AT390254B - Verfahren zur herstellung von neuen aminderivaten der 4-phenyl-4-oxo-2-butensaeure und von deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen aminderivaten der 4-phenyl-4-oxo-2-butensaeure und von deren salzen Download PDF

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Description

Nr. 390 254
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminderivaten der 4-Phenyl-4-oxo-2-butensäure der allgemeinen Formel
worin Rj ein Wasserstoffatom, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Gruppe CONHj, eine Gruppe CC^alkj, worin alkj eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 C-Atomen ist, eine Gruppe SC^aH^, worin alk2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen ist, bedeuten oder sowohl Rj als auch R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellt, sowie deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzen.
Die Alkali- oder Erdalkalisalze von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, können beispielsweise die Natrium-, Kalium-, Lithium- oder Calciumsalze sein.
Die Aminsalze von Verbindungen der Formel I sind die üblichen Aminsalze. Darunter sind anzuführen die Monoalkylamine, wie beispielsweise das Methylamin, Äthylamin, Propylamin; die Dialkylamine, wie beispielsweise das Dimethylamin, Diäthylamin, Di-n-propylamin; weiters die Trialkylamine, wie das Triäthylamin. Desgleichen sind anzuführen: das Piperidin, das Morpholin, das Piperazin und das Pyrrolidin.
Die Verbindungen der Formel I können in Form der geometrischen Isomeren (E) oder (Z) vorliegen und die Herstellung dieser verschiedenen Isomeren liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung.
Wenn R2 eine Alkylgruppe bedeutet, so handelt es sich vorzugsweise um die Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe.
Wenn R2 eine Gruppe -CC^alkj bedeutet, so steht vorzugsweise alkj für eine Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- oder tert-Butylgruppe.
Wenn R2 eine Gruppe -SC^ail^ bedeutet, so steht alk2 vorzugsweise für eine der vorstehend für alkj angegebenen bevorzugten Bedeutungen sowie auch für die Methylgruppe.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R2 für eine Gruppe -CO2C2H5 steht, ferner jene Verbindungen, worin R2 eine Gruppe -CONH2 ist, und jene Verbindungen, worin R eine Gruppe -SOjCH^ bedeutet und schließlich jene Verbindungen, worin R2 eine Methylgruppe bedeutet
Unter den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen bevorzugten Verbindungen sind insbesondere jene Verbindungen anzuführen, deren Herstellung in weiterer Folge im experimentellen Teil beschrieben ist und ganz besonders die (E) 4-(4-Carbäthoxyaminophenyl)-4-oxo-buten-2-säure sowie deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalze.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen zeigen sehr wertvolle pharmakologische Eigenschaften und insbesondere eine wichtige antiulceröse Wirksamkeit bei Erkrankungen des Verdauungstraktes. Weiters zeigen sie eine gastrische antisekretorische und zellenschützende Wirksamkeit
Die in weiterer Folge im experimentellen Teil veranschaulichten Eigenschaften rechtfertigen die Verwendung der Verbindungen der Formel I sowie von deren pharmazeutisch annehmbaren Salzen als Heilmittel.
Unter den Heilmitteln sind insbesondere die (E) 4-(4-Carbäthoxyaminophenyl)-4-oxo-buten-2-säure und deren pharmazeutisch annehmbare Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalze anzuführen.
Die Heilmittel finden Verwendung in der Therapie der Human- oder Tiermedizin. Man kann die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen bei der Behandlung von Übersäuerung des Magens, gastrischen und gastioduodenalen Geschwüren, Gastritis, hemies hiatales, sowie gastrischen und gastroduodenalen Eikrankungen, die von gastrischer Hyperacidität begleitet sind, anwenden.
Die Dosis variiert je nach dem eingesetzten Produkt und der zu behandelnden Erkrankung und kann beispielsweise zwischen 0,05 und 2 g pro Tag für einen Erwachsenen auf oralem Wege betragen.
Die Verbindungen der Formel I sowie deren pharmazeutisch annehmbare Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- und -2-
Nr. 390 254
Aminsalze können zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden, welche diese Verbindungen oder deren Salze als Wirkstoffe enthalten.
