DE2407393A1 - Anlage zur entgegennahme von abfall - Google Patents
Anlage zur entgegennahme von abfallInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F5/00—Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles
- B65F5/005—Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles by pneumatic means, e.g. by suction
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- Refuse Collection And Transfer (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
AB CEjSTRALSUG
171 36 SOLIiA, Schweden
In modernen Wohnvierteln hat man heutzutage oft Müllsauganlagen.
Eine solche Anlage umfasst in der Regel eine im Boden verlaufende
Sammelleitung, die am einen Ende mit -einer Saugmaschinenanlage und einer Vorrichtung zum Abscheiden des Mülls aus dem Transportluftstrom
versehen ist und die direkt oder über Zweigleitungen Müll entgegennimmt, der durch in jedem Stockwerk in jedem Haus
vorgesehene Einwürfe in unten an die Sammelleitung oder eine Zweigleitung angeschlossene Einwurfsschächte eingeführt wird.
Ein Bedürfnis nach einer ähnlichen Anlage liegt auch in weniger dicht bebauten Bereichen vor,beispielsweise in Villenvorstädten,
aber auch entlang Strassen und V.'egen, auf Märkten, vor allem wenn dort Verkaufsstände vorkommen, in Parken, Zeltlagerplätzen,
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Stationsgebäuden, auf Bahnsteigen und ähnlichen Plätzen, wo "bisher im besten Fall Abfallssäcke oder Papierkörbe vorgesehen
waren. In allen Fällen, in denen derartige Plätze innerhalb der Reichweite einer Abfallsauganlage, beispielsweise einer
gewöhnlichen Müllsauganlage für ein Wohnviertel liegen, ist.
es äusserst wünschenswert, eine leichtzugängliche, aus dem
Umweltschutzgesichtspunkt vorteilhafte und ungefährliche Entgegennahmeanlage für Schmutz, Müll und ähnlichen Abfall
als Ersatz für die bisher vorlcommenden Papierkörbe und Abfallssäcke vorzusehen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden im einem solchen Fall mehrere Einwurf schächte, von denen wenigst-ens ein Teil
freistehend ist, in im Hinblick auf die erwarteten Abfallmengen gewählten gegenseitigen Abständen an eine mit einer Abfallsauganlage
verbundene unterirdische Saugtransportleitung angeschlossen, und das oberirdische Ende jedes Schachtes ist als
ein hohle Säule ausgeführt, die am oberen Ende mit einem schleusenartigen Einwurf versehen ist, des'sen Abmessungen
hinreichend sind zur Entgegennahme auch von grösseren Abfallmengen, beispielsweise mit Abfall gefüllten Einkaufsbeuteln,
wobei die Konstruktion des Einwurfs als einer Schleuse die Gefahr von Personenschäden, vor allem für spielende Kinder
beseitigt und die Empfindlichkeit der Anlage gegen Beschädigungen vermindert. Z'erm. gemäss der Erfindung der Einwurf am
oberen Ende einer Säule aus einer Einwurföffnung und einem
verstellbaren Schleusenelement in Form einer drehbaren zylindrischen Trommel besteht, kann jeder Einwurf in der
Entgegennahmelage als normaler Papierkorb dienen, der bei Bedarf durch Betätigung der Trommel aus der Entgegennahmelage
zu einer Entleerungslage geleert wird.
Dadurch dass der Einwurf als Schleuse ausgeführt ist und besonders durch die erfindungsgemäss bevorzugte Ausführungsform des Schleusenelementes als eine zylindrische Trommel,
die in einer teilweise dem Umfang der Trommel angepassten Haube drehbar ist, wird auch die Gefahr beseitigt, dass ein
im Inneren der Sauganlage innerhalb des Schleusenelementes
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herrschender Unterdruck in der Einwurföffnung wirksam werden
könnte, oder dass Luft unzulässigerweise durch den Einwurf in die Anlage eingesaugt wird.
Die Kennzeichen der Erfindung gehen aus den "beigefügten
Patentansprüchen hervor.
Der Erfindung wird' näher im Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen "beschrieben.
Pig. 1 zeigt teilweise in Seitenansicht und teilweise -im
Schnitt eine freistehende, an eine unterirdische Saugtransportleitung
angeschlossene Einwurfsäule mit einem erfindungsgemäss ausgeführten schleusenartigen Einwurf.
Fig. 2 zeigt in grösserem Masstab und im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 3 den eigentlichen Einwurf mit dem
Schleusenelement.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt entlang Linie III-III
in Fig. 2 durch den Einwurf winkelrecht zur Drehachse des Schleusenelementes.
Fig. 4 zeigt den Anschluss des unteren Endes des Einwurfschachtes an ein mit einem Lufteinlassventil versehenes
Ende einer Saugtransportleitung.
Fig. 5a bzw. 5b veranschaulichen zwei Arten des direkten
Anschlusses von Einwurfschächten an eine unterirdische Sammelleitung.
Fig. 6 ist ein Draufsicht mit gewissen Teilen weggebrochen
und mit abgenommenen Dach einer zweiten Ausführungsform eines schleusenartigen Einwurfes zur Anbringung auf dem oberen
Ende eines EinwurfSchachtes.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Einwurfes gemäss Fig. 6
gesehen von der linken Seite in Fig. 6 und mit der.in Fig.
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linken Seitenwand und Teilen der Vorderwand entfernt im wesentlichen gemäss der Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt des Einwurfes gemäss
Fig. 6 und 7 im wesentlichen entlang der linie VIII-VIII in Fig. 6.
Fig. 9 zeigt die Anordnung eines seitlichen Einwurfes an einem Einwurfschacht, der am oberen Ende einen schleusenartigen
Einwurf gemäss der Erfindung hat.
