DE102015119885A1 - Beschickungsvorrichtung für einen Sammelbehälter - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Beschickungsvorrichtung (10) für einen Sammelbehälter (40), insbesondere für Altkleider, umfassend eine Drehlade (20) und einem Hebel (37) beschrieben. Die Drehlade (20) umfasst eine Aufladefläche (21) und eine Rückwand (24), wobei die Aufladefläche (21) und die Rückwand (24) starr miteinander verbunden sind und um eine gemeinsame Rotationsachse (R1) zwischen einer offenen Position (OP) und einer geschlossenen Position (GP) bewegbar sind. Der Hebel (37) ist zwischen einer oberen Stellung (OS) und einer unteren Stellung (US) bewegbar und über einen Umlenkmechanismus (30) derart mit der Drehlade (20) gekoppelt, dass bei einer Bewegung des Hebels (37) von der oberen Stellung (OS) in die untere Stellung (US) die Drehlade (20) von der offenen Position (OP) in die geschlossene Position (GP) geschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für einen Sammelbehälter sowie einen Sammelbehälter mit einer solchen Beschickungsvorrichtung.
  • Die Wiederverwendung bereits getragener Kleidung in Form einer Altkleiderspende ist ein essentieller Bestandteil der Bedürftigenhilfe in Deutschland und anderen europäischen Ländern und daher gerade in der heutigen Zeit ein immer wichtiger werdender Beitrag zur Wohltätigkeitsarbeit. Um das Einsammeln der wiederzuverwendenden Kleidung zu organisieren, werden unter anderem an vielen Orten sogenannte Altkleidercontainer oder Depotcontainer aufgestellt. Diese haben den Zweck, Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre überflüssige oder möglicherweise unbeliebte Kleidung Bedürftigen zu spenden. Damit dieser Prozess des anonymen Spendens realisiert werden kann, gibt es einige Anforderungen, die an Altkleidersammelcontainer gerichtet werden: Der Spender sollte mit möglichst einfachen Mitteln und geringem Kraftaufwand seine Kleidung in das Containerinnere befördern können. Gleichzeitig sollte ausschließlich das Personal der Zugriff auf die Spenden im Containerinneren möglich sein, während Unbefugten dieser nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist. Zudem sollten die Kleiderspenden vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Auch zum Einsammeln anderer Gegenstände, die vor Diebstahl geschützt werden sollen, sind derartige Sammelbehälter eine gute und kostensparende Alternative zu Sammelstellen, da sie kaum zusätzliches Personal und wenig Platz benötigen.
  • Bei üblichen Altkleidercontainern wird die Kleidung auf eine Drehlade aufgeladen. Diese wird anschließend direkt über einen an der Drehlade befestigten Betätigungsgriff nach oben gedrückt. Die Beschickungsvorrichtung befindet sich hierbei im oberen Bereich des Containers, um einen möglichst hohen Füllstand des Containers zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass die auszuübende Kraft nach oben, also entgegen der Schwerkraft gerichtet ist. Deshalb wird das „Einwerfen“ der Kleidung vor allem von kleinen oder schwachen Menschen als schwer empfunden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Beschickungsvorrichtung anzugeben, die die Befüllung eines Sammelbehälters, insbesondere eines Altkleidercontainers, erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beschickungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und einen Sammelbehälter gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung weist eine bewegbar gelagerte Drehlade und einen Hebel auf, die über einem Umlenkmechanismus miteinander verbunden sind. Die Drehlade umfasst eine Aufladefläche und eine Rückwand, wobei die Aufladefläche und die Rückwand starr miteinander verbunden sind. Die Aufladefläche ist ein Bereich der Drehlade, auf den die aufzugebenden Gegenstände aufgeladen werden können. Beim Schwenken der Drehlade übt diese Fläche auf die aufgeladenen Gegenstände eine Kraft in Bewegungsrichtung aus und diese werden dadurch mitbewegt. Die Rückwand steht in einem, bevorzugt rechten, Winkel zur Aufladefläche und verhindert unbefugtes Eingreifen in das Containerinnere. Dass Aufladefläche und Rückwand starr miteinander verbunden sind, bedeutet, dass sich bei einer Bewegung der Drehlade die räumliche Stellung zwischen Aufladefläche und Rückwand nicht verändert. Dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu anderen gebräuchlichen Beschickungsvorrichtungen für Altkleidersammelbehälter dar.
