DE219750C - - Google Patents

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DE219750C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 219750 -■ KLASSE 24 c. GRUPPE
BRUNO VERSEN in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1908 ab.
Es ist bei Gasöfen mit wechselnder Flammenrichtung bekannt, die ganze Hitze unten in der Höhe des Gaszuges abzuführen, dadurch vom Gewölbe auf den Herd herabzuziehen und daselbst wirksam auszunutzen. Dies geschieht dadurch, daß die Luftkanäle in Höhe der Gaskanalmündungen durch Stichkanäle mit dem Ofen verbunden sind.
Die Erfindung besteht darin, daß in die
ίο Seitenwände und Gewölbe solcher Ofenköpfe wasserdurchflossene Rohrsysteme eingebettet sind, die dem Ofenkopf als festes Gerippe dienen.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Gaskanal, Fig. 2 die Außen- und Innenansicht des Ofenkopfes und Fig. 3 zwei wagerechte Schnitte nach den Linien A-B und C-D in Fig. 1.
Die beiden senkrechten Luftschächte L, die bis zum oberen Gewölbe M hinaufgeführt sind und die Verbrennungsluft über dem Gase austreten lassen (wie in Fig. 1 durch den oberen Pfeil angedeutet), haben neben dem Gaszuge G und in gleicher Höhe mit ihm (Fig. 2, rechts) noch die bekannten Stichkanäle Z nach dem Ofen hin. Im ausziehenden Kopfe wird nun die Abhitze sowohl durch den Gaszug wie auch durch diese Stichkanäle Z (wie in Fig. ι durch den unteren Pfeil angedeutet) nach den Luftschächten abgeführt, da dem oberen Luftkanal die Zugwirkung benommen ist.
Im einziehenden Kopfe dagegen wird die Luft vermöge des Beharrungsvermögens bis ganz nach oben getrieben, um von dort in bisheriger Weise über dem Gase in den Ofen auszuströmen; etwaige geringe Ableitungen durch die Kanäle Z direkt zum Ofen wirken ohne nachteiligen Einfluß, vielmehr kühlend und erhaltend auf die betreffenden Ofenteile ein.
Um nun diesen unten stärker beanspruchten Ofenkopf gegen vorzeitige Zerstörung zu schützen, sind daselbst in den Wandungen und Decken der Züge luft- oder wassergekühlte Rohre in regelmäßigen Abständen eingebettet. Vorteilhaft ist hierfür eine Teilung in drei gesonderte Systeme zu wählen, von denen das mittlere das bügeiförmige Mittelstück, die beiden seitlichen die Seitenzüge schützend zu umgeben haben. Für kleinere Öfen kann man die vorbeschriebenen drei Hauptteile in besonderen Formen herstellen und sie erst nachher im Kopfgeschränke zusammensetzen und verbinden; größere Ofenköpfe würden am besten im ganzen um eingebaute Modelle bis unter das Gewölbe aufzustampfen sein.
Diese Rohrsysteme versteifen den ganzen Ofenkopf und machen ihn gegen Erschütterungen, insbesondere beim Abheben und Versetzen durch einen Kran, widerstandsfähig.
Die weitgehende Kühlung erzielt eine so bedeutende Haltbarkeit, daß man die Köpfe auf ihre konstruktiv zulässige Mindestlänge
mit geringstem Gewicht beschränken kann, so daß sie selbst noch bei großen Öfen mittels Kranes abgehoben und in der Weise ausgewechselt werden können, wie solches bei Birnenböden allgemein üblich ist. Der eigentliche Herd erhält alsdann für sich eine kräftige Verankerung, woran die Ofenköpfe anzuschließen sind.
Bei unveränderlichem Brenner wird in Verbindung mit der verbesserten Führung der Heizgase eine bedeutend gesteigerte Heizwirkung und damit eine Ersparnis an Brennmaterial bei erhöhter Ofenleistung erzielt. Letztere erhöht sich außerdem noch dadurch, daß Reparaturen an den Ofenköpfen fortfallen, indem man statt jedes Flickens eine Auswechslung des Ofenkopfes vornimmt. Die kurzen Köpfe gewähren dabei eine bedeutende Platzersparnis und ermöglichen in einer bestehenden Anlage die Ersetzung vorhandener öfen durch wesentlich größere.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ofenkopf für Regenerativflammenöfen, bei dem die über dem Gaskanal ausmündenden Luftkanäle in Höhe der Gaskanal-' mündung durch Stichkanäle mit dem Ofen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände und Gewölbe der Gas- und Luftkanäle (G und Z) wasserdurchflossene Rohrsysteme eingebettet sind, die dem Ofenkopf als festes Gerippe dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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