AT308291B - Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure

Info

Publication number
AT308291B
AT308291B AT919370A AT919370A AT308291B AT 308291 B AT308291 B AT 308291B AT 919370 A AT919370 A AT 919370A AT 919370 A AT919370 A AT 919370A AT 308291 B AT308291 B AT 308291B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
acetyl
metal
alcoholate
formula
Prior art date
Application number
AT919370A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Inverni Della Beffa Spa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inverni Della Beffa Spa filed Critical Inverni Della Beffa Spa
Priority to AT919370A priority Critical patent/AT308291B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT308291B publication Critical patent/AT308291B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J63/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by expansion of only one ring by one or two atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der   3-Acetyl-18B- glycyrrhetin-   säure der Formel 
M   (Glyc) (OR), (I)   in der M das Metall, Glyc eine   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinatgruppe   und R eine Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellt, m die Wertigkeit des Metalles und x Null oder eine ganze Zahl ist, die kleiner ist als m, das darin besteht, dass   3-Acetyl-18B-glycyrrhetinsäure   mit einem Metallalkoholat, das vorzugsweise bis zu 4 C-Atome enthält, umgesetzt wird, und gegebenenfalls das erhaltene Produkt mit Wasser behandelt wird. 



   Es wurde festgestellt, dass die   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure   und deren Metallsalze sehr gute heilende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die bei der Behandlung von Krankheiten des   Gastrointesünal-   traktes, insbesondere solchen, die durch Arzneimittel verursacht worden waren, wertvoll sind, z. B. bei der Behandlung von   Magen-und Zwölffingerdarmgeschwüren   oder Gastritis und Gastroduodenitis. Diese Verbindungen können überdies zur Therapie von Pharyngitis, Pharyngotracheitis, Hornhautgeschwüren, Colitis (insbesondere Colitis   ulcerosa),   Dermatitis, Dermatosis, Decubitalulcera, Ueera topica und varicosa, Rhagaden, Haemorrhoiden und Erosionen des Epitels der weiblichen Genitale verwendet werden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen Metallsalze der   3-Acetyl-18B-glycyrrhetinsäure   besitzen nicht nur heilende, die Bildung von Geschwüren hemmende und entzündungshemmende Eigenschaften der freien Säure, sondern auch die pharmakologischen Eigenschaften der betreffenden Metalle, insbesondere deren antacide Wirkung. 



   Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von Wismut-, Alkali-, wie Kalium-, und Erdalkalisalzen, wie Magnesium-oder Kalziumsalzen der   3-Acetyl-18B-glycyrrhetinsäure   sowie von Salzen der Metalle der Gruppe III des Periodensystems, wie Aluminiumsalzen. 



   Bei der erfindungsgemässen Umsetzung der   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure   mit den betreffenden Metallalkoholaten werden vorzugsweise Alkoholate mit bis zu 4 C-Atomen verwendet. Die Salzbildung kann bei Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen in herkömmlicher Weise, vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, vorgenommen werden. Als organische Lösungsmittel können Alkohole, Äther, Ketone, Chlorkohlenwasserstoffe (Methylenchlorid oder Chloroform) und Äthylacetat eingesetzt werden. 



   Wenn die Wertigkeit des Metalles grösser als 1 ist, ist es möglich je nach dem Verhältnis der Reaktionskomponenten ein neutrales Salz oder ein basisches Salz zu erhalten. 



   Die basischen Salze, welche Alkoxygruppen enthalten (R = Alkyl in Formel I), können erhalten werden, indem die   Salzbildungsreaktion   ohne Wasser   ausgeführt   wird. Wenn erforderlich, können diese basischen Salze in basische Salze überführt werden, welche Hydroxylgruppen enthalten (R = H in Formel I), indem die Salze mit der stöchiometrischen Wassermenge in Kontakt gebracht werden. Es können jedoch die basische Hydroxylgruppen enthaltenden Salze auch erhalten werden, indem die Salzbildung in Gegenwart von Wasser vorgenommen wird. 



   So ist es   z. B.   möglich, mit Aluminium ein   Aluminium-mono-,-di-und-tri-3-acety1-18ss-glycyrrhetinat   zu erhalten, wobei im Falle der   Mono-und Di-Salze   die restlichen Wertigkeiten des Aluminiums durch Hy-   droxyl- und/oder   Alkoxygruppen abgebunden sein können. 



