DE19926682C1 - Entsorgungssystem für Abwasser - Google Patents

Entsorgungssystem für Abwasser

Info

Publication number
DE19926682C1
DE19926682C1 DE1999126682 DE19926682A DE19926682C1 DE 19926682 C1 DE19926682 C1 DE 19926682C1 DE 1999126682 DE1999126682 DE 1999126682 DE 19926682 A DE19926682 A DE 19926682A DE 19926682 C1 DE19926682 C1 DE 19926682C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water collection
container
line
disposal system
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999126682
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner Wenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999126682 priority Critical patent/DE19926682C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19926682C1 publication Critical patent/DE19926682C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Abstract

Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Entsorgungssystem für Abwasser zu schaffen, mit dem eine, an einem frei wählbaren Standort im Grundstück angeordnete abflußlose Sammelgrube mit einer, an der Grundstücksgrenze zugänglichen Vorrichtung entsorgt werden kann. Hierfür wird vorgeschlagen, daß die Sammelgrube (1) in ihrer vertikalen Behälterwandung eine Durchgangsöffnung (11) aufweist, durch die eine annähernd horizontal verlaufende Leitung (31) geführt wird, die im Innenraum (12) des Behälters (1) in einen ersten vertikalen, nach unten zum Boden des Behälters (1) gerichteten Abschnitt (32) übergeht und die außerhalb des Behälters (1) zunächst fortlaufend annähernd horizontal (31) im Erdreich (2) angeordnet ist und im Bereich nahe der Grundstücksgrenze (4) in einen zweiten vertikalen, nach oben zur Oberkante des Erdreichs (2) gerichteten Abschnitt (33) übergeht, wobei dieser zweite vertikale Abschnitt (33) oberhalb der Oberkante des Erdreichs (2) zunächst weiter verkikal verläuft und anschließend in einen horizontalen, nach außen zur Grundstücksgrenze (4) gerichteten Abschnitt (34) übergeht, an dessen Stirnseite, die dem Grundstück abgewandt ist, eine Baugruppe (5) zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsorgungsfahrzeuges angeordnet ist, wobei diese Baugruppe (5) an einem Grundkörper (6) befestigt ist, der in einem, unmittelbar an der Grundstücksgrenze (4) ausgestalteten Fundament (7) abgestützt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Entsorgungssystem für Abwasser, beste­ hend aus einer, im Erdreich eingelassenen abflußlosen Sammelgrube für Mischwasser und einer Baugruppe zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsorgungsfahrzeuges.
Die Entsorgung von Abwasser aus Gebäuden erfolgt zunehmend durch eine Einleitung des Abwassers in zentrale Kanalisationsnetze. Hier­ bei sind die im Gebäude installierten Abwasserleitungen mit Kanali­ sationsrohren verbunden, die überwiegend im öffentlichen Verkehrs­ raum verlegt sind und das Abwasser in zentrale Kläranlagen leiten. Mit derartigen Systemen wird eine umweltgerechte Entsorgung und Aufbereitung von Abwasser gewährleistet. Der Bau solcher Kanalisa­ tionsnetze erfordert allerdings erhebliche Aufwendungen, so daß der Kanalisationsbau zunächst in Gebieten mit größerer Wohndichte vor­ rangig ist. Hingegen besteht insbesondere in ländlichen Gebieten oftmals noch keine Möglichkeit, die Gebäude an eine zentrale Kana­ lisation anzuschließen. Deshalb werden zumindest bei älteren Gebäu­ den noch immer Sickergruben genutzt, die z. B. aus DE 92 16 555 U1 bekannt sind. Die Nutzung von Sickergruben ist allerdings wegen der Verunreinigung des Grundwassers ökologisch bedenklich.
Für neue Wohnbauten sind Sickergruben aus Gründen des Umweltschut­ zes grundsätzlich nicht zulässig. Sofern kein Anschluß an ein zen­ trales Kanalisationsnetz verfügbar ist, muß das von diesen Gebäuden anfallende Abwasser (Sanitärtechnik, Dachentwässerung) in einer Grube ohne Abfluß gesammelt werden. Die abflußlose Mischwassergrube wird außerhalb des Gebäudes im Erdreich eingelassen und bei Bedarf durch ein mobiles Entsorgungsfahrzeug mit Saugbehälter entleert, wie beispielsweise in DE 196 35 819 C1 beschrieben. Die Auswahl der Sammelgrube ist stets ein Kompromiß verschiedener Kriterien:
Im Haushalt enstehen große Mengen an Abwasser durch die Nutzung der sanitären Einrichtung (Waschbecken, Badewanne, Toilette usw.). Des­ halb müßte die Sammelgrube ein großes Volumen aufweisen, damit die kostenintensive Entsorgung nur in relativ langen Zeiträumen notwen­ dig wird. Große Behälter sind jedoch wesentlich teurer als kleinere Sammelgruben. Außerdem erfordern sie viel Bauraum, der wiederum um­ fangreichen Erdaushub erfordert und die nutzbare Grundstücksfläche reduziert. Weiterhin wird für die meisten Wohnungsbaustandorte zu­ mindest mittelfristig eine Anschlußmöglichkeit an die Kanalisation geschaffen. Demzufolge wird die Sammelgrube eine lediglich begrenz­ te Nutzungsdauer haben. Ein späterer Rückbau aus dem Grundstück ist jedoch nicht sinnvoll, zumal ein Verkauf gebrauchter Sammelbehälter nahezu unmöglich ist und eine fachgerechte Entsorgung zusätzliche Kosten ergeben würde. Vorteilhaft ist hingegen eine spätere Nutzung des Sammelbehälters als Speicher für Regenwasser, das für die Gar­ tenpflege verwendbar ist.
Unter Beachtung dieser unterschiedlichen Kriterien wird die Größe der Sammelgrube vorzugsweise so gewählt, daß sie das innerhalb von zwei bis vier Wochen anfallende Abwasser aufnehmen kann. Demzufolge muß die Sammelgrube ein- oder zweimal im Monat entleert werden. Ein Standort unmittelbar an der Grundstücksgrenze ist zweckmäßig, damit der Anschluß an das Entsorgungsfahrzeug mit geringem Aufwand mög­ lich ist. Ein solcher Standort beeinträchtigt allerdings den opti­ schen Gesamteindruck von Haus und Grundstück. Folglich wird die Sammelgrube häufig an Standorten angeordnet, die von Haus und Grundstücksgrenze kaum eingesehen werden können und vorteilhaft mit Anpflanzungen "versteckt" werden können. Ein derartiger Standort ist neben ästhetischen Vorteilen ebenfalls für die spätere Nutzung als Regenwasserspeicher zweckmäßig.
Nachteilig ist jedoch die nunmehr aufwendige Verbindung zwischen der Sammelgrube im Grundstück und dem mobilen Entsorgungsfahrzeug außerhalb des Grundstücks. Einerseits erfordert das Verlegen der Entsorgungsleitung zusätzlichen Zeitaufwand, andererseits kann die Leitung Verschmutzungen auf dem Grundstück sowie Schäden an den Pflanzen bewirken. Außerdem muß für den Entsorger der Zugang zum Grundstück gewährleistet werden. Hierbei kann die Umfriedung am Entsorgungstag offen bleiben, eine aus Sicherheitsgründen fragwür­ dige Lösung. Ebenso kann der Hausbewohner oder eine andere Person am Entsorgungstag anwesend sein, was bei der häufigen Entsorgung ebenfalls fragwürdig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entsorgungssystem für Abwasser zu schaffen, mit dem eine, an einem frei wählbaren Standort im Grund­ stück angeordnete abflußlose Sammelgrube mit einer, an der Grund­ stücksgrenze zugänglichen Vorrichtung entsorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem die Sammelgrube in ihrer vertika­ len Behälterwandung eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die eine annähernd horizontal verlaufende Leitung geführt wird, die im In­ nenraum des Behälters in einen ersten vertikalen, nach unten zum Boden des Behälters gerichteten Abschnitt übergeht und die außer­ halb des Behälters zunächst fortlaufend annähernd horizontal im Erdreich angeordnet ist und im Bereich nahe der Grundstücksgrenze in einen zweiten vertikalen, nach oben zur Oberkante des Erdreichs gerichteten Abschnitt übergeht, wobei dieser zweite vertikale Ab­ schnitt oberhalb der Oberkante des Erdreichs zunächst weiter ver­ tikal verläuft und anschließend in einen horizontalen, nach außen zur Grundstücksgrenze gerichteten Abschnitt übergeht, an dessen Stirnseite, die dem Grundstück abgewandt ist, eine Baugruppe zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsorgungsfahrzeuges ange­ ordnet ist, wobei diese Baugruppe an einem Grundkörper befestigt ist, der in einem, unmittelbar an der Grundstücksgrenze ausgestal­ teten Fundament abgestützt ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2. bis 8. beschrieben.
Durch Anwendung des vorgeschlagenen Entsorgungssystems kann die Sammelgrube innerhalb des Grundstücks an einem Standort angeordnet werden, der ausschließlich nach gartenplanerischen Gesichtspunkten ausgewählt wird. Die Entsorgung der Sammelgrube ergibt keine Beein­ trächtigungen für die Nutzung des Grundstücks und kann unabhängig von der Anwesenheit der Hausnutzer erfolgen. Diese technische Lö­ sung ist vorzugsweise für Anwendungen geeignet, bei denen die Ver­ wendung einer abflußlosen Sammelgrube eine kurz- bis mittelfristige Übergangslösung darstellt. Sofern zu einem späteren Zeitpunkt eine Anschlußmöglichkeit an die Kanalisation verfügbar ist, muß ledig­ lich der über das Fundament an der Grundstücksgrenze abgestützte Grundkörper mit der Baugruppe zum Anschluß der Saugleitung entfernt werden. Anschließend kann die Sammelgrube als Regenwasserspeicher genutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird nachfolgend beschrieben:
Das Entsorgungssystem für Abwasser besteht aus einer Sammelgrube 1, die im Erdreich 2 eingelassen ist. Diese Sammelgrube 1 wird als Mischwasserbehälter genutzt, d. h., der Grube 1 kann sowohl Abwasser aus der Nutzung sanitärer Einrichtungen (z. B. Waschbecken und WC) als auch Regenwasser (z. B. Dachentwässerung) zugeführt werden. Der entsprechende Zufluß dieser Medien ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Der Mischwasserbehälter hat keine Verbindung zur Kana­ lisation, es handelt sich also um eine abflußlose Sammelgrube 1.
Die Sammelgrube 1 weist in ihrer vertikalen Behälterwandung eine Durchgangsöffnung 11 auf.
Durch diese Öffnung 11 wird eine Leitung 3 geführt. Die Leitung 3 besteht vorzugsweise aus vakuumdichten Kunststoff und ist in meh­ rere Abschnitte gegliedert. Ein erster Abschnitt 31 ist überwiegend außerhalb des Behälters 1 im Erdreich 2 angeordnet und verläuft an­ nähernd horizontal. Vorteile ergeben sich, sofern der Abschnitt 31 ein Gefälle von 3° bis 4° gegenüber der Horizontalen aufweist. Das Gefälle sollte in Richtung der Sammelgrube 1 verlaufen. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß bei der Entsorgung nach Abschal­ ten der Unterdruckbeaufschlagung in der Leitung 3 verbliebene Rück­ stände in die Sammelgrube 1 zurückfließen können. Demzufolge wird eine Verminderung des wirksamen Durchflußquerschnitts der Leitung 3 durch sich verhärtende Rückstände vermieden.
Der Abschnitt 31 geht im Innenraum 12 des Behälters 1 in einen ersten vertikalen Abschnitt 32 über, der nach unten zum Boden des Behälters 1 gerichtet ist. Die stirnseitige Öffnung des vertikalen Abschnitts 32 befindet sich z. B. in einer Höhe zwischen 100 mm und 150 mm über dem Boden des Behälters 1. Somit wird eine fast voll­ ständige Entleerung der Sammelgrube 1 erreicht. Der verbleibende Freiraum verhindert gleichzeitig die Gefahr von Verstopfungen am Eintrittsquerschnitt in die Leitung 3. Sofern der vertikale Ab­ schnitt 32 länger als 1000 mm ist, sollte eine zusätzliche Abstüt­ zung der Leitung 3 im Behälter 1 vorgesehen werden. Hierbei wird auf dem Boden im Innenraum 12 des Behälters 1 eine Halterung 13 montiert, der das untere Ende des vertikalen Abschnittes 32 zuge­ ordnet wird. Das zum Behälter 1 entgegengesetzte Ende der Leitung 3 befindet sich in Einbaulage nahe der Grundstücksgrenze 4. An dieser Stelle geht der annähernd horizontal verlaufende Abschnitt 31 in einen zweiten vertikalen Abschnitt 33 über. Dieser Abschnitt 33 ist nach oben gerichtet und verläuft auch oberhalb des Erdreichs 2 zu­ nächst weiter vertikal. Im weiteren Konturverlauf geht der Ab­ schnitt 33 in einen horizontalen Abschnitt 34 über. Der horizontale Abschnitt 34 ist nach außen zur Grundstücksgrenze 4 gerichtet. An seiner Stirnseite, die dem Grundstück abgewandt ist, befindet sich eine Baugruppe 5 zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsor­ gungsfahrzeuges.
Die Baugruppe 5 ist vorzugsweise als Perrotkupplung ausgestaltet und wird an einem Grundkörper 6 befestigt. Der Grundkörper 6 kann verschiedenartig ausgestaltet werden, beispielsweise als Rahmen­ konstruktion mit zwei parallel verlaufenden Trägern, zwischen denen die Baugruppe 5 über eine Traverse gehalten wird. Unabhängig von seiner konkreten Konstruktion wird der Grundkörper 6 in jedem Fall in einem Fundament 7 abgestützt, das sich unmittelbar an der Grund­ stücksgrenze 4 befindet. Das Fundament 7 kann aus Beton gefertigt werden, es kann gemauert werden oder in anderer geeigneter Weise im Erdreich verankert werden.
Das beschriebene Entsorgungssystem kann mit geringem Aufwand den jeweiligen Geländebedingungen angepaßt werden. Die Durchgangsöff­ nung 11 wird überwiegend einen Durchmesser von 120 mm aufweisen. Somit können für die Leitung 3 handelsübliche Kunststoffrohre mit einer Nennweite von 100 mm verwendet werden. Der Abstand der Durch­ gangsöffnung 11 von der Oberkante Erdreich sollte 700 bis 800 mm betragen, damit die Leitung 3 in einer frostfreien Tiefe verlegt werden kann, so daß auch im Winter eine problemlose Entsorgung der Sammelgrube 1 gewährleistet ist.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
Sammelgrube
11
Durchgangsöffnung
12
Innenraum
13
Halterung
2
Erdreich
3
Leitung
31
annähernd horizontaler Abschnitt
32
vertikaler Abschnitt in Sammelgrube
33
vertikaler Abschnitt an Grundstücksgrenze
34
horizontaler Abschnitt an Grundstücksgrenze
4
Grundstücksgrenze
5
Baugruppe zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsorgungsfahrzeuges
6
Grundkörper
7
Fundament

