
0 [O
0
0o86 -
£ (ζΗ0) 00002HOQOO v__M-f° τ /__s
MO OHOHMO O-R~^
M-2HO9 (2HO )%ίθ
0
0
Μ M
0
0
(III) latttioj jap
cn ο ca
991- -
Al-
Das Verfahren gemäß Beispiel 15 wird wiederholt, wobei 0,81 g des Hydrochloride des ß-Piperidinoäthylesters der 6-/Ί)(-)-α-aminophenylacetamidojpenicilllansäure
und 0,3 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
eingesetzt v/erden. Man erhält 0,75 g des ß-Piperidinoäthylesters der 6-jD(-)-α-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJpenicillansäure,
Pp. 166 - 169 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 78 %.
IR (KBr) cm"1: \^c=0 1780 (Lactam), 1740 (Ester),
1710 - 1670 (-COF^ )
NMR (CDCl3) T -Werte:
2,7 (5H), 4,3 - 4,6 (3H), 5,7 (1H), 5,75 (2H), 6,0 (2H), 6,4 (2H), 6,9 (3H),
7,45 (2H), 7,6 (4H), 8,5 (12H).
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch 4-n-0ctyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid ersetzt wird. Man erhält den
ß-Piperidinoäthylester der 6-Jj)(-)-a-(4-n-octyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillansäure,
Pp. 110 - 115 °C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 73,58 $.
Das Verfahren gemäß Beispiel 15 wird wiederholt, wobei.0,93 g
des Hydrochloride des ß-Morpholinoäthylesters der 6-ll)(-)-aaminophenylacetamidojpenicillanaaire
und 0,39 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinoearbonylchlorid
eingesetzt werden. Man erhält 0,8 g des ß-Morpholinoäthylesters der 6-[p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido|penicillansäure,
Fp. 150 - 153 0C (Zersetzung),in einer Ausbeute von
73 #.
IR (KBr) cm"1: Vc=0 1780 (Lactam), 1740 (Ester),
1710 - 1680 (-^
609810/0921
NMR (CDCl3) t -Werte:
2,55 (5H), 4,3 - 4,55 (3H), 5,6 (1H), 5,7 (3H), 6,0 (2H), 6,3 (2H), 7,4 (2H),
7,5 (4H), 8,5 (6H).
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch 4-n-0etyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid ersetzt wird. Man erhält den ß-Morpholinoäthylester
der 6-[p(-)-a-(4-n-octyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylaminoiphenylacetamidojpenicillansäure,
Pp. 103 - 105 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 70 %.
(1) Zu einer Lösung von 8,7 g des Natriumsalzes von D(-)-a-phenylglycin in 50 ml Wasser gibt man 50 ml Äthylacetat
und 5,05 g Triäthylamin. Zu der erhaltenen Mischung gibt man allmählich 9,5 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
bei 0 bis 5°C während einer Zeitdauer von 15 min und dann wird die Mischung während 30 min bei 5 bis 15 0C
umgesetzt. Nach der Umsetzung wird die wässrige Schicht abgetrennt, mit Diäthyläther gewaschen und durch Zugabe von
verdünnter Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt, wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle
werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 14,1 g D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure,
Pp. 138 - 141 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 87 $ erhält. Bei der Umkristallisierung aus
wässrigem Butanol erhält man weiße Kristalle mit einem
Schmelzpunkt von 140 - 142 0C (Zersetzung). Elementaranalyse: (C^ JL5N3O1-Ή-Ο)
-C- H N
berechnet (#) 52,01 5,30 13,00
gefunden (96) . 52,24 5,32 12,87
IR (KBr) cm"1: v^c=0 1710, -1700, 1660 -
609810/0921
251940Ü
(2) In eine Lösung von 10 g der erwähnten D(-)-a-(4-methy
1-2,3-di oxo-1-piperazine» car "bonylamino) phenylessigsäure
in 200 ml Aceton gi"bt man tropfenweise eine Lösung von 5,2 g des Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure in 50 ml Aceton unter
Rühren, wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und dann mit Aceton gewaschen,
wobei man 9,6 g des Natriumsalzes der D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure,
Fp. 165 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 95 f° erhält.
(3) Zu einer Suspension von 8,8 g der erhaltenen D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
in 80 ml Methylenchlorid gibt man 20 mg N-Methylmorpholin. In die erhaltene Mischung gibt man tropfenweise
eine Lösung von 3,1 g Äthylehlorcarbonat in 20 ml Methylenchlorid bei -20 bis -15 0C während einer Zeitdauer von
5 min und die Mischung wird bei dieser Temperatur während 1 h umgesetzt. In diese Reaktionsflüssigkeit tropft man eine
Lösung von 9,4 g Triäthylaminsalz der 6-Aminopenicillansäure in 40 ml Methylenchlorid bei -40 bis -30 0C während einer
Zeitdauer von 10 min ein und die erhaltene Mischung wird bei -40 0C bis -20 0C während einer Zeitdauer von 1 h umgesetzt.
Nach beendeter Umsetzung wird die Temperatur der erhaltenen Flüssigkeit allmählich auf 0 0C während einer Zeitdauer
von 1 h erhöht und die Mischung wird sodann mit 100 ml V/asser extrahiert. Nachfolgend wird die v/ässrige Schicht
abgetrennt und die Methylenchloridschicht wird weiterhin einer Extraktion in 50 ml Wasser unterworfen und die erhaltene
wässrige Schicht wird mit der vorerwähnten wässrigen Schicht vereinigt. Die vereinigten v/ässrigen Schichten werden
durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 2 eingestellt, wobei Kristalle ausgeschieden werden.
Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtrieren abgetrennt, genügend mit Wasser gewaschen, getrocknet und
in 200 ml Aceton aufgelöst. In die erhaltene Lösung tropft inan eine Lösung von 4 g des Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure
in 40 ml Aceton während einer Zeitdauer von 10 min ein,
609810/0921
25194QQ
w-o"bei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen
Kristalle werden durch Filtration abgetrennt, mit Aceton gewaschen und dann getrocknet, wobei man 11,4 g des Natriumsalzes
der 6- D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamido
penicillansäure, Fp. 170 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 80,8 fo erhält.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch die D(-)-α-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
durch die jeweilige in Tabelle 18 angegebene Verbindung der Formel (V) ersetzt wird. Man erhält die angestrebten
Verbindungen gemäß Tabelle 18. Die Strukturformeln dieser Verbindimgen wurden die IR-Spektren und NMR-Spektren
bestätigt.
609810/0 921
cn ο co
Verbindung der Formel (V)
0 CH5CH2-N N-CONHCHCOOH
(θ)
0 CH5CH2CH2-Nx^N-CONHCHCOOH
(q)
0
CH5(CH2)2CH2-N N-CONHCHCOOH
Cp erhaltene Verbindung
0
CH5CH2-N^Ji-CONHCHCONH-T-r
W Cq) ο C00Na
0
N-CONHCHCONH
0 0
CH5 (CH2) 2CH2-N N-CONHCHCONH —τ—T ]<
W (θ) Ο
W (θ) Ο
CH,
CH
COONa
251940Q
(1) Zu einer Lösung von 2,28 g D(~)-α-amino-1,4-cyclohexadienylessigsäure
in 15 ml N-ITaOH gibt man 20 ml Äthylacetat und 2,1 ml Triethylamin und die erhaltene Mischung wird auf
0 0C abgekühlt. Zu dieser Mischung gibt man allmählich 1,69 g
4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid während einer Zeitdauer von 10 min. Nachfolgend wird die Mischung während
30 min unter Eiskühlung umgesetzt und dann wird die wässrige Schicht abgetrennt. Zu der wässrigen Schicht gibt man ferner
20 ml Äthylacetat. Die erhaltene Mischung wird durch Zugabe von 2N Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 2 eingestellt und die
Äthylacetatschicht wird abgetrennt. Die organische Schicht wird genügend mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und durch Destillation unter vermindertem Driick
von dem lösungsmittel befreit und dann mit Isopropylalkohol versetzt, wobei Kristalle ausgeschieden v/erden. Die ausgeschiedenen
Kristalle werden durch Filtrieren abgetrennt. Man erhält 2,5 g weiße Kristalle der D(-)-cc-(4-methyl-2,3-dicxo-1-piperazinocarbonylamino)~1,4-cyclohexadienylessigsäure,
Fp. 140 - 145 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 74 %.
IR (KBr) cm"1: J m 3300, v^c=0 1715, 1660
NMR U6-DMSO) T -Werte:
0,57 (1H, d), 4,26 (1H, s), 4,36 (2H, s), 5,29 (1H), d), 6,07 - 6,18 (2H, m),
6,38 - 6,49 (2H, m), 7,05 (3H, s), 7,35 (4H, s).
(2) Zu einer Suspension von 0,45 g der oben erwähnten
D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-1,4-cyclohexadienylessigsäure
in 15 nil wasserfreiem Kethylenchlorid
gibt man 0,24 ml Ii-Methylmorpholin unter Rühren, wobei eine
Lösung ausgebildet wird. Nach Abkühlen dieser Lösung auf -10 0C
tropft man 3 ml wasserfreie Methylenchloridlösung, enthaltend 0,24 g Äthylchlorcarbonat, in die Lösung ein und die erhaltene
Mischung wird bei dieser Temperatur während 90 min umgesetzt. Nachfolgend wird die Reaktionsflüssigkeit auf -20 0C
abgekühlt und 5 ml Methylenchloridlösung, enthaltend 0,70.g
609810/092 1
Triäthylaminsalz der 6-Aminopenicillansäure und 0,31 ml Triäthylamin, wird tropfenweise in die Reaktionsflüssigkeit
eingegeben. Die erhaltene Mischung wird "bei -20 C während
1h, bei -20 0C bis 0 0G während 1 h und bei 0 0C bis 5 0C
während 1 h umgesetzt. Danach wird die Reaktionsfliissigkeit
durch Abdestillieren unter vermindertem Druck von dem Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand wird in 10 ml Wasser aufgelöst und mit 10 ml Äthylacetat gewaschen. Die wässrige Schicht
wird in 15 ml Äthylacetat gegeben und dann wird der pH durch Zugabe von 2N-HC1 unter Eiskühlung auf 2,0 eingestellt. TTachfolgend
wird die Äthylacetatschicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
urm' dann durch Destillation unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit, wobei man 0,74 g weiße Kristalle der
6- [p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-1,4-cyclohexadienylacetamidojpenicillansäure,
Fp. 84 - 87 0C (Zersetzung), in einer Ausbeute von 87 ?° erhält.