  • Diese Drehlade kann um eine Rotationsachse geschwenkt werden, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Beschickungsvorrichtung horizontal verläuft und in einem Abstand von der Aufladefläche und der Rückwand der Drehlade befindet. Dadurch ist die Drehlade zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position bewegbar. Die offene Position der Drehlade wird auch Beschickungsposition genannt. In dieser Position ist die Drehlade zu einem Benutzer hin geöffnet und der Sammelbehälter kann mit Gegenständen, insbesondere Kleidung, beschickt werden, indem diese auf die Aufladefläche aufgeladen werden. Bei erfindungsgemäßer Verwendung der Beschickungsvorrichtung befindet sich die Aufladefläche in dieser Position in etwa parallel zum Erdboden. Nach einem Umschwenken der Drehlade von dem Benutzer weg befindet sich die Rückwand der Drehlade parallel zum Erdboden. Diese Position wird als geschlossene Position, Grundposition oder Abwurfposition bezeichnet.
  • Der Hebel ist zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bewegbar. Die Stellung des Hebels als „oben“ oder „unten“ ist hier für eine bestimmungsgemäß verwendete Beschickungsvorrichtung in Bezug auf einen Benutzer definiert. Die Drehlade und der Hebel werden über einen Umlenkmechanismus miteinander gekoppelt. Dieser Umlenkmechanismus kann aus einer Vielzahl von Lagern, Gelenken, Federn, Koppelstangen und dergleichen bestehen. Durch den Umlenkmechanismus, wird die Richtung der durch den Benutzer auf den Hebel ausgeübten Kraft derart umgelenkt, dass bei einer Bewegung des Hebels von der oberen Stellung in die untere Stellung die Drehlade von der offenen Position in die geschlossene Position geschwenkt wird.
  • Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik erfolgt das Umschwenken der Drehlade von der Beschickungsposition in die Abwurfposition durch eine Bewegung des Hebels von oben nach unten, also in Richtung der Schwerkraft. Dies ist einer der wesentlichen Vorteile der Beschickungsvorrichtung, da somit gerade schwächeren oder kleineren Personen die Benutzung der Beschickungsvorrichtung erleichtert wird, selbst wenn es sich um schwere Beschickungsgüter handelt. Falls die durch einen Arm oder beide Arme aufgebrachte Kraft nicht zum Umlegen des Hebels reichen sollte, könnte sich eine Person sogar mit ihrem gesamten Gewicht an den Hebel hängen und so die Unterstützung der Schwerkraft zur Bewegung des Hebels von oben nach unten nutzen.
  • Die beschriebene Beschickungsvorrichtung ist zum Einbau in einen Sammelbehälter konzipiert. Ein erfindungsgemäßer Sammelbehälter umfasst daher ein Gehäuse und eine erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung. Da der Einsatz eines solchen Sammelbehälters insbesondere für die Sammlung von Altkleidung geeignet ist, wird er im Folgenden auch – ohne Beschränkung der Allgemeinheit – Altkleidercontainer oder einfach Container genannt. Das Gehäuse des Sammelbehälters kann beliebig geformt sein, es umfasst einen Boden, ein Dach und eine Anzahl von Seitenwänden. Da Sammelbehälter oft im Freien aufgestellt werden, ist ein witterungsbeständiges Gehäuse von Vorteil. Das Dach sollte so geformt sein, dass sich dort auftreffender Niederschlag nicht ansammeln kann, was Materialschäden zur Folge haben kann. Außerdem lassen sich dort auch Solarzellen zur Stromgewinnung anbringen. Der Boden ist bevorzugt durch mehrere Füße vom Erdboden abgehoben und besteht vorzugsweise aus einem oder mehreren Gittern. Dadurch wird das Innere des Containers durchlüftet, gleichzeitig wird aber auch durch eine ausreichende Dichte der Gitterstäbe die Gefahr reduziert, dass Säugetiere ins Containerinnere gelangen können.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen Ansprüchen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Bevorzugt ist der Hebel derart mit der Drehlade gekoppelt, dass bei einer Bewegung des Hebels in einer ersten Rotationsrichtung die Drehlade in eine zweite Rotationsrichtung bewegt wird, die der ersten Rotationsrichtung im Wesentlichen entgegengesetzt ist. Der Ausdruck „im Wesentlichen“ heißt, dass der Hebel nicht zwingend eine teilkreisförmige Bewegung durchführen muss, also z. B. ein weiteres Element wie beispielsweise ein Verbindungsgestänge oder ein Griff über ein weiteres Gelenk so mit dem von der Drehlade abgewandten Ende gekoppelt werden kann, dass die Rotationsbewegung des Hebels über eine Auf- und Ab-Bewegung des zusätzlichen Elements erfolgt.
