DE2943975A1 - Spannhebelverschluss fuer schuhe, insbesondere skistiefel - Google Patents
Spannhebelverschluss fuer schuhe, insbesondere skistiefelInfo
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Description
Spannhebelverschluß für Schuhe, insbesondere Skistiefel
Die Erfindung beziehe sich auf einen Spannhebelverschluß
für Schuhe, insbesondere Skistiefel, mit zwei aus einem Spannriemen und einem Riemenhalter an
den Schließlappen des Schuhs bestehenden Verschlußteilen, von denen einer eine Zahnung aufweist, in die
ein als Spannhebel ausgebildetes, dem anderen Verschlußteil zugeordnetes Rastglied eingreift, und mit einer
ratschenartigen Rücklaufsperre, die aus einer vorzugsweise mit der Zahnung für das Rastglied zusammenwirkenden
Rastklinke am jeweils anderen Verschlußteil besteht.
Bei einem bekannten Spannhebelverschluß dieser Art (US-PS 3 662 435) besteht der Riemenhalter aus einem im
Querschnitt U-fÖrmigen Lagerbock, in dem ein Betätigungshebel schwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen dieses
Betätigungshebels sind dabei gemäß einem Ausführungsbeispiel in schräg verlaufenden Langlöchern geführt, so
daß der Spannhebel neben der Drehbewegung zusätzlich eine translatorische Bewegung ausführen kann. Dies ist
notwendig, weil der Betätigungshebel an seinem lagerseitigen Ende als Ritzel ausgebildet ist, das mit der
vom Schuh weggerichteten Zahnung des Spannriemens zusammenwirkt. Der Spannriemen muß zu diesem Zweck zwischen
dem Steg des Lagerbocks und dem Ritzel in den Riemenhalter eingefädelt werden, wozu das Ritzel selbstverständlich
außer Eingriff mit der Zahnung des Riemens gehalten werden soll. Durch eine Verstellung des Betätigungshebels
in den Langlöchern des Lagerbocks kann diese Freistellung des Ritzels erreicht werden. Zum an-
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schließenden Spannen des Riemens wird der Betätigungshebel
in seine mit dem Spannriemen zusammenwirkende Arbeitsstellung gedrückt und entsprechend verschwenkt,
wobei über das Ritzel auf den Spannriemen die gewünschte Zugkraft ausgeübt wird. Zum Feststellen des Spannriemens
ist eine Rastklinke vorgesehen, die schwenkbar im Lagerbock des Riemenhalters gehalten ist und in die Zahnung
des Spannriemens eingedrückt werden kann. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch, daß der Spannriemen in
den Riemenhalter eingefädelt werden muß, was insbesondere bei kaltem Wetter wegen der Betätigung mit Handschuhen
unangenehm ist. Außerdem muß auf Grund einer geraden Verzahnung der als Spannhebel wirkende Betätigungshebel
nach einer Spannbewegung wieder aus der Zahnung des Spannriemens herausgezogen werden, um für eine neuerliche
Spannbewegung wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden zu können. Dabei muß die Rastklinke von
Hand aus betätigt werden, damit die bereits erreichte Riemenspannung nicht verlorengeht. Schließlich ist der
Betätigungshebel zum Spannen des Riemens gegensinnig zu üblichen Skischuhschnallen zu betätigen, was ebenfalls
als Nachteil angesehen wird, weil der Betätigungshebel hochgezogen und nicht bloß niedergedrückt werden muß.
Dieses Hochziehen bedingt aber auch ein störendes, zusätzliches Rückstellen des Betätigungshebels nach dem
Spannvorgang.
Aus diesen Gründen wurde dieser bekannte Spannhebelverschluß in einer Weiterbildung so abgeändert, daß der
Betätigungshebel in gewohnter Weise zum Spannen des Spannriemens durch ein Niederdrücken geschlossen werden
kann. Zu diesem Zweck ist der Betätigungshebel nur drehbar im Lagerbock gehalten und trägt ein angelenktes
Rastglied, das an seinem freien Ende gegen die Zähne des Spannriemens vorragende Zähne aufweist. Da sowohl
die Zähne des Rastgliedes als auch die Zähne des Spann-
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riemens einseitig schräge Flanken besitzen, wird beim
Niederdrücken des Betätigungshebels und dem dadurch bedingten Vorschieben des Rastgliedes der Spannriemen
mitgenommen, wogegen beim Zurückziehen des Betätigungshebels das Rastglied über die schrägen Zahnflanken hinweggleiten
kann, so daß durch diese Ausbildung des Verschlusses der Spannriemen ratschenartig gespannt
werden kann. Dieses ratschenartige Spannen erfordert aber selbstverständlich auch eine ratschenartige Rücklaufsperre,
deren Rastklinke in ähnlicher Weise wie das Rastglied des Betätigungshebels mit der Zahnung
des Spannriemens» zusammenwirkt, und zwar hält die verschwenkbar im Lagerbock gehaltene Rastklinke den
Spannriemen fest, solange der Betätigungshebel vom Schuh hochgezogen wird. Beim anschließenden Spannvorgang greift
das am Betätigungshebel angelenkte Rastglied formschlüssig in die Zahnung des Spannriemens ein und schiebt den Spannriemen
im Schließungssinn vor, wobei die Rastklinke der Rücklaufsperre durchratscht. Nachteilig bei dieser bekannten
Konstruktionsvariante ist wiederum, daß der Spannriemen in den Riemenhalter eingefädelt werden muß,
so daß das Schließen des Verschlusses nicht durch ein einfaches Einlegen des Spannriemens erreicht werden kann.