   In vielen Fällen ist die Löslichkeit dieser neuen Salze in organischen Lösungsmitteln sehr hoch, wogegen deren Wasserlöslichkeit im allgemeinen sehr gering ist. 



   Allgemein kann festgestellt werden, dass die Löslichkeit der Salze der   3-Acetyl-18ss- glycyrrhetinsäure   mit mehrwertigen Metallen in organischen Lösungsmitteln von den basischen Salzen zu den Neutralsalzen zunimmt : Das   Aluminium-tri-3-acetyl-180-glycyrrhetinat   ist in Chloroform wesentlich leichter löslich als das Aluminium-mono-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat. 



   Pharmakologische Daten :
Bei diesen Versuchen wird auf nachstehende Veröffentlichungen mit Nummern Bezug genommen : 
 EMI1.1 
 
7. Bonfils S., Lefeeghe S., Rossi C, und Lambling A. ; C. R. Soc. Biol. 151 [1957], S. 1149. 



   Giftigkeit :
Diese wurde bei männlichen Ratten des Sprague-Dawley Stammes mit einem Gewicht von 220 bis 290 g nach oraler und intraperitonealer Verabreichung untersucht, wobei die Beobachtungen während 10 Tagen vorgenommen wurden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der LD 50 Wert wurde nach dem Verfahren von Litchfield und Wilcoxon   (1)   bestimmt. 



   Die Tabellen 1 und 2 zeigen die LD 50 Werte, erhalten in Ratten nach oralen bzw. intraperitonealen Verfahren. 



   Tabelle 1 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Produkt <SEP> Behandelte <SEP> LD <SEP> 50 <SEP> mg/kg
<tb> Tiere
<tb> 3-Acetyl-18 <SEP> B-glycyrrhetinsäure <SEP> 20 <SEP> > <SEP> 3300
<tb> Aluminium-tri-3-acetyl-18 <SEP> ss- <SEP> 
<tb> - <SEP> glycyrrhetinat <SEP> 20 <SEP> > <SEP> 3300
<tb> 
 Tabelle 2 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Produkt <SEP> Behandelte <SEP> LD <SEP> 50 <SEP> mg/kg
<tb> Tiere
<tb> 3-Acetyl-18 <SEP> ss-glycyrrhetinsäure <SEP> 40 <SEP> > <SEP> 3300
<tb> Aluminium-tri-3-acetyl-18 <SEP> ss-
<tb> - <SEP> glycyrrhetinat <SEP> 40 <SEP> > <SEP> 3300
<tb> 
 
Antiulcerogene Wirkung :
Diese wurde durch Vergleich von auf Grund der Ligatur des Pylorus gebildeten Ulcera gemäss Shay (2) untersucht. 



   Die Ligatur des Pylorus wurde unter leichter Ätheranästhesie mit Ratten durchgeführt, welche in Einzelkäfigen 48 h unter Bereitstellung von Wasser hungern gelassen wurden. Die Ratten wurden dann in Käfigen ohne Nahrungsmittel und ohne Wasser gehalten und nach 17 h getötet. Der Magen wurde längs der unteren Curvatur geöffnet und hinsichtlich der Bildung von Geschwüren gemäss der nachstehenden von Keyrilainen und Passonen (3) vorgeschlagenen Klassifizierung geprüft. 



   Klasse   1 - kleine Ulcera 0, 2 mm   = Wert 1 
 EMI2.3 
 
Klasse 4 - sehr grosse Ulcera 10 mm = Wert 20
Perforation = Wert 20 Es wurde dann berechnet : der Ulcerindex = 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 Anzahl der von der Bildung von Geschwüren geschützten Mägen, wobei Mägen, die nicht mehr als zwei kleine Ulcera aufwiesen   als "geschützt" gewertet   wurden. 



   Die Verabreichung der Substanzen erfolgte mit einer Magensonde und wurde 48 und 24 h vor der Ligatur des Pylorus und unmittelbar nach der Operation dreimal wiederholt. 



   Jede der geprüften Substanzen wurde, in Gummi arabicum suspendiert, Gruppen von 10 bis 13 Ratten verabreicht. 



   Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle 3 zusammengefasst. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Tabelle 3 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Behandlung <SEP> Dosen/kg <SEP> Anzahl <SEP> Anzahl <SEP> der <SEP> Ulcera <SEP> der <SEP> verschiedenen <SEP> Ulcer- <SEP> Änderung <SEP> Anzahl <SEP> der <SEP> nicht
<tb> (1) <SEP> der <SEP> Klassen <SEP> (2) <SEP> index <SEP> des <SEP> Ulcer- <SEP> ulcerierten
<tb> Ratten <SEP> index <SEP> % <SEP> Mägen <SEP> %
<tb> I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV <SEP> V
<tb> Kontrollen
<tb> (10% <SEP> wässeri- <SEP> 20ml <SEP> 13 <SEP> 138 <SEP> 43 <SEP> 19 <SEP> 23 <SEP> 1 <SEP> 78, <SEP> 6
<tb> ges <SEP> Gummi <SEP> (138) <SEP> (215) <SEP> (190) <SEP> (460) <SEP> (20)
<tb> arabicum)
<tb> 3-Acetyl-186-
<tb> - <SEP> glycyrrhetin- <SEP> 436 <SEP> mg <SEP> 10 <SEP> 37 <SEP> 16 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 16, <SEP> 7-78 <SEP> 30
<tb> säure <SEP> (37) <SEP> (80) <SEP> (30) <SEP> (20)

  
<tb> Aluminium-
<tb> -tri-3-acetyl-
<tb> -18ss-gly- <SEP> 436 <SEP> mg <SEP> 13 <SEP> 72 <SEP> 9 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 9-88 <SEP> 23
<tb> cyrrhetinat <SEP> (72) <SEP> (45)
<tb> 
 Anmerkungen : 
 EMI3.2 
 2. In Klammern, die Anzahl der Ulcera multipliziert mit dem Wert der verschiedenen Klassen gemäss der im Zusam- menhang mit diesen Verfahren beschriebenen Standardbewertungen. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Wirkung auf die Heilung von   Magengeschwüren :  
Es wurde das Cohen und Possonier-Verfahren (6) verwendet. 



   Männliche Ratten mit einem Gewicht von 180 bis 230 g, die   16 h   ohne Nahrung gehalten worden waren, wurden 24 h nach dem Verfahren von Bonfils et al (7) in ihrer Beweglichkeit gehemmt. 



   Die Substanzen wurden oral verabreicht, wobei die Dosen in 2 Teilen verabreicht wurden : eine Hälfte in der Früh und eine Hälfte abends. 



   Ratten, welchen Gummi arabicum (der Trägerstoff der zu prüfenden Substanzen) in einer Konzentration von   10%   Wasser, verabreicht worden war, wurden als Kontrolltiere verwendet. 



   Die Behandlung wurde 1 bis 8 Tage fortgesetzt. 



   In Gruppen von 8 wurden die Tiere durch Enthauptung 24 h, 3,6 und 9 Tage nach Aufhebung der Immobilisierung und 12 h nach der letzten Verabreichung der Arzneimittel getötet. 



   Die Mägen wurden aus den getöteten Tieren unmittelbar nach der Immobilisationsdauer (Überprüfung der ulcerogenen Wirksamkeit in dieser Periode) oder an den vorstehend angezeigten Zeiten nach Aufhebung der Immobilisierung mit physiologischer Lösung gewaschen, wonach die Schleimhaut untersucht wurde. 



   Es wurde die Anzahl der nicht geheilten Ulcera (U) und die Anzahl der geheilten oder gebesserten Ulcera (UH) festgehalten. 



