DE2125077A1 - Substituierte Purinnbofuranosid 3, 5 cyclophosphate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Substituierte Purinnbofuranosid 3, 5 cyclophosphate und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2125077A1 DE19712125077 DE2125077A DE2125077A1 DE 2125077 A1 DE2125077 A1 DE 2125077A1 DE 19712125077 DE19712125077 DE 19712125077 DE 2125077 A DE2125077 A DE 2125077A DE 2125077 A1 DE2125077 A1 DE 2125077A1
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Boehnnger Mannheim GmbH 6800 Mann heim
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    • A61P37/06Immunosuppressants, e.g. drugs for graft rejection

Description

BOBHRIBTGER MAIiIiIBEIM GMBH 68 Manntieim-Waldhof, Bandhof er Str. 112-132
Substituierte Purinribofuranosid-31,5'~cyolophosphate und Ver fahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue in Stelle G2 substituierte Purinribofuranosid-31,5'-cyclophosphate der allgemeinen Formel
.Ν-
OH2O .
0«—P—-0 IU
SNH
in der X ein Halogenatom, ein Kohlenv/asserst off rest, eine SuIfhydryl-, Thioäther-, Alkylsulfoxy-, Alkylsulfonyl- oder koblenwasnerstoffsubstituierte Aminogruppe und R-, ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeuten, die physiologisch verträglichen Salze dieser Verbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
2098AJ/ 1 1,3.6 BAD ORIGINAL
Der Kohlenwasserstoffrest kann. ein. Alkyl-, Aryl- oder A^alkylrest sein. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel I, in denen X eine Aminogruppe der Formel KR^^™» irl ^-er R^ und R2 unabhängig voneinander eine Alkyl.-, Cycloalkyl-, Ar alkyl- oder Arylgruppe, R2 auch ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei R.J und Rg auch unter Ringbildung verbunden sein können, oder eine Sulfhydryl-, Alkylthio-, Alkylgruppe oder ein Halogenatom ist.
Besonders bevorzugt werden diejenigen Verbindungen von Formel 1. in denen X
1. eine Aminogruppe der Formel 101..Rp-, in der R^ und Rp unabhängig voneinander eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder eine.Arylgruppe darstellt oder zusammen mit dem N-Atom einen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bedeuten, oder Rp ein -Wasserstoffatora ist, , u . : .
2. ein Chlor- oder Fluoratom,
3. eine Sulfhydryl- oder Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
4. eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
5. eine Methylsulfonyl- oder Methylsulfoxygruppe darstellt*
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung werden ausgehend von Verbindungen mit präformiertem Cyclophosphatring hergestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I besteht daher darin, daß man eine Verbindung der Formel I, in der X eine NHp-Gruppe darstellt, mit einem Nitrit und Halogenborsäure, vorzugsweise Fluorborsä,ure, bei einer Temperatur unter O0C umsetzt und die gebildete Verbindung der Formel I, in der X ein Halogenatom darstellt, gegebenenfalls nach an sich bekannten Methoden in"eine Verbindung der Formel I überführt, in der X eine Kohlenwasserstoffgruppe, Sulfhydryl-, Thioäther-, Alkylsulfoxy-, Alkylsulfonyl- oder
2098A9/113 6 BAQQRKSiNAL
kohlenwasserstoffsubstituierte Arainogruppe überführt.
Die erfindungsgeisäße Arbeitsweise, ausgehend vom präforraierten Cyclophosphat, ist überraschend, da nicht zu erwarten war, daß sioh diese umsetzungen, ara präforraierten Cyclophosphatring durchführen lassen würden.. Das Verfahren bringt gegenüber der klassischen Methode zur Herstellung von Gyclopbosphaten, wobei void modifizierten Eucleosid ausgegangen und dieses über Nucleotid zu Cyclophosphat. utagesetzt wird, nicht nur mehrere Synthesestufen eingespart werden, sondern auch Verbindungen zugänglich v/erden, welche modifizierte Nucleotide enthalten, die die klassischen Oyclisierungsverfahren nicht überstehen oder allenfalls in minimalen Ausbeuten überstehen konnten.
Ausgangsmaterial für das Verfahren der Erfindung ist 2-Amino~6-hydrorypurinribofuranosid-3',5'-cyclophosphat (= Guanosin~3',5'-cyclophosphat), welches vorzugsweise bei -O bis -400C über das entsprechende Diazoniurohalogenborat in 2-Halogen-6-bydroxy~ purin-31,5'-Cy-ClOPhosphat überführt wird, welches dann beispielsweise mit Aminen, Alkoholaten, Mercaptanen usw. zu den entsprechenden C2-Purincyclophosphatderivaten umgesetzt wird. Die nachstehende Gleichung veranschaulicht dies anhand der bevorzugten Verwendung von'Diazoniuafluorborat:
0H
0 H2? 0
OH .
ο OH
0*—P
Oh
ο oh
2 O 9.8 A 9/.1.1 3.6
■Diese Umsetzung ist für die nichtphosphorylierten Grundsubstanz zen Guanin und Guanosin bereits bekannt. Die Übertragungsmöglichlreit auf Verbindungen mit präfortnierten Cyclopbosphaten war aus den oben erwähnten Gründen überraschend.
Erfindungsgemäß können Verbindungen der allgemeinen Forme]. I auch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II
O-
)H
entweder mit einem Alkalixanthogenat in einem polaren, organischen Lösungsmittel umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der X eine Sulfhydrylgruppe darstellt und letztere gegebenenfalls alkyliert, zum Alkylsulfonylrest oder Alkylsulfoxyrest oxydiert und letztere wiederum gegebenenfalls nach üblichen Methoden in eine substituierte Aminogruppe überführt werden,
oder mit einem Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl-o-araeisensäureester umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der X eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt.
Verbindungen der allgemeinen Formel II sind bereits in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 20 26 040.6 )
beschrieben worden.