IR (KBr) cm"1: y* c=s0 1780 (Lactam), 1730 -
1660 (-COOH, -CON^C)
NHR (dg-DMSO) t -Werte:
0,55 (1H, d), 0,95 (1H, d), 4,22 (1H, s), 4,35 (2H, s), 4,41 - 4,61 (2H, s), 4,92 (1H, d),
5,75 (1H, s), 6,05 (2H, bs), 6,40 (2H, bs), 7,03 (3H, s), 7,35 (4H, s), 8,40 (3H, s),
8,52 (3H, s).
Das so erhaltene Produkt wird durch neutralisation mit einer
wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt
und dann filtriert und gefriergetrocknet, wobei man das Natriumsalz
erhält.
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch die D(-)-oc-(4-methy1-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-1,4-cyelohexadienylessigsäure
durch die jeweiligen Verbindungen der Formel (V) gemäß Tabelle 19 ersetzt wird. Man erhält die angestrebten
Verbindungen gemäß Tabelle 19, deren Strukturformeln durch die IR-Spektren und NMR-Spektren bestätigt wurden.
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σ) ο (O
CD
O CD
Verbindung der Formel (V) | erhaltene Verbindung |
D<->- o o CH5CH2-N N-CONHCHCOOH ^/ |
D(->- 0 0 )x-e s ^cH3 CH5CH2-N^N-CONHCHCONh -t—< YcHt ^ r^ 0^~ ^1 ^ COONa |
D(-}- ο ο CH3CH2CH2-N N-CONHCHCOOH |
D(-)- 0 0 >-f s CH3 CH^CHpCHp-N N-CONHCHCONH-ηττΥπΗ- 3 : A o^-^-4 CO^Na |
D(-)- 0 0 CH3(CH2)2CH2-N N-CONHCHCOOH ό |
D(-)- 0 0 M: ς CH^ CH^(CHp)pCHp-N N-CONHCHCONH—1—f ι<γρ Λ, 0^~^^C00Na |
cc-■ο
■Ο
(1) Zu einer Lösung von 2,2 g DL-a-amino~2~thienylessigsäure
in 14 ml N-Natriumhydroxidlösung gibt man bei O C
2,2 g Triethylamin. Zu der erhaltenen Mischung gibt man ferner 3,6 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid nach und
nach bei der gleichen Temperatur. Nachfolgend wird die Mischung bei 0 0C während 30 min umgesetzt -nd dann bei Zimmertemperatur
während 30 min. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsflüssigkeit durch Zugabe von verdünnter Salzsäure auf pH 1,0 eingestellt,
wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle v/erden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei man 3,5 g DL-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-2-thienylessigsä\ire,
Fp. 214 - 215 0G (Zersetzung) in einer Ausbeute von 80,5 i° erhält.
IR (KBr) cm"1: )?C=Q 1710>
168O- 1660
(2) In eine Lösung von 3,5 g der oben erwähnten DL-a-(4-methy1-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-2-thienylessig
säure in 100 ml Aceton tropft man eine Lösung von 1,86 g des Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure in 50 ml Aceton ein, wobei
Kristalle ausgeschieden v/erden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und mit Aceton gewaschen, wobei man 3,5 g
des Natriumsalzes der DL-a-(4-methyl-2,3-öioxo-1-piperazinocarbonylamino)
-2-thienylessigsäure, Fp.-175 - 176 0C (Zersetzung)
erhält.
(3) Zu einer Suspension von 3,3 g des erhaltenen Natriumsalzes der DL-oc-(4-methyl-2, 3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-2-thienylessigsäure
in 50 ml Methylenchlorid gibt man 30 mg N-Methylmorpholin und die erhaltene Mischung wird sodann auf
-20 bis -15°C abgekühlt. In die erhaltene Mischung tropft man eine Lösung von 1,3g Athylchlorcarbonat in 20 ml Methylenchlorid
während einer Zeitdauer von 5 min ein und die Mischung wird bei dieser Temperatur während 90 min gerührt.
Nachfolgend tropft man eine Lösung von 3,3 g des Triäthylaminsalzes
der 6-Aminopenicillansäure in 50 ml Methylenchlorid in diese Mischung bei -50 bis -40 0C v/ährend einer Zeitdauer von
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2&1S400
20 min ein und die erhaltene Mischung wird unter Rühren noch,
"bei -40 bis -30 0G während 30 min umgesetzt und dann noch während
30 min bei -30 bis -20 0C und dann noch während 30 min
bei -20 bis 0 0C. Nach der Umsetzung wird das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird in Wasser aufgelöst. Die erhaltene wässrige
Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf pH 2,0 eingestellt, wobei Kristalle ausgeschieden
werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, genügend mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, wobei man
4,1 g der 6- DL-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-2-thienylacetarnido
penicillansäure, Fp. 185 0C (Zersetzung
in einer Ausbeute von 80,5 f° erhält.
IR (Nujol) cm"1: \) C=Q 1780 (Lactam), 1715 (-COOH),
1685 - 1675 (-CON C^ ) NMR ((CD3)2CO) Z - Vierte:
0,5 (1H), 1,8 (1H), 2,6 (1H), 2,85 - 3,05 (2H), 4,0 (1H), 4,2 - 4,5 (2H), 5,7 (1H), 5,8 6,0
(2H), 6,2 - 6,4 (2H), 6,95 (3H), 8,4 (3H), 8,45 (3H)
Das so erhaltene Produkt wird durch Neutralisation mit einer wässrigen Natriumhydrogenearbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt
und dann filtriert und gefriergetrocknet, wobei man das Natriumsalz erhält.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei das Natriumsalz der DL-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-2-thienylessigsäure
durch die jeweiligen Verbindungen der Formel (V) der Tabelle 20 ersetzt wird. Man erhält dabei die
Verbindungen gemäß Tabelle 20. Die Strukturformeln der erhaltenen Verbindungen wurden durch das IR-Spektrum und das
NMR-Spektrum bestätigt.
6098 10/092 1
CD O CD OO
ro
Verbindung der Formel (V) | erhaltene Verbindung |
DI- O O CH^CHp-N N-CONHCHCOONa w ü |
ΒΙ Ο 0 r-f S^CH3 CH^CHp-N N-CONHCHCONH ^i >rw, rH 0^w COONa |
ΒΙ Ο 0 CH^CHpCHp-N N-CONHCHCOONa ä |
BL- ■ 0 0 ^ s CH3 CH^CHpCHp-N N-CONHCHCONH-I-Y0XcTt; |
DI- 0 0 CH-^ (CH2) 2CH2-N N-CONHCHCOONa |
ΒΙ Ο 0 CH^ (CHp ) pCHp-N N-CONHCHCONH—^Λ^,^ ^ w U i-N-Λ 0H3 S O COONa |
CC1
/519400
- 178 Beispiel 22
Zu einer Suspension von 0,9 g 6-iD(-)-a-aminophenylacetamidoj penicillansäure
in 30 ml wasserfreiem Äthylacetat gibt man bei 5 0C "bis 10 0C 0,55 g Triäthylamin und 0,6 g Trimethylsilylchlorid.
Die erhaltene Mischung wird bei 15 0C bis 20 0G
während 3 h umgesetzt, wobei die trimethylsilylierte
6- [D(-)-a-aininophenylacetaniidu]-penicillansäure erhalten wird.
Zu dieser Säure gibt man sodann 1 g 4-Äthyl-2,3-dioxo-1-pipe~
razinocarbonylchlorid und die erhaltene Mischung wird bei 15 bis 20 während 2 h umgesetzt. Nach der Umsetzung wird das
ausgeschiedene Triäthylaminhydrochlorid durch Filtrieren abgetrennt unddas Filtrat wird mit 0,4 g n-Butanol versetzt,
wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und man erhält 1,25 g weiße Kristalle
der 6-[p(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillansäure.
In eine Lösung dieser Kristalle in 30 ml Tetrahydrofuran tropft man eine Lösung von
0,38 g des Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure in 10 ml Tetrahydrofuran
ein, worauf weiße Kristalle ausgeschieden werden. "Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, genügend
mit Tetrahydrofuran gewaschen und dann getrocknet, wobei man 1,25 g des Natriumsalzes der 6-ip(-)-a.-(4-äthyl-2, 3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ
penicillansäure, Pp. 183 - 185 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 90 #
erhält.
Zu einer Suspension von 4 g des Trihydrats der 6-[p(-)-aaminophenylacetamidoj
penicillansäure in 40 ml Wasser, gibt" man 20 ml Äthylacetat und die erhaltene Mischung wird auf
2 0C abgekühlt. Nachfolgend wird die Mischung in 1,37 g Kaliumcarbonat
gegeben und bei 2 0C bis 3 0C während 2 min gerührt.
Danach gibt man 1,89 g 4-Methyl-2,3-dioxo-i-piperazinocarbonylchlorid
zu der Mischung bei der gleichen Temperatur während einer Zeitdauer von 10 min und die erhaltene Mischung wird
6098 10/0.92 1
"bei dieser Temperatur während 15 min umgesetzt. Nach der Umsetzung
werden geringe Mengen unlöslicher Bestandteile abfiltriert und das Filtrat wird in 80 ml Äthylacetat gegeben.
In die erhaltene Mischung tropft man 5 ml 2N-HCl bei 20 0C bis
22 0C während einer Zeitdauer von 5 min ein und die Mischung
wird bei dieser Temperatur noch während 5 h gerührt, wobei Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle
werden abfiltriert, zweimal mit 4 ml V/asser gewaschen und weiterhin zweimal mit 4 ml Isopropanol gewaschen und dann
getrocknet. Nan erhält 4,0 g des Dihydrate der 6-pD(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj
penicillansäure, Fp. 156 - 157 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute
von 75,4 f->.
