DE4027769A1 - Bundverschluss - Google Patents

Bundverschluss

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DE4027769A1 DE19904027769 DE4027769A DE4027769A1 DE 4027769 A1 DE4027769 A1 DE 4027769A1 DE 19904027769 DE19904027769 DE 19904027769 DE 4027769 A DE4027769 A DE 4027769A DE 4027769 A1 DE4027769 A1 DE 4027769A1
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Herbert Dr Ing Birkhofer
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Schaeffer GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/008Adjustable fasteners comprising a track and a slide member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bundverschluß, insbesondere für Hosen, Röcke oder dergleichen, mit einer an einem Bundteil befestigten Rastschiene, auf welcher ein mit dem anderen Bundteil in Verbindung ste­ hender Schlitten verstell- und verrastbar geführt ist, dessen Rastfesselung durch Verlagerung eines Betätigungs­ gliedes freigebbar ist.
Ein Bundverschluß dieser Art ist durch die DE-PS 22 52 051 bekannt. Dort besteht das Betätigungs­ glied aus einem am Schlitten schwenkbar gelagerten Klapp­ hebel. Letzterer greift mittelbar in Zahnlücken der Rastschiene ein. Das Mittel ist eine am Schlitten befe­ stigte Federzunge mit einem endseitigen Zahn.
Eine andere mittelbare Rastfesselung ist bekannt durch die US-PS 26 18 036. Dort handelt es sich um einen Schnallenverschluß für Schuhe, bei dem gleichfalls ein am Schlitten schwenkbar gelagerter Klapphebel eine in einem Fenster des Schlittens liegende Zahnplatte, die mehrere Zähne hat, beaufschlagt.
In beiden zuvor geschilderten Bauformen liegt der Klapp­ hebel betätigungsfrei. Das hat für die Betätigung zwar den Vorteil der bequemen Zugänglichkeit. Die exponierte Untergreiflage und die Klappbarkeit haben aber den Nach­ teil, daß auch zufällige Berührungen zu einem ungewoll­ ten Öffnen des Verschlusses führen können, bzw. wenn sich am Klapphebel ein Gegenstand verfängt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Bundverschluß einfacher und gebrauchssicherer auszubil­ den.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bundverschlusses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Bundverschluß erhöhten Gebrauchs- und Sicherheitswerts erzielt: Das Verstellen bzw. Verrasten findet praktisch ausschließlich in der Längen-Erstreckungsebene der Funk­ tionsteile statt; quer dazu besteht kein Raumbedarf mehr für das Schwenken eines Klapphebels. Ein solcher Ver­ schluß läßt sich in extrem flacher Ausgestaltung reali­ sieren, da ein Abweichen aus der Längen-Erstreckungsri­ chtung allenfalls um das Maß einer Zahnlückentiefe er­ folgt. Diese liegt aber bei höchstens 1 bis 2 mm. Die baulichen Mittel dazu sind einfach und zweckmäßig. So ist konkret so vorgegangen, daß das Betätigungsglied als parallel zur Rastschiene verlagerbarer Zahnschieber gestaltet ist der, federbelastet, durch Abstützung an mindestens einer Auflaufschräge des Schlittens in Verrastungsstellung zur Rastschiene gesteuert ist. Betä­ tigungsglied und Zahnschieber verkörpern ein einziges Bauteil. Dieses liegt auch noch optimal geschützt im Spaltfugenbereich zwischen der stabilisierend bzw. ab­ stützend wirkenden Rastschiene und dem am aufliegenden Bundteils befestigten, flächensteifen Schlitten. Bezüg­ lich des letzteren und des Zahnschiebers kann auf je ein Blechprägeteil zurückgegriffen, während die Rastschiene nach wie vor in der bewährten Kunststoffversion reali­ siert ist. Sie läßt sich einfach aufnähen. Optimiert ist ein solcher Bundverschluß durch mehrere, durch Zick- Zack-Form des Zahnschiebers gebildete Zähne und dement­ sprechend mehrere Auflaufschrägen des