DE2252051C3 - Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß - Google Patents

Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß

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DE2252051C3
DE2252051C3 DE2252051A DE2252051A DE2252051C3 DE 2252051 C3 DE2252051 C3 DE 2252051C3 DE 2252051 A DE2252051 A DE 2252051A DE 2252051 A DE2252051 A DE 2252051A DE 2252051 C3 DE2252051 C3 DE 2252051C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß, bestehend aus einer mit Rasten versehenen Schiene aus Kunststoff oder Metall und einem Schieber, dessen Unterteil auf der Schiene gleitet und dessen Oberteil eine mit einer abgewinkelten Nase versehene Klappe aufweist, wobei die Schiene mit der einen Kleidungsstückseite und der Schieber mit der anderen Kleidungssitückseite je fest verbunden sind, wobei ferner unter der Klappe eine einseitig gelagerte, mit einer nach innen gebogenen Nase versehene und mittels der Klappe betätigbare Blattfeder angeordnet ist, wobei die Nase der Blattfeder in der Verschlußstellung der Klappe eine Aussparung im Unterteil des Schiebers durchgreilf: und auf der Schiene einrastet und wobei Blattfeder und Schiene durch einen Textilstreifen abgedeckt sind, der zwischen Blattfeder und Klappe durch den Schieber geführt ist, nach Patent 22 02 565.
Dir Textilstreifen ist dabei an der gleichen Kleidungsstückseite wie die Schiene angebracht und überdeckt die Schiene vollständig.
Durch die praktische Verwirklichung des Hauptpatents ist es durch geschickte Weiterbildung bekannter Verschlüsse gelungen, einen neuartigen Verschluß zu schaffen, der einerseits die Vorzüge der bis zu einer gewissen Reife gelangten bekannten Verschlüsse in sich vereinigt und darüber hinaus eine nach außen hin geschlossene Form aufweist, die sowohl einen gefälligen Gesamteindruck schafft als auch die Schiene als Quelle für Beschädigungen abschirmt.
Zugleich ist der Verschluß aber auch rutschfest und daher in der Praxis äußerst zuverlässig. Die Maßnahme nach dem Hauptpatent, eine Blattfeder in den Verschluß einzubauen, ermöglichte erstmals, den die Schiene abdeckenden Stoffstreifen anzubringen. Dieser Stoffstreifen unterliegt nicht dem bisher üblichen Verschleiß; er wird nämlich in der Sperrstellung des Verschlusses nur ein wenig gegen die Blattfeder gedrückt, kann aber durch die Aussparung im Unterteil des Schiebers nachgeben. Die eigentliche Verschlußkraft wird allein
ίο durch die in die Rasten der Schiene eingreifende Nase der Blattfeder aufgebracht
Obschon der Verschluß nach dem Hauptpatent die gewünschten Erwartungen hinsichtlich der schützenden Abdeckung der Schiene, eines sicheren Sitzes in der
Ii Verschlußstellung und einer Schonung des Textilstreiiens erfüllt hat es sich gezeigt, daß — und insbesondere bei dicken Textilstreifen — Druckrinnen im Stoff verbleiben, was beispielsweise unerwünscht ist, wenn es sich bei der Anwendung dieser Verschlüsse um Gesellschaftskleidung handelt
Demzufolge besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Verschluß nach dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß der Stoffstreifen völlig druckunbelastet ist
Die vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatents besteht erfindungsgemäß darin, daß die Nase der Klaope direkt an der Bettfeder anliegt und eine Durchbrechung zum Hindurchführen des Textilstreifens aufweist
jo Der vorliegenden Erfindung ist es damit gelungen, einen Verschluß 7v; <u*haffen. bei dem der die Schiene abdeckende Textilstreifen überhaupt nicht mehr beansprucht wird, da er nunmehr lediglich durch die Durchbrechung in der Nase der Klappe lose hindurch-
J5 geführt ist Die Klemmwirkung wird durch den Druck der Nase der Klappe auf die Blattfeder unmittelbar ohne Streifen-Zwischenlage erzielt, und indem sich die Nase der Blattfeder in die Rasten der Schiene einkrallt, ist somit ein vortrefflicher Halt gewährleistet
jo Eine vorteilhafte Weiterbildung ό·£" erfindungsgemäßen Verschlusses wird darin gesehen, daß die Durchbrechung an der Nase als nach unten hin offene Aussparung ausgeführt ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist, daß die Nase mittels seitlicher Fortsätze, die den Oberteil des Schiebers seitlich durchgreifen, außerhalb des Textilstreifens an der Blattfeder anliegt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Verschluß in der
jfi Offenstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Verschluß in der Arretierstellung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Verschluß in der
Arretierstellung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Verschluß in der Arretierstellung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
M) Der Verschluß weist einen Schieber 10, Jl, 112 auf, der an seinem Unterteil 10 Führungskrallen Π aufweist, mit deren Hilfe er auf einer mit Rasten versehenen Schiene 17 gleiten kann. Im Oberteil 12 des Schiebers 10, 11, 12 ist eine Klappe 13, 13a schwenkbar gelageri:, die eine
h'> abgewinkelte Nase 13a aufweist. Im Unterteil 10 des Schiebers 10, 11,, 12 ist eine einseitig gelagerte Blattfeder 14, 14a vorgesehen, die eine nach innen gebogene Nase 14a aufweist. Ferner ist im Unterteil 10
des Schiebers 10,11,12 eine Aussparung 15 vorhanden, durch die die Nase 14a der Blattfeder 14, 14a hindurchgreif en kann.