Außerdem sind diese bekannten Spannhebelverschlüsse aufwendig aufgebaut und benötigen für das Rastglied des Betätigungshebels
und die Rastklinke der Rücklaufsperre Belastungsfedern, die bruchgefährdet sind. Darüber hinaus
sind wegen des notwendigen Einfädeins des Spannriemens und den federnd auf den Spannriemen wirkenden Konstruktionsteilen
besondere Verschlußstellungen erforderlich, die die ratschenartige Wirkung zwischen dem Spannriemen
einerseits und dem Rastglied bzw. der Rastklinke anderseits
aufheben, um den Spannriemen überhaupt aus dem Riemenhalter lösen zu können.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und einen Spannhebelverschluß
der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß trotz eines geringen Konstruktionsaufwandes eine einfache
Betätigung des Verschlusses gewährleistet wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die mit zur Zugrichtung des Spannriemens schrägen
Zahnlücken versehene Zahnung entweder auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens oder auf der
vom Schuh weggerichteten Seite des Riemenhalters liegt, und daß der mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil der
Rücklaufsperre vom Schuh weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter verbunden ist.
Da im Gegensatz zum Stand der Technik die Zahnung entweder auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des
Spannriemens oder auf der vom Schuh weggerichteten Seite des Riemenhalters liegt, braucht der Spannriemen nicht
mehr in den Riemenhalter eingefädelt zu werden, sondern kann von oben in den Riemenhalter eingelegt werden, wobei
entweder das am Riemenhalter angelenkte Rastglied in die gegen den Schuh weisenden Zahnlücken des Spannriemens
eingreift oder das dem Spannriemen zugeordnete Rastglied auf die vom Schuh weg weisende Zahnung des Riemenhalters
aufgesetzt wird. In beiden Fällen wirkt die auf den Spannriemen ausgeübte Zugkraft im Anpreßsinn des Rastgliedes
an die Zahnung, so daß eine eigene Belastungsfeder unnötig wird. Auf Grund dieser Kraftwirkungen verlaufen
die Zahnlücken der Zahnung auch schräg zur Zugrichtung des Spannriemens, damit das Rastglied auf alle
Fälle fest in die Zahnlücken hineingedrückt wird. Auch für die Rücklaufsperre gelten diese Vorteile, weil der
mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil vom Schuh weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter verbunden ist.
Der am Spannriemen vorgesehene Teil der Rücklaufsperre, der selbstverständlich gegen den am Riemenhalter ange-
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ordneten Teil gerichtet sein muß, wird folglich ebenfalls durch die Zugkraft des Spannriemens gegen den
Riemenhalter und dessen Teil der Rücklaufsperre gedrückt. Das ratschenartige Durchrutschen der Rücklaufsperre und
des Rastgliedes beim Spannen des Verschlusses wird durch die Eigenbeweglichkeit des Spannriemens ermöglicht, der
ja entsprechend ausweichen bzw. nachgeben kann. Es zeigt
sich somit, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der
Zahnung und der Rücklaufsperre eine sehr einfache Konstruktion erhalten wird, die ohne zusätzliche Belastungsfedern auskommen kann und sowohl ein einfaches Einlegen
des Spannriemens als auch ein einfaches Lösen des Verschlusses
sicherstellt, weil der Spannriemen lediglich vom Schuh weg aus dem Riemenhalter herauszuheben ist.
Besitzen die beiden Abstützstellen des Rastgliedes einerseits am Riemenhalter und anderseits am Spannriemen
in der Schließstellung des Verschlusses einen eine Übertotpunktlage des Rastgliedes bewirkenden, zur Zugrichtung
des Spannriemens senkrechten Abstand voneinander, so kann eine besondere Sicherung der Schließstellung des Verschlusses entfallen, weil jede größere Zugbelastung des
Spannriemens nur eine größere Schließkraft für das Raatglied
bewirkt. Diese Übertotpunktlage des Rastgliedes, das ja zugleich als Spannhebel dient, kann in einer weiteren
Ausbildung der Erfindung noch dadurch fixiert werden, daß die Schließstellung der Verschlusses durch mit dem
Spannriemen bzw. dem Rastglied zusammenwirkende Rastnoppen od.dgl. gesichert ist. Diese Rastnoppen, die selbstverständlich
durch geeignete Rastansätze oder Rastausnehmungen ersetzt werden könnten, halten das Rastglied
bzw. den Spannriemen gegen auftretende Querkräfte fest, die sonst unter Umständen ein Wegschwenken des Rastgliedes
bzw. des Spannriemens vom Riemenhalter zur Folge hätten. Erst eine bewußte Oberwindung der Rastnoppen durch einen
entsprechenden Kraftaufwand beim öffnen des Verschlusses
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ermöglicht das einfache Lösen des Spannriemens.