Schlittens. Hier­ durch verteilt sich die Spannbelastung des Hosenbundes etc. gleich auf eine Vielzahl sperrend wirkender Flan­ ken. Hinzu kommt, daß ein solcher, entsprechend verlän­ gerter Schlitten eine noch bessere Führungsabstützung er­ hält. Überdies erweist es sich als vorteilhaft, eine Schlitten-Befestigungsplatte mit Distanzfüßen zur Bil­ dung eines Durchzugskanals für einen Rastschienen-Abdeck­ streifen ausgestattet ist. Ein solcher, bspw. in der DE-OS 28 00 288 erläuterter Abdeckstreifen erfüllt im wesentlichen zwei Hauptfunktionen: Zum einen bildet er eine wirksame Schutzabdeckung gegenüber der verhältnismä­ ßig rauhen Rastschiene, so daß dadurch ein gewisser Verschleißschutz gegenüber darüber liegender Kleidung verwirklicht ist; zum anderen bringt dieser Abdeckstrei­ fen auch eine der Sicht entzogene Abdeckung der Funkti­ onsteile. Wird dabei der Verschluß auch noch im Rücken des abdeckenden Bundteils montiert, so ist die ganze Ver- und Feststellvorrichtung in optisch günstiger Weise der Sicht völlig entzogen. Die Distanzfüße können sich sogar noch in Krampen fortsetzen, so daß besondere Annäh­ maßnahmen verzichtbar werden. Weiter wird vorgeschlagen, daß die den Zahnschieber belastende Feder von einer U-Bügel-Spannfeder gebildet ist, die von einer Betäti­ gungshandhabe des Zahnschiebers ausgeht und sich an der korrespondierenden Stirnseite der Schlitten-Befestigungs­ platte abstützt. Die Spannfeder könnte sogar dem einen oder anderen Funktionsteil in Form eines Freischnitt-Lap­ pens gleich einstückig angeformt sein, so daß sich auf diesem Wege die Teilezahl reduzieren ließe. Für eine gute Ertastbarkeit des in Verstecklage befindlichen Zahnschiebers, respektive der Betätigungshandhabe, ist diese breiter als der Abdeckstreifen ausgebildet, wird aber durch den aufschlagenden Bundteil, wie schon ange­ deutet, verdeckt. Zur Erzielung einer besonders stabilen Ausgestaltung des Bundverschlusses, insbesondere unter dem Aspekt der Erzeugung einer hohen Rastkraft, erweist sich die Maßnahme als vorteilhaft, daß die Auflaufschrä­ ge den Zahnschieber längsmittig unterstützt und dieser beiderseits davon von der gegenüberliegenden Seite her in die Zahnlücken der Rastschiene eingreift. Dadurch werden die Rastkräfte gleichmäßig auf den gesamten Quer­ schnitt des Schienenkörpers übertragen. Überdies erweist es sich vor allem im Hinblick auf die Erzielung eines in einer Richtung, d. h. im Sinne einer Verringerung des Bundmaßes nutzbaren Freiganges als vorteilhaft, daß die Zahnlücken der Rastschiene in ihrem Flankenwinkel derart verlaufen, daß der Zahnschieber bei Wegfall der Abstüt­ zung an der Auflaufschräge sich leichtgängig aus der Verrastungsstellung aussteuert. So braucht zur entspre­ chenden Verringerung des Bundmaßes praktisch bloß an dem aufliegenden Bundteil gezogen zu werden, der in aller Regel am Taschenaufschlag ausgebildet ist und so gut gegriffen werden kann. Gleichfalls erweist sich der entsprechende Flankenwinkel aber auch für die Betätigung des Zahnschiebers im Sinne der Entsprerrung des Bundver­ schlusses als vorteilhaft. Es brauchen praktisch nur relativ geringe Kräfte aufgebracht zu werden. Diese sind aber gezielt einzuleiten. Rein zufällige Berührungen reichen nicht aus. Im Hinblick auf die erstrebte gedrun­ gene Bauform ist die Erkenntnis im übrigen von Bedeu­ tung, daß die Scheitelpunkte der Zähne der Tastschienen- Zahnlücken und diejenigen der Auflaufschrägen mit einem Abstand gegenüberliegen, der etwa der Dicke des Scheitel­ bereichs der Zähne des Zahnschiebers entspricht. Erst mit völligem Austritt der Zähne aus den Zahnlücken der Rastschiene hat der Zahnschieber seine Freigabestellung erreicht. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die Auflaufschräge sich in dachförmiger Zuordnung in eine Anschlagschräge fortsetzt. Hierdurch ist vermieden, daß der Zahnschieber über den Aussteuerbereich hinaus weiter entgegen der Kraft der Rückstellfeder verlagert wird. In Bezug auf die dabei notwendige Ausweichbewegung erweist es sich schließlich noch als günstig, daß zwi­ schen Auflaufschräge und Anschlagschräge ein Ausweichfen­ ster für den Fuß der Zähne liegt. Bei mehrzähniger Aus­ bildung ist diese Maßnahme in entsprechender Weise wie­ derholt. Da es sich um Fenster handelt, bleibt aufgrund des rahmenartigen Systems die volle Stabilität des Schlittens erhalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Bundver­ schluß an einer Hose in Seitenansicht, und zwar in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 den Bundverschluß in Unteransicht, vergrößert,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, in Verrastungsstellung,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Bundverschluß gemäß Fig. 2 in Unteran­ sicht, jedoch in Freigabestellung,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, also ebenfalls in Freigabestellung,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 den Zahnschieber in Einzeldarstellung, und zwar in Draufsicht,
Fig. 9 den zugehörigen Zahnschieber in Unteransicht,
Fig. 10 die Unteransicht eines bezüglich der Befesti­ gungsmittel des Schlittens abgewandelten Ausge­ staltung, in Verrastungsstellung,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 diesen Bundverschluß in Unteransicht, und zwar in Freigabestellung,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13 und
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 14.
Der auf einer Rastschiene 1 längsverschieblich geführte Bundverschluß besitzt einen Schlitten 2 sowie einen zwischen Rastschiene 1 und Schlitten 2 liegenden Zahn­ schieber 3.
Die aus plastischem Material bestehende Rastschiene 1 weist, durch eine übliche, mittig verlaufende Nahtvertie­ fung 4 geteilt, in enger Folge quer zur Schienenerst­ reckung liegende Zahnlücken 5 auf. Die sie bildenden Zähne sind mit 6 bezeichnet. Die im Querschnitt grob V-förmige Rastschiene 1 besitzt einen mittelständigen Fuß 7, gegenüber welchem die beiderseits der Nahtvertie­ fung 4 liegenden Schienenabschnitte vom Befestigungs­ grund abheben. Der Befestigungsgrund ist hier ein körper­ näherliegendes Bundteil A.
Der Schlitten 2 formt ein den Kopf der Rastschiene 1 geführt umfassendes C-Profil. Dessen von einer Befesti­ gungsplatte 8 als dem Steg des C-Profils ausgehende C-Schenkel sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, doppelt abgewinkelt derart, daß sie mit Führungslappen 9 die Ränder des Kopfes der Rastschiene 1 untergreifen. Die C-Schenkel sind mit 10 bezeichnet.
Der Schlitten 2 sitzt am sogenannten aufschlagenden Bund­ teil B des dargestellten Hosenbundes 11. Hierzu gehen vom Rücken des Schlittens Distanzfüße 12 aus. Bei der Variante gemäß den Fig. 1 bis 9 sind vier Distanzfüße 12 realisiert, und zwar an den vier Ecken des langrecht­ eckig gestalteten Schlittens 2 liegend. Sie gehen in Annähösen 13 über, die aber auch zum Durchgriff einer in Fig. 1 dargestellten Krallenplatte K dienen können. Es ist dort nur eine dargestellt.
Die Variante gemäß den Fig. 10 bis 15 sieht eine Halbie­ rung der Anzahl dieser Befestigungsmittel vor derge­ stalt, daß lediglich linksseitig, also im Bereich des oberen Endes einer Keilkante 14 des Hosentaschenauf­ schlags 15 zwei auf einer gemeinsamen Querebene beider­ seits des Bundverschlusses solche Distanzfüße 12 sitzen.
