CH554326A - Verfahren zur herstellung neuer pharmazeutischer verbindungen. - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer pharmazeutischer verbindungen.

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CH554326A
CH554326A CH1521270A CH1521270A CH554326A CH 554326 A CH554326 A CH 554326A CH 1521270 A CH1521270 A CH 1521270A CH 1521270 A CH1521270 A CH 1521270A CH 554326 A CH554326 A CH 554326A
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Inverni Della Beffa Spa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J63/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by expansion of only one ring by one or two atoms

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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutisch annehmbaren Metallsalzes der 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure der Formel in welcher   M(Glyc.)x(OR) > x   
M ein Metall,
Glyc. den 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinatrest,
OR   em    Alkoxyrest, m die Wertigkeit des Metalles und x eine positive ganze Zahl, die kleiner oder gleich wie m ist, darstellt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man   3-Acetyl-18ss-      glycyrrhetinsäure    mit einem entsprechenden Alkoholat des Metalles umsetzt.



   Es wurde gefunden, dass   3 -Acetyl-18,3 -glycyahetinsaure    und ihre Salze mit gewissen Metallen optimale Heilwirkung und entzündungswidrige Eigenschaften aufweisen, welche sehr wertvoll sind in der Behandlung von Störungen der Verdauungswege, wie z. B. Magen- und   Zwölffingerdarmge-    schwiire, Gastritis und Gastroduodenitis, insbesondere, wenn derartige   Stdrungen    durch Medikamente hervorgerufen wurden.

  Diese Substanzen   kÏnnen    ferner in der Therapie von Pharyngitis, Pharyngotracheitis,   Geschwüren    der Cornea, Colitis (insbesondere ulcerative Colitis), Dermatis, Dormatosia,   Decubitus-Geschwiiren,    latenten   Geschwüren,    Krampf   adergeschwuren,    Rhagaden, Haemorrhoiden und Erosionen des Epithels der weiblichen Geschlechtswege verwendet werden
Die neuen Metallsalze der 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure, welche hier beschrieben werden, besitzen nicht nur die heilende   geschwurwidrigen    und   entzundungswidrigen    Eigenschaften derfreien   Sauce,    sondern auch die pharmakologischen Eigenschaften der betreffenden Metalle, insbesondere die Antisäurewirkung.



   Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung der Metallsalze von   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure    mit Wismuth, Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Metallen der Gruppe III des Periodischen Systems.



   Die erhaltenen Verbindungen lassen sich   auf jibliche    Weise zu pharmazeutischen   Priparaten      verarbeften,    welche neben der aktiven Verbindung im allgemeinen einen Verdiinner oder   Trigger      fir    den aktiven Bestandteil und gegebenenfalls   zusitzlich    andere Arzneimittel enthalten. Nützliche Excipienten sind z. B. Stärke, Talk, Natriumalginat und Magnesiumstearat. Die   Priparate    können in Form von Tabletten oder Suppositorien, wie auch als Pulver oder Salben verabreicht werden. Die pharmazeutischen Präparate   können    ferner Mittel zum Binden freier   Siren    enthalten, wie Aluminiumhydroxyd, Glycin und Aluminiumsilikat.



   Die bevorzugten Metallsalze der   3-Acetyl-18P-glycyrrhe-      tinsäure    sind jene mit Calium, Magnesium, Calcium, Aluminium und Wismuth.



   Die neuen Salze der   3-Acetyl-18P-glycyrrhetinsiure    werden durch Umsetzung von   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure    mit einem entsprechenden Alkoholat des betreffenden Metalles hergestellt. Vorzugsweise werden niedere Alkoholate verwendet, d. h. Alkoholate, in welchen die Alkoxygruppe oder -gruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Die Versalzungsreaktion kann bei Zimmertemperatur oder bei er   höhter    Temperatur auf   übliche    Weise   durchgeiuhrt    werden, vorzugsweise in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln.



  Als organische   Ldsungsmittel    können Alkohole,   anther,    Ketone, chlorierte Lösungsmittel (Methylenchlorid, Chloroform),   Athylacetat,    usw. verwendet werden.



