DE2943975A1 - Spannhebelverschluss fuer schuhe, insbesondere skistiefel - Google Patents

Spannhebelverschluss fuer schuhe, insbesondere skistiefel

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DE2943975A1
DE2943975A1 DE19792943975 DE2943975A DE2943975A1 DE 2943975 A1 DE2943975 A1 DE 2943975A1 DE 19792943975 DE19792943975 DE 19792943975 DE 2943975 A DE2943975 A DE 2943975A DE 2943975 A1 DE2943975 A1 DE 2943975A1
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Tilo Herbert Riedel
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    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
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    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1406Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
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Description

Spannhebelverschluß für Schuhe, insbesondere Skistiefel
Die Erfindung beziehe sich auf einen Spannhebelverschluß für Schuhe, insbesondere Skistiefel, mit zwei aus einem Spannriemen und einem Riemenhalter an den Schließlappen des Schuhs bestehenden Verschlußteilen, von denen einer eine Zahnung aufweist, in die ein als Spannhebel ausgebildetes, dem anderen Verschlußteil zugeordnetes Rastglied eingreift, und mit einer ratschenartigen Rücklaufsperre, die aus einer vorzugsweise mit der Zahnung für das Rastglied zusammenwirkenden Rastklinke am jeweils anderen Verschlußteil besteht.
Bei einem bekannten Spannhebelverschluß dieser Art (US-PS 3 662 435) besteht der Riemenhalter aus einem im Querschnitt U-fÖrmigen Lagerbock, in dem ein Betätigungshebel schwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen dieses Betätigungshebels sind dabei gemäß einem Ausführungsbeispiel in schräg verlaufenden Langlöchern geführt, so daß der Spannhebel neben der Drehbewegung zusätzlich eine translatorische Bewegung ausführen kann. Dies ist notwendig, weil der Betätigungshebel an seinem lagerseitigen Ende als Ritzel ausgebildet ist, das mit der vom Schuh weggerichteten Zahnung des Spannriemens zusammenwirkt. Der Spannriemen muß zu diesem Zweck zwischen dem Steg des Lagerbocks und dem Ritzel in den Riemenhalter eingefädelt werden, wozu das Ritzel selbstverständlich außer Eingriff mit der Zahnung des Riemens gehalten werden soll. Durch eine Verstellung des Betätigungshebels in den Langlöchern des Lagerbocks kann diese Freistellung des Ritzels erreicht werden. Zum an-
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schließenden Spannen des Riemens wird der Betätigungshebel in seine mit dem Spannriemen zusammenwirkende Arbeitsstellung gedrückt und entsprechend verschwenkt, wobei über das Ritzel auf den Spannriemen die gewünschte Zugkraft ausgeübt wird. Zum Feststellen des Spannriemens ist eine Rastklinke vorgesehen, die schwenkbar im Lagerbock des Riemenhalters gehalten ist und in die Zahnung des Spannriemens eingedrückt werden kann. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch, daß der Spannriemen in den Riemenhalter eingefädelt werden muß, was insbesondere bei kaltem Wetter wegen der Betätigung mit Handschuhen unangenehm ist. Außerdem muß auf Grund einer geraden Verzahnung der als Spannhebel wirkende Betätigungshebel nach einer Spannbewegung wieder aus der Zahnung des Spannriemens herausgezogen werden, um für eine neuerliche Spannbewegung wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden zu können. Dabei muß die Rastklinke von Hand aus betätigt werden, damit die bereits erreichte Riemenspannung nicht verlorengeht. Schließlich ist der Betätigungshebel zum Spannen des Riemens gegensinnig zu üblichen Skischuhschnallen zu betätigen, was ebenfalls als Nachteil angesehen wird, weil der Betätigungshebel hochgezogen und nicht bloß niedergedrückt werden muß. Dieses Hochziehen bedingt aber auch ein störendes, zusätzliches Rückstellen des Betätigungshebels nach dem Spannvorgang.
Aus diesen Gründen wurde dieser bekannte Spannhebelverschluß in einer Weiterbildung so abgeändert, daß der Betätigungshebel in gewohnter Weise zum Spannen des Spannriemens durch ein Niederdrücken geschlossen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Betätigungshebel nur drehbar im Lagerbock gehalten und trägt ein angelenktes Rastglied, das an seinem freien Ende gegen die Zähne des Spannriemens vorragende Zähne aufweist. Da sowohl die Zähne des Rastgliedes als auch die Zähne des Spann-
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riemens einseitig schräge Flanken besitzen, wird beim Niederdrücken des Betätigungshebels und dem dadurch bedingten Vorschieben des Rastgliedes der Spannriemen mitgenommen, wogegen beim Zurückziehen des Betätigungshebels das Rastglied über die schrägen Zahnflanken hinweggleiten kann, so daß durch diese Ausbildung des Verschlusses der Spannriemen ratschenartig gespannt werden kann. Dieses ratschenartige Spannen erfordert aber selbstverständlich auch eine ratschenartige Rücklaufsperre, deren Rastklinke in ähnlicher Weise wie das Rastglied des Betätigungshebels mit der Zahnung des Spannriemens» zusammenwirkt, und zwar hält die verschwenkbar im Lagerbock gehaltene Rastklinke den Spannriemen fest, solange der Betätigungshebel vom Schuh hochgezogen wird. Beim anschließenden Spannvorgang greift das am Betätigungshebel angelenkte Rastglied formschlüssig in die Zahnung des Spannriemens ein und schiebt den Spannriemen im Schließungssinn vor, wobei die Rastklinke der Rücklaufsperre durchratscht. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktionsvariante ist wiederum, daß der Spannriemen in den Riemenhalter eingefädelt werden muß, so daß das Schließen des Verschlusses nicht durch ein einfaches Einlegen des Spannriemens erreicht werden kann. Außerdem sind diese bekannten Spannhebelverschlüsse aufwendig aufgebaut und benötigen für das Rastglied des Betätigungshebels und die Rastklinke der Rücklaufsperre Belastungsfedern, die bruchgefährdet sind. Darüber hinaus sind wegen des notwendigen Einfädeins des Spannriemens und den federnd auf den Spannriemen wirkenden Konstruktionsteilen besondere Verschlußstellungen erforderlich, die die ratschenartige Wirkung zwischen dem Spannriemen einerseits und dem Rastglied bzw. der Rastklinke anderseits aufheben, um den Spannriemen überhaupt aus dem Riemenhalter lösen zu können.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und einen Spannhebelverschluß der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß trotz eines geringen Konstruktionsaufwandes eine einfache Betätigung des Verschlusses gewährleistet wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die mit zur Zugrichtung des Spannriemens schrägen Zahnlücken versehene Zahnung entweder auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens oder auf der vom Schuh weggerichteten Seite des Riemenhalters liegt, und daß der mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil der Rücklaufsperre vom Schuh weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter verbunden ist.
Da im Gegensatz zum Stand der Technik die Zahnung entweder auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens oder auf der vom Schuh weggerichteten Seite des Riemenhalters liegt, braucht der Spannriemen nicht mehr in den Riemenhalter eingefädelt zu werden, sondern kann von oben in den Riemenhalter eingelegt werden, wobei entweder das am Riemenhalter angelenkte Rastglied in die gegen den Schuh weisenden Zahnlücken des Spannriemens eingreift oder das dem Spannriemen zugeordnete Rastglied auf die vom Schuh weg weisende Zahnung des Riemenhalters aufgesetzt wird. In beiden Fällen wirkt die auf den Spannriemen ausgeübte Zugkraft im Anpreßsinn des Rastgliedes an die Zahnung, so daß eine eigene Belastungsfeder unnötig wird. Auf Grund dieser Kraftwirkungen verlaufen die Zahnlücken der Zahnung auch schräg zur Zugrichtung des Spannriemens, damit das Rastglied auf alle Fälle fest in die Zahnlücken hineingedrückt wird. Auch für die Rücklaufsperre gelten diese Vorteile, weil der mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil vom Schuh weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter verbunden ist. Der am Spannriemen vorgesehene Teil der Rücklaufsperre, der selbstverständlich gegen den am Riemenhalter ange-
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ordneten Teil gerichtet sein muß, wird folglich ebenfalls durch die Zugkraft des Spannriemens gegen den Riemenhalter und dessen Teil der Rücklaufsperre gedrückt. Das ratschenartige Durchrutschen der Rücklaufsperre und des Rastgliedes beim Spannen des Verschlusses wird durch die Eigenbeweglichkeit des Spannriemens ermöglicht, der ja entsprechend ausweichen bzw. nachgeben kann. Es zeigt sich somit, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Zahnung und der Rücklaufsperre eine sehr einfache Konstruktion erhalten wird, die ohne zusätzliche Belastungsfedern auskommen kann und sowohl ein einfaches Einlegen des Spannriemens als auch ein einfaches Lösen des Verschlusses sicherstellt, weil der Spannriemen lediglich vom Schuh weg aus dem Riemenhalter herauszuheben ist.
Besitzen die beiden Abstützstellen des Rastgliedes einerseits am Riemenhalter und anderseits am Spannriemen in der Schließstellung des Verschlusses einen eine Übertotpunktlage des Rastgliedes bewirkenden, zur Zugrichtung des Spannriemens senkrechten Abstand voneinander, so kann eine besondere Sicherung der Schließstellung des Verschlusses entfallen, weil jede größere Zugbelastung des Spannriemens nur eine größere Schließkraft für das Raatglied bewirkt. Diese Übertotpunktlage des Rastgliedes, das ja zugleich als Spannhebel dient, kann in einer weiteren Ausbildung der Erfindung noch dadurch fixiert werden, daß die Schließstellung der Verschlusses durch mit dem Spannriemen bzw. dem Rastglied zusammenwirkende Rastnoppen od.dgl. gesichert ist. Diese Rastnoppen, die selbstverständlich durch geeignete Rastansätze oder Rastausnehmungen ersetzt werden könnten, halten das Rastglied bzw. den Spannriemen gegen auftretende Querkräfte fest, die sonst unter Umständen ein Wegschwenken des Rastgliedes bzw. des Spannriemens vom Riemenhalter zur Folge hätten. Erst eine bewußte Oberwindung der Rastnoppen durch einen entsprechenden Kraftaufwand beim öffnen des Verschlusses
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ermöglicht das einfache Lösen des Spannriemens.