Eine vorteilhafte Alternative kann auch darin bestehen, daß aus dem C-Profil des entsprechend etwas länger ausge­ bildeten Schlittens 2 solche Distanzfüße 12 ausgeklinkt, einfach durch Freischnitt erzeugt, und in Richtung des Bundteiles B abgewinkelt werden. Sie können sich dort in seitliche, eine Abstützkante belassende Krampen fortset­ zen, die, den Bundteil B durchsetzend, daran verhaken.
Bei allen Ausführungsvarianten ist darauf geachtet, daß im Rücken der Befestigungsplatte 8 ein Durchzugtunnel 16 zwischen der dortigen Seite des Schlittens 2 und dem ihn innenseitig tragenden Bundteil B verbleibt. Ein solcher Durchzugtunnel 16 dient zum Einziehen eines den Bundver­ schluß der Sicht entzogen überfangenden Rastschienen-Ab­ deckstreifens 17. Letzterer wird bei Montage des Bundver­ schlusses beiderends vor den Enden der Rastschiene 1 am körpernäheren Bundteil A angenäht (vgl. Fig. 1). Die nicht zusätzlich von Hosentaschenaufschlag 15 überdeckte Endzone des Abdeckstreifens hat eine Annähstelle, be­ zeichnet mit 18; die andere trägt das Zeichen 19.
Die Festlegung bzw. Sicherung der jeweils eingestellten Bundweite wird durch den erwähnten Zahnschieber 3 be­ wirkt, und zwar zur Vergrößerung der Bundweite durch eine willensbetonte Verlagerung des Zahnschiebers 3 in Richtung des Pfeiles x, wohingegen eine Reduzierung der Bundweite einfach durch Zug am Schlitten 2 via Hosenta­ schenaufschlag 15 entgegen der besagten Pfeilrichtung er­ reicht wird.
Die entsprechende Verrastungsstellung ist in den Fig. 3 und 11 deutlich wiedergegeben. Die Freigabestellung ergibt sich in entsprechender Klarheit aus den Fig. 6 und 14.
Zur erleichterten parallelen bzw. im wesentlichen paral­ lelen Verlagerung des zugleich das Betätigungsglied bildenden Zahnschiebers 3 setzt dieser sich in Richtung der angedeuteten Zugänglichkeit in eine Betätigungshand­ habe 20 fort. Letzteres steht in einstückiger Verbindung zum Zahnschieber 3, welcher aus einem Blechprägeteil besteht.
Die Betätigung in Richtung der Freigabestellung ge­ schieht entgegen der Kraft einer Feder 21. Es handelt sich um eine U-Bügel-Spangenfeder. Deren U-Schenkel gehen von der Betätigungshandhabe 20 aus. Sie sind dort in Lageraufnahmen 22 gefesselt. Es handelt sich um hül­ senartige Einrollungen, welche eine Queröffnung 23 belas­ sen, durch die der U-Schenkel hindurchragend sich in auswärts weisende Abwinklungen fortsetzt.
Die schlittenseitige Befestigungsstelle der Feder 21 befindet sich an der korrespondierenden Stirnseite 24 der Schlitten-Befestigungsplatte 8. Diese Stirnseite bil­ det einen durch Übergriff geschlossenen Fesselungsspalt 25, welcher den U-Steg der U-Bügel-Spannfeder in der Symmetrieebene faßt.
Die umrißmäßig als C-Profil gestaltete, entgegen Pfeil x öffnende Stirnseite 24 des Zahnschiebers 3 ist so bemes­ sen, daß sie wie die Scherenarme einer Krabbe den Quer­ schnitt des Abdeckstreifens 16 umgreift, also gleichsam eine Durchzugöffnung 26 für diesen umschreibt, dies alles so, daß die Annähösen 13 der Distanzfüße 12 unter der Sichtfläche des Abdeckstreifens 16 liegen (vgl. Fig. 2 und 10). Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 9 ist eine praktisch spiegelbildlich gleiche Ausgestal­ tung für die der linksseitigen Stirnseite 24 abgewandte, also rechtsseitige Stirnseite 27 getroffen. Die Bezugs­ zeichen sind sinngemäß angewandt.
