DE2828011A1 - Verfahren zur herstellung von mandelsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mandelsaeureestern

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/66Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
    • C07C69/73Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of unsaturated acids
    • C07C69/732Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of unsaturated acids of unsaturated hydroxy carboxylic acids

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mandelsäureestern
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von Mandelsäureestern, ausgehend von Mandelsäurenitrilen (Benzaldehyd-cyanhydrinen), welche als Zwischenprodukte, z.B. zur Herstellung von herbiziden Wirkstoffen, verwendet werden können.
  • Die aus der Literatur bekannten Synthesen von Mandelsäureestern aus den Nitrilen werden in der Regel zweistufig über die Iminoäther-hydrochloride durchgeführt und liefern Ausbeuten von ca. 70 % (vgl. Chem. Abstr. Vol.
  • 70, 11 290r (1969); vgl. ferner Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, Band VIII, S. 539).
  • In der Literatur ist auch bereits eine einstufige Umsetzung von Mandelsäurenitril zu Mandelsäureäthylester beschrieben worden; hierbei wurde jedoch nur eine Ausbeute von ca. 50 * erzielt (J. prakt. Chem. (2) Bd.150, s. 90 (1938)).
  • Es wurde nun gefunden, daß man Mandelsäureester der Formel in welcher R für Alkyl steht, X für Alkyl, Aryl, Hydroxy, Alkoxy, Halogen, Halogenalkyl und/oder Nitro steht und n für eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht, in sehr hoher Ausbeute und mit sehr guter Reinheit erhält, wenn man Mandelsäurenitrile (Benzaldehyd-cyanhydrine) der Formel in welcher X und n die oben angegebene Bedeutung haben, pro Mol mit 3 bis 20 Mol eines Alkohols der Formel R - OH (III) in welcher R für Alkyl steht, und entweder mit 1,8 bis 3 Mol Chlorwasserstoff oder unter Zusatz von bis zu 1 Mol Wasser mit 1,2 bis 2,4 Mol Chlorwasserstoff bei Temperaturen zwischen 40 und 1600C umsetzt und nach einer Reaktionszeit von ca. 3 bis 10 Stunden in üblicher Weise aufarbeitet und die Produkte isoliert.
  • Es ist im Hinblick auf den Stand der Technik als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß es unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt, Mandelsäurenitrile auf technisch einfache Weise mit hoher Ausbeute in sehr reine Mandelsäureester zu überführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere liefert das neue, einstufige Verfahren Ausbeuten an Mandelsäureestern (über 90 % der Theorie), die weit über die nach vergleichbaren bekannten Verfahren erzielbaren Ausbeuten (50 bis 70 %) hinausgehen. Das neue Verfahren zeichnet sich gegenüber den vorbekannten Herstellungsmethoden wesentlich dadurch aus, daß ein Überschuß an Chlorwasserstoff pro Mol Mandelsäurenitril (II) bei erhöhter Temperatur in Gegenwart überschüssigen Alkohols (III) eingesetzt wird. Durch diese Maßnahmen lassen sich die sonst eintretenden, ausbeutevermindernden Nebenreaktionen weitgehend unterdrücken. Der Anteil an Nebenprodukten ist infolgedessen minimal, und die durch Vakuumdestillation isolierten Mandelsäureester können ohne weitere Reinigung unmittelbar für anschließende Umsetzungen eingesetzt werden. - Darüber hinaus wird der Überschuß an Chlorwasserstoff zur Bildung von Alkylchloriden ausgenutzt, so daß mit einer Reaktion zwei wertvolle Substanzen gewonnen werden können - Mandelsäureester (I) und Alkylchloride, welche aufgrund der sehr unterschiedlichen Siedepunkte leicht und vollständig voneinander zu trennen sind.