209.8 49/1136 BAbORißiMÄU
Als polares organisches lösuugütaittel v/ird vorzugsweise ein
niedriger Alkohol wie Methanol oder Äthanol verwendet. Die Alkylierung der 2-Mercaptoverbin.dung kann mit üblichen Alkylierungsmittels, vorzugsweise Alkyljodid erfolgen. Das so erhaltene Thioalkylderivat läßt sich durch Oxydation in das entsprechende Alkylsulfonyl oder Alkylsulfoxyderivat überführen. Zur Überführung in das Alkylsulfonylderivat wird vorzugsweise rait Chlorgas oxydiert. D^e Überführung in das Alkylsulfoxyderivat erfolgt vorzugsweise rait Brom in Alkalilauge oder Alkaliperjodat in wässriger Lösung. Die nachstehenden Fortaeln veranschaulichen diese Verfahrensweise:
KS-CS CR
UO
2 01Ia/,;)/. 11 3 G
CH33
HO 0— P-»-0
Sowohl bei der Umsetzung mit Alkalixanthoginat als auch mit einem o-Araeisensäuroester erfolgt primär eine Ringschlußreaktion. Derartige Ringschlußreaktionen sind mit dem 5-Araino-4-oarboxaraido-i-ribofuranosilimidazol bereits bekannt (japanische Patente 26 696/65 und 21 230/64). Bei den bekannten Verfahren mußten jedoch die funktioneilen 2f- und 3*-OH-Gruppen mit Isopropylidengruppen geschützt v/erden. Erfindungsgemäß entfällt nicht nur diese Maskierung der OH-Gruppen, sondern es sind zusätzlich durch Anwendung eines Cyclopbosphates funktioneile Gruppen im Molekül vorhanden, welche einen Ablauf der Umsetzung im gewünschten Sinne nicht erwarten ließen. Es ist bekannt,- daß ein Phosphatrest im Molekül zahlreiche in seiner Abwesenheit ablaufende chemische Umsetzungen blockiert bzw. solche Umsetzungen anders verlaufen. Beispielsweise lassen sich die meisten bei Nucleobasen und Nucleoside!! erfolgreichen Bromierung3verfahren nicht bei den nucleotiden durchführen. Auch die bekannte Schwefelung von Uucleosiden, wie z.B. Inosin mit PgSc/Pyridin läßt sich nioht auf die nucleotide übertragen.
Hinzu kommt noch, daß durch den transamelierten 3ft5f-öyclophosphatring die sterische Konfiguration der Ribose im Vergleich zu den Verhältnissen am Hucleosid geändert wird. Hierdurch werden diq physikalisch-chemischen. Parameter entscheidend beeinflußt. Außerdem enthält das Gyclophosphatmolekül eine dissoziable funktioneile Gruppe, die oft bevorzugt reagiert und vor allem die LÖslichkeitsverhältnisse im Vergleich zum geschützten Nucleosid ganz wesentlich verändert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird, soweit es von Guanosin-3',5!-cyclophosphat ausgeht, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen -20 und -300G durchgeführt. Wenn von einer Verbindung der allgemeinen Formel II ausgegangen wird, 30 wird diese vorzugsweise als Tetraalkylammoniuasals eingesetzt und die Um— »ebzung in einem niedrigen aliphatischen Alkohol durchgeführt. "liOLJonders bevorzugt wird Methanol oder eine Mischung von Methanol mit ein«η anderen niedrigen Alkohol v/ie Äthanol oder Iso-■propanol. 209849/1138
Die UmsGtsung wird bei erhöhter !temperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur über 1000G und erhöhtem Druck durchgeführt. Besonders "bevorzugt wird die Umsetzung im Autoklaven bei HO bis 1500G durchgeführt.
Als Alkalixanthogenat wird Kaliumäthylxanthogenat oder Natriutaätbylxanthogenat bevorzugt. Unter den Tetraalkylammoniumsalzen werden, diejenigen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe besonders bevorzugt.
Unter den besonders bevorzugten Bedingungen dauert die Umsetzung im Autoklaven etwa 2 bis etwa 10 Stunden, wobei normalerweise nach 5 Stunden optimale Umsetzung bereits erreicht ist.
Das bei der Umsetzung mit dem Alkalixanthogenat erhaltene Produkt wird durch vorsichtige Säurehydrolyse zersetzt. Aus dem Hydrolysat kann in beliebiger Weise das gebildete 2-Hercaptoderivat der allgemeinen Formel I erhalten werden. Die Mercaptoverbindung kann nach üblichen Methoden gereinigt werden, beispielsweise durch Chromatographie an Anionenaustauschern. Besonders bewährt haben ßich Austauscher mit der Diätbylaminoäthanolgruppe (DEAE) als funktioneller Gruppe. Bei derartigen Austauschern bat sich als Elutionsmittel eine Sriätb^lammoniuu]" bicarbonatlösung besonders bewährt.
Die 2-Mercaptoverbindung der allgemeinen Formel I ist gegen saure alkalisch-oxydative und stark reduzierende Agentien sehr empfindlich.
Die 2-Mercaptoverbindung läßt sich durch übliche Alkylierungsmittel leicht in die entsprechende Alkylthioverbindung überführen. Torzugsweise wird ein Alkyljodid wie z.B. Metbyljodid verwendet.
