DE2258304A1 - Neue 1,3-diphenyl-propanon-1 derivate und ihre salze beziehungsweise diese verbindungen enthaltende versuessungsmittel - Google Patents
Neue 1,3-diphenyl-propanon-1 derivate und ihre salze beziehungsweise diese verbindungen enthaltende versuessungsmittelInfo
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Description
Patentanwalt Dr.-Ing. Lotterhos, * 2258304
Frankfurt (Main), Annastrasse 19
Prankfurt (Main), d. 28.November 1972
Chinoin Gyogyszer- es Vegyeszeti Termekek Gyara RT,
Budapest IV., T6 utca 1-5 (Ungarn)
NEUE 1,3-DI^HENYL-PROPANOn*-! DERIVATIVE UND IHRE SALZE BE-ZIEHUNGSWEISE
DIESE VERBINDUNGEN ENTHALTENDE VERSÜSSUNGS-
MITTEL
Um den Kohlenhydratgehalt bzw. den Kalorienwert
der Lebensmittel zu vermindern, was besonders für die Zukkerkranken
bedeutsam ist, werden schon seit Jahrzehnten künstliche Versüssungsmittel verwendet. Die zu diesem Zweck
verwendeten Stoffe müssen zahlreiche 4«forderungen befriedigen.
Der erwünschte Versüssungseffekt muss durch Einfuhr
von wesentlich geringerem KeIo:ienwert erreicht werden,
so dass die Süssigkeit eines solcnen Stoffes das Viel-
-1-
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BAD
-.2
fache des Rohzuckers sein muss. Toxizität oder andere Nebenwirkungen
dürfen auch nach mehrjähriger*1 Verabreichung nicht auftreten. Das Versüssungsmittel soll in Wasser genügend
löslich sein, die Wärmewirkung bei der Herstellung der Lebensmittel darf das Versüssungsmittel nicht schädigen
fund es soll keinen Neben- oder Nachgeschmack
tragen.
Aus der Fachliteratur sind zahlreiche Verbindungen bekannt» die als Versüssungsmittel anwendbar sind.
lie» diesen Stoffen verbreiteten sich in der Praxis nur
zwei Produkte, das Sacharin und das Cyclamat. Diese zwei Produkte entsprechen nicht in vollem Masse den erwähnten
Anforderungen. Das Sacharin ist in Wasser schwerlöslich und besitzt einen unangenehmen Nebengeschmack. Ober
das Cyclamat wurde durch Versuche an Tieren gezeigt» dass es nach dauernder Verabreichung eine carcinogene Wirkung
ausübt. Deshalb wurde die Verwendung des Cyclamate als Versüssungsmittel in der USA verboten.
Nach der USA Patentschrift Nr. 3.©87.821 können auch die Dihydrocalcon-Verbindungen der allgemeinen
Formel IV
IV
als Versüssuhgsmittel verwendet werden, £in welcher Formel
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R die Hydroxylgruppe; R ein Wasserεtoffatom, eine Hydra-
0xy- oder Methoxygruppe und R eine 2-0-/f°<-L-R/ainnosy3>7-
-p-D-glykosyl-^heohesperidosylJ-Gruppe oder eine Glykosjylgruppe
bedeutet?·
Die Literaturstellen J. Agr. Food. Chem. 16',
108, /19687 unc J. Food. Sei. 3W9 101, /1969.7, die USA
Patentschrift Nr. 1.189,573 beschäftigen sich auch mit den Verbindungen der allgemeinen Formel IV /worin R eine
Hydroxylgruppe, R eine Methoxy-, Aethoxy- oder Propoxygruppe
und R eine Neohesperidosylgruppe bedeutet7·
Der Nachteil der· Verwendung dieser Verbindungen als VersQssungsmittel besteht darin, dass sie einen
Mentholnactrechmack besitzen. Die Verbindungen werden.aus
Naringin, Neohesperidin oder Runin durch Zersetzung mit Laugen hergestellt;, worauf das erhaltene substituierte
Acetophenon mit einem geeigneten Benzaldehyd-Derivat umgesetzt wird. Das gebildete CaIcon-Derivat wird zu dem entsprechenden
Dihydrocalcon hydriert.
