DE3437512C2 - Integrierte Halbleiterschaltung mit Isolationsbereichen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Integrierte Halbleiterschaltung mit Isolationsbereichen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung
mit Isolationsbereichen und ein Verfahren zu ihrer Herstel
lung.
Eine integrierte Halbleiterschaltung mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen und ein Verfahren mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 11 angegebenen Merkmalen
sind aus JP 57-204 144 (A) zu entnehmen.
Die Isolation von Bauelementen in einer integrierten Halb
leiterschaltung erfolgt herkömmlich durch ein Isolations
verfahren mit einem pn-Übergang unter Verwendung von Diffu
sionsschichten oder durch ein Isolationsverfahren mit einem
Oxidationsfilm unter Ausnutzung eines über der Substratober
fläche gebildeten lokalen Oxidationsfilms. Mit diesen Iso
lationsverfahren wird die Breite der Isolationsbereiche re
lativ groß, so daß bei kleiner werdenden Bauelementen die
Isolationsbereiche eine relativ große Fläche einnehmen. Da
durch wird eine Steigerung der Integrationsdichte einer LSI-
Schaltung erschwert. Aus diesem Grund
sind bei der Technik gemäß der obigen Druckschrift
Bereiche, die als Isolationsbe
reiche zwischen den aktiven Bereichen der Bauelemente wirken,
als U-förmige Rinnen (ähnlich einer Nut oder einem Graben,
im folgenden als U-Rinnen bezeichnet) ausgebildet. Ein
Siliziumdioxid-Film wird in diesen U-Rinnen gebildet, und
diese werden anschließend mit polykristallinem Silizium ge
füllt. Dadurch entstehen Bauelement-isolierende Bereiche.
Nach diesem Isolationsverfahren müssen die Oberflächen des
die U-Rinnen füllenden polykristallinen Siliziums thermisch
oxidiert werden, um einen Siliziumdioxid-Film zu bilden. Da
durch wird ein Kurzschluß zwischen dem polykristallinen Si
lizium in den U-Rinnen und den auf der Oberfläche des Sub
strats gebildeten Leiterbahnen oder den in unmittelbarer
Nähe der Leiterbahnen ausgebildeten Elektroden verhindert.
Die Oxidation der Oberfläche des polykristallinen Siliziums
in den U-förmigen Rinnen schlägt sich jedoch in einer Er
höhung des Volumens und in einer Erzeugung von Spannungen
nieder, die die Öffnungen der U-Rinnen ausdehnen. Diese
Spannungen verkrümmen die Grenzen zwischen jedem U-förmigen
Isolationsbereich und dem Halbleiterbereich. In dem einkri
stallinen Silizium entwickeln sich daher Versetzungen, die
sich durch den Kristall ausbreiten und die pn-Übergänge der
Bauelemente beeinträchtigen oder zerstören.
Aus diesem Grund wird bei dem erwähnten Stand der Technik
so vorgegangen wie im folgenden erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird über der
inneren Oberfläche eines Siliziumdioxid-Films 3, der in einer
in der Oberfläche eines Halbleitersubstrats 1 vorgesehenen,
U-förmigen Isolationsrinne 2 gebildet ist, ein Siliziumni
trid-Film (Si₃ N₄-Film) 4 mit einer großen Härte abgeschie
den. Wenn über der Oberfläche des die U-Rinne 2 füllenden
polykristallinen Siliziums 5 ein Siliziumdioxid-Film 6 ge
bildet wird, absorbiert der Siliziumnitrid-Film 4 die durch
die Ausdehnung des Siliziumdioxid-Films 6 erzeugten Span
nungen. Dadurch wird die Übertragung von Spannungen auf den
äußeren Siliziumkristall unterbunden, und die Entwicklung
von Versetzungen verhindert.
Bei der Herstellung einer integrierten Halbleiterschaltung
unter Verwendung dieser Technologie stellten die Erfinder
fest, daß folgendes Problem auftritt:
Mit dem über dem Siliziumdioxid-Film 3 in der U-Rinne 2 ge
bildeten Siliziumnitrid-Film 4 ist beim Oxidieren der Ober
fläche des polykristallinen Siliziums 5 die Wachstumsrate
der Teile des Siliziumdioxid-Films, die in Kontakt mit dem
Siliziumnitrid-Film 4 stehen, kleiner als die des Mittenbe
reiches des Siliziumdioxid-Films. Wird ein Siliziumnitrid-Film
4a auf der Oberfläche des Substrats 1 in einem nachfol
genden Schritt einem Ätzvorgang ausgesetzt wird daher die
Dicke des Siliziumdioxid-Films 6 auf den Rändern der U-Rinne
2 extrem klein, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Folglich kann
zwischen dem polykristallinen Silizium 5 in der U-förmigen
Rinne und einer auf der Oberfläche des Substrats in der Nähe
der U-Rinne gebildeten Elektrode leicht ein Kurzschluß auf
treten. Eine Maske zur Bildung einer Elektrode, wie z. B.
einer Emitter-Elektrode, muß so ausgebildet werden, daß
um die U-Rinne herum ein Spielraum für die Maskenjustierung
verbleibt. Dies verringert jedoch die Integrationsdichte der
Schaltung.