Die 2-Halogen-, vorzugsweise 2-Fluor- oder 2-Ghlorverbindungen der allgemeinen Formel I, die vorzugsweise nach dem oben be-
209.8 49/ 1 1 36
schriebenen Verfahren erhalten werden, "bei welchem von einer Verbindung der Formel I ausgegangen wird, in welcher X eine NH2-Gruppe darstellt, sind die bevorzugten Schlüsselprodukte zur Herstellung der entsprechenden Verbindungen, in denen X eine kohlenwasserstoffsubstituierte Aminogruppe darstellt. Diese Verbindungen sind auch von der Stufe der Mercapto- oder Methylmeroaptοverbindung aus zugänglich, jedoch in weniger guter Ausbeute. Besonders gute Ausbeuten ergibt dagegen die nucleophile Substitution, bei der von der Alkylsulfonyl- . oder Alkylsülfoxyverbindung der Formel I ausgegangen wird, vorzugsweise von den entsprechenden Metallverbindungen. Durch .mehrstündiges Kochen mit primären oder sekundären Aminen, gegebenenfalls in Lösungsmitteln wie niedrigen Alkoholen,- Dimethylsulfoxyd und dgl., werden die gewünschten Produkte in guter Ausbeute erhalten. Die Umsetzung kann bei Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 1500C durchgeführt v/erden. Vorzugsweise und am einfachsten erfolgt die Umsetzung bei der Siedetemperatur des verwendeten Amins oder LösungsVermittlers. Die Reaktionszeiten bis zum völligen Verschwinden der eingesetzten Verbindungen der Formel I mit X = Halogen hängen von der Stärke des nueleophilen Charakters des einzuführenden Substituenten ab und liegen im allgemeinen zwischen etwa 1 Stunde und etwa 20 Stunden.
Die Reinigung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verbindungen erfolgt nach an sich bekannten Methoden. Gut bewährt hat sich Chromatographie an Anionenaustauschern, beispielsweise vom Typ Dowex 1x2. Bevorzugt wird die Verwendung von Anionenaustauschern in der Forraiatform. Durch Vorelution mit verdünnter Ameisensäure lassen sich hierbei Fremdverunreinigungen entfernen und mit stärker konzentrierter Ameisensäure kann das Hauptprodukt eluiert werden. Die so erhaltenen Ameisensäureeluate können direkt eingedampft werden. Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen kristallisieren beim Eindapfen direkt aus, andere lassen sich mit organischen Lösungsmitteln wie Aceton ausfällen,
2 0 9849/1136 BAD ORIGINAL-:
Die erfindungsgeruäßen Verbindungen wurden, durch Elementaranalyse, UV-Spektrum, IMR-Spektrum, pajiierchromatographisches Verhalten und papierelektrophoretisches Verhalten charakterisiert. Soweit bereits entsprechende Nucleoside bekannt sind, wurde das Produkt enzymatisch mit spezifischer Phosphordiesterase und Pbosphatase abgebaut und die EigensοhaTten der entstandenen Nucleoside mit denen der beschriebenen Verbindungen verglichen. Alle Verbindungen erwiesen sich gegen saure und alkalische Phospbatase als stabil.
Die erfindungsgetöäßen Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Purinribofuranosidcycloxjhoijphatderivaten, wit mehrfach substituierten Basen. Außerdem besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen interessante pharsiakodynaraische Eigenschaften. So ist die Beständigkeit der-erfindungsgetaäßen. Verbindungen gegen Spaltung durch Phosphodiesteraoe itn "Vergleich zum Guan.osin-31 ,S'-cyclophosphat erheblich vor~ bessert, so daß wesentlich verlängerte Wirkungsdauer erreicht wird. Außerdem weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber dem erwähnten Guanosingrundkörper eine überlegene Penetrationsfähigkeit durch die Zellwände auf.
Im allgemeinen besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen Wirkungen, die qualitativ mit den Wirkungen von Adenosin-3',5'-cyclophosphat und Guanosin-31,5'-cyclophosphat vergleichbar, jedoch differenzierter sind. So beeinflussen sie den. Kohlehydrat stoffwechsel. Im allgemeinen, ist jedoch der Anstieg der Blutzuckerwerte weniger ausgeprägt als bei den physiologischen Grundkörpern. Auch sind die übrigen, metabolischen Effekte geringer als bei den Grundkörpern. So beeinflussen sie die Steroidogenese, die jedoch oft nur gering ausgeprägt ist. Der Einfluß auf Herz und Kreislauf ist im allgemeinen erheblich geringer .al3 bei den physiologischen Grundkürpern. Besonders interessant ist jedoch eine ausgeprägte Hemiawirkung auf die glatte Muskulatur, insbesondere eine spasmolytische Wirksamkeit. Diese ßpasmolytische Wirksamkeit tritt besonders ausgeprägt an den
20 9.8 49/1136 BADJÖRIGINAt.' ?
2Ί25077
— I U —
Bronchien, auf (Trachea-Effekt).
Darüber hinaus "beeinflussen die erfinduugsgemäßen Verbindungen den Calciuraspiegel. Ferner können die erfindungsgemäßen Verbindungen als präfortuiertes EFucleotid wirken, und daher beispielsweise eine Antimetabolitwirkung bei der Immunsupression sowie bei Tumoren aufweisen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. In den Beispielen v/erden folgende Abkürzungen verwendet:
Gr-3f j5 '-MP = &uanosin-3f,S'-cyclophosphat X-3',5'-MP = Xanthooin-3f,5r-cyclophosphat
AICAR-3 ' ,5 '-MP = 5~AiDino-4-carboxamido-1-ribofuranosiliTnidazol-
3' ,5 'cyclophosphat .-. ' .
DMSO = Dimcthylsulfoxyd = Diraethylforniaraid
Beispiel 1
2-iiluor-6-hydroxy-purinribof uranosid-3' ,5 '-MP
In einera 50-ml-Kolben werden 15 val ΉΒΈ, (35-proz. Lösung) vorgelegt, auf -200C gekühlt und unter kräftigem Rühren 735 rag (2 roMol) G—3', 5'-MP-ITa eingetragen. Dann fügt man tropfenweise bei -200O innerhalb 45 Min. 280 mg FaHO2 (4 mMol), in 1 ml H2O gelöst, zu. Die Reaktionslösung verfärbt sich dabei unter mäßi gem Schäumen nach gelbgrün.