Die Ausgangsstoffe werden aus pflanzlichen Rohstoffen
ausgezogen, deshalb sind sie schwer zugänglich. Der Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung
von neuen Verbindungen der· allgemeinen Formel I
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^worin
R ein Viusnerst.of i ato.iu r " ne Hydroxylgruppe oder eine gegebenenfalls
durch eine Carboxyl-, Sulfonyl-, Phosphonyl-, Dialkylamino- pder Trialkylammoniumgruppe oder
durch deren Salze oder durch eine oder zwei Hydroxylgruppen sul tituicrte Alkoxygruppe bedeutet,
R Was Gerstoff atOTn , oder eira hydrophile Gruppe , vorzugsweise
eine Carboxyl-, Sulfonyl- oder Phosphonylgruppe, oder deren Salze bedeutet irit der Bedingung, dass R und
R gleichzeitig nicht für Wasserstoffatome stehen können
,
3
R und R eine Hydroxylgruppe und/oder Alkoxygruppe bedeutet
indem man
a) ein Calconderivat d«?r allgemeinen Formel II
indem man
a) ein Calconderivat d«?r allgemeinen Formel II
CO-CH=CH
reduziert /worin R, R , R und P die oben angegebene
Bedeutung besitzen^, oder
b) in einem 1,3-Diphenylproranon-l~Derivat der allgemeinen
Formel III
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ORIGINAL
worin R eine Hydroxylgruppe bedeutet, /R und R die
oben angegebene Pedei. Eung besitzen? die R Gruppe in eine der
oben angegebene»» Gruppenurawandelt oder die R^- Gruppe in
eine Verbindung der allgemeinen Formel III einführt, worauf man erwüiischtenfalls eine so erhaltene Verbindung
der Formel " uorin P2 und/oder F3 eine Hydroxylgruppe
bedeutet, aikyliert, und/oder die Salze der Verbindungen der Formel I bildet, die Verbindungen aus den Salzen",
freisetzt und/oder andere Salse bilctet.
i;ach eine.V vorteilhaften Ausführungsform, des ^
Verfahrens a) wird äle s&diiktioii der Caleone der allgemeinen
Formel II durch katalytisch^ Hydrierung durchgeführt.
Als Katalysator«wird vorteilhaft Palladium verwendet. Die Hydrierung kann in einem organischen Lösungsmiftel,
wie Essigsaure5 Aceton, Alkohol-oder:in einem Lösungsmittelgemisch,
wie in einer Mischung von Dimethylformamid und Alkohol- oder av.ch in wässrig-alkalischem Medium
durchgeführt werden . Die Reaktion kann durch Erwärmen beschleunigt wenden*
Falls R2 und/oder R3 in dem erhaltenen Produkt
^können
eine Hydroxylgruppe bedeuteti*die eine oder die beiden
Hydroxylgruppen iurch Alkylierung in die entsprechenden Alkoxygrupp^n üherT-'ihr-t werden. Me Alkylierung
kann mit Alkylsulfaten, tcie Diäthylsulfat, oder mit Alkylhalogeniden
in Gegenwarx eines organischen Losungsmittels
durchgeführt werden» Dia Reaktion kinn durch Erwärmen beschleunigt
werden.
Bei der Durchführung der· Variante b) des erfin-
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dungsgemässen Verfahrens verwendet man als Ausgangsstoffe
Verbindungen der allgemeinen Formel III, worin R eine 0xylgruppe bedeutet. Die Umwandlung der Hydroxylgruppe
kann mit Alkylhalogeniden, Epoxyverbindungen, Alkylsulfaten mit durch eine Sulfonyl-, Dialkylamino- oder Trialkylammonium^ruppe
substituiertenAlkylhalogeniden, mit halogenierten
Carbonsäuren oder deren Estern halogenierten ein-oder mehrwertigen Alkoholen in einem wHssrig-alkalischen
Medium oder in Gegenwart eines wasserfreien, organischen
Lös .ngsmittels und eines s-iurebindenden Mittels durchgeführt werden. A ε Lösungsmittel sind vorzugsweise
Aceton oder Dimethylformamid, als sMurebindendes Mittel
z.B. Kaliumcari.·. nat anwendbar. Die erhaltenen Ester werden gegebenenfalls in die Säuren umgewandelt.
2 ^
Falls R und/oder Rv die Hydroxylgruppe bedeutet
und die Reaktion mit einer berechneten Menge der Reaktionskomponenten »itir eng a führt wird» so tritt wegen der
grossen Aktivität der R=OH Gruppe nur die R Gruppe in Reaktion.