Claims (8)

1. Entsorgungssystem für Abwasser, bestehend aus einer, im Erdreich eingelassenen abflußlosen Sammelgrube für Mischwasser und einer Baugruppe zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsor­ gungsfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelgrube (1) in ihrer vertikalen Behälterwandung eine Durchgangsöffnung (11) aufweist, durch die eine annähernd hori­ zontal verlaufende Leitung (31) geführt wird, die im Innenraum (12) des Behälters (1) in einen ersten vertikalen, nach unten zum Boden des Behälters (1) gerichteten Abschnitt (32) übergeht und die außerhalb des Behälters (1) zunächst fortlaufend annä­ hernd horizontal (31) im Erdreich (2) angeordnet ist und im Be­ reich nahe der Grundstücksgrenze (4) in einen zweiten vertika­ len, nach oben zur Oberkante des Erdreichs (2) gerichteten Ab­ schnitt (33) übergeht, wobei dieser zweite vertikale Abschnitt (33) oberhalb der Oberkante des Erdreichs (2) zunächst weiter vertikal verläuft und anschließend in einen horizontalen, nach außen zur Grundstücksgrenze (4) gerichteten Abschnitt (34) über­ geht, an dessen Stirnseite, die dem Grundstück abgewandt ist, eine Baugruppe (5) zum Anschluß der Saugleitung eines mobilen Entsorgungsfahrzeuges angeordnet ist, wobei diese Baugruppe (5) an einem Grundkörper (6) befestigt ist, der in einem, unmittel­ bar an der Grundstücksgrenze (4) ausgestalteten Fundament (7) abgestützt ist.
2. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (11) einen Durchmesser von 120 mm auf­ weist und in der vertikalen Behälterwandung in einer Tiefe von 700 mm bis 800 mm unter der Oberkante Erdreich (2) ausgestaltet ist.
3. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Öffnung des im Innenraum (12) des Behälters (1) verlaufenden vertikalen Abschnittes (32) der Leitung (3) in einem Bereich zwischen 100 mm und 150 mm über dem Boden des Be­ hälters (1) angeordnet ist.
4. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden im Innenraum (12) des Behälters (1) eine Hal­ terung (13) vorgesehen ist, der das untere Ende des vertikalen Abschnittes (32) der Leitung (3) zugeordnet ist.
5. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Erdreich (2) angeordnete Leitung (3) im Abschnitt (31) zwischen den vertikalen Abschnitten (32; 33) ein Gefälle von 3° bis 4° gegenüber der Horizontalen aufweist, wobei dieses Gefälle von der Grundstücksgrenze (4) in Richtung der Sammelgru­ be (1) verläuft.
6. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (3) aus vakuumdichten Kunststoff besteht.
7. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (5) zum Anschluß der Saugleitung als Perrot- Kupplung ausgestaltet ist.
8. Entsorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6) zur Abstützung der Baugruppe (5) zum Anschluß der Saugleitung als Rahmenkonstruktion mit zwei paral­ lel verlaufenden Trägern ausgestaltet ist, zwischen denen die Baugruppe (5) über eine Traverse gehalten wird.
DE1999126682 1999-06-11 1999-06-11 Entsorgungssystem für Abwasser Expired - Fee Related DE19926682C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999126682 DE19926682C1 (de) 1999-06-11 1999-06-11 Entsorgungssystem für Abwasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999126682 DE19926682C1 (de) 1999-06-11 1999-06-11 Entsorgungssystem für Abwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19926682C1 true DE19926682C1 (de) 2000-12-07