Nach beendeter Zugabe wird weitere 30 Min. bei -200C gehalten, anschließend vorsichtig mit konz. Ammoniakwasser auf pH 4>5 eingestellt ((Temperatur stets dabei unter -100C). Das Papierchromatogramm mit 1 molarem Ammonacetat/Äthanol, 5:2, zeigt in diesem Stadium drei Plecke mit den R-p-Werten: G-3f,5'-MP =" 1, 2~i1luor~6-hydroxy-purin~3l ^'-Cyclophosphat = 1,11 und X-31f51-MP = 0,61. Die Lösung wird anschließend über Kohle (50 ml) ent salat, mit Äthanol/H2O/l!iH»OH eluiert. In der >fiegel
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BAD ORIGINAL
wurde dieses Rohprodukt durch Zugabe von. 1,3 ml Tetrabutylamrao-' niumbydroxyd (2 TaM0I) in das Methanol lösliche Salz tibergeführt und durch Zugabe von primären oder sekundären Aminen die Substitutionsreaktion direkt vorgenommen. In einem Ansatz wurde das 2-Fluor-6-hydroxypurin~cyclopbosphat durch präparative Kieselgeldickschichtchromatographie und mehrmaliger Entwicklung mit n-Butanol/Eisessig/HgO = 50/15/25 gereinigt und isoliert. Entfernung von kolloidal gelöstem Kieselgel an Kohle und Überführung in das Natriumsalz durch Passage über Dowex 50-Na lieferte ein chromatographisch einheitliches Produkt (240 mg = 35 der Theorie).
Beispiel 2 ■
2-Benzylamino-6-hydroxy~purinribofuranosid~3',5'-MP
Die nach Beispiel 1 erhaltene wässrige Lösung des 2~:Fluor~6-hydroxypurinribofuranosid-cyclophosphat-Tetrabutylammonlum- · salzes wird zürn Öl eingedampft und einmal mit Methanol entwässert. Nach Lösen in 30 ml Methanol und Zusatz von 2,5 ml Benzylamin (20 mMol) wird 3 bis 4- Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird eingedampft, in Wasser aufgenommen und zv/eimal mit 20 τηΐ Äther ausgeschüttelt» Die wässrige Phase wird auf eine Anionenaustauschersäule Dowex 1x2-3?orraiat; 10 cm lang χ 1 cm 0 gegeben, erst mit 1,25 tn Ameisensäure gewaschen und anschließend mit 3 m Ameisensäure das entstandene 2-Benzylaminoe-hydroxy-purinribosid-S'^'-MP eluiert. Beim Konzentrieren des Eluates auf wenige ml kristallisiert die freie Säure der Benzylatainoverbindung aus. Nach zweimaligem Waschen mit Äthanol/HpO (1:1) und Irooknung über E2^s ^m ^a^uun3 resultieren 120 mg «= 14 Ίο der Iheorie, bezogen auf eingesetztes 6-3!ι5'-ΜΡ»
In analoger Weise wurde unter Verwendung von 2-Phenylbutylamin bzw. Cyclohexylamin die entsprechende 2*-(2"-Phenylbutylamino)- bzw. 2-Cyclohexylamineverbindung erhalten.
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Belspiel 3
2-Mercapto-6~hydroxypurinribofuranosid-3',5'-MP Der Ansatz umfaßt folgende Komponenten:
8,5 g AICAR-?1,5'-MP, freie Säure (26,5 mMol, I);
17,2 ml leträbutylammoniumhydroxyd (40-proz. in Wasser;
26,5 mMol; II);
42 g Kaliumäthylxanthogenat = 263 mMol, 200 ml Methanol, p.a.
Zur Suspension von I in 100 ml Methanol gibt man II und schüttelt kräftig, wobei das Nucleotid in Lösung geht (sollte keine vollständige Lösung eintreten, gibt man einige'v/eitere ml der Base zu). Das Methanol wird bis zum viskosen Rückstand abdestilliert. Anschließend wird mit trockenem Methanol wasserfrei gemacht. Der Rückstand wird in 200 ml Methanol aufgenommen, Kaliumäthylxanthogeiiat in der oben angegebenen Menge zugefügt, kräftig geschüttelt und das Reaktionsgeroisch in einen 300 ml-Laborautoklaven eingefüllt.
Fach 5-stündigera Erhitzen im Ölbad auf 140 bis 150°0 wird erkalten gelassen, der Überstand in der Bombe vom an der Gefäßv/andung abgeschiedenen Sediment abgegossen und eingedampft. Zum öligen, dunkelbraunen Rückstand spült man mit Wasser das Sediment aus dem Autoklaven und extrahiert zweimal mit Chloroform. Die Chloroformauszüge werden verworfen. Die wässrige Phase wird bis pH 5 mit saurem Ionenaustauscher Dowex 50 H+ angesäuert (pH-Meter, Entwicklung von Schv/efelwasserstoff), sofort vom Austauscher abgesaugt, dieser gut gewaschen und das Piltrat .umgehend rait 1 m Natronlauge auf pH 7 gebracht. Man engt auf ca. 20 bis 30 ml ein und fällt das Produkt durch Einrühren in Aceton. Ausbeute 12 g Rohprodukt.
Zur Herstellung der reinen 2-Mercapto-Verbindung wird die Substanz an Ionenaustauschern, z.B. an DEAE-Gellulose, gereinigt: 1,5 g rohes 2-Mercapto~6-hydroxypurinribofuranosid-3f,5'-MP-Natriumsalz, erhalten aus 3 mMol AICAR-31,5'-MP, werden in 30 ml Wasser gelöst und auf eine DEAE-Carbonatsäule (40 χ 3,5 cm) ge-
209*849/1136
geben. Nach Waschen wird mit einem linearen Gradienten (1,5 1 1*20/1,5 1 0,3 m Triäthylammoniumbicarbonat) eluiert. Es erscheint ein scharfer Peak, dessen Fraktionen gesammelt und im Vakuum eingedampft werden. Zweimaliges Abdestillieren des Konzentrates mit Methanol und Gefriertrocknung der wässrigen Lösung liefert 550 mg = 4-8 $ des eingesetzten Materials in chromatographisch reiner Form. Die so dargestellte Verbindung ist recht empfindlich; insbesondere in saurem Medium und Aktivkohle tritt rasch Zersetzung ein; bei Chromatographie in Isopropanol/Ammoniak/Wasser erfolgt teilv/eise Spaltung der Substanz.