Fig. 1 veranschaulicht einen Einwurfschacht 1 mit einer
oberhalb der Strassenflaehe 2 gelegenen hohlen Säule 3 und
einem an deren oberem Ende angebrachten schleusenartigen Einwurf 4. Ini Anschluss an und in offener Verbindung mit dem
Inneren der hohlen Säule 3 streckt sich unter der Erde ein Schachtabschnitt 5 bis zum Anschluss an eine im wesentlichen
horizontale unterirdische Sammelleitung 6, die mit einer Abfallssauganlage verbunden ist und in der wenigstens zeitweise
ein durch Saugen erzeugter Transportluftstrom fliesst. Gemäss dem für beispielsweise Müllsauganlagen gewöhnlichen
Konstruktionsprinzip ist in dem unteren Ende des unterirdischen Schachtteil 5 eine Ventilvorrichtung 10 vorgesehen,
die ein sehr/enkbares oder verschiebbares, nicht gezeigtes Ventilelement umfasst, das normalerweise das untere Ende
des Schachtes verschliesst und das zur Freilegung einer Verbindung zwischen dem unteren Ende des Schachtes und der
Sammelleitung 6 betätigt werden kann. In den Einwurfschacht
eingeführter Abfall und dgl. sammelt sich normalerweise auf dem Ventilelement an und wird periodisch oder bei festgestelltem
Bedarf durch ferngesteuerte Betätigung des
Ventilementes zur Öffnungslage entleert. Der Vorteil mit einer derartigen Betriebsweise liegt natürlich darin, dass
der Unterdruck in der Sammelleitung nicht ununterbrochen
aufrechterhalten werden braucht, sondern nur während bestimmter Enleerungsperioden, während der die Ventile in
den einzelnen Schächten der Reihe nach betätigt werden, wodurch eine aus dem Betriebsgesichtspunkt wünschenswerte
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Verteilung der Müllmengen während des Abtransportes über
die Länge der Sammelleitung 6 erzielt wird.
Eine andere denkbare Betriebsweise besteht darin, dass jedes Ventil 10 bei Bedarf zur Entleerung des Schachtes
geöffnet wird, beispielsweise nachdem durch eine elektrooptisch^ Vorrichtung eine gewisse Höhe von angesammeltem
Abfall auf dem Ventil festgestellt worden ist, und dass die Abfallsmengen in die Sammelleitung 6 unabhängig
von dem dort herrschenden Betriebszustand eingeführt werden. Zur Wegführung des Abfalles wird in der Sammelleitung
periodisch ein Unterdruck erzeugt. Bei starker Beanspruchung der Anlage ist es jedoch auch möglich, einen
transportierenden Unterdruck dauernd in der Sammelleitung aufrecht zu erhalten.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der untere Teil 5 des Einwurfsschachtes, das Ventil 10 und der Anschluss an die Sammelleitung
6 in einer Kammer 11 untergebracht, die beispielsweise
durch eine mit einem Deckel 7 verschlossene Öffnung von der Strasse her zugänglich ist und in der auch eine
normal verschlossene, in das Innere der Sammelleitung 6 führende Besichtigungsöffnung 12 angebracht ist, die Zutritt
zu der Sammelleitung bei eventueller Verstopfung, vor allem in der Nähe des Anschlusses des EinwurfSchachtes gibt.
Der obere, säulenförmige Teil des Einwurfschachtes 1 bei
der Ausführungsform gemäss Fig. 1—3 hat viereckigen Querschnitt,
kann jedoch auch mit jedem anderen geeigneten Querschnitt ausgeführt sein. Die Säule 3 oder ein in deren
Innerem abgegrenzter, von dem eigentlichen Einwurf 4 ausgehender Raum 13 geht am unteren Ende in den unterirdischen
Schachtteil 5 über, der zweckmässigerweise kreisförmig zylindische Form hat, wobei der Uebergang zwischen den
beiden Schachtteilen ohne Absätze ausgeführt se-in muss,
auf denen sich eingeworfener Abfall ansammeln könnte.
Die Konstruktion des eigentlichen Einwurfes 4 wird näher in
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Pig. 2 und 3 gezeigt.
Die Wand 15, die in Fig. 1 die Vorderwand der Schachtsäule "bildet,
hat geringere Höhe als die anderen Wände des Schachtes. Die
Seitenwände 16 -und 17 strecken sich ungefähr bis zu doppelten. Höhe der Vorderwand 15 nach o"ben und sind an der oberen Kante
von vorne nach, hinten geneigt, wobei am hinteren Ende die Höhe der Seitenwände die gleiche ist wie die Höhe der hinteren
Wand 18. Die Oberkanten der Seitenwände 16 und 17 und der hinteren Wand 18 tragen ein nach hint en gene igt es Dach 20.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist, ist die Hinterwand 18 mit einem
Ventxlationsgitter versehen.
Von der oberen Endkante der Vorderwand 15 bis zu der inneren Ecke zwischen dem Dach 20 und der hinteren Wand 18 und im Anschluss
an die Seitenwände 16 und 17 streckt sich eine Diagonalwand 21, die in einem Stück mit der Vorderwand 15 ausgeführt
sein kann oder die mit der oberen Endkante' der Vorderwand verschraubt,
verschweisst oder in anderer Weise verbunden ist und die auch in beliebiger Weise, beispielsweise durch Ver—
schweissen, mit der hinteren Wand 18, dem Dach 20 und den Seitenwänden 16 und 17 verbunden ist. Ueber einer Ausnehmung
in der Diagonalwand 21 ist eine Haube 25 angebracht, die einen
von der Vorderwand 15 im wesentlichen senkrecht nach oben gerichteten Teil 26 hat, der am oberen Ende in einen zylindrisch
in das Innere der Säule abgebogenen Teil 27 übergeht, der seinerseits in einen im wesentlichen waagerechten Teil 28
übergeht, dessen hintere Kante fest mit der Diagonalwand verbunden ist. Der gewölbte Wandteil 27 der Haube bildet einen
Teil eines kreisförmigen Zylinders, dessen Achsenlinie 29 sich horizontal zwischen den Seitenv/änden 16 und 17 der Einwurf—
säule ausserhalb der Ebene der Diagonalwand 21 erstreckt.
Innerhalb des gewölbten Teils 27 ist die Haube mit einer kreisförmigen Öffnung 30 versehen. Die in den Figuren 1 und
auf der linken Seite gezeigte Stirnwand 31 der Haube 25 liegt auf nur kurzem Abstand von der Seitenwand 16 der Einwurfsäule
3t während der Abstand zwischen der gegenüberliegenden Stirnwand
32 und der Seitenwand 17 bedeutend grosser ist. Beide
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Stirnwände 31 und 32 schliessen sich dicht an die Seitenkanten der Wandteile. 26, 27 "und 28 und an die Fläche der Diagonalwand 21 entlang der Ausnehmung an, wobei die Diagonalwand
21 um die Ausnehmung herum durch eine dem Inneren der Säule zugewandte Flansche 33 verstärkt ist. Die Fände 15, 16, 17,
18, 21, das Dach 20, die Haube 25 und die Flansche 33 "bestehen aus geeignetem Blechmaterial.