   Ein Ulcerindex, basierend auf dem Verhältnis der Anzahl der in den untersuchten Mägen vorliegenden Ulcera zu der Anzahl der getöteten Tiere, wurde bei jedem der oben angegebenen Zeitabschnitte berechnet. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Tabelle 4 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Wirkung <SEP> von <SEP> 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure <SEP> und <SEP> von <SEP> Aluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat <SEP> auf <SEP> die <SEP> spontane <SEP> Rückbildung <SEP> von <SEP> durch
<tb> Immobilisation <SEP> hervorgerufenen <SEP> Ulcera
<tb> Behandlung <SEP> Oraldosen <SEP> Anzahl <SEP> der <SEP> Ulcer-Index <SEP> am <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Immobilisierung <SEP> nach <SEP> der <SEP> entsprechenden <SEP> Anzahl <SEP> von
<tb> mg/kg <SEP> Tiere <SEP> Tagen <SEP> (2)
<tb> (1)
<tb> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 6
<tb> U <SEP> UH <SEP> U <SEP> UH <SEP> U <SEP> UH <SEP> U <SEP> UH <SEP> U <SEP> UH
<tb> Kontrollen <SEP> 2 <SEP> ml/100 <SEP> g <SEP> 8 <SEP> 6,5 <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1,

   <SEP> 6 <SEP> 
<tb> (Gummi <SEP> arabicum <SEP> in <SEP> Konzentration <SEP> von
<tb> 10% <SEP> in <SEP> Wasser)
<tb> 3-Acetyl-18ss-436 <SEP> 8 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 0 <SEP> 0. <SEP> 6' <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> -glycyrrhetinsäure
<tb> Aluminium- <SEP> tri- <SEP> 436 <SEP> 8 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> - <SEP> 3-acetyl-180- <SEP> 
<tb> - <SEP> glycyrrhetinat
<tb> 
 U = nicht geheilte Ulcera UH = geheilte Ulcera   (1)   In zwei Anteilen verabreichte Dosen : die Hälfte in der Früh, die andere Hälfte abends. 



  (2) Anzahl der in den Mägen vorhandenen Ulcera dividiert durch die Anzahl der getöteten Tiere. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Entzündungshemmende Wirkung :
Das Studium der entzündungshemmenden Wirkung wurde bei Ratten vorgenommen, indem Pratzenödeme, hervorgerufen durch Carraghenin gemäss Winter et al (4) und durch Brauereihefe nach Van Arman et al (5) geprüft wurden. Die zu untersuchenden Substanzen wurden intraperitoneal verabreicht.

   Die erhaltenen Resultate sind in den nachstehenden Tabellen zusammengefasst : 
Tabelle 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Hemmung <SEP> der <SEP> durch <SEP> Carraghenin <SEP> bewirkten <SEP> Ödeme <SEP> : <SEP> 
<tb> Behandlung <SEP> Dosen <SEP> Anzahl <SEP> Ödeme <SEP> Hemmung <SEP> Erfolgsbemg/kg <SEP> der <SEP> (ml <SEP> : <SEP> E. <SEP> S.) <SEP> der <SEP> urteilung
<tb> (1) <SEP> Tiere <SEP> (2) <SEP> Ödeme <SEP> % <SEP> (3)
<tb> Kontrollen-8 <SEP> 0, <SEP> 31 <SEP> fui <SEP> 0, <SEP> 007
<tb> 3-Acetyl-
<tb> - <SEP> 18 <SEP> ss- <SEP> gly- <SEP> 33 <SEP> 8 <SEP> 0,17 <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 45 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0,001
<tb> cyrrhetinsäure <SEP> 109 <SEP> 8 <SEP> 0,04 <SEP> :

   <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 87 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0,001
<tb> Kontrollen-8 <SEP> 0, <SEP> 28 <SEP> ¯ <SEP> 0, <SEP> 007
<tb> Aluminium-
<tb> -tri-S-ace- <SEP> 33 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 17 <SEP> 0, <SEP> 007 <SEP> 39 <SEP> P <SEP> > <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 
<tb> tyl-18ss-glycyrrhetinat <SEP> 109 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 50 <SEP> P <SEP> > <SEP> 0,001
<tb> 
   1)   Zweimal intraperitoneal verabreichte Dosis : 30 min vor und 1 h nach der subplantaren
Injektion von Carraghenin (0, 1 ml einer 1% Suspension). 



  2) Durchschnittsvolumen der Ödeme, bestimmt 3 h nach der Injektion des Carraghenins, d. i. die Zeit, in welcher das maximale Volumen der Ödeme in den Kontrolltieren er- reicht war. 



