DE587830C - Verschlussschieber fuer Reissverschluesse - Google Patents
Verschlussschieber fuer ReissverschluesseInfo
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- DE587830C DE587830C DEW86116D DEW0086116D DE587830C DE 587830 C DE587830 C DE 587830C DE W86116 D DEW86116 D DE W86116D DE W0086116 D DEW0086116 D DE W0086116D DE 587830 C DE587830 C DE 587830C
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
- A44B19/30—Sliders with means for locking in position
- A44B19/305—Sliders with means for locking in position in the form of a locking prong protuding from the pull member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber für solche Reißverschlüsse, bei denen an
den beiden Stoffkanten gleichartig ausgebildete Verbindungsglieder vorgesehen sind. Es
ist üblich, die metallischen Verbindungsglieder bis auf eine vortretende Kuppe durch Stoffauflagen,
insbesondere auch Gummileisten, abzudecken bzw. diese Verbindungsglieder bis
auf die besagte Kuppe in eine mit dem Stoff
■Ίο verbundene Gummileiste einzubetten zu dem
Zwecke, 'die freiliegenden Metallteile gegen Nässe, Staub ο. dgl. zu schützen, wobei die
Kanten der' Deckstreifen beim Ineinandergreifen der vorstehenden Kuppen stumpf zusammenstoßen,
um so auch an der -Verbindungsstelle keine freiliegenden Metallteile zu' haben.
Derartige. Reißverschlüsse . hat man in konisch zusammehlaufenden Führungskanälen
des Schiebers gleiten 'lassen, wobei das die beiden mit nach' innen gehenden Randumbördelungien
ausgerüsteten Schieberwangen verbindende konische Herzstück entweder aus Vollmaterial
bestand oder durch aus dem Blechzuschnitt, aus dem der Schieber hergestellt
wird, ausgestanzte Zungen gebildet wird.
Da es nun darauf ankömmt, daß die beim Verschluß ineinandergreifenden Enden (Kuppen)
der Verbindungsglieder genau geführt und insbesondere gegen seitliche Verschiebungen
gesichert werden müssen, damit ein richtiger Verschluß- zustande kommt, hat man
die ,durch die Stoffauflage (Gummiauflage) gebildeten Streifen mit Reibung an den Wangen
des Schiebers geführt. Da der Auflagestoff, insbesondere auch, wenn er aus Gummi
besteht, nachgiebig ist, so konnte niemals eine genaue Führung zwischen den "Wangen des
Schiebers in den Kanälen erreicht werden, ganz abgesehen davon, daß durch die Reibung
des Stoffes an den Kanalwandungen ein schwerer Gang beim Öffnen und Schließen
hervorgerufen wird.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in dem die beiden1 Schieberwangen verbindenden
Herzstück Führungsnuten für die aus der Stoffbekleidung vorragenden metallischen
Kuppen der Verbindungsglieder vorgesehen sind. Auf diese Weise., ist nunmehr
eine genaue Führung dort erreicht, wo sie allein notwendig ist, nämlich im Bereiche
der beim Verschließen zu vereinigenden Kuppen der Anschlußglieder, wobei die Stoffüberdeckungsstreifen
überhaupt nicht mehr zu Führungszwecken für die Kuppen herangezogen
werden brauchen. Die Nuten kann man durch Fräsen oder sonstige Bearbeitung
dem Kuppenprofil genau anpassen, so daß eine ganz einwandfreie Führung dieser Teile
stattfindet, und zwar eine Führung, bei der lediglich Metallflächen auf einandergleiten, also
das Öffnen und Schließen des Verschlusses ganz leicht und ohne Ecken und Klemmen
bewirkt werden kann.
Selbst für den Fall, wo die an beiden Stoffrändern
gleichartig ausgebildeten Verschlußglieder mit ihren über den Stoffrand treten-
den Kuppen gegenüber ■ dem dickeren, den Stoff umklammernden Teil abgesetzt sind,
ist diese Führung noch vorteilhaft.
Um den in den Kanälen gleitenden, mit den Stoff- bzw. Gummistreifen bedeckten
Teilen des Reißverschlusses einen Halt zu geben, wird zweckmäßig der Abstand zwischen
den beiden Wangen des Schiebers so bemessen, daß diese Streifen eine leichte «o Führung an den Wangen erhalten, die aber
keineswegs einen praktisch in Betracht kommenden Reibungswiderstand erzeugt.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß es an sich bekannt ist, die beiden metallischen Ver-
»5 bindüngsglieder in ihrem Profil entsprechenden
metallischen Führungen des Schiebers laufen zu lassen, indem für die halbkreisförmig
gebogenen, den Stoff zwischen sich nehmenden Krallen der Verbindungsglieder
Kanäle von entsprechendem kreisrundem Querschnitt vorgesehen sind, wobei darin natürlich
für die vorstehenden haken- und ösenförmigen Verschlußenden in dem Schiebermaterial
Durchlaufaussparungen vorgesehen as sein müssen. Derart ausgebildete und so am
Stoff befestigte Verbindungsglieder können aber schon nicht im Bereiche ihrer Befestigungskrallen
mit einem Stoff- oder Gummiüberzuge versehen, also nicht schützend abgedeckt werden, weil dann übergroße Reibungen
in den kreisrund o. dgl. profilierten Führungskanälen entstehen würden, geschweige
denn, daß man dabei die Anordnung treffen könnte, daß beim Vereinigen der vorstehenden Verbindungsteile der Glieder
diese durch Zusammenstoßen der Stoffoder Gummileisten mit abgedeckt werden.
Bei derartigen Schiebern ist überhaupt kein Herzstück im Sinne ' der Erfindung vorhanden.