Zwei in Lagern 35 und 35f in den Stirnwänden 31 und 32 drehbare
Wellenzapfen 36 bzw. 36'., deren Achsenlinie mit der
Achsenlinie 29 für den zylindrischen Wandteil 27 der Haube zusammenfällt,
tragen eine zylindrische, gleichfalls aus Blech hergestellte Trommel 37 im Inneren der Haube 25. Der Aussendurchmesser
der Trommel 37 entspricht ungefähr dem Innendurchmesser des zylindrischen Wandteils 27, sodass der Umfang
der Trommel ohne wesentliches Spiel in der Öffnung 30 der Haube freiliegend ist. Mit dem Wellenzapfen 36', der sich
in dem grossen Zwischenraum zwischen der Stirnwand 33 und der
Seitenwand 17 der Säule erstreckt, ist über eine Rutschkupplung 39 ein Handgriff 38 verbunden. Die Trommel 37 ist mit
dem Wellenzapfen 36' fest verbunden, und bei einer Drehung
des Handgriffes 38 aus der in Fig. 1 gezeigten oberen Lage
nach vorn und nach unten in eine untere Lage mit etwa einer halben Umdrehung wird daher die Trommel 37 innerhalb der
Haube 25 über den gleichen Winkelbereich gedreht, soweit nicht die Rutschkupplung 39, beispielsweise wegen Verklemmung
der Trommel, wirksam wird.
Die Trommel 37 hat· eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung
40 in solcher Lage auf die Umfangsflache, dass in der Drehlage
der Trommel gemäss Fig. 1, in der der Handgriff 38 nach
oben gewandt ist, die Öffnung 40 der Trommel genau gegenüber der-Öffnung 30 in der Haube 25 liegt. Die Öffnung 40 der
Trommel führt in ein Entgegennahmegefäss, das durch eine zusammenhängende,
etwas kegelförmige Seitenwand 41 sowie durch den gegenüber der Öffnung 40 gelegenen Teil der Umfangswand
der Trommel begrenzt ist und dessen Inneres somit in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lage der Trommel 37 und des Hand-
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griffes 38 durch, die Öffnung 30 in der Haube 25 zugänglich
ist. Bei einer Drehung der Trommel 37 mit Hilfe des Handgriffes 38, der dabei nach vorne und nach unten, gesehen wie
in· Fig. 1,geführt wird, wird die Trommel aus der Entgegennahmelage
in eine Entleerungslage überführt, in der die Öffnung 40 der Trommel nach unten gewandt ist und der Teil
des Umfanges der Trommel, der der Bodenfläche des Entgegennahmegefässes entspricht, innerhalb der Öffnung 30 der Haube
25 liegt, wodurch diese Öffnung im wesentlichen verschlossen 'wird.
Damit Abfall, Müll u.dgl., der in das Entgegennahmegefäss der Trommel eingeführt wurde, in dem Gefäss zurückgehalten
wird, bis die Drehung von der Entgegennahmelage zur Entleerungslage ".m wesentlichen beendigt ist, umfasst die Haube
25 eine auf der inneren Seite des senkrechten Wandteils 26 angeordnete, nach oben an den gebogenen Wandteil 27 mit der
gleichen Wölbung wie dieser anschliessende Abdeckwand 45, die sich dicht an die Aussenwand der Trommel 37 anschliesst
und die ein solche Ausdehnung hat, dass die Trommelöffnung 40 bei der Drehung der Trommel erst dann freigelegt wird,
wenn die Trommel im wesentlichen völlig gedreht ist.
Die Pig. 4 zeigt in einer teilweise der Pig. 1 entsprechenden Weise das unteren Ende 5 eines Entwurfschachtes 1, dessen
oberer, säulenförmiger Teil 3 ein den Figuren 1-3 entsprechendes Aussehen haben kann.
Auch in diesem Fall ist der Schacht unten durch ein Ventil 10 verschlossen, das zur periodischen Entleerung von in den
Schacht eingeworfenem und auf dem Ventilelement angesammeltem Abfall, Müll o.dgl. in die Saugtransportleitung 6 hinein
dient.
Es wird angenommen, dass der Schacht 1 bei dieser Ausführungsform der erste Schacht von dem Anfang der Saugtransportleitung
6 an gerechnet ist. Es ist offenbar, dass zur Einleitung und Durchführung einer Saugtransportperiode durch die Leitung 6
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Transportluft vom hinteren Ende dieser Leitung zugeführt
werden muss, wobei das Hinterende der Leitung für diesen
Zweck hier mit einem Ventil 50 versehen ist, das durch Fernsteuerung geöffnet wird, wenn eine Transportperiode eingeleitet
werden soll.·
Wenn das Ventil 50 geöffnet wird, muss natürlich Transport-,
luft an dem damit geöffneten Ende der Leitung 6 zur Verfugung
stehen. Für diesen Zweck sind das Ende der Leitung 6 und das Ventil 50 in einem besonderen unterirdischen Raum 55
untergebracht,. der durch eine normal verschlossene Öffnung
56 in Verbindung mit dem Raum 11 steht, in dem der untere
Teil 5 des Schachtes^an die Leitung 6 angeschlossen ist. Luft wird dem Raum 55 von dem Raum 11 durch einen Kanal 57 zugeführt,
der von einer Öffnung in der Wand des Raumes 11 sich
im wesentlichen horizontal in den Raum 55 hinein erstreckt. Die Begrenzungswand 58 des Kanals 57 ist vorzugsweise geräuschdämpfend
ausgeführt, damit nicht das äusserst starke Geräusch beim Einsaugen der Luft in das offene Ende des
Kanals 57 störend in der Umgebung des Einwurfschachtes wirken soll. Der Raum 11 ist in offener Verbindung mit dem hohlen
Inneren der Säule 3 und damit mit der freien Luft durch das Entlüftungsgitter auf der hinteren Wand 18 der Säule 3.