IR (KBr) cm"1: J c=0 1775, 1740, 1695, 1670
NMR (dg-DMSO) % -Werte:
0,18 (1H, d), 0,77 (1H, d), 2,66 (5H, s), 4,30 (1H, d), 4,40 (3H, br), 4,48 (1H, g),
4,65 (1H, d), 5,80 (1H, s), 6,12 (2H, bs), 6,45 (2H, bs), 7,06 (3H, s), 8,48 (3H, s),
8,60 (3H, s).
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch 4-£thyl-2,3-dioxo-1~ piperazinocarbonylchlorid ersetzt wird. Man erhält ein Monohydrat
der 6- [p(-)-a-(4-äthyl-2, 3-öioxo-i-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidojpenicillansäure,
Fp. 154-156 C . (Zersetzung) in einer Ausbeute von 84,8 fo.
IR (KBr) cm"1: y> Q=Q 1775, 1735, 1705, 1680, 1665
NMR (dg-DMSO) ~- Werte:
0,20 (1H, d), 0,76 (1H, d), 2,69 (5H, s), 4,32 (1H, d), 4,53 (1H, q), 4,64 (1H, d),
5,00 (3H, br), 5,83 (1H, s), 6,13 (2H, bs), 6,49 (2H, bs), 6,62 (2H, q), 8,44 (3H, s),
8,58 (3H, s), 8,91 (3H, t).
Das so erhaltene Monohydrat wird mit einer wässrigen Xatriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert und dann filtriert und
609810/0921
2513400
gefriergetrocknet, wobei man ein Natriumsalz der 6-[l>(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-penicillansäure
erhält.
Ferner wird eine Lösung von 2 g des vorerwähnten Mhydrats
der 6-jl)(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidojpenicillansa.ure
in 10 ml Nitromethan Über Nacht stehengelassen, wobei Kristalle ausgeschieden v/erden.
Diese werden abfiltriert. Man erhält 2 g eines Monohydrats eines Nitromethan-Additionsprodukts der 6-[I)(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJpenicillansäure,
Fp. 128 - 130 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 92,2 f.
Elementaranalyse: (C00H0J-Nj-Or7S-CHxNO0-H0O) :
ZZ Zo Ol j Z. C.
C HN
berechnet gefunden
IR (KBr) cm"1: Q C=Q 1770, 1735, 1700, 1680
NJiR (dg-DMSO) Z - Werte:
0,22 (1H, d), 0,80 (1H, d), 2,69 (5H, s), 3,30 (3H, br), 4,30 (1H, d), 4,46 - 4,70 (2H),
5,67 (3H, s), 5,81 (1H, s), 6,13 (2H, bs), 6,46 (2H, bs), 7,07 (3H, s), 8,45 (3H, s),
8,58 (3H, s).
Zu einer Suspension von 1,6 g eines Trihjrdrats von D(-)-a-aminobenzylpenicillin
in 20 ml Wasser gibt man bei 2 0C bis 3 0C
0,54 g Kaliumcarbonat und die erhaltene Mischung wird während 3 min gerührt. Zu der Mischung gibt man allmählich 0,81 g
4-Äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid bei dieser Temperatur während einer Zeitdauer von 10 min und die Mischung
wird dann während 15 min umgesetzt. Nach Umsetzung werden geringe
Mengen unlöslicher Bestandteile abfiltriert und das
609810/0921
47 | ,42 | 5, | 19 | 14, | 43 |
47 | ,94 | 5, | 13 | 14, | 53 |
25194ÜQ
Filtrat wird in 10 ml Methyl-n-propylketon gegeben. In die
erhaltene Mischung tropft man 1,98 ml 2N-HC1 bei 15 bis 20 0C
während einer Zeitdauer von 2 min ein und die Mischung wird dann bei dieser Temperatur während 1 h gerührt, wobei Kristalle
ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, zweimal mit 2 ml Wasser gewaschen und weiterhin
zweimal mit 2 ml Methyl-n-propylketon gewaschen und dann getrocknet.
Man erhält 1,7 g eines Monohydrats des D(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)benzylpenicillin,
Fp. 152 - 154 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 80,2 $.
Das erhaltene Produkt wird mit einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert und dann filtriert und gefriergetrocknet, wobei man ein Natriumsalz des Produkts erhält.
Eine Suspension von 4,0 g eines Monohydrats der 7-|d(-)-ocaminophenylacetamidoJ-3-methyl-Z\
-cephem-4-carbonsäure in 60 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-^ V/asser,
wird durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 eingestellt, wobei eine Lösung ausgebildet
wird, welche sodann auf 0 0C abgekühlt wird. Zu dieser
Lösung gibt man allmählich 2,5 g Kristalle des 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorids
während einer Zeitdauer von 10 min. Während dieser Zeitdauer wird der pH der Reaktionslösung
durch allmähliche Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Nachfolgend wird die erhaltene Mischung
bei 0 bis 5 0C während 15 min umgesetzt, wobei der pH auf
7,5 bis 8,0 gehalten v/ird. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsflüssigkeit zusammen mit 60 ml Diäthyläther und 70 ml
Wasser gerührt und dann wird die wässrige Schicht abgetrennt. Die erhaltene wässrige Schicht wird mit 30 ml Äthylacetat gewaschen,
auf 0 bis 5 0C abgekühlt und dann durch Zugabe von
verdünnter Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt, wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Kristalle
werden abfiltriert, genügend mit Wasser gewaschen und dann ge-
609810/0921
trocknet, wo"bei man 4,7 g weiße Kristalle der 7-/D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-i-piperazinocarbonylamino)
phenylacetamidoJ 3-methyl-
/S -cephem-4-carbonsäure, Pp. 185 - 186 0C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 86 fo erhält. IR (KBr) cm"1: Yc=0 1770 - 1760 (lactam),
1720 - 1660 (-CON^, -COOH)
NMR (dg-DMSO) TT- Werte:
0,1 (1H, d), 0,56 (1H, d), 2,62 (5H, s), 4,26 - 4,37 (2H, dd), 5,05 (1H, d),
6,1 (2H, Ids), 6,47 (2H, bs), 6,63 (2H, s), 7,05 (3H, s), 8,02 (3H, s).
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocar-Donylchlorid
durch das jeweilige reaktive Derivat der Verbindungen der Formel (ill) gemäß Tabelle 21
ersetzt wird. Man erhält die Produkte gemäß Tabelle 21, deren Strukturformeln durch die IR-Spektren und die NMR-Spektren
bestätigt wurden.
609810/0921
cn ο co QO
co
N)
reaktives Derivat der Verbindung der Formel (III) |
erhaltene Verbindung |
0,0 CH3CH2-N N-COCl |
D(-)- Q, 0 CH3CH2-N N-CONHCHCONH—rY Ί 1^ U COOH Fp. ( Zers. .) 1680C, Ausb, 80 % |
0 0 CH^CHpCHp-N N-COCl |
D(-)- CH3CH2CH2-N N-CONHCHCONH—r—f 1 1C^ U COOH Fp. ( Zers. ) 1600C, Ausb. 80.5 % |
0 0 CH3 CH2 2CH2"N N-COCl |
0_0 CH3(CHo)2CH2-N N-CONHCHCONH—τ—τ bvi V~/ /k J-N^-CH3 @ ° ioOH Fp. ( Zers. , ) 1500C, Ausb. 76 % |
- 184 Beispiel 26
(1) Zu einer Lösung von 0,92 g 1-n-Pentyl-2,3-dioxopiperazin in 15 ml wasserfreiem Dioxan gibt man 1,1 ml Triäthylamin
und 1,08 g Trimethylsilylchlorid. Die erhaltene Mischung, wird bei Zimmertemperatur während 20 h gerührt, wobei TriäthylaminhydrοChlorid
gebildet wird. Dieses Hydrochlorid wird abfiltriert und das HLtrat wird bei Ό bis 5 0G in eine Lösung von
0,6 g Phosgen in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran eingetropft. Nachfolgend wird die erhaltene Mischung bei 5 0C bis 10 0C während
30 min umgesetzt und dann bei Zimmertemperatur während 2 h umgesetzt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei man 1,21 g des blaß-gelben öligen 4-n-Pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorids erhält.
IR (Film) cm"1: v^c=0 1790, 1720 - 1665
(2) Eine Suspension voii 1,70 g des Monohydrats der 7- D(-)-a-aminophenylacetamido]
-3-methyl-^ü -eephem-4-carbonsäure
in 50 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 20 Volumen-% Wasser, wird
durch Zugabe von Triäthylamin unter Rühren auf pH 8,0 bis 8,5 eingestellt, wobei eine Lösung gebildet wird. Diese Lösung wird
auf 0 bis 5 0C abgekühlt und 7 ml einer Lösung von 1,21 g
4-n-Pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid, welches
unter (1) erhalten wurde, in wasserfreiem Tetrahydrofuran, wird in die Lösung eingetropft. Dabei wird der pH der Lösung
durch Zugabe von Triäthylamin auf 7,5 bis 8,0 gehalten. Nachfolgend wird die erhaltene gemischte Lösung bei 0 bis 5 0C
während 1 h und dann bei 5 bis 10 0C während 2 h umgesetzt,
wobei der pH auf 7,5 bis 8,0 gehalten wird. Nach der Umsetzung wird das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand wird mit 20 ml Wasser aufgelöst und dann zweimal mit 20 ml Äthylacetat gewaschen. Die wässrige Schicht wird
wiederum mit 40 ml Äthylacetat versetzt und dann durch allmähliche Zugabe von verdünnter Salzsäure unter Eiskühlung auf
pH 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die Äthylacetatschicht a>getrennt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumtvgetrocknet.
Danach werden 10 ml einer Äthylacetatlösung,
609810/0921
enthaltend 0,75 g Natrium-2-äthylhexonat,in die erhaltene
Phase "bei 0 bis 5 0C eingetropft, wobei weiße Kristalle ausgeschieden
werden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen und dann mit Diäthyläther
gewaschen, wobei man 1,95 g des Natriumsalzes der 7-ID(-)-a-(4-n-pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-
~]
3
phenylacetamidoj-3-nethyl- /\, -cephem-4-carbonsäure, Fp. 164 -
166 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 75 1° erhält.
