DE2725246A1 - Derivate von vincamin und apovincamin und diese enthaltende pharmazeutische praeparate - Google Patents

Derivate von vincamin und apovincamin und diese enthaltende pharmazeutische praeparate

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DE2725246A1 DE19772725246 DE2725246A DE2725246A1 DE 2725246 A1 DE2725246 A1 DE 2725246A1 DE 19772725246 DE19772725246 DE 19772725246 DE 2725246 A DE2725246 A DE 2725246A DE 2725246 A1 DE2725246 A1 DE 2725246A1
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    • A61P9/10Drugs for disorders of the cardiovascular system for treating ischaemic or atherosclerotic diseases, e.g. antianginal drugs, coronary vasodilators, drugs for myocardial infarction, retinopathy, cerebrovascula insufficiency, renal arteriosclerosis

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Description

Dlpl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCH MIE D-KOWARZIK Dlpl,lng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON: (089)
335024 335025
SIEGFRIFDSTRASSE 8 8000 MÖNCHEN 40
Case ANA-1 + ANA-2 Wd/Eh
Enrico Corvi Mora Via Scalabrini 49 29100 Piacenza / Italien
Derivate von Vincamin und Apovincarain und diese enthaltende .pharmazeutische Präparate
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Vincamin- und Apovincamin-Derivate, die interessante therapeutische Eigenschaften bei Erkrankungen der Herzgefässe und des Kreislaufsystems im allgemeinen aufweisen.
Das Vincamin der Formel:
MeOOC Et
709851/0889
sowie das Apovincamin der Formel:
sind bekannte Verbindungen, die zur Behandlung zerebral-arteriosklerotischer Erkrankungen verwendet werden, da sie gefässerwei- ternd wirken und den Stoffwechsel der Nervenzellen anregen.
Bei allen Verabreichungsarten ist die therapeutische Wirkung dieser Verbindungen jedoch nur von kurzer Dauer, denn sie werden sehr rasch wieder ausgeschieden und müssen deshalb innerhalb von 24 Stunden mehrmals verabreicht werden.
Es wurde nun gefunden, dass einige Vincamin- und Apovincamin-Derivate die gleiche therapeutische Wirksamkeit zeigen, jedoch über einen längeren Zeitraum, so dass sie als Langzeit-Medikamente anzusehen sind. Diese erfindungsgemässen Derivate können durch die folgende Formel dargestellt werden:
. X
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In dieser Formel .steht R1 für OH und R2 für MeOOC, oder, wenn R1 für MeOOC steht, so ist eine Doppelbindung in der Stellung Δ ' vorhanden, und X ist eine der Gruppen: Glucose-1-oder 6-phosphat (neutrale oder saure Salze), Dinatriuujglucose-1-b3w6-]iiO3ptet(neutrales oder saures Salz oder Dinatrium-Addukt), 2,6-, 2,5-» 2,4- und 3,5-Dihydroxybenzoesäuren, p-Toluolsulfonsäure, 2-(p-Chlorphenoxy)-2-methylpropionsäure, Pivalinsäure, 4-Acetamidobuttersäure, Furan-2-carbonsäure, L(+)-0,O-Dibenzoylweinsäure Methylschwefelsäure, Önanthsäure, Caprinsäure, Capronsäure, Algininsäure, Tanninsäure, (D,L)-Mandelsäure, Indolyl-3-essigsäure, Salicylsäure, Hydrochinon, Dihydroxyphenylalanin, Pektin, p-Chlorphenoxy-essigsäure , Theophyllin-7-essigsäure und D(+)-Kampfersulfonsäure.
Bei dem allgemeinen Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen wird: — entsprechend dem herzustellenden Derivat — entweder Vincamin oder Apovincamin in Form einer Lösung oder Suspension mit der die Gruppe X liefernden Verbindung, die vorzugsweise ebenfalls als Lösung angewendet wird, umgesetzt, wobei die Reaktion in heissem Zustand unter geregelten Temperaturen und unter Rühren bis zum Ende durchgeführt und dann das Produkt abgetrennt wird.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Die Reaktionsbedingungen für Glucose-6-phosphat sind praktisch die gleichen wie bei den auf Glucose-1-phosphat bezogenen folgenden Beispielen.
* CH3OOC
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Beispiel 1
a) Vincamin-dinotrium-glucose-i-phosphat
Es handelt sich in diesem Falle um ein äquimolares Addukt (C21H26N2O, . CgH11Na2Og^) der folgenden Formel:
CH OH
HO N
0>H
H OH
Es wurden 3,54 g (10 Mol) Vincamin bei 700C auf einem Wasserbad und unter Rühren in einer Mischung aus 180 ecm Äthylalkohol und 25 ecm CHCl, gelöst.
Dann wurde tropfenweise eine Lösung von 3,76 g (1O~ Mol) Dinatrium-glucose-1-phosphat-Tetrahydrat (CgH11Na2OqP^H2O) in 20 ecm Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmasse wurde 30 Minuten auf erhöhter Temperatur gehalten und dann auf ein Volumen von etwa 50 ecm konzentriert.
Nun wurden weitere 60 ecm Alkohol zugegeben und das Lösungsmittel bis zu einem Rückstand abdestilliert. Dieses Verfahren wurde ein zweites Mal wiederholt, bis am Schluss ein Volumen von etwa 10 ecm erhalten wurde.
7 09851/0889
Die Ausfällung wurde beendet, indem man die Mischung in einem Eisbad stehen liess.
Nachdem das Produkt filtriert und in einem belüfteten Ofen bei 600C getrocknet worden war, erhielt man 7,2 g eines weissen kristallinen Materials, das in Y/asser und Alkohol unlöslich war und einen Schmelzpunkt von etwa 240 C besass.
Der Anteil des Vincamine in dem Addukt betrug 55
Das oben beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei lediglich das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer geändert wurde; es wurden 2,5 g Vincamin und 7,5 g Dinatrium-glukose-1-phosphat-Tetrahydrat verwendet. Es wurden 9,8 g eines Produktes erhalten, das dem oben beschriebenen Addukt entsprach und 26 # Vincamin enthielt.
b) Ajgovincam in-d ina tr ium-glu co se-^-gho sgha t
CH OH
HO
OH
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-\ί
Das Verfahren des Beispiels 1,a v/urde wiederholt, wobei jedoch ein Addukt aus 3t36 g (1O~ Mol) Apovincarain und 3,76 g Dinatriumglucose-1-phosphat-Tetrahydrat hergestellt wurde.
