DE707252C - Regenerator fuer Koksoefen - Google Patents

Regenerator fuer Koksoefen

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Publication number
DE707252C
DE707252C DEK145648D DEK0145648D DE707252C DE 707252 C DE707252 C DE 707252C DE K145648 D DEK145648 D DE K145648D DE K0145648 D DEK0145648 D DE K0145648D DE 707252 C DE707252 C DE 707252C
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DE
Germany
Prior art keywords
regenerator
regenerators
latticework
gas
stones
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Expired
Application number
DEK145648D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Heinrich Koppers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Regenerator für Koksöfen Die Erfindung bezieht sich auf Regenerativkammer- oder Retortenöfen zur Erzeugung vorn Gas und Kaks und insbesondere auf solche derartigen Öfen, bei denen unterhalb der Verkokungskammern in waagerechter Richtung derselben verlaufende Regeneratoren zum Vorwärmen der Verbrennungsluft und gegebenenfalls des Heizgases vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, daß sich in den Regeneratoren von Kammer- oder Retortenöfen zur Erzeugung von Gas und Koks im Betrieb Staub und ,andere Festkörper aus den durch die Regeneratoren geleiteten gasförmigen Mitteln absetzen. Namentlich werden solche Ablagerungen in denjenigen Regeneratoren gefunden, in denen Heizgase, wie Generatorgas, Gichtgas o. dgl., vorgewärmt werden. Diese Gase enthalten große Mengen Staub und andere Verunreinigungen. Sobald die Strömungsgeschwindigkeit des staubhaltigen Gases unter einen gewissen Wert sinkt, setzt sich der Staub hauptsächlich auf den horizontalen Flächen des Regenerators ab. Da die Gasgeschwindigkeit in den Regeneratoren vergleichsweise klein ist, bilden sich dort leicht Ablagerungen von Staub, die die Gaswege verstopfen und die Wirksamkeit des Regenerators empfindlich beeinträchtigen. Der auf dem Gitterwerk sich absetzende Staub wirkt wie eine Wärmeisolierung und hindert den Wärmefluß von und zu dem Gitterwerk.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich in den Regeneratoren von Horizontalkammerverkokungsöfen der Staub vor ,allem in den unteren Teilen des Gitterwerks absetzt. Dies scheint dadurch zu erklären zu sein, daß dasi:einzeIne Staubteilchen in dem Augenblick, in dem das Wasser von seiner Oberfläche verdampft, was geschieht, wenn der Staub im unteren Teil des Regenerators eine Temperatur von über roo° erreicht, vorübergehend etwas klebrig wird.
  • Um die störenden Staubablagerungen aus °dem Gitterwerk von Regeneratonen zu entfernen, ist es notwendig, das Gitterwerk von Zeit zu Zeit in mühevoller und kostspieliger Arbeit aus dem Regenerator auszubauen iund zu reinigen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die Regeneratoren von Horizontalkammer-oder Retortenöfen so auszubilden, daß es ohne wesentliche Schwierigkeiten möglich ist, den Staub und andere Ablagerungen zu entfernen und zu diesem Zweck das Gitterwerk auszubauen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der obere Teil des Regeneratorgitterwerks für sich, d. h. unabhängig von dem unteren Teil des Gitterwerks, gelagert wird, derart, daß der untere Teil des Gitterwerks aus dem Regenerator herausgenommen werden kann, ohne vorher den oberen Teil des Gitterwerks entfernen zu müssen.
  • Zur Reinigung der Regeneratoren ist es meist nicht einmal notwendig, den Regenerator völlig abzukühlen, da das Gitterwerk im unteren, dem Austritt für abgekühlte Gasmittel bzw. dem Eintritt für kalte Gasmittel benachbarten Teil nur vergleichsweise schwach erwärmt wird.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, im unteren Teil des Regenerators ein Gitterwerk aus solchen feuerfesten Steinen anzuordnen, die mehrere öffnungen oder Kanäle besitzen, durch welche die Gasmittel strömen können.
  • Die Anwendung derartiger Steine im unteren Teil des Regenerators ist aus verschiedenen Gründen sehr vorteilhaft. Zunächst ist es dadurch möglich, das Gitterwerk in demjenigen Teil des Regenerators, der häufiger zweck:. Reinigung ausgebaut werden muß, aus verhältnismäßig wenigen Steinen herzustellen, die leicht aus dem Regenerator herausgezagen und in ihn wieder eingeschoben werden können, jedenfalls bedeutend leichter als die meist benutzten prismatischen Steine, die im Kreuzverband in den Regenerator eingebaut werden müssen, was ziemlich umständlich ist. Ferner bietet die Anwendung solcher Steine die Möglichkeit, die Wandstärke des feuerfesten Steinkörpers zu verringern. Je geringer aber die Wandstärke des Gitterwerksteines ist, um so größer läßt sich die Gesamtoberfläche des Gitterwerks machen. Man kann also im unteren Teil des gemäß der Erfindung ausgebildeten Regenerators die Oberfläche des Gitterwerks v ergrößern,wodurch die Leistungsfähigkeit des Regenerators beträchtlich gesteigert wird.