Weist der Riemenhalter in an sich bekannter Weise einen im Querschnitt U-förmigen, mit seinen Seitenwänden eine Führung für den Spannriemen bildenden Lagerbock für das als Spannhebel ausgebildete Rastglied auf, so wird in weiterer Ausbildung der Erfindung eine besonders einfache Konstruktion dadurch erhalten, daß das Rastglied aus einem U-förmigen Bügel besteht, der über abgewinkelte Enden der Schenkel im Lagerbock verdrehbar gehalten ist und dessen Steg in die Zahnung auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens eingreift. Beim Einlegen des Spannriemens wird der Steg des U-förmigen Bügels sofort in eine der Zahnlücken gedrückt, so daß beim Verschwenken des Bügels der Spannriemen mitgenommen wird, wobei die auf ihn wirkende Zugkraft im Zusammenhang mit dem Zahnlückenverlauf ein Austreten des Rastgliedes au3 der Zahnung unmöglich macht. Beim Hochschwenken des Bügels jedoch wird der Spannriemen vom Bügel weggedrückt, so daß der Bügelsteg aus der Zahnlücke austritt und je nach dem Schwenkwinkel in eine der benachbarten Zahnlücken eingreift, um durch ein neuerliches Niederschwenken des Bügels den Riemen zu spannen. Während des Hochschwenkens verhindert die Rücklaufsperre, in die der Spannriemen auf Grund der auf ihn wirkenden Zugkraft hineingezogen wird, ein Nachlassen der bereits erreichten Riemenspannung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann aber auch der Riemenhalter aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene bestehen, deren vom Schuh weggerichtete Seitenwände die Zahnung tragen, wobei das im Spannriemen verdrehbar gelagerte Rastglied zwei seitlich des Spannriemens angeordnete, gegen die Zahnung vorragende Schenkel mit einem in die Zahnlücken eingreifenden Rastansatz aufweisen. Durch diese Konstruktionsvariante werden ähnliche Verhältnisse erzielt. Beim Hochschwenken
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des Riemens bzw. des Rastgliedes zum Zwecke eines Nachspannens des Riemens gleitet das Rastglied jedoch über die Zahnung am Riemenhalter, bevor es beim anschließenden Verschwenken im Spannsinn in eine neue Zahnlücke einrastet, die von dem den Spannriemen tragenden Schließlappen des Schuhs weiter entfernt liegt. Besonders einfache Verhältnisse kann man in konstruktiver Hinsicht dabei dadurch errei chen, daß die Rastansätze durch den Steg eines U-förmigen Bügels gebildet sind, der mit seinen abgewinkelten Schenkelenden im Spannriemen gelagert ist. Der Spannriemen muß in diesem Fall über den Steg des U-förmigen Bügels hinweglaufen.
Um das gewünschte Einrasten des Rastgliedes in die Zahnung bei der Ausholbewegung für das Spannen des Spannriemens stets zu gewährleisten, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein das Verschwenken des Rastgliedes im Öffnungssinn begrenzender Anschlag vorgesehen sein, der die günstigste Anfangslage des Betätigungsgliedes für den anschließenden Spannvorgang sicherstellt. Von Vorteil ist außerdem, wenn das Rastglied im Öffnungssinn federbelastet ist, weil dadurch die durch den Anschlag bestimmte Ausgangslage sicher erreicht wird. Zu diesem Zweck braucht jedoch keine eigene Feder vorgesehen zu sein, obwohl dies ebenfalls möglich wäre. Einfache Verhältnisse werden erzielt, wenn die Schenkelenden des federnden Bügels gegeneinander unter einem stumpfen Winkel geneigt sind und vorzugsweise in Langlöcher des Lagerbockes bzw. des Spannriemens eingreifen. Diese Langlöcher geben Raum für die beim Verschwenken des Bügels sich federnd durchbiegenden Schenkelenden, deren Federkraft die Rückstellung des unbelasteten Bügels gewährleistet. Anstelle der Langlöcher, die die Endlage des Bügels festlegen und daher bereits als Anschlag dienen können, können aber auch
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konisch erweiterte Löcher vorgesehen sein.
Eine andere Möglichkeit, eine Rückstellkraft für die Ausgangslage des Rastgliedes ohne zusätzliche Federn zu erreichen, besteht darin, daß der Lagerbock bzw. der Spannriemen nach außen hin abgeschrägte Anlageflächen für die federnden Schenkel des Rastgliedes aufweisen. Die beim Verschwenken des Rastgliedes im Schließsinn durch die Anlageflächen auseinandergebogenen federnden Schenkel des Rastgliedes bedingen bei einer Entlastung des Rastgliedes dessen Rückstellung.