Family

ID=7910939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999126682 Expired - Fee Related DE19926682C1 (de) 1999-06-11 1999-06-11 Entsorgungssystem für Abwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19926682C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPI20100062A1 (it) * 2010-05-24 2011-11-25 Massimo Durgoni Impianto a fossa biologica per acque reflue

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1039924A (en) * 1912-05-22 1912-10-01 John W Gard Cistern.
FR2467267A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Red Fox Ind Inc Fosse d'aisances septique mobile
DE9216555U1 (de) * 1992-12-04 1993-01-28 Häsch, Hans, 8157 Dietramszell Sickergrube
DE19635819C1 (de) * 1996-09-04 1998-02-19 Kutschke Fahrzeugbau Gmbh Entsorgungsfahrzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1039924A (en) * 1912-05-22 1912-10-01 John W Gard Cistern.
FR2467267A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Red Fox Ind Inc Fosse d'aisances septique mobile
DE9216555U1 (de) * 1992-12-04 1993-01-28 Häsch, Hans, 8157 Dietramszell Sickergrube
DE19635819C1 (de) * 1996-09-04 1998-02-19 Kutschke Fahrzeugbau Gmbh Entsorgungsfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPI20100062A1 (it) * 2010-05-24 2011-11-25 Massimo Durgoni Impianto a fossa biologica per acque reflue

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0526744B1 (de) Schachtelement und Revisionsschacht
EP0924356B1 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser
EP0011778B1 (de) Heberbrunnen
EP0699255B1 (de) Bauwerk in fertigbauweise aus stahlbeton oder einem ersatzstoff
DE102005016526B3 (de) Absperrvorrichtung für einen Abwasserkontrollschacht
DE19926682C1 (de) Entsorgungssystem für Abwasser
DE19844354B4 (de) Abwasser- und Fäkalien-Annahmeschacht für Abwasser sowie Fäkalien
DE102009053027A1 (de) Regenwasser-Sicker/Rückhalte-System
EP2321474A2 (de) Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter
DE8800277U1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum
DE19647351A1 (de) Regenwasserableitvorrichtung, verwendbar in einem Regenwassersammelsystem und Verfahren zum Ableiten von Regenwasser aus Fallrohren
DE19647361A1 (de) Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser
DE19509466A1 (de) Speicher für Flüssigkeiten
DE8906228U1 (de) Einbaugeruchsverschluß
DE102006038664B4 (de) Schacht-Unterteil
DE2759539C2 (de) Bodenablauf
Van Vuuren et al. Waterborne sanitation design guide
DE20206800U1 (de) Infrastruktur-Kanal
CN206634561U (zh) 一种地埋式垃圾桶
DE102004006077B4 (de) Hundetoilette
DE19638246A1 (de) Einrichtung zum Speichern und Versickern von Regenwasser
DE4204635A1 (de) Regenwasserentlastungseinrichtung, insbesondere zur verwendung im nichtindustriellen bereich
Diana et al. A Channel of Care: Designing Improved Drainage for the Orphanage
DE202022000765U1 (de) Allsparten-Hausanschluss-Übergabe-Zisterne
KR200148426Y1 (ko) 도로용 우수배수조에 있어서 악취차단구조

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee