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Verfahren zur Herstellung von ungesättigten d-Ketocarbonsäureestern
Es wurde gefunden. daß man ungesättigte #-Ketocarbonsäureester der allgemerinen
Formeln
in denen R1, R2 und R4 Wasserstoffatome, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen.
R3 eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, R5 eine primäre oder sekundäre
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe darstellen und in denen auch die Reste R1
und R2 bzw. R1 und R3 bzw. R3 und R4 gemeinsam einem alicyclischen Ring angehören
können, K, einen aliphatischen cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen
Rest bedeutet und n fiir I oder 2 steht, erhält, wenn man ungesättigte Carbonsäureester
der allgemeinen Formeln
in denen Rl, R2. R, R, und R5 die vorstehend genannten Bedeutungen haben, mit Carbonsäurehalogeniden
der allgemeinen Formel 1th #CO X) in der R+, und n die vorstehend genannte Bedeutung
besitzen und X für ein Halogenatom steht, in Gegenwart von I bis 3 Mol je Mol Carbonsäurehalogenid,
einer Lewissäure, vorzugsweise Aluminiumchlorid, kondensiert.
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Das Verfahren ist insofern überraschend, als es bisher nicht gelungen
ist, aktive Methylengruppen unter den Bedingungen der Friedel-Craftschen Reak-
tion
mit Carbonsäurechloriden zu kondensieren (vgl. zum Beispiel F. Klages, Lehrbuch
der organischen Chemie, 1. Band, 1955, S. 932). Außerdem ist es von der Reaktionsweise
aromatischer Verbindungen her bekannt, daß Estergruppen sich ausgesprochen negativ
auf die Substituierbarkeit der aromatischen Kerne nach Friedel-Crafts auswirken.
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Die nach dem Verfahren der Erfindung verwendbaren Carbonsäurehalogenide
leiten sich von gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, cycloaliphatischen,
aromatischen oder heterocyclischen Mono-oder Dicarbonsäuren ab. Als Beispiele seien
genannt: Acetylchlorid, Chloracetylchlorid, Acetylbromid, Isobuttersäurechlorid,
Stearinsäurechlorid, Crotonsäurechlorid, ß,ß-Dimethylacrylsäurechlorid, Sorbinsäurechlorid,
Ölsäurechlorid, Cyclopentancarbonsäurechlorid, α-Cyclogeraiumsäurechlorid,
ß-Cyclogeraniumsäurechlorid, ß-Jonylidenacetylchlorid, Benzoyl jodid, m-Toluolcarbonsäurechlorid,
3,4-Dichlorbenzoylchlorid, Zimtsäurechlorid, Naphthoesäurechlorid, Phenylacetylchlorid,
Brenzschleimsäurechlorid, Thiophencarbonsäurechlorid, Adipinsäuredichlorid, Hexahydroterephthalsäuredichlorid,
Phenylen-diessigsäuredichlorid, γ-Chlor-ß-methyl-crotonsäurechlorid und γ-Acetoxy-ß-methyl-crotonsäurechlorid.
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Als ungesättigte Carbonsäureester kommen beispielsweise in Frage:
jl,il-Dimethylacrylsäuremethylester, u,P,p-?'rimethylacrylsäure-isobutylest p-Methyl-ß-äthylacrylsäure-2-butylester,
ß,ß-Diäthylacryläure-n-octylester, Cyclohexylidenessigsäurementhyl-@ster, ß-Methylzimtsäuremethylester,
2-Methylcyclopent - 1 - en - 1 - carbonsäuremethylester, α-Cyclogeraniumsäuremethylester,
ß-Cyclogeraniumsäureäthylester, u-Benzyl- ilTi- dimethylacrylsäurepropylester,
ß-Methylenbuttersäuremethylester
und Cyclohexen-1-yl-essigsäuremethylester.
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Ester, besonders die niedrigmolekularen Alkylester, und Chloride
der II.P-Dimethylacrylsäure sind als Ausgangsstoffe bevorzugt.
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Als Katalysatoren werden beispielsweise wasserfreies Aluminiumchlorid,
Aluminiumbromid, Eisen(III)-chlorid. Antimonpentachlorid. Zinntetrachlorid, Bortrifluorid,
Galliumchlorid, Berylliumchlorid und andere als typische Lewissäuren bekannte Verbindungen
verwendet werden. Aluminiumchlorid wird im allgemeinen bevorzugt. Die Katalysatoren
werden in Mengen zwischen 1 und 3 Mol, vorzugsweise 2 Mol, bezogen auf das Carbonsäurehalogenid,
angewendet.
