DE2340874A1 - Morpholinderivate - Google Patents
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Description
t>*. ING. H. FINCKE
DiPL. ING. H. BOHR DiPL-ING. S.STAEGER BOLLERSTR.
klappe 23273/Dr. K
Case PH.25357
BtPuRIAL CHEMICAL INDUSiIlIES LIMITED
London, Großbritannien
Morpholinderivate
RIi1AC: 11.8.1972 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf neue Morpholinderivate, welche wertvolle antidepressive Eigenschaften aufweisen.
Gemäß der Erfindung werden Morpholinderivate der Formel
-1
vorgeschlagen, worin R für Wasserstoff oder ein Aryloxy-
carbonylradikal mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen-steht;
R . für Wasserstoff oder ein Alkyiradikal mit 1 bis 6
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" 2" 2340S7A
lenstoffatomen steht» R , R und R", welche gleich oder
■ verschieden sein können, fur Wasserstoff, Halogenatome
oder Alkyl- oder Alkylthioradikale'mit 1 bis 6 kohlenstoffatomen, Halogenoalkylradikale mit 1 bis 3 kohlenstoffatomen,
Alkoxyradikale mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkenyloxy- oder Alkoxycarbonylradikale mit bis zu
6 Kohlenstoffatomen, Aroylradikale mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen
oder Aryl- oder Aryloxyradikale mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen stehen. G-emaß der Erfindung werden
auch die pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalze davon vorgeschlagen.
Es ist ersichtlich, daß die erfindun^sgemäßen I-Iorpholinderivate
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom, ^as ^-n d-er
obigen Formel I mit 2 markiert ist, besitzen und daß sie demgemäß in einer racemisch en Form und in zwei optisch
aktiven Formen existieren können. Die Erfindung bezieht sich auf die racemische Form der Verbindung I und auf
beide optische Isomere davon. Es ist allgemein bekannt,
wie die racemische Form getrennt werden kann.
Die optisch aktiven Formen der Verbindung der Formel I besitzen in verschiedener Stärke antidepressive Eigenschaften.
Die Verbindungen der Formel I, welche die absolute S-Konfiguration am Kohlenstoffatom des Morpholinrings
aufweisen, das die Seitenkette trägt, besitzen diese Eigenschaften in einem größeren Ausmaß als diejenigen Isomeren,
welche an diesem Kohlenstoffatom die absolute 3—Konfiguration
besitzen.
Das R- und das S-System der Nomenklatur der absoluten Konfiguration von organischen Verbindungen ist von H.S.
Cahn, O.K. Ingold und V. Prelog in Angew. Chem. Intern.
Ed., 1966, JL, 385 beschrieben. Die absolute Konfiguration
der erfindungsgemäßen Verbindungen kann aufgrund ihrer
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234087 A
optischen Rotationsdispersionskurven (ORD) "bestimmt werden.
Die optische Rotationsdispersion ist eine allgemein bekannte physiko-cheniische Technik, die in den Standardwerken
"Optical Rotatory Dispersion" McGraw-Hill Book Company Inc., New York, 1960 von C. Djerassi und in
"Stereochemistry of Carbon Compounds", McGraw-Hill Book Company Inc., New York, 1962, Seiten 412-433, von E.L.
Eliel beschrieben sind. Gemäß dieser Definition ist ein I-Iorpholinderivat mit der absoluten S-Konfiguration ein
solches, welches als lösung seines Hydrochloridsalzes
in Methanol die gleiche Form (positiv oder negativ) von ORD-Kurven zeigt wie (2S)-2-(2-Äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid,
dessen Herstellung in Beispiel beschrieben ist.
Ein besonders geeigneter Wert für R ist Wasserstoff oder ein Phenoxycarbonylradikal, und ein besonders geeigneter
Wert für R2 ist Wasserstoff oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder i-Propylradikal.
Sin besonders geeigneter Wert für R , R^ oder R ist ein
Wasserstoff-, Chlor- oder Fluoratom oder ein Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Methylthio-, Trifluoromethyl-,
Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-, i-Propoxy-, n-Butoxy-, s-Butoxy-, n-Pentyloxy-, n-Hexyloxy-, n-Octyloxy-,
Allyloxy-, Methoxycarbonyl-, Benzoyl-, Phenyl-,
Phenoxy- oder Phenylthioradikal.
Sine bevorzugte Gruppe von Verbindungen umfaßt solche der
Formel I, worin R , R , R^ und R^ für Wasserstoff stehen.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind solche der Formel I, in denen R , R , IT" und R^ für Wasserstoff stehen und R^
für ein Äthoxy-, n-Propoxy-, i-Propoxy-, s-Butoxy- oder Phenoxyradikal steht.
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ORIGINAL INSPECTED
Sin geeignetes Säureadditionssalz der erfindungsgemäßen Morpholinderivate
ist beispielsweise ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Phosphat oder Sulfat oder ein Citrat, Acetat,
Oxalat, Methansulfonat, Toluol-p-sulfonat, Tartrat, Maleat,
G-lukonat oder Resinat.
Die erfindungsgemäßen Morpholinderivate können durch geeignete
Abwandlungen allgemein bekannter Verfahren hergestellt werden, wie z.B.:
(a) FUx eine Verbindung, in der H für Wasserstoff steht
und R^, R^ und R5 etwas anderes als Alkenyloxyradikale sind,
Hydrogenolyse einer Verbindung der Formel
oder einea Säureadditionssalzes davon, worin R die oben
λ 4- 5
angegebene Bedeutung besitzt, R, R und R die oben angegebenen
Bedeutungen außer Alkenyloxy besitzen und R für ein w-Arylalkylradikal mit bis zu 11 kohlenstoffatomen
steht,
Das X-Arylalkylradikal ist vorzugsweise ein Benzylradikal,
und außerdem wird vorzugsweise die Hydrogenolyse mit Hilfe von Wasserstoff in G-egenwart eines Palladium-auf-Holzkohle-Katalyaators
in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel ausgeführt.-Die fcatalytiaohe Hydrogenolyse wird eweckmäßigerweiee
bei Raumtsmperatur und bei atmosphärischem Druck
ausgeführt. Sie wird zweckmäßig auch durch die Anwesenheit eines sauren katalysatora, wie z.B. Salzsäure, katalysiert.
(b) Für eine Verbindung, in der R1 für Wasserstoff steht,
Hydrolyse einer Verbindung der Formel
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III
worin d J, R^" und Έ. die oben angegebenen Bedeutungen "besitzen
und R für Wasserstoff oder ein Acylradikal mit bis
zu 11 kohlenstoffatomen steht und Λ fur V/asser stoff, ein
Alkyiradikal mit 1. bis 6 kohlenstoffatomen oder ein Acylradikal
mit bis zu 11 kohlenstoffatomen steht, vorausgesetzt,
da/3, wenn 3 für V/asserstoff steht, dann χΐ für
ein Acylradikal mit bis zu 11 kohlenstoffatomen steht.
Das Acylradi^al mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen kann irgendein Aryloxycarbonylradikal, wie z.B. ein Phenoxycarbonylradikal,
oder ein Alkanoylradikal, wie z.B. ein Acetylradikal, sein. Die Hydrolyse kann mit einer Säure, beispielsweise
Salzsäure oder Schwefelsäure, oder mit einer
Base, beispielsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. V/asser, einem Alkohol oder einem wäßrigen Alkohol, wie
Methanol oder Äthanol, oder Dimethylsulfoxid ausgeführt
werden. Die Hydrolyse kann durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden, beispielsweise
bei 10O0C oder beim Siedepunkt des Lösungsmittels.
(c) Umsetzung einer Verbindung der Formel
IV
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— O —
mit einer Verbindung der Formel
worin 3 , R , 3 , 3^ und R die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Z für ein Halogenatom, beispielsweise
ein Chlor- oder Bromatom, oder für -ein Alkan- oder
Arensulfonyloxyradikal, v/ie z.B. ein I>Iethansulfonyloxy-
oder Toluol-p-sulfonyloxyradikal, steht. Das Verfahren
kann unter Verwendung des Salzes einer Verbindung der
Formel IV ausgeführt werden, das durch Umsetzung der Verbindung mit einer starken 3ase, beispielsweise mit einem Alkalimetall oder einem Amid oder Hydrid davon, beispielsweise Natriumhydrid, hergestellt werden kann. Das Verfahren kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan oder Dimethoxyäthan, ausgeführt werden, und es kann bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise bei einer Temperatur bis zu 15O0C, ausgeführt werden.
kann unter Verwendung des Salzes einer Verbindung der
Formel IV ausgeführt werden, das durch Umsetzung der Verbindung mit einer starken 3ase, beispielsweise mit einem Alkalimetall oder einem Amid oder Hydrid davon, beispielsweise Natriumhydrid, hergestellt werden kann. Das Verfahren kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan oder Dimethoxyäthan, ausgeführt werden, und es kann bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise bei einer Temperatur bis zu 15O0C, ausgeführt werden.
(d) Für eine Verbindung, in der R für Wasserstoff steht,
Erhitzung einer Verbindung der IOrmel
H-CH2.CHOH.CH2NR2.CH2CH2-Y VI
oder eines Säureadditionssalzes davon, worin R , R , 3^
und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y
für ein Halogenatom, beispielsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder für ein SuIfonyloxyradikal, beispielsweise ein
und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y
für ein Halogenatom, beispielsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder für ein SuIfonyloxyradikal, beispielsweise ein
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Radikal der Formel OSO2OR9 steht, wobei R^ Wasserstoff
oder ein Niedrigalkyl- oder Arylradikal, beispielsweise das Methylr, Äthyl-, Phenyl- oder p-Tolylradikal steht,
mit einer Base.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel, wie z.B. Wasser, einem Alkohol, beispielsweise Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol,
t-Butanol oder Äthylenglykol, oder einem Äther, beispielsweise
Diäthyläther, Dirnethoxyäthan, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, oder einem Gemisch aus den oben erwähnten Lösungsmitteln ausgeführt werden. Es kann bei Raumtemperatur oder
bei einer Temperatur bis zum Siedepunkt des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels, beispielsweise bei einer Temperatur
zwischen 4-0 und 1000C ausgeführt werden, und es
kann in Gegenwart eines Alkali- oder eines Erdalkalimetallhydroxids,
wie z.B. Natrium-, Kalium- oder Bariumhydroxid, ausgeführt werden.