  • Die technische Grundlage für die im Wesentlichen gegenläufige Kopplung des Hebels an die Drehlade liegt in dem Umlenkmechanismus, der zwischen Drehlade und Hebel angeordnet ist. Die Rotationsachse der Drehlade und die Rotationsachse des Hebels liegen aufgrund des Umlenkmechanismus räumlich voneinander getrennt. Dies ist ein entscheidender Unterschied zu anderen üblichen Beschickungsvorrichtungen für Sammelbehälter, bei denen die Rotationsachse der Drehlade mit der Rotationsachse des Hebels identisch ist oder Drehlade und Hebel zumindest in die gleiche Richtung bewegt werden. Die beiden Rotationsachsen verlaufen zudem bevorzugt parallel zueinander. Der Umlenkmechanismus bewirkt, dass bei einer Rotation der Drehlade um ihre Rotationsachse in eine erste Rotationsrichtung bei einer Bewegung des Hebels um seine Rotationsachse in eine zweite Rotationsrichtung erfolgt. Hierbei ist die erste Rotationsrichtung der zweiten Rotationsrichtung entgegengerichtet.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Drehlade schwenkbar in oder an einem ersten Lager gelagert. Der Hebel ist schwenkbar in einem zweiten Lager gelagert. Der Hebel besitzt eine im Verhältnis zur Drehlade relativ geringe Masse. Die Kraftwirkung wird in erster Linie durch die Kraft des Benutzers bzw. dessen Masse erzielt. Daher sollte der Hebel vorzugsweise relativ lang sein und zudem an der zum Benutzer gerichteten Seite ein Stück über die Containerwand hinausragen. Hierbei wird ein günstiges Verhältnis zwischen der Länge des Hebelarms und der Höhe des Kraftaufwands gewählt.
  • Vorzugsweise ist der Hebel so gelagert, dass der benutzerseitige Hebelarm, d.h. der Hebelarm des Hebels der von dem Benutzer bedient wird, länger ist als der Hebelarm des Hebels der auf die Drehlade wirkt, d.h. direkt oder indirekt (wie nachfolgend erläutert zum Beispiel über ein Gestänge) mit dieser gekoppelt ist. Hierdurch wird eine besonders gute Kraftübertragung erreicht.
  • Die an dem ersten Lager gelagerte Drehlade ist über ein erstes Gelenk mit einem Koppelgestänge des beweglichen Umlenkmechanismus verbunden. Das erste Gelenk ermöglicht eine gekoppelte Bewegung zwischen der Drehlade und dem Koppelgestänge. Das Koppelgestänge kann aus einer einzigen oder auch aus einer Vielzahl von Koppelstangen und dergleichen bestehen und auch noch weitere Elemente wie Gelenke etc. umfassen. Es sollte aber bevorzugt möglichst einfach gehalten werden, da so die an den Gelenken auftretende Reibung minimiert wird, was zu einem geringeren Verschleiß führt. Zudem werden dadurch die Produktionskosten geringer gehalten. Das Koppelgestänge ist über ein zweites Gelenk mit dem in einem zweiten Lager gelagerten Hebel verbunden. Das zweite Gelenk koppelt eine Bewegung des Hebels mit einer Bewegung des Koppelgestänges, die wiederum über das erste Gelenk an die Bewegung der Drehlade gekoppelt ist.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sich das Umlenksystem und der Hebel seitlich der Drehlade und etwa auf einer Höhe mit dieser. Bei einem bestimmungsgemäßen Einbau der Beschickungsvorrichtung in einen Sammelbehälter befindet sich diese ungefähr auf Brusthöhe einer durchschnittlichen Person. Dies ermöglicht ein komfortables Beladen der Drehlade und eine einfache manuelle Bedienung des Hebels. Zugleich kann ein möglichst hoher Füllstand des Containers erzielt werden. Das äußere Ende des Hebels ist vorzugsweise mit einem Betätigungsgriff versehen. Das äußere Ende des Hebels bezeichnet hier das Ende des Hebels, das nicht über das zweite Gelenk direkt oder indirekt mit der Drehlade, z.B. mit dem Koppelgestänge, verbunden ist. Der Betätigungsgriff kann beliebig geformt sein, eine an die menschliche Hand angepasste, ergonomische Form erweist sich hierbei als günstig.
  • Erfindungsgemäß sind die Aufladefläche und die Rückwand Drehlade starr miteinander verbunden. Diese Verbindung kann beliebig ausgebildet sein. So ist es beispielsweise ausreichend, die Aufladefläche mit der Rückwand über Verbindungsstäbe oder Ähnliches miteinander zu verbinden. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst diese starre Verbindung zwei parallele Seitenwände. Diese begrenzen auch die Drehlade seitlich. Hieraus ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass durch sie verhindert wird, dass Gegenstände seitlich über die Drehlade hinausragen und dadurch das Umschwenken der Drehlade erschweren oder behindern.