Man kann auch so verfahren, dass man eine in der Stelle R eine Hydroxylgruppe enthaltende Verbindung der
allgemeinen Formel III »**'einejf R Gruppe substituiert.
Die Einführung einer Sulfonsäuregruppe kann vorteilhaft mit
konzentrierte!· Schwefelsaure od«r mit Einern Schwefeltrioxyd-Pyridin-Komplex,
die Phosphonierunp, mit einen Phosphoroxychlorid-Pyridin-Gemisch,
die Carboxylierung durch Erhitzen mit Kaliumhydrogencarboi;at in Glycerin durchgeführt
werden. Falls in der so erhaltenen Verbindungen R
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——7 —
- ikönnen
und/oder R eine Hydroxylgruppe bedfutexp *üe eine oder
di'% beiden Hydroxylgruppen durch Alkylierung in die entsprechende Alkoxygruppen umgewandelt werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen und deren Salze sind neu.
Besonders vorteilhafte Vertreter sind die nachstehenden
Derivate:
l-Z^-Hydroxy-^-carboxy-meth.. y-"phenyl7-3-Z3-Hydroxy-4- -methoxy-phenyiy-propanon-l und dessen Salze; l-^-Hydroxy-^carboxy-methoxy-pheny^^-'^-Hydroxy-1+-
l-Z^-Hydroxy-^-carboxy-meth.. y-"phenyl7-3-Z3-Hydroxy-4- -methoxy-phenyiy-propanon-l und dessen Salze; l-^-Hydroxy-^carboxy-methoxy-pheny^^-'^-Hydroxy-1+-
-äthoxyphenyHj-propönon-l- und dessen Salze;
1- ^"2-Hydroxy- 4-car boxy-methoxy-pheny X] - 3 L Γ3 -hydroxy-4 -propylGxy-phenyl7-propanon~l
und dessen Salze;
-phenyl^-propanon mnd dessen Salze;.
1-0. -Hydroxy- S-carboxy-methoxy-phenylJ- 3-^3 -hydroxy-H-
-methoxy-phenyl.7~propanon-l und dessen Salze.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die neuen
Verbindungen und deren Salze.
· Die erfindungsgemässen Verbindungen sind atoxisch,
intensiv süss, besitzen keinen Nebengeschmack. Aus diesen Verbindungen können Sals«1, gebildet werden, die in Wasser
'sehr gut löslich sind. Besonders vorteilhaft sind die Alkalisalze,
wie die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze,
LLSt ·
So z.BT» das Natriumsalz des 1-^2-Hydroxy^ «4-carboxy-methoxy-
-pheny\7-3-Z^-hydroxy-t-methoxy-phiinyl7-propan-l-ons **fehundertachtzigmal
sü^ser, als der Rohzucker und ίβΐ in eider zwangzigfachen Menge ka.l+en Hassers löslich.
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8AD QR)GHNM.
Die erfindungsgemSssen Verbindungen der allgemeinen
Formel I und deren Salze können vorteilhaft als Versüssungsmittel verwendet werden. Diese Versüssungsmittel
sind ebenfalls Gegenstand unserer Anmeldung. Die Verbindung der Formel I können mit biologisch
neutralen Trägermitteln oder mit Ernährungsmitteln,
oder auch mit anderen Versüssungsmitteln^wie z.B. Sacharin
gemischt werden. Als Zusatzstoffe sind Verdünnungsmittel, Lösungsmittel, Formstoffe anwendbar.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens
sind in den ^eisp.relen dargelegt ohne die Erfindung
auf die Beispiele ^u beschränken.
Beispiel 1
11,9 g 2-Hydroxy-H-carbäthoxymethoxy-acetophenon und 7,6 g Isovanil.in werden mit einem Gemisch von 25 ml
11,9 g 2-Hydroxy-H-carbäthoxymethoxy-acetophenon und 7,6 g Isovanil.in werden mit einem Gemisch von 25 ml
Äthanol und 50 ml 60 %igem Natrisjmhydroxyd 2«+ Stunden
gerührt, worauf das Gemisch >4 Stunden unter Rückflusskühler
gekocht wird. Das Gemisch wird abgekühlt, mit einer 10 %igen Salzsäurelösung angesäuert und der ausgeschiedene
Niederschlag abfiltriert. Das Produkt wird mit wenig warmem Wasser gewaschen, wieder abfiltriext und getrocknet.