Damit der Spannhebelverschluß einfach betätigt werden kann, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das freie Ende des Spannriemens als Betätigungshebel verstärkt ausgebildet sein. Bei einer solchen Konstruktionsvariante genügt es, den Spannriemen vor und zurück zu verschwenken, um das ratschenartige Festerspannen des Riemens sicherzustellen. Anstelle des Spannriemens kann aber auch das Rastglied als Betätigungshebel Verwendung finden, insbesondere dann, wenn es über die Abstützstelle am Spannriemen hinaus zu einem Betätigungshebel verlängert ist. Bei einer solchen Ausbildung ergeben sich Obersetzungsverhältnisse, die geringe Kraftanwendungen erlauben.
Die Rücklaufsperre für den Spannriemen kann in sehr unterschiedlicher Weise aufgebaut sein. Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich jedoch, wenn die Rastklinke der Rücklaufsperre als Rippe oder Leiste am Steg des im Querschnitt U-förmigen Riemenhalters ausgebildet ist, dessen vorzugsweise federnde Seitenwände im Bereich der Rastklinke in einer an die Stärke des Spannriemens angepaßten Höhe gegen den Spannriemen vorspringende Führungsansätze tragen. Beim Spannen des Riemens über das als Spannhebel wirkende Rastglied wird der Spannriemen auf Grund der ihn belastenden Zugkraft zwischen
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den Führungsansätzen hindurch gegen die Rastklinke, also gegen die Rippe oder Leiste des Steges gedrückt, wobei die Rippe oder Leiste in die Zahnung des Spannriemens eingreift und diesen am ungewollten Lockerwerden hindert. Um nun bei der Ausholbewegung des Rastgliedes für ein anschließendes Spannen des Riemens zu verhindern, daß der Riemen auch von der Rippe oder Leiste des Steges weggedrückt wird, sind die gegen den Riemen vorspringenden Führungsansätze vorgesehen, die vorzugsweise vor bzw. nach der Rastklinke angeordnet sind. Dies deshalb, weil damit dem Riemen genügend Raum beim überglsiten der Rastklinke während der Spannbewegung gegeben wird. Die beim Spannen des Riemens auf diesen ausgeübte Zugkraft stellt das ratschenartige Durchrutschen dieser Rücklaufsperre, also das Hinweggleiten der Riemenzahnung über die Rastklinke, auf alle Fälle sicher. Das Eintreten des Spannriemens in den Riemenhalter zwischen den Führungsansätzen hindurch und ebenso das Lösen des Riemens vom Halter wird durch die federnden Seitenwände des Riemenhalters ermöglicht. Es könnte aber auch für diesen Zweck der Spannriemen seitlich federnd ausgebildet werden, indem der Spannriemen im Bereich der Rücklaufsperre Durchbrechungen erhält.
Das Einführen des Spannriemens in den Riemenhalter kann zusätzlich dadurch unterstützt werden, daß der Spannriemen seitlich rinnenförmige Ausnehmungen aufweist, die einen an die Führungsansätze angepaßten Querschnitt besitzen und deren Längsachsen gegensinnig schräg zu den Zahnlücken verlaufen. Beim Spannen des Riemens treten bei einer solchen Ausführungsform die Führungsansätze in die rinnenförmigen Ausnehmungen ein, so daß auf -rund der duxca die Ausnehmungen gegebenen Führung de. «pannriemen ζ ■·<? tageweise zwischen die Führungsic£·::.,i se gezogen wird.
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Die Rastklinke der Rücklaufsperre muß aber nicht am Riemenhalter vorgesehen sein. Sie kann selbstverständlich auch am Spannriemen angeordnet werden und aus seitlichen, in die Zahnung der Seitenwände des Riemenhalters eingreifenden Vorsprüngen bestehen, die dann beim Spannen des Riemens über die Zähne des Riemen-halters von Lücke zu Lücke gleiten.
Da wegen der Verbindung des Spannriemens mit dem Rastglied der Spannriemen mit dem Rastglied in einem bestimmten Bereich mitverschwenkt wird, weil der Spannriemen über die Rastklinke am Riemenhalter festgehalten wird, kann dies bei bestimmten Riemenwerkstoffen unter extremen Temperaturverhältnissen zu Schwierigkeiten bei der Handhabung des Verschlusses führen. Außerdem könnten sich im Biegebereich des Spannriemens vorzeitige Ermüdungserscheinungen des Werkstoffes bemerkbar machen. Dies kann verhindert werden, wenn das als Spannhebel ausgebildete Rastglied nach Art eines Strammerverschlusses über einen Bügel am Spannriemen angelenkt ist. Da somit das Rastglied nicht mehr unmittelbar, sondern über einen Bügel am Spannriemen angelenkt ist, wird beim Betätigen des als Spannhebel wirkenden Rastgliedes der Bügel, nicht aber der Spannriemen selbst mitverschwenkt werden, so daß die Biegeelastizität des Spannriemens nur mehr eine untergeordnete Rolle spielt. Außerdem sind über den Bügel die Gelenkstellen konstruktiv vorgegeben, was eindeutige Verhältnisse bei der Handhabung des Verschlusses schafft und eine Biegewechselbeanspruchung des Spannriemens vermeidet.