Beispiel 4
2~Metbylmercapto-6-hydroxypurinribofuranosid-3',5''-MP
In einem 500-ml-Rundkolben werden 25 g 2-Mercapto-6-hydroxypurinribofuranosid-31,5'-MP-Hatriumsalz, roh, (ca 75-proz., entsprechend etwa 50 raMol) in 200 ml 0,2 η natronlauge gelöst, mit 9,4 ml Mothyljodid (150 raMol) versetzt und 2 bis 3 Stunden kräftig geschüttelt. Papierchroraatographie (System 1 m-Ammoniumacetat/Äthanol = 20:50) zeigt quantitativen Umsatz; bedingt durch eingesetztes Rohprodukt sind noch einige Verunreinigungen zu sehen. Man zieht das überschüssige Methyl;}odid im Vakuum ab, stellt mit 1 η HOl auf pH 4,5 und gibt die Lösung auf eine Kohlesäule (65 x 4 cm). Nach Waschen wird rait Äthanol/HgO/ Ammoniak eluiert. Das Eluat wird eingeengt und dann auf Anionenaustauscher Dowex 1x2 in Chloridform gegeben (Säulendimension 50 χ 3 cm), gewaschen und mit einem linearen Gradienten von·je 3 1 HgO/1 m LiCl eluiert. Die Fraktionen werden mittels Dünnschichtchromatographie (System: Kieselgel; Entwicklung mit Isopropanol/NH.OH/HgO = 7:1:2) auf ihre Reinheit geprüft, zusammengefaßt, eingedampft und erneut über Kohle (Säule 70 χ 3 cm) passiert. Das Eluat wird schließlich auf 30 ml konzentriert und in 50 ml Aceton gefällt. Hach Trocknung in Vakuum über PgOc wird ein beigefarbenes Produkt von 92 $ Reinheit gefunden. Ausbeute 11,1 g = 57 der Theorie.
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Eitle Probe der in Form der freien Säure kristallisierten Verbindung gab folgende Daten:
Molgewicht: O11H13K4O7PS^H2O = 594,2
C ber. 33,5 #, gef. 32,9 #
H ber. 3,8 #, gef. 3,8 <f
Έ ber. 14,2 #, gef. 13,8 <fo
P ber. 7,9 $, gef. 7,9 #.
In analoger Weise wurde unter "Verwendung von Hexyljodid anstelle von Methyljodid die entsprechende 2-Hexylmercaptoverbindung' erhalten. ·
Beispiel 5
2-Methylsulf onyl-6-hydroxypurinri"bof uranosid-3f , 5' -MP
10 g 2~Methyliaiercapto-6-hydroxypurinribofuranosid--3l ,5'-MP-ITH4 werden in 180 ml Methanol suspendiert und das ganze in Trockeneis/Äthanol-Bad auf ca. -200C gekühlt; dann werden unter Rühren 60 ml konz. Salzsäure zugefügt und mit dem Einleiten eines mäßigen Chlorgasstromes begonnen. Das Ausgangsmaterial löst sich innerhalb von 15 bis 30 Min., während sich nach ca. 1 Stunde das Reaktionsgeraisch gelartig verdickt. Nach einstündigem Chloreinleiten wird der C±2-Gas-Strom abgestellt, 30 Min. nachgerührt und weitere 20 Min. ein Luftstrom durch das Reaktionsgemisch geblasen. Zur Neutralisation v/ird mit 50 ml Methanol verdünnt, anschließend mit methanolischer Ammoniaklösung (ca·. 110 ml einer 10 m Lösung) vorsichtig auf pH 5 gestellt, Temperatur während der gesamten Arbeit ca. -200C. Dem Ansatz wird daraufhin zur Lösung des abgeschiedenen Ammoniumcblorids V/asser zugesetzt und im Anschluß daran über eine Kohlesäule (50 χ 3 cm) entsalzt. Aufzug: 160.000 Extinktionseinheiten (256 nm). Man fraktioniert das Kohleeluat in der Weise, daß man Ms zum Erreichen des pH = 7 getrennt auffängt. Diese Fraktion ist nur wenig verunreinigt, während das alkalische Eluat den Hauptteil der Ueben-
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produkte enthält. Bis zur Erreichung des pH~Wertes 7 werden 151.000 Extinktionseinbeiten (256 nra) erhalten.
Ein Aliquot mit 30.000 Extinktionseinheiten wurde über eine "Dowex 50-Na-Säule gezogen und mit Aceton anschließend gefällt. Ausbeute: 1,8 g (64 $ der Theorie).
Analyse der freien Säure:
Molgewicht: O11H15N4O9PS.H2O = 426,2
0 ber. 31,0 Ji, gef. 30,4 $
H ber. 3,5 #, gef. 3,5 #
N ber. 13,1 #, gef. 12,7
P ber. 7,3 #, .gef. 7,1 #.
Beispiel 6
2-Sulfoxymethyl-6-hydroxypurinribofuranosid-3·,5'-MP
In einem Rundkolben werden 500 rag (1,25 mMol) reines 2-Methylraercapto-6-hydroxypurinribofuranosid-3*,5!-MP-Natriumsalz in 25 ral mit Brom auf pH 7 eingestellter 0,2 Μ" Natronlauge gelöst und 5 Minuten bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Im Takuum wird anschließend das überschüssige Brom abgezogen; die saure Lösung mit 2 IT Natronlauge auf pH 7 gebracht und weiter auf ca. 2 ml eingeengt. Durch Eintropfen in Äthanol/Aceton =1:1 wird das 2-Sulfoxyraethyl-Derivat als Natriumsalz gefällt und ein zweites Mal durch analoge Umfällung gereinigt (Entfernung von Natriumbromid).