Andererseits ist es schwierig, eine hinreichende Ätzung des
Siliziumnitrid-Films 4 oder des Siliziumdioxid-Films 6 vor
zunehmen, wenn ein Kurzschluß auf diese Weise unterbunden
werden soll.
Aus diesen Gründen erschwert das Vorsehen des Siliziumni
trid-Films 4 die Aufrechterhaltung der elektrischen Isola
tion zwischen Elektrode oder Leiterbahnen und dem polykri
stallinen Silizium in der U-Rinne, d. h. es erschwert die
Steigerung des Integrationsgrades oder die Glättung der
Substratoberfläche.
Aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 20, Nr. 1, Juni
1977, Seiten 144 bis 145 ist es bekannt, in einem Halbleiter
körper Rinnen vorzusehen und diese mit einem Siliciumdioxid- und
einem Siliciumnitrid-Film zu versehen und mit polykri
stallinem Silicium aufzufüllen.
EP 0 084 465 A2 zeigt ferner eine integrierte Halbleiter
schaltung, bei der im Halbleiterkörper gebildete Bauelemente
durch tiefe Isolationsbereiche voneinander getrennt sind, die
mit einem sogenannten "Feldoxid" bedeckt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Halbleiterschaltung mit Isolationsbereichen sowie ein Verfah
ren zur Herstellung einer derartigen Halbleiterschaltung an
zugeben, bei der Kurzschluß zwischen auf der Substratoberflä
che gebildeten Elektroden oder Leiterbahnen und dem Halblei
ter in den Substratrinnen verhindert wird und die Entwicklung
von Kristalldefekten durch die Ausbildung der rinnenförmigen
Isolationsbereiche steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
integrierte Halbleiterschaltung bzw. das in Fig. 11 gekenn
zeichnete Verfahren gelöst.
Gemäß der Erfindung wird in einer Rinne zwischen Bereichen,
in denen Bauelemente gebildet werden, ein Siliciumdioxid-Film
abgeschieden, der in der nachstehenden detaillierten Be
schreibung als "erster", in den Patentansprüchen dagegen als
Zweiter" Siliciumdioxid-Film bezeichnet ist. Auf diesem wird
ein Siliciumnitrid-Film und darauf ein weiterer Siliciumdi
oxid-Film ausgebildet. Dieser weitere Siliciumdioxid-Film ist
in der nachstehenden Beschreibung als "zweiter", in den An
sprüchen dagegen als "erster" Siliciumdioxid-Film bezeichnet.
Der Siliciumnitrid-Film unterdrückt das Auftreten von Kri
stalldefekten in dem umgebenden Halbleiterbereich, die aus
der Ausdehnung der Oberfläche des polykristallinen Siliciums
resultieren, wenn dieses in den Rinnen oxidiert wird. Bei der
Oxidation der Oberfläche des polykristallinen Siliciums
schreitet der Oxidationsprozeß längs des als zweitem gebilde
ten Siliciumdioxid-Films fort,
so daß der gesamte Siliziumdioxid-Film dick ausgebildet wird.
Damit wird der Toleranzbereich des Siliziumnitrid-Films oder
des Siliziumdioxid-Films für das Ätzen vergrößert.
Die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfin
dung erfolgt unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun
gen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer U-förmigen Rinne;
Fig. 2 eine Draufsicht auf in einem Halbleitersubstrat ge
bildete U-Rinnen;
Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrich
tung;
Fig. 4
bis 8 Teil-Schnittansichten in vergrößertem Maßstab zur
Darstellung der Verfahrensschritte beim Auffüllen der
in Fig. 3 gezeigten U-Rinne;
Fig. 9 eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Ausbildung von
Emitter-Elektroden;
Fig. 10
und 11 Schnittansichten der Vorrichtung nach Fig. 9;
Fig. 12 eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Ausbildung von
Kontaktöffnungen zur Verbindung von Aluminium-Leiter
bahnen;
Fig. 13
und 14 Schnittansichten der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung;
und
Fig. 15 eine Schnittansicht einer integrierten Halbleiterschal
tung nach der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 bis 15 verdeutlichen den Herstellungsablauf einer
Ausführungsform, in der die vorliegende Erfindung auf eine bi
polare integrierte Halbleiterschaltung Anwendung findet, in
der die Bauelemente nach dem U-Rinnen-Isolationsverfahren iso
liert sind.
