DE2550186B2 - Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung - Google Patents

Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung

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Yoshinori Kurobe Fujisaki
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eitsn Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung ohne Verschiebung des Schiebers, bei dem die Schieberschilde eines Schiebers derart relativ zueinander bewegbar sind, daß eine Kuppelgliederreihe freigegeben wird und eini; Trennung des Reißverschlusses erfolgt
Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Art (GB-PS 1 36 199) ist der norma'e Schieber, mit dem der Reißverschluß geöffnet und geschienen wird, als Trennschieber ausgebildet Die schnelle Trennung des Reißverschlusses im Notfall kann deshalb nur vom oberen Ende des Reißverschlusses her erfolgen.
Ferner sind Reißverschlüsse mit einer Vorrichtung zur Notöffnunif ohne Verschieben eines Sdhiebers bekannt (DE-PS 9 69 663), bei denen an beliebiger, abe/ festliegender Stelle Kuppelglieder ausgelassen .sind, so daß der Reißverschluß an dieser Stelle aufgerissen werden kann. Diese Reißverschlüsse haben einerseits, den Nachteil, daß die Aufreißstelle festliegt, und zum anderen, daß die Kuppelgliederreihen im Bereich der Aufreißstelle keine volle Belastung aufnehmen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Aufreißstelle nicht festliegt und voll belaste! werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schieber zur Freigabe der Kuppelgliederreütie zusätzlich zu deirn Schieber normaler Bauart ein zweiter Trennschieber vorgesehen ist, der wie ein gekuppelter Doppelschieber einen sich um einen doppelten Schieberkeil teilendem Führungskanal für die Kuppelgliederreihe begrenzt.
Durch die Anordnung eines besonderen Trennschiebers, der beliebig auf den Kuppelgliederreihen hin- umdi hergeschoben werden kann, ohne daß der Reißverschluß geöffnet wird, kann die Trennung an beliebiger Stelle vorgenommen werden. Der Trennschieber hüll die Kuppelgliederreihen auch im Bereich der Aufreißstelle, so daß auch bei hoher Belastung ein Aufreißen des Reißverschlusses nicht zu befürchten ist.
Eine bevorzugte weitere Ausführungsform ergibt sich aus dem Unteranspruch 2, für dessen Einzelheiten nur im Zusammenhang mit einem Reißverschluß nach Anspruch 1 Schutz begehrt wird.
Nachstehend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs-ί gemäßen Trennschiebers.
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des Trennschiebers gemäß F i g, 1,
Fig.3 eine Teildraufsicht auf einen mit einem Trennschieber gemäß F i g. 1 und 2 versehenen Reißveri<i Schluß,
Fig.4 einen Querschnitt in einer Ebene IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 eine Ansicht wie F i g. 3, wobei der Reißverschluß durch den Trennschieber teilweise geöffnet ist, η F i g. 6 eine Stirnansicht eines Trennschiebers gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 7 einen Querschnitt durch einen Trennschieber gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. .'ο Fig, 1 bis 5 zeigen einen Trennschieber zur Verwendung in einem bekannten Reißverschluß. Gemäß F i g. 1 und 2 hat der Trennschieber einen Körper 10, dessen Form genau derjenigen zweier herkömmlicher Schieber entspricht, die fest derart miteinander -·; verbunden sind, daß sich ihre breiteren Enden wie bei einem ein gekuppelten Doppelschieben einander gegenüberliegen.
Der Schieberkörper 10 hat einen oberen Schieberschild 11 und einen usiteren Schieberschild 12. An die (i Seitenränder des unteren Schieberschildes 12 sind zwei Führungsflanschen 13 und 14 angeformt An die Innenseite des unteren Schieberschildes 12 ist mittig ein Doppelschieberkeil 15 angeformt, der — wie F i g. 3 in Draufsicht zeigt — die Form eines Schiffes oder eines i'i länglichen Sechseckes hat und in Längsrichtung des Schieberkörpers 10 länglich ausgebildet ist
Der Schieberkörper 10 mit seinen oberen und unteren Schieberschilden 11 bzw. 12 ist von einem Führungskanal 16 für die Kuppelgliederreihen 17 des Reißverschlus- ·»'■ sen durchsetzt (F i g. 4 und 5). Dieser Führungskanal 16 besteht aus an beiden Enden des Schieberkörpers 10 vorgesehenen schmäleren Endabschnitten und einem dazwischenliegenden breiteren Mittelabschnitt. Der Mittelabschnitt des Führungskanals 16 ist durch den π Schieberkeil 15 in zwei parallel zueinander verlaufende, unter Abstand voneinander angeordnete Seitenkanäle unterteilt.