Abhängig von den Arbeitsbedingungen, vor allem den tat sächlich
vorkommenden Abfallmengen, ist es auch möglich, völlig auf ein Ventil 10 zu verzichten, sodass in den Einwurfschacht
eingeführter Abfall unmittelbar in die Sammelleitung 6 hineinfällt, um von dort periodisch oder ununterbrochen entfernt
zu werden. Eine Anlage dieser Art wird schematisch in Fig. 5a gezeigt. Eine ununterbrochene Betriebsweise mit offener Verbindung
zwischen den Einwurfschachten und der Sammelleitung
kann in solchen Fällen vorteilhaft sein, in denen Abfall, Müll, Papier u.dgl. in verhältnismässig grossen-Mengen und
gleichförmiger Verteilung über längere Zeiträume in die Anlage eingeführt wird. Wenn ein direkter Anschluss von Einwurfschächten
an eine Sammelleitung.mit einer periodischen Betriebsweise der Sauganlage vereinigt werden soll, kann je-
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doch eine gewisse Gefahr dafür vorliegen, dass Übergrosse
Äbfallmengen, die zwischen zwei Saugperioden in einen
Schacht eingeführt wurden, die Leitung völlig verstopfen. In solchen Fällen ist ein.Anschluss des Schachtes 'an die Leitung
6 gemäss .der in Fig. 5"b gezeigten Ausführungsform
vorzuziehen. Hier ist eine gebogene Verlängerung 102 eines Schachtes 101 seitlich an einer Sammelleitung 6 angeschlossen.
Abfall, der während Betriebspausen in den Schacht 101 eingeführt wurde, sammelt sich in dem gebogenen Uebergangsteil
102 des Schachtes 101 an und wird in die Leitung 6 hineingezogen, sobald in dieser Saugbedingungen vorliegen.
In allen Fällen, in denen bei ununterbrochener* oder unterbrochener
Betriebsweise der Anlage ein am oberen Ende mit einem Einwurf versehener Schacht in direkter offener Verbindung
nach Fig. 5a oder 5b mit einer Sammelleitung 6 steht
ist es notwendig, den Einwurf mit einer gegenüber dem Vakuum
in der Sammelleitung dichtenden Verschluss zu versehen, um ein Einsaugen von Luft in die Anlage zu verhindern, während
der Einwurf zur Entgegennahme von Abfall offen ist. Folglich sind die Schächte 101 gemäss Fig. 5a und 5b mit einer besonderen
Ausführungsform eines. Einwurfes ausgerüstet, die näher in Fig. 6-8 gezeigt ist, und die neben anderen Vorteilen
die Eigenschaft hat, das Innere des Schachtes gegen die umgebende Atmosphäre abzudichten, während der Einwurf 104
zur Entgegennahme von Abfall bereit ist.
Es ist jedoch hervorzuheben, dass die Ausführungsform eines
Einwurfs, wie sie im Zusammenhang mit den Figuren 6-8 be— schrieben wird, auch im Zusammenhang mit anderen Einwurf—
schachten verwandt werden kann, beispielsweise in Schächten,
die mit einem Bodenventil ähnlich dem im Zusammenhang "mit der erst beschriebenen Ausführungsform genannten Ventil 10
versehen sind. Es ist weiterhin hervorzuheben, dass beispielsweise in weniger intensiv benutzten Anlagen weniger
komplizierte Formen von Einwürfen auch in solchen Fällen verwandt werden können, in denen die Schächte an unterirdische
Sammelleitungen ohne Zwischenschaltung eines Bodenventil angeschlossen"sind.
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Der in Fig. 6-8 gezeigte und im ganzen als 104 bezeichnete
Einwurf hat ein rechteckiges Gehäuse mit vier senkrechten Wänden,, einer Vorderwand 105, einer Hinterwand 106 und
linken und rechten Seitenwänden 107 bzw. 108. Ein Dach mit einer der Form des Gehäuses entsprechenden aber-etwas
grösseren Querschnittsform ist in nicht näher gezeigter V/eise oben auf dem Gehäuse in einer solchen Lage angebracht,
dass ein Lufteinlasszwischenraum 111 zwischen einer herunterhängenden Karite 112 des Daches 110 und den
obersten Teilen der Seitenwände 105, 106, 107, 108 gebildet wird. ■ ,
Die .Vorderwand 105 hat eine zentrale Öffnung, die einen
rohrförmigen Ansatz 115 aufnimmt, der im Schnitt in Fig.
und in Seitenansicht in Fig. 7 gezeigt ist und der auf der Vorderseite der Wand 105 eine nach aussen erweiterte Kante
116 bildet, die dazu bestimmt ist mit einer kreisförmigen Packung 117' auf der inneren Oberfläche einer kreisförmigen
Tür 117 zusammenwirken; die Tür 117 wird von-einer Armkonstruktion
118 getragen, die fest'mit der Aussenfläche der Tür
117 verbunden ist und die sich durch eine Öffnung 119 in.
der Vorderwand 105 in das Innere das Gehäuses 104 hineinerstreckt,
wo sie horizontal schwenkbar auf einem in dem Gehäuse 104 dicht hinter der Vorderwand 105 in nicht gezeigter
Weise befestigten senkrechten Zapfen 120 gelagert ist.
Das Innenende des rohrförmigen Einsatzes schliesst sich
genau an den Aussenumfang einer kreisförmig zylindrischen Trommel 125 an, die in weiter unten beschriebener Weise
drehbar um eine horizontale Achse in permanent geschmierten Rollenlagern 126, 127 auf der Innenfläche der Seitenwände
107 bzw. 108 gelagert ist.
Die Trommel 125 ist an den Stirnwänden 128 und 129 geschlossen und auf der zylindrischen Umfangsfläche bis auf zwei
Öffnungen in der Umfangsfläche, nämlich einer kleineren · kreisförmigen Öffnung 130 mit dem gleichen Durchmesser
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wie der Einsatz 115 und in solcher Lage auf der Trommel
125t dass die Öffnung genau vor dem inneren Ende des
Einsatzes 115 eingestellt .werden kann, und einer etwas grösserenkreisförmigenÖffnung 131t die ungefähr, wenn
auch nicht genau gegenüber der Öffnung 130 liegt, wobei die LagebeZiehungen zwischen den Öffnungen 130 und 131
in Pi.g. 8 dargestellt sind. Wenn, wie dort gezeigt, die
Öffnung 131 genau vor dem inneren Ende des Einsatzes
liegt, liegt der tiefste Punkt der Öffnung 131 ungefähr in der gleichen Horizontalebene wie der tiefste Punkt
der Einsatzes 115 und damit der Öffnung 130, während der höchste Punkt der Öffnung 131 auf einem höheren Niveau
als die entsprechenden Punkte des Einsatzes und der Öffnung 130 liegen, wobei natürlich die Mittelpunkte der
Öffnungen I30 und 131 in der gleichen Radialebene auf der Trommel 125 liegen.