  3) Erfolgsbeurteilung, abgeleitet von Student "t", berechnet mit Bezug auf den mit den
Kontrolltieren erhaltenen Durchschnitt. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Tabelle 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Hemmung <SEP> der <SEP> durch <SEP> Brauereihefe <SEP> bewirkten <SEP> Ödeme <SEP> : <SEP> 
<tb> Behandlung <SEP> Dosen <SEP> Anzahl <SEP> Ödeme <SEP> Hemmung <SEP> Erfolgsbemg/kg <SEP> der <SEP> (mit <SEP> E. <SEP> S.) <SEP> der <SEP> urteilung
<tb> (1) <SEP> Tiere <SEP> (2) <SEP> Ödeme <SEP> % <SEP> (3)
<tb> Kontrollen-8 <SEP> 0, <SEP> 31 <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 
<tb> 3-Acetyl-
<tb> - <SEP> 18 <SEP> ss- <SEP> gly- <SEP> 33 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 16d=0, <SEP> 01 <SEP> 48 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 
<tb> cyrrhetinsäure <SEP> 109 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> :

   <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 77 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 
<tb> Kontrollen-8 <SEP> 0, <SEP> 29 <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 
<tb> Aluminium-
<tb> -tri-S-ace- <SEP> 33 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 55 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 
<tb> tyl-18ss <SEP> - <SEP> 
<tb> - <SEP> glycyrrhetinat <SEP> 109 <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 65 <SEP> P <SEP> < <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> 
<tb> 
   1)   Intraperitoneal verabreichte Dosen 30 min vor der subplantaren Injektion von Brauerei- hefe (0, 1 ml einer   21o   Suspension). 



   2) Durchschnittsvolumen der Ödeme, gemessen 1 h nach der Injektion der Brauereihefe, d. i. die Zeit, in welcher das maximale Volumen der Ödeme in den Kontrolltieren vorlag. 



   3) Erfolgsbeurteilung abgeleitet von Student "t", berechnet mit Bezug auf den mit den
Kontrolltieren erhaltenen Durchschnitt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll an Hand der nachstehenden Beispiele ohne Einschränkung auf dieselben erläutert werden. 



   Beispiel1 :HerstellungvonAluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat
15, 38 g   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure,   gelöst in 500 ml Chloroform, wurden einer Lösung von 2, 04 g Aluminiumisopropylat in 50 ml Chloroform zugesetzt. 
 EMI7.2 
 
3-acetyl-4, 08 g Aluminiumisopropylat, gelöst in 50 ml Methylenchlorid, wurden 30, 76 g   3-Acetyl-18B- gly-   cyrrhetinsäure, die in 200 ml Methylenchlorid suspendiert war, zugesetzt. Es wurde bis zur vollständigen Auflösung gerührt und sodann auf ungefähr 50 ml eingedampft und in 200 ml Hexan eingegossen. Nach Filtrieren wurde das Aluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat in Form eines weissen amorphen leichten Pulvers erhalten. 



   Beispiel3 :HerstellungvonMagnesiummonomethoxymono-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat
Eine Lösung von 0, 48 g Magnesiumspänen in 100 ml Methanol wurde 103   g3-Acetyl-18ss-glycyrrhetin-   säure in 500 ml Methanol zugesetzt. 



   Sodann wurde 30 min unter Rückfluss erhitzt und hierauf das Lösungsmittel zur Trockne eingedampft. Man erhielt das Magnesiummonomethoxymono-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat als weisses Pulver, F =308bis313 C, 
 EMI7.3 
 in 500 ml Methanol zugesetzt. 