  • Es ist nämlich zu beachten, daß die Wärmeübertragung in dem auf niedrigerer Temperatur befindlichen unteren Teil des Regenerators im wesentlichen nur durch Konvektion geschieht. Im oberen, heißeren Teil des Regenerators kommt dagegen noch die Wärmeübertragung durch Strahlung hinzu, die meist sehr groß ist. Die Wärmeübertragung durch Konvektion hängt stark ab von der Größe der die Wärme abgebenden bzw. aufnehmenden Fläche. Je größer diese Fläche ist, um so besser ist die Wärmeübertragung durch Konvektion.
  • Die Erfindung besteht also weiter noch darin, die Wandstärke des Regeneratorgitterwerks im unteren Teil des Regenerators von Horizontalkammer- oder -retortenöfen zur Erzeugung von Gas und Koks geringer zu halten als im oberen Teil dieser Regeneratoren.
  • Es ist zwar bei Winderhitzern bekannt, den Regenerator zweiteilig auszubilden, indem dem eigentlichen Regenerator eine mit Gitterwerk ausgestattete Verbrennungskammer vorgeschaltet ist, durch die vermieden werden soll, daß die Heizflammen das Hauptgitterwerk des Regenerators treffen. Durch diese Verbrennungskammer soll gleichzeitig erreicht werden, daß die in dem zu verbrennenden Heizgas enthaltenen Verunreinigungen nicht in den Regenerator gelangen können.
  • Es ist weiter bekannt, die Regeneratoren von Horizontalkammerverkokungsöfen durch eine mittlere waagerechte Leitwand zu unterteilen, um eine waagerechte Beaufschlagung der Regeneratoren zu erhalten. Diese Leitwand hat jedoch lediglich den Zweck, die waagerechte Gasführung durch das Gitterwerk zu ermöglichen und dient nicht als Träger für das Gitterwerk des oberen Regeneratorteils.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die einen senkrechten Querschnitt durch die Regeneratoren zeigt.
  • Die durch die Stützwände i gebildeten Regeneratoren 2 liegen unterhalb der zur Aufnahme des Verkokungsgutes dienenden Ofenkammern 3, die zwischen Heizwänden 4 angeordnet sind. Die Regeneratoren werden in abwechselnder Reihenfolge in dem einen Zeitabschnitt mit Gas und Luft und in dem anderen Zeitabschnitt mit den aus den Heizzügen abziehenden Abgasen beschickt, so daß beispielsweise der Regenerator 2 mit Schwachgas und die Regeneratoren 2a mit Luft beschickt sind. Das Gasmittel wird den Regeneratoren durch die Regeneratorsohlkanäle 5 zugeführt, die oben von einem aus Lachsteinen 6 gebildeten Rost abgeschlossen sind, durch den das Gasmittel auf die ganze Länge des Regenerators verteilt wird. Auf diesen Rost 6 werden dann dünnwandige Mehrlochsteine 7 in Schichten übereinander angeordnet. Der Regenerator 2 ist durch einen weiteren, ehenfalls aus ähnlichen Steinen wie die Steine 6 gebildeten Rost 8 in zwei Hälften unterteilt. Der Rost liegt auf Vorsprüngen g der Stützwände i und hat vorteilhaft nocheine Auflage in dem mittleren Unterstützungsstein i o, der .auf dem Rost 6 aufliegt.
  • Oberhalb des Rostes 8 kann der Regenerator mit dickwandigeren Normalgitterwerksteinen ausgesetzt sein.
  • Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeit möglich, den unteren Regeneratorteil, in dem sich die Verlagerungen bilden, für sichschnell dadurch zu reinigen, daß die einzelnen Mehrlochsteine 7 während des Betriebes seitlich herausgezogen und durch neue ersetzt werden.
  • Um die Reinigung der beiden Regeneratorräume zu erleichtern, wird gemäß der Erfindung die'äußere Stirnwand der Regeneratoren derart ausgeführt, daß zwei unabhängig voneinander herausnehmbare Spiegelwände gebildet werde, von denen beispielsweise die obere, mit dem Gitterwerk i i ausgesetzte Wand auf einem Zwischengewölbe für sich abgestützt ist. Bei dieser eigenartigen Ausführungsform der Regeneratorspiegelwände ist es möglich, beispielsweise die unteren Regeneratorräume für sich zu öffnen und durch Herausnehmen der Füllkörper in der angegebenen Weise zu reinigen.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Regenerator für Koksöfen mit in Richtung der Ofensohle verlaufenden Regeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz ,auf zwei übereinanderliegenden Trägerrosten angeordnet ist.
  2. 2. Regenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Regeneratorhälfte mit größeren Mehrloch-oder Schlitzsteinen ausgestattet ist.
  3. 3. Regenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die MehrlochoderSchlitzsteine der unterenRegeneratorhälfte dünnwandig ausgebildet sind und die obere, über dem Zwischenrost liegende Hälfte mit dickeren Normalgitter#.verkstein,en besetzt ist.
DEK145648D 1937-03-02 1937-03-02 Regenerator fuer Koksoefen Expired DE707252C (de)

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