(e) Für Verbindungen, bei denen es sich um das R- oder das
S-Isomer handelt, entweder Trennung einer Verbindung der
Formel I durch übliche Maßnahmen, beispielsweise Trennung
durch fraktionierte Krietallisation des Gemische des diastereoisomeren
Säureadditionssalzes mit einer optisch aktiven Säure, oder Anwendung eines der Verfahren (a) bis
(d) unter Verwendung einfcs aktiven Zwischenprodukts, das
selbst in Üblicher Weise getrennt worden ist.
Das Ausgangsmaterial der Formel II fUr das Verfahren (a)
kann erhalten werden duiSXh Umsetzung einer Verbindung der
Formel IV mit einer Verbindung der Formel
Z-CH2
VII
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worm
1 O
R für ein A.-Arylalkylradikal steht.
Das Ausgangsmaterial der Formel III für die Verwendung beim Verfahren (b) kann beispielsweise dadurch hergestellt
werden, daß man 2-Toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin oder
das entsprechende 4-Acyl- oder in 4-Stellung geschützte
Derivat mit einem substituierten Anilin oder N-Acylanilin
umsetzt und anschließend nötigenfalls die Schutzgruppe entfernt.
Das Ausgangsmaterial der Formel V, in welcher R für ein
Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, kann
beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man Allylglycidyläther
mit einem Alkylamin umsetzt und anschließend das Produkt mit Ohloroacetylchlorid acyliert und anschließend
einen Ringschluß durchführt, wobei dann das 2-Allyloxymethyl-4-alkylmorpholin-5-on
erhalten wird. Dieses Lactam wird mit LiAlH. reduziert, die Allylgruppe wird abgespalten, und der erhaltene Alkohol wird mit Toluolp-sulfonylchlorid
umgesetzt.
Das Ausgangsmaterial der Formel VI für das Verfahren (d) kann hergestellt werden durch Umsetzung eines Amins der
Formel
Till
mit Spichlοrhydrin und anschließende Umsetzung des Produkts
- P
mit einer Verbindung der formel HRR ,OH
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen bei Warmblütlern
eine antidepressive Aktivität, was durch die Umkehr einer durch Reserpin induzierten Hypothermie bei Mäusen demon-
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striert werden kann. Alle klinisch brauchbaren antidepressiven
Kittel besitzen eine kalorigene 'Wirkung in reserpinisierten
Mäusen und dieser Test wird in der Technik in erster linie verwendet, um eine relative antidepressive
Aktivität bei einer Reihe von verwandten Verbindungen zu bestimmen. (Askew, life Sciences, 1963, Bd. 2, Seite 725).
Der als RHL bekannte Test wird wie folgt ausgeführt:
Einer jeden Maus aus einer Gruppe von 6 Mäusen wird Reserpin
verabreicht (2 mg Base je kg Körpergewicht, subkutan
verabreicht, und zwar als Phosphat). 17 st später wird die gastritische Temperatur (To) einer jeden Maus
durch eine oral eingeführte Sonde bestimmt, die mit einem elektrischen Thermometer gekoppelt ist, der in Grad C
eingeteilt ist und bei dem noch 0,050G abgelesen werden
können. Unmittelbar nach der Temperaturmessung wird der Maus oral die Testverbindung oder eine Salzlösung (Vergleich)
verabreicht, wobei jede Maus in einer Gruppe aus 6 Mäusen den gleichen Stoff erhält, und hierauf wird die
gastritische Temperatur wieder nach einer Zeit von 4 st (T.) gemessen. Der Effekt der Testverbindung wurde aus
dem mittleren kumulativen Anstieg der Temperatur nach 4 st errechnet. Der mittlere kumulative Unterschied in
der Temperatur (C) wird somit deffiniert als der Mittelwert (berechnet aus den mit 6 Mäusen erhaltenen Resultaten)
der Summe T - Tq.
Der Effekt der Testverbindung steht mit der Dosis in Beziehung. Bei Verwendung geeigneter Dosen kann eine Dosis
einer Verbindung deffiniert werden, die einen mittleren kumulativen Temperaturanstieg von 30G mehr als der Vergleich
bei Mäusen ergibt. Diese Dosis wird mit EIL bezeichnet und wird in mg/kg Körpergewicht angegeben.
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" 10" 23A0874
Alle die in dieser Beschreibung speziell genannten Verbindungen sind bei dem RHL-Test bei einer (ED,) Dosis
gleich oder weniger als 30 mg/kg aktiv, wobei bei dieser
Dosis keinerlei Anzeichen von Toxizität zu erkennen sind
Sine Anzahl Verbindungen, wie z.3. 2-(2-Athoxyanilino)-methylmorpholin,
2-(2-n-Propoxyanilino)-methylmorpholin, 2-(2-n-3utoxyanilino)-methylmorpholin, 2-(2-Äthylanilino)-methylmorpholin
und 2-(2-Phenoxyanilino)-methylmorpholin zeigten bei oralen Dosen bis zu 400 mg/kg bei üäusen keine
ersichtliche -oxizität.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine pharmazeutische Zusammensetzung vorgeschlagen, die als aktiven Bestandteil
ein erfindungsgemäßes Ivlorpholinderivat gemeinsam mit;
einem nicht-giftigen, pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel
oder Trägermittel hierfür enthält.
Die pharmazeutische Zusammensetzung kann beispielsv/eise
eine Form aufweisen, die für orale oder parenterale Verabreichung geeignet ist, für welche Zwecke sie durch an
sich in der Technik bekannte Mittel formuliert werden kann, beispielsweise in tabletten, Kapseln, wäßrigen oder
öligen lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, sterilen injizierbaren wäßrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen
oder dispergierbaren Pulvern.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen können zusätzlich zum Morpholinderivat oder zum Salz desselben
ein oder mehrere bekannte Y/irkstoffe enthalten, die aus den folgenden ausgewählt werden können? neuroleptische
Sedativa, wie z.3. Chlorpromazin, Prochlorperazin, Trifluoperazin und Haloperidol; andere sedative
Mittel und Beruhigungsmittel, wie z.B. Ghlordiazepoxid, Phenobarbiton und Amylobarbiton; ß-adrenergetische Blockierungsmittel,
wie z.B. Propranolol; Mittel, die zur Behänd-
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lung der Parkinson'sehen Krankheit verwendet werden, wie
z.3. 3enahexol; und andere antidepressive Mittel, wie z.B. Imipranin, Desipramin, Araitriptylin, ITortriptylin, Büttel
der Amphetanin'jype und Llonoauinoxidaseinhibitoren, wie z.B.
Phenelzin und -«lebanazin.
3ine bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der
Erfindung ist eine solche für orale Verabreichung in Binheitsdosierungsformen,
wie z.3. Tabletten und Kapseln, die zwischen 20 und 200 ng von dem aktiven Mittel enthalten,
oder eine solche, die sich für intravenöse oder intramuskuläre Injektion eignet, wie z.B. eine sterile
wäßrige Lösung, die zwischen 0,5 und 4- &ew.-/» von dem
aktiven Bestandteil enthält.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
werden normalerweise an den Menschen für die Behandlung oder für die Prophylaxe von depressiven Krankheiten in
solchen Dosen verabreicht, daß jeder Patient eine orale G-esamt do sis zwischen 150 und 400 mg aktiver Bestandteil
je Tag oder eine gesamte intravenöse oder intramuskuläre
Dosis zwischen 4-0 und 80 mg je Tag eathält, wobei die Zusammensetzung
2- bis 3-mal je Tag verabreicht wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Eine lösung von 2,0 g 4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)-'methylmorpholin-dihydrochlorid
in 50 ml Methanol wird in einer Wasserstoff atmosphäre in Gegenwart eines 5 zeigen Palladium/
Holzkohle-Katalysators geschüttelt, bis ein molares Äquivalent
'Wasserstoff absorbiert worden ist. Die lösung wird filtriert, das Methanol wird abgedampft, der Rückstand in
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8äD OF)IQfNAL
Wasser aufgelöst, und die auf diese Weise erhaltene Lösung
wird mit verdünnter Hatriumhydroxidlösung basisch gemacht.
Das G-emisch wird dreimal mit je 100 ml Äther extrahiert,
und die ätherische lösung wird getrocknet (MgSO^), filtriert
und mit einer ätherischen lösung von Oxalsäure behandelt. Das ausgefallene Oxalat wird aus Aceton umkristal-Ii
siert, wöbei 2— ( 2-Äthoxyanilin omethyl) -morpholin-oxalat
mit einem Ep von 1570G erhalten wird. Das- entsprechende
Hydrochlorid besitzt bei Umkristallisation aus Äthanol
einen. Ip von 180 "bis-1820G, \mä. das Maleat besitzt nach
umkristallisation aus Methanol/Äthylaeetat einen 3?p von
14-3
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-—Benzyl—2-(2—äthoxyanilinQO-methylmorpholin-dihydrochlorid
"kann wie folgt hergestellt werdent
Ein Gemisch aus H»O g 2—Äthoxyanilin und 18,6 g 4-Benzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
wird gerührt und auf einem Dampfbad (950C) 24 st unter Stickstoff erhitzt. Das
G-emisch wird abgekühlt, und dann wird Äther zugegeben. Der
auf diese Weise erhaltene Peststoff wird gesammelt. Kristallisation
aus Äthylacetat ergibt 4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-toluol-p-sulfonat
mit einem Fp von 127°C. Das Toluolsulfonatsalz wird dadurch in das entsprechende
Dihydrochlorid überführt, daß es mit verdünnter Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht wird, eine Extraktion mit dreimal 200 ml Äther vorgenommen wird, der ätherische
Extrakt mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet wird, worauf dann nach Filtration
die ätherische Lösung der Base mit ätherischer Salzsäurelösung behandelt wird. Das 4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
schmilzt nach Kristallisation aus Methanol/Äthylacetat bei 2260O.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-Benzyl-2-toluolp-sulfonyloxymethyl-morpholin
kann wie folgt erhalten werden?