Weist der Riemenhalter in an sich bekannter Weise einen im Querschnitt U-förmigen, mit seinen Seitenwänden
eine Führung für den Spannriemen bildenden Lagerbock für das als Spannhebel ausgebildete Rastglied auf, so
wird in weiterer Ausbildung der Erfindung eine besonders einfache Konstruktion dadurch erhalten, daß das Rastglied
aus einem U-förmigen Bügel besteht, der über abgewinkelte Enden der Schenkel im Lagerbock verdrehbar gehalten ist
und dessen Steg in die Zahnung auf der gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens eingreift. Beim Einlegen
des Spannriemens wird der Steg des U-förmigen Bügels sofort in eine der Zahnlücken gedrückt, so daß
beim Verschwenken des Bügels der Spannriemen mitgenommen wird, wobei die auf ihn wirkende Zugkraft im Zusammenhang
mit dem Zahnlückenverlauf ein Austreten des Rastgliedes au3 der Zahnung unmöglich macht. Beim Hochschwenken
des Bügels jedoch wird der Spannriemen vom Bügel weggedrückt, so daß der Bügelsteg aus der Zahnlücke austritt
und je nach dem Schwenkwinkel in eine der benachbarten
Zahnlücken eingreift, um durch ein neuerliches Niederschwenken des Bügels den Riemen zu spannen. Während des
Hochschwenkens verhindert die Rücklaufsperre, in die der
Spannriemen auf Grund der auf ihn wirkenden Zugkraft hineingezogen wird, ein Nachlassen der bereits erreichten
Riemenspannung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann aber auch der Riemenhalter aus einer im Querschnitt
U-förmigen Schiene bestehen, deren vom Schuh weggerichtete Seitenwände die Zahnung tragen, wobei das im Spannriemen
verdrehbar gelagerte Rastglied zwei seitlich des Spannriemens angeordnete, gegen die Zahnung vorragende
Schenkel mit einem in die Zahnlücken eingreifenden Rastansatz aufweisen. Durch diese Konstruktionsvariante
werden ähnliche Verhältnisse erzielt. Beim Hochschwenken
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des Riemens bzw. des Rastgliedes zum Zwecke eines Nachspannens des Riemens gleitet das Rastglied jedoch
über die Zahnung am Riemenhalter, bevor es beim anschließenden Verschwenken im Spannsinn in eine neue
Zahnlücke einrastet, die von dem den Spannriemen tragenden Schließlappen des Schuhs weiter entfernt
liegt. Besonders einfache Verhältnisse kann man in konstruktiver Hinsicht dabei dadurch errei chen, daß
die Rastansätze durch den Steg eines U-förmigen Bügels gebildet sind, der mit seinen abgewinkelten Schenkelenden
im Spannriemen gelagert ist. Der Spannriemen muß in diesem Fall über den Steg des U-förmigen Bügels
hinweglaufen.
Um das gewünschte Einrasten des Rastgliedes in die Zahnung bei der Ausholbewegung für das Spannen des
Spannriemens stets zu gewährleisten, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein das Verschwenken des Rastgliedes
im Öffnungssinn begrenzender Anschlag vorgesehen sein, der die günstigste Anfangslage des Betätigungsgliedes
für den anschließenden Spannvorgang sicherstellt. Von Vorteil ist außerdem, wenn das Rastglied
im Öffnungssinn federbelastet ist, weil dadurch die durch den Anschlag bestimmte Ausgangslage sicher
erreicht wird. Zu diesem Zweck braucht jedoch keine eigene Feder vorgesehen zu sein, obwohl dies ebenfalls
möglich wäre. Einfache Verhältnisse werden erzielt, wenn die Schenkelenden des federnden Bügels gegeneinander
unter einem stumpfen Winkel geneigt sind und vorzugsweise in Langlöcher des Lagerbockes bzw. des Spannriemens
eingreifen. Diese Langlöcher geben Raum für die beim Verschwenken des Bügels sich federnd durchbiegenden
Schenkelenden, deren Federkraft die Rückstellung des
unbelasteten Bügels gewährleistet. Anstelle der Langlöcher, die die Endlage des Bügels festlegen und daher
bereits als Anschlag dienen können, können aber auch
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konisch erweiterte Löcher vorgesehen sein.
Eine andere Möglichkeit, eine Rückstellkraft für die Ausgangslage des Rastgliedes ohne zusätzliche Federn
zu erreichen, besteht darin, daß der Lagerbock bzw. der Spannriemen nach außen hin abgeschrägte Anlageflächen
für die federnden Schenkel des Rastgliedes aufweisen. Die beim Verschwenken des Rastgliedes im Schließsinn
durch die Anlageflächen auseinandergebogenen federnden Schenkel des Rastgliedes bedingen bei einer Entlastung
des Rastgliedes dessen Rückstellung.
Damit der Spannhebelverschluß einfach betätigt werden kann, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung
das freie Ende des Spannriemens als Betätigungshebel verstärkt ausgebildet sein. Bei einer solchen Konstruktionsvariante
genügt es, den Spannriemen vor und zurück zu verschwenken, um das ratschenartige Festerspannen des
Riemens sicherzustellen. Anstelle des Spannriemens kann aber auch das Rastglied als Betätigungshebel Verwendung
finden, insbesondere dann, wenn es über die Abstützstelle am Spannriemen hinaus zu einem Betätigungshebel verlängert
ist. Bei einer solchen Ausbildung ergeben sich Obersetzungsverhältnisse, die geringe Kraftanwendungen
erlauben.