Ist der Bügel mit einem Abstand vom vorderen die Rastklinke tragenden Ende des Spannriemens an diesem angelenkt, so können die Rastklinke und der in die Zahnung des Riemenhalters eingreifende Teil des Rastgliedes nahe aneinandergerückt werden, wodurch die Länge der Zahnung weitgehend
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für die Spannungsverstellung ausgenützt werden kann. Außerdem wird beim Spannvorgang über das Rastglied die Rastklinke von der Zugspannung des Riemens entlastet, weil ja die volle Spannung über den Bügel aufgenommen werden muß, so daß das Durchratschen der Rücklaufsperre erleichtert ist.
Die Handhabung des Verschlusses kann außerdem dadurch vereinfacht werden, daß der Schwenkwinkel zwischen dem Bügel und dem Rastglied zumindest im Öffnungssinn des Rastgliedes durch einen Anschlag begrenzt wird. Durch eine solche Begrenzung des Schwenkwinkels wird nämlich wirksam sichergestellt, daß die Spannung des Riemens nur schrittweise nachgestellt werden kann, was mit dem Vorteil einer sehr günstigen Hebelübersetzung verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1 bis 3 einen erfindungsgemäßen Spannhebelverschluß in drei verschiedenen Spannstellungen in zum Teil aufgerissener Seitenansicht,
Fig. 4 einen Spannriemen mit Durchbrechungen in Draufsicht,
Fig. 5 einen Riemenhalter in Draufsicht,
Fig. 6 eine Konstruktionsvariante eines Riemenhalters in Stirnansicht,
Fig. 7 einen Spannhebelverschluß, bei dem das Rastglied an einem zusätzlichen Betätigungshebel angelenkt ist, im Schnitt,
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Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellungsart einer weiteren Konstruktionsvariante eines erfindungsgemäßen Spannhebelverschlusses,
Fig. 9 einen Spannhebelverschluß, bei dem das Rastglied im Spannriemen gelagert ist, in zum Teil aufgerissener Seitenansicht,
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9,
Fig.11 einen Spannhebelverschluß, bei dem die Rastklinke der Rücklaufsperre am Spannriemen angeordnet ist, in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig.12 einen erfindungsgemäßen Spannhebelverschluß mit einem nach Art eines Strammerverschlusses über einen Bügel am Spannriemen angelenkten Rastglied in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und
Fig.13 den Spannhebelverschluß nach Fig. 12 in seiner Schließstellung im Längsschnitt.
Der Spannhebelverschluß nach den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Spannriemen 1 an dem einen der Schließlappen des nicht näher dargestellten Schuhs und aus einem Riemenhalter 2 am anderen Schließlappen. Der Spannriemen 1 besitzt eine gegen den Schuh
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gerichtete Zahnung 3» deren Zahnlücken 4 schräg zur Zugrichtung des Spannriemens, also schräg zum Spannriemen, verlaufen. Der Riemenhalter bildet einen im Querschnitt U-förmigen Lagerbock für ein als Spannhebel dienendes Rastglied 5» das mit der Zahnung 3 des Spannriemens 1 zusammenwirkt. Das Rastglied besteht aus einem U-förmigen Bügel, der über abgewinkelte Enden 6 (Fig.5) der Schenkel 7 in den Seitenwänden 8 des Lagerbocks verdrehbar gehalten ist, wobei die Seitenwände 8 des Lagerbocks zugleich eine Seitenführung für den Spannriemen 1 ergeben. Die öffnungsweite des Rastgliedes 5 ist durch einen Anschlag 9 begrenzt, der an den Seitenwänden 8 angeordnet ist und gegen die Schenkel 7 des Rastgliedes 5 gerichtet ist. Da, wie dies insbesondere aus Pig.5 zu ersehen ist, die Schenkelenden 6 des federnden Bügels gegeneinander unter einem stumpfen Winkel geneigt sind und in Langlöcher 10 in den Seitenwänden 8 des Riemenhalters 2 eingreifen, wird die Eigenfederung des Rastgliedes 5 zur Rückstellung dieses Rastgliedes in seine in den Fig.1 und 3 dargestellte Ausgangslage für den Spannvorgang ausgenützt. Zum gleichen Zweck könnte gemäß Fig.6 jeweils eine nach außen hin abgeschrägte Anlagefläche 11 an den Seitenwänden 8 des Riemenhalters 2 vorgesehen werden, über welche Anlageflächen 11 die Schenkel 7 des Bügels beim Verschwenken auseinandergespreizt werden, was auf Grund der Eigenfederung der Schenkel 7 ebenfalls zu einer Rückstellung des Rastgliedes 5 nach dessen Entlastung führt.