Zu einer Lösung von 118,8 g 4-Benzyl~2-hydroxymethyl-morpholin
in 250 ml trockenem Pyridin werden 120,2 g loluolp-sulfonylchlorid
allmählich bei 18 - 250G zugegeben. Das
Gemisch wird 20 st bei Raumtemperatur (ca. 200C) gerührt,
und das Pyridin wird unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit Wasser verdünnt, das Gemisch wird
durch Zugabe von Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht,
und das Produkt wird in Äther extrahiert. Die ätherische lösung wird getrocknet (MgSO.) und filtriert, der Äther
wird eingedampft, und der zurückbleibende Feststoff wird aus Cyelohexan oder Petroläther (% 60 - 800C) kristallisiert,
wobei 4-Benzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethyl-morpholin
mit einem 2?p von 78 - 79 C erhalten wird.
Das im ersten Teil von Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß das entsprechende N-Benzylanilinomethylmorpholin-dihydrochlorid
als Ausgangsmaterial anstelle von 4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholindihydrochlorid
verwendet wird. Auf diese Weise werden folgende Verbindungen erhalten J
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{ R |
Reactionβ ίο sung s- mittel |
Salz | I1P (0C) | Umkristalli- sationslö- sungsmittel |
4-EtO | Methanol | Oxalat | 156-157 | Methanol/Äther |
4-ί1 | Methanol | Dioxalat | 117-119 | Methanol/Äther |
2,4-diMeO | Wasser | Dioxalat | 160-161 | Methanol/Äther |
4-MeO | Wasser | Dioxalat I |
205 (Zers.) |
Methanol/Ä-ther |
Die im obigen Verfahren verwendeten Ausgangsmaterialien können dadurch erhalten werden, daß man das im zweiten Teil
von Beispiel 1 beschriebene Verfahren unter Verwendung einer äquivalenten Menge des entsprechend substituierten Anilins
als Ausgangsmaterial anstelle von 2-Äthoxyanilin wiederholt. Auf diese Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
NHCH,
.Os
CH2Ph
H | Salz | Sp (0C) | Umkri stallisationβ ίο sungsmittel |
4-EtO 4-ί1 2,4-diMeO 4-MeO |
Dihydrochlorid Dihydrochlorid Dihydrochlorid- monohydrat Dihydrochlorid- monohydrat |
220-222 233-236 216-219 232-233 |
Methanol/Äthylacetat Me than ol/Äthylac e tat Methanol/Äthylacetat Methanol/Äthylacetat |
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Das im ersten Teil von Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß das entsprechende 4-Benzyl—anilin
omethylmorpholin-salz als Ausgangsmaterial anstelle von
4-Benzyl—2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrocfalorid
verwendet wird. Auf diese Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten '·
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CD OO O 00
Verwende tes Salz |
Rea'ktionslö — sungsmittel |
Hergestell - tes Salz |
Fp (0C) | Umkristall isabion.s- lb"sungsmittel |
|
2-n-PrO | Toluol-p- suTf onat |
Äthanol | "iy d r ο c hl ο ri d | 125-127 | λ t han οι/λ b he r |
2-i-PrO | xoluol-p- sulfonat |
Äthanol | Toluol-p-- snlfonat |
70-71 | Wasser |
2-MeO | Toluol-p- suIf onat |
Äthanol/ Wasser |
lOluol-p- sulfonat |
138-140 | Äthanol/Äther |
2-n-BuO | Dihydro- chlorid |
Äthanol | Oxalat | 108-112 | Athanol/Ather |
2PhO | Dihydro ch"! orid |
Äthanol | Dihydro- chlorj.d |
184-138 | Athan ol/Ace ton |
2-n-C6H13O | Toluol-p- suli'onat |
Äthanol | Oxalat | Athylacetat | |
2-H-G5H11O | Toluol-p- sulf onat |
Äthanol | ioluol-p- sulfonat |
117-119 | '.Vas se r |
2-Ph | xoluol-p- sulf onat |
Äthanol | ioluol-p- su If onat |
146-147 | α thylace tat/Äf,han öl |
2-H-O3H17O | Toluol-p- sulf onat |
Äthanol | lOlu ol-p- sulfonat |
80-83 | Athylaceta t/P e t r 01 ä L, h g r 60 - 50 |
2-3-BuO | Toluol-p- sulfonat |
Äthanol | Hemitartrat | 112-114 | Aceton |
2,6-di-i-Pr | Toluol-p- sulfonat |
"fässer/ Äthanol |
Oxalat | 167-169 (Zers.) |
A t; h.yl ace tat/^^than öl |
2GH 00G | Toluol-p- sulf onat |
Wasser/ Methanol |
loluol-p- sulfonat |
137-140 | ^ethanöl/At her |
a | "Verwende tes Salz |
Reactionslö- sungsmittel |
Hergestell tes Salz |
Pp (0C) | Uniferistallis^tion Β ίο sungsmitte] |
2,6-di-Me | Dihydro- chlorid |
Wasser | Dioxfilai; | 117-123 | LIe π han ο l/A b h e r |
2,4-di-EtO | Dihydro- chlorid |
Äthanol | Oxalat | 151-153 | Methan öl |
2-Et | Dihydro- ohlorid |
Äthanol | Oxalat | 142-144 | Me than öl/-ther |
2,4,6-tri-Me | Dihydro- chlorid |
Äthanol | Oxalat · | 141-143 | Athanol/Abher |
2-CJ? | Toluol-p- sulfonat |
Äthanol | l'oluol-p- sulf onat. |
150-153 | Me t h an ο 1 /"Α t h e r |
OO
(O
> | ΟΟ |
D | ο |
O | OO |
S | |
Z | |
Γ | σ> |
ο |
CO
CD Cp
Die im obigen Verfahren verwendeten Ausgangsnaterial ien
!tonnen dadurch erhalten v/erden, daß man das im zweiten
χ eil von Beispiel 1 beschriebene Verfahren wiederholt, wobei man eine äquivalente Lienge des entsprechend substituierten
Anilins anstelle von 2—Athoxyanilin verwendet.
Bei einigen der Verbindungen v/ird die 3ea'<tion in auf
äüekfluß gehaltenem Xylol während 2 iagen durchgeführt.
Auf diese V/eise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
,0
NHCH
•N·
CH2Ph
Ii | 3° | Salz | 1 | FP | 34 | Urnk ristalli sa tion slü sung ε— mittel |
Xylol als !■ösungs- rüi ttel |
2-n-PrO | 1° | iOluol-p- sulfonat |
1 | 32-1 | 31 | ■n-thylace tat | nein |
2-i-PrO | Toluol-p- sulfonat |
1 | 29-1 | 62 | Athylace^at | nein | |
2-HeO | 7° | sulfonat | Ji | 61-1 | 54 | Aceton | nein |
2-n-3uO | Bihydro- chlorid |
1 | 51-1 | 74 | is. than ol/Ather | nein | |
2-PhO | Dihydro- Chlorid |
1 | 65-1 | 09 | Aceton | ja | |
2-°-°6H1 | 2oluol-p- sulfonat |
1 | 06-1 | 32 | Athylacetat/ Äther |
da | |
2-H-C5H1 | iOluol-p- sulfonat |
1 | 30-1 | 33 | Athylacetat | ja | |
2-Ph | Toluol-p- sulf onat |
1 | 32-1 | 12 | Xylol | da | |
2-n-CpH | xoluol-p- sulfonat |
1 | 10-1 | 60 | Athylacetat/ Petroläther 60 - 80 |
•ja | |
2-s-3uO, | sulfonat | 58-1 | xxthylacetat | da | |||
409808/1 | 60 | ||||||
BAD ORJ
J it |
Salz | Pp | Umkristallisa tion slö sung s- miütel |
Xylol als Lösungs mittel |
Beispiel 4 |
2,6-di-i-Pr | -i-'oluol-p- sulfonat |
134-138 | Achylacetat | 3a | |
2-Ch3OOG | i'oluol-p- sulfonat |
175-177 | Lie t han ol/«-1 he r | ja | |
2,6-di-I.Ie | Dihydro- chlorid |
200 (Zers.) |
Llethan ol/Ather | nein | |
2,4-cii-^tO | Dihydro- chlorid |
19O-193 (Zers.) |
1.Ie t han ol/Ather | nein | |
2-Efc | Dihydro- Ichlorid |
. 146-149 | Me t han ol/At he r | nein | |
2,4,6- | Dihydro- '· chlorid |
224-227 | llethan ol/Ather | nein | |
2-CF | Hydro- chlorid |
172-175 | Lie than ol/Ather | nein |
Eine iösung von 9 g 4-3enzyl-2-(lY-phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
in 75 ml »Vasser und 200 ml Äthanol wird in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart
eines Palladium-auf-Holzkohle-&atalysators (0,5 g» 5 1°)
geschüttelt, bis ^ein weiterer "Wasserstoff mehr absorbiert
wird. Der Katalysator wird durch Filtration entfernt, und das Piltrat wird dann eingedampft, wobei ein weißer'Hackstand erhalten wird, der bei Um^ristariisation aus Methanol/
Äther 2-(N-Phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid.
mit einem Pp von 179-18100 ergibt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-3enzyl-2-(N-phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
kann wie folgt erhalten werden:
4098 0 8/1160
Zu einer lösung von 8,1 g 4-Benzyl-2-anilinomethylmor~
pholin in 50 ml Toluol und 2 ml Hexamethylenphosphoramid
werden 8 ml Phenylchloroforniiat zugegeben. Es oildet sich
eine weiße Ausfällung, die sich nicht auflöst, wenn das Gemisch 4 st auf Rückfluß gehalten wird. Der Peststoff
(10,15 g) wird aus Äthanol "kristallisiert, wobei 4-Benzyl-2-(lT-phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
mit einem Fp von 248-250°0 erhalten wird.
