DE228854C - - Google Patents

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DE228854C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/0806Charging or discharging devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B2014/0881Two or more crucibles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 228854'—' KLASSE 31«. GRUPPE
PAUL HELMIN in BERLIN.
in Höhe der Ofenschachtdeckel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1909 ab.
Tiegelschmelzöfen, die aus mehreren zusammengebauten und in einen gemeinsamen Schornstein ihre Rauchgase abführenden öfen bestehen, sind bereits bekannt; so hat man z. B. an zwei Seiten des Schornsteins Reihen von Einzelöfen aufgestellt. Um nun die langgestreckte Form der Ofenanlage zu vermeiden und einen möglichst gedrängten Bau zu erhalten, werden die Öfen nach der Erfindung
ίο stern- bzw. strahlenförmig um einen Schornstein gestellt, woraus sich auch die vorteilhafteste Ausnutzung der Feuergase ergibt. Da bei dieser Bauart das Ausheben der Tiegel nach oben schwierig sein würde wegen des den Arbeitsraum behindernden Schornsteins, werden die Einzelöfen so angebaut, daß die Tiegel durch Seitentüren eingesetzt und herausgenommen werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt (nach Linie a-b, Fig. 2), und
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Um einen viereckigen Schornstein e stehen in Kreuzform vier öfen f, welche auf eisernen Trägern ruhen und mit ihrem vorderen Ende auf Sockeln oder Säulen g, mit dem hinteren Ende auf dem Mauerwerk des Schornsteins β aufliegen. Diese Öfen haben zweckmäßig eine gewölbte Decke und sind innen mit feuerfester Masse ausgemauert. Eine gleiche Ausmauerung erhalten auch die unmittelbar unter
der Ofen Wölbung befindlichen Kanäle h für die Feuergase und der Schornstein e bis zu einer Höhe von etwa 4 bis 6 m über den öfen. Die Querschnitte für die Kanäle h und den Schornstein e sowie dessen Höhe richten sich nach der Anzahl der Öfen f und der Schmelztiegel i. Letztere stehen mit ihren Untersätzen paarweise auf gußeisernen Rosten. Auf den öfen f führt rings um den Schornstein in bekannter Weise eine durch Gitter k geschützte Arbeitsbühne, von der aus man den Luftschieber m im Schornstein je nach Bedarf einstellen und auch die Luftregelung für die einzelnen Öfen mittels verstellbarer Schieber η vornehmen kann. Ferner ist es von der Arbeitsbühne aus durch die im Deckengewölbe eines jeden Ofens eingesetzten Fülltrichter ν möglich, nicht nur Koks nachzufüllen, sondern auch während des Schmelzens vermittels eines Rohres die Tiegel voll zu beschicken und in sie erforderliche Zusätze hineinzubringen.
Die mit feuerfester Masse gefütterten Türen j> werden vermittels über Rollen laufender Drahtseile oder Ketten aufgezogen bzw. niedergelassen. Die Tiegel i werden in bekannter Weise mit eigens hierzu dienenden Zangen r, die an auf Winkelschienen s laufenden Rollen befestigt sind, in die öfen hinein- bzw. herausgeschafft und auf die heben den öfen stehenden niedrigen Tische gesetzt, von wo sie von den Gießern weitergeschafft werden. Unter einem der Öfen ist im Schornstein eine
Reinigungsöffnung angebracht, um die sich mit der Zeit ansammelnde Flugasche entfernen zu können.
Es empfiehlt sich, die Türen während des Schmelzens durch Festschrauben zu schließen, um den Eintritt von Luft, die zur Erniedrigung der Ofentemperatur beitragen würde, zu verhüten. Sollte sich im Laufe der Zeit einmal eine Ausbesserung eines Ofens erforder-Hch machen, so kann dies unbeschadet der Fortsetzung des Betriebes der anderen Öfen durch Abschließen der Luftkanäle des auszubessernden Ofens geschehen.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind um einen viereckigen Schornstein vier Öfen in Kreuzform gestellt, man kann aber auch acht Öfen um einen viereckigen Schornstein gruppieren, wobei immer zwei Öfen nebeneinander zu stellen wären. Sechs, acht, zwölf usw. Öfen wären um einen entsprechend eckigen Schornstein zu bauen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegelschmelzofen mit mehreren zusammengebauten, in einen gemeinsamen Schornstein ihre Rauchgase abführenden Einzelöfen und einer Arbeitsbühne in Höhe der Ofenschachtdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöfen stern- bzw. strahlenförmig um den Schornstein stehen.
2. Tiegelschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöfen so hoch über der Flursohle und nach einer Seite frei stehen, daß die Tiegel durch Seitentüren der Öfen eingesetzt und herausgenommen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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