Eine kegelstumpfförmige Wand 135 streckt sich von"dem
Umkreis der Öffnung 130 durch das Innere der Trommel zu dem Umkreis der Öffnung 131. Eine zylindrisch gebogene
Abdeckwand 136 mit einer etwas grösseren Winkelausdehnung als der Durchmesser der Öffnung 131 und einer axialen Ausdehnung,
die etwas kleiner ist als die axiale Länge der Trommel 125t aber etwas grosser als der Durchmesser der
Öffnung 131» und deren innere Wölbung der äusseren Wölbung
der Trommel 125 entspricht, ist in dem Gehäuse 104 auf einem Gestell 137 befestigt, das von der Hinterwand 106 in
der in Fig. 8 gezeigten Lage getragen wird, in der die Wand 136 die Öffnung 131 in derjenigen Winkellage der
Trommel 125 verschliesst, in der die Öffnung 130 genau gegenüber dem inneren Ende des Einsatzes 115 liegt.
Wird die Tür 117 geöffnet, während die Trommel 125 sich in der in Fig. 8 gezeigten Lage befindet, kann somit Abfall
durch den Einsatz 115 hindurch in den Raum innerhalb der Trommel 125 eingeführt werden, der durch die Wand
und die Abdeckwand 136 begrenzt ist. Während dieser Arbeitsphase ermöglicht es die nach aussen erweiterte Aussen-
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kante des Einsatzes 115, dass Pakete und Beutel mit Müll und
anderem Abfall ohne Beschädigungsgefahr in die Trommel 125 eingeführt werden.
In der in Fig. 7 gezeigten Lage der Öffnungen 130 und 131 "und der Wand 135 ist die Öffnung 130 in offener Verbindung
mit dem Innenraum des Gehäuses 104 und damit auch in offener Verbindung -über den Zwischenraum 111 mit der umgebende
Atmosphäre. Die Öffnung 131 ist jetzt nach unten in das Innere des Schachtes 101 gerichtet, der am oberen Ende
das Gehäuse 104 trägt. In dieser Lage liegt die Öffnung 131 vor einer etwas grö'sseren Öffnung im oberen Ende eines
senkrecht stehenden zylindrischen Dichtungselementes 140. Mit Hilfe einer Plansche 141» die sich von dem unteren Ende
des Dichtungselementes 140 nach aussen erstreckt, ist das Dichtungselement 140 dichtend an das mit einer entsprechenden,
nach aussen gerichteten Plansche 142 versehene obere Ende des Schachtes 101 angeschlossen. Eine Packung 143 ist in
eine Nute eingesetzt, die sich um die verdickte obere Kante 144 des Dichtungselementes 140 erstreckt, wobei sich diese
Packung 143 in. der in Pig. 8 veranschaulichten Lage der
Trommel von der Nute bis zur Berührung mit der geschlossenen äusseren Wandfläche der Trommel 125 und in der in Fig. 7
veranschaulichten Lage der Trommel 125 bis zur Berührung mit
der Aussenwandfläche der Trommel 125 auf einer die Öffnung 131 umgebenden Zone erstreckt.
Aus der vorliegenden Beschreibung dürfte hervorgehen, dass nach Einführen von Abfall in den durch die Trommelwand 135
und die Gehäusewand 136 begrenzten Raum und anschliessender
Drehung der Trommel 125 in die Lage gemäss der Pig. 7 der zuvor in die Trommel eingeführte Abfall jetzt durch die Öffnung
131 und das Dichtungselement 140 in den Schacht 101 hinein fällt, wobei im Bedarfsfall Transportluft aus der
Atmosphäre durch den Zwischenraum 111, das Innere des Gehäuses 104 und die TrommelÖffnung 130 zugeführt wird.
Natürlich kann die Drehung der Trommel zwischen der Ent-
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gegennahmelage gemäss Fig. 8 und der Entleerungslage gemäss
Fig. 7 mit der Hand in ungefähr· der gleichen V/eise erfolgen
wie in der Aus führungshorn des Einwurfes gemäss Fig. 1-3·
Die Ausführungsform gemäss Fig. 6-8 wird jedoch mit einem pneumatischen (oder hydraulischen) Betätigungsmechanismus
150 gezeigt, der einerseits schwenkbar auf einem Zapfen 15-1 gelagert ist, der von einem auf der Innenfläche der Hinter—
wand 106 des Gehäuses befestigten"Halter 152 getragen wird,
und andererseits schwenkbar auf einem Zapfen 153 gelagert ist, der von einem von der Seitenwand 129 der !Trommel 125
herausragenden Halter 154 getragen wird. Ein für den vorliegenden
Zweck brauchbarer pneumatischer oder hydraulischer Antrieb bedarf keiner näheren Beschreibung.
Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, wird die Drehbewegung der Trommel 125 durch Anschläge .160 und-16*1 begrenzt, die sich.
von der Innenseite der linken Gehäusewand 107 in das Gehäuse hinein bis nahe an die linke Stirnwand 128 der Trommel-.125
erstrecken. Beide Anschläge 160 und 161 liegen so, dass sie
mit der einen oder der anderen Seite eines Gummidämpfers 162 zusammenwirken, dessen Halter 163 beispielsweise durch
Verschweissen in im wesentlichen radialer Anordnung an der Trommelstirnwand 128 befestigt, ist. Während der Anschlag
161 eine einfache Platte ist, die mit der einen Seite des Gummidämpfers 162 in der zu Entgegennahme von Abfall offenen
Lage der Trommel 125 in Berührung kommt, ist der andere Anschlag 160, der die Abfallentleerungslage der Trommel
125 begrenzt, im Ausführungsbeispiel als ein Halter oder eine Platte 160* dargestellt, die auf der dem Gummidämpfer
162 zugewendeten Seite mit einem entsprechenden Gummidämpfer
160" versehen ist.
Da die. Trommel 125 während gewisser Arbeitsphasen einen
dichtenden Verschluss für das obere Ende des Schachtes 11 bilden muss, umfassen die Lagerorgane zu beiden Seiten der
Trommel 125 elastische Teile, die es ermöglichen, dass die Trommel mit einer leicht exzentrischen Lagenveränderung
gegen die Packung 143 angepresst wird, wenn ein Unterdruck
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in der Leitung 6 und in dem Schacht 101 herrscht. Die nachgiebige Lagerung der Trommel 125, die die gleiche zu beiden
Seiten der Trommel ist, wird hier im Hinweis auf das im Schnitt in Fig. 6 gezeigte rechte Lager beschrieben.