3,1 g Phenylchloroformiat werden in eine lösung von 3 g
4-Benzyl—2-(-2-allyloxyanilino) -methylmorpholin in 70 ml
Toluol eingebracht, und das Gemisch wird 4 st auf xtückfluß
erhitzt. Das Toluol wird unter vermindertem Druck abdestilliert, und das zurückbleibende Öl von 2-(2-AlIyI-oxy-N-phenoxycarbonylanilinoi-riiethyl^-phenoxycarbonylmorpholin
wird dann 18 st mit 6 g Kaliumhydroxid, 10 ml
Wasser und 40 ml Äthanol auf Rückfluß erhitzt. Das Gemisch
wird in 400 ml '.Yasser eingeschüttet und dreimal mit je
200 ml Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird getrocknet (KgSO.) und filtriert, und das Filtrat wird mit
einer ätherischen Oxalsäurelösung behandelt. Das rohe Produkt wird aus Athanol/Ather umkristallisiert, v/obei
2-(2-Allyloxyanilinc)-methylmorpholin-oxalat mit einem
Fp von 146-15O0O (Zersetzung) erhalten wird.
Das obige Verfahren wird unter Verwendung einer äquivalenten
I.Ienge des entsprechenden 4-3enzylanilinomethylmorphclins
anstelle von 4-3enzyl-2-(2-allyloxyanilino)-methylmorpholin wiederholt. Die Hjdrolyse des Phencxycar—
bonylderivats kann durch Erhitzen mit Natriumhydroxid in Dimethylsulfoxid (NaOH/DKSO - hergestellt durch Zugabe
einer berechneten Menge Wasser zu einer lösung von
4098 0 8/1160
Natrium-raethylsulf inyl-methid in Dime !;:iylsulf oxid) oder
mit 50 /°lger Schwefelsäure durchgeführt werden. Auf diese
.'/eise werden die folgenden Verbindungen erhalten!
HCH
j Heak- ■Hydrolyj
tions- _sebedin-Jlosungs-'düngen
mittel
Salz IFp (0G)
^ristallisationslösungs-
mittel
2-HeS
2-PhS ' 2-PhGO
T oluol SOH/V/asser/ j Oxalat |164-1 66
Äthanol j \
3E · 50 fo H2SO (Hydrat- H02-106
joxalat j
Toluol .NaOH/DMSO Oxalat i175-178
NaOH/DLISO . Hydrogen-H 82-1 34
Ioxalat
i-Ie than ο l/Äther
Ivie t han ol/At h er
Llethanol/Ather
I-iethanol/Ather
Das im obigen Verfahren als Ausgangsmaterial verwendete
4-5enzyl-2-(2-allyloxyanilino)-methylmorpholin ^ann wie
folgt erhalten werden:
Eine lösung von 1,5 g 2-Allyloxyanilin und 3 g 4-Benzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
in 20 ml Äthanol wird 4 iage auf Rückfluß erhitzt, und der Äther wird dann
abgedampft. Der zurückbleibende Summi wird zunächst alt
A.ther trituriert und dann in Wasser aufgelöst, und hierauf wird die freie Base durch Behandlung mit Rafcriutn-hydroxidlö'sung
hergestellt. Die Base wird im Äther extrahiert, und
der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und dann mit einer
ätherischen Lösung von Oxalsäure behandelt., wobei 4-
409808/1 160
BAD ORIGINAL
3enzyl-2-(2-allyloxyanilino)-methylmorpholin-oxalat erhalten
wiri, welches nach Umkristallisation aus A thanöl
einen Pp von 166-17O0C (Zersetzung) besitzt, woraus die
freie Base durch Standardverfahren erhalten werden kann.
Das 4-3enzyl-2-(2-mexhylthioanilino)-methylmorpholin
und das 4-3enzyl-2-(2-phenylthioanilino)-methylmorpholin, welche als Ausgangsmaterialien .verwendet wurden, können
dadurch erhalten werden, daß nan das im zweiten ^eil von
Beispiel 1 verwendete Verfahren unter Verwendung von 2-ItIethylthioanilin und 2-Phenylthioanilin anstelle von
2-Athoxyanilin wiederholt. Auf diese V/eise wird 4-3enzyl-2-(2-methylthioanilino)-iaethylmorpholinrdihydrochlorid
mit einem Pp von 194-197 C nach kristallisation aus Methan
ol/Ather und 4-3enzyl-2-(2-phenylthioanilino)-methylmorpholin-toluol-p-sulfonat
erhalten, woraus die freien Basen durch Standardverfahren hergestellt werden können.
* Das für diese Reaktion verwendete Ausgangsmaterial kann
wie folgt hergestellt v/erden ϊ
In eine Lösung von 5 g 4-3enzyl-2-toluol-p-3ulfonyloxymethylmorpholin
in 50 ml Dichloromethan werden 2 nl Phenylchlorofonaiat
zugegeben, und das Gemisch wird 24 st bei Raumtemperatur (ca. 200O) gertihrt. Das lösungsmittel
wird abgedampft, und das zurückbleibende Öl wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei 4-I>henoxycarbonyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
mit einem Pp von 101-1030G erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(2-3enzoylanilinomethyl)-4-phenoxycarbonylmorpholin
kann wie folgt hergestallt werden.
409808/1 160
Sine Lösung von 1,97 g 2-Aminobenzophenon in 3° ml trockenem
Dimethyl formamid wird "bei Raumtemperatur mit 0,3 g
einer 80 ^igen Mineralöldispersion von Natriumhydrid "behandelt.
Das G-emisch wird gerührt, "bis das Schäumen aufhört
und eine klare Lösung entstanden ist. Dann werden 3,8 g 4-Phenoxycarbonyl-2-toluol-p-sulf onyloxyniethylmorpholin
zugegeben, und das G-emisch wird 18 st auf 120 C er-
und gerUgrt .
hitzt/ Das G-emisch wird dann mit 100 ml «asser verdünnt und dreimal mit je 50 ml Athylacetat extrahiert. Die vereinigten Athylacetatextrakte werden fünfmal mit je 50 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiurasulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck entfernt. Auf diese Y/eise v/ird 2-(2-3enzoylanilinoi-methyl^-phenoxycarbonylmorpholin als G-ummi erhalten, der nicht weiter gereinigt wird.
hitzt/ Das G-emisch wird dann mit 100 ml «asser verdünnt und dreimal mit je 50 ml Athylacetat extrahiert. Die vereinigten Athylacetatextrakte werden fünfmal mit je 50 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiurasulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck entfernt. Auf diese Y/eise v/ird 2-(2-3enzoylanilinoi-methyl^-phenoxycarbonylmorpholin als G-ummi erhalten, der nicht weiter gereinigt wird.
Das im ersten -eil von Beispiel 4 beschriebene Hydrolyseverfahren
wird wiederholt, wobei 2-(N-Phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin
als -ausgangsmaterial anstelle von
2-(2-Allyloxyan ilin ο)-me t hyl-4-phen oxycarb onylmorpholin
verwendet wird und wobei die Hydrolyse mit NaOH/DülSO ausgeführt
wird. Auf diese Y/eise wird 2-Anilinomethylmorpholin-oxalat
mit einem Pp von 103-1070C nach Umkristallisation
aus Methanol/Ather erhalten.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(l>-Phenoxycarbonylanilino)-methylmorpholin
kann wie folgt erhalten werden;
Das im ersten -eil von 3eispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt;, wobei als Ausgangsmaterial 4-3enzyl-2-(li-phenoxycarbonylanilino)-methylnorpholin-hydroehlorid
anstelle von 4-Bsnzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-
409808/1160
dihydrochlorid verwendet wird. Auf diese Weise wird. 2-(N-Phenoxycarbonylanil
ino)-methylmorpholin-hydroehlorid mit
einem Fp von 179-1810C nach Umkristallisation aus Methanol/A
ther erhalten, woraus dann die freie Base durch Standardverfahren hergestellt werden kann.
Eine Lösung von 4,8 g 2-Äthoxyanilin und 10 g 4-n-Propyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethyluiorpholin
in 50 ml Xylol wird in einer Stickstoffatmosphäre 60 st auf Rückfluß erhitzt.
Es scheidet sich ein harzartiger Feststoff aus dem Lösungsmittel ab, welches unter vermindertem Druck entfernt wird.
Der zurückbleibende klebrige Feststoff wird mit Äther gewaschen, wobei ein gelber Feststoff entsteht, der aus Methanol/Ather
kristallisiert wird, wobei 2-(2-Äthoxyänilino)-methyl-4-propylmorpholin-toluol-p-sulfonat,
Fp 169 bis 1720O, erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-n-Propyl-2-toluolp-sulfonyloxymethylmorpholin
kann wie folgt hergestellt werden:
94,7 g Allylglycidyläther werden unter Rühren zu einer Lösung
von 98 g (137 ml) n-Propylamin in 200 ml Äthanol zugegeben.