An dem dem Spannriemen 1 zugekehrten Ende des Riemenhalters 2 ist an dessen Steg 12 eine Rippe oder Leiste 13 angeformt, die vom Schuh weggerichtet ist und im Zusammenwirken mit der Zahnung 3 des Spannriemens 1 als Rücklaufsperre für den Spannriemen 1 dient. Im Bereich dieser als Rastklinke eingesetzten Leiste 13 tragen die Seitenwände 8 des Riemenhalters 2 in einer an die
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Stärke des Spannriemens angepaßten Höhe gegen den Spannriemen 1 vorspringende Führungsansätze 14, die das ungewollte Abheben des Spannriemens 1 von der Rastklinke 13 verhindern sollen. Damit der Spannriemen 1 zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch in den Riemenhalter 2 eingelegt werden kann, besitzen die Führungsansätze entsprechende Abschrägungen (siehe Fig.6). Außerdem sind die Seitenwände 8 des Riemenhalters 2 federnd ausgebildet, so daß sie beim Eindrücken des Spannriemens 1 entsprechend ausweichen können. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, den Spannriemen 1 nach Fig.4 mit Durchbrechungen 15 zu versehen, um eine seitliche Eigenfederung des Spannriemens sicherzustellen.
Damit der Spannriemen 1 beim Spannen dee Verschlusses zwangsläufig gegen die Rippe oder Leiste 13 gezogen wird, kann der Spannriemen seitlich mit rinnenförmigen Ausnehmungen 16 versehen werden, die an den Querschnitt der Führungsansätze 14 angepaßt sind und, wie Fig.1 deutlich zeigt, gegensinnig schräg zu den Zahnlücken 4 verlaufen.
Wird nun gemäß Fig.1 der Spannriemen 1 mit seiner Zahnung 3 auf den Steg 17 des Rastgliedes 5 so aufgesetzt, daß der Steg 17 in eine Zahnlücke 4 eingreift, so kann durch ein Niederdrücken des zu einem Betätigungshebel 18 verstärkten Endes des Spannriemens 1 dieser bis zu einem gewissen Grad gespannt werden, weil beim Niederdrücken des Betätigungshebels 18 das Rastglied 5 in die in Fig.2 eingezeichnete Stellung verschwenkt wird und den Spannriemen 1 im Schließsinn mitnimmt. Dabei gleitet der mit den rinnenförmigen Ausnehmungen 16 versehene Teil des Spannriemens zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch in den Riemenhalter 2, bis die Zahnung 3 des Riemens 1 mit der Rippe oder dem Steg 13 zusammenwirkt. Die Spannbewegung des Riemens 1 wird aber durch den Steg 13 nicht behindert, weil auf Grund der Neigung der Zahnlücken 4 die Zahnung 3 über die entsprechend geneigte Rippe 13 hinweggleiten kann. Die Führungsansätze 14
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sind zu diesem Zweck der Rippe 13 nachgeordnet, um dem Riemen 1 Raum zum Ausweichen zu geben. Wird anschließend der Spannriemen 1 über seinen Betätigungshebel 18 wieder hochgeschwenkt, so zieht die bereits auf den Riemen wirkende Spannkraft den Riemen 1 fest gegen die Rippe 13, so daß ein Abheben des Riemens 1 von der Rippe 13 unmöglich wird. Der Spannriemen 1 wird folglich gegen ein Rücklaufen gesperrt. Der Steg 17 des Rastgliedes 5 jedoch tritt beim Hochschwenken des Betätigungshebels18 aus der Zahnlücke 4 heraus und wird wegen seiner Federbelastung ebenfalls hochgedrückt, wobei er über die Zahnung gleitet, bis er seine durch den Anschlag 9 bestimmte Offenstellung erreicht hat. Beim anschließenden neuerlichen Niederdrücken des Betätigungshebels 18 rastet das Rastglied 5 in eine neue Zahnlücke 4 fest ein, und der Spannriemen kann nachgespannt werden, ohne daß ein zwischenzeitiges Lockern nötig wäre. In der in Fig.2 gezeichneten Schließstellung nimmt das Rastglied 5 eine Übertotpunktlage ein, weil die Abstützstelle des Rastgliedes am Riemenhalter einen entsprechenden senkrechten Abstand hinsichtlich der Zugrichtung des Spannriemens von der Abstützstelle am Spannriemen aufweist. Diese übertotpunktlage kann zusätzlich über Rastnoppen 19 od.dgl. gesichert werden, über die hinweg das Rastglied in die Übertotpunktlage gedrückt werden muß.
Zum öffnen des Verschlusses braucht lediglich der Betätigungshebel 18 soweit hochgezogen zu werden, daß der Spannriemen 1 wieder zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch aus dem Riemenhalter 2 austritt. Die Verstärkung des Riemenendes zu einem Betätigungshebel 18 erleichtert nicht nur die Handhabung des Verschlusses, sondern bestimmt in günstiger Weise auch einen Abbiegebereich am übergang von der Verstärkung zum normalen Riemen, was die Funktionssicherheit vergrößert.
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Gemäß Fig.? wird der dargestellte Verschluß nicht über das verstärkte Ende des Spannriemens 1 betätigt, sondern über einen eigenen Betätigungshebel 20, der seitlich an den Wänden 8 des Riemenhalters angelenkt i3t. Dieser Betätigungshebel 20 trägt das Rastglied verdrehbar, das mit seinem Steg 17 wieder in die Zahnlücken 4- des Riemens 1 eingreift.
