CH631781A5 - Lamellenjalousie. - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/384—Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae
Description
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie, mit Lamellen, an deren Seiten jeweils ein Halte- und Führungselement angreift, das einen mit der Lamelle verbindbaren Befestigungsteil, einen Schwenkteil und einen sich mit zwei Armteilen radial zu diesem erstreckenden Führungsarm aufweist, und mit wenigstens einem flexiblen Stellorgan, das jeweils mit einem Ende eines Armteils verbunden ist.
Die Halte- und Führungselemente einer solchen Lamellenjalousie sind bisher so ausgebildet und angeordnet, dass sich in Schliesstellung der Lamellen der Verbindungspunkt des Stellorgans an dem in Schliesstellung der Lamelle jeweils oberen Armteil oberhalb des Schwenkteils befindet. Die Möglichkeit, über den Führungsarm ein auf die Lamelle in Schliessrichtung wirkendes Moment aufzubringen, war deshalb bisher mit dem Erreichen der Schliesstellung beseitigt. Dies hatte zur Folge, dass die Lamellen der geschlossenen Lamellenjalousie oft bereits aufgrund geringerer äusserer Störeinflüsse nicht ausreichend dicht aneinander anlagen oder aber zum Beispiel bei stärkeren Belastungen durch Wind oder dergleichen zu einer störenden Geräuschentwicklung neigten.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenjalousie der eingangs genannten Art so auszubilden, dass ein ausreichend dichtes bzw. festes Anliegen der Lamellen aneinander in Schliesstellung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Verbindungspunkt des Stellorgans an dem in Schliesstellung der Lamelle jeweils oberen Armteil gegenüber der Achse des Schwenkteils in Abstand zur Lamelleninnenseite hin versetzt ist.
Hierdurch wird erreicht, dass durch das Eigengewicht der an dem oberen Armteil des Führungsarms hängenden Lamelle und über den durch den erfindungsgemäss vorgeschlagenen Versatz gebildeten Hebelarm auch in Schliesstellung der Lamellen noch ein Moment vorhanden ist, durch das die Unterkante der einen Lamelle auf die Aussenseite der nächstunteren Lamelle angedrückt wird. Somit schliessen die Lamellen besser, das heisst, dass in den Grenzbereichen zwischen den Lamellen der Durchtritt von Licht oder Luft unterbunden wird und dass auch die zum Beispiel durch Wind verursachte Geräuschentwicklung herabgesetzt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn der genannte Versatz durch eine solche Winkelstellung zwischen dem in Schliesstellung oberen Armteil des Führungsarms und der Lamelle gebildet ist, dass in Schliesstellung der Lamellen vom Verbindungspunkt des flexiblen Stellorgans aus durch dieses Stellorgan an dem Schwenkteil ein in Schliessrichtung wirkendes Drehmoment aufrechterhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der an den Schwenkteil angrenzende Bereich des Armteils zu der durch die Länge und die Breite einer Lamelle jeweils bestimmten durchschnittlichen Erstreckungsebene der Lamelle in einem spitzen Winkel verläuft, während das Ende des Armteils in eine zu dieser Ebene etwa parallele Richtung abgewinkelt ist.