Das G-emisch wird 18 st auf Rückfluß erhitzt, und
das Lösungsmittel -und das überschüssige n-Propylamin werden
abdestilliert. Das zurückbleibende Öl wird destilliert, und die Fraktion mit einem % von 79-85°0 bei 1 mm wird
gesammelt, wobei 1-Allyloxy-3-n-propylamino-2-propanol erhalten wird.
Dann wird eine Lösung von 95,2 g 1-Allyloxy-3-n-propylamin
o-2-propanöl in einem G-emisch aus 275 ml trockenem
4Q9808/1160
Methylenchlorid und 80 ml 'Iriäthylamin auf zwischen -5 und
O0G abgekühlt, worauf dann eine Lösung von 42 ml Chloroacetylchlorid
in 60 ml Methylenchlorid tropfenweise unter Rühren während 2 st zugegeben wird. Das Gemisch wird auf
Raumtemperatur (80-200O) erwärmen gelassen und bei dieser
Temperatur 18 st gerührt. Die Lösung wird zweimal mit je
100 ml 2n Salzsäure und dann mit 100 ml Wasser gewaschen und getrocknet (MgSO.). Entfernung des Lösungsmittels unter
vermindertem Druck ergibt 119,7 g N-(3-Allyloxy-2-hydroxypropyl)-N-n-propyl-fc-chloroacetamid
als Öl, welches ohne weitere Reinigung verwendet wird*
Eine Lösung von 119,7 g N~(3-Allyloxy-2-hydroxypropyl)-N-n-propyl-pd-chloroaeetamid
in Methanol wird zu einer Lösung von Natriummethoxid zugegeben, die durch Auflösen
von 13 g Natrium in 900 ml Methanol hergestellt worden
ist. Das Gemisch wird 18 st gerührt und auf Rückfluß erhitzt, und dann wird das Lösungsmittel abdestilliert.
Hierauf werden 400 ml Wasser zum Rückstand zugegeben,
und das erhaltene Gemisch wird mit einmal 400 ml und
mit zweimal 200 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet
(I%SO.) und filtriert, und das Filtrat wird abgedampft.
Das zurückbleibende Öl wird destilliert, und die Fraktion mit einem &p von 123-1250C bei 0,7 mm wird gesammelt. Auf
diese Weise wird 2-Allyloxymethyl-4-n-propylmorpholin-5-on
in einer Menge von 65,2 g erhalten.
Eine Lösung von 65 g 2-Allyloxymethyl-4-n-propyl-morpholin-5-on
in 100 ml trockenem Äther wird langsam unter Rühren zu
einer Suspension von 17,5 g Lithium-aluminium-hydrid in 700 ml trockenem Äther zugegeben. Die Zugabegeschwindigkeit
wird so eingestellt, daß das Reaktionsgemisch auf mäßigem Rückfluß bleibt. Nach beendeter Zugabe wird das
Reaktionsgemisch 18 st bei Raumtemperatur (13-2O°C)
409808/1160
rührt, und dann werden 90 ml "/asser sorgfältig tropfenweise
zugegeben, um den Komplex und das überschüssige
Lithium-aluminium-hydrid zu zerstören. Die ätherische
Lösung wird filtriert, und der feste Rückstand wird mit Äther gewaschen. Das Piltrat und die ätherischen *<7aschflüssigkeiten
werden vereinigt, getrocknet (iTagSO.) und
filtriert, und der Äther wird abgedampft. Das Produkt
2-Allylox;yTnethyl-4-n-propylmorpholin wird als öl mit
einen %> von 80-9O0C bei 1 mm erhalten. Es bildet ein
Hydrogenoxalat mit einem Fp von 125-1270G.
59,7 g 2-Allyloxymethyl-4-n-propylmorpholin werden unter
Rückfluß in 240ml 20 ^iger Salzsäure 18 st lang erhitzt.
Die lösung wird abfiltriert, ir.it Eis und Wasser verdünnt,
mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und dreimal mit je 200 ml Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wird getrocknet
(ingSO.) und filtriert, und der Äther wird abgedampft, wobei zurückgewonnenes Ausgangsmaterial erhalten
v/ird. Die wäßrige Schicht wird auf ein kleines Volumen konzentriert, und ausgefallenes Salz wird durch Filtration
entfernt und mit Äther gewaschen. Das Piltrat wird dreimal mit je 100 ml A'ther extrahiert, und die vereinigten Extrakte
und ätherischen viaschflüssigkeiten werden getrocknet
(MgSO.) und filtriert, und der Äther wird abgedampft. Auf diese V/eise werden 16,7 g 2-Hydroxymethyl-4-n-propylmorpholin
als viskoses Öl erhalten, welches ein Hydrogenoxalat
mit einem Pp von 133-1350C nach Kristallisation aus einem
Methanol/Äther-Gemisch erhalten wird.
16,2 g 2-%droxymethyl-4-n-propylmorpholin werden in 50 ml
trockenem Pyridin aufgelöst, und dann wird eine lösung von 21,4 g Ioluol-p-sulfonylchlorid in 50 ml trockenem Pyridin
tropfenweise unter Rühren zugegeben. Das Gemisch wird 3 st bei 20-25°0 gerührt. Das Pyridin wird unter vermindertem
Druck entfernt, 100 ml V/asser werden zum Rückstand züge-
409808/1160
geben, und das Produkt wird in dreimal 150 ml Äther extrahiert.
Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen,
getrocknet (LIgSO.-) und filtriert, und der Äther wird abgedampft,
wobei 30,6 g 4-n-Propyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
als Öl erhalten werden, welches bei Kristallisation aus Llethanol/Äther ein Hydrochlorid mit einem
Fp von 172-173°G bildet.
Eine lösung von 1,5 g 2-Ioluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
(hergestellt durch ein Standardverfahren aus dem Acetatsalz) in 12 ml Dirnethylsulfoxid wird zu einer lösung des
Katriumsalzes von o-Phenetidin (hergestellt aus einer Lösung
von 1 g o-Phenetidin in Dimethylsulfoxid durch Zusatz
von 0,3 g I'Tatriumhydrid (60 $ige Dispersion) unter Stickstoff
und Rühren während einer Stunde), und das Gemisch wird dann auf 10000 in einer Stickstoffatmosphäre 48 st
lang erhitzt, dann abgekühlt, schließlich mit Wasser verdünnt,
und dann dreimal mit IOO ml Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird zweimal mit 50 ml Wasser gewaschen
und getrocknet, und der Äther wird abgedampft, wobei ein Öl entsteht. Das Öl wird in 2 ml Methanol aufgelöst und
auf eine kolonne von Magnesiumsilicat aufgegeben, die dann
mit Methanol eluiert wird. Das Eluat wird gesammelt und das Methanol wird abgedampft, wobei ein Rückstand erhalten
wird, der im Äther aufgelöst wird. Ätherischer Chlorwasserstoff wird dann sorgfältig zugegeben, wobei ein Monohydroehlorid
erhalten wird, das aus einem Äthanol/Äther-G-emisch
umkristallisiert wird, wobei 2-(2-Äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
mit einem Fp von 179-1820C erhalten
wird. Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Toluol-p-sul-r
fonyloxymethylmorpholin-acetat kann wie folgt hergestellt
werden:
409808/1160
Sine Lösung von 18,75 g 4-3enzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholinin
50 ml Eisessig wird in einer Wasserst off atmosphäre mit Palladium-auf-Holzkohle-Katalysator
(0,5 g; 5 °/°) geschüttelt, Ms kein weiterer Wasserstoff
mehr absorbiert wird (ca. 1,1 l). Der Katalysator wird
dann durch Filtration entfernt, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft, wobei ein farbloser Sirup erhalten wird, der bei Zugabe von Äthanol fest wird. Kristallisation aus Äthanol ergibt 2-!roluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin-acetat mit einem Fp von 140-14-20G.
(0,5 g; 5 °/°) geschüttelt, Ms kein weiterer Wasserstoff
mehr absorbiert wird (ca. 1,1 l). Der Katalysator wird
dann durch Filtration entfernt, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft, wobei ein farbloser Sirup erhalten wird, der bei Zugabe von Äthanol fest wird. Kristallisation aus Äthanol ergibt 2-!roluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin-acetat mit einem Fp von 140-14-20G.
Ein-Gemisch aus 2 g 2-(IT-Acetyl-2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
und konzentrierter Salzsäure wird
24 st auf Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt,
mit 25 g Eis verdünnt, mit ITatriumhydroxidlösung alkalisch gemacht und mit zweimal je 100 ml Äther extrahiert. Der
Atherextrakt wird getrocknet (lTagSO.) und mit ätherischer HCl behandelt, wobei 2-(2--h.thoxyanilino)-methylmorpholinhydrochlorid mit einen ?p von 18O-181°C nach Umkristallisation aus -"-thanol erhalten wird.
24 st auf Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt,
mit 25 g Eis verdünnt, mit ITatriumhydroxidlösung alkalisch gemacht und mit zweimal je 100 ml Äther extrahiert. Der
Atherextrakt wird getrocknet (lTagSO.) und mit ätherischer HCl behandelt, wobei 2-(2--h.thoxyanilino)-methylmorpholinhydrochlorid mit einen ?p von 18O-181°C nach Umkristallisation aus -"-thanol erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(N-Acetyl-2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
kann wie folgt hergestellt v/erden?