Es werden 6,75 g des 2',3-Dihydroxy-U-methoxy- -U'-carbäthoxymethoxy-calccns erhalten. Schmp.: 22Ü-223°C.
Das Produkt wird in Aceton in Gegenwart von Palladium- -Knochenkohle-Katalysator hydriert. Nach Aufnahme einer
equimolaren Menge von Wasserstoff wird der Katalysator
abfiltriert. Das erhaltene l-^-Hydioxy-U-oarbäthoxymeth-
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oxyphenyl^-S-ZTs-hydroxy-H-methoxy-phenylJ-propanon-l wird
aus Essigsäure umkristallisiert. Schmp.: 177-180 0C. Das
Produkt wird in das wasserlösliche Natriumsalz überführt.
Es wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Methode das l-Z^-Hydroxy-ii-^-hydroxy-äthoxy^-phenylJ-S-^S-hydroxy-U-methoxy-phenylJ-propanon-l
ZSchmp.:. 70-72 oQ7 aus dem 2»,3-Dihydroxy--H-methoxy-H'-/2-hydroxy-
-äthoxyj-calcon £5chmp.: /20-223 0Q? durch Hydrierung hergestellt.
Das l-/2-iiyc!roxy-4-^2 ,3-dihydroxy-propoxy)f-
-phenylJ-B-^S-hydroxy-^-methoxy-phenyiy-propanon-l /[Schmp. ;
128-130 ος7 wird aus 2 »,3-Dihydroxy-i*-methoxy-4 *-/2 ,3-
-dihydroxy-propox^-calcon ZTSchmp. : 168-170 OQ7 durch Hydrierung
hergestellt.
3,32 g l-Z^-Hydroxy-U-carboxy-niethoxy-pheny^-S-
-ζ§ »t*-dihydroxy-phenyl..7-propanon-l werden in wasserfi^eiem
Aceton in Gegenwart von 1 g wasserfreiem Kaliumcarbonat
mit 3,1 g Athyljodid unter Rückflusskühler gekocht. Das Aceton wird abdestilliert, dem Rückstand wird Wasser gegeben
und das Gemisch wird auf Wasserbad solange gekocht, bis sich eine homogene Lösung bildet. Die Lösung wird ange·
säuert, worauf sich das l-^-Hydroxy-U-carboxy-methoxy-
-phenyl7-3-Zi-hydroxy-i4--äthoxy-pheny:i7-propanon-l ausscheidet.
Schrr.p.: 153-151 0C.
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BAD OBlGtNAL
Es wird nach der in den- Beispiel 3 beschriebenen
Methode das l-/5-Hydroxy-U-carboxy-methoxy-phenyl.7~3-
ml
~Z"3~hydroxy-'4-7propoxy-phenyl7-propanon-l hergestellt.
Schmp.: 161-163 oC.
2,88 g !-/!,U-Dihydroxy-phenylJ-S-Zl-hydroxy-
-4-mothoxy-pheny],7-propanon-l /Schmp.: 115-116 °Q7 werden
in 30 ml Aceton gelöst una in Gegenwart von 2 g Kaliumcarbonat 8 Stunden mit 1,3 ml Chloressigsäure-
-äthylester unter Rührung gekocht. Das Aceton wird abdestilliert
und 5 ml Wasser werden zu dem Rückstand gegeben, worauf das Gemisch 30 Minuten gekocht wird. Nach
Abkühlung des Reaktionsgemisches kristallisiert das Kaliumsalz von l-/l?-Hydroxy-1+~carboxy-methoxy-phenyl7-3-
-/3-hydroxy-4-methoxy-pheny\7-propanon-l aus.
2,88 g 1-/2 ,^-Dihydroxy-pheny^-S-Z^-hydroxy-
-U-methoxy-phenyl7~propanon-l werden unter Kühlung mit
einem Salz-Eis-Gemisch und unter Rühren in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Nach Stehenlassen für einige
Stunden wird das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und
das ausgeschiedene 1-/5 ,"+-Dihydroxy-5-sulfo-phenyl7-3-
~/3-hydroxy-i*-methoxy-pheny]J-propanon-l aus Wasser umkristallisiert.
Das Produkt verkohlt sich ohne Schmelzen über 250 0C.
