DE2426191C3 - Dichte, rauhgriffige, heiß eingebaute Deckschicht für den Straßenoberbau auf Bitumenbasis - Google Patents

Dichte, rauhgriffige, heiß eingebaute Deckschicht für den Straßenoberbau auf Bitumenbasis

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DE2426191C3
DE2426191C3 DE19742426191 DE2426191A DE2426191C3 DE 2426191 C3 DE2426191 C3 DE 2426191C3 DE 19742426191 DE19742426191 DE 19742426191 DE 2426191 A DE2426191 A DE 2426191A DE 2426191 C3 DE2426191 C3 DE 2426191C3
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bitumen
weight
binder
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grip
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DE19742426191
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DE2426191B2 (de
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Inventor
Marcel Marly Le Roi Ceintrey
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Screg Routes Et Travaux Publics Sa Paris Fr
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Screg Routes Et Travaux Publics Sa Paris Fr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/358Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with a combination of two or more binders according to groups E01C7/351 - E01C7/356

Description

Die Erfindung betrifft eine dichte, rauhgriffige, heiß eingebaute Deckschicht für den Straßenoberbau auf Brtumenbasis mit eingestreutem, aus der Deckschicht hcrausragendem, etwa 70 bis 75% der Oberfläche bedeckendem Hartsteinsplitt, die als dünne Deckschicht aus nicht mehr als 20 kg/m2 eines Bindemittel-Mineral-Gemisches ausgebildet ist.
Eine? solche als Mastixaufgußdecke bezeichnete Deckschicht ist in dem Buch von Neumann »Neuzeitlicher Straßenbau«, Berlin /Göttingen /Heidelberg, 1959, S. 498, Abschnitt 8.275.5, beschrieben. Bei dem verwendeten Splitt kann es sich um trockenen oder leicht bituminierten Splitt handeln. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser bekannten Deckschicht beim Auftreten starker Belastungen durch Temperaturschwankungen und Verkehr die Dichtigkeit und Rauhgriffigkeit nicht über einen genügend langen Zeitraum gegeben sind und auch Mangel durch eine zu geringe Haftfestigkeit und Verträglichkeit mit der Unterschicht auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Deckschicht der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Dichtigkeit und Rauhgriffigkeit selbst bei starken Belastungen durch Tempsraturschwankungen und Verkehr über einen langen Zeitraum gewährleistet und zudem eine gute Haftfestigkeit und Verträglichkeit mit der Unterschicht gegeben sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß diese Deckschicht aus 4 bis 20 kg/m2 eines 12 bis 30 Gew,-% Bindemittel enthaltenden BindemitteUMineral-Gemisches besteht, dessen Bindemittel 6(J bis 80 Gew.-% Bitumen einer Penetration von 20/30 bis 80/100, 10 bis 3(J Gcw.-% eines schweren Anthracenols (Hler eines Chrysenöls und 1 bis IOGew.-% eines bitumenverträglichen Elastomers und dessen Mineralgemisch 20 bis 40 Gew.-Of l-'iiller und 31) bis 60 Gew.-Of feinsand enthalt.
Hei der Erfindung wird zwar auch Gebrauch gemacht von dem aus der Zeitschrift »Brücke und Stiiißc«. Heft 7. I'IS';. S. 2(>2. bekannten Zusatz von Kiiiilsthukfuilvcr zu bituminösen Hindcmitlcln. wodurch neben der Verbesserung der Haftung am Stein erreicht wird, daß das Bindemittel bei tiefen Temperaturen nicht spröde und brüchig wird und bei erhöhten Temperaturen so viskos bleibt, daß es im Splitt nicht hochsteigt, was die Rauhgriffigkeit der Oberfläche beeinträchtigen würde. Doch genügt diese Maßnahme allein nicht, um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, vielmehr müssen hierzu auch die weiteren, oben im einzelnen genannten
in Merkmale bei der Deckschicht verwirklicht sein.
Die Vorteile der Deckschicht gemäß der Erfindung bestehen darin, daß ihr Wärmeausdehnungskoeffizient dicht bei dem der Unterlage liegt, was durch den Füller und den Feinsand in den genannten Mengen