In dieser Ausführungsform wird zuerst ein Halbleiterkörper
10 nach demselben Prozeß vorbereitet, wie er für die Herstel
lung einer gewöhnlichen bipolaren integrierten Halbleiter
schaltung Verwendung findet. An geeigneten Positionen in
einem Siliziumdioxid-Film, der auf der Hauptoberfläche eines
Halbleitersubstrats 1 aus p-dotiertem einkristallinen Sili
zium abgeschieden ist, werden Öffnungen für den Aufbau von
sogenannten "vergrabenen Schichten" (buried layers) ausge
bildet. Unter Verwendung des Siliziumdioxid-Films als einer
Maske wird das Substrat 1 stark n-dotiert, um eine lokale
n⁺-dotierte vergrabene Schicht 11 zu bilden. Nach dem Ab
nehmen des Siliziumdioxid-Films läßt man mittels eines
Dampf-Wachstumsverfahrens eine n--dotierte epitaxiale
Schicht 12 auf dem Substrat 1 aufwachsen. Diese Schichten
folge bildet den Halbleiterkörper 10.
Ein Siliziumdioxid-Film (SiO₂) 14 und ein Siliziumnitrid-
Film (Si₃N₄) 15 werden auf der Hauptoberfläche des Halblei
terkörpers 10 mittels eines thermischen Oxidationsprozesses
bzw. eines CVD-Prozesses gebildet. Der Siliziumnitrid-Film
15 und der Siliziumdioxid-Film 14 werden durch selektives
Ätzen von Bereichen abgenommen, in denen Isolationsbereiche
gebildet werden sollen, d. h. sie werden vom Umfang von Bi
polar-Transistoren und von den Grenzen zwischen den Basis
bereichen und Kollektor-Kontaktbereichen abgenommen.
Unter Verwendung des Siliziumnitrid-Films 15 als einer
Hauptmaske, wird der Halbleiterkörper 10 geätzt, um U-för
mige Rinnen 2a, 2b auszubilden. Das ist in den Fig. 2 und 3
gezeigt. Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 2. Der Siliziumdioxid-Film 14 ist in Fig. 2
nicht dargestellt.
Zuerst wird die Oberfläche des Halbleiterkörpers 10 unter
Verwendung des Siliziumnitrid-Films 15 als einer Maske durch
eine anisotrope Hydrazin-Ätze selektiv und flach geätzt.
Daraufhin wird ein Fotoresistfilm 13 so ausgebildet, daß er
zumindest die Grenzbereiche zwischen den Basisbereichen und
den Kollektor-Kontaktbereichen bedeckt. Unter Verwendung des
Siliziumnitrid-Films 15 und des Fotoresistfilms 13 als Mas
ken wird ein anfängliches Trockenätzen durchgeführt. Das er
möglicht es, eine relativ flache U-Rinne 2a um den Umfang
eines jeden Bipolar-Transistors herum auszubilden. Der Foto
resistfilm 13 wird abgenommen, und ein zweiter Trockenätz
schritt durchgeführt. Dadurch ist sichergestellt, daß eine
relativ flache U-Rinne 2b in jedem Grenzbereich zwischen den
Basisbereichen und den Kollektor-Kontaktbereichen gebildet
wird, und daß die U-Rinne 2a um deren Umfangsbereich ver
tieft wird. Die U-Rinnen 2a werden so ausgebildet, daß sie
sich durch die n⁺-dotierte vergrabene Schicht 11 bis zum
p-dotierten Substrat 1 erstrecken, und die U-Rinnen 2b
werden so ausgebildet, daß sie bis zu einem Punkt direkt
vor der n⁺-dotierten vergrabenen Schicht 11 reichen.
Die Ausbildung der U-förmigen Isolationsbereiche erfolgt
anschließend entsprechend den in den Fig. 4 bis 8 gezeig
ten Schritten, wobei diese Abbildungen Schnittansichten
entlang der Linie B-B in Fig. 2 sind. Obwohl die Fig. 4 bis
8 nur eine U-Rinne 2b zeigen, erfolgt die Ausbildung der U-Rinnen
2a durch genau dieselben Verfahrensschritte.
Unter Verwendung des Siliziumnitrid-Films 15 als einer Maske
wird der freigelegte Halbleiterkörper thermisch oxidiert,
so daß, wie in Fig. 4 gezeigt, in jeder U-Rinne 2b ein Si
liziumdioxid-Film 3 gebildet wird.
Nach Abnehmen des Siliziumnitrid-Films 15 wird mittels eines
CVD-Verfahrens über dem Siliziumdioxid-Film 3 ein Silizium
nitrid-Film 4, und anschließend über diesem Siliziumnitrid-
Film 4 mittels CVD eine dünne polykristalline Silizium
schicht 7 gebildet.
Die polykristalline Siliziumschicht 7 wird thermisch oxi
diert, um einen Siliziumdioxid-Film (SiO₂-Film) 7a zu er
zeugen.
Nach diesem Verfahren kann der Siliziumdioxid-Film 7a dick
ausgebildet werden, wobei sich die Filmdicke leicht steuern
läßt.