  • Die Drehlade weist bevorzugt die Form eines Hohlzylindersegments vorzugsweise mit einem Öffnungswinkel von etwa 90° auf, wobei die genannten Seitenwände dann z.B. die Stirnwände des Hohlzylindersegments bilden können. Diese Konstruktion ist besonders gut zum Umschwenken geeignet. Es sind aber auch anders geformte Drehladen im Rahmen der Erfindung möglich.
  • Die Aufladefläche weist an einer Außenkante bevorzugt eine Schwelle auf. Die Schwelle hat den Zweck, dass auch große oder sperrige Gegenstände beim Schwenken nicht von der Aufladefläche abrutschen. In einem besonders einfachen Fall ist die Aufladefläche an der am äußeren Krümmungsradius anliegenden Seite, also an der zum Nutzer weisenden Außenkante, nach oben, z.B. zu den Oberkanten der Seitenwände hin, abgewinkelt, wodurch die Schwelle gebildet wird. Eine Schwelle kann aber auch auf andere Art, beispielsweise durch Anschweißen, an der Aufladefläche angebracht werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Sammelbehälters weist dieser seitlich sowie oben und unten an die Beschickungsvorrichtung angrenzende, im Gehäuse des Sammelbehälters fixierte Begrenzungsflächen, auch Begrenzungswände genannt, auf. Diese haben die Funktion, zu verhindern, dass Personen an der Drehlade vorbei in das Containerinnere eingreifen oder einsteigen können. Deshalb sind die Wände so angeordnet, dass sie in der offenen Position einschließlich der Rückwand beziehungsweise in der geschlossenen Position einschließlich der Aufladefläche das Containerinnere gänzlich unzugänglich machen und nur über die Beschickungsvorrichtung Gegenstände in das Containerinnere gelangen können. Daher weisen sie nur einen sehr geringen Abstand zur Beschickungsvorrichtung auf, behindern diese aber nicht in ihrer Schwenkbewegung.
  • Die Begrenzungsfläche unterhalb der Drehlade ist vorzugsweise in zwei Bereiche unterteilt: Der vordere Bereich dieser Fläche ist eben geformt (d.h. er wird durch einen ebene Deckwand gebildet) und wird auch Grundfläche genannt, da auf dieser Fläche die Drehlade in der Beschickungsposition aufliegt. Die Grundfläche verläuft nicht ganz parallel zum Boden des Containers, sondern ist leicht nach vorne geneigt. Dadurch kann auftreffendes Regenwasser sich dort nicht ansammeln, sondern läuft nach außen ab. Der zweite Teil der unteren Begrenzungsfläche, im Folgenden auch „Mantelfläche“ genannt, da diese Fläche bzw. Wand so gebogen ist, dass sie in der Beschickungsposition die untere Wand bzw. eine innere Mantelfläche des Hohlzylinderviertels bildet. Somit wird erreicht, dass Gegenstände aus dem Containerinneren von Unbefugten nicht herausgenommen werden können und nur über die Beschickungsvorrichtung Gegenstände in das Containerinnere befördert werden können. Beim Schwenken zwischen offener und geschlossener Position wird die Aufladefläche über diese Mantelfläche bewegt.
  • Eine der seitlichen Begrenzungsflächen, bevorzugt die sich aus Sicht des Benutzers rechts von ihm befindliche, dient vorzugsweise zudem der Befestigung der im Umlenkmechanismus eingebauten Lager im Containerinneren. Außerdem ist bevorzugt eine Tür mit einem Verriegelungssystem in den Container eingebaut, um es dem Personal zu ermöglichen den Container zu entleeren. Diese ist vorzugsweise unterhalb der Beschickungsvorrichtung angebracht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung mit Umlenkmechanismus, Hebel und Drehlade,
  • 2 eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Beschickungsvorrichtung in geschlossener Position,
  • 3a eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Beschickungsvorrichtung mit zusätzlich dargestellten Begrenzungsflächen und Rückstellelement, in der Beschickungsposition
  • 3b eine perspektivische Ansicht der Beschickungsvorrichtung wie in 3a, jedoch in einer geschlossenen Position,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sammelbehälters mit eingebauter erfindungsgemäßer Beschickungsvorrichtung.