Der hierdurch erzielbare Vorteil besteht darin, dass der Führungsarm den Bereich der genannten Erstreckungsebene verhältnismässig schnell verlässt, so dass das Befestigen des flexiblen Stellorgans an den Armteilen des Führungsarms durch die Lamelle bzw. ihr Befestigungsteil nicht behindert wird.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn nicht nur der erste, sich in Schliesstellung der Lamelle nach oben erstreckende Armteil, sondern auch der sich nach unten erstreckende zweite Armteil des Führungsarms in entsprechender Weise ausgebildet und in bezug auf den Schwenkteil zu dem sich nach oben erstreckenden ersten Armteil spiegelsymmetrisch ist.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Lamellenjalousie so ausgebildet, dass die Armteile an ihren Enden jeweils mit einem Zapfen versehen sind, dass das Ende des Zapfens als Bestandteil eines Schnappverschlusses ausgebildet ist und dass ein weiterer Bestandteil des Schanpp-verschlusses durch ein Gelenk mit dem Armteil verbunden ist. Der mit dem Führungsarm jeweils zu verbindende Teil des flexiblen Stellorgans, der meist die Form einer Öse oder
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Schlaufe haben wird, wird über den Zapfen gelegt und ist nach dem Schliessen des Schnappverschlusses fest und sicher mit dem Armteil verbunden. Unabhängig davon, ob in irgendwelchen Betriebsstellungen der Lamellenjalousie in diesem Befestigungsbereich grössere oder aber zeitweise auch überhaupt keine Kräfte zu übertragen sind, ist ein unkontrolliertes Lösen dieser Verbindung ausgeschlossen.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn mittels des Gelenks eine Lasche am Armteil befestigt ist und wenn der Schnappver-schluss durch eine Öffnung in der Lasche und eine Querschnittsverstärkung am Zapfenende gebildet ist.
Der Zapfen kann sich zweckmässig in Richtung auf den Befestigungsteil und parallel zum Schwenkteil erstrecken. Auch ist es günstig, wenn das Gelenk ein durch eine Querschnittsschwächung in der Lasche gebildetes Materialgelenk ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ende einer Lamelle mit dem an dieser befestigten Halte- und Führungselement;
Fig. 2 eine Lamellenjalousie im Bereich zweier in Schliess-stellung aneinander anliegender Lamellen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Halte- und Führungselement durch ein mit einer Lamelle 10 verbundenes Befestigungsteil 11, einen zapfenförmigen Schwenkteil 12 und einen Führungsarm 13 gebildet, dessen Armteile 13a und 13b sich radial zum Schwenkteil 12 erstrecken.
Am freien Ende eines jeden Armteils 13a bzw. 13b ist in einer später noch zu beschreibenden Weise ein flexibles Stellorgan 14 befestigt, und zwar mit Hilfe von Schlaufen 14a.
Alle Halte- und Führungselemente der Lamellenjalousie sind ebenso wie die Stellorgane 14 innerhalb des Profils 15 angeordnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verläuft jeder Armteil 13a bzw. 13b vom Schwenkteil 12 aus zunächst in einem spitzen
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Winkel gegenüber einer dem Gesamtverlauf aller Lamellen in Schliessrichtung entsprechenden Erstreckungsebene. In dieser Ebene liegen jeweils auch die Befestigungsteile 11. Der spitze Winkel kann zwischen 15° und 30° betragen, s Im weiteren Verlauf sind die Armteile 13a und 13b dann in eine zur Richtung der genannten Erstreckungsebene parallele Ebene abgewinkelt. Fig. 2 lässt erkennen, dass die Enden der Armteile 13a und 13b ohne Behinderung durch die Lamellen 10 zugänglich sind.