  • Verwendet man Mandelsäurenitril (Benzaldehyd-cyanhydrin), Äthylalkohol und Chlorwasserstoff als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende (stöchiometrische) Formelschema wiedergegeben werden, wobei der erfindungsgemäß notwendige Einsatzüberschuß an Äthylalkohol und Chlorwasserstoff allerdings nicht berücksichtigt ist:
    +2 C2H 50H NH
    CH-CN + 2 HCl zu9 H-C / HC1
    OH - C2H5C1 OH °C2H5
    (nicht isoliert)
    (-H20)
    +H20 G»CH-COOC2H5
    - NH4Cl OH
    Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Mandelsäurenitrile (Benzaldehyd-cyanhydrine) sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel steht der Index n vorzugsweise für 0 und 1. Der Rest X steht vorzugsweise für Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 2 C-Atomen, Chlor, Halogenmethyl, insbesondere Trifluormethyl sowie für die Nitrogruppe. Als Beispiele seien genannt: Benzaldehyd-cyanhydrin, 4-Methylbenzaldehyd-cyanhydrin, 3-Äthylbenzaldehyd-cyanhydrin, 4-tert.-Butylbenzaldehydcyanhydrin, 4-Phenylbenzaldehyd-cyanhydrin, 3-Hydroxy- und 4-Hydroxybenzaldehyd-cyanhydrin, Anisaldehydcyanhydrin, 3-Chlorbenzaldehyd-cyanhydrin, 4-Trifluormethylbenzaldehyd-cyanhydrin, 3-Nitro- und 4-Nitrobenzaldehyd-cyanhydrin.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Mandelsäurenitrile (II) sind großenteils bekannt und können in bekannter Weise durch Umsetzung der entsprechenden Benzaldehyde mit Blausäure hergestellt werden (vgl. z.B. Houben-Weyl, Methoden der Organ. Chemie, 4. Auflage, Band VIII, S. 274 ff.) Die weiterhin aus Ausgangs stoffe zu verwendenden Alkohole sind durch die Formel (III) allgemein definiert. Hier steht R vorzugsweise für Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen. Als Beispiele seien genannt: Methanol, Methanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, n-Hexanol.
  • Die jeweils im Überschuß eingesetzten Alkohole (III) dienen zugleich als Verdünnungsmittel.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Temperaturbereich von 40 bis 1600C, vorzugsweise von 45 bis 100C durchgeführt. Bei Herstellung der Methyl- und Äthylester wählt man als Reaktionstemperatur am zweckmäßigsten die Siedetemperatur des Methyl- bzw. Äthylalkohols.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol Mandelsäurenitril der Formel (II) einen Überschuß von 3 bis 20 Mol, vorzugsweise von 5 bis 16 Mol, Alkohol (III) ein. Arbeitet man ohne Zusatz von Wasser, so setzt man auf 1 Mol Mandelsäurenitril (II) ferner 1,8 bis 3 Mol, vorzugsweise 2,1 bis 2,5 Mol, Chlorwasserstoff ein.
  • Arbeitet man unter Zusatz von Wasser, so setzt man auf 1 Mol Mandelsäurenitril (II) bis zu 1 Mol, vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Mol Wasser und 1,2 bis 2,4 Mol, vorzugsweise 1,3 bis 2,2 Mol Chlorwasserstoff ein. (Dieser Wasserzusatz bewirkt, daß ein Teil des zur Esterbildung erforderlichen Wassers nicht durch die Reaktion zwischen Alkohol und Chlorwasserstoff gebildet werden muß; man kann deshalb den Überschuß an Chlorwasserstoff verringern, gewinnt dann allerdings auch entsprechend weniger Alkylchlorid3 Die Reaktionszeiten betragen im allgemeinen etwa 3 bis 10 Stunden. Die Aufarbeitung und Isolierung der Mandelsäure (I) erfolgt in allgemein üblicher Weise.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Mandelsäureester der Formel (I) sind großenteils bekannt; sie können z.B. als Zwischenprodukte zur Herstellung von Pharmazeutika und Schädlingsbekämpfungsmitteln, insbesondere von Herbiziden, verwendet werden. Beispielsweise erhält man aus dem Mandelsäuremethylester (1) nach folgendem Reaktionsschema die herbizid wirksame Verbindung 4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5(4H)-on (vgl. DE-OS 2 224 161): 1. Stufe 2. Stufe wird nicht isoliert 3. Stufe 1. Stufe 0,7 Mol Mandelsäuremethylester (1) werden in 200 g Eisessig gelöst. Diese Lösung wird zu einer Mischung aus 700 g Eisessig und 0,9 Mol Chromtrioxid (Cr03) 0 innerhalb von 30 Minuten bei 50 C zugetropft. Nach 2-stündiger Rührzeit bei dieser Temperatur wird die Essigsäure weitgehend im Vakuum bei 20 mbar abdestilliert.