  • In 1 ist die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung 10 mit der Drehlade 20 mit Umlenkmechanismus 30 und Hebel 37 dargestellt. Die Drehlade 20 ist um die in der Grafik (virtuell) dargestellte Rotationsachse R1 der Drehlade 20 schwenkbar gelagert. Diese verläuft durch die Rotationssymmetrieachse eines „Hohlzylindersegments“, welches wie oben beschrieben durch die Drehlade gebildet wird. Die Rotationsachse R1 der Drehlade 20 verläuft parallel und räumlich verschoben zur Drehachse R2 des Hebels 37. Der Umlenkmechanismus 30 ist so konstruiert, dass bei Bewegung des Hebels 37 in eine erste Rotationsrichtung, die Drehlade 20 in eine zweite Rotationsrichtung bewegt wird, die der ersten Rotationsrichtung im Wesentlichen entgegengerichtet ist. In Verlängerung der Rückwand 24 verlaufen zwei Verbindungsstäbe 25 parallel zueinander vom äußeren Krümmungsradius 27 bis mindestens zum ersten Lager 31, das sich auf der Rotationsachse R1 der Drehlade R2 befindet. Diese Verbindungsstäbe 25 dienen als Verbindung zwischen der Drehlade 20 und dem Umlenkmechanismus 30.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels der Beschickungsvorrichtung 10 in geschlossener Position GP. An dem Ende der Verbindungsstäbe 25, das nicht an der Rückwand 25 der Drehlade befestigt ist, befindet sich das erste Lager 31, in dem die Drehlade 20 schwenkbar gelagert ist und durch das auch die Rotationsachse R1 der Drehlade 20 senkrecht verläuft. Das erste Lager 31 wird am Sammelbehälter 40 fixiert (siehe 4). An das erste Lager 30 ist ein rotierbares Verbindungs-L-Stück 32 gekoppelt, das auf der anderen Seite über ein erstes Gelenk 33 an ein Koppelgestänge 34 beweglich gekoppelt ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Koppelgestänge 34 nur aus einer einzelnen Koppelstange 34, es kann aber auch andersartig geformt oder aus mehreren Umlenkeinheiten zusammengesetzt sein. An ihrem anderen Ende ist die Koppelstange 34 über ein zweites Gelenk 35 rotierbar an den Hebel 37 gekoppelt, der über ein zweites Lager 36 drehbar gelagert wird. Durch dieses Lager 36 verläuft die Rotationsachse R2 des Hebels 37, die parallel zu der Rotationsachse R1 der Drehlade 20 steht. Auch das zweite Lager 36 ist im Inneren des Sammelbehälters 40 fixiert. Um eine angenehme Betätigung des Hebels 37 zu ermöglichen, ist dieser am dem Benutzer zugewandten Ende mit einem Griff 38 versehen. Der Hebel 37 ist so ausgebildet und gelagert, dass der benutzerseitige Hebelarm, inklusive des Griffs 38, mindestens zweimal, vorzugsweise mindestens dreimal, so lang ist wie der Hebelarm des Hebels 37 der mit der Koppelstange 34 gekoppelt ist.
  • 3a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung 10 mit Begrenzungsflächen 11, 12, 13, 14. Die Beschickungsvorrichtung 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Drehlade 20 in einer offenen Position OP und einem Hebel 37 in einer oberen Stellung OS dargestellt. Die Drehlade 20 weist im Wesentlichen die Form eines Viertelhohlzylinders mit einem inneren Krümmungsradius 26 und einem äußeren Krümmungsradius 27 auf. Die dargestellte Drehlade 20 umfasst eine Aufladefläche 21, die über zwei parallele Seitenwände 23 starr mit der Rückwand 24 verbunden ist. Die Aufladefläche 21 ist an der am äußeren Krümmungsradius 27 anliegenden Seite nach oben hin abgewinkelt, wodurch eine Schwelle 22 gebildet wird.