Eine Lösung von 14,0 g 4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin
(hergestellt aus dem Dihydrochloridsalz, dessen Herstellung in Seispiel 1 beschrieben ist) in Essigsäureanhydrid
wird 3 st auf 95-10O0G erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, in 500 g Wasser und Eis eingeschüttet,
und dann mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und schließlich mit zweimal je 250 ml Äther extrahiert, Die Ätherlö-
4098ü 8/1160
sung wird getrocknet (MgSO ) und mit ätherischer HCl behandelt,
wobei 4-Benzyl-2-(N-ac.etyl-2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
mit einem Fp von 174-1760C
nach Umkristallisation aus Aceton/Athylacetat erhalten
wird.
Das im ersten '-Ceil von Beispiel 1 beschriebene Verfahren
wird wiederholt, außer daß 4-Benzyl-2-(N-acetyl-2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
als Ausgangsmaterial anstelle von 4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
verwendet wird. Auf diese Weise wird 2-(N-Acetyl-2-äthoxyanilino)~methylmorpholinhydrochlorid
mit einem Pp von 15.9-1620G nach Umkris.ballisation
aus Aceton/Ather erhalten.
Das im ersten 2eil von Beispiel 9 beschriebene Verfahren
wird wiederholt, wobei anstelle von 2-(lf-Acetyl-2~äthoxy-anilino)·
methylmorpholin-hydrochlorid das entsprechende 2-(N-Acetylanilino)-methylmorpholin
verwendet wird. Die Hydrolysesäure kann aus 50 ^iger Schwefelsäure bestehen. Die Dauer
der Reaktion kann verschieden sein. Die folgenden Verbindungen werden erhalten:
HCH
409808/.1160
O OO
r3 | H | R2 | Verwende tes Salz |
Verwende te Säure |
Dauer der Er hitzung (st) |
Produkt | kristallisations- lösunssmittel |
2-Cl | H | Oxalat | cone. HCl | 18 | Oxalat | Me thanol/Äther | |
2-Me ' | H | Hydrogen- oxalat |
cone. HGl | 18 | Oxalat | fie thanol/Ather | |
4-Me- 2-n-Pr |
Ii | Hydrogen- oxala fc |
cone. HCI | 72 | Oxala b | Methanol/Äther | |
2-PhCH2 | H | Hydrogen- oxalat |
50 1* H2SO2 | 18 | Oxalat- hemi- hydrat |
Äthanol/Äther | |
2-EtO ■ | H | Base | cone. HCl | 18" | Oxalat | Methanol | |
2-EtO | Me | Hydrogen- oxalat |
cone. HCl | 48 | Dihydro- genoxa lat |
Acetonitril | |
n- Pr |
Hydrogen- oxalat |
cone. HCl | 48 | Toluol·- p-sulfo- nat · |
Methanol/Ather | ||
Pp (0C) | |||||||
02-106 | |||||||
72-173 | |||||||
59-162 | |||||||
86-88 | |||||||
164-167 (Zers.) |
|||||||
130-132 | |||||||
169-172 |
60
Ni
ex»
Einige der als Ausgangsmaterialien verwendeten 2-(N-jicetylanilinoinethyl)-morpholine
können dadurch erhalten werden,"daß man das im ersten xeil von Beispiel 1 beschriebene
Verfahren wiederholt, wobei man anstelle von 4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)-nethylmorpholin-dihydrochlorid
das entsprechende 2-(K-Acetylanilino)-methyl-4-benzylmorpholin
als Ausgangsmaterial verwendet. Auf äiese V7eise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
R | Verwende tes Salz· |
Reaktions- lösungs mittel |
Produkt | Pp (0C) | ümkristalli- sationslö- sungsmittel |
H | Hydrogen- oxalat |
Äthanol | Hydrogen- oxalat |
176-178 | Methanol/ Äther |
2-01 | Hydrogen- oxalat |
Äthanol | Hydrogen- oxalat |
nicht ge reinigt |
|
2-iie | Hydrogen- oxalat |
Äthanol | Hydrogen- oxalat |
154-157 | Me than öl/ Äther |
2-n- Pr-4- LIe |
Oxalat | Wasser/ Athan öl |
Hydrogen- oxalat |
181-183 | !•!ethanol/ Äther |
Das als Ausgangsnaterial verwendete 2-(N-Acetyl-2-benzylanilino)-methylmorpholin
kann wie folgt hergestellt werden
Zu einer gerührten Suspension von 0,6 g Ilatriumhydrid
(80 ^>±ge Dispersion in öl) in 80 ml trockenem Dimethylformamid
werden unter Stickstoff 2,25 g 2-Benzylacet-
409 8 08/1160
anilid zugegeben. V7enn das Schäumen aufgehört hat, werden
3,3 3 2-Toluol-p-Gulfonyloxymethylmorpholin-acetat augegeben,
worauf dann das Reaktionsgemisch 2 st gerührt und in Wasser geschüttet wird. Das erhaltene G-emisch wird mit
Allylacetat extrahiert, dieser Extrakt v/ird mit wäßriger
Salzsäure angesäuert, und der saure Extrakt v/ird neutralisiert und mit Athylacetat extrahiert. Das ^thylacetat
wird mit tfasser gewaschen, getrocknet (MgSO,) und abdestilliert, wobei 2-(N-Acetyl-2-benzylanilino)-methylmorpholin
als dickes 01 erhalten wird, das ohne v/eitere Reinigung verwendet wird.
Das als Ausgangsraaberial verwendete 2-(li-Acetyl-2-äthoxyanilino)-4-methyl;aorpholin
kann wie folgt hergestellt werden ί
Ein G-emisch von 10 g 2-(N-Acetyl-2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid,
25 ml Ameisensäure und 25 ml einer 40 f°igen Formaldehydlösung wird 3 st auf 95-10O0C
erhitzt, in ca. 500 g Eis geschüttet, mit Natriumhydroxidlösung (40 fo) auf pH 11 gebracht und zweimal mit 200 ml
Äther und einmal mit 100 ml Äther extrahiert. Die ätherischen
Extrakte werden vereinigt, getrocknet (NapSO.) und
filtriert, und das Filtrat 7/ird mit einem Überschuß an
ätherischer Oxalsäurelösung behandelt, wobei 2-(iT-Ace tyl-2-äthoxyanilinο)-4-methylmorpholin-hydrogen—oxalat
mit einem Pp von 186-1870C nach Umkristallisation aus Äthanol
erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(lf-Acetyl-2-äthoxyanilino)
-methyl^-n-propylmorpholin-hydrogen-oxal-at kann
dadurch erhalten werden, daß man das im zweiten Teil von Beispiel 9 beschriebene Verfahren wiederholt, wobei man
2-(2-Äthoxyanilino)-methyl-4-n-propylmorpholin-toluol-psulfonat
anstelle von 4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)-me-
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thylmorpholin verwendet. Auf diese Weise wird 2-(Ii-Acetyl-2-äthoxyanilino)-methyl-4H3-propylmorpholin-hydrogenoxalat
mit einem 3?p von 161-1630O nach Umkristallisation
aus Methanol/Äther erhalten.
Einige der als Ausgangsmaterialien verwendeten 4-Benzyl-N-acetylanilinomethylmorpholine
können dadurch hergestellt werden, daß man das im zweiten Teil von 3eispiel 9 beschriebene
Verfahren wiederholt, wobei das entsprechende 4-3enzylanilinomethylmorpholin anstelle von 4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin
verwendet wird. Auf ••diese Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
COCH
-N-CH
CH2Ph
R | Salz | I1P (0C) | ümkristallisationΒ ίο sungsmittel |
H | Oxalat | 105-107 | Methanol/Äther . |
2-Cl | Oxalat | 98-100 | Methanol/Äther |
2-Me | Hydrochlorid | 205-207 | Me t han ol/Athe r |
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(H-Acetyl-4-methyl-2-n-propylanilino)-methyl-4-benzylmorpholin-oxalat
kann wie folgt erhalten werdens
Zu einer gerührten Suspension von 0,8 g einer 60 Dispersion von Natriumhydrid in 30 ml trockenem Dimethylformamid
werden unter Stickstoff 3,8 g 4-Methyl-2-n-propylacetanilid zugegeben. Nachdem das Schäumen aufgehört hat,
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werden 7,0 g 4-3enzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
zugegeben, und die erhaltene lösung wird -18 st
unter Stickstoff gerührt und auf 100-1200G erhit&t. Das
Gemisch wird abgekühlt und in Wasser eingeschüttet, und
das erhaltene Gemisch wird mit Athylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wird mit wäßriger Salzsäure extrahiert,
und der saure Extrakt wird neutralisiert und mit Athylacetat extrahiert. Dieser Athylacetatextrakt
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (1.IgSO^) und destilliert,
wobei ein dickes öl entsteht, das ein* Oxalat bildet, Umkristallisation aus Athylacetat ergibt 2-(N-Acetyl-4-methyl-2-n-propylanilino)-methyl-4-benzylmorpholin-oxalat
mit einem Fp von 147-1430O.
Die Herstellung einiger der als Ausgangsmaterialien verwendeten
4-3enzyl-2-anilinomethylmorpholine erfolgt wie
in Beispiel 3· Andere als Ausgangsmaterialien verwendete
4-Benzyl-anilinomethylmorpholine können dadurch erhalten
werden, daß man das im zweiten Teil von Beispiel 1 beschriebene "Verfahren wiederholt, wobei man anstelle von
2-Äthoxyanilin das entsprechende substituierte Anilin verwendet. Auf diese V/eise werden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
0,
CH2Ph
! R |
Salz | Fp (0G) | Umkristallisa- tions-I-ösungs- ciittel |
Xylol als Lösungs mittel |
2-Gl 2-IUe |
Dihydrochlorid Toluol-p-sul- fonat |
194-196 174-177 |
Llethanol/Äther Methanol |
nein nein |
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3ejspiel 11
3,2 r rohes 2-(lT-Acetyl-2-n-propylanilino)-me thyl~4-phenoxycarbonylmorpholinveiden
unter Rückfluß 18 st in 50 >»iger Schwefelsäure erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird abgekühlt, mit 200 ml V/asser verdünnt, mit ITatriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht und zweimal mit 100 ml Äther extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet (Na2SO^)
und filtriert, und das Pil trat wird mit einer ätherischen
Lösung von Oxalsäure behandelt, wobei 2-(2-n-Propylanilino)-Tiiethylmorpholin-oxalat
mit einem Pp von 121-1240O (Zersetzung) nach Umkristaliisation aus Athanol/Athylacetat
erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(H-Acetyl-2-npropylanilino)-methyl-4-phenoxycarbonylmorpholin
kann wie folgt erhalten werden!