io An den Enden der Armteile 13a und 13b sind sich jeweils parallel zur Achse des Schwenkteils 12 und in Richtung auf die Lamelle 10 erstreckende Zapfen 17 vorgesehen, deren freie Enden eine Querschnittsverstärkung 17a aufweisen. Letztere ist in ihrer Form und Grösse auf eine Öffnung 18 15 abgestimmt, die in einer Lasche 19 ausgebildet ist. Letztere ist schwenkbar an dem jeweiligen Armteil 13a bzw. 13b befestigt, und zwar über ein Gelenk 20, das in diesem Fall durch eine einfache Querschnittsschwächung gebildet und im übrigen ein sogenanntes Materialgelenk ist. Nach dem Über-20 legen einer Schlaufe 14a über den Zapfen 17 wird die Lasche 19 auf diesen aufgedrückt, wobei die Lasche 19 und der Zapfen 17 einen Schnappverschluss bilden, so dass das jeweilige Stellorgan 14 zuverlässig und sicher befestigt ist. Die Lasche 19 kann auch vom Führungsarm 13 materialmässig 25 getrennt sein, wobei ein an der Lasche angeformter Achsteil und eine diese umfassende Lagerpfanne mit nachgiebigen Wangen am Führungsarm das Gelenk 20 bilden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in Schliesstellung der Lamellen 10 der jeweils an dem oberen Armteil 13a befind-30 liehe Zapfen 17, welcher der Befestigungspunkt am flexiblen Stellorgan 14 ist, gegenüber dem Schwenkteil 12 in waagerechter Richtung in Abstand 21 zur Lamellen-Innenseite hin versetzt. Der durch diesen Versatz gebildete Hebelarm ist die Ursache dafür, dass in der hier dargestellten Schliesstellung 35 immer noch ein solches Moment auf jede Lamelle 10 ausgeübt wird, dass die Unterkante derselben von aussen gegen die Oberkante der nächstunteren Lamelle 10 gedrückt bzw. an dieser zur Anlage gebracht wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lamellenjalousie, mit Lamellen (10), an deren Seiten jeweils ein Halte- und Führungselement angreift, das einen mit der Lamelle (10) verbindbaren Befestigungsteil (11), einen Schwenkteil (12) und einen sich mit zwei Armteilen (13a, 13b) radial zu diesem erstreckenden Führungsarm (13) aufweist, und mit wengistens einem flexiblen Stellorgan (14), das jeweils mit einem Ende eines Armteils (13a, 13b) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt (17) des Stellorgans (14) an dem in Schliesstellung der Lamelle (10) jeweils oberen Armteil (13a) gegenüber der Achse des Schwenkteils (12) in Abstand (21) zur Lamellen-Innenseite hin versetzt ist.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Versatz durch eine solche Winkelstellung zwischen dem in Schliesstellung oberen Armteil (13a) des Führungsarms (13) und der Lamelle (10) gebildet ist, dass in Schliesstellung der Lamellen (10) vom Verbindungspunkt (17) des flexiblen Stellorgans (14) aus durch dieses Stellorgan (14) an dem Schwenkteil (12) ein in Schliessrichtung wirkendes Drehmoment aufrechterhalten wird.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Schwenkteil (12) angrenzende Bereich des Armteils (13a, 13b) zu der durch die Länge und die Breite einer Lamelle (10) jeweils bestimmten durchschnittlichen Erstreckungsebene der Lamellen (10) in einem spitzen Winkel verläuft, während das Ende des Armteils (13a, 13b) in eine zu dieser Ebene etwa parallele Richtung abgewinkelt ist.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem ersten, sich in Schliesstellung nach oben erstreckenden Armteil (13a) des Führungsarms ( 13) auch der sich nach unten erstreckende zweite Armteil (13b) in entsprechender Weise ausgebildet und in bezug auf den Schwenkteil (12) zu dem sich nach oben erstrek-kenden ersten Armteil (13a) spiegelsymmetrisch ist.
5. Lamellenjalousie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armteile (13a, 13b) an ihren Enden jeweils mit einem Zapfen (17) versehen sind, dass das Ende des Zapfens (17) als Bestandteil eines Schnappverschlusses ausgebildet ist und dass ein weiterer Bestandteil (19) des Schnappverschlusses durch ein Gelenk (20) mit dem Armteil (13a, 13b) verbunden ist.
6. Lamellenjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Gelenks (20) eine Lasche (19) am Armteil (13a, 13b) befestigt ist und dass der Schnappver-schluss durch eine Öffnung (18) in der Lasche (19) und eine Querschnittsverstärkung (17a) am Zapfenende gebildet ist.
7. Lamellenjalousie nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zapfen (17) in Richtung auf den Befestigungsteil (11) und parallel zum Schwenkteil (12) erstreckt.
8. Lamellenjalousie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (20) ein durch eine Querschnittsschwächung in der Lasche gebildetes Materialgelenk ist.
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