DE2745820A1 - Verschluss fuer bunde oder dergleichen - Google Patents
Verschluss fuer bunde oder dergleichenInfo
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Description
Dr. R./P/G 8. 9. 1977
16 337/338
Schaeffer-Homberg GmbH
Schützenstraße 23
5600 Wuppertal 2
Verschluß für Bunde oder dergleichen
Die Erfindun g bezieht sich auf einen Verschluß für Bunde oder dergleichen, insbesondere an Hosen, Röcken,
Taschen oder dergleichen, bestehend aus einer mit Rasten versehenen Schiene und einem auf dieser laufenden
Schieber, der einen winkelförmigen Klapphebel aufweist, dessen kürzerer Winkelschenkel in Anklappstellung
des Klapphebels in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift, und bei welchem der Klapphebel eine fensterförmige
öffnung zum freien Durchtritt eines außenseitig vor der Schiene liegenden Abdeckstreifens aufweist derart,
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daß der der ochiebcrbodenplatte zugekehrte Fensteröffnungsrahmenschenkel
auf seinem Mittelabschnitt in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift.
Zufolge dieser Ausgestaltung sind die Rastruittel der
Sicht entzogen. Der sie überfangende Abdeckstreifen durchsetzt in einem die Funktion des Verschlusses nicht behindernden
Verlauf eine fensterförmige Öffnung des Klapphebels.
Der Streifen deckt dabei die die Rastvertiefungen aufweisende Schiene, die Rastnase des Klapphebels und die Schieberbodenplatte
ab. Die Fensterebene liegt quer bzw. schwach geneigt zum Abdeckstreifen. Daher bilden die Schmalkanten
der Fensteröffnung die Berührungsflächen mit dem Abdeckstreifen, was je nach dem verwendeten Abdeck-■treifenaaterial ttnter Unatänden zu alebaldigem Verechleie führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Verschluß in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsgünstiger
Weise ohne Vergrößerung seiner Bauform so auszubilden,
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daß eine verschleißfreie Führung des Abdeckstreifens
erreicht ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
j^rf indungsgegenstandes.
liierdurch ist ein äußerst verschleißarmer Abdeckstreifen-Durchtritt
erzielt. Dieser stützt sich in der Sperrstellung des Verschlusses auf dem dann in paralleler Flachlage zur
Decke des Schienenführungstunnels verlaufenden Fensteröffnungs-Rahmens chenkel relativ breitflächig ab. In dieser praktisch
vorherrschenden Stellung tritt der Abdeckstreifen also nicht mehr gegen die relativ scharfe Schmalkante der Fensteröffnung.
Die wenn auch geringen Relativbewegungen zwischen dem Rahmenschenkel und dem Abdeckstreifen führen daher auch bei preiswerterem
Abdeckstreifen-Material nicht zu Verschleißerscheinungen. Die Bauform kann gedrungener gehalten sein, da praktisch die an die
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Rastnase unmittelbar anschließende Fensteröffnungs-Rahmenschenkelkante
nur noch vom Abdeckstreifen und den relativ flach zu haltenden Seitenschenkeln überragt
wird. Die parallele Fensteröffnungs-Rahmenschenkelkante
läßt sich im Bereich der Griffhandhabe des Verschlusses so weit zurückverlagern, daß sie in Nähe des ohnehin auf
dem einen Bundende aufliegenden Endabschnitt liegt. Eine entsprechend große Fensteröffnung hat den Vorteil, daß der
Verschluß optisch weniger in den Vordergrund tritt, überdies
bringt eine größere Fensteröffnung den Vorteil einer erleichterten Montage. Um auch die Schmalkanten des Abdeckstreifens
vor Verschleiß besser zu schützen, gehen die austrittsseitigen Endzonen des Fensteröffnungs-Rahmenschenkels
unter trichterförmigem Verlauf in die ansteigenden Seitenschenkel der Fensteröffnung über. Zwischen dem
in Flachlage zur Deckenwand des Schienenführungstunnels ausgerichteten Fensteröffnungs-Rahmenschenkel und den
angrenzenden Seitenschenkeln ist demzufolge ebenfalls eine großflächige Abstützzone für den Abdeckstreifen geschaffen.
Durch die noch getroffene bauliche Maßnahme, daß die Rastnase des Verschlusses abfallend geneigt zur Ebene des
angrenzenden Fensteröffnungs-Rahmenschenkels ausgerichtet
ist, wird eine günstige, eine Art Selbstsperrung verwirklichende Über-Todpunktlage erreicht. Zum anderen wird
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durch die folglich vorliegende Abwinklung im Anlenkungsbereich
des Klapphebels diese Zone in besonderer Weise stabilisiert. Dadurch, daß der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel
eine in Längsrichtung der Schiene gesehen konvexe Wölbung besitzt, ist dem natürlichen Wölbungsverlauf
des Abdeckstreifens Rechnung getragen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Verschluß an einem
Hosenbund,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschluß in Einzeldarstellung
und in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, jedoch
mit Schiene,
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Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 den Verschluß In perspektivischer Teildarstellung
unter Verdeutlichung des Schienenführungstunnels mit im Bereich der Decke angelenktem Klapphebel.
Der auf einer eng gezahnten Rastschiene 1 schlittenartig geführte Verschluß besitzt einen Klapphebel 2
sowie eine diesen lagernde Schieberbodenplatte 3.
Die Schiene 1 weist, durch eine mittig verlaufende Annähvertiefung
4 geteilte, querliegende Rastvertiefungen 5 auf. Der Schienensockel 6 ist eingezogen. Diese
Einziehung wird von den aus der Schieberbodenplatte 3, d. h. ihrer Decke 3* doppelt abgewinkelten Führungslappen
7 hintergriffen. Die Decke 3' und die Führung·lappen 7 bilden einen C-förmig profilierten
Führungstunnel T (vergl. Fig. 5).
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Die Schieberbodenplatte 1st über das Stirnende der Schiene aufgeschoben. Eine Naht 8 hält die Schiene 1
und damit den Verschluß am einen Ende A des Hosenbundes
Der winkelförmige Klapphebel 2 weist einen kürzeren Winkelschenkel
10 und einen längeren Winkelschenkel 11 auf. Diese liegen stumpfwinklig zueinander.
Die Klappachse ist von beim Ausstanzvorgang mitberücksichtigten Materialvorsprüngen 12 des kürzeren Winkelschenkels
10 gebildet. Diese Materialvorsprünge ragen als Achsen in Lagerbohrungen 13 der Lageraugen bildenden
Seitenwände 14 der Decke 31 der Schieberbodenplatte 3.
Die Lageraugen sind beim Ausstanζvorgang entsprechend
mitberücksichtigt. Zur Montage werden die Lagerlappen leicht nach auswärts gedrückt. Nach deckungsgleicher
Ausrichtung der Materialvorsprünge 12 zu den Lagerbohrungen 13 werden die Lageraugen wieder in die aus Fig. 5 ersichtliche
Parallellage zurückgedrückt. Der Klapphebel 2 ist dann unverlierbar an der Schieberbodenplatte 3 gehaltert.
Der im wesentlichen rechteckige Klapphebel 2 weist in Nähe der Klappachse eine fensterförmige, etwa
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quadratische Öffnung 16 auf. Diese erlaubt den freien Durchtritt eines außenseitig vor der Schiene 1 angeordneten,
an seinen freien Enden am Bund 9 festgelegten Abdeckstreifens 17. Dieser eine entsprechende
Breite aufweisende Abdeckstreifen 17 deckt nicht nur die Schiene 1, sondern auch im wesentlichen die Schieberbodenplatte
3 sowie den klappachsenseitigen Fensteröffnungs-Rahmenschenkel 18 der Sicht entzogen ab.
Der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel 18 nimmt in Schließstellung des Klapphebels 2 eine parallele Flachlage zur
Decke 3* des Schienenführungstunnels T ein, so daß der durch die fensterförmige Öffnung 16 verlaufende Abdeckstreifen
17 in dieser Stellung eine relativ großflächige Anlagefläche vorfindet.
Der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel setzt sich über die schwach gerundete Knickzone K in den kürzeren, in den Schienenführungstunnel
T ragenden Winkelschenkel 10 fort, der mit seinem schienenseitigen Endabschnitt eine in die Rastvertiefungen
5 der Schiene 1 einkippende Nase 19 übergeht. Nase und kürzerer Winke!schenkel sind von gleicher Breite, die
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etwas weniger beträgt als der lichte Querschnitt des Schienen-Führungstunnels.
Die Rastnase 19 tritt in Sperrstellung über die Todpunktlinie x-x (Vergl. Fig. 4). Mit Erreichen
der Todpunktlage wird die Schiene 1 stärker komprimiert. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegt bezüglich der Nase 19
nur eine ganz kurze Hebellänge vor, der eine weit größere Hebellänge der Betätigungshandhabe gegenübersteht. Die
Klappachse liegt im unteren Drittel des kürzeren Winkelschenkels 10.
In Verschlußstellung tritt der längere Winkelschenkels 11 des Klapphebels gegen eine Aufschlagfläche 21 bzw.
gegen das Ende B des Bundes 9. Die Aufschlagfläche
ist von einer mit der Schieberbodenplatte 3 materialeinheitlichen, stufenförmig nach vorne abgesetzten Zunge
22 gebildet. An der der Aufschlagfläche gegenüberliegenden Innenfläche 23 liegt das Ende B des Bundes 9 an. Es
wird von einer Krampe 24 gehalten. Letztere könnte der Zunge 22 auch unmittelbar angeformt sein. Durch Abstufung
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der Zunge 22 entsteht der Befestigungsraum 27 für das Bund-Befestigungsende B.