Andererseits ist es bei Reißverschlüssen mit ungleichartig ausgebildeten Verschlußgliedern
bekanntgeworden, die Verschlußglieder am Rande des einen Stoffstreifens in
*5 einem Kanal des mit Herzstück versehenen Schiebers, wie üblich, laufen zu lassen, während
für das abgesetzte, lanzettenförmige Ende der am anderen Stoffende befestigten Verbindungsglieder
in dem Herzstück eine Führung ausgespart ist. Hier werden also die Verschlußglieder auf der einen Seite immer
noch ungenau geführt. Wollte man dabei, wie das in der Praxis nicht geschieht, die
Verbindungsglieder bis auf ihre beim Vereinigen zusammentretenden Enden durch
Gummistreifen abdecken, dann müßte man die, wie üblich, auf der einen Seite in der
Schieberführung laufenden Verschlußglieder vollkommen abdecken, und man würde dadurch
eine große Reibungsfläche schaffen, so daß der Verschluß nicht nur schwer läuft,
und infolge der Nachgiebigkeit der großen Führungsflächen aus Gummi o. dgl. an den
Kanalwandungen ließe sich niemals eine genaue Führung, also niemals ein sicherer Ver-Schluß
erreichen.
Demgegenüber werden erfindungsgemäß nur die Kuppen der gleichartig ausgebildeten
Verbindungsglieder hier aber auf beiden Seiten in genau ausgearbeiteten Nuten des Schieberherzstückes
geführt, wobei man den Vorteil hat, daß sämtliche Glieder auf billige Weise in Massenfabrikation hergestellt und
ohne weiteres an beiden Stoffrändern benutzt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, die eine
Ausführungsform in den Abb. 1 bis 4 und die andere Ausführungsform in der Abb. 5.
Abb. ι zeigt eine Abwicklung.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Schiebers. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie I-1
in Abb. 1.
Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 11-11 in Abb. 2. .
Abb. S zeigt die zweite Ausführungsform
in einem ähnlichen Schnitt wie Abb. 2.
. Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 5.
Gemäß Abb. 1 besteht der aus Blech gestanzte Schieberkörper aus zwei Wangen 1
und 2, welche mit dem später als Schieberkeil dienenden Übergangssteg 3 in Verbindung
stehen. Beide Wangen haben im Wesen gleiche Form; nur die obere Wange 2 besitzt
noch einen Fortsatz 9, welcher nach dem Pressen rechtwinklig hochgebogen ist (Abb. 2).
Ferner sind in beiden Schieberwangen 1, 2 zwei versenkte Öffnungen 11, ii; 12, 12 vorgesehen,
welche als Zapfenlöcher dienen. Der symmetrisch ausgebildete Verbindungssteg 3 weist auf jeder Seite je zwei Zapfen 6, 6 auf,
welche nach Umformung in die Zapfenlöcher 11, 11; 12, 12 eingeführt und durch Vernieten
mit den Schieberwangen in Verbindung gebracht werden. In der Mitte des Verbindungssteges
3 ist noch eine vierkantige Öffnung 7 vorgesehen, welche zum Befestigen
des Klemmbügels 13 dient. 14 bezeichnet die übliche Handhabe.
Um zufolge der durch den Gummiüberzug bedingten Vergrößerung des Abstandes der
Schieberwangen voneinander den Verbindungsgliedern aber trotzdem die erforderliche Führung
zu geben, besitzen die beiden Lappen des Verbindungssteges 3 und beiden Enden je zwei Führungsleisten 4, 4', deren Oberkanten
Abschrägungen 5 aufweisen. Welche Lage die Führungsleisten nach dem Preßvorgange
einnehmen, zeigen die Abb. 2 und 4. Der Abstand/2, der unteren Führungsleiste
von der oberen entspricht also genau der
Höhe der Verbindungsglieder. Die Verbindungsglieder werden somit bloß mit zwei mit
daran vortretenden Kuppen in der zwischen den Führungsleisten entstehenden. Nut geführt,
während die Schieberwangen nur zu einer leichten Führung des Gummiüberzuges ·
herangezogen werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6
ist dagegen der Schieberkeil voll, so daß die doppelte Führung durch Einfräsen der Nuten/1
erreicht ist. Dabei ist insbesondere aus der Abb. 6 ersichtlich, wie sich lediglich
die metallenen Verschlußteile a, a des Reißverschlusses in den Führungsnuten fl führen,
während die Stoffauflagen bzw. Gummileisten b frei, d. h. ohne nennenswerte Reibung
zwischen den Schieb er wangen gleiten.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Verschlußschieber für Reißverschlüsse mit gleichartig ausgebildeten, stoffüber- ao legten Verbindungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die beiden Schieberwangen verbindenden Herzstück Führungsnuten (/2) für die aus der Stoffbekleidung vorragenden metallischen Kuppen der Verbindungsglieder (#) vorgesehen sind.
- 2. Reißverschlußschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schieberwangen voneinander so bemessen ist, daß ,sie den zwischen ihnen gleitenden, durch den Stoffüberzug gebildeten Streifenteilen (b) eine leichte Führung geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86116D DE587830C (de) | 1931-06-03 | 1931-06-03 | Verschlussschieber fuer Reissverschluesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86116D DE587830C (de) | 1931-06-03 | 1931-06-03 | Verschlussschieber fuer Reissverschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587830C true DE587830C (de) | 1933-11-10 |
Family
ID=7612299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW86116D Expired DE587830C (de) | 1931-06-03 | 1931-06-03 | Verschlussschieber fuer Reissverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587830C (de) |
-
1931
- 1931-06-03 DE DEW86116D patent/DE587830C/de not_active Expired
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