IR (KBr) cm"1: \? Q=Q 1750 (Lactam), 1720 -
1660 (-CONCT)i 159O (-COO®)
NMR (dg-DMSO + D2O) T -Vierte:
2,58 (5H, s), 4,33 (1H, s), 4,49 (1H, d),
5,17 (1H, d), 6,10 (2H, bs), 6,42 - 6,87 (6H, m),
8,09 (3H, s), 8,60 - 8,90 (6H, bs), 9,12 (3H, t).
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-n-Pentyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
durch die jeweilige reaktive Verbindung der Formel (III) gemäß Tabelle 22 ersetzt wird.
Man erhält dabei die Verbindungen gemäß Tabelle 22, deren Strukturformeln durch die IR-Spektren und NMR-Spektren
bestätigt wurden.
609810/0921
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- 188 Beispiel 27
Das Verfahren gemäß Beispiel 25 wird wiederholt, wobei 1,5 g des Hydrochlorids des Methoxymethylesters der 7-jJD(-)-aaminophenylacetamidoj-3-methyl-
/C^ -eephem—4—carbonsäure
und 0,65 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid eingesetzt werden. Man erhält 1,6g des Methoxymethylesters der
7- |D( -) -α - (4-me thyl-2,3-dioxo-1 -piperazino car "bony lamino) phenylacetamidoj-3-methyl-Δ
-cephem^-carbonsäure, Pp. 146 148 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 86 %.
IR (KBr) cm"1: Y* 0=0 1770 (Lactam), 1710 (Ester),
1680 - 1600 (-CON^ )
Zu einer Suspension von 0,20 g 7- [p(-)-a-aminophenylacetamidoJ-3-aeetoxymethyl-,/\
-cephem-4-carbonsäure in 15 ml wasserfreiem Chloroform gibt man 0,17 ml Triäthylamin unter Rühren
und Ausbildung einer Lösung, welche sodann auf 0 0C abgekühlt
wird. Zu dieser Lösung gibt man 0,11 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-piperatzinocarbonylchlorid
und die erhaltene Mischung wird bei Zimmertemperatur während 2 h umgesetzt. Nach der Reaktion
wird die Reaktionsflüssigkeit unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wird in 15 ml Wasser aufgelöst. Die
erhaltene Lösung wird mit 10 ml Äthylacetat gewaschen. Sodann wird die wässrige Schicht wiederum mit 20 ml Äthylacetat versetzt
und dann wird der pH durch Zugabe von 2N-Salzsäure'unter
Eiskühlung auf 1,5 eingestellt. Nachfolgend wird die Äthylacetatschicht abgetrennt und nacheinander mit Wasser und
gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 0,22 g weiße Kristalle der 7-[D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbony
lamino)-pheny !acetamido]-3-acetoxymethyl-Z^
-cephem-4-carbonsäure, Pp. 175 0C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 76 % erhält.
IR (KBr) cm"1: \*Q=0 1770 (Lactam), 1720 - 1650 (-CONC,-COOH)
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2519Λ00
NMR (dg-DMSO t -Werte:
0,23 (1H, d), 0,63 (1H, d), 2,66 (5H, s),
4,32 (1H, q), 4,43 (1H, d), 5,05 (1H, d),
5,21 (2H, q), 6,15 (2H, Ids), 6,40 (2H, bs),
6,57 (2H, bs), 7,0 (3H, s), 8,0 (3H, s).
Dieses Verfahren wird wiederholt, wobei das 4-Methy 1-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylchlorid
jeweils durch die reaktiven Derivate der Verbindungen der Formel (III) gemäß Tabelle 23
ersetzt wird, wobei die Verbindungen gemäß Tabelle 23 erhalten werden. Die Strukturformeln dieser Verbindungen wurden
durch das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt.
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reaktive Derivate der Verbindung der Formel (III) |
erhaltene Verbindung |
0 0 ■CH,CHoCH9-N N-COCl 5 2 2 \ ι |
' D(-)- 0 .0 CH^CH2CH2-N N-CONHCHCONH—T—r^S * w /S y~ Ns^-CH2OCOCH5 ^ ° COOH Fp. (Zers. ) 1500C, .Ausb. 83.4 1° |
0 0 CH5CH2-N N-COCl |
D(-)- ' CH^CH2-N N-CONHCHCONH—r-<Svj S-J . /^i ^- N^- CH2OCOCH5 ^ ° COOH I1P. (Zers. ) 1650C, Ausb. 83% |
0 0 M (CH5)2CH-N N-COCl |
D(-)- 0M0 s (CH5)2'CH-N N-CONHCHCONH-t—|"ö>] ^7 >>. ,l-N^CHpOCOCH^ Pp. ( Zers. ) 1460C, .Ausb. 82 f» |
CH5CH2-N^JT-CSCi | D(-)- 0^0 CH, CH?-N N-C SNHCHCONH—p-fS ? c ^ /S <^-Ns^" CH2OCOCH* @ ° COOH Pp. ( Zers..) 1120C, Auslj. 95 # |
OO *-* CH3-N N-CSCl |
D(-)- CH3-N N-CSNHCHCONH -η—f ] ^^ >\ i-N^CHpOCOCH^ Pp. ( Zers..) 1340C, Ausb.. 90.2 % |
Die vorerwähnte 7- ll>(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-acetoxymethyl-Δ
-cephem-4-carbonsäure, Fp. 175 0C (Zersetzung) wird aus wässrigem
Aceton umkristallisiert, wobei weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 200 0C (Zersetzung) erhalten werden.·
-Beispiel 29
(1) Zu einer Lösung von 28,2 g des Natriumsalzes des D(-)-phenylglycins
in 150 ml Wasser, gibt man 200 ml Äthylacetat und 18,2 g Triäthylamin und die erhaltene Mischung wird auf 0 0C
abgekühlt. Zu dieser Mischung gibt man 34,3 g 4-Methyl-2,3-dioxo i-piperazinocarbonylchlorid während einer Zeitdauer von 15 min
und die Mischung wird bei 5 bis 10 0C während 15 min !Umgesetzt.
Danach wird die wässrige Schicht abgetrennt und der pH derselben wird durch Zugabe von 2N-HCl unter Eiskühlung
auf 0,5 eingestellt, wobei Kristalle ausgeschieden v/erden. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration abgetrennt
und getrocknet, wobei man 42 g weiße Kristalle der D(-)-a-(4-methyl-2, S-dioxo-i-piperazinocarbonylamino) phenylessigsäure,
Fp. 195 0C (Zersetzung) erhält. IR (KBr) cm"1: J C=Q 1700, 1660
NMR (dg-DMSO) ^T -Werte:
0,1 (1H, d), 2,65 (5H, s), 4,60 (1H, d), 6,10 (2H, bs), 6,50 (2H, bs), 7,0 (3H, s).
(2) Zu einer Suspension von 0,31 g D(-)-a-(4-methyl-
2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure, welche
in der Stufe (1) dieses Beispiels erhalten wurde, in 15 ml wasserfreiem Methylenchlorid gibt man 0,11 g N-Methylmorpholin
unter Rühren, wobei eine Lösung ausgebildet wird, welche sodann auf -20 0C abgekühlt wird. Zu dieser Lösung
gibt man 3 ml einer Lösung von 0,13 g Äthylchlorcarbonat in wasserfreiem Methylenchlorid und die erhaltene Mischung
wird bei -20 bis -10 0C währe'nd 60 min umgesetzt, wobei
ein gemischtes Säureänhydrid gebildet wird. In das so gebildete gemischte Säureanhydrid tropft man eine Lösung ein, welche
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durch Zugabe von 0,50 ml Triäthylamin zu einer Suspension
von 0,41 g 7-Amino-3-[2-(5-methyl-1 ^^ thiomethylj ~/\ -cephem-4-car"bonsäure in 5 ml Methanol erhalten
wurde. Nach dem Eintropfen wird die erhaltene Mischung bei -50 bis -30 0C während 30 min, bei -30 bis -20 0C während
30 min und bei -20 bis 0 0C während 60 min umgesetzt und
dann bei Zimmertemperatur während 30 min. Danach wird die Reaktionsflüssigkeit unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand wird in 10 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird mit 5 ml Äthylacetat gewaschen und dann werden nochmals
15 ml Äthylacetat hinzugegeben und der pH wird durch Zugabe von 2N-Salzsäure unter Eiskühlung auf 1,5 eingestellt. Nachfolgend
werden die unlöslichen Bestandteile abfiltriert und die Äthylacetatschicht wird abgetrennt, und nacheinander mit
Wasser und mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet und dann durch Destillation
unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit, wobei man 0,58 g blaß-gelbe Kristalle der 7-[p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylac
etamidqj-3-[2-(5-methyl-1,3,4-tMadiazolyl)-thiomethylj-//>\
-cephem-4-carbonsäure, Pp. 160 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 91 f°
erhält.
IR (KBr) cm"1: V^c=0 1780 (Lactam), 1650 -
1720 (-CONC^, -COOH)
NMR (dg-DMSO) T-Werte:
0,2 (1H, d), 0,6 (1H, d), 2,60 (5H, s),
4,35 (1H, q), 4,40 (IH, d), 5,0 (1H, d),
5,70 (2H, q), 6,10 (2H, bs), 6,25 - 6,55 (2H, 2H, bs),
7,0 (3H, s), 7,30 (3H, s).
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
durch die jeweiligen Verbindungen der Formel (V) gemäß Tabelle 24 ersetzt wird. Man erhält die Produkte gemäß Tabelle 24,
deren Strukturformeln durch die IR-Spektren und NMR-Spektren bestätigt wurden.
