DE449169C - Im Aschenfall von Kohlenstaubfeuerungen angeordnetes Schutzgitter - Google Patents

Im Aschenfall von Kohlenstaubfeuerungen angeordnetes Schutzgitter

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DE449169C DEA39778D DEA0039778D DE449169C DE 449169 C DE449169 C DE 449169C DE A39778 D DEA39778 D DE A39778D DE A0039778 D DEA0039778 D DE A0039778D DE 449169 C DE449169 C DE 449169C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Im Aschenfall von Kohlenstaubfeuerungetl angeordnetes Schutzgitter. Bei Kohlenstaubfeuerungen bereitet die Entfernung der unverbrennlichen Rückstände eines Brennstoffes aus dem Feuerraum dadurch bei den meisten Kohlen große Schwierigkeiten, daß infolge der feinen Zermahlung und der hohen Feuerraumtemperaturen die Aschenteilchen schmelzen und sich am Boden des Feuerraums als zähe, flüssige Masse sammeln, die oft nur unter größter Mühe aus dem Feuerraum herausgebracht werden kann. Dieser Nachteil kann verhindert werden, indem der untere Teil des Feuerraums in passender Höhe auf einer Temperatur gehalten wird, die unter dem Schmelzpunkt der Aschenteilchen liegt, und indem den Aschenteilchen Gelegenheit gegeben wird, sich vor ihrem Niedersetzen so tief abzukühlen, daß sie erstarren. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine Art Rost oder Gitter aus quer den Aschenraum durchdringenden Rohren anzuordnen, die von Kühlwasser durchflossen werden. :#'acli einem anderen Vorschlag wird ein Rost aus einer größeren Anzahl dicht aneinandergefügter Metallkörper benutzt, die drehbar sind und bei ihrer Drehung größere Zwischenräume freigeben, so daß die auf dem Gitter angesammelte Schlacke von Zeit zu Zeit nach unten durchgeworfen werden kann. Bei beiden Anordnungen besteht die Möglichkeit, daß sie ihren Zweck nicht oder nicht genügend erfüllen. Bei dem 'wassergekühlten Gitter kann es vorkommen, daß der Wasserumlauf versagt, oder daß bei zu starker Einblasung des Kohlenstaubes die Rohre von der heißen Flamme des Kohlenstaubbrenners unmittelbar erreicht werden, wobei dann die Rohre an irgendeiner Stelle durchschmelzen, so daß die ganze Einrichtung unbrauchbar wird. Auch in dem anderen Falle besteht die Gefahr des Durchschmelzens durch die auftreffende Flamme; hinzu kommt, daß die auf dem Rost angesammelten Schlackenteilchen zu größeren Klumpen zusammensintern können, die sich festsetzen und die beabsichtigte Drehung der Metallkörper verhindern.
  • Um eine Kühlhaltung des unteren Teiles -des Aschenrahmes ohne diese Übelstände zu erreichen, wird nun gemäß der Erfindung ein Schutzgitter verwendet, das aus einer oder mehreren Reihen von Bögen aus -feuerfestem Material besteht, die durch vorbeistreichende Luft oder Gase gekühlt werden. Zweckmäßigwird die Anordnung so getroffen, daß'mehrere Reihen von Schutzbogen vorgesehen werden, von denen dann eine, die unterste, ersetzt ist durch entsprechend gebogene Metallhohlkörper, die in an sich bekannter Weise von einegz Kühlmittel durchströmt werden. Diese Hohlkörper dienen zugleich vorteilhaft zur Zuführung der die oberen Bogen kühlenden Gase.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • In Abb. i und 2, die eine Feüerungsanlage in zwei zueinander senkrechten Schnitten darstellen, sind a Kohlenstaubbrenner,. deren-Flamme den durch Pfeile angedeuteten Wegdurch den Feuerraum b nimmt und dann die Wasserrohre des Kessels d bespült. Um die große strahlende Hitze vom Boden des Feuer raumes fernzuhalten, sind über ihm in Passender Höhe und in passenden Entfernungen voneinander - Bögen aus feuerfestem Stoff e eingezogen, zwischen denen so viel Raum gelassen ist, daß einerseits nur.noch wenig Hitze in die Bodenkammer c gelangt, anderseits aber ausgeschiedene Aschenteilchen ungehinciert