DE2253702C3 - Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist bekannt aus der FR-PS 1535286.
Über den Oberbegriff des Anspruchs 1 hinaus ist es aus dieser FR-PS bekannt, die chemische Umwandlung durch einen Oxidationsprozeß vorzunehmen. Aus der US-PS 3544858 ist es bekannt, in die Oberfläche eines Halbleiterkörpers durch chemische Umwandlung des Halbleitermaterials ein Isoliermuster aus elektrisch isolierendem Material anzubringen, das ein Kontaktfenster begrenzt. Aus der US-PS 3475234 ist es bei der Herstellung von Feldeffekttransistoren bekannt, daß der Halbleiterkörper aus Si hergestellt wird und daß die erste Isolierschicht teilweise aus einer Siliciumnitrid-Schicht und die leitende Schicht aus polykristallinem Silicium hergestellt wird.
Ein wichtiges Problem bilden jedoch sowohl bei dem obengenannten Verfahren als auch bei üblicheren Verfahren zur Herstellung eines Feldeffekttransistors mit isolierter Gate-Elektrode die für die Anbringung der Source- und Drain-Kontaktfenster in bezug
. 3 4
auf die Gate-EIektrode(n) benotigten Ausrichttole- Anbringen des versenkten Musters und zur oberflächranzen. Diese Kontaktfenster müssen mit Hilfe einer liehen Umwandlung der leitenden Schicht können genauen Maske hergestellt werden, die mit einer ge- voneinander verschieden sein und z. B. dadurch erringen Toleranz in bezug auf die Gate-Elektrode aus- zielt werden, daß auf thermischem, elektrolytischem gerichtet werden muß, weiche Toleranz nur einige Mi- 5 oder anderem Wege, z. B. durch Reaktion mit dazu krön beträgt, während in diesem Falle außerdem dafür geeigneten Gasen oder Flüssigkeiten, isolierende gesorgt werden muß, daß an der Oberfläche die PN- Verbindungen hergestellt werden. Im Zusammenhang Übergänge zwischen den Source- und Drain-Zonen mit den großen technologischen Vorteilen werden je- und dem angrenzenden Halbleitermaterial nicht in- doch in den meisten Fällen mindestens eine und vornerhalb der Kontaktfenster liegen, sondern nach wie 10 zugsweise beide der genannten Umwandlungen durch vor mit einer passivierenden Schicht überzogen sind. einen Oxydationsvorgang erhalten.
Ein derartiges Ausrichtproblem beim Anbringen Das Dotieren der erwähnten Oberflächenzone(n)
von Kontaktfenstern kann naturgemäß, außer bei der kann durch Diffusion oder auf andere Weise, z. B.
Herstellung eines Feldeffekttransistors mit isolierter durch Ionenimplantation, erfolgen. Insbesondere im
Gate-Elektrode, bei der Herstellung jeder beliebigen 15 letzteren Falle kann die erste Isoherschicht auf dem
Halbleiterstruktur auftreten, bei der die Lage eines zu dotierenden Oberflächengebiet nach wie vor vor-
derartigen Kontaktfensters in bezug auf die vorer- handen sein, vorausgesetzt, daß die Energie der zu
wähnte leitende Schicht und in bezug auf die Grenzen implantierenden Ionen genügend groß ist. um durch
der sogenannten Oberflächenzonen(r) mit geringer diese Schicht hindurchzudringen. Meistens ist es je-
Toleranz bestimmt werden soll, um möglichst günstige 20 doch empfehlenswert, insbesondere wenn die Dotie-
bauliche und elektrische Eigenschaften zu erhalten. rung durch Diffusion erfolgt, daß vor der Einführung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das des Dotierungssioffes wenigstens die auf der zu dotie-
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 renden Oberfläche liegenden Teile der ersten Isolier-
so auszugestalten, daß in Halbleiterbauelementen mit schicht entfernt werden.
isolierter Gate-Elektrode, unter Vermeidung von 25 Ein versenktes Oxydmuster kann durch bekannte Maskierungsschritten mit e «gen Toleranzen, eine auf Techniken z. B. dadurch angebracht werden, daß ein die Gate-Elektrode ausgf richtete Oberflächenzone Teil der Halbleiteroberfläche mit einer gegen Oxyda- und Kontaktfenster erzeugt werden können. tion maskierenden Schicht überzogen wird, wonach Der Erfindung liegt u. a. die Erkenntnis zugrunde, der überzogene Teil der Halbleiteroberfläche, erdaß dadurch, daß die leitende Schicht an ihrer Ober- 30 wünschtenfalls nach einer Ätzbehandlung, einer therfläche chemisch in ein elektrisch isolierendes Material mischen Oydationsbehandlung zur Bildung eines verumgewandelt wird, wobei das Material des Halblei- senkten Oxydmusters unterworfen wird, das einen mit terkörpers nicht angegriffen wird, eine Struktur erhal- einer gegen Oxydation maskierenden Schicht überzoten werden kann, in der die erwähnten Kontaktfenster genen Oberflächenteil einschließt. Die leitende durch Anwendung einer groben Maske und eines 3-i Schicht könnte dabei z. B. direkt auf dieser als erste Ausrichtschrittes mit sehr großer Toleranz (und unter Isolierschicht dienenden Maskierungsschicht ange-Umständen sogar ohne Anwendung eines Maskie- bracht werden.
rungsschrittes) angebracht werden können. Im allgemeinen ist es jedoch bei Anwendung eines Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß derartigen versenkten Musters zu bevorzugen, daß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 -ίο nach der Bildung des versenkten isolierenden Musters angegebenen Merkmale gelöst. die dabei verwendete Maskierungsschicht entfernt Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen wird, wonach die erste Isolierschicht auf dem versenkinsbesondere darin, daß bei dem Verfahren nach der ten Muster sowie auf den übrigen Teilen der Halblei-Erfindung während der Anbringung des Kontaktfen- teroberfläche angebracht wird. Dabei kann diese neue sters eine auf der leitenden Schicht angebrachte Iso- 45 angebrachte, erste Isolierschicht eine andere Zusam-Iierschicht vorhanden ist, die ziemlich dick sein kann. mensetzung als die für die Anbringung des versenkten Dadurch kann das gewünschte Kontaktfenster auf Musters verwendete Maskieningsschicht aufweisen, einfache Wehe, z. B. durch Ätzen, mit Hilfe einer was z. B. bei der Herstellung eines Feldeffekttransigroben Maske, ohne enge Ausrichttoleranzen erhal- stors mit isolierter Gate-Elektrode den großen Vorteil ten werden, wobei die auf der leitenden Schicht vor- w bietet, daß die erste Isolierschicht, die die Gate-Elekhandene Isolierschicht wenigstens teilweise beibehal- trode von der Halbleiteroberfläche trennt, in bezug ten wird. auf Zusammensetzung und Dicke völlig an die geWeiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus wünschten elektrischen Eigenschaften des zu bildenden Unteransprüchen. den Transistors angepaßt werden kann, unabhängig Im folgenden werden diese Weiterbildungen und π von der für die Bildung des versenkten isolierenden die damit erzielten Vorteile näher erläutert: Musters gewählten Maskierungsschicht, die z. B. in Die chemische Umwandlung der Oberfläche der bezug auf Ätzbeständigkeit, abhängig von den ver-Halbleiterschicht kann z. B. durch Reaktion mit ei- wendeten Materialien, vielleicht anderen Anfordenem Medium stattfinden, das wenigstens bei der Tem- rungen als die erwähnte, danach angebrachte Isolierperatur dieser Umwandlung praktisch nicht mit dem bo schicht entsprechen muß.
Material des Halbleiterkörper; reagiert, obgleich die Es sei bemerkt, daß die erwähnten Maskierungsfreigelegten Teile der erwähnten ersten Isolierschicht bzw. Isolierschichten keine homogenen, aus einem dabei grundsätzlich wohl angegriffen werden dürften. einzigen Material bestehenden Schichten zu sein Das versenkte isolierende Muster und die erste und brauchen, sondern erwünschtenfalls aus zwei oder die zweite Isolierschicht können erwünschtenfalls zu- b5 mehreren aneinander liegenden Schichten aus vergleich als Maskierung beim Dotieren der Oberflä- schiedenen Materialien aufgebaut sein können,
chenzonen verwendet werden. Als Halbleitermaterial kann grundsätzlich jedes Die erwähnten chemischen Umwandlungen zum Halbleitermaterial verwendet werden, das ein geeig-
netes versenktes Muster, ζ. B. ein Oxydmuster, bilden kann, wie Silicium, Siliciumcarbid oder andere elementare Halbleiter, oder erwünschtenfalls Halbleiterverbindungen. Als leitende Schicht kann ebenfalls grundsätzlich jede Schicht verwendet werden, die durch chemische Umwandlung, z. B. durch Oxydation, eine für das hier beschriebene Verfahren geeignete zweite Isolierschicht bilden kann, z. B. Aluminium oder Zirkon.
Der einzuführende Dotierungsstoff dient zur Anderung der Leitungseigenschaften des Halbleitermaterials, z. B. zur Erhöhung der Leitfähigkeit. So können in einer dünnen N-Ieitenden Siliciumschicht stärker dotierte N-leitende Oberflächenzonen, z. B. als Source- und Drain-Zonen eines Dünnschicht-Feldeffekttransistors, gebildet werden. Der Dotierungsstoff kann aber auch andere Leitungseigenschaften, z. B. die Lebensdauer von Minoritätsladungsträgern, durch die Bildung von Rekombinationszentern bestimmen. Bei der Weiterbildung der Erfindung gemaß Anspruch 7 bildet die Oberflächenzone mit dem angrenzenden Gebiet vom ersten Leitungstyp einen PN-Übergang, der einerseits an der Oberfläche auf befriedigende Weise passiviert ist und andererseits eine minimale PN-Übergangskapazität aufweist, was insbesondere für Anordnungen zum Hochfrequenzbetrieb von Bedeutung ist. Dadurch, daß nämlich das Kontaktfenster auf dieser Zone selbstregistrierend in bezug auf die leitende Schicht angebracht wird, kann die Oberfläche der Zone - und somit des erwähnten PN-Übergangs — minimal gehalten werden.
Oft wird vorteilhaft vor der chemischen Umwandlung der leitenden Schicht in dieser Schicht ein Dotierungsstoff angebracht. So wird bei der Herstellung eines Feldeffekttransistors mit einer oder mehreren J5 isolierten Gate-Elektroden aus polykristallinem Silicium in die polykristalline Siliciumschicht vorteilhaft ein Donator- oder Akzeptormaterial eingeführt zum Erhalten eines genügend niedrigen Gate-Elektrodenwiderstandes, was von besonderer Bedeutung ist, wenn das Gate-Elektrodenmaterial zugleich als Zwischenverbindung dient, z. B. in einer integrierten Schaltung. Auch wird eine derartige Dotierung oft zum Erhalten eines Sollwertes für die Schwellwertspannung verwendet. Diese Dotierung kann durch ·" Diffusion, durch Ionenimplantation oder auf andere Weise erfolgen und kann sowohl vor als auch nach der Ätzung des gewünschten Musters aus dem Gate-Elektrodenmaterial durchgeführt werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Teil eines durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Halbleiterbauelements,
Fig. 2 schematisch einen Querschnitt durch das Bauelement nach Fig. 1 längs der Linie Π-ΙΙ,
Fig. 3-11 schematische Querschnitte durch das Bauelement nach den Fig. 1 und 2 in aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen,
Fig. 12 ein Detail derFig. 10 bei Anwendung einer bestimmten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 13 schematisch einen Querschnitt durch ein anderes Halbleiterbauelement, das durch das erfin- t>5 dungsgemäße Verfahren hergestellt ist, unc
Fig. 14-17 schematisch Querschnitte durch eine andere Halbleiteranordnung nach der Erfindung in
55
bO aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen.
Die Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich gezeichnet. Entsprechende Teile sind im allgemeinen mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Insbesondere ist die Form des versenkten Oxydmusters nur schematisch angedeutet.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf und Fig. 2 schematisch einen Querschnitt längs der Linie II-II durch einen Teil einer Halbleiteranordnung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt ist. Der gezeigte Teil der Anordnung enthält einen Feldeffekttransistormitzwei isolierten Gate-Elektroden 9 und 10, von denen, außer den beiden Gate-Elektroden, sowohl die Source- und Drain-Zonen 12, 13 als auch die zwischenliegende Insel 14 mit elektrischen Anschlüssen versehen sind. Derartige Tetrodenfeldeffekttransistoren, die als eine Kombination zweier Transistoren mit je einer Gate-Elektrode zu betrachten sind, werden u. a. vielfach in sogenannten Inverterschaltungen verwendet.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Anordnung auf folgende Weise hergestellt (siehe Fig. 3-11). Es wird (siehe Fig. 3) von einem Halbleiterkörper 1 mit einem Gebiet 2 aus z. B. p-leitendem Silicium mit einem spezifischen Widerstand von 1 Ω ■ cm ausgegangen, in dem an einer Oberfläche durch in der Hajbleitertechnik allgemein übliche örtliche thermische Oxydation unter Verwendung einer örtlich gegen Oxydation maskierenden Schicht ein wenigstens teilweise in das Silicium versenktes, 2 μτη dickes Isoliermuster 3 aus Siliciumoxyd gebildet wird, das ein Oberflächengebiet 4 des Körpers einschließt und begrenzt.
Nach der Anbringung des Oxydmusters 3 werden die dazu verwendeten, gegen Oxydation maskierenden Schichten entfernt, wobei die Struktur nach Fig. 3 erhalten wird.
Auf der ganzen Oberfläche wird dann eine neue, gegen Oxydation maskierende Schicht, die erste Isolierschicht, angebracht. Diese neue maskierende Schicht ist in diesem Beispiel aus einer 0,1 μπι dicken Schicht 6 aus Siliciumoxyd und einer darauf liegenden 0,1 μπι dicken Schicht 7 aus Siliciumnitrid aufgebaut. Die Schicht 6 wird durch thermische Oxydation und die Schicht 7 durch Ablagerung aus einer NH3 und SiH4 enthaltenden Atmosphäre angebracht. Die Isolierschichten 6 und 7 sind der Einfachheit halber mit überall der gleichen Dicke dargestellt, obgleich die Schicht 6 nur auf der Siliciumoberfläche 4 eine Dicke von 0,1 μπι erreicht, während dagegen die bereits vorhandenen Teile des Isoüsrmiisters 3 durch diese weitere thermische Oxydation praktisch nicht dicker werden.
Dabei ist die Struktur nach Fig.. 4 erhalten, wobei also das versenkte Isoliermusier 3 ein völlig mit der ersten Isolierschicht 6,7 als Maskierungsschicht überzogenes Oberflächengebiet 4 begrenzt.
Dann wird auf der ersten Isolierschicht 6, 7 eine 1 um dicke leitende Schicht 8 aus polykristallinem Silicium angebracht (siehe Fig. 5), dadurch, daß eine gasförmige Siliciumverbindung chemisch zersetzt wird, wonach diese Schicht 8 zum Erhalten eines genügend niedrigen spezifischen Widerstandes mit z. B. Phosphoratomen bis zu einer Konzentration von etwa 1020 Atomen/cm3 z. B. durch Diffusion dotiert wird.
Aus der Schicht 8 werden anschließend durch Anwendung eines u. a. bei der Herstellung monolithischer integrierter Schaltungen allgemein üblichen
photolithographischen Atzvorgangs die leitenden Schichten 9 und 10 als Gate-Elektroden und etwaige Zwischenverbindungen erhalten (siehe Fig. 6).
Nachdem auf oben beschriebene Weise auf einem Teil des Oberflächengebietes 4 die leitenden Schichten 9, 10 angebracht sind, werden diese leitenden Schichten 9 und 10 durch thermische Oxydation bei etwa 1000° C 2 Stunden lang in feuchtem Sauerstoff an ihrer Oberfläche in eine z. B. 1 μηι dicke Oxydschicht umgewandelt, um die zweite Isolierschicht 11 zu bilden. Dabei werden die leitenden Schichten 9 und
10 dünner (etwa 0,5 μΐη), was in den Figuren der Deutlichkeit halber nicht angegeben ist. Die übrigen Teile der Siliciumoberfläche sind dabei nach wie vor mit den leitenden Schichten 6 und 7 überzogen, die gegen diese thermische Oxydation maskieren.
In der so erhaltenen in Fig. 7 gezeigten Struktur werden nun durch Ätzen diejenigen Teile der ersten Isolierschichten 6,7, die sich nicht unterhalb der oxydierten polykristallinen Siliciumschichtteile befindet, entfernt, wobei die Struktur nach Fig. 8 erhalten wird. Dabei wird nur ein geringer Teil des verhältnismäßig dicken Isoliermusters 3 und der zweiten Isolierschicht
11 entfernt.
Danach wird in die unüberzogenen Teile der Siliciumoberfläche zur Bildung der dotierten Oberflächenzonen, d. h. der n-Ieitenden Source- und Drain-Zonen
12 bzw. 13 und der zwischen den Gate-Elektroden liegenden Insel 14 während einer derart langen Zeit Phosphor eindiffundiert, daß infolge der lateralen Diffusion unter den Rändern der ersten Isolierschicht (6, 7) die gebildeten pn-Übergänge 15, 16 und 17 zwischen diesen Oberflächenzonen und dem p-leitenden Gebiet 2 die Oberfläche 4 längs Linien schneiden, die praktisch mit der Projektion des Randes der Gate-Elektroden 9 und 10 auf die Oberfläche zusammenfallen, so daß praktisch keine Überlappung zwischen Source- und Drain-Zonen 12,13 und der Insel 14 mit den Gate-Elektroden 9 und 10 auftritt (siehe Fig. 9). Die dazu benötigte Diffusionsdauer und -tiefe kann von dem Fachmann in Abhängigkeit von dem nach der Ätzung erhaltenen seitlichen Abstand zwischen dem Rand der Gate-Elektroden und dem Rand der darunter liegenden ersten Isolierschicht 6 durch Versuche ermittelt und in einem Standardverfahren verarbeitet werden. Während dieser Diffusion bildet sich auf der Siliciumoberfläche eine dünne Phosphorsilikatglasschicht 18 (siehe Fig. 9).
Nun werden auf den Source- und Drain-Zonen 12,
13 und auf der Insel 14 Kontaktfenster angebracht. Dies erfolgt auf sehr einfache Weise dadurch, daß eine Photoresist-Maske angebracht wird, die eine Öffnung aufweist, die viel größer als die zu bildenden Kontaktfenster sein darf, wobei der Umfang dieser Maske in Fig. 1 und 10 schematisch mit M bezeichnet ist. Dies kann mit Hilfe einer groben Maske ohne enge Ausrichttolerar zen stattfinden. Wenn die Phosphorsilikatglasschicht 18 von der ganzen Oberfläche der Source- und Drain-Zonen 12, 13 und der Insel 14 entfernt wird, kann diese Photoresist-Maske sogar völlig weggelassen werden, vorausgesetzt, daß durch den darauf folgenden Ätzvorgang keine Siliciumteile an anderen Stellen, an denen dies unerwünscht väre, freigelegt werden können. Im vorliegenden Beispiel wird die Phosphorsilikatglasschicht 18 durch Ätzen über nur einen Teil der Source- und Drain-Zonen 12, 13 und der Insel 14 entfernt (siehe Fig. 1), wobei die Kontaktfenster 19, 20 und 21 gebildet werden, die teilweise von dem Isoliermuster 3 und der ersten Isolierschicht 6, 7 begrenzt werden. Die Maske M definiert die Grenzteile 22, 23 und 24 der Kontaktfenster (Fig· I)·
•3 Während dieses Ätzvorgangs werden das Isoliermuster 3 und die zweite Isolierschicht 11, die verhältnismäßig dick sind, nur über einen geringen Teil ihrer Dicke entfernt. Während dieser kurzen Ätzbehandlung wird auch ein geringer Teil der Oxydschicht 6
ι ο der ersten Isolierschicht entfernt, wobei aber der Rand der pn-Übergänge 15, 16 und 17 nach wie vor mit der ersten Isolierschicht 6 bedeckt ist.
Dann werden mittels einer weiteren, ebenfalls nicht kritischen Maske Kontaktfenster 25 und 25' in der zweiten losiierschicht 11 angebracht, wonach durch allgemein übliche Aufdampfverfahren und photolithographische Ätztechniken Aluminiumschichten 26 und 27 zum Kontaktieren der Source- und Drain-Zonen 12 und 13 und eine Aluminiumschicht 28 zur
2ü Kontaktierung der Insel 14 und Aluminiumschichten 29 und 30 zur Kontaktierung der Gate-Elektroden 9 und 10 angebracht werden, wobei die Struktur nach den Fig. 1 und 2 erhalten ist.
Durch das verwendete Verfahren ist die erhaltene Struktur sehr kompakt und tritt zwischen den Gate-Elektroden 9 und 10 einerseits und den Source- und Drain-Zonen 12,13 und der Insel 14 andererseits nahezu keine Überlappung auf, was unerwünschte Kapazitäten zwischen diesen Zonen und den Gate-
jo Elektroden auf ein Mindestmaß herabsetzt. In der erhaltenen Struktur ist z. B. die Abmessung α (siehe Fig. 2) gleich 30 μπι, während die in diesem Beispiel einander gleichen Abstände b je 6 μπι betragen. Bei Anwendung bekannter Techniken kommen minde-
J5 stens noch viermal die Ausrichttoleranz und die Maskierungsungenauigkeit bei der Herstellung der Kontaktfenster hinzu.
In einem Verfahren der oben beschriebenen Art können viele Abwandlungen verwendet werden. So kann, nach dem Erhalten der Struktur nach Fig. 7, bevor die erste Isolierschicht 6, 7 teilweise entfernt wird, die Oberfläche statt einer Diffusion einem Ionenbeschuß auch in Kombination mit einer Diffusion unterworfen werden, wobei Ionen eines den Leitfähigkeitstyp der Source- und Drain-Zonen 12,13 und der Insel 14 bestimmenden Dotierungsstoffes durch die erste Isolierschicht 6, 7 hindurch in das Gebiet 2 implantiert werden, unter Verwendung des Isoliermusters 3 und der zweiten Isolierschicht 11 als Maske, wonach die erste Isolierschicht 6, 7 zur Bildung der Kontaktfenster durch Ätzung von wenigstens einem Teil der Source- und Drain-Zonen 12, 13 und der Insel 14 unter Maskierung durch u. a. das Isoliermuster 3 und die zweite Isolierschicht 11 (Fig. 8) entfernt werden. Bei Anwendung dieser Ionenimplantation kann jedoch die erste Isolierschicht 6, 7 auch vor der Impantation von diesen Teilen entfernt werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist nach dem Erhalten der Struktur nach Fig. 3 eine erste Iso-
bo lierschicht 6, 7 als Maskierungsschicht angebracht. Unter Umständen könnte statt dessen aber auch die bereits während der Anbringung des versenkten Isoliermusters 3 auf dem Oberflächengebiet 4 vorhandene Maskierungsschicht zwischen Gate-Elektrode
b5 und Halbleiteroberfläche die gewünschten elektrischen Eigenschaften aufweisen.
Das Halbleitermaterial kann weiter ein anderes Material als Silicium sein, während das Isoliermuster 3
nicht notwendigerweise aus einem Oxyd, sondern z. B. auch aus einem Nitrid oder einer anderen isolierenden chemischen Verbindung dieses Halbleitermaterials bestehen kann, die durch eine chemische Reaktion mit einem dazu geeigneten Stoff und bei einer geeigneten Temperatur aus dem Halbleitermaterial erhalten wird. Auch kann die leitende Schicht 8, aus der in diesem Beispiel die Gate-Elektrode 9 und 10 gebildet werden, statt aus polykristallinem Silicium aus einem anderen leitenden Material, z. B. Alumi- ι ο nium oder Zirkon, hergestellt sein, wobei die zweite Isolierschicht 11 durch oberflächliche Oxydation gebildet wird und aus Aluminium- oder Zirkonoxyd besteht. Auch andere isolierende Verbindungen als Oxyde kommen für die zweite Isolierschicht 11 in Betracht. Ferner ist es nicht notwendig, daß die leitende Schicht 8 zunächst auf der ganzen Oberfläche angebracht wird, weil in gewissen Fällen die leitende Schicht, z. B. durch Aufdampfen über eine Maske, direkt in dem gewünschten Muster angebracht werden kann.
Weiter kann bei der Herstellung des oben beschriebenen Feldeffekttransistors das polykristalline Silicium einer oder der beiden Gate-Elektroden statt mit einem Donator mit einem Akzeptor dotiert werden zum Erhalten der gewünschten elektrischen Effekte in bezug auf z. B. die Schwellwertspannung, d. h. die Gate-Elektrodenspannung, bei der der Kanalteil des Feldeffekttransistors unterhalb der betreffenden Gate-Elektrode zu leiten beginnt. jo
Wenn Source- und Drain-Zonen und gegebenenfalls Inseln mit einer erheblich geringeren Dicke als die zweite Isolierschicht 11 verlangt werden und dennoch praktisch keine Überlappung zwischen diesen Bereichen und der (den) »Gate«-Elektrode(n) auf- j> treten soll, kann die Azung zum Erhalten der Struktur nach Fig. 8 so lange fortgesetzt werden, bis ein Teil der Oxydschicht 6 der ersten Isolierschicht unterhalb der zweiten Isolierschicht 11 derart weit entfernt ist, daß die untiefe Diffusion zur Bildung der genannten Bereiche durch seitliche Diffusion unterhalb der Oxydschicht 6 der ersten Isolierschicht dennoch genau unterhalb des Randes der Gate-Elektroden fällt. (Siehe Detailskizze in Fig. 12.)
Das Verfahren nach der Erfindung kann zur Her-Stellung von Feldeffektransistoren mit einer ganz anderen Geometrie, mit einer oder mehreren isolierten Gate-Elektroden, verwendet werden, wobei z. B. die Source-Zone die Drain-Zone völlig umgibt.
Das Gebiet 2 kann durch eine epitaktische Schicht gebildet werden, die z. B. auf einem Substrat vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps angebracht ist (siehe Fig. 3), in der schematisch ein Querschnitt durch einen Dünnschicht-Feldeffekttransistor mit isolierter Gate-Elektrode 34 und hochdotierten Source- und Drain-Zonen 32, 33 gezeigt ist, welche Zonen in einer epitaktischen Schicht 31 vom gleichen Leitfähigkeitstyp angebracht sind, die auf einem Substrat 30 vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp liegt. Die Source- und Drain-Zonen 32 und 33 sowie e,o das versenkte Isoliermuster 3 können dabei über die ganze Dicke, gegebenenfalls bis in das Substrat 30, oder über nur einen Teil der Dicke der epitaktischen Schicht 31 angebracht sein. Auch kann erwünschtenfalls, wie bekannt, die Oberseite des versenkten Isoliermusters praktisch mit der Halbleiteroberfläche zusammenfallen (siehe Fig. 13), indem vor der örtlichen Oxydation ein Teil des an der Stelle des anzubringenden Musters vorhandenen Halbleitermaterials weggeätzt wird.
Von sehr großer Bedeutung ist das Verfahren nach der Erfindung bei der Herstellung von Strukturen, in denen in einem Halbleiterkörper ein Feldeffekttransistor mit isolierter Gate-Elektrode innerhalb eines von einem versenkten Isoliermuster begrenzten Gebietes von einem ersten Leitfähigkeitstyp angebracht ist, das mit dem angrenzenden Teil des Körpers einen pn-Übergang bildet. Derartige Strukturen werden vorteilhaft zur Bildung von sowohl η-Kanal- als auch p-Kanal-Feldeffekttransistoren in ein und derselben monolithischen integrierten Schaltung verwendet und sind u. a. aus der belgischen Patentschrift 782285 bekannt.
In den Fig. 14-17 ist ein Ausführungsbeispiel für die Herstellung einer solchen Anordnung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es wird von einem η-leitenden Substrat 41 ausgegangen, in dem durch örtliche Oxydation, wie in den vorangehenden Beispielen beschrieben ist, ein versenktes Isoliermuster 3 aus Oxyd angebracht wird, wonach unter örtlicher Maskierung zur Bildung des p-leitenden Gebietes 42, z. B. durch Diffusion oder durch Ionenimplantation, Bor eingeführt wird (siehe Fig. 14). Dann werden auf der ganzen Oberfläche nacheinander zur Herstellung der ersten Isolierschicht 6, 7 eine dünne Oxydschicht 6, eine dünne Siliciumnitridschicht 7 sowie ferner eine leitende Schicht 8 aus polykristallinem Silicium durch in den vorhergehenden Beispielen angegebene übliche Techniken angebracht (siehe Fig. 15). Die leitende Schicht 8 aus polykristallinem Silicium wird nun in dem gewünschten Muster zur Bildung von Gate-Elektroden und etwaigen Zwischenverbindungen geätzt, wonach diese leitende Schicht z. B. durch Diffusion oder auf andere Weise mit Donatoren oder Akzeptoren dotiert wird. Diese Dotierung kann auch erfolgen, bevor die leitende Schicht 8 in dem gewünschten Muster geätzt wird. Die so erhaltenen Teile der leitenden Schicht 8 werden dann durch Oxydation teilweise in die zweite Ionenschicht 11 aus Oxyd umgewandelt, wodurch die Struktur nach Fig. 16 erhalten ist.
Anschließend wird die Nitridschicht 7 und auch die Oxydschicht 6 an denjenigen Stellen weggeätzt, an denen die folgenden Dotierungen stattfinden müssen. So kann z. B. die Oxydschicht 6 zunächst nur oberhalb des zu bildenden n-Kanal-Feldeffekttransistors weggeätzt werden, wonach Diffusion oder Implantation der η-leitenden Oberflächenzonen 43 und 44 erfolgt, während danach die Oxdschicht 6 oberhalb des p-Kanal-Transistors entfernt wird, wonach, z. B. durch eine Bordiffusion mit einer derartigen Konzentration, daß die Oberflächenzonen 43 und 44 nicht umdotiert werden, als weitere Oberflächenzonen die p-leitenden Source- und Drain-Zonen 45 bzw. 46 angebracht werden. Diese Reihenordnung kann unter Umständen auch umgekehrt werden, während auch eine zusätzliche Maskierungsschicht angebracht werden kann, mit deren Hilfe abwechselnd das Gebiet des n-Kanal-Transistors und des p-Kanal-Transistors gegen Dotierungmaskiert wird. Die verwendeten Masken können eine große Toleranz aufweisen. Die Transistoren werden dann über die Metallschichten 47, 48, 49 und 50 kontaktiert.
Ein wichtiger Vorteil wird im obenstehenden Fall dadurch erhalten, daß von den beiden Transistoren alle Kontaktlöcher für Source- und Drain-Zonen
selbstregistrierend durch das versenkte Isoliermuster 3 und die zweite isolierschicht 11 definiert sind. Nur die Kontaktierung der Gate-Elektroden aus der leitenden Schicht 8 durch die dicke zweite Isolierschicht 11 hindurch erfordert eine zusätzliche Maske, es sei denn, daß die Oxydation der leitenden Schicht 8 örtlich, z. B. durch eine Nitridschicht, verhindert wird, in welchem Falle sowohl die Source- und Drain-Kontaktlöcher als auch die Gate-Kontaktlöcher selbstregistrierend in einem einzigen Ätzschritt gebildet werden können. Die Oberfläche der Source- und Drain-Zonen kann in dieser äußerst kompakten Struktur gleich wie z. B. die Kapazität der Drain-Zone, sehr klein gehalten werden, während die Kapazitäten zwischen Drain-Zone und Gate-Elektrode durch die minimale Überlappung gleichfalls, wie oben bereits beschrieben wurde, sehr klein sind.
Schließlich sei bemerkt, daß auch andere Halbleiterstrukturen als Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode, die der in 'der Einleitung gegebenen
Definition entsprechen, ebenfalls vorteilhaft durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden können, und daß in den beschriebenen Beispielen unter Umständen nicht alle, sondern nur ein Teil der anzubringenden Kontaktfenster durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erhalten werden können, während die übrigen Kontaktfenster auf andere Weise gebildet werden.
Es versteht sich, daß auf der Halbleiterscheibe
ι» außer den in den Beispielen gezeigten Halbleiterschaltungselementen noch, andere Elemente, z. B. Bipolartransistoren, gegebenenfalls gleichzeitig gebildet werden können. Diese Elemente können mit den in den Figuren gezeigten Teilen z. B. über Metallschich-■" > ten oder Schichten aus dotiertem polykristallinem Silicium elektrisch verbunden sein. Auch ist es einleuchtend, daß die jeweils in einem Ausführungsbeispiel verwendeten Leitfähigkeitstypen gleichzeitig durch die entgegengesetzten Leitfähigkeitstypen ersetzt werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes, bei dem auf der Oberfläche eines Halbleiterkörpers eine elektrisch isolierende erste Isolierschicht erzeugt wird, welche teilweise mit. einer elektrisch leitenden Schicht bedeckt wird, bei dem in die nicht von der leitenden Schicht bedeckten Oberflächenteile des Halbleiterkörpers zur Bildung wenigstens einer dotierten Oberflächenzone ein Dotierungsstoff eingeracht wird, bei dem die leitende Schicht an ihrer Oberfläche durch chemische Umwandlung teilweise in eine zweite Isolierschicht umgewandelt wird und bei dem ein zu der dotierten Oberflächenzone hinführendes Kontaktfenster geätzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolierschicht (6,7) eine Maskierungsschicht ist, die verhindert, daß der Halbleiterkörper durch die chemische Umwandlung der leitenden Schicht (9,10; 34; 8) angegriffen wird und daß unter Verwendung der zweiten Isolierschicht (11) als Maske sowohl die dotierte Oberflächenzone (12,13,14; 43,44,45, 46) hergestellt, als auch das Kontaktfenster (19, 20, 21) geätzt wird, wobei die zweite Isolierschicht (11) und die unter der leitenden Schicht (9,10; 8) liegenden Teile der ersten Isolierschicht höchstens teilweise entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des Halbleiterkörpers (2; 41) außerdem örtlich durch chemische Umwandlung des Halbleitermaterials ein wenigstens teilweise in den Halbleiterkörper versenktes Isoliermuster (3) aus elektrisch isolierendem Material angebracht wird, das höchstens nur teilweise beim Ätzen des Kontaktfensters (19, 20, 21) entfernt wird und das Kontaktfenster (19, 20, 21) teilweise begrenzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Umwandlung durch einen Oxidationsvorgang erhalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einführung des Dotierungsstoffes wenigstens die auf der zu dotierenden Oberfläche liegenden Teile der ersten Isolierschicht (6, 7) entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bildung des versenkten Isoliermusters (3) die dabei verwendete Maskierungsschicht entfernt wird, wonach die erste Isolierschicht (6, 7) sowohl auf dem versenkten Isoliermuster (3) als auch auf den übrigen Teilen der Halbleiteroberfläche angebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper (1) aus Silicium hergestellt wird, und daß die erste Isolierschicht (6, 7) wenigstens teilweise aus einer Siliciumnitridschicht (7) und die leitende Schicht (11) aus polykristallinem Silicium hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die dotierte Oberflächenzone (12, 13, 14, 43, 44, 45, 46) in einem Teil (2, 42, 41) entgegengesetzten Leitungstyps vom Halbleiterkörper erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7 zur Herstellung einer Halbleiteranordnung mit mindestens einem
Feldeffekttransistor mit isolierter Gate-Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht (9, 10; 34; 8) die Gate-Elektrode oder die Gate-Elektroden des Feldeffekttransistors bildet, und daß die Source- und Drain-Zonen (12,
13, 43, 44, 45, 46) und eine gegebenenfalls zwischen zwei Gate-Elektroden (9,10) liegende Insel (14) des Feldeffekttransistors durch die dotierten •Oberflächenzonen gebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenzcne (12,13,
14, 43, 44, 45, 46) derart weit in den Halbleiterkörper hineindiffundiert wird, daß die Schnittlinie ihres PN-Übergangs mit dem Gebiet (2, 42, 41) vom entgegengesetzten Leitungstyps mit der Oberfläche praktisch mit der Projektion des Randes der leitenden Schicht (9,10, 8) auf die Oberfläche zusammenfällt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor in einem von dem versenkten Isoliermuster begrenzten Oberflächengebiet (42) vom ersten Leitungstyps angebracht wird, das mit dem angrenzenden Teil des Halbleiterkörpers (41) vom zweiten Leitungstyp einen PN-Übergang bildet, und daß in diesem angrenzenden Teil des Halbleiterkörpers (41) auf gleiche Weise ein zweiter Feldeffekttransistor einer zu dem ersten Transistor komplementären Struktur gebildet wird, wobei die Kontaktfenster für die Source- und Drain-Zonen der beiden Transistoren alle von dem versenkten Isoliermuster (3) und der zweiten Isolierschicht (11) begrenzt und in einem einzigen Ätzschritt angebracht werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, bevor die leitende Schicht (8) an der Oberfläche chemisch umgewandelt wird, in diese Schicht ein Dotierungsstoff eingeführt wird.
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