Die Rücklaufsperre für den Spannriemen kann in sehr unterschiedlicher Weise aufgebaut sein. Besonders einfache
Verhältnisse ergeben sich jedoch, wenn die Rastklinke der Rücklaufsperre als Rippe oder Leiste am Steg
des im Querschnitt U-förmigen Riemenhalters ausgebildet ist, dessen vorzugsweise federnde Seitenwände im Bereich
der Rastklinke in einer an die Stärke des Spannriemens angepaßten Höhe gegen den Spannriemen vorspringende
Führungsansätze tragen. Beim Spannen des Riemens über das als Spannhebel wirkende Rastglied wird der Spannriemen
auf Grund der ihn belastenden Zugkraft zwischen
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den Führungsansätzen hindurch gegen die Rastklinke, also gegen die Rippe oder Leiste des Steges gedrückt,
wobei die Rippe oder Leiste in die Zahnung des Spannriemens eingreift und diesen am ungewollten Lockerwerden
hindert. Um nun bei der Ausholbewegung des Rastgliedes für ein anschließendes Spannen des Riemens
zu verhindern, daß der Riemen auch von der Rippe oder Leiste des Steges weggedrückt wird, sind die gegen den
Riemen vorspringenden Führungsansätze vorgesehen, die vorzugsweise vor bzw. nach der Rastklinke angeordnet
sind. Dies deshalb, weil damit dem Riemen genügend Raum beim überglsiten der Rastklinke während der Spannbewegung
gegeben wird. Die beim Spannen des Riemens auf diesen ausgeübte Zugkraft stellt das ratschenartige
Durchrutschen dieser Rücklaufsperre, also das Hinweggleiten der Riemenzahnung über die Rastklinke, auf alle
Fälle sicher. Das Eintreten des Spannriemens in den Riemenhalter zwischen den Führungsansätzen hindurch
und ebenso das Lösen des Riemens vom Halter wird durch die federnden Seitenwände des Riemenhalters ermöglicht.
Es könnte aber auch für diesen Zweck der Spannriemen seitlich federnd ausgebildet werden, indem der Spannriemen
im Bereich der Rücklaufsperre Durchbrechungen erhält.
Das Einführen des Spannriemens in den Riemenhalter kann zusätzlich dadurch unterstützt werden, daß der
Spannriemen seitlich rinnenförmige Ausnehmungen aufweist, die einen an die Führungsansätze angepaßten
Querschnitt besitzen und deren Längsachsen gegensinnig schräg zu den Zahnlücken verlaufen. Beim Spannen des
Riemens treten bei einer solchen Ausführungsform die Führungsansätze in die rinnenförmigen Ausnehmungen ein,
so daß auf -rund der duxca die Ausnehmungen gegebenen
Führung de. «pannriemen ζ ■·<? tageweise zwischen die
Führungsic£·::.,i se gezogen wird.
030 02 ■ ·,· »"
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Die Rastklinke der Rücklaufsperre muß aber nicht am Riemenhalter vorgesehen sein. Sie kann selbstverständlich
auch am Spannriemen angeordnet werden und aus seitlichen, in die Zahnung der Seitenwände des Riemenhalters eingreifenden
Vorsprüngen bestehen, die dann beim Spannen des Riemens über die Zähne des Riemen-halters von Lücke zu
Lücke gleiten.
Da wegen der Verbindung des Spannriemens mit dem Rastglied der Spannriemen mit dem Rastglied in einem bestimmten
Bereich mitverschwenkt wird, weil der Spannriemen über die Rastklinke am Riemenhalter festgehalten wird, kann dies
bei bestimmten Riemenwerkstoffen unter extremen Temperaturverhältnissen zu Schwierigkeiten bei der Handhabung des Verschlusses
führen. Außerdem könnten sich im Biegebereich des Spannriemens vorzeitige Ermüdungserscheinungen des Werkstoffes
bemerkbar machen. Dies kann verhindert werden, wenn das als Spannhebel ausgebildete Rastglied nach Art eines
Strammerverschlusses über einen Bügel am Spannriemen angelenkt ist. Da somit das Rastglied nicht mehr unmittelbar,
sondern über einen Bügel am Spannriemen angelenkt ist, wird beim Betätigen des als Spannhebel wirkenden Rastgliedes
der Bügel, nicht aber der Spannriemen selbst mitverschwenkt werden, so daß die Biegeelastizität des Spannriemens nur
mehr eine untergeordnete Rolle spielt. Außerdem sind über
den Bügel die Gelenkstellen konstruktiv vorgegeben, was eindeutige Verhältnisse bei der Handhabung des Verschlusses
schafft und eine Biegewechselbeanspruchung des Spannriemens vermeidet.