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In Fällen, in denen größere Mengen des Katalysators durch Komplexbildung
mit dem Säurehalogenid oder dem Ester gebunden werden, kann es erforderlich sein.
noch über die Menge von drei Äquivalenten des Katalysators hinauszugehen. Den ungesättigten
Ester und das Carbonsäurehalogenid setzt man in etwa äquivalenten Mengen ein. Jedoch
kann es bisweilen von Vorteil sein, eine der beiden Komponenten im Uberschuß anzuwenden.
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Die Reaktion kann mit oder ohne Lösungsmittcl durchgeführt werden.
Die Verwendung eines Lösungsmittels ist jedoch vorteilhaft. da eine bessere Temperaturkontrolle
und bessere Homogenisierung der Reaktionsmischung durch Auflösung des Katalysators
ermöglicht wird. Als geeignete Lösungsmittel haben sich beispielsweise erwiesen:
Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachooräthan. Tetrachloräthylen, Schwefelkohlenstoff,
Nitrobenzol und Dichlorbenzol.
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Besondere Vorteile. beispielsweise hinsichtlich Ausbeute, Reaktionsverlauf
und Aufarbeitung. bieten Methylenchlorid und Athylenchlorid.
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Die Reaktion zwischen den Estern und den Carbonsäurehalogeniden erfolgt
vielfach schon bei Raumtemperatur oder selbst bei Temperaturen von ctwa - 30 C unter
erheblicher Wärmeentwicklung. Unter Umständen ist es zweckmäßig. beim Zusammengeben
der Komponenten zu kühlen. Andererseits kann es vorteilhaft sein. zur raschen Beendigung
der Umsetzung anschließend noch einige Zeit auf eine höhere Temperatur, z. B. 50
bis 70 C, oder. bei Verwendung eines entsprechend hochsiedenden Lösungsmittels.
auch bis etwa 130 C zu erwärmen.
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Bei der nach dem Verfahren der Erfindung durchführbaren Kondensation
greift der Acvlrest am γ-ständigen Kohlenstoffatom des Esters an. Mit einem
Monocarbonsäurehalogenid R6COX entstehen also Verbindungen der Formel R1 R3 R4 Rf,
-CO-C -C-=C- -COOR5 R2 bzw. auch. wenn R2 = H ist.
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R, R3 R4 R' -CO -C---C-CH-COOR5 Die Isomeren können z. B. durch Dcstillation
oder Umkristallisieren getrcnnt werden. doch ist in vielen Fällen für die Weiterverarbeitung
eine Trennung nicht erforderlich.
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Dicarbonsäurehalogenide können mit jeder einzelnen Säurehalogenidgruppe
im Sinne der obigen Umsetzungsgleichung reagieren. So setzt sich beispielsweise
1 Mol Hexahydroterephthalsäure-dichlorid mit 2 Mol eines ungesättigten Carbonsäureesters
zu dem betreffenden Bis-Kondensationsprodukt um.
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Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren ungesättigten
b-Ketocarbonsäureester sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Polyenverbindungen
durch Reduktion der Ketogruppe und nachfolgende Wasserabspaltung.
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Beispiel 1 Zu einer Suspension von 700 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 1000 ccm trockenem Methylenchlorid werden 236 g Il,ll-Dimethylacrylsäurechlorid
und 228 g ß,ß-Dimethylacrylsäuremethylester unter Rühren zugetropft. Die Mischung
erwärmt sich dabei auf etwa 40 C. Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 3
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen gießt man die Mischung auf Eis, trennt
die Schichten und extrahiert die wäßrige Schicht noch mehrmals mit Methylenchlorid.
