DE1864087U - Rollschirm. - Google Patents
Rollschirm.Info
- Publication number
- DE1864087U DE1864087U DEH39335U DEH0039335U DE1864087U DE 1864087 U DE1864087 U DE 1864087U DE H39335 U DEH39335 U DE H39335U DE H0039335 U DEH0039335 U DE H0039335U DE 1864087 U DE1864087 U DE 1864087U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- opening
- edge
- movable
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/86—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
HOTTER DOUGLAS INTERNATIONAL (QUEBEC) LIMI'TED
Room 505, 901 Victoria Sqare, Montreal, P. Q.,Kanada
Rollschirm
Die Erfindung "betrifft Verbesserungen an Rollschirmen und
ist insbesondere auf den Sperrmechanismus und die zugeordneten, lösbaren Mittel zum Halten eines Ro11Schirmes und
seiner Bodenschiene in Schließstellung gerichtet.
Rollbare, gazeartige Pliegendrahtschirme sind gut 'bekannt.
Derartige Schirme werden aus Glasfaser oder anderem biegsamen Material hergestellt und an einer Schnapprolle angebracht,
welche horizontal in einem Gehäuse über der abzudeckenden Öffnung eingebaut ist. An jeder vertikalen Seite
der öffnung ist eine Randschiene befestigt, die einen Führungskanal besitzt, um eine gleitende Bewegung des entsprechenden
Seitenrandes des Schirmes zu ermöglichen, wenn dieser auf- oder zugezogen wird, um die Öffnung freizugeben
oder abzudecken. Der Schirm kann die gewünschte große Brei-
te zwischen den Randschienen besitzen und ist an seinem frei
en unteren Ende an eine Bodenschiene befestigt, die mehr oder weniger in horizontaler Richtung während der Gffnungs-
und Schließbewegung verläuft.
Verschiedene Anordnungen wurden zur Anbringung der Bodenschü
ne in den Randschienen und zur lösbaren Halterung der Bodenschiene
in Schließstellung, wenn der Schirm heruntergezogen ist, vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß die einfacheren
Formen der oben vorgeschlagenen Mechanismen der Stabilität und Wirksamkeit ermangeln, während die komplexeren Mechanismen
kostspielig und im allgemeinen unhandlich, unschön und schwer zu bedienen sind.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher, Sperrmittel
und zugeordnete Mittel von äußerst einfacher und wirk sanier Natur zu schaffen, die bedeutend leistungsfähiger und
vorteilhafter sind, als die bisherigen Vorschläge zur lösbaren
Halterung eines Rollschirmes und seiner Bodenschiene in Schließstellung.
Andere Gegenstände der Erfindung sind die Schaffung von
Sperrmitteln mit den oben genannten Eigenschaften, die einfach und platzsparend gestaltet sind und die leicht zusammengesetzt
werden können, um der gesamten Schirmanordnung ein
nettes, kompaktes und geschmackvolles Aussehen zu verleihen.
Gleichzeitig sollen sich die Sperrmittel an dem internen Snde des Schirmes in nächster Mähe der Bodenschiene leicht an*
"bringen lassen. Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden weiter unten behandelt.