   Wenn das Metall eine grössere Valenz als 1 besitzt, ist es möglich ein neutrales Salz oder ein basisches Salz zu erhalten, je nach dem   Verhiltnis    der Reaktionsteilnehmer.



   Die erhaltenen basischen Salze können durch die Formel   M(Glyc.X    (OR)m-x dargestellt werden, in welcher M das Metall, m die Valenz des Metalles, x eine positive ganze Zahl, die kleiner als m   in,    R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, welche der Alkoxygruppe des zur Herstellung des Salzes verwendeten Alkoholates entspricht, und  Glyc.  eine 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinatgruppe bedeuten. Die basischen Salze, welche Alkoxygruppen enthalten, können erhalten werden, indem man die Versalzung in Abwesenheit von Wasser   durchführt.    Falls erforderlich, können basische   Saize,    welche Hydroxylgruppen enthalten (d. h.

  R = H in der obigen Formel) umgewandelt werden, indem man die Salze mit der   stöchiometrisch    erforderlichen Menge Wasser in   Berührung    bringt. Anderseits können basische Salze, welche Hydroxylgruppen enthalten, erhalten werden, indem man die Versalzung in Gegenwart von Wasser   durchftihrt.   



   So ist es beispielsweise mit Aluminium möglich, Aluminium-mono-, -di- und   -tri-3-acetyl-18P -glycyrrhethinat    zu erhalten, wobei im Fall der Mono- und Disalze die verbleibenden Valenzen des Aluminiums durch Hydroxyl- und/oder Alkoxygruppen   gesdttigt    sein können.



   In vielen Fallen ist die Löslichkeit dieser neuen Salze in organischen Lösungsmitteln sehr hoch, während die   Löslich-    keit in Wasser im allgemeinen sehr gering ist.



   Als allgemeine Regel steigt die   Lislichkeit    der Salze von 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure mit mehrwertigen Metallen in organischen Lösungsmitteln von den basischen Salzen zu den neutralen   S aizen:    Aluminium -tri-3   -acetyl -18ss    -glycyrrhetinat ist viel besser   l5slich    in Chloroform als Aluminium-mono-3   acetyl-1 8,3    -glycyrrhetinat.



   Pharmakologische   D aten   
In den folgenden Versuchen wird auf die folgenden   Veriffentlichungen    mit Hilfe der Nummern Bezug genommen:  (1) Litchfield J. T. und Wilcoxon F. J. Pharmacol. exp.



  Ther. 96,   99, 1949.   



   (2) Shay H., Kamarov S. A., Fels S. S., Moranzo D., Gruenstein M. und Spilet M.; Gastroenterology 5, 43, 1945.



   (3) Keyrilainen T. 0. und Passenen M. K.; Acta Pharmacol. et toxicol. 13, 22, 1957.



   (4) Winter C. A., Risley M. A. und Nuss G. W.; Proc.



  Exp. Biol. Med. 3, 544, 1962.



   (5) Van Arman C. G., Beguny A. J., Miller L. M. und Pless H. H.; J. Pharm. Exp. Ther., 150, 328, 1965.

 

   (6) Cahen R., Pessonier A.; C. R. Soc. Biol. 157, 477, 1963.



   (7) Bonfils S., Lefesghe S., Ressi C. und Lambling A.; C. R. Soc. Bil. 151, 1149, 1957.



      Toxizitit   
Diese wurde an   minnlichen    Ratten des Stammes Sprague Dawley von 220 bis 290 g Gewicht durch orale und interaperitoneale Verabreichung untersucht, wobei die Beobachtung 10 Tage dauerte.



   Die LD-50 wurde nach der Methode von Litchfield und Wilcoxen (1) bestimmt.



   Die Tabellen 1 und 2 zeigen die Werte der LD-50, welche bei Ratten nach oraler bzw. intraperitonealer Verabreichung erhalten wurden.