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10 g 2-Hy.droxy-5-earbäthoxy-methoxy-acetophenon
werden mit 7,5 g Isovanilin und»mit einem Gemisch von UO ml Methanol und 80 ml 8 N Natriumhydroxyd auf Wasserbad
5 Stunden gekocht. Das Reaktionsgemxsch wird angesäuert,
das ausgeschiedene Produkt abfiltriert und in Methanol gekocht. Das erhaltene 2',3-Dihydroxy-5»-carboxy-methoxy-4-metHoxy-calcon
/j ,8 g7 wird in 50 ml Essigsäure bei 70-90 0C in Gegenwart von Palladium-Knochenkohle
Katalysator bis Aufnahme der gerechneten.Menge von Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert,
worauf die erhaltene Lösung eingedampft wird. Es wird als Produkt das l-^2-Hydroxy~5-carboxy-methoxy-phenyl?-3-
~£3-hydroxy-4-methoxy-phenyl7-propanon-i erhalten. Das
Natriumsalz des Produktes ist wasserlöslich und intensiv süss. - " ■
309827/ 1 1 2
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Verbindungen der allgemeinen Formel I/fworinR ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder eine gegebenenfalls din eh eine Carboxyl-, Sulfonyl- , Phosphonyl-, Dialkvlamino- oder Trialkylanunoniumgruppe oder durch deren Salze oder durch eine oder zwei Hyjicfroxylgruppen substituierte Alkoxygruppe bedeutet; R1 Wasssrstoffatom, oder eine -bydrophil e Gruppe, vorzugsweise eine Carboxyl-, Sulfonyl- oder Phosphonylgruppe oder deren Salze bedeutet mit der Bedingung, dass R und R gleichzeitig nicht für Wasserstoffatome stehen können,3R und R eine Hydroxylgruppe und/oder Alkoxygruppe bedeutet?
und deren Salze.2. l-£2-Hydroxy-u-carboxy-;nethoxy-phenyl7~3<-~^3~hydroxy-U-alkoxy-phanyl7-propan-l-one und deren Salze. 3. l-^-Hydroxy-4 -carbcxy-methoxy-pheny^-S-"/S-hydroxy-U-methoxy-phenji^"P*.'jpanon-l und dessen Salze3 0 9 8 27/1120BAD. 10~Z3-hydroxy-4"äthoxy-phenyl7-propanon-l und dessen Salze.5. l-^-Hydroxy-U-carboxy-methoxy-phenylJ-S- -£3-hydroxy-4-propyloxy-phenyl7-propanon-l un(j dessen Salze.6. l-/£2>4-Dihydro-5-sulfo-phenyl7-3-/3-hydro~ jzfxy-^-methoxy-phenyli-propanon-l und dessen Salze.7* l-^5-Hydroxy~5-carboxy-raethoxy-pheny3j-3- -^-hydröxy-4-methoxy-ph«nyl?-propanon-l und dessen SaI- . ze.8. Verf ah^en zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I15COCH2CH2N)Hund deren Salzen,/worinR ein 'Wasser stoff atom, eine Hydroxylgruppe oder eine gegebenenfalls durch eine Carboxyl-, Sulfonyl-, Phosphonyl, Dialkylamino- oder Trialkylarcmoniumgruppe, oder durch deren Salze oder durch ein oder zvjei Hydroxylgruppen substituierte Alkoxygruppe bedeutet;R Wasserstoffatom oder eine hydrophile Gruppe, vorteilhaft eine Carboxyl-, Sulfonyl-*, oder Phos phony !-Gruppe oder deren Salze bedeutet, mit der Bedingung, dass R und R gleichzeitig nicht für Wasserstoffatom stehen können;309827/1128BAD ORIGINALR2 und R3 eine Hydroxylgruppe und/oder Alkoxygruppe bedeuten/,dadurch gekennzeichnet, dass man a^ ein Calconderivat der allgemeinen Formel IIIIreduziert /worin R, R , R^ und R3 die oben angegebe-10ne Bedeutung besitzend > oderb}' in einem 1,3-Dinhenvlpropanon-l-Derivat der allgemeinen Formel IIICOCH2CHworin R eine Hydroxylgruppe bedeutet, /R^ und R die oben angegebene Bedeutung besitzen^» die R Gruppe in• l^'r . 1eine1oben angegebenen Gruppen umwandelt oder die R Gruppe in eine Verbindung der allgemeinen Formel III einführt,worauf man erwünschtenfalls eine so erhaltene Verbindung,2 "\in welcher R und/oder R eine Hydroxylgruppe bedeutet, alkyliert und/oder die Salze, der Verbindungen der Formel I bildet, die Verbindungen aus den Salzen freisetzt und/oder andere Salze bildet.9. Verfahren nach Anspruch 9aJ. dadurch309827/1 128IAD ORIGINALgekennzeichnet, dass man die Reduktion mit * katalytischer Hydrierung, vorteilhaft in Gegenwart von Palladium als Katalysator durchführt.10. Verfahren nach einem der Ansprüche Sa) und 9, dadurch' gekennzeichnet, dass man die Hydrierung in basischem Medium in Gegenwart von Wasser durchführt.