Die Erfindung ist auf eine Rollschirmanordnung gerichtet, di aus einem "biegsamen Schirm, der an einem Ende an einer unter
Federwirkung stehenden Rolle befestigt ist, welche entlang
eines Randes der zu bedeckenden öffnung angebracht ist, aus einem Paar Eckschienen, die an benachbarten, gegenüberliegenden Seiten der öffnung befestigt sind, wobei jede Ranäschieni einen Führungskanal zur Aufnahme des Schirmes besitzt, aus
einer beweglichen, am. freien Ende des Schirmes parallel zur Rolle festgemachten Schiene, aus einem Gleitglied an jedem
Ende der beweglichen Schiene, um ein Gleiten in den Kanal
der entsprechenden. Randschiene zu ermöglichen, aus jedem
Gleitglied zugeordnete Gleitsperrmittel und jeder Randschiene zugeordnete Pesthaltemittel besteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn die bewegliche Schiene in Schließstellung gebracht und in Richtung fort von der Ebene der
Öffnung gedrückt wird, die Gleitsperrmittel jedes Gleitgliedes in die Jesthaltemittel der entsprechenden Ranschiene eingreifen und unter der Spannung des Schirmes im Eingriff bleiben, während eine Bewegung der beweglichen Schiene in entgegengesetzter Richtung fort von der Ebene der Öffnung bewirkt, daß die Gleitsperrmittel von den Eesthaltemitteln freigege-
eines Randes der zu bedeckenden öffnung angebracht ist, aus einem Paar Eckschienen, die an benachbarten, gegenüberliegenden Seiten der öffnung befestigt sind, wobei jede Ranäschieni einen Führungskanal zur Aufnahme des Schirmes besitzt, aus
einer beweglichen, am. freien Ende des Schirmes parallel zur Rolle festgemachten Schiene, aus einem Gleitglied an jedem
Ende der beweglichen Schiene, um ein Gleiten in den Kanal
der entsprechenden. Randschiene zu ermöglichen, aus jedem
Gleitglied zugeordnete Gleitsperrmittel und jeder Randschiene zugeordnete Pesthaltemittel besteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn die bewegliche Schiene in Schließstellung gebracht und in Richtung fort von der Ebene der
Öffnung gedrückt wird, die Gleitsperrmittel jedes Gleitgliedes in die Jesthaltemittel der entsprechenden Ranschiene eingreifen und unter der Spannung des Schirmes im Eingriff bleiben, während eine Bewegung der beweglichen Schiene in entgegengesetzter Richtung fort von der Ebene der Öffnung bewirkt, daß die Gleitsperrmittel von den Eesthaltemitteln freigege-
ben werden.
Das Gleitsperrmittel jedes Seitengliedes besitzt vorteilhafterweise
die Form eines Schlitzes oder Ansatzes, der in Eingriff mit oder unter eine Zunge kommt, die das Pesthaltemittel
der Randschiene bildet. Die bewegliche Schiene besitzt vorteilhafterweise eine .. Betätigungsleiste oder einen Handgriff
solcher Konstruktion, daß eine Aufwärtsbewegung die bewegliche Schiene veranlaßt, sich in entgegengesetzter
Richtung fort von der JIbene der öffnung zu bewegen, um die
Sperrmittel freizugeben.
Die Erfindung kann insbesondere bei einer Anordnung Verwendung finden, bei welcher die Rolle horizontal über der öffnung
und die Randschienen an den vertikalen Seiten der Öffnung angebracht sind, während die bewegliche Schiene die
Bodenschiene des Schirmes bildet. Die Erfindung ist jedoch gleichfalls bei Anordnungen anwendbar, bei denen die Rolle
unter der öffnung angebracht ist und der Schirm nach oben abgewickelt wird, oder bei Anordnungen, bei denen die Rolle
vertikal auf einer Seite der Öffnung und die Randschienen horizontal über und unter der öffnung befestigt sind. Weitere
Merkmale der Erfindung können aus der nun folgenden Beschreibung entnommen werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll diese an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, praktischen Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Es zeigts
fig. 1 eine Rückansicht eines Teiles der Rollschirmanordnung gemäß der Erfindung,
Pig. 2 einen Schnitt nach II - II." in Pig. 1,
Pig. 3 eine Rückansicht ähnlich wie in Pig. 1, wooei jedoch
ein Teil der Randschiene weggebrochen ist, um die Sperrmittel gemäß der Erfindung zu zeigen,
Pig. 4 einen Schnitt nach IV - IV in Fig. 3,
Pig. 5 einen Schnitt nach V - V in Pig. 1.
In der Zeichnung ist ein fein gemaschter, biegsamer G-lasfa,-ser-Insektenschirm
10 dargestellt, der im wesentlichen recht eckig ist und in einer vertikalen Ebene in einer Pensteröffnung
od.dgl. zwischen einem Paar Sandschienen 11, von denen
nur eine gezeichnet ist, auf- und zugezogen werden kann. Die Randschienen 11 können an gegenüberliegenden, senkrechten
Seiten der öffnung oder auf andere Weise in ähnlicher Konstruktion angebracht sein.