Der seitliche Führungsflansch 14 des unteren Schieberschildes 12 hat am breiteren Mittelabschnitt H des Führungskanals 16 eine Ausnehmung 18. Die Abmessung dieser Ausnehmung 18 in Längsrichtung des Schieberkörpers 10 ist geringfügig größer als die größte Breite des oberen Schieberschildes 11. Der obere Schieberschild 11 ist eben ausgebildet und mit dem Keil '·'< 15 auf dem unteren Schieberschild 12 durch einen mit einem Kopf versehenen Stift 19 verschwenkbar verbunden. Auf ein Ende des oberen Schieberschildes 11 ist ein Vorsprung 20 angeformt, der als Verbindung für eine Zuglasche 21 über einen Verbindungsring 22 dient.
(>» F i g. 3 und 4 zeigen, daß der so geformte Trennschieber in jeder gewünschten Stellung auf die Kuppelgliederreihen 17 aufsetzbar ist, die sich an den einander gegenüberliegenden Längsrändern der Tragbänder 23 und 24 des verdeckten Reißverschlusses entlang (>> erstrecken. Der Führungskanal 16 des Schiebers ist derart ausgebildet, daß die Kuppelgliederreihen 17 jedes Ende des Schieberkörpers 10 im gekuppelten Zustand verlassen, wenn der Schieber an den Kuppel-
gliederreihen 17 entlanggezogen wird. Der Reißverschluß kann deshalb geschlossen gehalten werden, wo auch immer sich der Trennschieber auf den Kuppelgliederreihen 17 gerade befindet. Im Inneren des Schieberkörpers 10 sind jedoch die Kuppelgliederreihen 17 durch den Schiebekeil 15 teilweise entkuppelt
In einem Notfall kann auf den oberen Schieberschild U und die Zuglasche 21 in Querrichtung des Reißverschlusses von Hand eine Zugkraft aufgebracht werden, wie der Pfeil in Fig.5 zeigt. Dabei wird der obere Schieberschild 11 um den Stift 19 herum rechtwinklig zum unteren Schieberschild 12 verschwenkt und gleichzeitig wird der gesamte Trennschieber, wie in Fig.5 dargestellt, zusammen mit dem Tragband 23, in das der Schieberkeil 15 eingreift, nach links bewegt.
Nachdem der Schieber zusammen mit dem Tragband 23 seitlich verschoben worden ist, sitzen die Kuppelglieder des anderen Tragbandes 24 auf dem seitlichen Führungsflansch 14 des unteren Schieberschilder 12 auf und rutschen schließlich durch die Ausnehmung 18 hinaus. Nachdem die Tragbänder 23,24 auf die in F i g. 5 dargestellte Weise voneinander getrennt sind, kann auf den Schieber vermittels der Zuglasche 21 weiter eine Zugkraft ausgeübt werden oder aber die teilweise geöffneten Tragbänder 23, 24 werden unmittelbar voneinander gespreizt Der Reißverschluß kann somit leicht geöffnet werden, ohne daß ein herkömmlicher (nicht dargestellter) Schieber verwendet werden müßte, von dem angenommen wird, daß er sich in geschlossener Stellung am Ende der Kuppelgliederreihen 17 befindet.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Trennschiebers. Dieser Trennschieber hat einen Körper 10a mit einem oberen und einem unteren Schieberschild 11 und 12, die jeweils zwei seitliche Führungsflanschen 13 und 14a haben. Der obere Schieberschild 11 und der untere Schieberschild 12 sind durch einen Schieberkeil 15 einteilig miteinander verbunden.