  • Die Drehlade 20 ist über einen Umlenkmechanismus 30 mit dem Hebel 37 verbunden. Zur Befestigung der im Umlenkmechanismus 30 eingebauten Lager 31, 36 im Containerinneren befinden sich in geringem Abstand zur Drehlade 20 seitlich an diese anliegende Begrenzungsflächen 13, die die Drehlade 20 in ihrer Schwenkbewegung jedoch nicht behindern. Zugleich haben diese die Funktion, ein Vorbeigreifen seitlich der Drehlade 20 in das Containerinnere zu verhindern. Zu diesem Zweck befinden sich auch oberhalb (aus Darstellungsgründen nicht gezeigt) und unterhalb der Drehlade 20 solche Begrenzungsflächen 11, 12, 14. Die Begrenzungsfläche unterhalb der Drehlade 20 ist in zwei Bereiche unterteilt. Der vordere Bereich dieser Fläche ist eben geformt und wird auch Grundfläche 11 genannt, da hierauf die Drehlade 20 in der Beschickungsposition OP im Wesentlichen mit ihrer Aufladefläche 21 aufliegt. Die Grundfläche 11 verläuft nicht ganz horizontal, sondern ist leicht nach vorne geneigt. Dadurch kann auftreffendes Regenwasser dort nicht ansammeln, sondern läuft nach außen ab. Auf der Grundfläche 11 und/oder unten an der Aufladefläche 21 ist bevorzugt zumindest ein Stopper (hier nicht gezeigt) angebracht, beispielsweise ein einfacher Gummistopper. Der Stopper bremst eine Schwenkbewegung der Aufladefläche 21 zur Grundfläche 11 kurz bevor diese Flächen in Berührung kommen und stoppt die Bewegung dämpfend ab, sodass ein schmaler Abstand zwischen den Flächen verbleibt. Dadurch wird die Entstehung von störenden Geräuschen weitestgehend verhindert. Der zweite, weiter innen befindliche Teil der unteren Begrenzungsfläche wird Mantelfläche 12 genannt, da diese gekrümmte Fläche 12 in der Beschickungsposition OP die untere Wand im Bereich des inneren Krümmungsradius 26 des Hohlzylinderviertels bildet. Die Beschickungsvorrichtung 10 grenzt also auch in der Beschickungsposition OP durch die beschriebenen Wände das Containerinnere von der äußeren Umgebung ab und macht es unzugänglich. Somit wird erreicht, dass Gegenstände aus dem Containerinneren von Unbefugten nicht herausgenommen werden können und nur über die Beschickungsvorrichtung 1 Gegenstände in das Containerinnere befördert werden können.
  • 3b zeigt die Beschickungsvorrichtung 10 aus 3a in geschlossener Position GP. Dies ist gleichzeitig auch die Ruheposition der Drehlade 20. Sie wird auch Abwurfposition genannt, da hier die Öffnung der Drehlade 20 in das Containerinnere gerichtet ist. Befindet sich die Drehlade 20 in dieser Position GP, so ist der Hebel 37 in der unteren Stellung US. Sofern keine äußere Einwirkung auf die Beschickungsvorrichtung 10 erfolgt, behält die Drehlade 20 diese Position GP. In dieser Position GP kann die Drehlade 20 nicht beladen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Aufladefläche 21 der Drehlade 20 von Passanten nicht zum Deponieren von Abfällen genutzt werden kann. Zugleich werden die Altkleider im Containerinneren vor Witterungseinflüssen wie zum Beispiel Regen oder Hagel geschützt.
  • Die Beschickungsvorrichtung kann also zwischen den zwei in 3a und 3b dargestellten Endpositionen GP, OP geschwenkt werden. Diese werden durch die Stellung des Hebels 37 und die Position der Drehlade 20 charakterisiert. In der ersten Endposition der Beschickungsvorrichtung 10 ist die Drehlade 20 in der geschlossenen Position GP und der Hebel 37 in unteren Stellung US. In der zweiten Endposition befindet sich die Drehlade 20 in der offenen Position OP und der Hebel 37 in der oberen Stellung US. Um die Drehlade 20 aus der geschlossenen Ruheposition GP zum Beladen in die offene Position OP zu bringen betätigt ein Bediener den Hebel 37 am Griff 38. Indem der Bediener den Hebel 37 entgegen der Richtung der Schwerkraft aus der unteren Stellung US nach oben in die obere Stellung OS drückt, dreht er den Hebel 37 um die zweite Rotationsachse R2 im zweiten Lager 36. Diese Rotationsbewegung wird über das zweite Gelenk 35 auf die Koppelstange 34 übertragen und dabei im Wesentlichen in eine translatorische Schubbewegung umgewandelt. Diese Schubbewegung wird im ersten Gelenk 33 wieder in eine Rotationsbewegung gewandelt und auf das Verbindungs-L-Stück 32 übertragen. Diese dreht sich entgegengesetzt zur zweiten Rotationsrichtung um die erste Rotationsachse R1. Das Verbindungs-L-Stück 32 ist starr mit der Drehlade 20 verbunden und mit dieser im ersten Lager 31 gelagert. Die Drehlade 20 schwenkt somit um etwa 90° aus der geschlossenen Position GP in die offene Position OP. Die Drehlade 20 ist also nach außen, d. h. an der durch den äußeren Krümmungsradius 27 des Hohlzylinderviertels begrenzten Seite geöffnet. Dies ermöglicht eine Beladung der Drehlade 20 in der offenen Position OP. Diese Position wird deshalb auch Beschickungsposition genannt, da die Öffnung der Drehlade 20 eben nicht mehr dem Containerinneren, sondern dem Bediener zum Beladen zugewandt ist.