Die Randschiene 11 besteht aus gebogenem Blech und weist
einen Beiestigungsflansch 12 auf, der mit Hilfe von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln an den Pfosten oder den
Seitengliedern der Einfassung der öffnung festgemacht werden kann. Die Stirnkante 13 jedes Flansches 12 reicht aus dem
Raum hinaus und ist zur besseren Abdichtung schwach gebogen, wie dies Fig. 5 zeigt. 3s versteht sich, daß die "Aus-dem
Raum"-Richtung der Kante 13 auch die Front- oder Vorwärtsrichtung
weg von der Ebene der öffnung ist, während die entgegengesetzte Richtung zur Rückseite dieser Ebene auf die
"Betätigungs"-Seite der öffnung weist. Das rückwärtige Znde
des Flansches 12 ist rechtwinklig abgebogen, um sich in Bezug auf die öffnung nach innen zu erstrecken, und dann in
sich zurückgebogen, um einen doppelschichtigen frontflansch 14 zu bilden. Dieser frontflansch 14 wird durch einen Basis-|
teil 15j der mit dem Befestigungsflansch 12 in einer £bene
liegt, zum Rückflansch 16 fortgesetzt, der sich ebenfalls
nach innen parallel zum frontflansch 14 erstreckt. front- und Rückflansch 14 und 16 schließen zv^ischen sich einen Füh-|
rungskanal 17 ein, in welchen der entsprechende Seitenflansc]| des Schirmes 10 eingreifen kann.
Wie in fig. 5 dargestellt, ist das innere Ende des Rückflansches 16 jeder Randschiene 11 in den Mund des führungskanaIs
17 gerichtet und hat dann einen parallelen Teil 18, der in einem Endflansch ausläuft, welcher eine durchlaufende vertikal
begrenzte Schulter 19 bildet, die eine Berührungsfläche für elastische Eingriffglieder (nicht dargestellt) schafft.
Diese Glieder sind in einer mit Zwischenräumen versehenen Reihe entlang des Schirmrandes angebracht, umd ermöglichen
es dem Schirm 10, sich ruhig und wirksam in den Kanälen 17 zu bewegen, während sie verhindern, daß der Schirm nach in-
_7 _ i
nen gezogen wird und aus den Kanälen freikommt.
Bs verstellt sich, daß das obere Ende des Schirmes 10 an eine] Schnapprolle (nicht dargestellt) "bekanntes? Art festgemacht
ist, welche horizontal über der Öffnung in einem kastenförmigen Blechgehäuse angebracht ist, so daß der Schirm normalerweise
auf der Rolle aufgewickelt ist und die Öffnung frei gibt, jedoch gegen die Wirkung der Feder nach unten gezogen
werden kann, um die Öffnung zu verschließen oder um die Öffnung mit dem etwas gespannten Schirm abzudecken. Das untere
Ende des Schirmes 10 ist in einer horizontalen Bodenschiene 20 befestigt, deren Enden in den Führungskanalen 17
geführt sind und Betätigungs- und Sperrmittellbesitzen, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
Die Bodenschiene 20 besitzt kastenförmigen, rechteckigen
Querschnitt und ist aus Blech hergestellt und weist parallele, vertikale Vorder- und Hinterstege21 und 22 auf. Der
Hintersteg hat einen angesetzten, zentralen, längs verlaufenden, doppelt gebogenen flansch 23, der eine Betätigungsleiste bildet und in rückwärtiger Sichtung weg von der Öffnungsebene
übersteht. Der obere Steg der Schiene 20 ist mit einer längsνerlaufenden, schwalbenschwanzförmigen Rinne 24
versehen, in welche das untere Ende des Schirmes 10 durch einen Streifen befestigt ist. km.-;, unteren Ende der Schiene
20 sind die Enden des Vorder- und Hintersteges 21 und 22 horizontal und zentral zusammengedrückt und "bilden einen
Doppelsteg. Sie verlaufen sodann wieder horizontal um einen Befestigungssteg zu bilden, welcher in eine entsprechende
Rinne im Oberteil eines elastischen Plastikdichtungsgliedes 26 eingreift» Vom anderen Rand 27 des. Dichtungsgliedes 26
erstreckt sich ein Dichtungsstreifen 28 nach unten, der einen bogenförmigen Querschnitt hat, so daß sein oberes
Ende bis zur Vorderseite der Schiene 20 geht, während sein unteres Ende nach rückwärts in die mittlere vertikale Längs-"*"-ebene
der Schiene 20 läuft, was zur Folge hat, daß der nach
unten gerichtete Druck auf den Dichtungsstreifen 28, der
diesen mit dem Fensterbrett oder einer anderen Grundfläche (durch die Grundlinie 29 angedeutet) in Berührung bringt,
bewirkt, daß das untere Ende der Bodenschiene 20 nach vorne gedruckt wird, d. h. in Vorwärtsrichtung weg von der Ebene
der Öffnung.