Diese Verbindungen sind darauf abgestimmt, daß sie auf digestivem oder parenteralem Wege verabreicht werden können.
Sie können fest oder flüssig sein und in den in der Human· oder Tiermedizin gewöhnlich verwendeten pharmazeutischen Formen dargeboten werden, beispielsweise als einfache oder dragierte Tabletten, Kapseln, Granulen, Suppositorien, injizierbare Zubereitungen; sie werden nach üblichen Methoden hergestellt
Der bzw. die Wirkstoff(e) können den pharmazeutischen Zusammensetzungen mit Hilfe von üblicherweise verwendeten Exzipienten einverleibt werden, wie beispielsweise Talk, Gummi arabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, wässerige oder nichtwässerige Vehikel, Fettstoffe tierischen oder pflanzlichen Ursprunges, Paraffinderivate, Süßstoffe (glycols), verschiedene Weichmacher, Dispergiermittel oder Emulgatoren und Konservierungsmittel.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin Rj und R2 die vorstehend angeführte Bedeutung haben, mit Maleinsäureanhydrid umsetzt, um eine entsprechende Verbindung der Formel (I) zu erhalten, welche Verbindung man mit einer Base umsetzt, um das entsprechende Salz zu bilden.
Die Erfindung betrifft auch eine Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin Rj und R2 die vorher angeführte Bedeutung haben, mit Glyoxylsäure umsetzt, um eine Verbindung der Formel (I) zu erhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird wie folgt vorgegangen: - die Umsetzung der Verbindung der Formel II mit dem Maleinsäureanhydrid wird in Gegenwart von katalytischen Mengen von Aluminiumchlorid durchgeführt; - die Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalze von Verbindungen der Formel I können nach üblichen Methoden hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden Basen mit den Verbindungen der Formel I.
Bei der Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Glyoxylsäure vorzugsweise in situ gebildet durch Umsetzung eines sauren Mittels, beispielsweise von Schwefelsäure, mit Weinsäure in Gegenwart von -3-
Nr. 390 254
Natriummetapeijodat.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen, ohne dieselbe zu beschränken.
Beispiel 1: 5 (E) 4-(4-Carbäthoxyaminophenyl)4-oxo-buten-2-säure.
Zu einer Suspension von 25 g Aluminiumchlorid in 50 ml Dichloräthan werden 8,25 g Äthylphenyicarbamat der Formel 10 0
15 20 und 5,15 g Maleinsäureanhydrid zugefügt. Man rührt das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 2 h lang, zersetzt die Komplexe durch vorsichtiges Zufügen von Eis und 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure. Man saugt das abgesonderte Produkt ab, wäscht mit Wasser und kristallisiert aus 50 %igem Äthanol, wobei man mit Aktivkohle behandelt Man erhält dabei 8 g der gesuchten Verbindung. F = 210 - 212° C. 25
Beispiel 2: (E) 4-(Ureidophenyl)-4-oxo-buten-2-säure.
Zu einer Suspension von 25 g Aluminiumchlorid in 50 ml Dichloräthan, welche auf 0° C gekühlt wird, fügt man 6,8 g Phenylharnstoff und 5,15 g Maleinsäureanhydrid zu. Man rührt das Reaktionsgemisch 31/2 h lang bei 30 Raumtemperatur, läßt eine Nacht lang stehen und zersetzt die Komplexe durch vorsichtiges Zufügen von Eis und 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure. Man saugt den entstandenen Niederschlag ab und wäscht mit Wasser. Man kristallisiert aus 50 %igem Äthanol und erhält 7,7 g (66 %) der gesuchten Verbindung. F = 240° C (Zersetzung). 35 Beispiel 3: (E)4-(4-Methylsulfonylaminophenyl)-4-oxo-buten-2-säure.