Nach Fig.8 besitzt der Riemenhalter 2 keine durchgehenden Seitenwände 8 mehr. Außerdem ist das Rastglied über den Steg 17 hinaus zu einem Betätigungshebel 21 verlängert, so daß ein zusätzlicher Betätigungshebel eingespart wird.
Narch den Fig. 9 bis 11 weist nicht der Spannriemen 1, sondern der Riemenhalter 2 die Zahnung 3 auf, die in diesem Fall vom Schuh weggerichtet ist, um ebenfalls das leichte Einlegen des Spannriemens 1 in den Riemenhalter 2 zu gewährleisten. Das Rastglied 5 ist bei dieser Konstruktionsvariante im Spannriemen 1 schwenkbar gelagert. Die Wirkung des Verschlusses bleibt aber gleich. Gemäß Fig.9 ist zum Urterschied zur Ausbildung nach Fig.11 für die Rastklinke 13 der Rücklaufsperre am Spannriemen eine eigene Zahnung 22 vorgesehen. Zur Sicherung der Schließlage sind zwar wieder Rastnoppen 19 vorgesehen, doch wirken diese Rastnoppen nicht auf das Rastglied 5* sondern unmittelbar auf den Spannriemen 1, was aber eine vergleichbare Wirkung mit sich bringt.
Die Konstruktion nach Fig.11 zeigt ein wieder zu einem Betätigungshebel 21 über die Abstützstelle 23 am Spannriemen 1 hinaus verlängertes Rastglied 5» dessen gegen die Zahnung 3 vorragende Schenkel 24 mit einem in die Zahnlücken eingreifenden Rastansätζ 25 versehen sind. Als Rastklinke für die Rücklaufsperre dienen am Spannriemen angeordnete, in die Zahnung 3 des Riemenhalters 2 eingreifende, seitliche Vorsprünge 26, die beim Spannen des Riemens 1 mit Hilfe des Betätigungshe' 21 wieder von Zahnlücke zu Zahnlücke gleiten.
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Gemäß den Fig. 12 und 13 besitzt das als Spannhebel dienende Rastglied 5 einen eine Drehachse bildenden Teil 27, der in die Zahnlücken 4 der Zahnung 3 eingreift. Das Rastglied 5 ist dabei über einen Bügel 28 nach Art eines Strammerverschlusses am Spannriemen 1 angelenkt, der an seinem vorderen, dem Rastglied zugekehrten Ende einen als Rastklinke dienenden Ansatz 29 trägt. Die Anlenkstellen 30 und 31 des Bügels 28 sind dabei so gewählt, daß sie jeweils in einem Abstand vom Ansatz 29 liegen.
Wird nun nach dem Aufsetzen des Rastgliedes 5 auf den Riemenhalter 2 dao Rastglied als Spannhebel aus der in Fig.12 gezeichneten Stellung in die Lage nach Fig. 13 gebracht, so wird der Spannriemen 1 über den Bügel 28 angezogen, wobei der Ansatz 29 von Zahnlücke zu Zahnlücke ratscht. Ist die erreichte Riemenspannung zu niedrig, so braucht das Rastglied 5 lediglich nochmals hochgeschwenkt und neuerlich angedrückt zu werden, um eine stärkere Riemenspannung zu erhalten. Beim Hochschwenken des Rastgliedes 5 wird nämlich das Rastglied mit seinem Teil 27 aus der jeweiligen Zahnlücke 4 herausgedrückt, weil der Spannriemen 1 über den als Rastglied wirkenden Ansatz 29 gegen ein Rücklaufen gesperrt ist, so daß sich für den Bügel 28 ein fester Drehpunkt um die Anlenkstelle 30 ergibt. Die Schwenkbewegung des Rastgliedes 5 gegenüber dem Bügel 28 wird vorteilhaft durch einen Anschlag 32 beschränkt, wodurch auch das Nachspannen je Spannbewegung auf ein bestimmtes Maß begrenzt wird.
Die Schließstellung dieses Spannhebelverschlusses wird, durch eine Übertotpunktlage erreicht, die durch die Lage der Anlenkstellen 30 und 31 sowie des Teiles 27 bestimmt ist. Eine zusätzliche Sicherung durch eigenelastische oder federbelastete Noppen,die das Rastglied 5 bzw. den Bügel 7 in der Schließstellung halten und nur mit einem bestimmten Kraftaufwand überwunden werden können, ist selbstverständlich möglich.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; so könnte beispielsweise die Rücklaufsperre in vielfältiger Weise ausgebildet sein. Es wäre ohne weiteres denkbar und möglich, anstelle der ratschenartigen Rücklaufsperre mit einer Zahnung eine solche mit einem Klemmkeil vorzusehen, der beim Einlegen des Riemens in den Riemenhalter mit einer entsprechenden Keilnut zur Wirkung kommt. Wesentlich ist lediglich, daß der mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil der Rücklaufsperre vom Schuh weggerichtet ist, so daß der Spannriemen von oben in den Riemenhalter eingeführt werden kann.