In Jedem Ende der Bodenschiene 20 ist ein Gleitglied 30
vorgesehen, das einen kanalartigen inneren Teil 31 besitzt,
-^ um vollständig in das kastenartige Schienenende hineinzupassen,
währendjsein äußeres Ende von einer ebenen oder
* ilachen Gleitplatte 32 gebildet wird, die vertikal im Führungskanal
17 der Randschiene 11- angeordnet ist. Der obere.
Rand 33 der Gleitplatte 32 befindet sich über dem oberen
-9- m
Rand der Schiene 20, während das obere Ende der Platte 32
zwei horizontale parallele Schlitze 34 aufweist, die übereinander angeordnet sind, wobei ein Streifen 35 aus
Schirmmaterial: 10 am Seitenrand wechselweise von gegenüberliegenden
Seiten hindurchgewebt sein kann, um eine Befestigung zu erzielen. Das freie untere Ende 36 des Schirmstreifens
35 kann dann an die Vorderseite der Gleitplatte 32, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, angeleimt werden. Die
Vorderseite der Gleitplatte 32 liegt in einer Ebene mit
der Befestigungslinie des Schirmes 10 an der Schiene 20,
so daß die Gleitplatte 32 wegen der Schlitze 34 eine Schicht von Glasfaseraohirmmaterial, das auf jeder Fläche
hervortritt, aufweist. Dieses Material erleichtert das Gleiten, indem einer Metall-auf-Mßitailberührung vorgebeugt
wird.
Der Frontflansch 14 der Randschiene 11 hat einen zentralen,
vertikalen, rechteckigen Schlitz (im Umriß mit 37 bezeichnet) an seinem unteren Ende und die gegenüberliegenden
vertikalen Ränder desselben passen vollständig in Rinnen auf gegenüberliegenden Seiten eines Plastik-, Nylon- od.dgl.
Sperrblocks 38, welcher im allgemeinen sehr schwach in den Führungskanal 17 hineinragt, und an seiner tiefsten
Stelle einen Anschlag 39 im Kanal am Boden der Randschiene
11 und etwas höher eine Zunge 40 besitzt. Die untere Fläche
der Zunge 40 ist horizontal? während die obere Fläche als eine
Rampe aufwärts und vorwärts zur Innenfläche des Frontflansches
14 geneigt ist. Diese Zunge 40 greift in einen rechteckigen Schlitz 41 in der Gleitplatte 32 unter den Befestigungsschlitzen
34 am unteren Ende der Platte 32 ein. Der Schlitz 41 verläuft
in vertikaler Richtung und die Höhe des unteren Teils
42 der Platte 32 unter dem Schlitz 41 ist kleiner als der Abstand
zwischen der unteren Fläche der Zunge 40 und der oberen Fläche des Anschlages 39* so daß, wenn die Platte 32 nach unten
bewegt wird, der Schlitz 41 in die Zunge eingreifen kann
und eine weitere Abwärtsbewegung der Gleitplatte 32 bis zur
Berührung mit dem Anschlag 39 erlaubt, worauf die Platte 32
etwas nach oben zurückgeht, bis die Bodenkante des Schlitzes 41 unter die Bodenfläche der Zunge 40 greift, wie dies Fig. 3
und 4 zeigen.