Anstatt des über thermische Oxidation erzeugten kann auch
ein über ein CVD-Verfahren erzeugter Siliziumdioxid-Film
verwendet werden. Nach dem Ätzen von Kontaktöffnungen zur
Verbindung der Emitter- und Basisbereiche mit ihren Elektro
den sollte vorzugsweise ein thermisch oxidierter Film ge
bildet werden, um eine gute elektrische Isolation zwischen
jeder Elektrode und dem polykristallinen Silizium aufrecht
zuerhalten.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird das polykristalline Silizium 5
dick über der gesamten Oberfläche des Halbleiterkörpers 10
abgeschieden, um die mit dem Siliziumdioxid-Film 7a bedeck
ten Rinnen zu füllen.
Die Oberfläche des polykristallinen Siliziums 5 wird durch
Trockenätzen abgenommen, wobei, wie in Fig. 7 gezeigt, poly
kristallines Silizium 5a in den U-Rinnen 2a und 2b verbleibt.
Der auf den Flächen außerhalb der U-Rinnen 2a und 2b frei
liegende Siliziumdioxid-Film 7a wird durch Naßätzen abge
nommen, und die Oberflächen des polykristallinen Siliziums 5a
in den U-Rinnen 2a, 2b werden thermisch oxidiert, um Silizium
dioxid-Filme 6a zu bilden. Da in den U-Rinnen der Silizium
dioxid-Film 7a gebildet ist, schreitet die Oxidation nach
demselben Mechanismus wie bei der Entwicklung von "bird′s
beaks" entlang dem Siliziumdioxid-Film 7a fort. Wie in Fig.
8 gezeigt, haben daher beide Kanten des Siliziumdioxid-Films
6a in der Nähe der Oberfläche eine größere Dicke als die
in Fig. 1 gezeigten. Der Siliziumdioxid-Film 7a über den
Bereichen außerhalb der U-Rinnen 2a, 2b kann nach Ausbil
dung des Siliziumdioxid-Films 6a abgenommen werden.
Der auf den Oberflächen außerhalb der U-Rinnen freigelegte
Siliziumnitrid-Film 4 wird durch Atzen entfernt. Anschließend
werden n-Dotierstoffe, wie z. B. Phosphorionen, in großer
Menge in die Oberfläche der Bereiche diffundiert oder
implantiert, in denen Kollektor-Kontaktbereiche gebildet
werden sollen, und p-Dotierstoffe, wie z. B. Borionen, wer
den in die Oberfläche der Bereiche implantiert, in denen
Basisbereiche gebildet werden sollen.
Anschließend werden Emitterbereiche und Emitterelektroden
aus polykristallinem Silizium hergestellt, wie in den Fig.
9, 10 und 11 gezeigt. Die Fig. 10 und 11 zeigen Schnittan
sichten entlang der Linie C-C bzw. der Linie D-D in Fig. 9.
In Fig. 9 ist keiner der Isolierfilme 24 und 8 gezeigt.
Fig. 10 zeigt den Querschnitt von nur einem Bipolar-Tran
sistor. Das gilt ebenso für die Fig. 11, 13, 14 und 15.
Über der gesamten Oberfläche des Halbleiterkörpers 10 wer
den mittels eines CVD-Verfahrens erneut ein Siliziumdioxid-Film
24 und ein Siliziumnitrid-Film 8 gebildet. Anstatt des
Siliziumnitrid-Films 8 kann auch ein PSG (Phosphorsilikat
glas)-Film Verwendung finden. Der Siliziumdioxid-Film 24
und der Siliziumnitrid-Film 8 werden von dem Bereich, in
dem der Emitterbereich gebildet werden soll, selektiv ent
fernt, so daß für den Emitterbereich eine Öffnung 16 gebil
det wird. Eine Elektrode 9 aus polykristallinem Silizium
wird auf der Oberfläche des Bereiches ausgebildet, in dem
der Emitterbereich ausgebildet werden soll, so daß dieser
flach wird. In die Elektrode 9 aus polykristallinem Silizium
werden n-Dotierstoffe, wie z. B. Arsenionen, implantiert. An
schließend erfolgt eine thermische Diffusion der Dotier
stoffe gleichzeitig mit einer Wärmebehandlung zur Bildung
eines p⁺-dotierten Halbleiterbereiches 21, der als der Ba
sisbereich dient, eines n⁺-dotierten Halbleiterbereiches 22,
der als der Emitterbereich dient, und eines n⁺-dotierten
Halbleiterbereiches 23, der als der Kollektor-Kontaktbereich
dient.
Nach dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel werden
zwei Ränder des n⁺-dotierten Emitterbereiches 22 in Kontakt
mit U-Rinnen-Isolationsbereichen gebracht, so daß ein von
Wänden oder Wällen begrenzter Emitter entsteht (im folgen
den als "Wand-Emitter" bezeichnet). Der Wand-Emitter ist
zur Erhöhung des Integrationsgrades geeignet, da damit kein
Spielraum für die Maskenjustierung zwischen dem Isolations
bereich und der Öffnung 16 für den Emitterbereich erforder
lich ist. Nach dieser Ausführungsform kann ein Kurzschluß
zwischen der Elektrode 9 aus polykristallinem Silizium und
dem polykristallinem Silizium 5a in den U-förmigen Rinnen
vermieden werden, selbst wenn ein Wand-Emitter Anwendung
findet.