  • Nach dem Beladen wird die Drehlade 20 durch eine analoge Rückbewegung aus der Beschickungsposition OP in die Abwurfposition GP gebracht. Bei der dafür erforderlichen Bewegung des Hebels 37 kann der Bediener nun zum Schwenken der beladenen Vorrichtung sein Körpergewicht einsetzen. Die Drehlade 20 ist nach innen, also an der durch den inneren Krümmungsradius 26 des Hohlzylinderviertels begrenzten Seite, geöffnet. Somit kann die Altkleidung nach einem Umschwenken der Drehlade 20 in die geschlossene Position GP durch diese Öffnung in das Containerinnere fallen und der Entsorgungsvorgang ist abgeschlossen.
  • In die Beschickungsvorrichtung kann ein Rückstellelement 28 (siehe 3a, 3b) z. B. eine Feder oder dergleichen eingebaut sein. Dieses Rückstellelement 28 ist in der offenen Position OP aus seiner Ruheposition ausgelenkt und bewirkt eine Rückstellkraft, sodass die Drehlade 20 in Richtung der geschlossenen Position GP schwenkt. Dies geschieht bevorzugt erst nur sehr langsam. Dadurch hat der Benutzer nach Umschwenken der Drehlade 20 in die offene Position OP Zeit, seine Altkleidung gegebenenfalls auch mit beiden Händen auf die Aufladefläche 21 zu legen, ohne dass diese unbeladen gleich wieder in die Grundposition GP umschwenkt. Das Rückstellelement 28 ist in den 3a und 3b als einfache Feder 28 mit geeigneter Zugkraft ausgeführt, deren eines Ende im Bereich des äußeren Radius 27 mit dem Verbindungsstab 25 auf der Seite des Umlenkmechanismus 30 verbunden ist. Das andere hier freie Ende der Feder 28 ist ebenfalls bei einer betriebsgemäß eingebauten Beschickungsvorrichtung 10 mit geeigneten Mitteln, beispielsweise mit einem Gehäuse verbunden, sodass die nötige Rückstellkraft aufgebracht werden kann. Das Rückstellelement 28 kann auch beispielsweise als hydraulisches oder pneumatisches Rückstellelement, insbesondere in Form einer Gasdruckfeder mit integrierter Bremsvorrichtung, ausgeführt sein. Im beladenen Zustand verbleibt die Drehlade 20 so bevorzugt in der offenen Position OP sofern keine äußeren Einflüsse auftreten, also insbesondere bis sie vom Benutzer wieder in die geschlossene Position GP geschwenkt wird. Beim Rückschwenken in die geschlossene Position GP wird der Benutzer zusätzlich durch das Rückstellelement 28 entlastet, da diese Bewegung im Wesentlichen in Richtung von dessen Rückstellkraft verläuft.
  • In 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälters 40 mit bestimmungsgemäß eingebauter Beschickungsvorrichtung 10 mit der Drehlade 20 in geschlossener Position GP und dem Hebel 37 in der unteren Stellung US dargestellt. Der Sammelbehälter 40 hat in diesem Ausführungsbeispiel eine sechseckige Grundfläche und verfügt zudem über ein Dach 41 und einen Boden 43 mit jeweils senkrecht dazu stehenden Seitenwänden 42. Die Seitenwände 42 sind so beschaffen, dass sie sich jeweils zur erfindungsgemäßen Anbringung einer Beschickungsvorrichtung 10 eignen. Das Dach 41 ist zur Mitte hin leicht nach oben zulaufend. Der Boden 43 ist durch mehrere kleine Füße 45 vom Erdboden abgehoben und besteht aus zwei übereinander angeordneten Gittern 44.