Ausbeute: 410 ml = 77 # der Theorie. Analyse der kristallisierten freien Säure:
Molgewicht: C11H15N-O8PS.H2O =410,2
0 ber. 32,2 #, gef. 31,8 fo
H ber. 3,7 #» gef. 3,6 f
N ber. 13,6 jC, gef. 13,1 %
P ber. 7,6 56, gef. 7,6 56.
209849/1136
Beispiel 7
2~Hexylamino-6-hydroxypurinr ibof uranosid-3', 5' -MP
550 rag des Produktes erhalten nach Beispiel 5 werden über eine Dowex 50-H+-Säule (3 ml Inhalt) gezogen und mit ¥asser nachgewasehen. Das zur [Trockene eingeengte Eluat wird mit 3 ml n-Hexylamin versetzt und unter Schütteln in lösung gebracht; anschließend wird 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Fach Abkühlen wird mit 50 ml Wasser aufgenommen, zur besseren Lösung 5 ml DMSO zugesetzt und das ganze zweimal mit 30 ml Äther extrahiert. Die Lösung wird im Rotationsverdampfer eingeengt, über eine Dowex 1x2-Έοrmiatsäule (12 χ 1 cm) gezogen und mit Wasser gewaschen. Yorelution mit Ameisensäure bis 1,5 m entfernt die Verunreinigungen, v/eitere Elutionen mit 3 m Ameisensäure eluiert das gewünschte Produkt. Beim mehrmaligen Eindampfen zur Entfernung der Ameisensäure beginnt das Produkt kristallin auszufallen. Nach Abzentrifugation wird zweimal mit wenig Äther durchgewaschön und anschließend im Exsikkator getrocknet. Ausbeute: 135 mg.
In analoger Weise wurde unter Verwendung von Dimetiiylamin anstelle von Hexylamin die 2-Dimethylarainoverbindung erhalten.
Analyse der kristallisierten, freien Säure: Molgewicht: C16H24N5O7P-H2O = 447,4
C ber. 42,9 f°, gef. 43,1 $ ' -
H ber. 5,8 $, gef. 5,8 fo
K ber. 15,6 #, gef. 15,4 $ .
P ber. 6,9 $, gef. 6,6 fi.
Beispiel 8
2-Methyl-6-hydroxypurinribofuranosid-3',5f-MP
480 Dg (1,5 mMol) AlGAR-3't5f-MP» freie Säure, werden in 6 ml Methanol suspendiert und mit 1,5 TöMol !Petrabutylammoniumhydroxyd
2 09849/1136
versetzt, wobei die Substanz in. Iiösung geht. Das Lösungsmittel wird abgedampft, der Rückstand in 6 ml trockenem DMF aufgenommen und dreimal mit absolutem Methanol entwässert. Zu dieser lösung v/erden 12 ml Ortho-Essigsäure-Triäthylester gegeben und das Reaktionsgemisch 2 bis 4- Stunden am Rückfluß erhitzt. Die · klare Reaktionslösung wird anschließend am Hochvakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand in wenig Wasser gelöst, auf 3 Kieselgeldickschicbtplatten aufgetragen und mit dem Gemisch Isopropanol/Ammoniak/HgO = _7:1:2 entwickelt. Das gewünschte Produkt ist in der stärksten Bande enthalten, welche heruntergekratzt und mit Wasser eluiert wird. ITach Kohlepassage zur. Entfernung von kolloidal gelöstem Kieselgel und anschließender Gefriertrocknung werden 250 mg reines 2-Methyl-6-hydroxypurinribofuranosid-3',5'-MP in Form des Natrium3alzes erhalten (entspricht 45 % Ausbeute der Theorie). - · In analoger Weise wurden unter Verwendung von Ortho-Hexylsäure- bzw". Ortbo-Benzoesäuretriäthylester die entsprechende 2-Hexylverbindung und die 2-Phenylverbindung hergestellt.
Beispiel 9
2~öhlor-6-bydroxypur-inribof uranosid-3', 5 '-MP
In 12 ml auf O0G gekühlte 30-proz. Salzsäure werden unter Rühren 2 g G-3',5'-MP-Ua (5,5 tdHoI) eingetragen und dazu innerhalb 3 Stunden eine lösung von 760 mg Natriumnitrat (11 raMol) in 2 ml Wasser getropft. Die Reaktionstemperatur wird dabei stets bei O0O gehalten. Nach beendeter Zugabe wird noch eine Stunde nachgerührt, dann vorsichtig unter Kühlung mit konzentriertem Ammoniak auf pH 4 gestellt und die Reaktionslösung über eine Kohlesäule (100 ml) passiert. Fach Waschen, Elution mit Äthanol/Ammoniak/ Wasser und Eindampfen des Eluates v/erden die ca. 5 ml Konzentrat auf 2 Kieselgeldickschichtplatten (40 cm, 2 mm SiOp) aufgetragen und diese zweimal im System n-Butanol/Eisessig/Wasser = 50:15:25 entwickelt. Man beobachtet unter dem UV-licht 2 Hauptbanden, von denen die obere das gesuchte 2-Ohlor-cyclophosphat enthält.
20 9*8 49/1136
Die obere Bande wird abgehoben, das Kieselgel mit Wasser 5- bis (T-inal extrahiert und die vereinigten Auszüge zur Abtrennung kolloidal gelösten Kieselgels nochmals über eine kleine Kohlesäule gegeben. Aus dem Kohleeluat erhält man nach Dowex 50 Ha-Passage und Lyophilisation 650 ing = 30 fo der Theorie an chromatographisoh reinem Produkt.
Molgewichts 386,3.