   Es wurde 30 min unter Rückfluss erhitzt, wonach 100 ml Methanol mit einem Gehalt von 4 ml Wasser zugesetzt wurden, die Lösung 15 min unter Rückfluss erhitzt und sodann zur Trockne eingedampft wurde. Man erhielt Magnesiummon-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat als weisses Pulver, F = 320 bis 3250C (Zers). 
 EMI7.4 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18B-glycyrrhetinsäure der Formel M (Glyc) (OR) . (I) in der M das Metall, Glyc eine S-Aeetyl-lSss-glycyrrhetinatgruppe und R eine Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellt, m die Wertigkeit des Metalles und x Null oder eine ganze Zahl ist, die kleiner ist als m, dadurch gekennzeichnet, dass 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure mit einem Metallalkoholat, das vorzugsweise bis zu 4 C-Atome enthält, umgesetzt wird und gegebenenfalls das erhaltene Produkt mit Wasser behandelt wird. EMI8.1 organischen Lösungsmittels ausgeführt wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wismut-, Alkali- oder Erdalkalialkoholat oder ein Alkoholat eines Metalles der Gruppe III des Periodensystems verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnesium-, Kalzium- oder Aluminiumalkoholat verwendet wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Herstellung eines Salzes der Formel I, in der x eine ganze Zahl ist, die kleiner als m ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt und ein Metallalkoholat verwendet wird, dessen Metall eine Wertigkeit aufweist, die grösser ist als l, und das Verhältnis der Anzahl der Äquivalente des Alkoholats zu der Anzahl der Äquivalente der Säure grösser als 1 ist, und dass gegebenenfalls erhaltene Verbindungen der Formel I, in denen R eine Alkylgruppe bedeutet, mit Wasser zu Verbindungen der Formel I, in denen R ein Wasserstoffatom bedeutet, umgesetzt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Herstellung eines Salzes der Formel I, in der x die im Anspruch 5 angegebene Bedeutung besitzt und in der R für ein Wasserstoffatom steht, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird, und ein Metallalkoholat verwendet wird, dessen Metall eine Wertigkeit aufweist, die grösser ist als l, und das Verhältnis der Anzahl der Äquivalente des Alkoholats zu der Anzahl der Äquivalente der Säure grösser als 1 ist.
AT919370A 1970-10-12 1970-10-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure AT308291B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT919370A AT308291B (de) 1970-10-12 1970-10-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT919370A AT308291B (de) 1970-10-12 1970-10-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT308291B true AT308291B (de) 1973-06-25

Family

ID=3612001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT919370A AT308291B (de) 1970-10-12 1970-10-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT308291B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593907B1 (de) alpha[4-(p-subst.Phenyl)-phenoxy]-carbonsaeuren,deren Derivate sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1906527B2 (de) Thioninderivate, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Präparate, welche diese enthalten
CH637403A5 (de) Verfahren zur herstellung von diuretisch wirksamen 17-alpha-pregnanderivaten.
DE2431483A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalioder ammoniuminsulinen
AT308291B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Metallsalzen der 3-Acetyl-18β-glycyrrhetinsäure
DE2129507C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 8-Alkoxy-3halogenmethyl-4-acetoxy- 10-methylen-2,9dioxatricyclo(43,l,03 7 )decanen
DE2166270C3 (de) Nicotinoylaminoäthansulfonyl-2amino-thiazol
DE1493618A1 (de) Cumarinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2050072A1 (en) Salts of 3-acetyl 18-beta glycyrrhetinic - acid
DE941193C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, bisquaternaeren Phosphoniumverbindungen
CH554326A (de) Verfahren zur herstellung neuer pharmazeutischer verbindungen.
DE2549863C3 (de) Pyridoxyliden-p-amino-benzoesäurederivate, deren Herstellung und Verwendung
DE854952C (de) Verfahren zur Herstellung von komplexen Aureomycin-Verbindungen
AT265243B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen der p-Chlorphenoxyisobuttersäure
DE2300367A1 (de) Alkenyl- und alkinylsubstituierte xanthoncarbonsaeuren
DE168408C (de)
AT222807B (de) Verfahren zur Herstellung eines therapeutisch wirksamen Produktes
AT311553B (de) Verfahren zur Herstellung von Antibiotika
AT273941B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, im Cyclohexenring substituierten 4-Phenylcyclohex-3-bzw. -4-en-Verbindungen
AT274248B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate von Bufadienolidglykosiden
DE549399C (de) Verfahren zur Darstellung von therapeutisch wertvollen organischen Quecksilberverbindungen
AT254405B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminosteroiden
AT376196B (de) Verfahren zur herstellung der neuen 3,7,11,15tetramethyl-2,4,6,10,14-hexadecapentaensaeure
AT267512B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Methdilazinsulfoxyd und seinen Salzen
DE1593317B2 (de) Verfahren zur herstellung eines wismut-aluminium-doppelpektates

Legal Events

Date Code Title Description
ELA Expired due to lapse of time