  • Die Beschickungsvorrichtung 10 ist derart am Container angebracht, dass sich Gegenstände durch Betätigung des Hebels 37, was ein Schwenken der über den Umlenkmechanismus 30 mit dem Hebel 37 verbundenen Drehlade 20 nach sich zieht, in das Containerinnere befördern lassen. In der geschlossenen Position GP, die auch Abwurfposition genannt wird, da in dieser Position die Gegenstände aus der Drehlade 20 nach unten in den Container abgeworfen werden, befindet sich die Rückwand 24 der Drehlade 20 in einer Position parallel zum Containerboden 43 und die Aufladefläche 21 steht senkrecht dazu, also parallel zu den Seitenwänden 42 des Containers 40. Auch die Verbindungsstäbe 25 verlaufen daher parallel zum Containerboden 43.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriff „Element“ nicht aus, dass die betreffende Komponente aus mehreren zusammenwirkenden Teil-Komponenten besteht, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Beschickungsvorrichtung
    11
    Grundfläche
    12
    Mantelfläche
    13
    seitliche Begrenzungsfläche
    14
    obere Begrenzungsfläche
    20
    Drehlade
    21
    Aufladefläche
    22
    Schwelle
    23
    Seitenwand
    24
    Rückwand
    25
    Verbindungsstab
    26
    innerer Krümmungsradius
    27
    äußerer Krümmungsradius
    28
    Rückstellelement
    30
    Umlenkmechanismus
    31
    erstes Lager
    32
    Umlenk-L-Stück
    33
    erstes Gelenk
    34
    Koppelgestänge / Koppelstange
    35
    zweites Gelenk
    36
    zweites Lager
    37
    Hebel
    38
    Griff
    40
    Sammelbehälter
    41
    Dach
    42
    Seitenwände
    43
    Boden
    44
    Gitter
    45
    Füße
    R1
    Rotationsachse der Drehlade
    R2
    Rotationsachse des Hebels
    OP
    Offene Position der Drehlade
    GP
    Geschlossene Position der Drehlade
    OS
    Obere Stellung des Hebels
    US
    Untere Stellung des Hebels

Claims (11)

  1. Beschickungsvorrichtung (10) für einem Sammelbehälter (40), insbesondere für Altkleider, mit – einer Drehlade (20) mit Aufladefläche (21) und Rückwand (24), wobei die Aufladefläche (21) mit der Rückwand (24) starr verbunden ist und die Aufladefläche (21) und die Rückwand (24) um eine gemeinsame Rotationsachse (R1) zwischen einer offenen Position (OP) und einer geschlossenen Position (GP) bewegbar sind, und – einem Hebel (37), der zwischen einer oberen Stellung (OS) und einer unteren Stellung (US) bewegbar ist und der über einen Umlenkmechanismus (30) mit der Drehlade (20) so gekoppelt ist; dass bei einer Bewegung des Hebels (20) von der oberen Stellung (OS) in die untere Stellung (US), die Drehlade (20) von der offenen Position (OP) in die geschlossene Position (GP) bewegt wird.
  2. Beschickungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (37) mit der Drehlade (20) so gekoppelt ist; dass bei Bewegung des Hebels (37) in einer ersten Rotationsrichtung die Drehlade (20) in eine zweite Rotationsrichtung bewegt wird, die der ersten Rotationsrichtung im Wesentlichen entgegengesetzt ist.
  3. Beschickungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Drehlade (20) schwenkbar in oder an einem ersten Lager (31) gelagert und über ein erstes Gelenk (33) mit einem Koppelgestänge (34) des beweglichen Umlenkmechanismus (30) verbunden ist, welches Koppelgestänge über ein zweites Gelenk (35) mit dem in oder an einem zweiten Lager (36) gelagerten Hebel (37) verbunden ist.
  4. Beschickungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich der Hebel (37) bei bestimmungsgemäßem Einbau der Beschickungsvorrichtung (10) in einen Sammelbehälter (40) in etwa auf der Höhe der Beschickungsvorrichtung (10) befindet und wobei der Hebel (37) an einem äußeren Ende über eine Behälterwand (42) des Sammelbehälters (40) hinausragt.
  5. Beschickungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der Hebel (37) an einem äußeren Ende einen Betätigungsgriff (38) aufweist, der sich vorzugsweise seitlich von der Beschickungsvorrichtung (10) befindet.
  6. Beschickungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Drehlade (20), vorzugsweise parallele, die Aufladefläche (21) und die Rückwand (24) verbindende Seitenwände (23) umfasst, die die Drehlade (20) seitlich begrenzen.
  7. Beschickungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Drehlade (20) die Form eines Hohlzylindersegments aufweist.
  8. Beschickungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Aufladefläche (21) an einer Außenkante mit einer Schwelle (22) versehen ist.
  9. Sammelbehälter (40) mit einem Gehäuse, umfassend einen Boden (43), ein Dach (41) und eine Anzahl von Seitenwänden (42) und eine Beschickungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
  10. Sammelbehälter gemäß Anspruch 9, wobei seitlich (13) und/oder oben (14) und/oder unten (11, 12) an die Beschickungsvorrichtung (10) im Gehäuse des Sammelbehälters (40) fixierte Begrenzungsflächen (11, 12, 13, 14) angrenzen.
  11. Sammelbehälter gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, in dessen Innerem eine Mantelfläche (12) angeordnet ist, über die die Aufladefläche (21) beim Schwenken zwischen der offenen Position (OP) und der geschlossenen Position (GP) bewegt wird, wobei die Mantelfläche (12) vorzugsweise der Form der Innenfläche des Hohlzylindersegments entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3656258A1 (de) * 2018-11-20 2020-05-27 Hölscher, Manfred Paketbox

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EP1359098A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-05 Siegfried Selmeier Beschickungsvorrichtung für Sammelbehälter, insbesondere für Altkleidercontainer
WO2006015307A2 (en) * 2004-07-30 2006-02-09 United States Postal Service Parcel collection device and method

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