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cn
CD CO
O (D IO
Verbindung der Formel (V) | erhaltene Verbindung |
D<-)- ο ο CH5CH2 -N^N-CONHCHCOOH |
D("}" cuo CH5CH2-N N-CONHCHCONH —r—fS^ . N-N ^C^ u COOH Pp. ( Zers. ) 1500C, Ausb. 91 1" |
D(-)- 0w0 CH5CH2CH2-N^JT-CONHCHCOOh (Q) |
D(-)- CH^CH2CH2-N N-CONHCHCONH—r-fS^ ΐ?~,? V-/ /S i- N^ CH2S-1^ q>-CH5 1^ υ COOH Fp. ( Zers. ) 1470C, Ausb. 85.4 $ |
D(-)- CH5 (CH2) 2CH2-N^Ji-CONHCHCOOH (O) |
D(-)- ' CH^ (CHo )pCHp-N N-CONHCHCONH—T-Y^ i?-N ^ V-^ ^k1 i-N^LCH2S-Ilc;ii-CH5 IO J O ' ^b > 1^ U COOH Fp. ( Zers. ) 1440C, ^st- 84.3 % |
cn ο co co
O CO
ro
D(-)- | O | ' D(-) | _ | * | 3AQ>-CH^ |
Q | Ji-CONHCHCOOH | ||||
(pyf | (ο) | (oV | N N-CONHCHCONH—ρ | ||
Ep. | (Zers. ) 1670C,i | ||||
-Ns^-CH2S COOH |
|||||
usb.. 93 |
«o
Das Verfahren gemäß Beispiel 29 wird wiederholt, wobei 0,3 g D(-)-a-(4--methyl-2,3-dioxo-i-piperazinocarbonylamino) phenylessigsäure
und 0,33 g 7-Amino-3-[5-(i-methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)-thiomethylJ-J/2^
-eephem-4-carbonsäure eingesetzt werden. Man ■ erhält 0,5 g 7- [I)(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocar'bonylamino)phenylacetamidoJ-3-|_5-(1-methyl-1,2,3,4~tetrazolyl)-thiomethy]J
-,/^ -cephem^-carbonsäure, JFp. 161 - 163 0C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 76 $.
IR (Nujol) cm"1: Y^0 1775 (Lactam), 1720 -
1660 (-CONC^ ,-COOH)
MMR (dg-DMSO) X -Werte:
0,02 (1H, d), 0,34 (1H, d), 2,48 (5H, s), 4,17 (1H, q), 4,26 (1H, d), 4,92 (1H, d),
5,66 (2H, s), 6,01 (5H, s), 6,35 (4H, s), 7,0 (3H, s)
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch die D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
durch die jeweiligen Verbindungen der Formel (V) gemäß Tabelle 25 ersetzt wird. Man erhält die Verbindungen gemäß
Tabelle 25, deren Strukturformeln durch das IR-Spektrum und
das KMR-Spektrum bestätigt wurden.
609810/0921
- 197 -
Verbindung der Formel (V)
0
CH5CH2-NN-CONHCHCOOh
CH3 (Q
0 CH5-N N-CONHCHCOOH
W (O)
0
(O)-N^Ji-CONHCHCOOH (O) erhaltene Verbindung
CH^CHp-N N
-CONHCHCONH
~f
Pp. ( Zers..) 1700C, Ausb. 63.6
VJ3
-NN-
CONHCHCONH 5 1^ °
COOH
Pp. ( .Zers. .) 1730C, Ausb.
n-conhchconh-
(O) 0
N-N
COOH
Pp. ( Zers..) 163 C, Ausb-. 74.8 ?S
CJD
* Das Methanol des Beispiels 29 wurde durch wasserfreies Methylenchlorid ersetzt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 29 wird wiederholt, wobei 0,30 g D (-) -α - (4-me thyl-2,3-dioxo-1 -piperaz ino carbonylamino) phenylessigäsure
und 0,34 g 7-Amino-3-J5-(i,3,4-thiadiazolyl)-13
thiomethylj-/X -cephem-4-carbonsäure eingesetzt verden. Man
erzielt 0,47 g 7-1 D(-)-a-(4-methy 1-2,3-dioxo-1 -piperazinocarbonylamino
)phenylacetamidq] -3- 5-Ü ,3,4-thiadiazolyl)-
-/χ-cephem-4-carbonsäure. Fp. 158 - 159 0C
(Zersetzung) in einer Ausbeute von 71,5 $.
IR (Nu j öl) cm"1: \^ c=0 1775 (lactam), 1720 -
1660 (-CON^T , -COOH)
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch die D(-)-oc-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)
phenylessigsäure durch D(-)-α-(4-athyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylessigsäure
ersetzt wird. Man erzielt 7-jp(-)-a-(4-äthyl-
2,3-dioxo-1 -piperazinocarbonylamino)phenylacetamidol-3- 5-(1,3,
1 3 -1U
4-thiadiazolyl)-thiomethyl ->/\ -cephem-4-carbonsäure.
Fp. 123 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 64,5 $.
Beispiel 32
Das Verfahren gemäß Beispiel 29 wird wiederholt, wobei 0,31 g D (-)-α-(4-me thyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino) phenylessigsäure
und 0,39 g 7-Amino-3|2-(i-methyl-1,3,4-triazolyl)-
0 3 ■
-yS\ -cephem^-carbonsäure eingesetzt werden. Dabei
wird jedoch das Methanol durch_wasserfreies Methylenchlorid ersetzt. Man erhält 0,43 g 7-[D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj
-3-12-( 1-methyl-1,3,4-triazolyl)-thiomethyl|-^/2sf-cephem-4-carbonsäure
in einer Ausbeute von 70 %.
609810/0921
2S18400
IR (Nujol) cm"1: Y c=0 1780 (Lactam), 1720 -
1650 (-CONC^ , -GOOH).
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei die D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
durch die jeweiligen Verbindungen der Formel (V) gemäß Tabelle 26 ersetzt wird. Man erhält die Verbindungen gemäß Tabelle 26,
deren Strukturformeln durch das IR-Spektrum und NMR-Spektrum
bestätigt wurden.
609810/0921
Verbindung der Formel (V)
CH5CH2-N^Ji-CONHCHCOOH
2-N^J
fo/-N N-CONHCHCOOH
erhaltene Verbindung
CH^CHp-N N-CONHCHCONH^—r'
COOH
.ϊρ· ( Zers. ) 1470C, Ausb„ 68.5
I CH
■0 0"
n n-
conhchconh
N-N
COOH '
I1 p. ( Zers. . ) 1580C, AusTd. 74.5 <f0
251940U
Das Verfahren gemäß Beispiel 29 wird wiederholt, wobei die D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocar'bonylamino)-phenylessigsäure
durch die jeweilige Verbindung der Formel (V) der Tabelle 27 ersetzt wird. Man erhält die Verbindungen
gemäß Tabelle 27, deren Strukturformeln durch die IR-Spektren
und NMR-Spektren bestätigt wurden.
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CD O CD 00
Verbindung der Formel (V)
ch3co-n)i-conhchcooh
CH*SO?-N N-CONHCHC'OOH
CH^-N N-CONHCHCOOH
erhaltene Verbindung
CH^CO-N N-CONHCHCONh-T-T8I X~\
0 ^ J^ J-N^-CH2SA JLcH3
[O] O L
O]
O
COOH
\ ι
N-CONHCHCONH■
O'
Ν—Ν
COOH
CH3-N N-CONHCHCONH
OJ O
N-N
CH3
COOH
Fortsetzung Tabelle 27
D(-)- CH5CH2-N N-CONHCHCOOH (q) |
D(-)- CH^CHp-NN-CONHCHCONH-T-Y3I ■ ^~"ίί 3 2 w Y^ JlN1^CH2SAgJi-CH3 ^ ° COOH |
D(-)- CH3CONHCO-N N-CONHCHCOOH (θ) |
D(-)- O ch^conhco-i/n-cönhchconh—r—^Svi ■ ψ—Ν w ^ ^N^CHp^sAg^CHj tSJ ° COOH |
D(-)- CH-5-N N-CONHCHCOOH |
D(-)- CH3-N N-C ONHCHC ONH —r—f3^] N~N ^-^ Λ Jr- N^CHpS-Il q JJ-CH-5 IO η ' ^b > 1^ U COOH |
lof
I I
(U H H
ISl -P O CQ •Ρ
ω ο
(C\I O
609810/0921
2519AQQ
- 205 Beispiel 34
Das Verfahren gemäß Beispiel 30 wird wiederholt, wobei
die D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarlDonylamino)-phenylessigsäure durch die jeweiligen Verbindungen der
Formel (V) gemäß Tabelle 28 ersetzt wird. Man erhält die angestrebte Verbindung gemäß Tabelle 28, deren Strukturformeln durch das IR-Spektrura und das NMR-Spektrum bestätigt wurden.
die D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarlDonylamino)-phenylessigsäure durch die jeweiligen Verbindungen der
Formel (V) gemäß Tabelle 28 ersetzt wird. Man erhält die angestrebte Verbindung gemäß Tabelle 28, deren Strukturformeln durch das IR-Spektrura und das NMR-Spektrum bestätigt wurden.