is erreicht wird. Die Haftfestigkeit und die gute Verträglichkeit mit der Unterschicht werden durch die Anwesenheit des schweren Anthracenols oder des Chrysenöls im Bindemittel erzielt, die außerdem eine Senkung der Benetzungstemperatur des Gesteins der Deck-
2» schicht und der Unterlage sowie eine Senkung der Einbautemperatur ermöglichen.
Im Bindemittel werden als Elastomer vorzugsweise ein Butadien-Styrol-Copolymerisat, ein Copolymerisat von Äthylen mit einem Vinylderivat, ein Butyikautschuk oder ein Chlorkautschuk eingesetzt.
Ebenso wie bei der eingangs angegebenen bekannten Deckschicht wird unmittelbar nach dem Einbau des heißen Bindemittel-Mineral-Gemisches der Hartsteinsplitt aufgestreut, der die Deckschicht für die auf
.«i der Fahrbahn verkehrenden Fahrzeuge griffig macht. Die verwendete Menge, die - wie bekannt - etwa 70 bis 75% der Oberfläche bedeckt, verhindert, daß Splittkörner übereinanderliegen und nicht genügend im Bindcmittel-Mineral-Gemisch verankert sind.
.15 Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
Auf einer Fahrbahn wird bei einer Temperatur von 4Ii 150° C ein Bindcmittcl-Mineral-Gcmisch der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von ft kg/m2 ausgebreitet:
Bitumen (Penetration 40/50) 18,75 Gew.-Teile Chryscnöl (250°-400° C) 5 Gcw.-Tcile
Styrul-Butadicn-Copolymerisat 1,25 Gew.-Teile Kalksteinfüller 25 Gew.-Teilc
Quarzsand 0,1/0,5 mm 50 Gcw.-Teile
Unmittelbar nach dem Aufbringen wird Splitt mit einer Körnung von 12/16 mm, der vorher mit so 0,5 Gcw.-% Bitumen einer Penetration von 40/50 umhüllt worden ist, in einer Menge von 10 l/m2 eingestreut, tm Augenblick des Strcucns hat der Splitt eine Temperatur von ffl° C.
Beispiel 2
Auf eine Fahrbahn wird ein Bindemittcl-Mineral-Gcmisch der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von 8 kg/m- aufgebracht:
Bitumen (Penetration 60/70) 18 Gcw.-Teilc
«ι Erdölfraktion, Über 300° C siedend 5 Gew.-Teile
Butylkautschuk 3 Gew.-Teile
Kalksteiiirüller 25 Gcw.-Teile
Sand 0,1/0.5 mm 50 Gew.-Teile
Unmittelbar anschließend wird Splitt mit einer
f.' Körnung von 15/20 mm. der mil 0.5 Gew.-"r Hitumen einer Penetration von 4(1 50 umhüllt ist. in einer Menge von )2 l.'in-'hei einer Temperatur von KH) ' C eintest reul.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Dichte, rauhgriffige, heiß eingebaute Deckschicht für den Straßenoberbau auf Bitumenbasis mit eingestreutem, aus der Deckschicht herausragendem, etwa 70 bis 75% der Oberfläche bedekkendem Hartsteinsplitt, die als dünne Deckschicht aus nicht mehr als 20 kg/m2 eines Bindemittel-Mineral-Gemisches ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus 4 bis 20 kg/m2 eines 12 bis 30 Gew.-% Bindemittel enthaltenden Bindemittel-Mineral-Gemisches besteht, dessen Bindemittel 60 bis 80 Gew.-% Bitumen einer Penetration von 20/30 bis 80/100, 10 bis 30 Gew.-% eines schweren Anthracenols oder eines Chrysenöls und 2 bis 10 Gew.-% eines bitumenverträglichen Elastomere und dessen Mineralgemisch 20 bis 40 Gew.-% Füller und 30 bis 60 Gew.-% Feinsand enthält.
  2. 2. Deckschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Butadien-Styrol-Copolymerisat, ein Copolymerisat von Äthylen mit einem Vinylderivat, einen Butylkautschuk oder einen Chlorkautschuk als Elastomer im Bindemittel.
DE19742426191 1973-05-30 1974-05-29 Dichte, rauhgriffige, heiß eingebaute Deckschicht für den Straßenoberbau auf Bitumenbasis Expired DE2426191C3 (de)

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DE2426191A1 DE2426191A1 (de) 1974-12-12
DE2426191B2 DE2426191B2 (de) 1980-09-25
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CH (1) CH583824A5 (de)
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FR (1) FR2231815B1 (de)
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FR2231815A1 (de) 1974-12-27
FR2231815B1 (de) 1976-06-11
DE2426191B2 (de) 1980-09-25
BE814327A (fr) 1974-08-16
GB1477319A (en) 1977-06-22
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