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8a^ und 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrierung in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Lösungsmittel-Gemisch durchführt.12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r ch gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel Essigsäure oder Aceton verwendet.13. Verfahren nach Anspruch 8bJ dadurch gekennzeichnet, dass man die Umwandlung von ' R, welches eine Hydroxylgruppe bedeutet, mit entsprechend substituierten Halogenverbindungen, vorteilhaft mit halogenierten Carbonsäuren oder deren Estern, mit halogenierten ein- oder mehrwertigen Alkoholen, Epöxyverbindungen oder mit durch Sulfonyl-, Dialkylamino- oder Trialkylaminogruppen substituierten Alkylhalogeniden in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels oder in einem wässrig- -alkalischen Medium in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt und gegebenenfalls die so erhaltenen Ester in die entsprechenden Säuren überführt.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch·309827/1128gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel Aceton oder Dimethylformamid verwendet.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14. dadurch gekennzeichnet» dass man als säurebindendes Mittel Kaliumcarbonat verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 8b/ dadurch gekennzeichnet, dass man die Einführung der Gruppe R in die Verbindungen der allgemeinen Formel III ^worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R eine Hydroxylgruppe bedeutet/ mit Sulfonierung, Phosphonierung oder Carboxylierung durchführt.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennze i c h η e t, dass man die Sulfonierung vorteilhaft mit konzentrierter Schwefelsäure oder einem Schwefeltrioxyd-Pyridin-Komplex» die Phosphonierung mit einem Gemisch von PhosphoroxyChlorid und Pyridin und die Carboxylierung in Glycerin durch Erhitzen mit Kaliurohy#- drogencarbonat durchführt.18. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Alkylierung der Gruppen R2 und/oder R3 mit einem Alkylsulfat oder Alkylhalogenid durchführt.19. Versussungsmittel/ dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbindung der allgemeinen Formel I £ϊη welcher Formel R, R1, R2 und R3 die im. Anspruch 1 angegebene;» Bedeutung besitzen? oder deren Salz und biologisch neutrale Träger enthalten.20. Versussungsmittel dadurch ge-309827/112 8BAD ORIGINALkennzeichnet, dass sie eine Verbindung der allgemeinen Formel I /in v/elcher Formel R, Rx, R und R die im Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen besitzen^ oder ein Salz derselben und ein anderes Versüssungsmittel, vorteilhaft Saccnarin und inerte Träger enthalten.21. Verfahren zur Versüssung von Lebensmitteln dadurch gekennzeichnet, dass man der eine Verbindung der allgemeine Formel I oder ein Salz derselben augibt, /In welcher Formel R, R , R und R die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen/·22. Verfahren nach Anspruch 21 dadurchNahrung gekennzeichnet, dass man der 1-LZ- -Hydroxy-H-carboxy-methoxy-phenyiy-S-ZS-hydroxy-t-methoxy- -phenylZ-propanon-l oder ein Salz desselben zugibt.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurchNahrung gekennzeichnet, dass man zu der das 1- /"5 -Hydroxy- i-carboxy-methoxy-phenyl-7 -3-£3 -hydröxy- -1-äthoxy-phenyl7~pröpanon-'l oder ein Salz desselben zugibt.24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch, . Nahrung ._gekennzeichnet, dass man der 1-/2- -Hydroxy-U-carboxy-uiethoxy-phenylV-Sr/a-hydroxy-U-propyloxy-phenyl?-propanon-l oder ein Salz desselben zugibt.7/1128;-
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