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CD O (O 00
fcO
Verbindung der Formel (V) | erhaltene Verbindung |
Z-4— | D(-)- 0 CH^CO-N N-CONHCHCONH—r—fS") ff ff W ^ Xk/CH2SVN ^ ü COOH I,H |
D(-)- CH,S0o-N N-CONHCHCOOH (Q) |
D(-)- ■ O CH^SO5-N N-CONHCHCONH-r-f^ |f""|f ISJ ° COOH ill3 |
D(-)- CH3-NN-CONHCHCOOH ■(o) |
D(-)- .0 /-^: Q w w CH^-N- N-CONHCHCONH—T-Tl 5 il COJ ° ioOH ' L. Jd ·ζ |
(cn —λ
•co
•4>«
•Ο
■Ο
Fortsetzung Tabelle 28
OO O CD CO
O (O
D(-)- CH5CH2-N^JT-C ONHCHCOOH (o) |
D(-)- CH,CHp-N N-CONHCHCONH—r—ΓδΊ ?""? © 0 J0011 ^ |
D(-)- CH3CONHCO-N^JtT-CONHCHCOOH (θ) |
D(-)- CH^CONHCO-N N-CONHCHCONH-t—^ if~f ^^ COOH CIj3 |
D(-)- CH3-N N-CONHCHCOOH Cg) |
D(-)- CH3-N^JtT-CONHCHCONH — (Q) oJ |
Ln^CH2S-IIn-J COOH iH5 |
•to
2519409
ic*
rH H Φ
■ρ U ο
• ο
O O
ο ο
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25194Q0
- 209 Beispiel 55
(1) Zu einer Suspension von 0,9 g D(-)-a-alanin in 15 ml
Wasser gibt man 2,05 g Triäthylamin, wobei das D(-)-a-alanin
in Wasser aufgelöst ward. Die erhaltene Lösung wird auf 0 0C
abgekühlt. Zu dieser Lösung gibt man 2,3 g 4-Methyl-2,3-dioxo-1-pierazinocarbonylchlorid
während 15 min, wonach die Umsetzung unter Eiskühlung während 30 min stattfindet. Sodann
gibt man verdünnte Salzsäure zu dem Reaktionsprodukt, um den pH auf 2,0 einzustellen. Das Wasser wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und 30 ml Aceton werden zum Rückstand gegeben, worauf die unlöslichen Bestandteile abfiltriert
werden. Zu der erhaltenen ACetonlösung gibt man 10 ml einer Acetonlösung von 1,6 g des Natriumsalzes der 2-Äthylhexonsäure
und die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Man erhält 2,1 g des Natriumsalzes der D(-)-oc-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-propionsäure
mit einem Schmelzpunkt von 115 - 118 0C (Zersetzung in einer Ausbeute
von 78,5 1°.
IR (KBr) cm"1: G=o 1700, 1680,
1600 (-CON , -COO Θ ). ■
(2) In gleicher Weise wie in Beispiel 32 gewinnt man 7-jj>(-) -α- (4-me thyl-2,3-dioxo-1 -piperazinocarbonylamino)-propionamidoj
-3-acetoxymethyl-/^_A -cephem-4-carbonsäure aus
dem Natriumsalz der D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)
propionsäure und 7-Amino-3-acetoxymethyl-^j/^ -cephem-4-carbonsäure
. Das erhaltene Produkt wird in 20 ml Aceton aufgelöst und eine Lösung von 0,65 g des Natriumsalzes der 2-Athylhexonsäure
in 5 ml Aceton v/ird zu der erhaltenen Lösung gegeben. Die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration
abgetrennt und getrocknet, wobei man 1,2 g des Natriumsalzes der 7-jD(-)-α-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-propionamidoj-3-acetoxymethyl-/\
-cephem-4-carbonsäure mit einem Schmelzpunkt von 195 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute
von 67,7 % erhält.
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2519AOO
IR (KBr) cm"1: J C=Q 1780 (Lactam), 1710
1660 (-C0N<T ), 1600 (-C00© )
Man erhält gemäß Beispiel 32 7-Γρ(-)-α-(4-methyl-2,3-dioxo-1
-piperazino car "bony lamino) -p-hydroxyphenylacetamidg - 3 -j_5 (1-methyl-1,
2,3,4-tetrazolyl)-thiomethylJ-</\ -cephem-4-carbonsäure
aus 7-Amino-3-{_5-(i-methyl-1, 2,3,4-tetrazolyl)-th.iomethylj
-JS. -cephem-4-carbonsäure und D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocar"bonylamino)-p-hydroxyphenylessigsäure.
Schmelzpunkt (Zersetzung) 147 - 149 0C, Ausbeute 62,0 fo
IR (KBr) em"1: J Q=Q 1765 (Lactam), 1720 -
1660 (-CON\ , -COOH)
Gemäß Beispiel 29 erhält man 7-[D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocar"bonylamino)phenylacetamido
-3-azidomethyl- H Z\ -cephem-4-car"bonsäure aus D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylessigsäure
und 7-Amino-3-azidomethyl-X\
-cephem-4-car'bonsäure.
Schmelzpunkt (Zersetzung) 185 - 188 0C, Ausbeute 68,0 $
IR (KBr) cm~1:s?c=0 1775 (Lactam), 1720 -
1660 (-CON^, -COOH)
In 10 ml einer Phosphorsäure-Pufferlösung von pH 6,3 suspendiert man 0,57 g 7-f5(-)-a-(4-äthyl -2,3-dioxo-i-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-acetoxymethyl-^\
-cephem-4-carbonsäure und 0,07 g Natriumhydrogencarbonat werden darin
aufgelöst. Zu der Lösung gibt man sodann 0,12 g 1-Methyl-5-mercapto-1,2,3,4-tetrazol,
wobei Auflösung eintritt und die Lösung wird während 24 h umgesetzt, wobei der pH der Lösung
durch Zusatz von verdünnter Salzsäure und Natriumhydrogencar-
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251940p
"bonat auf 6,5 bis 6,7. gehalten wird. Nach der Umsetzung wird
die Reaktionsflüssigkeit gekühlt und dann wird der pH mit
verdünnter Salzsäure auf 5,0 eingestellt. Die Reaktionsflüssigkeit wird genügend mit Äthylacetat gewaschen, worauf die
wässrige Schicht abgetrennt wird. Dann wird der pH mit verdünnter Salzsäure auf 1,5 eingestellt. Die abgeschiedenen
Kristalle werden äbfiltriert und getrocknet und die getrockneten Kristalle werden mit Äthylacetat gewaschen.
Man erhält 0,40 g 7-/^(-)-a-(4-äthy_l-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-3-/ 5-( 1 -methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)methylthioJ-</\ -cephem-4-earbonsäure, Pp. 163 - 165 C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 74,5 $>.
verdünnter Salzsäure auf 5,0 eingestellt. Die Reaktionsflüssigkeit wird genügend mit Äthylacetat gewaschen, worauf die
wässrige Schicht abgetrennt wird. Dann wird der pH mit verdünnter Salzsäure auf 1,5 eingestellt. Die abgeschiedenen
Kristalle werden äbfiltriert und getrocknet und die getrockneten Kristalle werden mit Äthylacetat gewaschen.
Man erhält 0,40 g 7-/^(-)-a-(4-äthy_l-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-3-/ 5-( 1 -methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)methylthioJ-</\ -cephem-4-earbonsäure, Pp. 163 - 165 C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 74,5 $>.
IR (KBr) cm"1: \^c=0 1775 (Lamtam), 1720 -
1660 (-CON^", -COOH)
NMR (d6-DMSO) ΊΓ -Werte:
0,18 (1H, d), 0,55 (1H, d), 2,64 (5H, s), 4,3 (1H, q), 4,4 (1H, d), 5,0 (1H, d),
5,75 (2H, s), 6,05 (5H, s), 6,3 - 6,8 (6H), 8,92 (3H, t).
In gleicher Weise werden die Produkte gemäß Tabelle 29
erhalten, wobei 7-[p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonyl)phenylacetamidoj-3-acetoxymethyl-,XX -cephem-4-carbonsäure oder 7-|D(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidoJ-3-acetoxymethyl-,^ -cephem-4-carbonsäure und die jeweiligen Verbindungen der Formel (VII) gemäß Tabelle 29 eingesetzt werden. Alle erhaltenen Verbindungen sind D(-)-lBomere und deren Strukturformeln wurden durch die IR-Spektren und NMR-Spektren bestätigt.
erhalten, wobei 7-[p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonyl)phenylacetamidoj-3-acetoxymethyl-,XX -cephem-4-carbonsäure oder 7-|D(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-phenylacetamidoJ-3-acetoxymethyl-,^ -cephem-4-carbonsäure und die jeweiligen Verbindungen der Formel (VII) gemäß Tabelle 29 eingesetzt werden. Alle erhaltenen Verbindungen sind D(-)-lBomere und deren Strukturformeln wurden durch die IR-Spektren und NMR-Spektren bestätigt.
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cn σ
CD
OO
—Λ
CD CO K)
Verbindung der Formel | (VII) erhaltene Verbindung |
N N II Π |
CH3-N N-CONHCHCONH—i—fQ^ Ij1-if |
I | ^ ° COOH " ^E |
CH3 | F p. (Zers*-) 168 - 17O°C,Ausl). . 83 # |
N N «A Ah |
OO CH3CH2-N^N-CONHCHCONh-T-fS"j f—J |
^ ° COOH 3 | |
.Ep. ( Zers.,) 1500C, AusK 73.4 ^ | |
N N | 0 0 CH3-N N-CONHCHCONH —Γ~ΤΊ Ν—Ν ^y ° cooH |
■Γp. ( Zers..) 158 - 159°C, Ausb. 78.5 % |
■o
Fortsetzung Tabelle 29
cn ο co
co
_i
O
σ co ro
N N H |
0 0 ^ S CH5-N N-CONHCHCONH—r—Λ Ν~Ν w roi /-v-CH2s-v 1^ υ COOH H P.p. ( Zers..) 175 - 1800C, Ausb* 73.4 % |
N N 11 Il N^N>SH H |
0 ,0 CH5-N N-CONHCHCONH—τ—ΤδνΊ ?~,N ^ (O)" 0>-VCH2S^N> 1^ υ COOH H FP. ( Zers. ) 163 - 165°C, Aust. 72.5 % |
N N Il Π H |
0 0 CH5CH2-N N-CONHCHCONH-η (Q) o/; F p. ( Zsrs. ) 15g _ Xg0 |
,8. N—N I ] Μ I! Un1^-Ch2S-ILnJN COOH H 0C f Ausb. 66 ?i |
-to
C?