niederfallen können. Die Bögen e können in gleicher Höhe oder in verschiedener Höhe angeordnet werden. Der Bodenkammer c wird durch geeignete öffnungen,. die in Abb. i beispielsweise als eine Art Treppenroste f dargestellt sind, ein gasförmiges .Kühlmittel, als welches z. B. Luftoder bereits abgekühlte Feuergase verwendet werden können, zugeführt, wobei es zweckmäßig sein kann, vor dem Inbetriebsetzen der Feuerung einen Vorrat bereits ausgebrannter loser Asche und Schlackenstückchen g einzubringen, diebezwecken, die zugeführten Kühlgase gleichmäßig über den Querschnitt ler Bodenkammer zu verteilen. Die aus der Flamme ausgeschiedenen Flugaschenteilchen fallen durch die Zwischenräume zwischen den SchuUb:ogen e in die Bodenkammer und werden hierbei von den hochsteigenden Kühlgasen. so stark abgekühlt, daß sie bereits in erstarrtem Zustand sich auf dem Boden der Kammer ablagern und'keine größeren Schlackenkuchen mehr bilden können.
  • Die ausgeschiedene Asche kann von Zeit zu Zeit entweder durch Bodenöffnungen h abgelassen oder auch durch seitliche Türen i herausgezogen werden, was zuweilen insofern von Vorteil sein- wird, als dann -stets. diefür die Verteilung der Kühlgase dienende Schicht von Asche und Schlackenstückchen im Feuerraum erhalten 'bleibt.
  • Die abkühlende Wirkung kann gemäß der in Abb. 3 und 4 dargestellten Abänderung noch dadurch erhöht werden,- daß ein Teil der Schutzbogen e, und zwar zweckmäßigenveise . die tiefer liegende Reihe, als Hohlkörperh, beispielsweise aus Eisen oder aus kalorisiertem Eisen (d. h. mit Aluminium in der Hitze "vergütetem Eisen), ausgebildet werden, durch welche entweder ein Teil der Verbrennungsluft hindurchiesaugt wird, bevor er in den Brenner gelangt, oder die mit Löchern l ausgestattet sind, -durch welche hindurch die Verbrennungsluft oder bereits abgekühlten Rauchgase in geeigneter Weise unmittelbar in den Feuerraum übertreten. Man kann die Hohlkörper auch so benutzen, däß Rauchgase -aus einem kalten -Zug des Kessels angesaugt, durch die dann nicht-mit Löchern versehenen Hohlkörper getrieben und wieder in- heißere Züge des Kessels eingeführt werden, um die aufgenommene Wärme abzugeben. Der Vorteil derartiger metallener, durch Gase gekühlter Hohlkörper besteht -darin, daß aufprallende' Aschenteilchen infolge der Oberflächenberührung schneller abgeschreckt werden und mit noch größerer Sicherheit vor einem Niederfallen in die Bodenkammer' erstarren, als wenn, sie nur allein durch die' aus den Öffnungen f hochstreichenden Kühlgase abgekühlt würden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. , Im Aschenfall von Kohlenstaubfeuerungen angeordnetes Schutzgitter, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer oder mehreren Reihen von Bogen aus feuerfestem Material besteht, die durch vorbeistreichende Luft oder Gase gekühlt werden. ' '
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Schutzbogen in mehreren verschiedene Höhenlagen einnehmenden Reihen eine dieser Reihen, zweckmäßig die-unterste, ersetzt ist durch entsprechend gebogene Metallhöhlkörper, die in an sich bekannter Weise von einem Kühlmittel durchströmt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen für das Kühlmittel des Schutzgitters in ein zur Aufnahme einer Schicht kleinstückiger Aschen- oder Schlackenteilchen dienendes Bett einmünden, wobei die Reinigungstüren oberhalb dieses Schlakkenbettes angebracht sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhohlkörper mit Öffnungen versehen sind, durch welche die Kühlgase aus den Hohlk'ö'rpern in den Aschenfall austreten.
DEA39778D 1923-04-15 1923-04-15 Im Aschenfall von Kohlenstaubfeuerungen angeordnetes Schutzgitter Expired DE449169C (de)

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