Von dem eigentlichen Lager 127 streckt sich einen Achszapfen 170 über ein Teil des Abstandes zwischen Lager und Trommel.
Von der rechten Stirnwand 129 der Trommel geht, ein damit fest
verbundener Achszäpfen 171' aus, wobei in der normalen konzentrischen
Lage der Trommel 125 die Endflächen der beiden Achszapfen 170 und 171 genau einander gegenüberliegen. Der
Achszapfen 171 ist konzentrisch auf geringem Abstand von einer Hülse 172'umgeben, die fest mit der Stirnwand 129 der
Trommel 125 verbunden'ist. Zwischen der Hülse 172 und dem
Achszapfen 171 ist· ein ringförmiges elastisches Element 173 eingesetzt, das eine solche Länge hat, dass es sich auch
ein Stück über den Achszapfen 170 erstreckt, wobei diese elastische Hülse eine geringe exzentrische Lagenveränderung
des Achszapfens 171 im Verhältnis zu dem Achszapfen 170 · erlaubt.
Normalerweise bestehen auch in der Ausführungsform gemäss Fig. 6-8 die Trommel und das Gehäuse aus Blech.
Ein Einwurf der in Fig. 6-8 gezeigten Konstruktion arbeitet wie folgt: Normalerweise wird die Anlage periodisch betrieben.
Während Ruhperioden, wenn kein Vakuum in der Anlage herrscht, kann Abfall dadurch eingeführt werden, dass die Tür 117
geöffnet und der Abfall durch den Einsatz 115 in das Innere
des durch, die Wände 135 und 136 im Inneren der Trommel ab- '
gegrenzten Raumes eingeführt wird. Nach Verschliessen der ■ Tür 117 wird ein nicht gezeigter Druckknopf ,gedrückt, wodurch
das pneumatische oder hydraulische Aggregat 150 veranlasst wird, die Trommel 125 aus der in Fig. 8 gezeigten Lage
in die Lage gemäss Fig. 7 zu drehen, wodurch der zuvor in die Trommel eingeführte Abfall jetzt in den Schacht 101
entleert wird. In einer alternativen Ausführungsform kann der Impuls zur Betätigung des Mechanismus 150 auch automa-
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tisch durch, das-Schliessen der Tür 117 ausgelöst werden. .
Der durch das Drücken des Knopfes oder das Schliessen der Tür 117 eingeleitete Arbeitsprozess wird nach dem Ent- leeren
des Abfalls in den Schacht 101 automatisch durch eine Rückbewegung des Betätigungsaggregats 150 und erneute
Einstellung der Trommel 125 in die in Fig. 8 gezeigte
Lage abgeschlossen. Die elektrischen, druckmitteIbetatigten
und/oder mechanischen Vorrichtungen mit deren Hilfe
der Trommelentleerungsprozess durchgeführt wird,bedürfen keiner näheren Beschreibung.
Als eine Sicherung gegen ein Öffnen der Tür 117, während
•sich die Trommel 125 in einer anderen als der in Fig. 8 gezeigten
Lage befindet, ist der Arm 118 auf der gegenüberliegende Seite des Drehzapfens 120 mit einer Verlängerung
175 versehen, die während des Öffnens der Tür 117 in einer
nicht gezeigten Hute an der Stirnwand 129 der Trommel aufgenommen wird, wenn beim Öffnen der Tür 117 die Trommel
125 sich in der richtigen Entgegennahmelage gemäss Fig. 8 befindet, während die Verlängerung 175 in Jeder anderen
Lage der Trommel 125 in Berührung mit der Oberfläche der Stirnwand 129 kommt, 'wodurch ein Öffnen der Tür 117 verhindert
wird.
Die Entleerung von Abfall, der sich in den unteren Enden
der verschiedene, zu der Anlage gehörenden Schächte angesammelt hat, wird automatisch durch eine Fernsteuerung in
Gang gesetzt, und zwar in einer vorbestimmten Folge für die entlang einer Sammelleitung angeordneten Schächte und
auch bezüglich der verschiedenen Sammelleitungen, wobei diese Folge im Hinblick auf die Saugkraft der Saugmaschinenanlage
und die Durchsatzmöglichkeit der Leitungen bestimmt ist. Vor der Einleitung eines solchen Entlee rungsverlaufes,
bei dem angesammelter Abfall aus den verschiedenen Schächten der Anlage der Reihe nach entfernt wird, muss ein Vakuumzustand
in den Leitungen, an die die Schächte angeschlossen sind, erzeugt werden, wobei ein derartiger Vakuumzustand
normalerweise nur. periodisch während einer solchen Arbeits-
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Periode erzeugt wird. Natürlich, kann in äusserst stark belasteten
Anlagen der Vakuumzustand wenigstens während gewisser Tageszeiten auch ununterbrochen aufrechterhalten
werden,, wenn Entleerungsperioden dicht aufeinander folgen. Wenn unter diesen Bedingungen ein gewisser Schacht an der
Reihe ist geleert zu werden, sendet die Fernsteuerung ein Startsignal zu dem fraglichen Betätigungsmechanismus 150,
der daraufhin die Trommel 125 aus der Entgegennahmelage
gemäss Pig. 8 in die Entleerungslage nach Pig. 7 dreht*. In der letztgenannten Lage fliesst Transportluft aus der
umgebenden Atmosphäre durch den Zwischenraum 111 und den oberen Teil des Gehäuses 104 in den Abfallraum innerhalb
der Trommelwand 135, wobei in dem. unteren Teil des Schachtes 101 angesammelter Abfall zur weiteren Beförderung zu einer
Abfallsammeistation normaler Art in die Leitung 6 eingeführt wird.
Nach einem vorbestimmten Zeitraum, der ausreichend sein muss, damit auch die grössten angesammelten Abfallmengen
aus dem unteren Teil des Schachtes 101 entfernt werden, wird der Betätigungsmechanismus 150 erneut durch ein Signal
von der Fernsteuerung oder durch einen eingebauten Rückstellmechanismus dazu veranlasst, die Trommel 125 wieder
in die Entgegennahmelage zu drehen, wobei die Trommel in dieser Lage den Schacht 101 gegen das Eindringen von Luft
dichtet, obwohl immer noch ein Vakuumzustand in dem in offener Verbindung mit dem der Leitung 6 befindlichen
Schacht herrscht.
Ein Endschalter 176 kann in dem Gehäuse 104 in solcher Lage
angebracht sein, dass er durch den Arm 118 oder dessen Verlängerung
.175.beim Öffnen der Tür 117 betätigt wird, wodurch
er die Fernsteuerung der Anlage daran hindert, den Entleerungsvorgang
an dem betreffenden Schacht 101 durehgeführen. Mit anderen Worten wird, wenn die Tür 1-17 im vorbestimmten
Zeitpunkt für die Entleerung des betreffenden Schachtes offen ist, dieser-Schacht, unter Abänderung des
normales Arbeitsverlaufes übersprungen. Hierdurch vermeidet
409836/0343 ■·
man die ernstliche Gefahr von Personenschäden durch plötzliche Drehung der Trommel während des Einfahrens von Abfall.
Als weitere Sicherheitsmassnahme kann man ein Signal, beispielsweise
einen Summer vorsehen, der durch die allgemeine Fernsteuerung der Anlage kurz vor dem fälligen Entleerungs-Zeitpunkt
des betreffenden Schachtes betätigt·wird und de'r ' vor der Benutzung des Einwurfes warnt.
In einer Abfallsammelanlage, in der die Schächte direkt an eine unterliegende Sammelleitung ohne Zwischenschaltung von
Ventilen angeschlossen sind und in der die Entleerung periodisch und durch aufeinanderfolgende Betätigung der verschiedenen
Schächte geschieht, erfüllt also die drehbare Trommel des im Zusammenhang mit Pig. 6-8 beschriebenen Einwurfes
nicht nur die Aufgabe, als Schleuse zu wirken und ein
Öffnen der Tür nur dann zuzulassen, wenn die Trommel in
der Entgegennahmelage ist, sondern zusätzlich eine doppelte Aufgabe im Zusammenhang mit dem Entleerungsprozess für
die ganze Anlage, indem die Trommel entweder in der Lage gemäss Fig. 8 dichtend das obere Ende des Schachtes 101
verschliesst, wenn in der Leitung 6 und dem Schacht 101
ein Vakuum herrscht, oder — in der Lage gemäss Fig. 7 — als Lufteinlassventil wirkt und dabei die Entleerung von
im unteren Ende des fraglichen Schachtes angesammeltem Abfall in die Leitung 6 ermöglicht.
Fig'. 9 zeigt die Verwendung eines Einwurfes, beispielsweise der oben im Zusammenhang mit Fig. 1-3 bzw. 6-3 beschriebenen
Art, zur Einführung von Abfall, Müll u.dgl. in einen Schacht, der sich an dem Einwurf vorbei nach oben
erstreckt. Ein Bedarf nach einer solchen Konstruktion liegt beispielsweise auf Eisenbahn- und üntergrundbahnstrtionen
oder in tieferliegendenEallen und Gängen vor, d.h. in- solchen Fällen, in denen Einwürfe auf oberen Bahnsteigen
oder Wegen sich durch untere Bahnsteige und Gänge strecken, wo gleichfalls Ab fall seinwürfe wünschenswert sind. In
diesem. Fall kann ein Schacht 60, der auf einem nicht ge-
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zeigten oberen Niveau eine Säule der in Pig. 1-3 bzw. 6-8 gezeigten Art sein kann, auf einem unteren Niveau mit einem
schräg nach oben gerichteten Zweigkanal 61 versehen sein, wobei in dem freien Ende des Zweigkanals ein Abfallseinwurf
63 vorgesehen ist. Was die Konstruktion der Trommel-und des Entgegennahmegefässes angeht, kann dieser Einwurf 63 im
wesentlichen einer der oben im Anschluss an Fig. 1-3 bzw.
6-8 "beschriebenen Ausführungsformen entsprechen mit den Abweichungen,
die bezüglich des Gehäuses 70 für die Trommel erforderlich sein können. Dieses Gehäuse 70 ist hier als ein
in einem Stück mit dem Schacht 60 und der Wand des Zweig-' kanals 61 ausgeführter Teil gezeigt, und das Gehäuse 70
besteht demgemäss aus Beton oder Blech je nach dem für
den Schacht und/oder den .Zweigkanal verwandten Werkstoff. Wenn das Gehäuse 70 aus Blech besteht, kann es praktisch
die gleiche Konstruktion wie beispielsweise die Haube 25 in der Ausführungsform gemäss Fig. 1-3 haben, wobei Unterschiede
nur dadurch bedingt sein können, dass das Gehäuse in einen, senkrecht en Schacht 60 bzw. einen davon abgezweigten
Kanal 61 übergehen muss.
In Fig. 9, die eine rein schematische Darstellung ist, ist kein Mechanismus zur Betätigung der Trommel gezeigt. Ein
solcher Mechanismus kann von beliebiger Konstruktion sein, beispielsweise entsprechend den im Hinblick auf Fig. 1-3 bzw.
6-8 beschriebenen Ausführungsformen.
Auch der Anschluss des Schachtes 60 an eine unterliegende Saugtransportleitung entspricht im wesentlichen den vorher
beschriebenen Ausführungsformen.
Es kann erwähnt werden, dass die oben beschriebenen' besondere^
Ausfühungsform der Abfall entgegennehmenden Organe
in Form von drehbaren Trommeln zur Verwendung in frei-. stehenden Einwurfschächten entwickelt worden sind, dass
die Konstruktion jedoch mit Vorteil auch bei anderen Einwurfs ehächten verwandt werden kann, beispielsweise in Wohnhäusern,
wo bedeutende Müllmengen durch einen Schleusen—
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mechanismus eingeführt werden sollen.
Es ist weiter zu bemerken, dass andere Arten von Einwürfen
im Zusammenhang mit den freistehenden Einwurfsäulen verwendet werden können, wenn besondere Bedingungen bezüglich
der Zusammensetzung und Menge des Mülls oder Abfalls vorliegen, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn die
Einwürfe in erster Linie gewöhnliche Papierkörbe ersetzen sollen.