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Claims (20)

Patentansprüche :
1. Spannhebelverschluß für Schuhe, insbesondere Skistiefel, mit zwei aus einem Spannriemen und einem Riemenhalter an den Schließlappen des Schuhs bestehenden Verschlußteilen, von denen einer eine Zahnung aufweist, in die ein als Spannhebel ausgebildetes, dem anderen Verschlußteil zugeordnetes Rastglied eingreift, und mit einer ratschenartigen Rücklaufsperre, die aus einer vorzugsweise mit der Zahnung für das Rastglied zusammenwirkenden Rastklinke am jeweils anderen Verschlußteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zur Zugrichtung des Spannriemens (1) schrägen Zahnlücken (4) versehene Zahnung (3) entweder auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens (1) oder auf der vom Schuh weg gerichteten Seite des Riemenhalters (2) liegt und daß der mit dem Spannriemen (1) zusammenwirkende Teil der Rücklaufsperre vom Schuh weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter (2) verbunden ist.
2. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstützstellen des Rastgliedes (5) einerseits am Riemenhalter (2) und anderseits am Spannriemen (1) in der Schließstellung des Verschlusses einen eine Übertotpunktlage des Rastgliedes (5) bewirkenden, zur Zugrichtung des Spannriemens (1) senkrechten Abstand voneinander besitzen.
3. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung des Verschlusses durch mit dem Spannriemen (1) bzw. dem Rastglied (5) zusammenwirkende Rastnoppen (19) od.dgl. gesichert ist.
4. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» mit einem Riemenhalter, der einen im Querschnitt U-förmigen, mit seinen Seitenwänden eine Führung für den Spannriemen
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ORIGINAL INSPECTED
bildenden Lagerbock für das als Spannhebel ausgebildete Rastglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) aus einem U-förmigen Bügel besteht, der über abgewinkelte Enden (6) der Schenkel (7) int Lagerbock verdrehbar gehalten ist und dessen Steg (17) in die Zahnung (3) auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens (1) eingreift.
5. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenhalter (2) aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene besteht, deren vom Schuh weggerichtete Seitenwände (8) die Zahnung
(3) tragen, und daß das im Spannriemen (1) verdrehbar gelagerte Rastglied (5) zwei seitlich des Spannriemens angeordnete, gegen die Zahnung vorragende Schenkel (24) mit einem in die Zahnlücken (4) eingreifenden Rastansatz (25) aufweisen.
6. Spannhebelverschluß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rastansätze (25) durch den Steg eines U-förmigen Bügels gebildet sind, der mit seinen abgewinkelten Schenkelenden im Spannriemen (1) gelagert ist.
7. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Verschwenken des Rastgliedes (5) im Öffnungssinn begrenzender Anschlag (9) vorgesehen ist.
8. Spannhebel Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) im Öffnungssinn federbelastet ist.
9. Spannhebelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (6) des federnden Bügels gegeneinander unter einem stumpfen Winkel geneigt sind und vorzugsweise in Langlöcher (10) des Lagerbockes bzw. des Spannriemens eingreifen.
10. Spannhebelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock bzw. der Spannriemen nach außen hin abgeschrägte Anlageflächen (11) für die federnden Schenkel (7) des Rastgliedes (5) aufweisen.
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11. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Spannriemens (1) als Betätigungshebel (18) verstärkt ausgebildet ist.
12. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) über die Abstützstelle (23) am Spannriemen (1) hinaus zu einem Betätigungshebel (21) verlängert ist.
13. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke der Rücklaufsperre als Rippe oder Leiste (13) am Steg (12) des im Querscnnitt U-förmigen Riemenhalters (2) ausgebildet ist, dessen vorzugsweise federnde Seitenwände (8) im Bereich der Rastklinke in einer an die Stärke des Spannriemens (1) angepaßten Höhe gegen den Spannriemen vorspringende Führungsansätze (1*0 tragen.
14. Spannhebelverschluß nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (14) vor bzw. nach der Rastklinke angeordnet sind.
15. Spannhebelverschluß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriemen (1) seitlich rinnenförmige Ausnehmungen (16) aufweist, die einen an die Führungsansätze (14) angepaßten Querschnitt besitzen und deren Längsachsen gegensinnig schräg zu den Zahnlücken (4) verlaufen.
16. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriemen (1) im Bereich der Rücklaufsperre Durchbrechungen (15) aufweist.
17. Spannhebelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke der Rücklaufsperre am Spannriemen (1) angeordnet ist und aus seitlichen in die Zahnung (3) der Seitenwände (8) des Riemenhalters (2) eingreifenden Vorsprüngen (26) besteht.
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18. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Spannhebel ausgebildete Rastglied (5) nach Art eines Strammerverschlusses über einen Bügel (28) am Spannriemen (1) angelenkt ist.
19. Spannhebelverschluß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (28) mit einem Abstand vom vorderen die Rastklinke (29) tragenden Ende des Spannriemens (1) an diesem angelenkt ist.
20. Spannhebelverschluß nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen dem Bügel (28) und dem Rastglied (5) zumindest im Öffnungssinn des Rastgliedes (5) durch einen Anschlag (32) begrenzt ist.
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