25194QQ
■ν-OJ
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\. O
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CM
KN
K
O
K
O
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cn ο co co
O CD N)
CHiTi N | CHvj-N N-CONHCHCONH -i—T0^i NtCH-* 1C^ ° COOH S IP. ( Zers.. ) 156 - 157°C, Ausl3,: 67-0 % |
^N-^-SH 0 |
CH^CHp-NN-CONHCHCONH—r—7^Sn) (£>\ W i§i /-N1^CH2S-LOJ 1^ U COOH Ir 0 Pp. ( Zers..) 177 - 1800C,. Ausi.. 70.3 $ |
ι—F | CH^-N N-CONHCHCONH—ι—fl N^ © 0 COOH S Pp. ( Zers..) 180 - 1820C, Ausb.68.7 % |
«cn -^ CD
•O •o
25194QQ
■ν— CvJ
CTi Γν1|
Q) H H
•Ρ QJ CO ■Ρ
CO VO
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609810/0921
!94UU
9t)
i-l
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CO
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O O OO OO
LTv 00 H
CO U 0) NJ
cd
co VD
VD
O O
CTi
CTi
cö co
O =
CÖ
co
O=O
609810/0921
O CO OO
CH5CH2OC-SNa S
O O
>-< ■
CH3-N N-CONHCHCONH
O'
COOH S
'. (ZerS· , ) 181 - 1830C,
64.3
- 219 Beispiel 39
In 10 ml Wasser suspendiert man 1,15 g 7-JD(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-3-acetoxymethyl-^X
-cephem-4-carbonsäure und 0,17 g Natriumhydrogencarbonat werden darin aufgelöst, worauf 0,48 g Pyridin und 4,1 g
Kaliumthioeyanat dazu gegeben werden. Die erhaltene Mischung
wird bei 60 C während 5 h umgesetzt, wobei der pH durch Zugabe von verdünnter Salzsäure oder Natriumhydrogencarbonat auf
6,0 bis 6,5 gehalten wird. Nach der Umsetzung gibt man 20 ml V/asser hinzu, um die Reaktionsmischung zu verdünnen und dann
wird genügend mit Chloroform gewaschen. Die wässrige Schicht wird sodann abgetrennt und durch Zugabe von verdünnter Salzsäure
auf pH 1,5 eingestellt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, getrocknet und mit Aceton gewaschen. Man
erhält 1,04 g (Ausbeute 79,6 %) des Thiocyansäuresalzes der
7-ID(-)-a-(4-äthyl-2,3-diöxo-1-piperazinocarbonylamino)phenyl-
1 3
acetamidoj-3-pyridinomethyl-^/2\ -cephem-4-carbonsäurebetains
mit einem Schmelzpunkt (Zersetzung) von 155 - 160 0G. Dieses
Produkt hat die Formel
CH5CH2-N^N-CONHCHCONh
^SJ w COOH SCN'
IR (KBr) cm 1Z JQ_0 1780 (Lactam), 1720 -
1660 (-CONC) ^SCN 20ΊΟ
In_gleicher Weise erhält man das Thiοcyansäuresalζ des
7-/D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)-
i— -ι 3
phenylacetamidoj-3-pyridinomethyl-^/X -cephem-4-carbonsäurebetains
aus 7-[p(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino
) phenylac e tamidoj -3-ac e t oxyme thyl-^/^-c ephem-4-carb-Onsäure
und Pyridin. Das erhaltene Prodikt hat die Formel
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0 O
CH3-N N-COKHCHCONH
CH3-N N-COKHCHCONH
Schmelzpunkt (Zersetzung) 180 - 185 0O, Ausbeute 82,0 %.
In herkömmlicher Weise werden die beiden oben erhaltenen Produkte
mit einem Ionenaustauscherharz "behandelt, wobei das angestrebte 7-jD(-)-oc-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoJ-3-pyridino-methyl-1/_\
-cephem-4-carbonsäure-betain und das angestrebte 7-|D(-)-a-(4-methyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidol-3-pyridinomethyl--Z\
-cephem^-carbonsäure-betain erhalten werden.
In 85 ml wasserfreiem Methanol werden 1,5 g des Natriumsalzes der 7- [l)(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarbonylamino)phenylacetamidoj-3-[2-(pyridyl-1-oxid)thiomethylJ
-Z\ -cephem-4-carbonsäure aufgelöst. Zu der erhaltenen Lösung gibt man
0,65 g wasserfreies Kupfer-II-chlorid und die erhaltene Mischung
wird bei Zimmertemperatur während 15 min gerührt und dann während 14 h bei 50 0C umgesetzt. Nach der Umsetzung leitet man
Schwefelwasserstoffgas durch die Reaktionslösung, und zwar während 20 min unter Eiskühlung. Die erhaltenen unlöslichen Bestandteile
werden abfiltriert und das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand gibt man 20 ml einer 5%-igen
wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und die unlöslichen Bestandteile
werden abfiltriert, worauf verdünnte Salzsäure zu dem Filtrat gegeben wird, um den pH auf 6,5 einzustellen. Das Filtrat
wird dreimal mit 10 ml Äthylacetat gewaschen, worauf die wässrige Schicht abgetrennt wird. Dann wird der pH durch Zugabe
von verdünnter Salzsäure auf 1,8 eingestellt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden · abfiltriert und unter vermindertem Druck
getrocknet und mit 20 ml Äthylacetat-Chloroform-Mischung (1:1
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25194ÜÜ
Volumenverhältnis) gewaschen. Man erhält 0,40 g 7-[D(-)-a-(4-äthyl-2,3-dioxo-1-piperazinocarlionylamino)phenylacetamid^j-3-methoxymethyl-/\
-cephem-4-carlionsäure, Fp. 162 - 166 0C
(Zersetzung) in einer Ausbeute von 30,5 %.
IR (KBr) cm"1: y^c=0 1770 (Lactam),
1700 (-COOH), 1666 (-CON^)
MR (d6-DMSO)iT -Werte:
0,13 (1H, d), 0,53 (1H, d), 2,61 (5H, s), 4,31 (1H, 1), 4,41 (1H1 d), 4,96 (1H, d),
5,82 (2H, s), 6,10 (2H, bs), 6,33 (2H, 2H, 2H, bs),
6,79 (3H, s), 8,S9 (3H, t).
6098 10/0921
Claims (48)
- wobei R ein Wasserstoffatom, eine Blockier gruppe oder ein salzbildendes Kation bedeutet; wobei η 1 oder 2 "bedeutet; wobei die η mit X bezeichneten Gruppen gleich oder verschieden sein können und einzeln Sauerstoff oder Schwefel bedeuten und in beliebiger Kombination die 2-, 3- und 5-Posi-tionen des Piperazinrings 'besetzen; wobei m 4-n bedeutet;2 3wobei jedes Paar der Gruppen R und R mit dem gleichen Kohlen-2 3 stoffatom verknüpft ist und wobei die m Paare von R und Rgleich oder verschieden sein können und einzeln ein Wasserstoff ätom bedeuten oder ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Acyl, Aralkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Cycloalkyloxycarbonyl-, Aralkoxycar-bonyl-, Aryloxycarbonyl-, Amino- oder Carbamoyl-Gruppe,2 3 oder wobei eines oder mehrere der Paare R und R zusammen mit dem gemeinsamen Kohlenstoffatom einen Cycloalkylring bilden; wobei A ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe oder eine substituierte oder un- " substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkadienyl-, Aryl-,, Acyl-, Aralkyl-, Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Cycloalkyloxy-, Aryloxy-, Alkoxycarbonyl-, Cycloalkyloxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Cycloalkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Carbamoyl-, TM ο carbamoyl-, Acylcarbamoyl-, Acylthiocarbamoyl-, Alkylsulfonylcarbamoyl-, Arylsulfonylcarbamoyl-, Alkylsulf onylthi ο carbamoyl-, Arylsulf onyl thio carbamoyl-,609810/0921Sulfamoyl-, Alkoxycarbonylthioalkyl-, Alkoxythiocarbonylthioalkyl-, Amino- oder Heterocyclen-Gruppe bedeutet, wobei Y ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom "bedeutet und wobei y,7i eine der Gruppen „„ \~H^CH5 ^C-CH2R4bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Cyanogruppe, eine Azidgruppe, eine quaternäre Ammoniumgruppe oder eine über 0, N oder S angeknüpfte organische Gruppe bedeutet.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei R eine Gruppe der Formel R-C-bedeutet, wobei R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkadienyl-, Aryl-, Aralkyl-, Aryloxy-, Alkylthioalkyl- oder Heterocyclen-Gruppe bedeutet und wobei R ein Wasserstoffatom bedeutet, oder wobei R und R zusammen mit dem gemeinsamen Kohlenstoffatom einen Cycloalkylring, einen Cycloalkenylring oder einen Cycloalkadienylring bilden.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dieallgemeine Formel (Ia)A-N N-CO-NH-CH-CONH-COOR-1-12 3 \wobei R , R , R , A und ^Z die in Anspruch 1 angegebeneBedeutung haben und wobei R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat.609810/0921
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dieFormel^—^ q-vA-N N-CO-NH-CH-CONH-T—T^ (Ib)V ΊCOOR112 3 \wobei R1 R , R , A und /Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und wobei R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel (Ic)r-f°. A-N N-CO-NH-CH-CONH-^-r-<S"^ (Ic)^V l ^OOORwobei R , R , R , A und ^.Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und wobei R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat.
- 6. Verbindung der allgemeinen Formel (Id)A-N N-CO-NH-CH-CONH12 3 \wobei R , R , R , A und ^Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und wobei R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat.609810/0921
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel (Ie)
O O -CH-CONH A-N
CrN-CO-NH· A und wobei R . R2. R5. (ie)Z die in Anspruch 1 angegebene n und wobei
Bedeutung hat.Bedeutung haben und wobei R die in Anspruch 2 angegebene - 8. Verbindung nach Anspruch 7, wobei A ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,ρ Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet und wobei R und R einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
- 9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß R eine esterbildende Gruppe ist, welche durch katälytische Reduktion, chemische Reduktion oder Hydrolyse unter milden Bedingungen entfernt werden kann oder eine esterbildende Gruppe, welche im lebenden Körper leicht enzymatisch entfernt werden kann.