Bei Anwendung eines Wand-Emitters muß die Öffnung 16 so aus
gebildet werden, daß sie die Isolationsbereiche überlappt,
wie es in den Fig. 9 und 11 dargestellt ist. Deshalb werden
der Siliziumnitrid-Film 4, der Siliziumdioxid-Film 6 und
der Siliziumnitrid-Film 8 über den Isolationsbereichen ge
ätzt. Demgemäß wird die Emitter-Elektrode 9 auch über dem
Siliziumdioxid-Film 6 ausgebildet, dessen Dicke durch Ätzen
verringert wird. Um den Siliziumnitrid-Film 8 vollständig
von dem Bereich zu entfernen, in dem der Emitterbereich
ausgebildet werden soll, ist ein Überätzen erforderlich,
so daß auch der Siliziumdioxid-Film 6 unvermeidlich der
Ätzung ausgesetzt wird.
Wenn der Randbereich des Siliziumdioxid-Films 6 dünn ist,
wie in Fig. 1 gezeigt, können bei dem Schritt, bei dem der
Siliziumdioxid-Film 6 geätzt wird, das polykristalline Si
lizium 5a und die polykristalline Silizium-Elektrode 9 im
Randbereich des Siliziumdioxid-Films 6 kurzgeschlossen wer
den. Nach dieser Ausführungsform ist jedoch der Oxidfilm 7a
in der U-Rinne gebildet, so daß die Umfangsbereiche des Si
liziumdioxid-Films 6 eine hinreichend große Dicke aufweisen.
Dadurch wird ein Kurzschluß zwischen der Elektrode 9 aus polykristallinem
Silizium und dem polykristallinem Silizium
5a vermieden. Unter Anwendung dieser Wand-Emitter-Struktur
können deshalb die Abmessungen von Transistoren verringert,
der Integrationsgrad von LSI-Bauelementen erhöht und die
Transistoren mit erhöhter Geschwindigkeit betrieben werden.
Wie in den Fig. 12, 13 und 14 gezeigt, werden anschließend
ein Zwischen-Isolationsfilm 17 und Kontaktöffnungen 18, 19
und 20 gebildet. Die Fig. 13 und 14 zeigen Schnittansichten
entlang der Linie E-E bzw. der Linie F-F in Fig. 12.
Der Zwischen-Isolationsfilm 17, beispielsweise ein PSG-Film,
wird zuerst mittels eines CVD-Verfahrens über der ge
samten Oberfläche des Halbleiterkörpers 10 ausgebildet. An
schließend werden die Kontaktöffnungen 18, 19 und 20 für
die Basis, den Emitter und den Kollektor unter Verwendung
einer Fotoresistmaske gebildet.
Die Kontaktöffnung 19 für die Verbindung einer Aluminium-Leiterbahn
mit dem Basisbereich wird so ausgelegt, daß sie die
Isolationsbereiche überlappt. Zwischen der Kontaktöffnung 19
und den Isolationsbereichen ist kein Spielraum für die Masken
justierung erforderlich. Selbst wenn dieser Rand-Spielraum
zur Maskenjustierung eliminiert wird, um den Integrations
grad zu steigern, wird ein Kurzschluß zwischen dem poly
kristallinem Silizium 5a in den U-Rinnen und der Basis-Elektrode
vermieden.
Wie in Fig. 15 gezeigt, wird anschließend ein Leiterbahn-Material,
wie z. B. Aluminium, durch Verdampfung auf der ge
samten Oberfläche des Halbleiterkörpers 10 abgeschieden,
Aluminium-Elektroden und eine Aluminium-Leiterbahn 25 durch
Fotolithographie ausgebildet und darauf ein abschließender
Passivierfilm 26 hergestellt.
Nach vorliegender Erfindung, in der der zusätzliche Platz
bedarf für die Maskenjustierung eliminiert wird, um den In
tegrationsgrad zu erhöhen, wird ein Kurzschluß zwischen den
einzelnen Elektroden und dem polykristallinen Silizium in
den U-Rinnen verhindert, und die Produktionsausbeute kann
erhöht werden. Ebenso wird die Toleranzgrenze gegen Über
ätzen aufgrund von Spülen und Ätzen des Siliziumdioxid-Films
6 erhöht. Nach vorliegender Ausführungsform wird der Sili
ziumnitrid-Film 4 nur beim Entfernen des polykristallinen
Siliziums 5 geätzt, da der Oxidfilm 7 auf der Oberfläche
des Siliziumnitrid-Films 4 ausgebildet wurde. Dementspre
chend kann die Dicke des Siliziumnitrid-Films 4 so weit ver
ringert werden, daß keine Kristalldefekte (Versetzungen) auf
treten. Das bedeutet, daß Überätzen reduziert werden kann,
wenn der Siliziumnitrid-Film 4 geätzt wird, um die Oberfläche
zu glätten. Damit ist eine gute Glättung der Oberfläche mög
lich.