Diese schwache Abwärtsbewegung der Gleitplatte 32 jenseits
der.End- oder Schließstellung erlaubt, daß der Dichtungsstreifen
28 zusammengepreßt wird, wodurch die Schiene 20, wie oben erwähnt, worwärts gedrückt wirä,,und"so sicherstellt, daß ein;
fester Eingriff der Sperrzunge 40 in den Schlitz 41 bewirkt
und aufrechterhalten wird, Um den Gleiteingriff der Gleitplatte 32 weiter zu erleichtern, ist der untere Rand des Teiles 42
schwach nach hinten in den Führungskanal gebogen und abgeschrägt S5, wodurch das Gleiten über die Zunge 40. erleichtert
Dag. untere Ende des Rüekflansches 16 der Randschiene 11
-U-
ist an seinem gebogenen Rand im Kanal 17 schwach abgeflacht,
wie dies "bei 43 gezeigt ist, um die dem Sperrblock 38
"benachbarte Breite des Kanals zu vergrößern, während der
Anschlag 39 des Sperrblockes zumgleichen Zweck schwach in
der Länge vergrößert ist. Durch diese Maßnahmen wird durch den nach oben gerichteten Druck auf die Betätigungsleiste
23 an der Bodenschiene 20 eine Drehung äer letzteren mit der Gleitplatte 32 hervorgerufen, die um ihren oberen Rand
33 geschwenkt wird, so daß d-as untere Ende der Gleitplatte
nach der Betätigungsseite der öffnung bewegt wird, um den Schlitz 41 von der Zunge 40 freizubekommen, "\warauf „'der
Schirm nach Wunsch angehoben werden kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus der vorangehenden
Beschreibung klar hervor, und es ist offensichtlich, daß
beim Schließen des Schirmes die Bodenschiene 20 durch den
auf der Betätigungsseite auf die Betätigungsleiste 23 ausgeübten Druck nach unten bewegt wird.. Dadurch wird sichergestellt,
daß die unteren Enden der Gleitplatten 32 nach dem Irontflansch H gedrückt werden, damit der Schlitz 41
durch die Zunge 40 .erfaßt."- wird, wobei dieser Vorgang durch
die Verwendung des Dichtungsstreifens 28 unterstützt wird. Auf diese Weise wird eine feste und positive Verschlußwirte
kung erreicht und die untere Fläche der Zunge hält die Gleitplatte 32 fest, umsein Anheben durch die Spannung des
Schirmes zu vermeiden, auch wenn die Zunge nicht unter-
schnitten ist. Palls erwünscht, können zusätzlich angebrachte
Sperr- oder Verriegelungsmittel vorgesehen werden, um die Bodenschiene 20 am !Fensterbrett oder anderen
Grundflächen, zu halten, wenn dies erforderlich ist. Es ist
J- ebenfalls offensichtlich, daß das Lösen der Sperrmittel
leicht allein dadurch bewirkt werden kann, daß der vordere
Teil der Betätigungsleiste 23 der Bodenschiene 20 entweder mit der Hand oder mit dem !Fuß je nach ihrer Stellung
— angehoben wird, um in der eben beschriebenen Weise betätigt zu werden.
Es versteht sich natürlich, daß die Erfindung in keiner
Weise auf das besondere, hier beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, da diese unzähligen Abwandlungen in den konstruktiven Einzelheiten unterworfen werden kann.
Z. B. kann die Gleitplatte 32 mit einem Ansatz oder einer
Zunge anstatt des Schlitzes 41 versehen sein, um unter die
Zunge 40 zu greifen. Ferner kann, wie oben erwähnt, die
Schnapprolle horizontal unter der öffnung oder vertikal an ..einer Seite der öffnung angebracht sein.
Auch brauchen die Sperrmittel für die bewegliche Schiene nicht an den Gleitgliedern vorgesehen zu sein, sondern können
sich an irgendeiner Stelle der beweglichen Schiene befinden. In diesem Fall können die !Festhaltemittel an dem
benachbarten Rand der öffnung vorgesehen sein, wie am
Fensterbrett oder an einer anderen Grundfläche. Der untere
Rand der beweglichen Schiene kann Öffnungen besitzen, welche bewegliche Sperrmittel zom Eingriff von Ansätzen oder Haken
am Fensterbrett bilden, oder die bewegliche Schiene kann einen in Längsrichtung durchgehenden hakenartigen flansch
haben, um in einen ähnlichen, jedoch entgegengesetzt angeordneten hakenartigen Streifen entlang der Fensterbank einzugreifen.
Die Erfindung umfaßt alle diese Abwandlungen, die in ihren Rahmen und ihr Gebiet fallen, wie es durch die
beiliegenden Ansprüche definiert wird.