Zu einem auf 0° C gekühlten Gemisch aus 25 g Aluminiumchlorid in 50 ml Dichloräthan fügt man 8,55 g Methylsulfonylanilid (J.Am.Chem.Soc. 51, 1272 (1929)) und 5,15 g Maleinsäureanhydrid hinzu. Nach Beendigung der Zugabe setzt man das Rühren noch 90 min bei Raumtemperatur fort und zersetzt die Komplexe, 40 indem man mit Vorsicht Eis und 50 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zusetzt. Man saugt den ausgefallenen
Feststoff ab, wäscht mit Wasser und kristallisiert aus verdünntem Äthanol unter Behandlung mit Aktivkohle um. Man erhält dabei 8,5 g der gesuchten Verbindung. F = 193 -195° C.
Beispiel 4: 45 (E) 4-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-4-oxo-buten-2-säure.
Man löst 17,12 g Natriummetapeijodat in einer Lösung, die 1,6 ml konzentrierte Schwefelsäure und 96 ml Wasser enthält Man kühlt auf -2 bis -5° C und setzt 12 g Weinsäure und 25 ml Wasser innerhalb von 5 min unter Rühren zu. Man setzt das Rühren noch 25 min bei Raumtemperatur fort und setzt der Reihe nach 13,04 g p-Dimethylaminoacetophenon, 12 g einer Lösung von 0,3n NaOH, 216 ml Wasser und 200 ml Äthanol von 50 95 % zu. Man rührt das Reaktionsgemisch 5 h lang bei Raumtemperatur, läßt 2 Tage lang bei Raumtemperatur stehen und erwärmt dann 5 min lang auf 60° C.
Man kühlt extrahiert mit Äther, säuert die wässerige Phase mit 2n Chlorwasserstoffsäure an und extrahiert das Produkt mit Chloroform. Man trennt die organische Phase ab, trocknet sie und verdampft das Lösungsmittel. Man erhält 11 g Rohprodukt, welches man an Silicagel chromatographiert, wonach man mit Äther eluiert. 55 Man trennt das gesuchte Produkt ab und kristallisiert aus Isopropanol um. Man erhält 3,5 g der gesuchten Verbindung. F = 182 -184° C. -4- 60
Nr. 390 254
Pharmazeutische Formen:
Tabletten.
Man bereitet Tabletten nach folgender Formel: 5 - Verbindung aus Beispiel 1...................................... 100 mg - Exzipient q.s. für eine Tablette bis auf......................300 mg (Bestandteile des Exzipienten: Lactose, Getreidestürke, behandelte Stärke, Reisstärke, Magnesiumstearat, Talk) Kapseln. 10 Man bereitet Kapseln nach folgender Formel: - Verbindung aus Beispiel 1......................................100 mg - Exzipient q.s. für eine Kapsel bis auf........................ 300 mg (Bestandteile des Exzipienten: Talk, Magnesiumstearat, Aerosil) 15
Pharmakologische Studien: 1) Bestimmung der gastrischen antisekretorischen Wirksamkeit
Die angewendete Methode ist durch H. Shay et al in Gastroenteiology 5,33 (1945) beschrieben. 20 Man verwendet männliche Ratten mit einem Gewicht von etwa je 200 g (10 Tiere je Satz), welche seit 48 h nüchtern gehalten werden, jedoch nach Belieben über eine 8 %ige Glucoselösung verfügen. Man bindet den Pylorus der mit Äther leicht anästhesierten Ratten ab, und nach dies«' Operation verabreicht man das zu prüfende Produkt in verschiedener Dosis bzw. an die Vergleichstiere eine Lösung von 0,5 % Carboxymethylcellulose auf intraduodenalem Wege, wonach man den Bauchschnitt näht. 25 3 h später werden die Tiere getötet, und der Magen wird nach Abbinden des Oesophagus entnommen. Der
Magensaft wird entnommen und zentrifugiert. Man füllt dann das Volumen auf, und in 100 μΐ Magensaft bestimmt man die Gesamtacidität durch Titrieren mit n/10 NaOH auf einen pH-Wert von 7.