Die vereinigten Mcthylenchloridauszüge werden mit Wasser und wäßriger NaHCO3-Lösung
gewaschen. mit Na2SO4 getrocknet und nach Abziehen des Lösungsmittels im Vakuum
destilliert. Man erhält 290 g des Kondensationsproduktes. das bei nochmaliger Vakuumdestillation
bei 94 bis 97 C 2 Torr übergeht. Es besteht überwiegend aus der Verbindung der Formel
neben einer geringen Menge der Verbindung der Formel
Der Strukturbeweis ergibt sich aus dem UV-Spektrum (#max = 237 m@, #max = 16 300)
sowie durch die leichte Cyelisierung zu 4-Methyl-6-isobutenylpyron-(2) vom Schmelzpunkt
49 C.
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Beispiel 2 Man suspendiert 130 g wasserfreies Aluminiumbromid in
60 ccm Methylenchlorid und läßt unter Rühren bei 0 C ein Gemisch aus 29,5 g g Acetylhromid
und 30,7 g ß,ß-Dimethylacrylsäureäthylester zutropfen. Anschließend läßt man die
homogen geworden Lösung 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen und arbeitet dann.
wie im Beispiel 1 beschrieben. auf. Bei einem Druck von 9 Torr destillieren 37.7
g des Kondensationsproduktes zwischen 100 und 106 C über. Es besteht in der Hauptsache
aus der Verbindung der Formel CH3-CO=CH2 = C=CH@ COOCH3 CH3 und einer kleineren
Nlenge des isomeren Lster', mit der Doppelbindung in der @@-Stellung zur Ester gruppe.
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Das UV-Spektrum der Verbindung zeigt ein Absorptionsmaximum bei 212
m:i = 10600), das auf eine α,ß-ungesättigte Estergruppierung hinweist. Durch
saure oder alkalische Katalysatoren wird die Verbindung leicht zu 4,6-Dimethyl-pyron-(2)
vom Schmelzpunkt 51 C cyclisiert.
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Beispiel 3 Zu einer Suspension von 532 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 150 ccm Athylenchlorid und 282 g Chloracetylchlorid werden bei 50 bis 60"C 230
g ß-Methylenbuttersäuremethylester so zugegeben, daß die Tcmperatur gerade gehalten
wird. Anschließend wird noch I Stunde auf 65 bis 70 C erwärmt und in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise aufgearbeitet.
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Es werden 302 g des Kondensationsproduktes der
crhaltcn. Die saure Cyclisierung führt zu 4-Mcthyl-6.chlormethyl-pynon-(2) vom Schmelzpunkt
78 C.
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Beispiel 4 In eine Suspension von 45 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 80 ccm Methylenchlorid läßt man unter Rühren und Außenkühlung eine Mischung von
20 g ß,ß-Dimethylacrylsäureäthylester und 18 g Isobuttersäurechlorid eintropfen.
Anschließend wird noch I Stunde auf 50 C erwärmt und der Ansatz in der üblichen
Weise aufgearbeitet. Bei 110 bis 113 C/7 Torr gehcn 26,5 g des ungesättigten Ketoesters
über. Es besteht vorwiegend aus der Verbindung der Formel
und einer geringen Menge der Verbindung der Formel (CH3)2 CH CO CH-C-CH2-COOC2H5
CH3 Berechnet @ OC2H5 22,7%: gefunden @@ OC2H5 22,2%.
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Beispiel 5 In eine Suspension von 42 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 100 ccm Methylenchlorid läßt man unter guter Kühlung ein Gemisch von 21,3 g ß,ß-Diäthylacrylsäuremethylester
und 14 g Acetylchlorid eintropfen. Man läßt 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen,
erwärmt noch 1 Stunde auf 50 C und arbeitet schließlich in der üblichen Weise auf.
Das Kondcnsationsprodukt siedet bei 66 C 2 Torr. Die Ausbeute beträgt 18 g. Man
erhält Verbindungen der Formeln CH3 - CO C-C-CH2-COOCH3 CH3 C2H5 und CH3-CO CH-C-CH-COOCH3
CH3 C2H5 Berechnet C 65.2, H 8.8, OCH3 16.8%: gefunden zu . zu 65.8. 11 8.8. OCll3
16,4%,
Beispiel 6 Zu einer Suspension von 160g wasserfreiem Aluminiumchlorid in 160
ccm Methylenchlorid läßt nian 65 g ß,ß-Dimethylacrylsäurechlorid und 75g eines Gemisches
der beiden isomeren Ester α,ß,ß-Trimethylacrylsäureäthylester und α-Methyl-ß-methylenbuttersäureäthylester
gemeinsam unter Kühlung zutropfen.