Die gleiche abdeckstreifenumgreifende C-Profilstruktur liegt auch bezüglich des die Betätigungshandhabe 20 bildenden Bereichs des Zahnschiebers 3 vor, in dem dort die Lageraufnahmen 22 außerhalb der Querbreite des Abdeckstreifens 16 sich freischwebend erstrecken und nur mit ihren gegeneinander gerichteten, freien Enden parti­ ell den Unterbereich des Abdeckstreifens 17 unterfassen. Auf diese Weise entsteht auch dort eine Art Durchzugöff­ nung 28. Jedoch ist letzterer offengelassen, während die Durchzugöffnung 27 zufolge Befestigung der Distanzfüße 12 eine geschlossene Durchzugöffnung 26 bilden. Die U-Bü­ gel-Spangenfeder (Feder 21) ist daher ebenfalls unter Berücksichtigung der Durchzugbelange gestaltet, so daß also der Abdeckstreifen ihren U-Raum frei passieren kann.
Definiert ist die Verrastungsstellung bzw. die Rastfes­ selung unter Nutzung der Zahnstruktur der Rastschiene 1 sowie einer solchen des parallel zur Rastschiene 1 verla­ gerbaren Zahnschiebers 3 und einer solchen des Schlit­ tens 2, dies so, daß das Betätigungsglied als parallel zur Rastschiene 11 verlagerbarer Zahnschieber 3 gestal­ tet ist der, federbelastet, durch Abstützung an minde­ stens einer Auflaufschräge 29 des Schlittens 2 in Verrastungsstellung zur Rastschiene 1 gesteuert ist. Der sperrend in die Zahnlücken 5 der Rastschiene eintretende Zahn des Zahnschiebers 3 ist mit 30 bezeichnet. Die sperraktive Flanke des Zahnes 30 ist die der Betätigungs­ handhabe 20 zugewandte Flanke 30′. Sie stützt sich an der korrespondierenden, der Betätigungshandhabe 20 abge­ wandten Flanke 6′ des Zahnes 6 der Rastschiene 1 ab. Die aus der natürlichen, gegenläufigen Zugspannung der Bund­ teile A, B resultierende Andrückkomponente ist mit P1 bezeichnet. Sie fließt über die der Betätigungshandhabe 20 zugewandte Flanke 6′′ der Rastschiene 1 ein und drückt einen als Gegenzahn 31 zu bezeichnenden Fortsatz flächig gegen die erwähnte Auflaufschräge 29. Hier wird die Gegen-Andrückkomponente P2 wirksam. Die Bundspannung des körpernahen Bundteils A liegt in Richtung des Pfei­ les y. Die Bundspannung des körperfernen, überlappenden Bundteils B liegt in Richtung des Pfeiles y′, also in Gegenrichtung.
Wie den dargestellten Ausführungsvarianten entnehmbar, sind mehrere durch eine zick-zack-förmige Faltung erzeug­ te Zähne 30 erzeugt, welche sich unter Überschreitung einer Plattenmittelebene des Zahnschiebers 3 in die Gegenzähe 31, also eine den Zähnen 30 abgewandte Zahn­ struktur fortsetzen. Die entsprechende Zick-Zack-Präge­ struktur geht besonders deutlich aus Fig. 8 hervor. Es sind drei rastschienenseitig weisende Zähne 30 reali­ siert, welche im Bereich der Symmetrieebene E-E über die der Betätigungshandhabe 20 abgewandte Flanken 30′′ in Art einer Tiefziehung in drei die gleiche Zahnstruktur aufweisenden Gegenzähne 31 übergehen.
Zwischen den Zähnen 30 liegen weitere Zähne 30, die aber in Gegenrichtung zu den Gegenzähnen 31 ausgefaltet sind und so rastschienenseitig eine relativ enge Zahnfolge schaffen.