Ist der Bügel mit einem Abstand vom vorderen die Rastklinke tragenden Ende des Spannriemens an diesem angelenkt,
so können die Rastklinke und der in die Zahnung des Riemenhalters eingreifende Teil des Rastgliedes nahe aneinandergerückt
werden, wodurch die Länge der Zahnung weitgehend
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für die Spannungsverstellung ausgenützt werden kann. Außerdem wird beim Spannvorgang über das Rastglied die Rastklinke
von der Zugspannung des Riemens entlastet, weil ja die volle Spannung über den Bügel aufgenommen werden muß,
so daß das Durchratschen der Rücklaufsperre erleichtert ist.
Die Handhabung des Verschlusses kann außerdem dadurch vereinfacht werden, daß der Schwenkwinkel zwischen dem Bügel
und dem Rastglied zumindest im Öffnungssinn des Rastgliedes durch einen Anschlag begrenzt wird. Durch eine solche Begrenzung
des Schwenkwinkels wird nämlich wirksam sichergestellt, daß die Spannung des Riemens nur schrittweise nachgestellt
werden kann, was mit dem Vorteil einer sehr günstigen Hebelübersetzung verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1 bis 3 einen erfindungsgemäßen Spannhebelverschluß in drei verschiedenen Spannstellungen in zum
Teil aufgerissener Seitenansicht,
Fig. 4 einen Spannriemen mit Durchbrechungen in Draufsicht,
Fig. 5 einen Riemenhalter in Draufsicht,
Fig. 6 eine Konstruktionsvariante eines Riemenhalters in Stirnansicht,
Fig. 7 einen Spannhebelverschluß, bei dem das Rastglied an einem zusätzlichen Betätigungshebel
angelenkt ist, im Schnitt,
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Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellungsart
einer weiteren Konstruktionsvariante eines erfindungsgemäßen
Spannhebelverschlusses,
Fig. 9 einen Spannhebelverschluß, bei dem das Rastglied im Spannriemen gelagert ist, in zum Teil aufgerissener
Seitenansicht,
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9,
Fig.11 einen Spannhebelverschluß, bei dem die Rastklinke
der Rücklaufsperre am Spannriemen angeordnet ist, in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig.12 einen erfindungsgemäßen Spannhebelverschluß mit
einem nach Art eines Strammerverschlusses über einen Bügel am Spannriemen angelenkten Rastglied
in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und
Fig.13 den Spannhebelverschluß nach Fig. 12 in seiner
Schließstellung im Längsschnitt.
Der Spannhebelverschluß nach den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Spannriemen 1 an dem
einen der Schließlappen des nicht näher dargestellten Schuhs und aus einem Riemenhalter 2 am anderen Schließlappen.
Der Spannriemen 1 besitzt eine gegen den Schuh
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gerichtete Zahnung 3» deren Zahnlücken 4 schräg zur
Zugrichtung des Spannriemens, also schräg zum Spannriemen, verlaufen. Der Riemenhalter bildet einen im
Querschnitt U-förmigen Lagerbock für ein als Spannhebel dienendes Rastglied 5» das mit der Zahnung 3
des Spannriemens 1 zusammenwirkt. Das Rastglied besteht aus einem U-förmigen Bügel, der über abgewinkelte Enden
6 (Fig.5) der Schenkel 7 in den Seitenwänden 8 des
Lagerbocks verdrehbar gehalten ist, wobei die Seitenwände 8 des Lagerbocks zugleich eine Seitenführung für
den Spannriemen 1 ergeben. Die öffnungsweite des Rastgliedes 5 ist durch einen Anschlag 9 begrenzt, der an
den Seitenwänden 8 angeordnet ist und gegen die Schenkel 7 des Rastgliedes 5 gerichtet ist. Da, wie dies
insbesondere aus Pig.5 zu ersehen ist, die Schenkelenden 6 des federnden Bügels gegeneinander unter einem
stumpfen Winkel geneigt sind und in Langlöcher 10 in den Seitenwänden 8 des Riemenhalters 2 eingreifen, wird
die Eigenfederung des Rastgliedes 5 zur Rückstellung dieses Rastgliedes in seine in den Fig.1 und 3 dargestellte
Ausgangslage für den Spannvorgang ausgenützt. Zum gleichen Zweck könnte gemäß Fig.6 jeweils eine nach
außen hin abgeschrägte Anlagefläche 11 an den Seitenwänden 8 des Riemenhalters 2 vorgesehen werden, über
welche Anlageflächen 11 die Schenkel 7 des Bügels beim Verschwenken auseinandergespreizt werden, was auf Grund
der Eigenfederung der Schenkel 7 ebenfalls zu einer Rückstellung des Rastgliedes 5 nach dessen Entlastung führt.
An dem dem Spannriemen 1 zugekehrten Ende des Riemenhalters 2 ist an dessen Steg 12 eine Rippe oder
Leiste 13 angeformt, die vom Schuh weggerichtet ist und im Zusammenwirken mit der Zahnung 3 des Spannriemens 1
als Rücklaufsperre für den Spannriemen 1 dient. Im Bereich dieser als Rastklinke eingesetzten Leiste 13 tragen
die Seitenwände 8 des Riemenhalters 2 in einer an die
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Stärke des Spannriemens angepaßten Höhe gegen den Spannriemen 1 vorspringende Führungsansätze 14, die
das ungewollte Abheben des Spannriemens 1 von der Rastklinke 13 verhindern sollen. Damit der Spannriemen 1
zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch in den Riemenhalter 2 eingelegt werden kann, besitzen die Führungsansätze entsprechende Abschrägungen (siehe Fig.6). Außerdem
sind die Seitenwände 8 des Riemenhalters 2 federnd ausgebildet, so daß sie beim Eindrücken des Spannriemens
1 entsprechend ausweichen können. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, den Spannriemen 1 nach Fig.4 mit Durchbrechungen
15 zu versehen, um eine seitliche Eigenfederung des Spannriemens sicherzustellen.
