DE220844C - - Google Patents

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DE220844C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220844 -. KLASSE 24 c. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf öfen zum Schmelzen von Metallen, Glas u. dgl. oder zum Rösten oder Kalzinieren von Erzen, Sodasulfat usw. Von Öfen ähnlicher Bauart, welche mit übereinanderliegenden Gewölben für die Warmluftzuführung und die Ableitung der Verbrennungsgase arbeiten, unterscheidet sich der vorliegende dadurch, daß die Frischluft längs der Unterseite der Schmelzwanne oder des Herdes zu dem am einen Ofenende gelegenen Rekuperator und durch diesen zu den vom anderen Ofenende eintretenden Heizgasen längs des Ofens im Gegenstrom geführt wird. Durch eine derartige Führung der Luft- und Heizzüge wird neben einer der Überhitzung der Schmelzwanne vorbeugenden Kühlung durch die Frischluft und deren gleichzeitiger Vorwärmung eine günstige Ausnutzung des Brennstoffs erzielt, da die Frischluft, bevor sie in den von den Gewölben gebildeten Kanal tritt, bereits so vorgewärmt ist, daß eine Abkühlung des Gewölbes der Verbrennungskammer nicht raehr eintreten kann. Infolge der dadurch erreichten hohen Erhitzung der Gewölbe treten zwischen den Gewölbeenden und den Stirnwänden starke, durch die Ausdehnung des Mauerwerks hervorgerufene Drucke auf. Durch Anordnung einer Ausgleichvorrichtung mittels ineinander verschiebbarer Ziegel ist Vorsorge getroffen, daß der an den Gewölbeenden entstehende Seitenschub aufgenommen und unschädlich gemacht wird.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Glasschmelzwannenofen gewählt, von dem Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie A-B in Fig. 2 und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach C-D in Fig. 1 darstellen. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie E-F in Fig. i. Fig. 4 zeigt auf der rechten Hälfte einen Querschnitt nach G-H und auf der linken Hälfte nach I-J in Fig. 1. Fig. 5 ist ein wagerechter Teilschnitt nach K-K in Fig. 1. Fig. 6 zeigt die Ausgleichvorrichtung in größerem Maßstäbe im Schnitt.
Der Ofen ist auf einer Betonsohle α auf- ' gebaut. Über dieser sind Luftzüge b freigelassen, um eine zu starke Erhitzung der Wannenböden zu verhindern. Durch die Züge b wird dem Rekuperator die notwendige Luft zugeführt, die dabei gleichzeitig hoch vorgewärmt wird. Zur Regelung der Luftzufuhr durch die Züge b sind am Eingang der Züge nicht dargestellte, mit Ventilen versehene Dampf düsen vorgesehen.
Die Seitenwände f und die Endwände g der Wannen sind in üblicher Weise auf dem

Claims (2)

Boden oder der Grundplatte α aufgebaut. An der inneren Endwand g ist ein Kanal i freigelassen, durch den Luft streichen kann, um die Wand g zu kühlen und zu schützen, wenn sie infolge Abnutzung zu dünn geworden ist. Über den Seitenwänden f und unter den Kämpfern des Gewölbes h des Ofens sind Seitenwände k eingebaut, welche die Arbeitsöffnungen m und η enthalten. .10 An einer Seite der Wanne ist ein Ausbau p zur Einbringung des zu schmelzenden Gutes in die Wanne vorgesehen. Jedes Ende des Gewölbes h stößt an eine Reihe flacher Ziegel q und t (Fig. ι und 6), die auf die Wände r des Ofens in derselben Dicke und im gleichen Umriß wie das Gewölbe h aufgesetzt sind. Die Schichten der Flachziegel q und t sind auf den Wänden r so nebeneinandergelegt, daß zwischen ihren inneren Enden Hohlräume s gebildet werden, die durch Ziegel u oben und unten abgeschlossen sind. Um die Ziegel am Zusammenbacken zu verhindern, ist zwischen die einzelnen Schichten Sand oder.ein anderes geeignetes Material gestreut, so daß die Steine bei der Ausdehnung des Gewölbes h leicht nachgeben können. Dabei verringert sich der Spielraum zwischen den Ziegeln q und t. Infolge der hohen Hitze schmelzen die Ziegel q, t gewissermaßen an die Gewölbe an, und beim Erkalten des Ofens bildet sich dann wieder der Spalt. Über dem Gewölbe h ist das Gewölbe 1 eingebaut, das zum ersteren konzentrisch liegt und einen bogenförmigen Hohlraum 2 für den Durchgang der im Rekuperator erhitzten Luft freiläßt. Die heiße Luft strömt aus dem Kanal 2 durch die ,Gewölbeöffnungen 6 in die Verbrennungskammer 7. Mittels des dritten Gewölbes 8 ist ein Kanal 10 für die Abgase gebildet, die aus dem Ofen durch Öffnungen 11 in den Rekuperator eintreten, ihn bei 12 wieder verlassen (Fig. 1 und 4) und durch aufsteigende Kanäle 13 in den Kanal 10 gelangen, aus dem sie durch absteigende Züge 14 in den Fuchs 15 entweichen. Der Rekuperator ist auf einem Traggewölbe (Fig. 4) aufgebaut und wird aus einer Reihe senkrechter Züge 17 gebildet, durch welche die Abgase in wagerechter Richtung streichen und ihre Hitze an die Wände 18 abgeben. Die Wände 18 der Gaszüge 17 sind hohl, und durch diese Hohlräume wird die ganze für die Verbrennung des durch das Rohr 20 eingeführten Gases nötige Luft in umgekehrter Richtung zu den Abgasen geleitet. Der Rekuperator c ist durch die Öffnungen 4 mit den Kanälen b und durch die Spalten 5 (Fig. 5) im Gewölbe h mit dem Kanal 2 verbunden. Pate ν T-A M Sprüche :
1. Gasfeuerung für Schmelz- und Röstöfen mit übereinanderliegenden Gewölben für die Frischluftzuführung und die Ableitung der Verbrennungsgase, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Gewölben gebildete Luftkanal (2) mit einem an einem Ofenende gelegenen Rekuperator verbunden ist, dem durch unter dem Herd liegende Kanäle . (b) vorgewärmte Luft zugeführt wird, zum Zwecke, eine Abkühlung des Herdgewölbes durch die Luft zu verhüten.
2. Schmelz- und Röstofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die infolge der Ausdehnung des Mauerwerks zwischen den Enden der Ofengewölbe und den Stirnwänden entstehenden Drucke durch Ziegel oder Steine (q, t, u) ausgeglichen werden, die reihenweise mit Spielräumen zwischen den Reihen und unter Einfügung von Sand zwischen die einzelnen Lagen verlegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220844D Expired DE220844C (de)

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