   Tabelle 1 Produkt behandelte LD-50
Tiere mg/kg   3-Acetyl-18,3 -glycyrrhetinsiure    20  > 3300 Aluminium-tri-3   -acetyl-18,3    glycyrrhetinat 20  > 3300  
Tabelle 2 Produkt behandelte LD-50
Tiere mg/kg 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure 40  > 3300 Aluminium-tri-3   -acetyl-18,3    glycyrrhetinat 40  > 3300    Geschwiirhemmende Wlrksamkeit   
Diese wurde untersucht durch Vergleich experimenteller   Geschwiire,    welche durch Ligatur des Pylorus nach Shay (2) erzeugt worden waren.



   Die Ligatur des Pylorus wurde unter leichter   Äthernar-    kose an Ratten   durchgeftihrt,    welche   wahrend    48 Stunden in Einzelkäfigen mit Wasser nach Belieben, ohne Nahrung gehalten worden waren. Die Ratten wurden sodann wieder in ihre   KBfige    verbracht und ohne Nahrung und ohne Wasser gehalten und nach 17 Stunden getötet. Der Magen wurde entlang des unteren Bogens (bend) geöffnet und untersucht, um die Bildung von   Geschwiiren    darin zu bestimmen nach der folgenden Standard-Klassifizierung, welche von Keyrilainon und Paasonen (3) vorgeschlagen wurde.



  Klasse I kleine Geschwüre 0,2 mm = Wert 1.



  Klasse II mittlere   Geschwure    2 bis 5 mm = Wert 5.



  Klasse III grosse Geschwüre 5 bis 10 mm = Wert 10.



  Klasse IV sehr grosse Geschwiire >  10 mm = Wert 20.



  Perforation Wert 20.



  Daraus wurde sodann berechnet:    Geschwiir-Index = Summe der Werte aller Klassen
Anzahl Tiere    sowie die prozentuale Variation des   Geschwtir-Indexes    der behandelten Ratten in bezug auf die Kontrolltiere und die Anzahl   MBgen,    welche von der Geschwürbildung geschützt wurden, d. h. solchen, welche nicht mehr als zwei kleine Ge   schwtire    aufwiesen.



   Die Verabreichung der Wirkstoffe erfolgte durch eine Magensonde und wurde dreimal wiederholt, nämlich 48 und 24 Stunden vor der Ligatur des Pylorus, sowie unmittelbar nach der Operation.



   Jede der geprüften Substanzen, suspendiert in Gummiarabicum, wurde an Gruppen von 10 bis 13 Ratten verabreicht.



   Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle 3 zusammengestellt.



   Tabelle 3 Behandlung Dosis/kg Anzahl Anzahl   Geschwtire      fir    die verschiedenen Klassen (2) Ge- Anderung Anzahl  (1) Ratten I II III IV V   schwtir-    des Ge-   Mlgen    ohne index   schwtir-      Geschwiir    indexes % Kontrollen   (10Wowäss-    riger Gummiarabicum) 20 ml 13 138 43 19 23 1 78,6 -   (138) (215) (190) (460) (20)   3 -Acetyl-1 8,3 -      glycyrrhetinsäure    436 mg 10 37 16 3 1 0 16,7 -78 30  (37) (80) (30) (20) Aluminium-tri-3 -acetyl   18,3-glycyrrhetinat    436 mg 13 72 9 0 0 0 9 -88 23  (72) (45) Bemerkungen  (1) Dosis dreimal oral verabreicht: 48 und 24 Stunden Vor der Ligatur des Pylorus und unmittelbar nach der Operation.



   (2) In Klammern ist die Anzahl der   Geschwüre    multipliziert mit dem Wert der verschiedenen Klassen   gemäss      dem    beschriebenen Standard angegeben.



   Wirksamkeit   fir    die Heilung von   Magengeschwtiren   
Die Methode nach Cahen und Pessonier (6) wurde verwendet.



     Miinnliche    Ratten mit einem Gewicht zwischen 180 und 230 g, welche während 16 Stunden ohne Futter waren, wurden während 24 Stunden nach der Methode von Bonfils et al. (7) im Käfig gehalten (subjected to restraint).