  • Der Destillationsrückstand wird mit 1126 g Wasser vermischt. Die organische Phase wird abgetrennt, und die wäßrige Phase wird 3mal mit je 100 g Methylisobutylketon extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden im Vakuum fraktioniert. Der Hauptlauf (102,5 g) siedet 0 bei 16 mbar zwischen 120 und 126 C. Die Ausbeute an Phenylglyoxylsäuremethylester (A) beträgt 89,5 % d.Th.
  • 2. Stufe 1 Mol Phenylglyoxylsäuremethylester (A) und 1 Mol Acetylhydrazin werden in 780 g Isopnwxnol 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Als Katalysator wird etwas p-Toluofsulfonsäure zugesetzt. Das Hydrazon (B) fällt als Isomerengemisch anr wobei ein Isomeres kristallisiert. Deshalb wird weitergearbeitet ohne das Hydrazon zu isolieren. Zu dieser Reaktionslösung wird, nachdem der Ester verbraucht ist, Hydrazinhydrat gegeben und unter Rühren 5 Stunden bei 20qC gehalten. Danach wird das Reaktionsgemisch auf 0 bis 50C abgekühlt und abgesaugt. Die Ausbeute an reinem Hydrazid (C) beträgt 85 %.
  • 3. Stufe 1 Mol Hydrazid (C) wird mit 1000 g Isopropanol versetzt 0 und 24 Stunden bei 100 C im geschlossenen Kessel (1-2 bar ueberdruck) gerührt. Anschließend wird bei 0 -5°C abgesaugt. In 84 %iger Ausbeute erhält man das 4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5(4H)-on (D) vom Schmelzpunkt 167-1690C.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden Herstellungsbeispiele veranschaulicht.
  • Herstellungsbeispiele Beispiel 1 In einem 3-Halskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter wurden 16,7 Mol Methylalkohol vorgelegt und auf 500C erwärmt. Dann wurden möglichst schnell 4 Mol Benzaldehyd-cyanhydrin und eine Lösung von 7,2 Mol HCl in 11,3 Mol Methylalkohol zugetropft.
  • Die Reaktionsmischung wurde anschließend 6 Stunden auf 500C erwärmt. Während dieser Zeit entwichen durch den Kühler 3,45 Mol Methylchlorid (CH3Cl), die in einer Kühlfalle kondensiert werden können. In der Lösung waren noch 0,15 Mol Methylchlorid nachweisbar.
  • Nach beendeter Reaktion wurde überschüssiger Chlorwasserstoff durch Neutralisation mit NH3 in Ammoniumchlorid überführt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser verdünnt, mit Äther mehrfach extrahiert. Der Ätherextrakt wurde destilliert. Bei 26,6 mbar und 138-1400C destillierten 598 g Mandelsäuremethylester. Dies entspricht einer Ausbeute von 90,1 %, bezogen auf Benzaldehyd-cyanhydrin.
  • Beispiel 2 In eine Lösung von 1 Mol Benzaldehyd-cyanhydrin in 15,5 Mol 0 Methylalkohol wurden im Laufe von 2 Stunden bei 66 C 2,7 Mol HCl eingeleitet. Anschließend wurde noch weitere 6 Stunden unter Rückfluß gekocht (660C).
  • Durch Analyse wurde die Bildung von insgesamt 1,2 Mol Methylchlorid nachgewiesen. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches nach Beispiel 1 ergab Mandelsäuremethylester (1) in einer Ausbeute von 95 %.