Es wurden 7 g eines weissen kristallinen Materials erhalten, das in Wasser und Alkohol unlöslich war; der Schmelzpunkt lag bei etwa 160-1650C.
Der Anteil des Apovincarains in dem Addukt betrug 53,1 %.
Das obige Verfahren wurde wiederholt, wobei lediglich das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer geändert und mit 2,5 g Apovincainin und 7,5 g Dinatrium-1-phosphat-Tetrahydrat gearbeitet wurde.
Ee wurden 9f8 g eines ähnlichen Produktes erhalten, d8S 26 $> Apovincamin enthielt.
Beispiel 2
(Vincamln-ß-resorcilat)
COOH
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C28H32N2°7 P.M. - 508.6
In einem geeigneten Kolben, der mit einem Rührwerk, Kühlkolonne und Beschickungstrichter versehen war, wurde eine Suspension von 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin in 100 ecm Äthylalkohol hergestellt und unter Rühren zum Rückfluß erhitzt, worauf mit der allmählichen Zugabe einer Lösung von 3,08 g (2,10 Mol) 2,4-Dihydroxybenzoesäure in einer ausreichenden Menge Äthylalkohol begonnen wurde. Die Masse wurde 1 Stunde auf dem Siedepunkt gehalten, während gleichzeitig etwa 50 ecm CHCl, zugegeben wurden, um eine homogene Lösung zu erhalten.
Dann wurde die Masse unter reduziertem Druck auf ein kleines Volumen konzentriert und iie Ausfällung des Salzes durch Verdünnen mit Diäthyläther beendet. Anschliessend wurde in einem Buchner-Filter filtriert und in einem belüfteten Ofen bei 5O0C getrocknet.
Ea wurden 10 g eines kristallinen Produktes erhalten, das in Äthylalkohol löslich war; der Schmelzpunkt betrug 160-1700C. Der Anteil an Vincamin in dem Salz betrug 69 %.
COOH
C28H3ON2°6 P.M. = 490.54
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"7Id.
Es wurden 6,73 g (2,10" Mol) Apovincamin in 100 ecm Äthylalkohol gelöst und allmählich mit 3,08 g (2,10 Mol) Resorcylsäure (2,4-Dihydroxybenzoesäure) versetzt, die in einer kleinen Menge Ähtanol gelöst war. Die Mischung v/urde 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt und dann auf ein kleines Volumen konzentriert.
Die Ausfällung des Produktes wurde beendet, indem Diäthyläther zugegeben und auf einem Eisbad gekühlt wurde.
Durch Filtrieren in einem Buchner-Filter und Trocknen bei 5O0C in einem belüfteten Ofen wurden 9,6 g Produkt (F = 17O-173°C) erhalten, das in Alkohol löslich und in V/asser und den üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war. Der Anteil an Apovincamin in dem Salz betrug 65
Beispiel 3
a) Vincamin-glucose-1_-£hos£ha t
CH OH
C.RH N O P 48 65 4 15
P.M. = 969
Es wurden 5,5 g Vincamin in einer Mischung aus 250 ecm Äthylalkohol und 35 ecm CHCl, suspendiert, auf einem Wasserbad unter Rühren auf 7O0C erhitzt und tropfenweise mit einer wässrigen
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Lösung versetzt, die 2 g Glucose-1-phosphat enthielt.
Die Mischung wurde 30 Minuten unter Rühren auf 700C gehalten udn dann unter reduziertem Druck auf ein kleines Volumen konzentriert. Sie wurde anschliessend in 2 χ 200 ecm Äthanol aufgenommen und auf ein Endvolumen von 80ccm konzentriert.
Durch Filtrieren wurde das überschüssige Vincamin entfernt und das FiItrat auf ein Volumen von 40 ecm konzentriert.
Man verdünnte die Lösung bis zur Trübung und liess sie bei Zimmertemperatur auskristallisieren. Durch Filtrieren und Trocknen in einem belüfteten Ofen bei 60 C wurden 5,2 g Vincaminglucose-1-phsophat in Form eines weissen kristallinen Feststoffes er halten, der in Wasser teilweise löslich war; F = 2100C (unter Zersetzung).
Der Anteil von Vincamin im Salz betrug 70,3 #.
o-
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C48H6iVi3P P.M. - 933
Das oben beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch 6,7 g Apovincatnin und 2,6 g Glucose-1-phosphat verwendet wurden.
Es wurden 6,25 g eines weissen kristallinen Produktes erhalten, das in Wasser löslich war; F = 1550C (unter Zersetzung). Der Anteil an Apovincatnin im Salz betrug 70 %.
Beispiel 4
C27H39N2°12P
P.M. = 614.6 H OH OH
Das Verfahren des Beispiels 3,a wurde wiederholt, wobei jedoch 3,8 g Vincamin und 3,1 g Glucose-1-phosphat verwendet wurden.
Es wurden 5,8 g eines weissen kristallinen Produktes erhalten, das in Wasser löslich war.; P = 1720C. Der Anteil an Vincamin im Salz betrug 58,6 %.
b) Agovincarain-glucose-i^-ßhosghat^saures Salz2
ϊ£
H Oi
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C27H -N2O P
27 37 2
p.m. - 596.6
Das Verfahren des Beispiels 4»a wurde wiederholt, wobei jedoch 4,3 g Glucose-1-phosphat und 5,56 g Apovincatnin verwendet wurden. Es wurden 5,7 g eines v/eissen, kristallinen Feststoffes erhalten, der in Wasser löslich war; P = 1620C (unter Zersetzung)
In gleicher Weise wurden entsprechende Vincamin-bzw. Apovincamin-Derivate mit Glucose-6-phosphat hergestellt.
Beispiel
COOH
P.M. = 508.6
Eine Suspension aus 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin in 100 ecm Äthylalkohol wurde unter Rühren zum Rückfluss erhitzt und langsam mit einer Lösung von 3,08 g (2,10 Mol) 2,6-Dihydroxybenzoe3äure in einer ausreichenden Menge Äthanol versetzt. Die Mischung wurde 1 Stunde auf ihrem Siedepunkt gehalten, während gleichzeitig 50 ecm CHCl- zugegeben wurden, um eine homogene Lösung zu erhalten. Dann wurde die Lösung unter reduziertem Druck auf ein kleines Volumen konzentriert und die Ausfällung des Salzes beendet, indem mit Diäthyläther verdünnt wurde.
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- ve -
Anschliessend wurde mit einem Buchner-Triohter filtriert und bei 5O0C in einem belüfteten Ofen getrocknet.