   Die Substanzen wurden oral verabreicht, wobei die festgesetzten Dosen in zweimal im Laufe des Tages verabreicht wurden: Die Hälfte am Morgen und die andere Hälfte am Abend.



   Ratten, welchen der Träger der untersuchten Substanzen, welcher aus Gummiarabicum in einer Konzentration von 10% in Wasser bestand, verabreicht wurde, wurden als Kontrolltiere   ghaften.   



   Die Behandlung wurde   wlihrend    1 bis 8 Tagen fortgesetzt.



   Die Tiere wurden sodann in Gruppen von acht Stück durch Enthauptung 24 Stunden bzw. 3, 6 und 9 Tage nach Aufhören der Immobilisierung bzw. 12 Stunden nach der letzten Verabreichung des Heilmittels getötet.



   Die   Mägen    wurden von den unmittelbar nach der Immobilisationszeit   getöteten    Tieren entfernt (Untersuchung der ulcerogenen Wirksamkeit dieser Zeit) oder zu den oben angegebenen Zeiten nach Aufhören der Gefangenschaft, wurden gewaschen mit physiologischer Kochsalzlösung und die Schleimhaut sodann untersucht.



   Die Anzahl ungeheilter   Geschwtire    (U), sowie die Anzahl geheilter   Geschwtire    oder in Heilung befindlicher Geschwiire (UH) wurde festgestellt.



   Ein   Geschwtirindex    wurde sodann berechnet, welcher aus dem Verhältnis zwischen der Anzahl der in den untersuchten   Migen    vorhandenen   Geschwtiren    und der Anzahl   getöteter    Tiere nach jeder der oben angegebenen Zeiten basierte.  



   Tabelle 4
Wirkung von 3 -Acetyl-18   -glycyrrhetinsäure    und von Aluminium-tri-3 -acetyl-18 -glycyrrhetinat auf die spontane Regression von durch Immobilisierung induzierten   Geschwtiren.   



  Behandlung Orale Anzahl Geschwürindex am Ende der lmmobilisierung nach der folgenden Anzahl Tage (2)
Dosen Tiere   0    1 3 6 9 mg/kg (1) U UH U UH U UH U UH U UH Kontrollen (Gummiarabicum in Konzentration von 10% in Wasser) 2 ml/100 g 8 6,5 0 1,7 0,3 1,7 0,5 0,2 1,1 0 1,6   3 -Acetyl-1 8 -glycyrrhetin -      sabre    436 8 6,8 0 0,6 4,2 0,2 1,2 0 1,6 0 1,7 Aluminium-tri-3 -acetyl18-glycyrrhetinat 436 8 6,0 0 0,1 3,0 0 1,6 0 1,5 0 2,3 U = nicht geheilte   Geschwtire    UH = geheilte   Geschwtire    (1) Dosis in zwei Portionen verabreicht: Die Hälfte am Morgen und die andere Hälfte am Abend.



  (2) Anzahl vorhandener   Geschwtire    geteilt durch die Anzahl   getöteter    Tiere.



     Entxilndungswidrige    Wirksamkeit
Die Untersuchung der   entziindungswidrigen    Wirksamkeit wurde an Ratten   durchgefihrt,    indem man das Oedem an der Pfote testete, welches sowohl durch Carrageenin   gemass    Winter et al. (4), sowie durch Bierhefe,   gemass    Van Arman et al. (5) induziert worden war. Die untersuchten Substanzen wurden intraperitoneal verabreicht.



   Die erhaltenen Resultate sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt.



   Inhibition von durch Carrageenin hervorgerufenen Ödemen Behandlung Dosen Anzahl   modem    Inhibition des Behandlung mg/kg (1) Tiere   (ml +    E.S.) (2)   modems    % (3) Kontrollen - 8   0,31 +    0,007 - 3-Acetyl-18ss-glycyrrhetin- saure 33 8 0,17 + 0,001 45 P < 0,001
109 8   0,04+0,003    87 P < 0,001 Kontrolle - 8 0,28 + 0,007 -  Aluminium-tri-3 -acetyl-18   ,3-glycyrrhetinat    33 8 0,17 + 0,007 39 P > 0,001
109 8 0,14 + 0,01 50 P > 0,001  (1) Dosis intraperitoneal zweimal verabreicht: 30 Minuten vor und eine Stunde nach der subplantaren Injektion von Carrageen in (0,1 ml einer 1%igen Suspension).