Damit der Spannriemen 1 beim Spannen dee Verschlusses
zwangsläufig gegen die Rippe oder Leiste 13 gezogen wird,
kann der Spannriemen seitlich mit rinnenförmigen Ausnehmungen 16 versehen werden, die an den Querschnitt der
Führungsansätze 14 angepaßt sind und, wie Fig.1 deutlich zeigt, gegensinnig schräg zu den Zahnlücken 4 verlaufen.
Wird nun gemäß Fig.1 der Spannriemen 1 mit seiner Zahnung 3 auf den Steg 17 des Rastgliedes 5 so aufgesetzt,
daß der Steg 17 in eine Zahnlücke 4 eingreift, so kann durch ein Niederdrücken des zu einem Betätigungshebel
18 verstärkten Endes des Spannriemens 1 dieser bis zu einem gewissen Grad gespannt werden, weil beim Niederdrücken
des Betätigungshebels 18 das Rastglied 5 in die
in Fig.2 eingezeichnete Stellung verschwenkt wird und den Spannriemen 1 im Schließsinn mitnimmt. Dabei gleitet der
mit den rinnenförmigen Ausnehmungen 16 versehene Teil des Spannriemens zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch
in den Riemenhalter 2, bis die Zahnung 3 des Riemens 1 mit der Rippe oder dem Steg 13 zusammenwirkt.
Die Spannbewegung des Riemens 1 wird aber durch den Steg 13 nicht behindert, weil auf Grund der Neigung der
Zahnlücken 4 die Zahnung 3 über die entsprechend geneigte Rippe 13 hinweggleiten kann. Die Führungsansätze 14
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sind zu diesem Zweck der Rippe 13 nachgeordnet, um dem Riemen 1 Raum zum Ausweichen zu geben. Wird anschließend
der Spannriemen 1 über seinen Betätigungshebel 18 wieder hochgeschwenkt, so zieht die bereits auf den Riemen
wirkende Spannkraft den Riemen 1 fest gegen die Rippe 13, so daß ein Abheben des Riemens 1 von der Rippe 13
unmöglich wird. Der Spannriemen 1 wird folglich gegen ein Rücklaufen gesperrt. Der Steg 17 des Rastgliedes 5
jedoch tritt beim Hochschwenken des Betätigungshebels18
aus der Zahnlücke 4 heraus und wird wegen seiner Federbelastung ebenfalls hochgedrückt, wobei er über die
Zahnung gleitet, bis er seine durch den Anschlag 9 bestimmte Offenstellung erreicht hat. Beim anschließenden
neuerlichen Niederdrücken des Betätigungshebels 18 rastet das Rastglied 5 in eine neue Zahnlücke 4 fest ein, und
der Spannriemen kann nachgespannt werden, ohne daß ein zwischenzeitiges Lockern nötig wäre. In der in Fig.2
gezeichneten Schließstellung nimmt das Rastglied 5 eine Übertotpunktlage ein, weil die Abstützstelle des Rastgliedes
am Riemenhalter einen entsprechenden senkrechten Abstand hinsichtlich der Zugrichtung des Spannriemens
von der Abstützstelle am Spannriemen aufweist. Diese übertotpunktlage kann zusätzlich über Rastnoppen 19 od.dgl.
gesichert werden, über die hinweg das Rastglied in die Übertotpunktlage gedrückt werden muß.
Zum öffnen des Verschlusses braucht lediglich der Betätigungshebel 18 soweit hochgezogen zu werden, daß
der Spannriemen 1 wieder zwischen den Führungsansätzen 14 hindurch aus dem Riemenhalter 2 austritt. Die Verstärkung
des Riemenendes zu einem Betätigungshebel 18 erleichtert nicht nur die Handhabung des Verschlusses,
sondern bestimmt in günstiger Weise auch einen Abbiegebereich am übergang von der Verstärkung zum normalen
Riemen, was die Funktionssicherheit vergrößert.
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Gemäß Fig.? wird der dargestellte Verschluß nicht
über das verstärkte Ende des Spannriemens 1 betätigt, sondern über einen eigenen Betätigungshebel 20, der
seitlich an den Wänden 8 des Riemenhalters angelenkt i3t. Dieser Betätigungshebel 20 trägt das Rastglied
verdrehbar, das mit seinem Steg 17 wieder in die Zahnlücken 4- des Riemens 1 eingreift.
Nach Fig.8 besitzt der Riemenhalter 2 keine durchgehenden
Seitenwände 8 mehr. Außerdem ist das Rastglied über den Steg 17 hinaus zu einem Betätigungshebel 21
verlängert, so daß ein zusätzlicher Betätigungshebel eingespart wird.