Beispiel 10
2-Anilino-6-hydroxypurinribofuranosid-3'»5 f-MP
30 mg 2-Chlor-6-°hydroxypurinribofuranosid~3l, 5.'-MP/lTatrium~ salz (0,8 mMol), werden an Dowex 5Q-H in die freie Säure überführt, die Lösung zur Irockerie eingedampft und mit 2 ml Anilin in 5 ml Methanol versetzt« Die klare Lösung wird 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt j Papierchroiaatographie Is Gemisch Isopropanol/ Ammoniak/Wasser = 7:1z2 zeigt danach quantitativen Umsatz an. Das Lösungsmittel wird im Yakuum abgedampft, der Rückstand mit Wasser aufgenommen und zweimal mit Äther extrahiert. Anschließende Chromatographie an Dowex 1x2-Formiat (Säule 10x1 cm) mit einem HpO 3-M-Ameisensäure-Grradient liefert das 2-Anilinoöyclophosphat in Form der kristallisierten freien Säure. Ausbeute: 60 mg = 18 $ der Theorie.
Beispiel 11
2-Morpholino-6-hydroxypurinribofuranosid-3',5 f-MP
Analog Beispiel 10 v/erden 300 mg 2-Chlor-6-hydroxypurinribofuranosid-31 ^'-MP-ETatriumsala nach Umwandlung in die freie Säure und Umsetzung mit 2 ml Morpholin in 5 ml Methanol bei Siedetemperatur innerhalb 2 Stunden quantitativ in die entsprechende Verbindung überführt. Die Abtrennung von unumgesetztem Xantho3in"-3S5'-IiP geschah durch Chromatographie auf Whatman-3 MM-Papier im Gemisch Isopropanol/Ammoniak/Wasser = 7:1:2, Laufzeit 24 Stunden. Die nach dieser Zeit klar oberhalb
2 0 9BA9/ 1 1 3-6
X-3S51-MP laufenden Banden werden ausgeschnitten, das Hucleotid mit Wasser eluiert, über Dowex 5O-Hatriuin gegeben und lyo*
pbilisiert.
Ausbeute: 200 tag = 61 fo der !Theorie.
In der folgenden labelle werden die öharakteristika der UV-Spektren, die elektrophöretiscbe Mobilität sowie cbromatographische Werte der in den obigen Beispielen näher beschriebenen Verbindungen angegeben.
2 0 9849/1136
Verbindung
^neutral 0,05 ta
sauer
o,1 I HOl wax. rain«
alkalisch 0,1 li llaöE
Toax.
'2-Sulf oxiißetto|rl* ■..
SHJtei; lay lsw If ötiyl·.
S^Betizylawiao...
-SexylatD itio...
2-Metbyl.,·
'2 »-!Diät hyläta ino...
254
255
280
261,5+ 257++
256+++
281,5
255,5
258,5
289
238,5H
255++
260++
255, 262*
248,5
274
221,5 ;225 240,5
238,5
234
231,5
265,5
227
222
274,5
225,5 228
225,5
231 224 230 241
243,5 251,5
278,5 252,5 283,5 261 + 265,5
265,5 261,5"
217,5
222,5
248,5
222
237
231
265
232,5
263
236
222,5
273,5
234
236,5
233
239,5
223,5
258
245
254 256 281
270
256,5
281 261
260,5 263,5 260,5 266
255 265 282
226
231,5
251,5
245 229,5
234
265,5
238,5
237,5
240,5
237
243
229
243
254
,,^Scbülter itn W-'Spelcfcrain bei 285 mn, ++Schulter ita UT-Spelrtrum "bsi 275 mn, Scbultet ItD trv-'Spöletruta bei 250 ηΐπ
UY-quotienten neuxral sauer 250 290
Elektrophor. Mobil, relativ ζ. A-5f,5'-MP
Chromatographie
■ in
2-MercapTo.
2—Mexbjlsuliccj
™3 S ** Z C V
2-Mexnyl.. *
O-1m?!!!
1,20
0,92
0,75
0,72
0,94
1,09
0,97
0,89
0,98
0,77
0,97
0,79
1,38
0,70
0,58
0,05
0,29
1,76
0,80
0,75
0,94
0,68
0,84
0,62
0,61
0,61
0',60
0,29
.0,57
0,03 0,07 1,68
0,55 0,50 0,84 0,53 0,93 0,49 0,52 0,51 0,45 0,07 0,53 1,14
1,37 1,29
0,67 1,16 1,49 0,72 0,83 0,70 0,58 0,69 0,63 1,18 0,52 0,65
0,04
0,21
2,67
0,66
0,80
1,17
0,51
0,97
0,48
0,54
0,52
0,52
0.04
0,56
1,23
1,95
2,18
1,80
2,18
2,29
0,92
1,18
0,85
1,46
0,81
1,03
1,18
0,96
1,00
0,33 0,29 0,37 0,27 o,26 0,34 0,55 0,73 0,71 0,25 0,77 0,56
o,34 0,70 0,32
20
50 lösungsiD. A: Isopropanol/Anraoniak/EpO
70 10 c 20
Si CJl O
Beispiel 13
2-n-Hexylmercapto-6-hydroxypuriiiribofuranosid-3',5'-MP
2,5 g rohes 2-Mereapto-~6-hydroxypurinribof uranosid-31 ,5'-MP (etwa 4 raMol entsprechend) werden analog Beispiel 4 mit n-Hexylbromid in einem 0,2 IT MaOH-Methanol-Gemisch durch 48-stündiges Schütteln bei Räumtetoperatür in das 2-Hexylmereapto-Derivat übergeführt. Die Isolierung der Substanz mittels präparativer Kieselgel-Dickschichtchromatographie und anschließender Kohlepassage lieferte 800 mg Anraoniumsalz = 43 cder Theorie.
Beispiel 14
2-(1-Phenylbutyl-(3)-amino)-6-hydroxypurinribofuranosid-3I ,5'-
Oj3 mMol 2-öhlor~6-hydroxypurinribofuran.osid, freie Säure, werden mit 3 mMol (rd. 0,5 ml) 1-Pbenyl-3-araino-butan in 5 Methanol 10 Stunden in der Bombe auf 1300G erhitzt. Die TJmsetzung ist quantitativ. Hach Eindampfen auf ca. 3 ml und präparativer Chromatographie auf Whatman 3 MM-Papier resultieren letztlich 135 mg ITatriumsalz = 87 $ der Theorie.