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Claims (1)
- Pat entansprüche. Entlang Geh.- und Fahrwegen, "beispielsweise im Freien angeordnete Anlage zur Entgegennahme von Abfall, Müll u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass mehrere,wenigstens zum Teil freistehende Einwurfschächte (1) im Abstand voneinander an eine mit einer Abfallsauganlage verbundene unterirdische Saugtransportleitung (6) angeschlossen sind, und dass das oberirdische Ende eines freistehenden Schachts aus einer hohlen Säule (3) mit einem am oberen Ende der Säule angeordneten schleusenartigen Einwurf (4) besteht.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einwurf ein einstellbares Element .(37; 125) umfasst, aas einen Aufnahmeraum für Abfall begrenzt, sowie Organe • (38; 150) zur Einstellung des Elementes alternativ in eine Lage, in der der Aufnahme raum von aus sen zugänglich und gegen das Innere der Säule verschlossen.ist, und eine Lage in der der Aufnahemraum von aus sen unzu- gänglich und gegen das Innere der Säule offen ist.3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (1) am unteren Ende in dauernd offener Verbindung mit der Saugtransportleitung (6) ist.4. Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Schachtes in weichem Uebergang von einer senkrechten zu einer im wesentlichen waagerechten axialen Richtung abgebogen und seitlich an die Saugtransport- ■ leitung angeschlossen ist (Fig. 5b). "5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (5) jedes Einwurfschachtes einen Sammelraum bildet, in dem eingeworfener Abfall sich auf einem Ventilelement (10) ansammelt, das periodisch zur Einführung des Abfalles in die Saugtransportleitung (6) offenbar ist.40 98 36/03 4 36. Anlage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Anschluss an die Abfallsauganlage entfernte Ende der Saugtransportleitung (6) in offener Verbindung mit der Atmosphäre ist oder dass es mit einem periodisch, offenbaren Ventil (50) zur Einführung von Transportluft ■ versehen ist.7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss jedes Schachtes (1) an die Saugtransportleitung (6) in einem von aussen zugänglichen Raum (11) untergebracht ist.8. Anlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Element einehinter einer Einwurföffnung (30) in dem Gehäuse um eine horizontale Achse (29) etwa 18O° drehbare zylindrische Trommel (37) ist, die auf der Zylinderfläche eine Öffnung (40) hat, die zu einem durch Seiten- und Bodenwände'.(41) im Inneren der Trommel abgegrenzten Aufnahmegefass führt, und dass die Einwurf Öffnung (30) in einem dem Umfang des Troanaels (37) angepassten Teil (27)· einer Haube (25) in solcher Lage im Verhältnis zu der Trommel angebracht ist, dass die Öffnung (40) der Trommel in Aufnahmelage genau gegenüber der Einwurf öffnung (30). liegt, die dagegen in der Entleerungslage der Trommel durch die Wand der Troia—* mel.dicht verschlossen ist.9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, dass die Säule (3) ein Dach (20) hat, und dass der Einwurf (4) von der Seite der Säule unter dem Dach zugänglich ist.Anlage nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse befestigte Wand (45)» die sich in solcher Lage im Anschluss an den Umfang der Trommel (37) erstreckt, dass sie die Öffnung (40) der Trommel während der Drehung der Trommel zwischen ihren Endlagen verschliesst.409836/034311. Anlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Element eine hohle zylindrische Trommel (125) ist, die etwa 90° um eine horizontale Achse hinter der Einwurföffnung (115) drehbar ist, dass diese Trommel (125) in der zylindrischen Oberfläche . erste (130) und zweite (131) Öffnungen hat, zwischen denen sich eine Wand (135) erstreckt, die einen Aufnahmeraum in der Trommel begrenzt, wobei die erste * · Trommelöffnung· (130) hinter der Einwurfoffnung (115) in dem Gehäuse in der einen Endlage der Drehung der Trommel freiliegt, während die zweite Trommelöffnung (131) in einer Entleerungsöffnung des Gehäuses in der . anderen Endlage der Trommeldrehung freiliegt zur Entleerung von zuvor in den Aufnahmeraum der Trommel eingeführtem Abfall, während gleichzeitig die erste Trommelöffnung (130) durch das Innere des Gehäuses in Verbindung mit der Atmosphäre steht.12. Anlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet -durch eine in dem Gehäuse (104) befestigte Wand (136), die sich um einen Teil des Umfanges der Trommel (125) in solcher Lage erstreckt, dass sie die genannte zweite Öffnung (131) in der Endlage der Trommel«zu Entgegennahme von Abfall verschliesst.13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trommelöffnung (131) grössere Ausdehnung hat als die erste Trommelöffnung (130).14. Anlage nach einem der Ansprüche 11-13» dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Packung (143) in solcher Lage dichtend um eine Entleerungsöffnung in dem Gehäuse (104) erstreckt, dass sie in der Aufnahmelage der Trommel (125) dichtend mit einem Teil der Trommelwand zwischen den Trommelöffnungen (130, 131) zusammenwirkt und in der Entleerungslage der Trommel dichtend mit die zweite Trommelöffnung (131) umgebenden Wandteilen der Trommel zusammenwirkt.409836/034315. Anlage nach. Anspruch. 14, gekennzeichnet durch, eine elastische Aufhängung (170-173) der Trommel (125) im Verhältnis zu im Gehäuse befestigten Drehlagern (126, 127) für die Trommel zur Ermöglichung einer geringen exzentrischen Verschiebung der Trommel (125) auf die Packung (143) hin.16. Anlage nach, einem der Ansprüche 10-15, gekennzeichnet durch Anschläge (162, 163) an der Trommel (125) und damit zusammenwirkende Anschläge (160, 161) in dem Gehäuse (104) zur Begrenzung der Endlagen der Trommeldrehung.■17. Anlage nach einem der Ansprüche 6-16, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, die EinwurfÖffnung in dem Gehäuse begrenzenden Einsatz (115), dessen inneres Ende sich dem Umfang der Trommel (125) anschliesst und in der Aufnahemlage der Trommel gegenüber der ersten Tr.omme!öffnung (130) liegt, wobei der Einsatz (115) am äusseren Ende mit einer Tür (117) versehen ist18. Anlage nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Organe (175), die ein Öffnen der Tür (117) nur in der Aufnahmelage der Trommel (125) zulassen.19. Anlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zur Einstellung des einstellbaren Elementes ein Handgriff ist, der für den Anwender nahe der EinwurfÖffnung zugänglich ist.20. Anlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zur Einstellung des Einst ellungs el ementes eine drucl-^nittelbetätigte Vorrichtung ist, die von einer Stelle in der Nähe der Einwurföffnung betätigt wird.409836/U343
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