Entsprechend der Anzahl der Gegenzähne 31 ist eine ent­ sprechende Anzahl an Auflaufschrägen 29 am Schlitten 2 berücksichtigt. Die Auflaufschrägen 29 erstrecken sich ebenfalls in der Längsmittelebene bzw. Symmetrieebene E-E und sind in Form zahnartiger Tiefziehungen von der Seite des Durchzugtunnels 16 her vorgenommen. Deren Spitzenabstand entspricht dem Spitzenabstand der mitti­ gen Zick-Zack-Struktur des Zahnschiebers 3, also dem dop­ pelten Zahnlückenabstand der Rastschiene 1.
Die am Schlitten 2 längsmittig verlaufende Zahnstruktur der Auflaufschrägen 29 führt zu einer längsmittigen Unterstützung des Zahnschiebers 3, welche mittige Unter­ stützung rastschienenseitig in eine größere Abstützbasis übergeht zufolge der beiderseitigen Zahnreihen R1 und R2 des besagten Zahnschiebers 3 (vgl. Fig. 4, 8 und 12).
Die Auflaufschrägen 29 setzen sich auf der Betätigungs­ handhabe 20 abgewandten Seite in eine Anschlagschräge 33 fort. Auch diese verläuft dachförmig und ist von der durch Tiefziehen erzeugten Zahnstrukturprägung gleich miterfaßt. Zwischen der jeweils rechtsseitig abfallenden Auflaufschräge 29 und der mit Abstand dazu anschließen­ den, schräg aufwärts ansteigenden Anschlagschräge 33 befindet sich ein Ausweichfenster 34 für den Fuß der Zähne 30, d. h. die Gegenzähne 31 des Zahnschiebers 3. Der erwähnte Abstand liegt bei einem Maß, welches dem Profil eines Zahnes 30 bzw. besser gesagt dem Profil des Gegenzahnes 31 entspricht. Dieser einen Freigang bringen­ de Abstand ist mit z bezeichnet. Unter Nutzung dieses Freiganges läßt sich der Zahnschieber 3 aus der sperrak­ tiven Stellung in Richtung des Pfeiles x verlagern, so daß die Zähne 30 aus den Zahnlücken 6 austreten und die Gegenzähe 31 in die Ausweichfenster 34 eintreten. Da in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung dahingehend vorge­ nommen ist, daß die Scheitelpunkte bzw. Spitzen der Zähne der Rastschienen-Zahnlücken 5 und die Scheitelpunk­ te bzw. Spitzen der ebenfalls eine Zahnstruktur bringen­ den Auflaufschrägen 29 mit einem quer zum Abstand z liegenden Abstand z′ gegenüberliegen, der etwa bzw. mindestens der Dicke des Scheitelbereichs der durch Zick-Zack-Faltung erzeugten 30 des Zahnschiebers 3 ent­ spricht, liegt eine einwandfreie Freigabestellung vor; der Hosenbund 11 läßt sich so verstellen und einfach durch Loslassen des Zahnschiebers 3 wieder arretieren. Die Fig. 6 und 14 zeigen die entsprechende Freigabe­ stellung. Dort ist auch erkennbar, daß der den Fessel­ ungsspalt 25 bildende Materiallappen an der dortigen Stirnseite des Zahnschiebers 3 praktisch ebenfalls eine Anschlagschräge 33 fort, indem dort die Unterseite der Flanke 30′ entsprechend anschlagbegrenzt aufschlägt. Für den zufolge der Aussteuerung aus der Rastschiene sich ergebenden leichten Querverlagerung des Zahnschiebers 3 nähert sich dieser ein wenig dem aufschlagenden Bundteil B. Wie den besagten Figuren aber entnehmbar, liegt dort der entsprechend ausreichende, etwa bei 2 bis 3 mm lie­ gende Ausweichraum zur Verfügung. Die die Betätigungs­ handhabe 20 formenden Hülsenkörper enden unmittelbar vor den auslegerartigen Distanzfüßen 12.