1,1 g einer 60 >igen Suspension von Natriumhydrid in öl
wird in 25 ml trockenem Dimethylformamid suspendiert, und
dann wird eine Lösung von 4,4 g 2-n-Propylacetanilid in
trockenen Dimethylformamid unter Rühren bei 2O0C während
15 min zugegeben. Das Gemisch wird weitere 30 min gerührt,
dann werden 9 g 4-Benzyl-2-toluol-p-sulfonyloxymethylmorpholin
zugegeben, und schließlich wird die Temperatur 20 st auf 95-10O0G angehoben. Das Reaktionsgemisch wird
abgekühlt, mit 300 ml V/asser verdünnt und zweimal mit 1OO ml Äther extrahiert, und der ätherische Extrakt wird
getrocknet (LIgSO.) und filtriert, und das Piltrat wird mit einer ätherischen Salzsäurelösung behandelt. Der Äther wird
von dem G-ummiprodukt abdekantiert, welches aus einem Gemisch von Äthanol und Äther umkristallisiert wird, wobei
2-(N-Acetyl-2-n-propylanilino)-methyl-4-benzylmorpholinhydrochlorid,
Pp 198-20O0O, erhalten wird.
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2,2 g 2-(N-Acetyl-2-n-propylanilino)-methyl-4-benzylmorpholin
(hergestellt durch Alkalischmachen des oben
"beschriebenen Hydro chi or ids) vier den in 30 ml Toluol azeotropiert,
bis eine klare, trockene Lösung erhalten ist. Die Lösung wird abgekühlt, und dann werden 1,2 g Phenylchloroformiat
zugegeben, und das Gemisch wird 18 st unter Hiickfluß erhitzt, worauf dann das toluol unter vermindertem
Druck entfernt wird. Es wird rohes 2-(N-Acetyl-2-n-propylanilino)-methyl-4-phenoxy-carbonylmorpholin
als orange gefärbtes Ol erhalten.
Zu einer Lösung von 6,6 g 2-[|-(2-Äthoxyanilino)-2-hydroxyj-propylaminoäthyl-hydrogen-sulfat
in 20 ml Methanol und 10 ml Wasser wird eine Lösung von 8 g Natriumhydroxid in 20 ml Wasser zugegeben, und das Gemisch wird 18 st gerührt
und auf 9O0C erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt, Wasser wird zugegeben, und das Gemisch wird mit dreimal
50 ml Athylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden mit dreimal 50 pil 10 ^iger Essigsäure gewaschen,
und dann werden die vereinigten Extrakte mit Natriumhydroxid basisch gemacht und mit Äthylacetat extrahiert.
Die vereinigten Athylacetatextrakte werden getrocknet (LIgSO.) und eingedampft, und der Rückstand wird in sein
Oxalatsalz überführt, so daß 2-(2-Äthoxyanilino)-methylmorpholin-oxalat-monohydrat
mit einem Pp von 161-163°C
nach Umkristallisation aus Aceton/Methanol erhalten wird.
Die als Ausgangsmaterial verwendete Lösung von 2-|[-(2-Athoxyanilino)-2-hydrox2-propylaminoäthyl-hydrogen-sulfat
kann wie folgt hergestellt werden:
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Sine lösung von 1-Chloro-3-(2-äthoxyanilino)-propan-2-ol, hergestellt durch das in Chen. Ber., I9O4, 3JZ, 3034 beschriebene
Verfahren aus 2-Äthoxyanilin und Spichlorohydrin, in 20 ml !.!ethanol wird zu einem gerührten Gemisch
aus 14,1 g 2-Aminoäthyl-hydrogen-sulfat und 4,0 g Natriumhydroxid
in 10 ml Wasser zugegeben. Dieses Gemisch wird
2 st bei Raumtemperatur gerührt.
Alternativ kann die lösung von 2-[[-(2-Athoxyanilino)-2-hydroxjjFj-propylaminoäthyl-hydrogen-sulfat
wie folgt erhalten werden:·
Ein Gemisch von 54,8 g 2-Athoxyanilin, 3OO ml !.!ethanol
und 18,6 g Epichlorhydrin wird bei 250C 24 st lang gerührt.
Das Methanol und das nicht-umgesetzte 2-Athoxyanilin
werden durch Vakuuaide st illation entfernt, und der
Rückstand wird in 3OO ml !'!ethanol aufgelöst, worauf dann
8,0 g Natriumhydroxid zugegeben werden. Das Gemisch wird
3 s,fc bei 250C gerührt und filtriert, und das PiItrat v/ird
unter vermindertem Druck eingedampft, wobei N-Glycidyl-2-äthoxyanilin
erhalten wird, das dann in 69 ml Biethanoi aufgelöst wird. Diese lösung wird zu einer gerührten Suspension
von 97,0 g 2-Aminoäthyl-hydrogen-sulfat in einem
Gemisch aus 69 ml Methanol, 16,5 ml V/asser und 35,0 nl 17n Natriumhydroxidlösung zugegeben. Das Gemisch wird 16 st
bei 250O gerührt.
üine lösung von 5 g (2S)-4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)-aie
bhyltnorpholin-dihyärochlorid in einem Gemisch aus 50 ml
Äthanol und 5 ml V/asser wird in einer »'as ser st off atmosphäre
mit einem Palladium—auf—Holzkohle—katalysator (0,5 g,
5 7°) geschüttelt, bis kein wasserstoff mehr absorbiert wird.
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Der Katalysator wird durch Filtration entfernt, und das
Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampf-t, wobei
3,7 g (2S)-2-(2-Athoxyanilino)-methylmorpholin-di-hydrochlorid
als hygroskopischer Peststoff erhalten werden. I<ai
Dihydrochlorid wird in 100 ml '.Vasser aufgelöst, und die
lösung wird mit ITatriumhydroxidlösung" alkalisch gemacht
und zweimal mit 100 ml Asher extrahiert. Der ätherische
Extrakt wird getrocknet (Ka9SO.) und filtriert, und das
Filtrat wird dann sorgfältig nit einer ätherischen lösung
von Chlorwasserstoff titriert, wobei (2S)-2-(2-Athoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
mit einem Fp von 153—159 0 nach kristallisation aus Äthanol erhalten wird.
£8-2,2° (c, 4 in -le than öl) .
Das als Ausgangsniaterial verwendete (2S)-4-3enzyl-2-(2-äthoxyanilino)
-methylr-orpholin-dihydrochlorid kann '."ie
folgt erhalten werden:
Zu einer Losung von 18,1 g 4-^er.:',yl-2-(toluol -p-suli onyloxy)-methylmorpholin
in 1OG ml -.Ie Lijanol wird eine -lösung
von 16,0 g (+)-l'oluol-p-suli'onylglutaminsäure in 50 ml
Iilethanol zugegeben, und das'G-emisch wird während 12 st
auskristallisieren gelassen. Das Gemisch v/ird filtriert, und der Rückstand (18,3 g) wird aus 150 ml !»'!ethanol umkristallisiert,
wobei das (+)-xoluol-p-sulfonylglutaminsäuresalz
von (23)-4-3enzyl-2-(toluol-p-sulfonyloxy)-methylmorpholin
(14,0 g) mit einem Fp von 184°C erhalten v/ird.
Dieses Salz wird mit einen 3-emisch aus 2n Natriumhydroxid un-Äther
gerührt. Die Ätherschicht wird abgetrennt und getrocknet,
und der Äther wird abdestilliert, wobei optisch reines (2S)-4-3enzyl-2-(toluol-p-sulfonyloxy)-nethylmorpholin
als öl zurückbleibt, aus welchem das Hydrochlorid hergestellt wird, das einen Fp von 1500O aufweist.
+ 19,4° (c,5 in Methanol).
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BAD ORIGINAL
Ein Gemisch aus 5,5 g (2S)-4-Benzyl-2-(toluol-p-sulfonyloxy)-methylmorpholin
und 10 g o-Phenetidin wird auf 95 bis 1000C "in einer Stickstoffatmosphäre 18 st lang erhitzt.
Der auf diese Weise erhaltene klebrige Rückstand wird abgekühlt und mit 250 ml Äther gewaschen und dann mit 250 ml
Afher und schließlich mit 250 ml 8 $iger verdünnter Natriumhydroxidlösung
geschüttelt. Die ätherische Lösung wird zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen, getrocknet (HapSO.)
und filtriert, und das Filtrat wird dann mit einer ätherischen lösung von Salzsäure behandelt. Das ausgefallene
Dihydrochlorid wird aus einem G-emisch von Methanol/Äthylacetat kristallisiert, wobei (2S)-4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
mit einem Ip von 232-2340C (Zersetzung) erhalten wird.
5 + 34,1° (c,4 in Methanol).
Das im ersten Teil von Beispiel 13 beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß (2R)-4-Benzyl-2-(2-äthoxyanilino)·
inethylmorpholin-dihydrochlorid als Ausgangsmaterial anstelle
des entsprechenden (2S)-Isomers verwendet wird. Auf diese V/eise wird (2R)-2-(2-Athoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid,
Fp 158-159°C> erhalten.
ff + 1,8° (c,4 in Methanol).
ff + 1,8° (c,4 in Methanol).