   (2) Durchschnittliches Volumen des   modems,    gemessen 3 Stunden nach der Injektion des Carrageenins, der Zeit, in welcher das maximale Volumen des   modems    in den Kontrolltieren auftrat.



   (3) Bedeutung, abgeleitet von   Student's     t , berechnet mit Bezug auf den mit den Kontrolltieren erhaltenen Durchschnitt.



   Inhibition von durch Bierhefe hervorgerufenen Ödemen Behandlung Dosen Anzahl Odem Inhibition des Behandlung mg/kg (1) Tiere (ml   +    E.S.) (2)   Modems    % (3) Kontrollen   -    8   0,31 +    0,003 -    3-Acetyl-18,3-glycyrrhetin-    33 8 0,16   1    0,01 48 P < 0,001   sabre    109 8 0,07   1    0,003 77 P < 0,001 Kontrollen - 8 0,29   +    0,003 -  Aluminium-tri-3 -acetyl-18   ,3-glycyrrhetinat    33 8 0,13   t    0,003 55 P < 0,001
109 8 0,10 + 0,003 65 P < 0,001  (1) Dosis intraperitoneal 30 Minuten vor der subplanaren Injektion von Bierhefe (0,1 ml einer 2%igen Suspension) verabreicht.

 

   (2) Durchschnittliches Volumen des Ödems, 1 Stunde nach der Injektion von Bierhefe gemessen, in welcher Zeit das maximale Volumen des   modems    in den Kontrolltieren auftrat.



   (3) Bedeutung abgeleitet von   Student'       t     berechnet mit Bezug auf den mit den Kontrolltieren erhaltenen Durchschnitt.  



   Die   erfindungsgemasse    Herstellung der Salze wird durch folgende Beispiele illustriert:
Beispiel 1
Herstellung von Aluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat
15,38 g   3-Acetyl-18/3-glycyrrhetinslure,      gelds    in 500 ml Chloroform, wurden zu einer   LBsung    von 2,04 g Aluminium- isopropylat in 50 ml Chloroform zugesetzt.



   Nach einer Stunde wurde die   Chloroformlösung    zur Trockene verdampft, und   Aluminium-tri-3 -acetyl-18-glycyr-    rhetinat wurde als weisses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 286 bis   2900C,    aD20 = 126"   + 2"      (e =      1CHCl3)er-    halten.



   Beispiel 2
Herstellung von Aluminium-tri-3 -acetyl-glycyrrhetinat: 4,08 g Aluminiumisopropylat,   gelöst    in 50 ml Methylenchlorid, wurden zu 30,76 g   3-Acetyl-18ss-glycyrrhetinsäure,    suspendiert in 200 ml Methylenchlorid, zugesetzt. Es wurde bei Zimmertemperatur bis zur   vollstindigen    Auflösung gerührt, dann auf etwa 50 ml eingedampft und in 200 ml Hexan eingegossen.   D as    Aluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat wird in Form eines amorphen, leichten Pulvers abfiltriert.



   Beispiel 3
Herstellung von   Magnesium-mono-methoxy-mono-3 -3       acetyl-l 8P    -glycyrrhetinat
Eine Lösung von 0,48 g   Magnesiumspänen    in 100 ml Methanol wurde zu 103 g   3-Acetyl-18,3-glycyrrhetinsiiure    in 500 ml Methanol zugesetzt.



   Nach dem Erhitzen am   Riickfluss    während 30 Minuten wurde das Lösungsmittel zur Trockene abgedampft und man erhielt Magnesium-mono-methoxy-mono-3-acetyl-18ss-gly-   cyrrhetinat    als weisses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 308 bis 313"C, aD20 = + 129"   #    2" (c = 1   CHCl3).   



   Beispiel 4
Herstellung von Magnesium-mono-hydroxy-mono-3 acetyl-18ss-glycyrrhetinat
Eine Lösung von 0,48 g   Magnesiumspänen    in 100 ml Methanol wurde zu 103 g   3-Acetyl-18,3-glycyrrhetinsiure    in 500 ml Methanol zugesetzt.



   Nach dem Erhitzen am   Rtickfluss    während 30 Minuten wurden 100 ml Methanol, welche 4 ml Wasser enthielten, zugesetzt, und die Lösung wurde unter   Rtickfluss      wihrend   
15 Minuten erhitzt; die Lisung wurde zur Trockene verdampft und Magnesium-monohydroxy-mono-3-acetyl-18ss- glycyrrhetinat in Form eines weissen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 320 bis 325 C (Zersetzung), erhalten, aD20 = + 129"   +2"    (c = 1   CHCl3).   



      PATENTANSPRUCH I   
Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutisch annehmbaren Metallsalzes der   3-Acetyl-18,3-glycyrrhetinsiure    der Formel
M(Glyc.)x(OR)m-x in welcher
M ein Metall,
Glyc. den   3 -Acetyl-18B -glycyrrhetinatrest,   
OR ein Alkoxyrest, m die Wertigkeit des Metalles und x eine positive ganze Zahl, die kleiner oder gleich wie m ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man   3-Acetyl-18,3-glycyrrhe-      tinsäure    mit einem entsprechenden Alkoholat des Metalles umsetzt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkoholat ein niederes Alkoholat ist.



   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels erfolgt.



   3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall eine   grössere    Wertigkeit als 1 aufweist und ein Salz, das eine oder mehrere Alkoxygruppen im   Molekol      enthilt,    erhalten wird durch Umsetzung des Alkoholates und der   Siure    in einem Aquivalent   verhiltnis    von   tiber    1.



   4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung unter wasserfreien Bedingungen erfolgt.



   5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene Produkt mit Wasser in   Bertihrung    gebrachtwird, um die Alkoxygruppen durch Hydroxylgruppen zu ersetzen.



   6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Wasser erfolgt, wobei die bei der Umsetzung gebildeten Alkoxygruppen ganz oder teilweise zu Hydroxygruppen hydrolisiert werden.



   7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Kalium, Magnesium, Calcium, Aluminium oder Wismuth ist.



   8. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Aluminium ist und x = 3.



   9. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Magnesium ist und x = 2.



   10. Verfahren nach   Patentanspruch-I    oder einem der Unteransprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Magnesium ist und x = 2.

 

   11. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Un   teranspriiche    3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Aluminium ist und x = 1.



   12. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Un   teransprtiche    3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Magnesium ist und x = 1.



   13. Verfahren nach Unteranspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Magnesium ist.



   PATENTANSPRUCH II
Metallsalz der   3 -Acetyl-1 8,3 -glycyrrhetinsiure    hergestellt nach dem Verfahren   remiss    Patentanspruch I.



   UNTERANSPRÜCHE
14. Aluminium-tri-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren   remiss    Un 

Claims (1)

  1. teranspruch 8.
    15. Magnesium-di-3 -acetyl-18,3 -glycyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren gemiss Unteranspruch 9.
    16. Ein Aluminium-di-3 -acetyl-1 8,3 -glycyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren gemiss Unteranspruch 10.
    17. Ein Aluminium-mono-3-acetyl-18ss-glycyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren ge miss Unteranspruch 11.
    18. Ein Magnesium-mono-3 -acetyl-18,3 -glycyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren ge miss Unteranspruch 12.
    19. Magnesium-mono-hydroxy-mono-3-acetyl-18ss-gly- cyrrhetinat nach Patentanspruch II, hergestellt nach dem Verfahren gemiss Unteranspruch 13.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115813859A (zh) * 2022-12-13 2023-03-21 五邑大学 一种甘草次酸配体脂质体及其制备方法和应用

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