Die Prozentsätze der Änderung der Gesamtacidität der Magensekrete werden mit Bezug auf die an den Vergleichstieren erhaltenen Ergebnisse berechnet. 30 Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angeführt. 2) Bestimmung der antiulcerösen Wirksamkeit.
Reizgeschwür.
Die Methode besteht darin, daß man an Ratten Geschwüre im Bereich des Magens durch Reize (Druck und 35 Kälte) hervorruft. Die angewendete Methode wurde durch E.C. Senay und R J. Levine, Proc.Soc.Exp.Biol. 124, 1221 (1967) beschrieben.
Man verwendet weibliche Ratten von 150 g (5 Tiere je Satz), welche 48 h lang nüchtern gehalten werden, mit Wasser nach Belieben und mit einer Glucoselösung 8 h lang. Die Tiere erhalten mittels Oesophagussonde das zu prüfende Produkt bzw. eine Lösung von 0,5 % Carboxymethylcellulose für die Vergleichstiere. 2 h später werden 40 die Tiere in ein Gitterkorsett eingewickelt, ihre Pfoten werden zusammengebunden und die Tiere werden für 2 h in einen Kühlschrank von 8° C gebracht. Die Ratten werden dann entnommen und mit Äther getötet
Die Mägen werden entnommen, entlang der großen Krümmung geöffnet und mit einer binocularen Lupe beobachtet. Die Schwere der Schädigung wird mit 0 bis 3 für jeden Magen angegeben.
Man berechnet für jeden Satz von Ratten die mittlere Intensität der Geschwürbildungen, dann bestimmt man 45 für jeden Satz den Grad der Geschwürbildung mit Bezug auf die Vergleichstiere.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben. 3) Bestimmung der akuten Toxizität.
Die letale Dosis 50 (DLSg) wird nach Verabreichung der Verbindungen auf oralem Wege an Mäusen 50 bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Ergebnisse: 55 Verbindung aus DL50 antisekretorische und antiulceröse Wirksamkeit Beispiel mg/kg (var% mit Bezug auf Vergleichstiere) Dosis mg/kg conc. Säure Ulceration 1 >1000 10 - 55 - 41 60 4 750 10 - 58 - 61 -5-

Claims (6)

  1. Nr. 390 254 PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Aminderivaten der 4-PhenyI-4-oxo-2-butensäure, der allgemeinen Formel
    worin Rj ein Wasserstoffatom, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Gruppe CONH2, eine Gruppe CC^alkj, worin alkj eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 C-Atomen ist, eine Gruppe S02alk2, worin alk2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen ist, bedeuten oder sowohl Rj als auch R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, sowie deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    ,(Π) worin R| und R2 die vorstehend angeführte Bedeutung haben, mit Maleinsäureanhydrid umsetzt und gewünschtenfalls aus der erhaltenen Verbindung durch Umsetzung mit einer Base entsprechende Salze bildet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von neuen Aminderivaten der 4-Phenyl-4-oxo-2-butensäure dar allgemeinen Formel
    -6- Nr. 390 254 worin Rj ein Wasserstoffatom, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Gruppe CONH2, eine Gruppe C02alklf worin alkj eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 C-Atomen ist, eine Gruppe S02alk2, worin alk2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen ist, bedeuten oder sowohl Rj als auch R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, sowie deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    worin Rj und R2 die vorher angeführte Bedeutung haben, mit Glyoxylsäure umsetzt und gewünschtenfalls aus der erhaltenen Verbindung durch Umsetzung mit einer Base entsprechende Salze bildet
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel (Π) oder (III) einsetzt worin Rj ein Wasserstoffatom bedeutet
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel (Π) oder (ΠΙ) einsetzt worin R2 aus der Gruppe -CO^Hj, -CONH2 oder -S02CH3 ausgewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel (Π) oder (ΙΠ) einsetzt worin und R2 je eine Methylgruppe bedeuten.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von (E) 4-(4-Carbäthoxyaminophenyl)-4-oxo-buten-2-säure sowie deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel (Π) oder (ΠΙ) einsetzt worin Rj Wasserstoff und R2 -C02C2H5 bedeutet -7-
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