Narch den Fig. 9 bis 11 weist nicht der Spannriemen 1, sondern der Riemenhalter 2 die Zahnung 3 auf, die in
diesem Fall vom Schuh weggerichtet ist, um ebenfalls das leichte Einlegen des Spannriemens 1 in den Riemenhalter
2 zu gewährleisten. Das Rastglied 5 ist bei dieser Konstruktionsvariante im Spannriemen 1 schwenkbar gelagert.
Die Wirkung des Verschlusses bleibt aber gleich. Gemäß Fig.9 ist zum Urterschied zur Ausbildung nach Fig.11
für die Rastklinke 13 der Rücklaufsperre am Spannriemen eine eigene Zahnung 22 vorgesehen. Zur Sicherung der
Schließlage sind zwar wieder Rastnoppen 19 vorgesehen, doch wirken diese Rastnoppen nicht auf das Rastglied 5*
sondern unmittelbar auf den Spannriemen 1, was aber eine vergleichbare Wirkung mit sich bringt.
Die Konstruktion nach Fig.11 zeigt ein wieder zu einem Betätigungshebel 21 über die Abstützstelle 23 am
Spannriemen 1 hinaus verlängertes Rastglied 5» dessen
gegen die Zahnung 3 vorragende Schenkel 24 mit einem in die Zahnlücken eingreifenden Rastansätζ 25 versehen
sind. Als Rastklinke für die Rücklaufsperre dienen am Spannriemen angeordnete, in die Zahnung 3 des Riemenhalters
2 eingreifende, seitliche Vorsprünge 26, die beim Spannen des Riemens 1 mit Hilfe des Betätigungshe'
21 wieder von Zahnlücke zu Zahnlücke gleiten.
030021/068 7
Gemäß den Fig. 12 und 13 besitzt das als Spannhebel dienende Rastglied 5 einen eine Drehachse bildenden Teil
27, der in die Zahnlücken 4 der Zahnung 3 eingreift.
Das Rastglied 5 ist dabei über einen Bügel 28 nach Art eines Strammerverschlusses am Spannriemen 1 angelenkt, der
an seinem vorderen, dem Rastglied zugekehrten Ende einen als Rastklinke dienenden Ansatz 29 trägt. Die Anlenkstellen
30 und 31 des Bügels 28 sind dabei so gewählt, daß sie jeweils in einem Abstand vom Ansatz 29 liegen.
Wird nun nach dem Aufsetzen des Rastgliedes 5 auf den
Riemenhalter 2 dao Rastglied als Spannhebel aus der in Fig.12
gezeichneten Stellung in die Lage nach Fig. 13 gebracht, so wird der Spannriemen 1 über den Bügel 28 angezogen, wobei
der Ansatz 29 von Zahnlücke zu Zahnlücke ratscht. Ist die erreichte Riemenspannung zu niedrig, so braucht das
Rastglied 5 lediglich nochmals hochgeschwenkt und neuerlich angedrückt zu werden, um eine stärkere Riemenspannung
zu erhalten. Beim Hochschwenken des Rastgliedes 5 wird nämlich das Rastglied mit seinem Teil 27 aus der jeweiligen
Zahnlücke 4 herausgedrückt, weil der Spannriemen 1 über den als Rastglied wirkenden Ansatz 29 gegen ein Rücklaufen gesperrt
ist, so daß sich für den Bügel 28 ein fester Drehpunkt um die Anlenkstelle 30 ergibt. Die Schwenkbewegung
des Rastgliedes 5 gegenüber dem Bügel 28 wird vorteilhaft durch einen Anschlag 32 beschränkt, wodurch auch das Nachspannen
je Spannbewegung auf ein bestimmtes Maß begrenzt wird.
Die Schließstellung dieses Spannhebelverschlusses wird,
durch eine Übertotpunktlage erreicht, die durch die Lage der Anlenkstellen 30 und 31 sowie des Teiles 27 bestimmt ist.
Eine zusätzliche Sicherung durch eigenelastische oder federbelastete Noppen,die das Rastglied 5 bzw. den Bügel 7 in
der Schließstellung halten und nur mit einem bestimmten Kraftaufwand überwunden werden können, ist selbstverständlich möglich.
030021/0687
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; so könnte
beispielsweise die Rücklaufsperre in vielfältiger Weise ausgebildet sein. Es wäre ohne weiteres denkbar und möglich,
anstelle der ratschenartigen Rücklaufsperre mit einer Zahnung eine solche mit einem Klemmkeil vorzusehen,
der beim Einlegen des Riemens in den Riemenhalter mit einer entsprechenden Keilnut zur Wirkung kommt. Wesentlich
ist lediglich, daß der mit dem Spannriemen zusammenwirkende Teil der Rücklaufsperre vom Schuh weggerichtet
ist, so daß der Spannriemen von oben in den Riemenhalter eingeführt werden kann.