Zur Verringerung der Bundweite braucht lediglich am Hosentaschenaufschlag 15 gezogen zu werden,und zwar in Richtung des Pfeiles y. Dabei unterläuft die Zahnstruk­ tur des Schlittens 2 die Gegenzähne 31, so daß die Ab­ stützung durch die Auflaufschrägen 29 entzogen wird. Die Zähne 30 können flankengesteuert austreten. Diesbezüg­ lich ist baulich darauf geachtet, daß die Zahnlücken 5 der Rastschiene 1 in ihrem Flankenwinkel derart verlau­ fen, daß der Zahnschieber 3 bei Wegfall dieser Unterstüt­ zung an der Auflaufschräge 29 sich aus der Verrast­ ungsstellung ohne Rauhheiten aussteuert. Dazu liegt der Öffnungswinkel der Zahnlücken 5 bei 120°, wobei für beide Flankenwinkel eine Neigung von 30° zugrunde liegt, also eine gleichmäßige Zahnstruktur gegeben ist. Der Flankenwinkel der Auflaufschrägen liegt bei 40°. Glei­ ches gilt in Bezug auf die Anschlagschräge 33. Jede Selbstsperrung oder Rauhigkeit ist vermieden. Sämtliche Zahnspitzen sind konvex gerundet.
Das Ausweichfenster 34 beginnt in geringem Abstand zum unteren Flankenende der Auflaufschräge 29 bzw. der An­ schlagschräge 33.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (10)

1. Bundverschluß, insbesondere für Hosen, Röcke oder dergleichen, mit einer an einem Bundteil (A) befestigten Rastschiene (1), auf welcher ein mit dem anderen Bund­ teil (B) in Verbindung stehender Schlitten (2) verstell- und verrastbar geführt ist, dessen Rastfesselung durch Verlagerung eines Betätigungsgliedes freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied als parallel zur Rastschiene (1) verlagerbarer Zahnschieber (3) gestaltet ist der, federbelastet, durch Abstützung an mindestens einer Auflaufschräge (29) des Schlittens (2) in Verrastungsstellung zur Rastschiene (1) gesteuert ist.
2. Bundverschluß, insbesondere nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch mehrere, durch Zick-Zack-Form des Zahn­ schiebers (3) gebildete Zähne (30) und mehrere Auflauf­ schrägen (29) des Schlittens (2).
3. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlitten-Befestigungsplatte (8) mit Distanzfü­ ßen (12) zur Bildung eines Durchzugtunnels (16) für einen Rastschienen-Abdeckstreifen (17) ausgestattet ist.
4. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahnschieber (3) belastende Feder (21) von einer U-Bügel-Spangenfeder gebildet ist, die von einer Betäti­ gungshandhabe (20) des Zahnschiebers (3) ausgeht und sich an der korrespondierenden Stirnseite (24) der Schlitten-Befestigungsplatte (8) abstützt.
5. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (20) breiter ist als der Abdeck­ streifen (17).
6. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschrägen (29) den Zahnschieber (3) längsmit­ tig unterstützen und dieser beiderseits davon von der gegenüberliegenden Seite her in die Zahnlücken (5) der Rastschiene (1) eingreifen (Zähne 30).
7. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (5) der Rastschiene (1) in ihrem Flanken­ winkel derart verlaufen, daß der Zahnschieber (3) bei Wegfall der Abstützung an der Auflaufschräge (29) sich aus der Verrastungsstellung aussteuert.
8. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelpunkte der Zähne (30) der Rastschienen-Zahn­ lücken (5) und diejenigen der Auflaufschrägen (29) mit einem Abstand (z′) gegenüberliegen, der etwa der Dicke des Scheitelbereichs der Zähne (30) des Zahnschiebers (3) entspricht.
9. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschräge (29) sich in dachförmiger Zuordnung in eine Anschlagschräge (33) fortsetzt.
10. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflaufschräge (29) und Anschlagschräge (33) ein Ausweichfenster (34) für den Fuß (Gegenzahn 31) der Zähne (30) liegt.
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