Es wurden 10 g eines amorphen Produktes erhalten, das in Wasser und Alkohol unlöslich war. Der Anteil an Vincamin im SaI.?; betrug 74,6 io.
b) Apovincamin-g^ö-dih^drox^benzoat
COOH
C28H3ON2°6
P. M. = 490.54
MeOOC
Das Verfahren des Beispiels 5,a wurde wiederholt, wobei jedoch 3,37 g (10"2 Mol) Apovincamin und 1,54 g (1O~2 Hol) 2,6-Dihydroxybenzoesäure verwendet wurden.
Es wurden 4,8 g eines Produktes erhalten (F = 1450C), das in Wasser unlöslich und in Alkohol nur wenig löslich war. Das Salz enthielt 69,6 $> Apovincamin.
Beispiel 6
COOH
HO
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C28H32N2°7 P. M. = 508.6
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 5»a wurden aus 7,08 g (2,1O~2 Mol) Vincamin und 3,03 g (2,10"2MoI) 2,5-Dihydroxybenzoesäure 10 g eines amorphen Produktes hergestellt, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 69 # Vincamin enthielt«
b) Aßovincamin-g^-dih^drox^benzoat
ΓΥίΠ γοη
MeOCC
P.M. = 490.54
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 6,a wurden aus 3,37 g (10 Mol) Apovincamin und 1,54 g (10 Mol) 2,5-Mhydroxybenzoesäure 4,8 g eines Produktes (P = 120-13O0C) hergestellt, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 64 # Apovincamin enthielt.
Beispiel 7
COOH
C28H32N2°7 P. M. - 508.6
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Getnäss dem Verfahren der obigen Beispiele wurden aus 7,08 g
(2,10~2 Mol) Vincamin und 3,08 g (2,10"2 Mol) 3,5-Bihydroxybenzoesäure 10 g eines amorphen Produktes hergestellt, das in Wasser und Alkohol unlöslich v/ar. Daß SnIz enthielt 67,4 °/°
Vincamin.
b) ^
-dih^d
0OH
P.M. = 490,54
Gemäss dem Verfahren der obigen Beispiele wurden 3,37 g Apovincamin und 1,54 g 3,5-Bihydroxybenzoesäure umgesetzt.
Es wurden 4,8 g Salz (F = 22O0C) erhalten, das in Wasser unlöslich und in Alkohol löslich war und 53 # Apovincamin enthielt,
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Beispiel 8
MeOOC
\V
C28H34N2°6S
P. M. = 526.6
Es v/urden 7,08 g (2,10" Mol) Vincamin in 100 ecm wasserfreiem Methanol suspendiert. Nachdem die Suspension auf einem Wasserbad auf 6O0C erhitzt worden war, wurde eine Lösung von 3,8 g (2,10 Mol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat in 30 ecm Äthanol zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde eine reine Lösung erhalten, die leicht gelb gefärbt war. Sie wurde 15 Minuten unter langsamem Rühren auf 60° erhitzt und anschliessend unter normalem Druck bis zu einem trockenen Rückstand konzentriert.
Der Feststoff wurde in eine Mischung aus 5 ecm Äthanol und
temperatur 20 ecm Diäthyläther aufgenommen, und dann liess man In bei Zimmer/ auskristallisieren. Durch Filtrieren und Trocknen in einem belüfteten Ofen bei 6O0C wurden etwa 9,5 g eines kristallinen Feststoffes erhalten, der in Wasser und Alkohol löslich war; F = 204-2120C.
Das Salz enthielt 67 % Vincamin.
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b) Agovincamin-g-toluolsulfonat
MeOOC
C 28H32N2O5S P. M. = 508.6
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 8,a wurde ein Salz aus 3i56 g (10"2MoI) Apovincamin und 1,72 g (10"2MoI) wasserfreier p-Toluol-sulfonsäure hergestellt. Es wurden 4,5 g eines Salzes erhalten, das in Alkohol lösich und in Wasser unlöslich war und 60 # Apovincamin enthielt.
Beispiel 9
cm
MeOOC
C3lH37N2Cl°o P. M. = 569
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 5a wurden 4,29 g (2,10~2 Mol) 2-(p-Chlorphenoxy)-2-methylpropionsäure und 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin umgesetzt.
Das in einer Menge von 11g erhaltene Salz (F = 195°C) war in Alkohol löslich und in Wasser unlöslich und enthielt etwa 60 % Vincamin. 709851/0889
b) Agοvineamin-2-(£-chlorghenoxy)-2-methYlgrogionat
. CU. ( ) Vo-c-cooH F-Mi.551
a. CH3
Das obige Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch 3,36 g Apovincamin und 2,14 g 2-(p-Chlorphenoxy)-2-methy!propionsäure verwendet wurden.
Das in einer Menge von 3,5 g erhaltene Produkt war ein niedrigschmelzender Feststoff (bei 65°C), der in Wasser unlöslich und in Alkohol löslich war und 61 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 10
a) YiD2§3i!}2iY§i§i (Trimethylacetat)
™3 C26H36N 2°5
H C-C-COOH
CH P. M. = 456.56
MeOOC
Gemäss den Verfahren der Beispiele 5 und 4 wurde ein Salz aus 2,41 g (2,1(T2 Mol) Pivalinsäure und 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin hergestellt. Es wurden 9 g Feststoff (F ·= 2350C) erhalten, der
in Wasser und Alkohol unlöslich war u-nd 70 % Vincamin enthielt.
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b) Agovincaminglvalat
MeOOC
I3
CH-C-CH.
3I ; COOH
C26H34N2°4 P. M. - 438.6
Auf die oben beschriebene Weise wurden 1,02 g Pivalinsäure und
3,36 g Apovincamin zu 4 g Salz umgesetzt. Das Produkt (F =
1100C) war in Wasser unlöslich und in Alkohol löslich und enthielt 73,8 % Apovincamin.
Beispiel 11
CH-CH-CH0-COOH ι 2 Zi
NHCOCH-
C27H37°6N3
P. M.
499.6
Das Salz wurde in einer Alkohol-Chioroform-Mischung hergestellt wie das Salz des Beispiels 1, wobei von 2,9 g (2,10 Mol) A-Acetamidobuttersäure und 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin ausgegangen wurde. Man erhielt 9 g eines Produktes (F = 210°C), das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 70 % Vincamin enthielt.