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Anschließend wird noch 2 Stunden auf 50°C erwärmt und in der üblichen
Weise aufgearbeitet. Die Ausbeute an dem bei 99°C und 0,005 Torr überdestillierenden
Kondensationsprodukt beträgt 76 g. Die Verbindung besitzt die Formel
Beispiel 7 Man suspendiert 55 g wasserfreies Aluminiumchlorid in 60 ccm Methylenchlorid
und läßt ein Gemisch von 35 g p-Chlorbenzoylchlorid und 22,8 g Dimethylacrylsäuremethylester
zutropfen. Anschließend wird noch 3 Stunden auf 50°C erwärmt und dann in der üblichen
Weise aufgearbeitet. Bei 140 bis 141° C/0,()01 Torr destillieren 24,6 des Kondensationsproduktes
über. Man erhält Verbindungen der Formeln
Berechnet ... OCH3 12,3%; gefunden . ..OCH3 12,8%.
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Beispiel 8 Man arbeitet, wie im Beispiel 7 angegeben, verwendet jedoch
30,9 g Toluol-4-carbonsäurechlorid an Stelle des p-Chlorbenzoylchlorids. Die Ausbeute
an dem Kondensationsprodukt vom Kp. 135 bis 140 C/0,001 Torr beträgt 18,6 g. Neben
der Verbindung der Formel
erhält man die Verbindung der Formel
Beispiel 9 Man arbeitet unter den im Beispiel 7 angegebenen Bedingungen, verwendet
jedoch 28,1 g Benzoylchlorid an Stelle des p-Chlorbenzoylchlorids. Die Ausbeute
an dem bei 120 bis 124 C 0,001 Torr destillierenden
Kondensationsprodukt
beträgt 21, 2 g. Neben der Verbindung der Formel
erhält man die Verbindung der Formel
Bei Verwendung von 24, 8 g Benzoylfluorid an Stelle des Benzoylchlorids beträgt
die Ausbeute 20,5 g.
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Das Produkt kann zu 4-Methyl-6-phenylpyron vom Schmelzpunkt 90°C cyclisiert
werden.
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Beispiel 10 Man suspendiert 228 g wasserfreies Aluminiumchlorid in
200 ccm Tetrachloräthan, läßt eine Mischung von 106 g o-Fluorbenzoylchlorid und
78 g ß,ß-Dimethylacrylsäuremethylesterzutropfen, erwärmt noch 2 Stunden auf 60°C
und arbeitet dann in der beschriebenen Weise auf. Das Kondensationsprodukt estilliert
bei 115 bis 120°C/0,002 Torr. Die ausbeute beträgt 106 g. Man erhält Verbindungen
der Formeln
Berechnet .. OCH3 13,10/0; gefunden.... OCH3 12,8%.
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Beispiel 11 Zu einer Suspension von 85 g gepulvertem wasserfreiem
Aluminiumchlorid in 80 ccm Methylenchlorid läßt man bei 0°C ein Gemisch von 19,7
g Brenzschleimsäurechlorid und 22 g Dimethylacrylsäuremethylester zutropfen. Man
rührt I Stunde bei 0 bis 5°C und erhitzt dann noch 8 Stunden unter Rückfluß. Nach
der üblichen Aufarbeitung isoliert man durch Hochvakuumdestillation 12,5 g des Kondensationsproduktes
vom Kp. 110 bis 118°C/0,001 Torr.
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Man erhält Verbindungen der Formeln
Berechnet... OCH3 14,90/0: gefunden.... OCH3 14,50/0.
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Beispiel 12 Man suspendiert 480 g wasserfreies Aluminiumchlorid in
500 ccm Methylenchlorid und läßt eine Mischung von 182,4 g trans-Hexahydroterephthalsäuredichlorid
und 200 g ß,ß-Dimethylacrylsäuremethylester zutropfen, erhitzt anschließend noch
3 Stunden am Rückfluß, gießt auf Eis, trennt die Schichten, wäscht die organische
Phase mit Wasser und wäßriger NaHCO3-Lösung, trocknet mit K2CO3 und verdampft das
Lösungsmittel. Der Rückstand von 270 g erstarrt nach einiger Zeit kristallin. Nach
Verrühren mit kaltem Methanol und Umkristallisieren aus Äthylacetat schmilzt das
Bis-Kondensationsprodukt bei 136°C. Es besitzt die Formel
Die Struktur der Verbindung ergibt sich aus der Elementaranalyse (berechnet: C 65,
9, H 7,70/0; gefunden: C 66, 0, H 7,80/0), dem UV-Spektrum (#max = 212 mµ, #max
= 20200), der Ozonolyse mit nachfolgender Reduktion zum Tetraketon 1,4-Di-(1,3-dioxobutyl)-cyclohexan
vom Schmelzpunkt 121°C sowie durch Cyclisierung zu trans-l,4-Di-[4-methylpyron-(2)-6-yl]-cyclohexan
vom Schmelzpunkt 230°C.