Das als Ausgangsmaterial verwendete (2R)-4-Benzyl-2-(2-Lithoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
kann wie folgt hergestellt werden!
Die nach der Isolation des (S)-Isomers des (+)-Toluol—psulfonylglutaminsaure
salzes von 4-3enzyl-2-(toluol-p-sul fonyloxy)-methylmorpholin gemäß Beispiel 13 erhaltene Me
than olmutterfliissigkeit wird auf ein kleines Volumen kon
409808/1160
zentriert, und dann wird zu diesem Gemisch 2n Natriumhydroxid
zugegeben, um die R-reiche Base in Freiheit zu setzen. letztere wird in Äther extrahiert, die Lösung
wird gewaschen und getrocknet und in ein Öl eingedampft. Das Öl wird in 30 ml Äthanol aufgelöst, und zu dieser Lösung
wird dann eine Lösung von 10,5 g. (+)-0,0-Dibenzoylwein
säure in 20 ml Äthanol zugegeben, und das Gemisch wird während 12 st kristallisieren gelassen. Das Gemisch wird
filtriert, und der Rückstand, wird aus 100 ml Äthanol umkristallisiert,
wobei das (+)-0,0-Dibenzoylweinsäure salz
von (2R)-4-Benzyl-2-(toluol-p-sulfonyloxy)-methylmorpholin
mit einem Fp von Ί60 G erhalten wird. Aus diesem wird in
üblicher Weise durch Behandlung mit Natriumhydroxid optisch reines (2R)-4-Benzyl-2-(toluol—p—sulfonyloxy)—me —
thylmorpholin als Öl erhalten. Das Hydrochlorid besitzt einen Fp von 1500O.
?5 - 19,4° (c,5 in Methanol).
Das im dritten Teil von Beispiel 13 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei (2R)-4-Benzyl-2-(toluol-p-sulfonyloxy)
—methylmorpholin-hydrochlorid anstelle des entsprechenden (2S)-Isomers verwendet wird. Auf diese Weise wird
(2R)-4-Benzyl-2-(2-äfchoxyanilino)-methylmorpholin-d±hydrochlorid,
Fp 232-234°C (Zersetzung), erhalten. ^9 - 38,7° (c,4 in Methanol).
Das im ersten !'eil von Beispiel 13 beschriebene Verfahren
wird wiederholt, außer daß (2S)-4-Benzyl-2-(2-n-propoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
als Ausgangsmaterial anstelle des entsprechenden 2-Äthoxyanalogen verwendet
wird. Auf diese Weise wird (2S)-2-(2-n-Propoxyanilino)-methylmorpholin-hydrochlorid
mit einem Fp von 154-156°C
4098Ü8/116 0
nach Umkristallisation aus Athanol/Ather erhalten.
- 0,6° (o,2,5 in Kethanol).
Das als Ausgangsmaterial verwendete (2S)-4-Benzyl-2~npropoxyanilino)-methylmorpholin-dihydrochlorid
kann dadurch erhalten werden, daß man das im dritten i'eil von
Beispiel 11 beschriebene Verfahren wiederholt, wobei 2-n-Propoxyanilin anstelle von o-P'henetidin verwendet
wird, und wobei die Reaktion 18 st lang in auf Rückfluß gehaltenem Xylol ausgeführt wird. Auf diese Weise wird
(2S)-4-3enzyl-2-(2-n-propoxyanilino)-methylmorpholindihydrochlorid
mit einem Fp von 192-195°C nach Umkristal-
!isation aus Athanol/Athylacetat erhalten.
? + 37,4° (o,2,5 in Methanol).
Das im ersten Teil von Beispiel 14 beschriebene Verfahren wird wiederholt, außer daß (2R)-4-3enzyl-2-(2-n-propoxyanilino)t-me,thylmorpholin-dihydrochlorid
als Ausgangsmaterial /des entsprechenden 2-äthoxyanalogen verwendet wird.
Auf diese Weise wird (2R)-2-(2-n-Propoxyanilino)-methylmorpnolin-hydrochlorid
mit einem l?p von 152-1540C erhalten,
5+ °j54° (c, 2,4 in Methanöl).
Das als Ausgangsmaterial verwendete (2R)-4-Benzyl-2-(2-n~ propoxyanilino)-methylmorpholin kann dadurch erhalten werden,
daß man das im dritten ieil von Beispiel 14 beschriebene
Verfahren wiederholt, wobei man 2-n-Propoxyanilin anstelle von o-Phenetidin verwendet, und wobei man die Reaktion
in auf Rückfluß gehaltenem Xylol während 18 st ausführt.
Auf diese Weise wird (2R)-4-Benzyl-2-(2-n-propoxyanilino)-methylmorpholin
mit einem Sp von 192-1950C nach
^kristallisation aus Äthanol/Äthylacetat erhalten. Ζΐφ6 ~ 37,5° (c, 2,5 in methanol).
4098D8/1160 Patentanspräche
Claims (1)
- worin 3 für V/asserstof'f oder ein Aryloxycarbonylradikal mit "bis zu 11 kohlenstoffatomen steht; R für w'asserstoff oder ein Alkylradikal mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht;λ 4 5
und R , R und ~3. , welche gleich oder verschieden seinkönnen, für Y/asserstoff, Halogenatome oder Alkyl— oder Alkylthioradikale mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Ilalogen oalkylradikale mit 1 - 3 kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1-10 Kohlenstoffatomen, Alkenyloxy- oder Alkoxycarbonylraaikale mit "bis zu 6 Kohlenstoff atomen, Aroylradikale ciit "οίε zu 11 Kohlenstoffatomen oder Aryl-, Aryloxy— oder Aryltl.ioradikale mit bis zu 10 Sohlen at of fat ο:.ΐ£.η stehen; sowie die pharmazeutisch zulässigen Säureaddition?;-salze davon.2. -Iorpholir.ierir/at nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 es sich ura ein Racenat handelt.3. I.Iorpholir.derivaiE nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie optisch aktiv sind und die absolute (S)-Konfiguration aufweisen.4. ivlorpholinderivate nach einem .der Ansprüche 1, 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß R für 7/asserstoff oder ein Piienoxycarbonylradikal steht; R~ für T/asserstoff oder ein I&thyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder i-Propylradikal steht; R , R und R für *<Vasserstoff-, Ohlor- oder Fluor-A09808/1160-43- ' 234087Aatome oder eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Methylthio-, Trifluoromethyl-, Methoxy-, AtHoxy-, n-Propoxy-, i-Propoxy-, n-3utoxy-, s-3utoxy-, n-Pentyloxy-, n-Hexyloxy-, n-Octyloxy-, Allyloxy-, Llethoxycarbony 1-, Benzoyl-, Phenyl-, Phenoxy- oder Phenylthiorauikale stehen.5. Morpholinderivat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R , R , R und R für '-Yasser s toi':C stehenc6. 2-(2-Athoxyanilino)-methylniorpholin.7. 2-(2-n-Propoxyanilino) -methylmorpholin.3. Morpholinderivate nach einen der Ansprache 1, 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß R, R", R'f und R f:ir V/asserstoff stehen .und R" für ein i-Propoxy-, s-Buboxy- oder Phenoxyradikal steht.9. Säureadditionssalze nach einen der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich uia ein "iydrochloria, Hydroproiaid, Phosphat oder Sulfat oder ein Citrat, Acetat, Ox-alat, luethansulfonat, Toluol-p-sulfonat-, LIaleat, G-Iukonat oder -Resinat handelt.10. Verfahren zur Herstellung der Llorpholinderivate naca Anspruch 1, gekennzeichnet durch:(a) für eine Verbindung, in der R f\ir Wasserstoff steht und R , R und R' für etwas anderes als eine Alkenyloxygruppe stehen, Hydrogenolyse einer Verbindung der FormelII409808/?160oder eines Säureadditionssalzes davon, worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, R , R und B? die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen außer Alkenyloxy besitzen und R für ein Of-Arylalkylradikal mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen steht;(b)" für eine Verbindung, in der R für <Vasserstoff steht, Hydrolyse einer Verbindung der FormelIIIλ 4 5v/orin R-, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Be-deutungen besitzen, R für Wasserstoff oder ein Acyl-radikal mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen steht und R für V/asserstoff, ein Alkyl radikal mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder ein Acylradikal mit bis zu 11 Konien— stoffatomen steht, vorausgesetzt, daß, wenn R' für Wasserstoff steht, dann R für ein Acylradikal mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen steht;(c) Umsetzung einer Verbindung der Formelrymit einer Verbindung der Formelv/or in R , R , R , R' und R die in Ansprach 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Z für ein Halogenatom oder für ein Alkan- oder Arensulfonyloxyradikal steht;409808/1160-45- 2340374(d) für eine Verbindung, in der R für Wasserstoff steht,Erhitzung einer Verbindung der Formel>3 ■JH-CH2.CHOH.CH2NR2.CH2CH2-Y2 ^ oder eines Säureadditionssalzes davon, worin R , R ,4 5
R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y für ein Halogenatom oder für ein SuIfonyloxyradikal steht, mit einer Base; oder.(e) für eine Verbindung, welche ein (R)- oder (S)-Isomer ist, Trennung einer .racemischen Verbindung der Formel I von Anspruch 1 durch übliche Maßnahmen oder durch Verwendung eines Verfahrens (a) bis (d), wobei das Zwischenprodukt der Formeln II, III, V oder VI selbst ein (R)- oder (S)-Isomer ist.11. Pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß'sie ein Morpholinderivat nach Anspruch 1 gemeinsam mit einem nicht-giftigen pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthält.12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für orale Verabreichung geeignete Form aufweist.409808/1160 ORiGfNAL INSPECTED
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