Wie oben beschrieben, werden die U-Rinnen in Bereichen aus
gebildet, die zu Isolationszonen zwischen Bereichen zur Aus
bildung von Bauelementen werden. In jeder U-Rinne wird ein
thermisch oxidierter Film und darauf weiterhin ein Nitrid
film und ein Oxidfilm gebildet.
Der Siliziumnitrid-Film mit einer hohen Härte unterdrückt
die Entwicklung von Kristalldefekten in den Randbereichen
aufgrund der Ausdehnung der Oberfläche des polykristallinen
Siliziums, wenn dieses in den U-Rinnen oxidiert wird.
Weiterhin schreitet in diesem Aufbau die Oxidation entlang
dem Siliziumdioxid-Film voran, der auf der inneren Oberflä
che des Siliziumnitrid-Films gebildet ist, wenn die Oberflä
che des polykristallinen Siliziums oxidiert wird. Damit kann
über der gesamten Oberfläche des polykristallinen Siliziums
in den U-Rinnen ein dicker Siliziumdioxid-Film formiert wer
den. Diese Tatsache unterstützt die Erhöhung der Toleranz
grenze des Siliziumnitrid-Films und des Siliziumdioxid-Films
gegen Ätzen. Aufgrund der Wand-Emitter-Struktur wird demge
mäß ein Kurzschluß zwischen dem polykristallinen Silizium in
den U-Rinnen und der Elektrode aus polykristallinem Silizium
vermieden, die zwischen dem Emitter und den Oberseiten der
U-förmigen Isolationsbereiche ausgebildet ist.
Entsprechend diesem Aufbau weisen der Siliziumnitrid-Film
und der Siliziumoxid-Film weiterhin eine erhöhte Ätztoleranz
auf, und es ist möglich, für den Oxidfilm über den U-Rinnen-
Isolationsbereichen ein Überätzen vorzusehen. Folglich kann
die Oberfläche des Substrats auf einfache Weise geglättet
werden.
Im vorhergehenden wurde ein spezielles Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese ist jedoch in
keiner Weise auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, son
dern kann, ohne von dem ihr zugrunde liegenden Erfindungsge
danken abzuweichen, auf vielfältige Weise modifiziert wer
den.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigte den Fall, in
dem die vorliegende Erfindung auf eine integrierte Halblei
terschaltung Anwendung findet, in der die Bauelemente nach
dem U-Rinnen-Isolationsverfahren isoliert sind. Die vorlie
gende Erfindung ist jedoch nicht auf die Isolation der Bau
elemente durch U-förmige Rinnen beschränkt. Die Erfindung
kann beispielsweise auf jede andere Isolationstechnik Anwen
dung finden, nach der Rinnen gebildet werden und nach der
darin ein Halbleitermaterial abgeschieden wird, um Isola
tionsbereiche herzustellen, wie z. B. auf ein Isolationsver
fahren mit V-Rinnen. Obwohl gewöhnlich polykristallines Si
lizium als ein Halbleitermaterial verwendet wird, kann ein
beliebiges Material unter der Voraussetzung Anwendung fin
den, daß es eine derartige elektrische Leitfähigkeit auf
weist, daß zwischen Bauelementen Leckströme in einem Maß
fließen können, das nicht vernachlässigt werden kann.
Die Maske zum Ätzen der Rinnen kann ein Siliziumdioxid-Film
oder Doppelschicht-Film sein, den man durch Ausbildung eines
Siliziumdioxid-Films über dem Siliziumnitrid-Film 15 erhält.
Die Öffnung 16 für die Ausbildung des Emitters kann so aus
geführt werden, daß drei ihrer Ränder Bauelement-Isolations
bereiche überlappen. Nach Fig. 9 heißt das, daß ihr Rand ge
genüber dem Kollektor-Kontaktbereich ebenso eine Wand-Emitter-Struktur
bilden kann.
Die Kontaktöffnung 20 kann so ausgebildet werden, daß sie
die Bauelement-Isolationsbereiche nicht überlappt. Das heißt,
sie kann in einem Bereich gebildet werden, in dem ein Bau
element hergestellt werden soll, wie die Kontaktöffnung 18
in Fig. 12. Umgekehrt kann die Kontaktöffnung 18 auf die
selbe Weise wie die Kontaktöffnung 20 in Fig. 12 ausgebil
det werden. Um den Integrationsgrad zu erhöhen, ist es we
sentlich, diese Wand-Emitter-Struktur zu verwenden.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde eine bipolare in
tegrierte Schaltung dargestellt, die als Hintergrund für
die Erfindung diente. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht notwendigerweise darauf beschränkt, sondern kann bei
spielsweise auch aufintegrierte MOS-Schaltungen Anwendung
finden. Der Integrationsgrad kann dadurch erhöht werden, daß
der Spielraum für die Maskenjustierung zwischen jeder Kon
taktöffnung für die Verbindung einer Elektrode mit einem
Source- oder Drain-Bereich und den mit Rinnen aufgebauten
Bauelement-Isolationsbereichen eliminiert wird. Die vorlie
gende Erfindung läßt sich weiterhin auf eine integrierte
Halbleiterschaltung anwenden, in der sowohl Bipolar-Transi
storen als auch MOSFETs verwendet werden. Die Erfindung kann
weiterhin für eine integrierte Halbleiterschaltung ausgelegt
werden, in der für einen Teil der Isolationsbereiche Rinnen
ausgenutzt werden, während die anderen Isolationsbereiche
eine andere Struktur aufweisen. Diese anderen Isolationsbe
reiche können dicke Oxidfilme (Feldoxidfilme) sein, die man
beispielsweise durch die lokale Oxidation der Hauptoberflä
che des Halbleiterkörpers erhält. Wie oben beschrieben, läßt
sich die vorliegende Erfindung damit wirkungsvoll an inte
grierte Halbleiterschaltungen unterschiedlichen Typs anpas
sen.