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~ΖΛ
b) Agovincamin-A-acetamidobutyrat
MeOO
CH-CH-CH-COOH
NHCOCH,
C27H35 N3°5 P. M. = 48I.6
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincamin und 1,45 g 4-Acetamidobuttersäure zu 4,4 g eines Produktes (F = 128°C) umgesetzt, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 56 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 12
a) Vincamin-furan-2-carboxylat
COOH
C26H3ON2°6
P. M. = 466.5
Es wurden 7,08 g Vincamin unter Rühren und Erhitzen auf 60-70 C in 100 ecm Äthylalkohol suspendiert, langsam mit einer Lösung von 2,24 g Furan-2-carbonsäure versetzt und 1 Stunde unter Rückfluss gehalten. Zveckmässigerweise wurden 40 bis 50 ecm Chloroform zugegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten.
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Anschliessend wurde die Lösung bis zu einem trockenen Rückstand konzentriert und das Produkt gemahlen und in einem belüfteten Ofen getrocknet. Es wurden 9,3 g eines Produktes erhalten, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 74,0 % Vincamin enthielt,
b) Agovincamin-furan-g-carboxylat
MeOOC
COOH
C26H28N2O5 P. M. = 448.5
Gemäss dem oben beschriebenen Verfahren wurden 8,2 g Salz aus 6,73 g (2,10" Mol) Apovincamin und 2,24 g (2,10~2 Mol) Furan-2-carbonsäure gewonnen. Das Produkt (F = 120°C) war in Wasser unlöslich und in Alkohol löslich und enthielt 66 % Apovincamin.
Beispiel 13
MeOOC
CH OSO H ,2 2
P. M. = 586.74
Es wurden 5 g (2,10" Mol) D(+)-Kampfersulfonsäuremonohydrat in 15 ecm Äthanol gelöst," und die Lösung wurde bei 700C unter
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Rühren in eine Suspension aus 7,08 g (2,10" Mol) Vincamin in 90 ecm Äthanol gegeben.
Es wurde eine homogene Lösung erhalten, die 10 bis 15 Minuten auf 700C gehalten wurde. Die Mischung wurde auf ein Volumen von 20 bis 25 ecm konzentriert, und dann liess man sie in einem Eisbad auskristallisieren. Sie wurde filtriert, mit sehr wenig kaltem Alkohol gewaschen und in einem belüfteten Ofen bei 600C getrocknet. Es wurden etwa 11 g eines Produktes (F = 228-230°C) erhalten, das in Wasser löslich, in Alkohol nur wenig löslich und in üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war. Es enthielt 61 % Vincamin.
b) Agoyincamin-D^+^-kamgfersulfonat
Me00<rVi\X Et
CH OSO H 2 2
C3»VW
P. M. - 568.7
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 13,a wurden 6,73 g Apovincamin und 4,64 g D(+)-Kampfersulfonsäure zu 10,6 g Salz (F = 258 C) umgesetzt, das in Wasser und Alkohol löslich war und 53 % Apovincamin enthielt.
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Beispiel lh
a) Vincamin-L^+^-O^O^dibenzoyltartrat
COOH
CH-O-OC-Ph
CH-O-OC-Ph
COOH
C6OH66N4°14
P. M.
1067
Es wurden 3,76 g (2,10 Mol) L(+)-0,0-Dibenzoylweinsteinsäuremonohydrat in 40 ecm Äthanol gelöst, worauf die Lösung in eine Suspension aus 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin in 200 ecm Alkohol gegeben wurde; die Temperatur betrug 70°C. Die Mischung wurde 20 Minuten unter Rühren auf erhöhter Temperatur gehalten und dann auf ein Volumen von 25 bis 30 ecm konzentriert. Die Ausfällung wurde auf einem Eisbad beendet, worauf filtriert, mit einer sehr geringen Menge kaltem Alkohol gewaschen und bei 600C in einem belüfteten Ofen getrocknet wurde. Es wurden etwa 10 g eines Produktes erhalten (F = 2100C), das in Wasser und Alkohol wenig löslich und in den üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war und 60 % Vincamin enthielt.
b) Agoyincamin-L^+2-0x0;:dibenzoyltartrat
COOH
CH-O-OC-Ph
CH-O-OC-Ph
COOH
1/0889
C6OH62N4°12 P. M. ■» IO3I
MeOO
Auf die oben beschriebene Weise wurden 1,8 g Dibenzoylweinsäure und 3,37 ε Apovincamin zu 5,1 g Salz (F = 1200C) umgesetzt, das in Alkohol löslich war und 53 % Apvincamin enthielt.
Beispiel 15
b) Agovincamin-nikotinat
COOH
C27H29N3°4 P. M. - 459.5
Es wurden 2,46 g (2,10" Mol) Nikotinsäure in 30 ecm Äthanol suspendiert, und die Suspension wurde in eine Lösung von 6,73 g (2,10" Mol) Apovincamin in 80 ecm Äthanol und 60 ecm Chloroform gegeben.
Die Mischung wurde 10 bis 15 Minuten unter Rühren auf 700C gehalten und dann auf ein Volumen von 15 bis 20 ecm konzentriert; die Ausfällung wurde bei Zimmertemp. beendet und anschliessend filtriert und in einem Ofen bei 60°C getrocknet.
Es wurden 8,7 g eines Produktes (F = 1350C) erhalten, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 86,5 % Apovincamin enthielt.
i7 09851/0889
- vr-
Beispiel 16
a) Vincamin-acetylsalicylat
26.
COOH
'0C0CH3 C3OH34N2°7
P. M. = 534.6
Eine Lösung von 3|6 g (2,10~ Mol) Acetylsalicylsäure in 30 ecm Äthanol wurde in eine Lösung von 7,08 g (2,10" Mol) Vincamin in 80 ecm Äthanol und 60 ecm CHCl- gegeben. Die Mischung wurde 10 Minuten bei 70°C gerührt und anschliessend bis zu einem Rückstand von 60 ecm konzentriert. Das Konzentrat wurde in 70 ecm Äthanol aufgenommen und das Lösungsmittel bis zu einem Endvolunien von 15 ecm abgedampft.
Durch Zugabe von 10 ecm Äther und Kühlen auf einem Eisbad wurde die Ausfällung beendet, und dann wurde filtriert, mit Äther gewaschen und in einem Ofen bei 60°C getrocknet.
Es wurden 10 g eines Produktes erhalten, dessen Schmelzpunkt unbestimmt war und das in allen üblichen Lösungsmitteln nur eine geringe Löslichkeit zeigte. Das Produkt enthielt 61 % Vincamin.
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--25
b) Ap^vincamin-acetvlsalicylat
MeOOC
COOH
OCOCH,
C3OH32N2°6
P. M. - 516.55
Gemäss dem obigen Verfahren wurden 1,8 g Acetylsali-
cylsäure und 3»36 g Apovincamin umgesetzt und lieferten 4,1 g Salz (F = 1200C), das in Alkohol löslich und in Wasser nur sehr gering löslich war und 75,3 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 17
HO MeOOC
P. M.
48Ο.6
Es wurden 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin unter Sieden in 900 ecm trockenem Aceton gelöst und unter Rühren mit 1,8 ecm Dimethylsulfat versetzt, worauf die so erhaltene Mischung 6 Stunden zum Sieden erhitzt wurde. Dann wurde sie auf 400 ecm konzentriert und über Nacht stehengelassen. Das Konzentrat wurde filtriert, auf dem Filter mit Äther gewaschen und in einem Ofen bei 500C
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getrocknet. Es wurden 7 g eines Produktes (F = 1910C) erhalten, das in Wasser und Alkohol löslich war.
Auoyincamin-methylsulfat
MeOOC
CH3(CH3SO4-)
C23H3ON2SO6 P. M = 462.5
Auf die oben beschriebene Weise wurden 6,73 g (2,10" Mol) Apovincamin und etwa 2 ecm Dimethylsulfat zu 7»3 g eines Produktes (F - 280°C) umgesetzt, das in Wasser löslich, jedoch in Alkohol nur gering löslich war.
Beispiel 18
a) Vincamin-önanthat
COOH
C28H4O°5N2 P. M. = 484.6
Gemöss dem Verfahren des Beispiels 15 wurden 7,08 g (2,10"2 Mol) Vincamin und 2,61 g (2,10 Mol) önanthsäure umgesetzt. Es wurden etwa 10 g eines halbfesten Produktes erhalten, das in den UbIi-
chen Lösungsmittein unlöslich war und 66,5 % Vincamin enthielt. * n-Heptyisaure
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C6H13COOH
MeOOC
C28H38N2°4 P. M. = 466.4
Auf die oben beschriebene Weise wurden 6,73 g Apovincamin und 2,61 g Önanthsäure zu 8,3 g eines Produktes umgesetzt, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 73 % Apovixicamin enthielt.
Beispiel 19
MeOOC
OCH COOH
C 29H33N2°6C1
P. M. = 541
Gemäss dein Verfahren des Beispiels 18 wurden 7»08 g (2,10 Mol) Vincamin und 3f73 g (2,10" Mol) p-Chlorphenoxyessigsäure umgesetzt. Es wurden 9,6 g eines amorphen Produktes erhalten, das in Alkohol löslich und in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war. Sein Vincamin-Gehalt betrug 64,7 %.
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3ο .
b) Agovincamin-g-chlorghenoxYacetat
MeOOC
OCH COOH
P. M. = 523
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 19,a wurien 4 g Salz aus
3»36 g Apovincamin und 1,86 g p-Chlorphenoxyessigsäure hergestellt,
Das Produkt (F etwa 1200C) war in Wasser unlöslich und enthielt 64 % Apovincamin.
Beispiel 20
a)
C3OH36N6°7 P. M. = 593
Gemäss dem Verfahren der obigen Beispiele wurden 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin und 4,77 g (2,10 Mol) Theophyllin-7-essigsäure umgesetzt. Es wurden 12 g eines kristallinen Produktes (F = 1880C) erhalten, das in Alkohol löslich und in V/asser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war.
709851 /0889
b) Agoyincamin-theophyllin-7-acetat
MeOOC
CH0COOH
I 2
,N
C3OH34N6°6 P. M. = 574-6
Auf die oben beschriebene V/eise wurden 3f36 g (10 Mol) Apo- vincamin und 2,38 g (10" Mol) Theophyllin-7-essigsäure umge setzt. Es wurden 5,^g eines amorphen Produktes erhalten, das in Wasser löslich war und 50 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 21
a) Vincamincagronat
C6H12°2
C27H38N2°5 P. M. - 452.6
Gemäss dem obigen Beispiel wurden 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin und 2,32 g (2,10" Mol) Capronsäure umgesetzt. Es wurde ein öliges Produkt in einer Menge von 8,2 g erhalten, das in Wasser und üblichen Lösungsmitteln unlöslich war und 67 % Vincamin enthielt.
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b) Aoovincamin^cagronat
6 12
6 12 2
C27H36N2°4 P. M. - 452.6
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincaniin und 1,17 g Capronsäure umgesetzt und lieferten 4,1 g eines halbfesten, niedrigschmelzenden Produktes, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 71 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 22
a)
. M. = 526.7
Gemäss den vorhergehenden Beispielen wurden 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin und 3,^5 g (2,10 Mol) Caprinsäure umgesetzt und lieferten 10 g eines öligen, halbfesten Produktes, das in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war und 65,3 % Vincamin enthielt.
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b) Agovincamin-cagrinat
C31H44N2°4 C1OH2OU2
P. M. = 508.7
MeOOC
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g (10 Mol) Apovincamin und 1,72 g (10~ Mol) Caprinsäure umgesetzt und lieferten 4,5 g eines halbfesten, niedrigschmelzenden Produktes, das in Wasser und Alkohol unlöslich war und 50 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 23
Es wurden 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin und 4,75 g (2,10~2 Mol) Algininsäure gemäss dem Verfahren der vorhergehenden Beispiele umgesetzt. Um die Zahl der Säure-Äquivalente der Algininsäure (Polymannuronsäure) zu bestimmen, wurde 1,00 g Algininsäure in 50 ecm 0,1-n-NaOH gelöst. Die überschüssige Alkalinität wurde mit 8,00 ecm 0,1-n HCl titriert. 4,2 χ 0,1 = 4,2 m äqu. Algininsäure pro Gramm neutralisierten 1,49 g Vincamin als Base.
Es wurden 10,5 g eines Produktes (F = 2800C) erhalten, das in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war und 56,6 % Vincamin enthielt.
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b) Apovincamin-alginat
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincamin und 2,37 g Algininsäure umgesetzt und lieferten 4,7 g eines Produktes, das sich bei 1980C zersetzte, in V/asser und Alkohol unlöslich war und 48 % Apovincarain enthielt.
Beispiel 24
Gemäss den Verfahren der vorhergehenden Beispiele wurden 3, 54 Vincamin und 17 g Gerbsäure umgesetzt. Es wurden 19 g eines amorphen Produktes erhalten, das in Alkohol löslich war und 18,6 % Vincamin enthielt.
b) Aßovincamin-tannat
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincamin und 17 g Gerbsäure umgesetzt und lieferten 18 g eines Produktes, das in Wasser unlöslich war und 16 % Apovincarain enthielt.
Beispiel 25
COOH CH-OH
C29H34N2°6 P. M. = 506.6
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Gemäss dem Verfahren des Beispiels 15a wurden 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin und 3,05 g (2,10" Mol) (D,L)-Mandelsäure umgesetzt. Es wurden 10 g eines Produktes erhalten (F = 2100C), das in Alkohol löslich und in Wasser und üblichen Lösungsmitteln unlöslich war und 55,64 % Vincamin enthielt.
>- CH-COOH 1
OH
C29"32N2°5
P. M. = 488.54
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincamin und 1,52 g (D,L)-Mandelsäure umgesetzt und lieferten 4,3 g eines Produktes (F » 72°C), das in Alkohol löslich und in Wasser unlöslich war.und 69,7 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 26
1SJJ '
H COOH 2
C31H35N3°S
P. M.
530
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Gemäss den Verfahren der vorhergehenden Beispiele wurden 7,08 g
P als freie Base _ (2,10 Mol) Vincamin/und 3,54 g (2,10"^ Mol) Indolyl-3-essigsäure umgesetzt. Es wurden 10,5 g eines amorphen Produktes er halten, das in Wasser und üblichen Lösungsmitteln unlöslich war und 63 % Vincamin enthielt.
MeOOi
CH COOH
C31H33N3°4 P. M. = 5U.6
Auf die oben beschriebene Weise wurden 3,36 g Apovincainin und 1»75 g Indolyl-3-essigsäure umgesetzt und lieferten 4,7 g eines Produktes (F = 132°C), das in Wasser unlöslich und in Alkohol nur wenig löslich war und 61 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 27
Es wurden 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin und 2,2 g (2,10~2 Mol) Hydrochinon umgesetzt. Das so erhaltene Produkt war in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich und enthielt 77,3 % Vincamin.
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b) Äpovincamin-hydrochirton
Es wurden 3,36 g Apovincamin und 1,1g Hydrochinon umgesetzt. Das in einer Menge von 3,^g erhaltene Addukt (F = 1220C) war in Alkohol löslich und in V/asser unlöslich und enthielt 72,3 % Apovincamin.
Beispiel 28
a) Vincamin-salicylat
COOH
C28H32N2°6
P. M. = 492.55
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 15 wurden 2,77 g (2,10" Mol) Salicyclsäure und 7,08 g (2,10 Mol) Vincamin umgesetzt. Es wurden 9,5 g eines Produktes (F = 1200C) erhalten, das in Alkohol löslich und in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war und 53,5 % Vincamin enthielt.
b) Agoyincamin^salicylat
COOH
C28H3O1)2°5 P.M. = 474.55
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Das obige Verfahren wurde mit 1,39 g Salicyclsäure und 3,36 g Apovincamin wiederholt, wobei 3,9 g eines Produktes (F = 1100C) erhalten wurden, das in Alkohol löslich war und 77,6 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 29
a) Vincamin-dihydroxy^henylalanin_(Dopa)
Es wurden 7,08 g (2,10~2 Mol) Vincamin und 3,91 g (2,10~2 Mol) Dihydroxyphenylalanin (Dopa) umgesetzt.
Es wurden 10,8 g eines Produktes (F = 2350C) erhalten, das in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln praktisch unlöslich war und 65 % Vincamin enthielt.
b) Agoyincamin-dihydroxyphenylalanin
P. M. = 533.6 I I J
MeOOC^V^N
Auf die oben beschriebene Weise wurden 6,73 g Apovincamin und 3,9^ g Dihydroxyphenylalanin umgesetzt und lieferten 9,7 g eines unlöslichen amorphen Adduktes, das 58,3 % Apovincamin enthielt.
709851 /0889
Beispiel 30
a) Vincarain-gektin (1:1-Addukt)
Das Produkt wurde erhalten, inmdem man 7,08 g Vincamin und 7,08 g Pektin (Methyl-Polygalacturonat)
in einer Mischung aus Alkohol und Chloroform miteinander vermischte. Die so erhaltene Lösung bezw. teilweise Suspension wurde bis auf einen Rückstand konzentriert. Dieser Rückstand wurde gemahlen und in einem belüfteten Ofen bei 600C getrocknet.
Es wurden etwa 14 g eines Produktes (F = etwa 235°C) erhalten, das in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich war.
b) AjJoyincamid^Eektin (1:1-Addukt)
Aus 6,73 g Apovincamin und 6,73 g Pektin wurden 12,2 g eines Adduktes (F = 163°C) hergestellt, das in Alkohol nur wenig löslich war und 50 % Apovincamin enthielt.
Beispiel 31
a) Yi?£§?i2l£?lSii!} (Verhältnis 2:1)
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 30,a wurden 7»08 g Vincamin und 3,5^ g Pektin umgesetzt und lieferten 10,5 g eines Adduktes (F = 228-235°C), das in Wasser und üblichen organischen Lösungs mitteln praktisch unlöslich war.
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b) Agovincarain^üektin (2:1-Addukt)
Aus 6,73 g Apovincamin und 3,36 g Pektin wurden 9,4 g eines Adduktes (F = 1650C) erhalten, das in Wasser unlöslich und in Alkohol nur wenig löslich war und 63 % Apovincamin enthielt.
Mit den erfindungsgemässen Verbindungen wurden pharmakologische und pharmako-kinetische Versuche durchgeführt. In der nachstehenden Tabelle I sind die LD,-Q-Werte bei intraperitonealer Verabreichung zusammengefasst, die zeigen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen relativ wenig toxisch sind. Die pharmakologische und pharmakodynamische Wirksamkeit wurde untersucht, indem man die prozentualen Variationen des Blutflusses durch die Vertebral-Arterie eines Hundes nach Verabreichung der Testverbindungen ermittelte. Bei den pharmako-kinetischen Versuchen wurden Wistar-Ratten die Verbindungen oral eingegeben, und dann wurden die Blutspiegel zu verschiedenen Zeitpunkten nach Verabreichung gemessen. Die Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen nicht nur die therapeutischen Eigenschaften des Vincamine bezw. Apovincamins beibehielten, sondern dass sie auch — in mehr oder weniger starkem Maße — eine längere Wirkungsdauer besassen.
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Tabelle I 4,b DL50, mg/kg
i.p.
2725246
Bei
spiel
5,a 800
Verbindung ___ 5,b 2000 Toxizität
,(nach Gleason)
Vincamin HCl 6,a 2000 massig
Apovincamin 1,a 6,b 2000 belanglos
Dinatriumglucose-1-
phosphat
1,b 7,a 750 Il
Il Il 2,a 7,b 650 It
2,4-Dihydroxybenzoat 2,b 8,a 1150 massig
Il Il 3,a 8,b 850 It
Glucose-1-phosphat 3,b 9,a 700 gering
Il Il Glucose-1-phosphatsäure 4,a 9,b 600 massig
It Il 10,a 550 Il
2,6-Dihydroxybenzoat 10,b 750 Il
It It 11,a 800 Il
2,5-Dihydroxybenzoat 11,b 750 Il
η π 12,a 850 It
3,5-Dihydroxybenzoat 12,b 750 π
ti η 13,a 1250 It
p-Toluolsulfonat 13,b 900 π
Il Il 14,a 900 gering
2-(p-ehlorphenoxy)-2-
methylpropionat
14,b 800 massig
η η 15,a 1300 It
Pivalat 15,b 750 It
Il 70985 700 gering
4-Acetamidobutyrat 1500 massig
η ti 800 It
Furan-2-carboxylat _— gering
Il Il 1350 massig
D(+)-Kampfersulfonat ___
Il Il 950 gering
L(+)-0,0-Dibenzoyl-
tartrat
1500 _—
Il Il 900 massig
Nikotinat 750 gering
η 1/0889 massig
Il
Verbindung Bei "AQ- 2725246
Acetylcalicylat spiel - Fortsetzung
Tabelle I ti ft 16,a DL50, mg/kg Toxizität
önanthat 16,b i.PT (nach Gleason)
Il 18, a 900 massig
p-Chlorphenoxyacetat 18,b 750 ft
It Il 19,a 750 massig
Theophyllin-7-acetat 19,b 1500 gering
ff If 20,a 750 massig
Capronat 20,b 750 It
ti 21,a 700 If
Caprinat 21,b
ti 22,a 900 massig
Alginat 22,b 1900 gering
It 23,a 2000 belanglos
Tannat 23,b 1900 gering
Π 24, a 550 massig
(D.L)-Mandelat 24,b 750 tt
π tt 25,a 700 Il
Indolyl-3-acetat 25,b ___
η ti 26,a 900 massig
Hydrochinon 26,b
Π 27,a 1000 massig
Salicylat 27,b 750 η
η 28, a 500 Il
Dihydroxyphenylalanin 28,b 750 Il
ti ti 29,a 700 ti
Pektin (1:1) 29,b 750 If
tt tt 30, a 1500 gering
Pektin (2;1) 30,b 900 massig
ti tf 31.a 2000 belanglos
31,b 750 massig
2000 belanglos
900 massig
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Verbindung
Dinatriumglucose-6-phosphat
Il Π
Glucose-6-phosphat
Glucose-6-phosphatsäure
Tabelle I - Fortsetzung Toxizität
Bei DL50, mg/kg (nach Gleason)
spiel 1.Pt belanglos
1.C 2000 Il
1,d 2000 gering
3,c 1000 massig
3,d 900 It
4,c 800 N
4,d 700
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Hf/
Um die*Absorption zu bestimmen, wurden alle Verbindungen oral in Dosierungen von 100 mg/kg — ausgedrückt als Vincamin oder Apovincamin — als Suspension in einer 5 folgen Carboxymethylzellulose-Lösung verabreicht.
Die Absorption wurde anhand der Blutspiegel bestimmt, die nach folgenden Zeiten gemessen wurden: 0, 30, 120, 2AO und 480 Minuten sowie 10 Stunden und 12 Stunden. Auf diese Weise wurde gleichzeitig die Zeit ermittelt (max. Konz.Zeit), die von der Verabreichung bis zur maximalen Absorption verstrich.
Die Vincamin- und Apovincamin-Konzentrationen wurden durch chromatographische Verfahren bestimmt.
Zur Bewertung der verlängerten Wirkungsdauer der Vincamin- und Apovincamin-Salze und -Addukte wurde folgendes Kriterium zugrundegelegt: als Derivate mit Langzeit-Wirkung wurden die Verbindungen angesehen, die 120 Minuten nach der Verabreichung höhere Blutspiegel bewirken als sie mit Vincamin und Apovincamin erzielt werden können.
Aus Tabelle II ist ersichtlich, dass die Vincamin- und Apovincamin- Salze und -Addukte maximale Blutspiegel über längere und in vielen Fällen wesentlich längere Zeiträume bewirken als Vincamin HCl und Apovincamin, wodurch ihre Langzeit-Wirkung bestätigt wird.
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Die zerebralgefässerweiternde Y/irksamkeit wurde an anaesthesierten Hunden bestimmt, indem mit einem elektromagnetischen periarteriellen Statham-Flussmesser der Blutfluss an der Zerebral-Arterie gemessen, über die bei dieser Tierart das Gehirn zum grössten Teil mit Blut versorgt wird.
Die Verbindungen wurden durch die Femoral-Vene in Dosierungen injiziert, die 5 mg/kg Vincamin bezw. Apovincamin entsprachen; die auf diese Weise erzielte Zunahme des Blutflusses zum Gehirn war mindestens vergleichbar und in manchen Fällen höher als bei Verwendung von Apovincamin und Vincamin.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst. Die letzte Spalte zeigt die prozentuale Zunahme des Blutflusses, gemessen an der linken Vertebral-Arterie nach i.v.-Verabreichung der einzelnen Verbindungen; jede Verbindung wurde an einer Gruppe von k Tieren getestet. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen alle gefässerweiternd auf den Zerebral-Kreislauf einwirken und in einigen Fällen sogar wesentlich stärker als Vincamin und Apovincamin.
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Verbindung Vincamin HCl Apovincamin Dinatrium^lucose-i-phosph.
Il It
2,4-Dihydroxybenzoat
It Il
Glucose-1-phosphat
It It
Glucose-1-phosphat(saures
» " Salz) 2,6-Dihydroxybenzoat
It It
2,5-Dihydroxybenzoat
It Il
3,5-Dihydroxybenzoat
Il It
ii-Toluolsulfonat
It It
2-(p-Chlorphenoxy)-2-methylpropionat ti tt
Pivalat
Il
4-Acetamidobutyrat
ti It
Furan-2-carboxylat
Il ' It
D(+)-Kampfersulfonat
It It
L(+)-O,O-Dibenzoyltartrat
Il ti
Nikotinat ti
Acetylsalicylat
It It
Methylsulfat Il
önanthat
11
p-Chlorphenoxyacetat
Il It
Theophyllin-7-acetat
Il It
Capronat
η
Caprinat
Il
Alginat
It
ta II max. Konζ. 2725246
- κ- Zeit/Min.
Tabelle 20
Bei 60 Zunahme, c/>
spiel 480 24,1
-__ 120 25,6
—— 120 27,3
1, a 120 27,8
1 ,b 240 24,8
2,a 120 29,0
2,b 240 29,0
3,a 240 26,4
3,b 120 26,6
120 26,1
L,4,b 120 23.6
5,a 240 25,4
5,b . 240 28.0
6,a 240 30,9
6,b 480 26,3
7,a 480 26,0
7,b 480 25,1
8,a 480 29,0
8,b 240 22,1
9,a 480 2e,3
9,b 480 27,9
10,a 480 31,4
10,b 120 29,3
11,a 240 33,0
11,b 60 24,8
12,a 120 24,0
12,b 60 30,1
13,a 120 37,4
13,b 60 29,6
14,a 60 31,0
14,b 20 21,9
15,a 60 28,3
15,b 60 31,7
16,a 60 40,1
16,b 60 28,4
17,a 120 29,7
17,b 480 27,7
18,a 480 33,1
18,b 60 22,0
19,a 120 28,4
19,b 20 24,5
20, a 60 27,2
20,b 120 30,0
21,a 240 36,4
21,b 20 23,9
22,a 60 28,2
22,b 34,7
23,a 38,0
23,b
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Tabelle II - Fortsetzung Verbindung
Tannat
η
(D.L)-Mandelat η η
Indolyl-3-acetat η it
Hydrochinon
Il
Salicylat
Il
Dihydroxyphenylalanin
Il Il
Pektin (1:1) η ti
Pektin (2:1) η η
Dinatriumglucose-6-phosph.
Il Il
Glucose-6-phosphat
Il Il
Glucose-6-phosphat (saures " " SaIa)
Bei- max. Konz. Zunahme, %
spiel Zeit/Min. 26,2
24,a 240 29,8
24, b 480 39,4
25,a 20 34,5
25,b 120 23,8
26,a 120 28,7
26,b 120 29,1
27, a 120 33,3
27,b 240 25,7
28,a 240 26,7
28,b 240 38,2
29,a 20 41,3
29,b 120 40,0
30, a 20 39,6
30,b 60 24,9
31,a 240 28,2
31,b 480- 26,3
480 29,3
120 28,4
240 28,8
120 28,2
240 30,0
240
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Die obigen Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemässen Salze und Addukte sowohl oral wie auch parenteral verabreicht werden können und eine langanhaltende pharmakologische Wirkung ausüben. '
Zerebral-Tropi smus
Alle Verbindungen wurden in Dosierungen von 100 mg/kg — ausgedrückt als Vincamin oder Apovincamin — in Form einer Suspension in einer 5 #igen Carboxymethylzellulose-Lösung verabreicht.
Der ZerebnäL-Tropismus wurde bestimmt, indem man 15 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden, 8 Stunden bzw. 12 Stunden nach Verabreichung der jeweiligen Verbindung an 7
pe diese
Gruppenvon/3 Ratter/ tötete und den Gehalt des Zerebralgewebes an der betreffenden Verbindung durch Chromatograph!sehe Verfahren ermittelte.
Die Ergebnisse dieser Versuche bestätigen, dass die erfindungsgemässen Derivate in gleicher oder sogar stärkerer Konzentration als Vincamin und Apovincamin und über längere Zeiträume in dem Zerebralgewebe zu finden sind; dies beweist, dass der Zerebral-Tropismus des Vincamine und Apovincamins beibehalten und in einigen Fällen sogar verstärkt wird.
Blutplättchen-Respiration
Versuche mit lebenden Kaninchen ergaben, dass die erfindungsgemässen Verbindungen die Respirations-Parameter der Blutplättchen verbessern können.
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Besondere Erwähnung verdient, dass durch Anwendung der erfindungsgemässen Derivate die Vincamin-Dosierung herabgesetzt werden kann, während die therapeutische Wirkung beibehalten oder sogar verbessert wird.
Für pharmazeutische Präparate, die die erfindungsgemässen Verbindungen als Wirkstoffe enthalten, empfehlen sich folgende Dosierungen:
1) 40 bis 120 mg/Tag für Vincamin-Derivate
2) 40 bis 160 mg/Tag für Apovincarain-Derivate
- Patentansprüche - 709851/0889

Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Derivate von Vincamin und Apovincamin der folgenden Formel;
    HeOOC Et
    in der R1 für OH und R2 für MeOOC steht oder - v/enn R1 für MeOOC steht- eine Doppelbindung in Stellung J^ * ' vorhanden ist, und X für eine der folgenden Gruppen steht: Glucose-1-phosphat (neutrales oder saures Salz), Dinatriuiaglucose-1-phosphat, Glucose-6-phosphat (neutrales oder saures Salz oder Dinatrium-Addukt), 2,4-, 2,5-, 2,6-, und 3,5-Dihydroxybenzoesäure, p-Toluolsulfonsäure, 2-(p-Chlorphenoxy}-2-methy!propionsäure, Pivalinsäure, 4-Acetamidobuttersäure, Furan-2-carbonsäure, Kampfersulfonsäure, L(+)-0,0-Dibenzoylweinsäure, Nikotinsäure, Acetylsalicylsäure, Methylschwefelsäure, önanthsäure, p-Chlorphenoxyessigsäure, Theophyllin-7-essigsäure, Capronsäure, Caprinsäure, Algininsäure, Gerbsäure, (D,L)-Mandelsäure, Indolyl-3-essigsäure, Salicylsäure, Hydrochinon, Dihydroxyphenyl-alanin und Pektin.
  2. 2. Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Pektin-Addukte in einem Verhältnis von 1:1 oder 2:1
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    vorliegen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Derivate nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vincamin oder Apovincamin als Lösung oder Suspension in heissem Zustand und unter
    vorzugsweise
    Rühren/mit einer Lösung oder Suspension der Verbindung, die die Gruppe X liefert, umgesetzt und das Reaktionsprodukt abgetrennt wird.
  4. 4. Pharmazeutisches Präparat mit Langzeit-Wirkung, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Derivat gemäss Anspruch 1-2 enthält.
  5. 5. Präparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa 40 bis 120 mg eines Vincamin-Derivats gemäss Anspruch 1 ~ 2 enthält.
  6. 6. Präparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es et v/a 40 bis 16O mg eines Apovincamin-Derivats gemäss Anspruch 1-2 enthält.
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