Die Nase 13a der Klappe 13 verfügt im Ausfubrungsbeispiel gemäß F i g. 2 ober eine Durchbrechung 13ft. die dazu dient, den die Schiene abdeckenden Textilstreifen 16 durch den Schieber zn führen, ohne daß er dabei ah der unteren Ktemmkante der Nase 13a der Klappe 13, 13a in Berührung kommt.
Zum gleicher Zweck ist in einem weiteren Ausffihrungsbeispiel gemäß F i g. 3 die Nase 13a der Klappe 13, 13a mit einer Aussparung 13c versehen, durch die der Textilstreifen 16 hindartirtritt. Die Blattfeder 14, 14a wird hier durch die außerhalb der Ausnehmung 13c verbleibenden Oberstände 13rfder Nase 13a betätigt.
Gemäß einem dritten Ausführungsbeäpiel nach F i g. 4 ist das Obertefl 12 des Schiebers 10,11,12 schlich von Fortsätzen 13c der Nase 13a durchgriffen, so daß die Betätigung der Blattfeder 14,14a seitlich neben dem Schieber 10,11,12 erfolgt, wobei auch hierbei wiederum der Textilstreifen 16 von der Nase 13a der Klappe 13, 13a überhaupt nicht mehr beansprucht wird.
Die Wirkungsweise des Verschlusses versieht sich am besten anhand der F i g, 1, in der der Schieber 10,11,12 s in Offensteuung gezeigt ist Drückt man die Klappe 13, 13a in der angegebenen Pfeürichtung herunter, so greift £e Nase 13a der Klappe 13,13a auf die Blattfeder 14, 14a, die infolgedessen nach unten in Richtung auf die zwischen den FührungskraBen 11 verlaufende Schiene
iCt 17 bewegt wird, wobei ihre Nase 14a die Aussparung 15 im Unterteil 10 des Schiebers 10,11,12 durchgreift und zwischen die Rasten der Schiene eingreifen kann.
Der Textüstreif en 16 wird bei dem Verschhißvorgang ohne klemmende oder drückende Berührung durch die
is Nase 13a der Klappe 13, 13a lediglich nach unten in Richtung auf den Unterteil 10 des Schiebers 10, 11,12 abgesenkt Somit deckt der Textilstreifen 16 die Schiene 17 vollständig abT ohne daß der Textilstreifen 16 in irgendeiner Beziehung durch den Verschluß in Mitlei denschaft gezogen wird.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t.Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß, bestehend aus einer mit Rasten versehenen Schiene aus Kunststoff oder Metall und einem Schieber, dessen Unterteil auf der Schiene gleitet und dessen Oberteil eine mit einer abgewinkelten Nase versehene Klappe aufweist, wobei die Schiene mit der einen Kleidungsstückseite und der Schieber mit der anderen Kleidungsstückseite je fest verbunden sind, wobei ferner unter der Klappe eine einseitig gelagerte, mit eiiner nach innen gebogenen Nase versehene und mittels der Klappe betätigbare Blattfeder angeordnet ist, wobei die Nase der Blattfeder in der Verschlußstellung der KJappe eine Aussparung im Unterteil des Schiebers durchgreift und auf der Schiene einrastet und wobei Blattfeder und Schiene durch einen Textilstreifen abgedeckt sind, der zwischen Blattfeder und Klappe durch den Schieber geführt: ist, nach Patent 22 02 565, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (13a) der Klappe (13, 13a; direkt an der Blattfeder (14, 14a; anliegt und eine Durchbrechung (136; zum Hindurchführen des Textilstreifens (16) aufweist
  2. 2. Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung an der Nase (lia;als nach unten hin offene Aussparung (herausgeführt ist (F i g. 3).
  3. 3. Taillen-, Rock- oder Hosenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (13a) mittels seitlicher Fortsätze (i3eA die den Oberteil (12; des Schiebers (10, U, 12) seitlich durchgreifen, außerhalb des T.xtilstreifens (16) an der Blattfeder(14,14a;arliegt(Fig.4).
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