- 10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I)A-N N-C-NH-R-CONH —r-f °\ (I)wobei R einen Aminosäurerest bedeutet; wobei R ein Wasserstoffatom, eine Blockiergruppe oder ein salzbildendes Kation bedeutet; wobei η 1 oder 2 bedeutet; wobei die η mit X bezeichneten Gruppen gleich oder verschieden sein können und609810/0921einzeln Sauerstoff oder Schwefel "bedeuten und in beliebiger Kombination die 2-, 3-, und 5-Positionen des Piperazinrings besetzen; wobei m 4-n bedeutet;2 3 wobei jedes Paar der Gruppen R und R mit dem gleichen Kohlen-p "5stoffatom verknüpft ist und wobei die m Paare von R und R gleich oder verschieden sein können und einzeln ein Wasserstoffatom bedeuten oder ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Acyl, Aralkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Cycloalkyloxycarbonyl-, Aralkoxycar-bonyl-, Aryloxycarbonyl-, Amino- oder Carbamoyl-Gruppe,2 3 oder wobei eines oder mehrere der Paare R und R zusammen mit dem gemeinsamen Kohlenstoffatom einen Cycloalkylring bilden; wobei A ein Wasserstoff atom, eine Hydroxy gruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkadienyl-, Aryl-, Acyl-, Aralkyl-, Acyloxyalkyl-, Alkoxy-, Cycloalkyloxy-, Aryloxy-, Alkoxycarbonyl-, Cycloalkyloxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Cycloalkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Carbamoyl-, Thiocarbamoyl-, Acylcarbamoyl-, Acylthiocarbamoyl-, Alkylsulfonylearbamoyl-, Arylsulfonylcarbamoyl-, Alkylsulf onylthiocarbamoyl-, Arylsulf onyl thiocarbamoyl-, Sulfamoyl-, Alkoxycarbonylthioalkyl-, Alkoxythiocarbonylthioalkyl-, Amino- oder Heterocyclen-Gruppe bedeutet, wobei Y ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeutet undwobei Z eine der Gruppen nn ^nrr y ^OH3 CH2bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Cyanogruppe, eine Azidgruppe, eine quaternäre Ammoniumgruppe oder eine über 0, N oder S angeknüpfte organische Gruppe bedeutet,6098 10/092 1dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (il)R7-NH-R-C ONH —ρΓ S N z (H)0 [COOR1wobei R ein Wasserstoffatom oder eine siliciumhaltige Gruppe oder eine phosphorhaltige Gruppe bedeutet und wobei R, R und "^TZ die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem reaktiven Derivat der (Thio)-carboxylgruppe einer Verbindung der
allgemeinen Formel (III)A-N N-C-OH (III)YY ϊ(23)umsetzt, wobei A, X, Y, R , R , η und m die oben angegebene
Bedeutung haben. - 11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (I)A-N N-C-NH-R-CONH r-f \ (I)wobei A, Y, R, R , R , R , X, ^"Z, η und m die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)r7-nh—r—r8^0 V . COOR1609810/092125134001 7
wobei R , R' und /Z die in Anspruch 10 angegebene Bedeutunghaben mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V)A-H N-C-NH-E-C-OH (τ)/IY 0(R2R3)mρ Xumsetzt, wobei A, R, R , R , X, Y, η und m die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung haben oder mit einem reaktiven Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V). - 12. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I')ΦηA-N N-C-NH-R-CONH-y-f | 4 (I') Y « Jr- Nn^- CH2R41n - ° COOR1wobei A, R, R1, R2, R , R , X, Y, η und m die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)A-N N-C-NH-R-CONH
A!COOR1wobei B einen leicht durch ein nukleophiles Mittel er-1 2 "5 setzbaren Substituenten bedeutet und wobei A, R, R , R , R ,X, Y, η und m die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (VIl)R8M ,· (VII)wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom oder609810/0921ein Erdalkalimetallatorn bedeutet und wobei R eine Cyanogruppe, eine Azidogruppe oder eine über 0, N oder S angeknüpfte organische Gruppe bedeutet oder mit einem tertiären Amin umsetzt. - 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formelist, in welcher R-3 eine substituierte oder unsubstituierte, Alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkadienyl-, Aryl-, Aralkyl-, Aryloxy-, Alkylthioalkyl- oder Heterocyclen-Gruppe bedeutet und wobei R ein Wasserstoffatom bedeutet5 6oder wobei R und R zusammen mit dem gemeinsamen Kohlenstoffatom einen Cycloalkylring, einen Cycloalkenylring oder einen Cycloalkadienylring bilden.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ^Z eine Gruppe der Formelbedeutet.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß "^JL eine Gruppe der FormelC-CH2R4utet, wobei R die
hat.bedeutet, wobei R die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung609810/0921 - 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel-CH-R5ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und wobei η = 1, m = 3 und X ein Sauerstoffatom in 2-Position des Piperazinrings ist.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel-CH-ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und η = 1, m = 3 und X ein Sauerstoffatom in 3-Position des Piperazinrings ist.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel-CH-R5ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und η = 2, m = 2 und die beiden Gruppen X Sauerstoffatome in 2-Position und 5-Position des Piperazinrings sind.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Gruppe der Formel. -CH-R5ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und η = 2, m = 2 und die beiden Gruppen X Sauerstoffatome in 3-Position und 5-Position des Piperazinrings sind.609810/092125194UU
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel-CH-r5ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und η = 2, m = 2 und die beiden Gruppen X Sauerstoffatome in 2-Position und 3-Position des Piperazinrings sind.
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel-CH-R5
5
ist, wobei R die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat und η = 2, m = 2 und die beiden Reste X Sauerstoffatome in 2-Positon und 3-Position des Piperazinrings sind. - 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Z eine Gruppe der Formelbedeutet.
- 23. Verfahrennach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß A ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-2 3 oder Aralkyl-Gruppe ist und daß R und R einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
- 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formeln-CH-(θ) oderOH609810/0921ist und η = 2, m = 2 und die "beiden Reste X Sauerstoffatome in 2-Position und 3-Position des Piperazinrings sind, wobei jedes Paar R und R , welche gleich oder verschieden sein können, einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und wobei A eine Methylgruppe oder Äthylgruppe bedeutet und wobei R ein Wasserstoffatom oder ein ein nichttoxisches Salz bildendes Kation bedeutet und wobei Z eine der Gruppen^C/CH3 oder "f2bedeutet, worin R eine Acetoxygruppe, eine 5-(2-Methyl-1,3,4-thiadiazolyl)-thiogruppe, eine 5-(i,3,4-Thiadiazolyl)-thiogruppe, eine 2-(i-Methyl-1,3,4-triazolyl)-thiogruppe, eine 5-(i-Methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)-thiogruppe oder eine 5-(i,2,3,4-Tetrazolyl)-thiogruppe bedeutet.
- 25. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formeln-CH- -CT-[OJ oderist, und η = 2 und m = 2 und die beiden Reste X Sauerstoffatome in 2-Position und 3-Position des Piperazinrings sind, wobei jedes Paar R und R , welche gleich oder verschieden sein können, einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten und wobei A eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe bedeutet undvobei R ein Wasserstoffatom, oder ein ein-nic-ht^toxisches Salz bildendes Kation ist.
- 26. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R und R gleich sind und die Acetoxygruppe, die 5-(2-Methyl-1,3-4-thiadiazolyl)-thiogruppe, die 5-(i,3,4-Thiadiazolyl)-thiogruppe, die 5-(i-Methyl-1,2,3,4-tetrazolyl)-thiogruppe oder die 5-(i,2,3,4-Tetrazolyl)-thiogruppe bedeuten.609810/092125194ÜÜ
- 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11,7
dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom ist. - 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß R ein salzbildendes Kation ist.
- 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein nicht-toxisches Salz ist.
- 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß R eine esterbildende Gruppe ist, welche durch katalytische Reduktion, chemische Reduktion oder Hydrolyse unter milden Bedingungen entfernt werden kann oder eine esterbildende Gruppe, welche leicht im lebenden Körper enzymatisch entfernt werden kann.
- 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Gruppen R7
und R eine siliciumhaltige Gruppe oder eine phosphorhaltigeGruppe ist. - 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Trialkylammoniumgruppe ist,
- 33. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktives Derivat der (Thio)carboxylgruppe der Verbindung der Formel (III) ein Säurehalogenid einsetzt.
- 34. .Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktives Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V) ein gemischtes Säureanhydrid einsetzt.
- 35. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchgeführt v/ird.609810/092125 f9400
- 36. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines dehydratisierenden Kondensationsmittels durchgeführt wird.
- 37. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einer Temperatur von -60 bis +80 0C durchgeführt wird.
- 38. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß B eine halogen-substituierte oder unsubstituierte niedere Alkanoyloxygruppe ist.
- 39. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß B eine Acetoxygruppe ist.
- 40. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R eine über 0 oder S angeknüpfte organische Gruppe ist.
- 41. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der Formel (VII) eine der folgenden Verbindungen einsetztoggsH 3311 VH CH3 HVSH,CH3 . ^ IS SH* I Ζ83» V >-SH, NaN3, CH3N N-C-SNa,Il Y-C-SNa, C2Ht5O-C-SNa, und CH^OH. N—0 Il H ->0 S6 09810/0921
- 42. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als tertiäres Amin Pyridin einsetzt.
- 43. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem polaren Lösungsmittel bei einem pH von 2 bis 10 durchführt.
- 44. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die
durchführt.daß man die Umsetzung hei einer Temperatur von 0 "bis 100 0C - 45. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß B eine heteroaromatische Amin-N-oxid-Thiogruppe mit einer Mercaptogruppe an dem der N-oxidgruppe des Moleküls "benachbarten Kohlenstoffatom ist und daß die Umsetzung in Gegenwart einer Kupfer-II-Verbindung durchgeführt wird.
- 46. Reaktives Derivat der Carboxylgruppe einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel0 0A-N N-C-OH (R2R3)2wobei A ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und wobei R und R^ mit dem gleichen Kohlenstoffatom9 3
verknüpft, sind und wobei R und R^ gleich oder verschieden sein können una einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten. - 47. Verbindung der folgenden allgemeinen Formel609810/0921O OA-N N-Q-NH-R-COOH \L±/ Ii(R2R3)2wobei A ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstatuierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe2 3
ist und wobei R und R mit dem gleishen Kohlenstoffatom ver—2 3knüpft sind und wobei R und H , welche gleich oder verschieden sein können, einzeln ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe bedeuten und wobei R einen Aminosäurerest bedeutet, oder ein Salz dieser Verbindung oder ein reaktives Derivat der Carboxylgruppe dieser Yerbindung. - 48. Pharmazeutisches Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis609810/0921
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