Beispiel 15
2"Mefchylamino-6-hydroxypurinribofuranosid-3',5'-MP
77 mg (= o,2 mMol) reines 2-öhLor-6-hydroxypurinribofuranosid-V ,5 '-MP-ITafcL1 iuasa l"> v/erden mii; Dov/ex 50 H-Porm in die freie Sani1:! überführt tui-L tiach Eindcirapfeu untor iius'itz von 2 ml Methylut-iinLd«αng ("> i-pL'ci:;. Lti VthanoL) Ln i· ml IlafchanoL gelöst. Erhlbiui uährutid 8 ijrurirLfin La der Bombe beL 80°ü gibt quantity- tii α lfnnüt:5» tiauh R;Ladung duroh präparatL7e PapLerchronjabo— grnyiiLti ■„-jr L ui r>8 u;; -= K) /■> d?:-; Chloric dor iJuböt-.rii'-J als iTatriutn-
hfjb-^h-JtIiL ιαϊιίχη -ILy H Lg ίί na ο ha Jibuti dec Produkte tier Beispiele bLj IS ν·"-ΐLbi-./· i/Läus^rti
2 0 FfWnV J 1 Hi ; SAD ORiGiNAL
Ye rl) ladung
neutral
J,05 α PP
sauer
0,1 N HGl taax. τπίη.
alkalisch ■ 0,1 S NaOH
aax. tain.
■O co ob
262
2-Methylamine*
237c', 5
227,5 225,5
2614"
239
234 232
Schulter im tT7-Spektrum "bei 280/285 ms
270,5 260,5
259,5
24-5,5
238,5 237
W-Qu ot i ent en
σ neutral sauer
ö .' 25O 280 290 250 280 290 Elektrophor. MoMl, Chromatographie 2έΓδ" 2W 2"So IZU JbU 7ZÖ relativ z. A-3f,5f-MP 'in Lösungsm. A
2-n-Hexylmercapto... 0,68 0,89 0,71 0,62; 1,11 0,86 1,4- 0,62
2-(1-Phenyl-butyl-
(3)-amino;..* 0,90 .0,60.0,52' 0,67 0,60 0,52 0,89 0,71
o 2-Methylanjino... 1,00 0,64 0,52 0,71 0,61 0,53 1,08 0,34
■Ρ- -
CD ' A
_j. . lösungsmittel A: Isopropanol/Amraonialc/HpO
ω , 70 10 20

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Purinribofuranosid-^'^'-cyclophosphate der allgemeinen Formel I
    in der X ein Halogenatom, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Sulf~ hydryl-, Thioäther-, Alkylsulfoxy-, Alkylsulfonyl- oder kohlenwasserstoffsubstituierte Aminogruppe, und
    R* ein Wasserstoffatom·oder eine Hydroxylgruppe "bedeuten.
    2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Aminogruppe der Formel M^Rg-V in der R.. und R2 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-,oder Arylgruppe, Rp auch ein WasserstoffatoiD bedeuten, wobei R., und Rp auch unter Ringbildung verbunden sein können, oder eine SuIfhydryl-, Alkylthio- oder Alkylgruppe oder ein Halogenatom ist.
    3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X 1) eine Arainogruppe der Forael M^R2, in der R.j und Rg unabhängig voneinander eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eins Aralkylgruppe mit'1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, eine Arylgruppe darstellt, oder zusammen mit dem K-Atom einen 6-gliedrigen
    20 98 49/1138
    heterocyclischea Ring bedeuten, oder Rg ein Wasserstoffatota 'ist,
    2) ein. Chlor- oder Fluoratom,
    3) eine Sulfhydryl- oder Alkylthiogruppe, mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    4) eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
    5) eine Methylsulfonylgruppe oder Methylsulfoxygruppe und
    R~ ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe darstellt.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I, in der X eine E-Hg-Gruppe darstellt, mit einem Nitrit und Halogenborsäure, vorzugsweise Fluorborsäure, bei einer !Temperatur unter O0C umsetzt und die gebildete Verbindung der Formel I, in der X ein Halogenatora darstellt, gegebenenfalls nach üblichen Methoden in die entsprechende substituierte Amino-, Ihioäther- oder Sulfhydrylverbindung überführt.
    5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II
    0 9-849/1 136
    entweder mit einem Alkalixanthogenat in einem polaren organischen Lösungsmittel umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der X eine Sulfhydrylgruppe darstellt und letztere gegebenenfalls alkyliert, zum Alkylsulfonylrest oder Alkylsulfoxyrest oxydiert und letzterer wieder gegebenenfalls nach üblichen Methoden in eine substituierte Aminogruppe überführt wird, oder mit einem Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl-o-ameisensäureester umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Pormel I, in der X eine. Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt.
    6. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit dem Nitrit bei einer temperatur zwischen 0 und -4-00C durchgeführt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4· bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der X eine· Halogen-, Thioäther-, Sulfhydryl-, Alkylsulfoxyöder Alkylßulfonylgruppe darstellt, bei einer Temperatur von 50 bis 1500O, vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, mit einem Amin der Eormel EUR1R2, in der R... und Rp die obige Bedeutung haben, umgesetzt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Pormel II als Tetraalkylammoniumsalz in einem niederen aliphatischen Alkohol, vorzugsweise in Methanol, umgesetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei eine:
    durchgeführt wird.
    Umsetzung bei einer Temperatur über 1000C und erhöhtem Druck
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung im Autoklaven bei 14-0 bis 1500C durchgeführt wird.
    209-849/1 136 BAD ORIGINAL
    ~ 28 "-'
    11.· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß die Alkylsulfhydrylgruppe mit Chlorgas in saurem Medium zur Alkylsulfonylgruppe oxydiert wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylsulfhydrylgruppe mit Perjodat oder Hypo"bro\!iit in wässrigen) Medium zur Alkylsulfoxygruppe oxydiert wird.
    20 9.849/1 136
    BAD
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