  • Beispiel 3 In einem 3-Halskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter wurden 5 Mol Äthylalkohol vorgelegt und auf 55 0C erwärmt. Dann wurde eine Lösung von 2 Mol Benzaldehydcyanhydrin in 5 Mol Äthylalkohol und eine Lösung von 5,4 Mol HCl in 21 Mol Äthylalkohol so zugetropft, daß die Temperatur von 550600 gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde noch 6 Stunden unter Rückfluß gekocht (ca. 800C)o Eine gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches ergab eine Ausbeute von 95,1 % Mandelsäureäthylester, bezogen auf eingesetztes Benzaldehyd-cyanhydrin. Gleichzeitig wurden 2,1 Mol Xthylchlorid nachgewiesen.
  • Beispiel 4 Nach der Methode von Beispiel 1 wurden 2 Mol Benzaldehydcyanhydrin, 31 Mol n-Butanol und 5,4 Mol HCl zur Reaktion gebracht. Die Reaktionstemperatur wurde 10 Stunden bei 0 65 C gehalten.
  • Nach dieser Reaktionszeit wurde im Reaktionsgemisch durch GC-Analyse Mandelsäurebutylester in einer Ausbeute von 97 %, bezogen auf eingesetztes Benzaldehyd-cyanhydrin, nachgewiesen.
  • Beispiel 5 Nach der Methode von Beispiel 1 wurden 0,23 Mol p-Phenylbenzaldehyd-cyanhydrin , 3,9 Mol Methanol und 0,55 Mol HCl zur Reaktion gebracht.
  • Nach 7-stündiger Kochzeit wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt, mit Ammoniak neutralisiert, und die wäßrige Phase wurde erschöpfend mit Chlorbenzol (900 g) extrahiert.
  • Die organische Phase wurde eingedampft. Nachdem 430 g Chlorbenzol abdestilliert waren, wurde von einer kleinen Menge eines Rückstandes (1,3 g) abfiltriert. Das Filtrat wurde i.V. weiter bis zur Trockne eingedampft.
  • Es resultierte ein Rückstand von p-Phenylmandelsäuremethylester (52,5 g) mit einer Esterzahl von 231-234 (Theorie 231,6). Das entspricht einer Ausbeute von 93 %, bezogen auf eingesetztes p-Phenylbenzaldehyd-cyanhydrin.
  • Beispiel 6 In eine Mischung aus 1 Mol Benzaldehyd-cyanhydrin, 0,5 Mol 0 Wasser und 15,5 Mol Methanol wurden bei ca. 65 C 1,3 Mol HCl eingeleitet. Anschließend wurde noch weitere 4 Stunden unter Rückfluß gekocht.
  • Durch Analyse wurde die Bildung von insgesamt 0,28 Mol Methylchlorid nachgewiesen. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches nach Beispiel 1 ergab Mandelsäuremethylester (1) in einer Ausbeute von 97 % d.Th.

Claims (6)

  1. Patentansprüche K 1. Verfahren zur Herstellung von Mandelsäureestern der Formel in welcher R für Alkyl steht, X für Alkyl, Aryl, Hydroxy, Alkoxy, Halogen, Halogenalkyl und/oder Nitro steht und n für eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht, durch Umsetzung von Mandelsäurenitrilen mit Alkoholen und Chlorwasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man in einstufiger Verfahrensweise Mandelsäurenitrile der Formel in welcher X und n die oben angegebene Bedeutung haben, pro Mol mit 3 bis 20 Mol eines Alkohols der Formel R -OH (III) in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat, und entweder mit 1,8 bis 3 Mol Chlorwasserstoff oder unter Zusatz von bis zu 1 Mol Wasser mit 1,2 bis 2,4 Mol Chlorwasserstoff bei Temperaturen zwischen 40 und 1600 umsetzt, wobei die Reaktionszeiten etwa 3 bis 10 Stunden betragen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0 man bei Temperaturen zwischen 45 und 100 C arbeitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Mol Mandelsäurenitril der Formel (II) 5 bis 16 Mol eines Alkohols der Formel (III) einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Mol Mandelsäurenitril (II) 2,1 bis 2,5 Mol Chlorwasserstoff einsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Mol Mandelsäurenitril (II) bis zu 1 Mol Wasser und 1,3 bis 2,2 Mol Chlorwasserstoff einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff der-Formel (II) Mandelsäurenitril und als Alkohol der Formel (III) Methanol oder Äthanol einsetzt.
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