Auch die Schieberbodenplatte weist ein Fenster 28 zum freien Durchtritt des Abdeckstreifens 17 auf, der somit
den hinter dem Bund 9 liegenden Schienenabschnitt überfängt. Der führungstunnelseitige Rahmenschenkel 31 sowie
die beiden in Erstreckungsrichtung der Schiene verlaufenden Rahmenschenkel 32 sind durch eine Prägerippe 33 stabilisiert. Die entsprechende Prägerippe erstreckt sich auch
über den ansteigenden Abschnitt der Zunge 22. Der höhere Abschnitt der Zunge 22 ist durch eine außenseitige Ausprägung 34 stabilisiert. Stirnseitig dieser Ausprägung
34 befindet sich je eine Durchtrittsöffnung 35 für die Krampe 24.
Der das Fenster 28 aufweisende Abschnitt der Schieberbodenplatte 3 und der die Schieberbodenplatte 3 überfangende Klapphebel 2 sind von gleicher Breite; der
den Schienenführungstunnel T bildende Abschnitt der Bodenplatte 3 weist hingegen nur etwa ein Drittel dieser
Breite auf.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel
18 durch eine in Längsrichtung der Schiene 1 gesehen konvexe Wölbung stabilisiert. Diese
Wölbung entspricht auch dem dortigen Wölbungsverlauf des Abdeckstreifens 17, welcher im Bereich des Bundendes
B wieder auf die Schiene zuläuft.
Die klappachsenseitigen Endzonen E des Fensteröffnungs-Rahmenschenkels
18 sind hochgewinkelt. Sie bilden dadurch relativ großflächige Seitenführungen für den Abdeckstreifen.
Diese ansteigenden Abschnitte 18* sind überdies trichterförmig aufgeweitet (vergl. Fig. 2) und
setzen sich in die quergewölbten Seitenschenkel 18" fort, um in den eine Betätigungshandhabe bildenden,
parallel zum Fensteröffnungs-Rahmenschenkel 18 verlaufenden Fensteröffnungs-Rahmenschenkel 36 über zu
gehen. Auch dieser weist eine in Längsrichtung der Schiene 1 gesehen konvexe Wölbung auf (vergl. Fig. 4).
Zwecks Vergrößerung der Bundweite ist der Klapphebel 2 an seinem freien Endabschnitt zu untergreifen und nach
vorne zu klappen. Hierbei tritt der kürzere Winkelschenkel,
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d. h. dessen Nase 19 außer Eingriff mit der Schiene Der Verschluß kann dann in die gewünschte Richtung
verschoben werden, um erneut in der oben erläuterten Weise festgelegt zu werden.
Wird ein solcher Verschluß an Taschen, Bandagen oder Gürteln verwendet, so ist das rechtsseitige Ende des
Abdeckstreifens reversibel (Druckknopf- oder Klettenverschluß) entweder an dem einen oder anderen Bundende
festzulegen, während das linksseitige Ende dieses Abdeckstreifens nach wie vor durch Annähen oder dergleichen
fixiert wird.
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Claims (4)
1. Verschluß für Bunde oder dergleichen, insbesondere
an Hosen, Röcken, Taschen oder dergleichen, bestehend aus einer mit Rasten versehenen Schiene und einem
auf dieser laufenden Schieber, der einen winkelförmigen Klapphebel aufweist, dessen kürzerer Winkelschenkel in Anklappstellung des Klapphebels in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift, und bei
welchem der Klapphebel eine fensterförmige Öffnung zum freien Durchtritt eines außenseitig vor der
Schiene liegenden Abdeckstreifens aufweist derart, daß der der Schieberbodenplatte zugekehrte Fensteröffnungs-Rahmenschenkel auf seinem Mittelabschnitt in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel (18) in Schließstellung des Klapphebels (2) in paralleler Flachlage zur Decke (3') des Schienenführungstunnels (T) verläuft.
auf dieser laufenden Schieber, der einen winkelförmigen Klapphebel aufweist, dessen kürzerer Winkelschenkel in Anklappstellung des Klapphebels in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift, und bei
welchem der Klapphebel eine fensterförmige Öffnung zum freien Durchtritt eines außenseitig vor der
Schiene liegenden Abdeckstreifens aufweist derart, daß der der Schieberbodenplatte zugekehrte Fensteröffnungs-Rahmenschenkel auf seinem Mittelabschnitt in die Rastvertiefungen der Schiene eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel (18) in Schließstellung des Klapphebels (2) in paralleler Flachlage zur Decke (3') des Schienenführungstunnels (T) verläuft.
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2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endzonen (E) des Fensteröffnungs-Rahmenschenkels (18) unter trichterförmigem Verlauf in
die ansteigenden Seitenschenkel (18*/18") der Fensteröffnung (16) übergehen.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnase (19) abfallend geneigt zur Ebene des angrenzenden Fensteröffnungs-Rahmenschenkels (18)
ausgerichtet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensteröffnungs-Rahmenschenkel (18) eine in Längsrichtung
der Schiene (1) gesehen konvexe Wölbung (vergl. Fig. 4) besitzt.
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ID=6021237
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