Die beiden einander gegenüberliegenden Führungsflansche 14a dieses Schiebers sind an der Steife 25 an dem oberen Schieberschild 11 bzw. an dem unteren Schieberschild 12 derart verstiftet, daß sie voneinander weg geschwenkt werden können. Normalerweise sind die Führungsflansche 14a in den gezeigten Stellungen durch Blattfedern 26 festgehalten, die an den Schieberschilden 11,12 mit Schrauben 27 angeschraubt sind. Die anderen baulichen Einzelheiten entsprechen den anhand der F i g. 1 und 2 beschriebenen.
Der Trennschieber gemäß Fig.6 kann ebenfalls an jede beliebige Stelle der miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihen 17 geschoben werden. In einem Notfall kann auf den Schieber durch eine (nicht dargestellte) mit dem Schieberkörper 10a verbundene Zuglasche ein Zug ausgeübt werden. Die Führungsflansche 14a werden dann entgegen der Kraft der Blattfedern 26 voneinander weggeschwenkt und geben eines der Tragbänder frei. Anschließend kann der Reißverschluß, wie vorstehend anhand der Fig.5 beschrieben, gänzlich aufgerissen werden.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausfühningsform, bei der der Schieber einen Körper 106 mit einem oberen Schieberschild 11 und einem unteren Schieberschild 12 hat, die voneinander trennbar sind. Jeder Schieberschild hat zwei seitliche Führungsflansche 13 und 14 und der Schieberkeil 15 ist einstückig an den oberen Schieberschild 12 angeformt.
Ein mittig auf dem Schieberkeil 15 Vui-gesehener Stift 28 ragt nach oben und durchsetzt mit Spiel eine Bohrung 29 des oberen Schieberschildes 11. Der Schieberkdl 15 hat eine Ausnehmung 30 zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 31, die den oberen Schieberschild U von dem unteren Schieberschild 12 wegdrückt. Das über die Bohrung 29 hinausragende obere Ende des Stiftes 28 ist gabelförmig ausgebildet, und an diesem gabelförmigen Stiftende ist an der Achse 33 ein Ende eines Hebels 32 angelenkt
An dem oberen Schieberschild 11 ist mit der Schraube 35 eine Blattfeder 34 befestigt; sie greift an diesem Ende des Hebels; 32 an und drückt somit das freie Hebelende in Anlage an den oberen Schieberschild 11. Auf diese Weise wirkt die Blattfeder 34 mit dem Hebel 32 zusammen,, um entgegen der Kraft der Druckfeder 31 den oberen Schieberschild 11 normalerweise in Berührung mit dem Schieberkeil 15 zu halten. Die Zuglasche 21 ist am freien Ende des Hebels 32 befestigt
Bei Verwendung des Trennschiebers gemäß F i g. 7 kann die Zuglasche 21 in einem Notfall in einer senkrecht zum oberen Schieberschild 11 oder zum unteren Schieberschild 12 verlaufenden Richtung gerogen wprHen. Der Hebel 32 wird dann entgegen der Kraft der Blattfeder 34 um die Achse 33 verschwenkt und gelangt in Ausrichtung mit dem auf den Keil 15 ausgesetzten Stift 28. Folglich wird der obere Schieberschild 11 ujiter dem Einfluß der Druckfeder 31 von dem unteren Schieberschild 12 wegbewegt und gibt die zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflanschen 13 und 14 befindlichen Tragbänder frei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung ohne Verschiebung des Schiebers, bei dem die Schieberschilde eines Schiebers derart relativ zueinander bewegbar sind, daß eine Kuppelgliederreihe freigegeben wird und eine Trennung des Reißverschlusses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schieber zur Freigabe der Kuppelgliederreihe (17) zusätzlich zu dem Schieber normaler Bauart ein zweiter Trennschieber vorgesehen ist, der wie ein gekuppelter Doppelschieber einen sich um einen doppelten Schieberkeil (15) teilenden Führungskanal (16) für die Kuppelgliederreihe (17) begrenzt
Z Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schild (II) des Trennschiebers (10) derart beweglich ist, daß bei Betätigen des Schildes (U) lediglich eine der beiden Kuppelgliederreihen (17) freigegeben wird.
DE2550186A 1974-11-09 1975-11-07 Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung Expired DE2550186C3 (de)

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