Claims (13)
- -η-SCHUTZANSPRUCHES. Rollschirmanordnung, "bestehend aus einem "biegsamen Schirm der an einem Ende an einer unter !Federwirkung stehen— den Rolle "befestigt ist, welche entlang eines Randes der zu "bedeckenden öffnung angebracht ist, einem Paar Eckschienen, die an benachbarten gegenüberliegenden Seiten der Öffnung feefestigt sind, wobei jede Randschiene einen führungskanal zur Aufnahme des Schirmes besitzt, einer beweglichen, am freien Ende des Schirmes parallel zur Rolle festgemachten Schiene, einem Gleitglied an jedem Ende der beweglichen,Schiene j .um ein Gleiten in dem Kanal der entsprechenden Randschiene zu ermöglichen, jedem Gleitglied zugeordnete Gleitsperrmittel und jeder Randschiene zugeordnete Sffesthaltemittel, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn die bewegliche Schiene in Schließstellung gebracht und in Richtung fort von der Ebene der Öffnung gedrückt wird, die Gleitsperrmittel jedes Gleigliedes in die Festhaltemittel der entsprechenden Randschiene eingreifen und unter der Spannung des Schirmes im Eingriff bleiben, während eine Bewegung der beweglichen Schiene in entgegengesetzter Richtung fort yon der Ebene der Öffnung bewirkt, daß die Gleitsperrmittel von den Festhalte-mitteln freigegeben werden.
- 2. Rollschirmanordmmg nach Anspruch 1.>. dadurch gekennzeichnet, daß die G-leitsperrmittel jedes G-leitgliedes Schlitze oder Ansätze aufweisen, in die eine Zunge an der: entsprechenden Randschiene eingreifen, welche das Festhaltemittel bildet.
- 3. Rollschirmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge einen Teil des Sperrhlocks bildet und an der Randschiene angebracht ist.
- 4. Rollschirmanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß der Führungskanal jeder Randschiene in Bezug auf die öffnung nach innen gerichtet ist und-!durch ein Paar nach innen sich erstrekkender Plansche der Randschiene gebildet ist, welche einen Frontflansch an dieser Fläche der Öffnung entsprechend in der einen Richtung und einen Rückflansch auf der anderen Fläche entsprechend in entgegengesetzter Richtungbesitzt.
- 5. Rollschirmanordnung nach Anspruch 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrblock lösbar an dem Frontflansch der Randschiene angebracht ist.
- 6. Eollschirmanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schiene nnd ihre Gleitglieder eine kleine Bewegung jenseits der Schließstellung zulassen und daß die bewegliche Schiene mit einem zusammendrückbaren Dichtungsstreifen versehen ist, der die Grundfläche während einer solchen Bewegung berührt und dagegen gedruckt wird, wobei der Dichtungsstreifen derart zusammengedrückt wird, daß die bewegliche Schiene in der einen Richtung fort von der Ebene der Öffnung geschoben wird.
- 7. Eo11schirmanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schiene mit einer Betätigungsleiste oder anderen Handhabungsmitteln solcher Konstruktion versehen ist, daß durch ihre Bewegung in Öffnungsrichtung die bewegliche Schiene in die entgegengesetzte Richtung fort von der Ebene der Öffnung gedruckt wird, um die Gleitsperrmittel von den festhaltend.tteln zu lösen.
- 8. Rollschirmanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitglied eine-Gleitplatte, die in den Führungskanal der entsprechenden Randschiene eingreift und die Gleitsperrmittel trägt j.vn und einen Befestigungsteil besitzt, der an de» entspre-»chenden Ende der beweglichen Schiene angebracht ist.
- 9. Rollschirmanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schiene einen kastenförmigen Querschnitt und der Befestigungsteil jedes Gleitgliedes kanalförmigen Querschnitt besitzt, um in die bewegliche Schiene eingreifen zu können.
- 10. Rollschirmanordnung nach Anspruch 8 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitplatte mit Öffnungen versehen ist, durch welche Teile des -Schirmendes hindurchgehen, um den Schirm an der Gleitplatte zu befestigen.
- 11. Rollschirmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Rolle horizontal über der Öffnung angebracht ist und die Randschienen sich an;;ge§enüberliegenden vertikalen Seiten der Öffnung befinden, wobei die bewegliche^Schiene die Bodenschiene der Anordnung bildet.*
- 12. Rollschirmanordnung, bestehend aus einem biegsamen Schirm,der mit einem Ende an einer unter Federwirkung stehenden Rolle befestigt ist, die entlang eines Randes der zu verdeäkenden Öffnung angebracht ist, während das entgegengesetzte Ende des Schirmes mit einer beweglichen Schieneverbunden ist, die parallel zur Rolle· verläuft und deren Enden "beweglich, in der Ebene der Öffnung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die "bewegliche Schiene mit bewegbaren Sperrmitteln versehen ist, die, wenn die Schiene in Schließstellung gebracht unü in Richtung fort von der Ebene der Öffnung gedruckt wird, in Kesthaltemittel, welche mit dem benachbarten Rand der Öffnung verbunden sind, eingreifen und durch die Spannung des Schirmes in Eingriff bleiben, während eine Bewegung der beweglichen Schiene in entgegengesetzter Richtung fort von der Ebene der Öffnung bewirkt daß die beweglichen Sperrmittel außer Eingriff von den Pesthaltemitteln kommen.