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Beispiel 13 Zu einer Suspension von 45 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 50 ccm Methylenchlorid läßt man eine Mischung aus 12 g Acetylchlorid und 26,
4 g -Methyl-zimtsäuremethylester zutropfen, erwärmt 2 Stunden auf 50°C und arbeitet
in der üblichen Weise auf. Die Ausbeute an dem bei 115 bis 118°C/ 0,001 Torr destillierenden
Kondensationsprodukt beträgt 10,5 g. Man erhält die Verbindung der Formel
neben der Verbindung der Formel
Berechnet ... C 71,5, H 6,5, OCH3 14,20%; gefunden . .. C 71,6, H 6,6, OCH3 14,20%.
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Ringschluß mit sauren oder basischen Katalysatoren führt zu 4-Phenyl-6-methyl-pyron-(2)
vom Schmelzpunkt 94° C.
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Beispiel 14 Zu einer Suspension von 60 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 60 ccm Methylenchlorid läßt man eine Mischung von 31 g Cyclohexen-1-essigsäuremethylester
und
16 g Acetylchlorid unter Kühlung zutropfen. Anschließend wird noch 2 Stunden auf
50 C erwärmt und in der üblichen Weise aufgearbeitet.
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Das Kondensationsprodukt destilliert bei 103 bis 108 C/2 Torr. Die
Ausbeute beträgt 22 g. Die erhaltenen Verbindungen haben die Formeln
Berechnet... C 67,3, H 8,2, OCH3 15, 8"/(, gefunden .... C 66,7, H 8,2, OCH3 16,
0"/(,.
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Beispiel 15 Zu einer Suspension von 60 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
in 50 ccm Methylenchlorid läßt man 15 eine Mischung von 28,4 g α,ß,ß-Trimethylacrylsäureäthylester
und 26Æ1 g Sorbinsäurechlorid unter Kühlung zutropfen, erhitzt anschließend noch
1 Stunde auf 50'C und arbeitet in der üblichen Weise auf.
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Das Kondensationsprodukt destilliert in einer Ausbeute von 15 g bei
130 bis 133°C/0,001 Torr. Die erhaltene Verbindung besitzt die Formel
Berechnet ... C 71,2, H 8,5%; gefunden .... c 71,5, h 8,3%.
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Bei spiel 16 Zu 950 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und 800 ccm Methylenchlorid
läßt man unter Rühren bei 10 bis 15 C innerhalb von 2 Stunden eine Mi-
schung von
400 g ß,ß-Dimethylacrylsäuremethylester und 301 g Sebazinsäuredichlorid zutropfen
und erhitzt anschließend noch 6 Stunden am Rückfluß. Nach dem üblichen Aufarbeiten
und Abdestillieren des Lösungsmittels und überschüssigem Dimethylacrylsäureesters
im Vakuum erhält man als Rückstand 422 g des Kondensationsproduktes, das überwiegend
aus der Verbindung der Formel
besieht.
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Zur Charakterisierung wird es in das 1,8-Di[4-methyl-pyron-(2)-6-yl]-octan
vom Schmelzpunkt 98 C (berechnet:C 72.9. H 7.9%;gefunden:C 72.5, H 7,8%) ») übergeführt.
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Beispiel 17 Zu 60 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und 60 ccm Methylenchlorid
wird unter Rühren eine Mischung von 17 g Acetylchlorid und 34 g α-Methyl-ß,ß-diäthylacrylsäureäthylester
zugetropft. Nach 3stündigem Erhitzen auf 40 C wird in der üblichen Weise auf-
gearbeitet.
Bei 87 bis 89 C;4 Torr destillieren 21,7 g des gebildeten ungesättigten Ketoesters
(1,3-Dimethyl-2-äthyl-4-oxo-pent-1-en-1-carbonsäureäthylester) über Berechnet .
. C 67.9, H 9,50b; gefunden . .. C 67,7, H 9,5%.