030021 /0687
Claims (20)
1. Spannhebelverschluß für Schuhe, insbesondere Skistiefel,
mit zwei aus einem Spannriemen und einem Riemenhalter an den Schließlappen des Schuhs bestehenden
Verschlußteilen, von denen einer eine Zahnung aufweist, in die ein als Spannhebel ausgebildetes,
dem anderen Verschlußteil zugeordnetes Rastglied eingreift, und mit einer ratschenartigen Rücklaufsperre,
die aus einer vorzugsweise mit der Zahnung für das Rastglied zusammenwirkenden Rastklinke am jeweils
anderen Verschlußteil besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit zur Zugrichtung des Spannriemens (1) schrägen Zahnlücken (4) versehene Zahnung (3) entweder auf der
gegen den Schuh gerichteten Seite des Spannriemens (1) oder auf der vom Schuh weg gerichteten Seite des
Riemenhalters (2) liegt und daß der mit dem Spannriemen (1) zusammenwirkende Teil der Rücklaufsperre vom Schuh
weggerichtet und fest mit dem Riemenhalter (2) verbunden ist.
2. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstützstellen des Rastgliedes
(5) einerseits am Riemenhalter (2) und anderseits am Spannriemen (1) in der Schließstellung des Verschlusses
einen eine Übertotpunktlage des Rastgliedes (5) bewirkenden, zur Zugrichtung des Spannriemens (1) senkrechten
Abstand voneinander besitzen.
3. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung des Verschlusses
durch mit dem Spannriemen (1) bzw. dem Rastglied (5) zusammenwirkende Rastnoppen (19) od.dgl. gesichert ist.
4. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» mit einem Riemenhalter, der einen im Querschnitt U-förmigen,
mit seinen Seitenwänden eine Führung für den Spannriemen
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ORIGINAL INSPECTED
bildenden Lagerbock für das als Spannhebel ausgebildete Rastglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastglied (5) aus einem U-förmigen Bügel besteht, der
über abgewinkelte Enden (6) der Schenkel (7) int Lagerbock
verdrehbar gehalten ist und dessen Steg (17) in die Zahnung (3) auf der gegen den Schuh gerichteten
Seite des Spannriemens (1) eingreift.
5. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenhalter (2) aus
einer im Querschnitt U-förmigen Schiene besteht, deren vom Schuh weggerichtete Seitenwände (8) die Zahnung
(3) tragen, und daß das im Spannriemen (1) verdrehbar gelagerte Rastglied (5) zwei seitlich des Spannriemens
angeordnete, gegen die Zahnung vorragende Schenkel (24) mit einem in die Zahnlücken (4) eingreifenden Rastansatz
(25) aufweisen.
6. Spannhebelverschluß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rastansätze (25) durch den Steg eines
U-förmigen Bügels gebildet sind, der mit seinen abgewinkelten Schenkelenden im Spannriemen (1) gelagert ist.
7. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Verschwenken des
Rastgliedes (5) im Öffnungssinn begrenzender Anschlag (9) vorgesehen ist.
8. Spannhebel Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) im Öffnungssinn federbelastet ist.
9. Spannhebelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (6) des federnden Bügels
gegeneinander unter einem stumpfen Winkel geneigt sind und vorzugsweise in Langlöcher (10) des Lagerbockes bzw.
des Spannriemens eingreifen.
10. Spannhebelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock bzw. der Spannriemen
nach außen hin abgeschrägte Anlageflächen (11) für die federnden Schenkel (7) des Rastgliedes (5) aufweisen.
D30 021/0687
11. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Spannriemens (1) als Betätigungshebel (18) verstärkt ausgebildet ist.
12. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5)
über die Abstützstelle (23) am Spannriemen (1) hinaus zu einem Betätigungshebel (21) verlängert ist.
13. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke der
Rücklaufsperre als Rippe oder Leiste (13) am Steg (12) des im Querscnnitt U-förmigen Riemenhalters (2) ausgebildet
ist, dessen vorzugsweise federnde Seitenwände (8) im Bereich der Rastklinke in einer an die Stärke des
Spannriemens (1) angepaßten Höhe gegen den Spannriemen vorspringende Führungsansätze (1*0 tragen.
14. Spannhebelverschluß nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (14) vor bzw.
nach der Rastklinke angeordnet sind.
15. Spannhebelverschluß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriemen (1) seitlich
rinnenförmige Ausnehmungen (16) aufweist, die einen an die Führungsansätze (14) angepaßten Querschnitt besitzen
und deren Längsachsen gegensinnig schräg zu den Zahnlücken (4) verlaufen.
16. Spannhebelverschluß nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriemen (1)
im Bereich der Rücklaufsperre Durchbrechungen (15) aufweist.
17. Spannhebelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke der Rücklaufsperre
am Spannriemen (1) angeordnet ist und aus seitlichen in die Zahnung (3) der Seitenwände (8) des Riemenhalters (2)
eingreifenden Vorsprüngen (26) besteht.
030021/088T
18. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Spannhebel ausgebildete Rastglied (5) nach Art eines Strammerverschlusses über einen Bügel (28)
am Spannriemen (1) angelenkt ist.
19. Spannhebelverschluß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (28) mit einem Abstand vom vorderen
die Rastklinke (29) tragenden Ende des Spannriemens (1) an diesem angelenkt ist.
20. Spannhebelverschluß nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen dem Bügel
(28) und dem Rastglied (5) zumindest im Öffnungssinn des Rastgliedes (5) durch einen Anschlag (32) begrenzt ist.
030021 /0687
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