Claims (14)
1. Integrierte Halbleiterschaltung mit Isolationsbereichen
zur gegenseitigen Isolierung von in einem Halbleiterkörper
(10) gebildeten Bauelementen, unter Verwendung von durch Ät
zen einer Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers (10) erzeug
ten Rinnen (2a, 2b), wobei die Isolationsbereiche folgende
Schichten aufweisen:
einen mindestens in den Rinnen (2a, 2b) gebildeten Si liciumnitrid-Film (4),
ein die Rinnen (2a, 2b) füllendes polykristallines Si licium (5a), und
einen die Oberfläche des polykristallinen Siliciums (5a) bedeckenden ersten Siliciumdioxid-Film (6a),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Siliciumnitrid- Film (4) und dem polykristallinen Silicium (5a) ein zweiter Siliciumdioxid-Film (7a) ausgebildet ist, der mit dem ersten Siliciumdioxid-Film (6a) eine einheitliche Struktur bildet.
einen mindestens in den Rinnen (2a, 2b) gebildeten Si liciumnitrid-Film (4),
ein die Rinnen (2a, 2b) füllendes polykristallines Si licium (5a), und
einen die Oberfläche des polykristallinen Siliciums (5a) bedeckenden ersten Siliciumdioxid-Film (6a),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Siliciumnitrid- Film (4) und dem polykristallinen Silicium (5a) ein zweiter Siliciumdioxid-Film (7a) ausgebildet ist, der mit dem ersten Siliciumdioxid-Film (6a) eine einheitliche Struktur bildet.
2. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- (a) ein Halbleitersubstrat (1) eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine vergrabene Schicht (11) eines zweiten Leitfähigkeits typs und eine epitaxiale Schicht (12) des zweiten Leitfä higkeitstyps, die den Halbleiterkörper (10) aufbauen;
- (b) in diesem Halbleiterkörper (10) gebildete Bipolar-Transi storen, die jeweils einen Kollektorbereich, der aus der vergrabenen Schicht (11), der epitaxialen Schicht (12) und einem in einem Teil der epitaxialen Schicht (12) ge bildeten Kollektor-Kontaktbereich (23) des zweiten Leit fähigkeitstyps aufgebaut ist, einen in einem Teil der epitaxialen Schicht (12) gebildeten Basisbereich (21) des ersten Leitfähigkeitstyps und einen in einem Teil dieses Basisbereichs (21) gebildeten Emitterbereich (22) des zwei ten Leitfähigkeitstyps aufweisen; und
- (c) Elektroden zur Zuführung von elektrischem Strom an die ge nannten Bipolar-Transistoren, die jeweils eine in Kontakt mit dem Kollektor-Kontaktbereich (23) stehende erste Elek trode (25), eine in Kontakt mit dem Basisbereich (21) ste hende zweite Elektrode (25) und eine in Kontakt mit dem Emitterbereich (22) stehende dritte Elektrode (9) aufwei sen, wobei diese Elektroden durch entsprechende, in einem die Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers (10) bedecken den Isolationsfilm (24, 8, 17) gebildete Kontaktöffnungen (16, 18, 19, 20) den Halbleiterkörper (10) kontaktieren;
wobei die genannten, in dem Halbleiterkörper (10) vorgesehenen
Isolationsbereiche zumindest zum Teil tiefe Isolationsbereiche
(2a) sind, die von der Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers
(10) bis zu dem Halbleitersubstrat (1) reichen und die ver
grabene Schicht (11) sowie die epitaxiale Schicht (12) in
eine Vielzahl von elektrisch isolierten Bereichen unterteilen,
in denen jeweils einer der Bipolar-Transistoren gebildet ist.
3. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Ränder des Emitterbereiches (22) in Kontakt mit tiefen Isolationsbereichen (2a) stehen, daß die Kontaktöffnung (16) für die dritte Elektrode (9) so aus gebildet ist, daß sie die tiefen Isolationsbereiche (2a) überlappt, und
daß die zwei Ränder der Kontaktöffnung (16), die den in Kontakt mit den tiefen Isolationsbereichen (2a) stehenden zwei Rän dern des Emitterbereiches (22) entsprechen, über den tiefen Isolationsbereichen (2a) liegen.
daß zwei gegenüberliegende Ränder des Emitterbereiches (22) in Kontakt mit tiefen Isolationsbereichen (2a) stehen, daß die Kontaktöffnung (16) für die dritte Elektrode (9) so aus gebildet ist, daß sie die tiefen Isolationsbereiche (2a) überlappt, und
daß die zwei Ränder der Kontaktöffnung (16), die den in Kontakt mit den tiefen Isolationsbereichen (2a) stehenden zwei Rän dern des Emitterbereiches (22) entsprechen, über den tiefen Isolationsbereichen (2a) liegen.
4. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der dritten Elektrode (9) in Kontakt mit dem ersten
Siliziumdioxid-Film (6a) steht.
5. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der ersten Siliziumdioxid-Films (6a), in denen
die Kontaktöffnung (16) für die dritte Elektrode (9) die tie
fen Isolationsbereiche (2a) überlappt, dünner als die anderen
Bereiche des ersten Siliziumdioxid-Films (6a) sind.
6. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche
2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Elektrode (9) aus polykristallinem Silizium
hergestellt ist.
7. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche
2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktöffnung (20) für die zweite Elektrode (25)
derart ausgebildet ist, daß sie tiefe Isolationsbereiche (2a)
überlappt und daß zumindest zwei Ränder der Kontaktöffnung
(20) über den tiefen Isolationsbereichen liegen.
8. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche
2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Isolationsbereiche (2a, 2b) flacher als die
genannten tiefen Isolationsbereiche (2a) ist, und daß durch
jeden der flachen Isolationsbereiche in jedem der genannten
isolierten Bereiche, in denen ein Bipolar-Transistor ausge
bildet ist, eine Unterteilung der epitaxialen Schicht (12)
in einen ersten Abschnitt und in einen zweiten Abschnitt er
folgt, wobei der Kollektor-Kontaktbereich (23) in dem ersten
Abschnitt und der Basisbereich (21) in dem zweiten Abschnitt
ausgebildet ist, und die flachen Isolationsbereiche (2b) so
wie die tiefen Isolationsbereiche (2a) denselben Aufbau auf
weisen.
9. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Siliziumdioxid-Film (6a) dicker als der zweite
Siliziumdioxid-Film (7a) ist.
10. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen des Halbleitersubstrats in den Rinnen
(2a, 2b) mit einem dritten Siliziumdioxid-Film (3) bedeckt
sind, und daß der Siliziumnitrid-Film (4) über diesem drit
ten Siliziumdioxid-Film (3) ausgebildet ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halbleiter
schaltung, mit folgenden Schritten:
Ausbilden von Rinnen (2a, 2b) in einer Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers (10) durch Ätzen desselben,
Ausbilden eines Siliciumnitrid-Films (4) auf der Haupt oberfläche sowie auf den in den Rinnen (2a, 2b) freiliegenden Oberflächen des Halbleiterkörpers (10),
Auffüllen der Rinnen (2a, 2b) mit polykristallinem Si licium (5a), und
Ausbilden eines ersten Siliciumdioxid-Films (6a) durch thermische Oxidation des polykristallinen Siliciums (5a), um die Oberfläche desselben zu bedecken,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siliciumnitrid-Film (4) vor dem Auffüllen der Rinnen (2a, 2b) mit dem polykri stallinen Silicium (5a) ein zweiter Siliciumdioxid-Film (7a) ausgebildet wird.
Ausbilden von Rinnen (2a, 2b) in einer Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers (10) durch Ätzen desselben,
Ausbilden eines Siliciumnitrid-Films (4) auf der Haupt oberfläche sowie auf den in den Rinnen (2a, 2b) freiliegenden Oberflächen des Halbleiterkörpers (10),
Auffüllen der Rinnen (2a, 2b) mit polykristallinem Si licium (5a), und
Ausbilden eines ersten Siliciumdioxid-Films (6a) durch thermische Oxidation des polykristallinen Siliciums (5a), um die Oberfläche desselben zu bedecken,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siliciumnitrid-Film (4) vor dem Auffüllen der Rinnen (2a, 2b) mit dem polykri stallinen Silicium (5a) ein zweiter Siliciumdioxid-Film (7a) ausgebildet wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halblei
terschaltung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Siliziumdioxid-Film (7a) durch thermische
Oxidation eines auf dem Siliziumnitrid-Film (4) gebildeten
Films (7) aus polykristallinem Silizium gebildet wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halblei
terschaltung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Siliziumdioxid-Film (6a) nach dem Entfernen
des zweiten Siliziumdioxid-Films (7a) von den Bereichen außerhalb
der Rinnen (2a, 2b) durch thermische Oxidation des
polykristallinen Siliziums (5a) unter Verwendung des Si
liziumnitrid-Films (4) als einer Maske gebildet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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