- 13. RollschirmanOrdnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Pederwirkung stehende Rolle horizontal über der Öffnung angebracht ist, wobei die bewegliche Schiene die Bodenschiene der Anordnung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39335U DE1864087U (de) | 1961-09-22 | 1961-09-22 | Rollschirm. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39335U DE1864087U (de) | 1961-09-22 | 1961-09-22 | Rollschirm. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1864087U true DE1864087U (de) | 1962-12-20 |
Family
ID=33142171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH39335U Expired DE1864087U (de) | 1961-09-22 | 1961-09-22 | Rollschirm. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1864087U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2321969A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Hunlas Bv | Unterschiene fuer einen rollschirm und bekleidungselement fuer einen endteil dieser unterschiene |
DE3936343A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Adolf Wildt | Insektenschutz-rollgittervorrichtung |
DE29711627U1 (de) * | 1997-07-03 | 1998-10-29 | Remis Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb von technischen Elementen mbH Köln, 50829 Köln | Insektenrollo |
EP1992779A2 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-19 | BOS GmbH & Co. KG | Auszugsprofil für Fensterblende |
-
1961
- 1961-09-22 DE DEH39335U patent/DE1864087U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2321969A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Hunlas Bv | Unterschiene fuer einen rollschirm und bekleidungselement fuer einen endteil dieser unterschiene |
DE3936343A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Adolf Wildt | Insektenschutz-rollgittervorrichtung |
DE29711627U1 (de) * | 1997-07-03 | 1998-10-29 | Remis Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb von technischen Elementen mbH Köln, 50829 Köln | Insektenrollo |
EP1992779A2 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-19 | BOS GmbH & Co. KG | Auszugsprofil für Fensterblende |
EP1992779A3 (de) * | 2007-05-16 | 2011-08-24 | BOS GmbH & Co. KG | Auszugsprofil für Fensterblende |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3446916A1 (de) | Fahrzeugdach | |
DE3313327C2 (de) | ||
DE1956179A1 (de) | Falttuer | |
DE1864087U (de) | Rollschirm. | |
DE2218678A1 (de) | Schiebetuerensystem | |
DE917594C (de) | Zusammenschiebares Verdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE69012787T2 (de) | Lagebremse für Schiebetüren. | |
DE3234453C1 (de) | Schutzschirm an einer Arbeitsmaschine | |
DE3235026C2 (de) | ||
DE2639304C2 (de) | Schubladenschrank | |
DE69925217T2 (de) | Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches | |
DE1933018C3 (de) | Riegel | |
DE2826002A1 (de) | Aussteller fuer wohnwagenfenster, moebelklappen o.dgl. | |
DE1150585B (de) | Zusammenschiebbares Verdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE19618912A1 (de) | Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung | |
DE3108983A1 (de) | Rolladensicherung | |
DE1994291U (de) | Eckumlenkung zum getrieblichen verbinden der treibstangen von fenster- und tuerbeschlaegen. | |
AT204754B (de) | Rollvorhang zum Schutz vor Insekten | |
DE951562C (de) | Zweiseitig zu betaetigender, sich selbsttaetig feststellender Reissverschlussschieber | |
DE3434662A1 (de) | Feststelleinrichtung fuer rollos an wohnwagenfenstern u.dgl. | |
DE2356773B2 (de) | Armlehne, haltegriff o.dgl. fuer fahrzeuge | |
DE2220433B2 (de) | Arretiervorrichtung für Roll- oder Faltladen zwecks Vermeidens von Geräuschentwicklung bei Wind, Erschütterungen od.dgl | |
DE1285160B (de) | Sonnenschutzblende aus Profilkragtraegern und Lamellen | |
DE1182082B (de) | Abdichtung fuer den Spalt zwischen einem starren Schiebedeckel und dem festen Fahrzeugdach | |
DE2634744B1 (de) | Schiebetuer fuer eine duschkabine |