DE2166504C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2166504C3 DE2166504C3 DE2166504A DE2166504A DE2166504C3 DE 2166504 C3 DE2166504 C3 DE 2166504C3 DE 2166504 A DE2166504 A DE 2166504A DE 2166504 A DE2166504 A DE 2166504A DE 2166504 C3 DE2166504 C3 DE 2166504C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- benzodiazepin
- dihydro
- chloro
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D243/00—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D243/06—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4
- C07D243/10—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D243/14—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines
- C07D243/16—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals
- C07D243/18—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals substituted in position 2 by nitrogen, oxygen or sulfur atoms
- C07D243/24—Oxygen atoms
Description
(D
in der R| ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, R2 ein
Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom und R3
eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, und ihre Salze mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspnich 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise entweder
(a) ein in der 1-Stellung unsubstituiertes Benzodiazepin der allgemeinen Formel II
H O
I Il
N-C
CH,
C=N
in der Ri und R2 die vorstehende Bedeutung *'<
haben, mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel III
ΊΟ
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat,
alkyliert, oder
(b) ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel IV
CH2
/ N
CII, NII,
(IV)
haben, oder dessen Salz mit einer Säure mit
einem Oxidationsmittel behandelt oder
(c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V
(c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V
NH-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-R3
C=O
IO
15
in der Ri, R2 und R3 die vorstehende Bedeutung
haben, mit einem Oxazolidin- bzw. Thiazolidin-2^-dion der allgemeinen Formel VI
CH,-C
(VI)
NH-C
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, kondensiert und gegebenenfalls die nach (a), (b)
oder (c) erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer anorganischen oder organischen
Säure in ein Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch I oder ihrem Salz und üblichen
Trägerstoften, Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.
40
in der Ri, R_> und Ri die vorstehende Bedeutung
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
als Halogenatome Fluor- und Chloratome bevorzugt.
Die Salze leiten sich von anorganischen oder organischen Säuren ab, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Ameisensäure oder Essigsäure.
Die Benzodiazepine der allgemtmen Formel I können erfindungsgemäß nach mehreren an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Bei der Verfahrensvariante a sind Beispiele für reaktionsfähige
Ester die Ester von Halogenwasserstoffsäuren, wie die Chloride, Bromide und Jodide, sowie Sulfonsäureester,
wie das Methansulfonat, p-ToluolsuIfonat, jJ-Naphthalinsulfonat und Trichlormethansulfonat. Die Umsetzung
kann in Gegenwart einer Base durchgeführt werden, oder zunächst wird die Verbindung der allgemeinen
Formel Il mit einer Base unter Bildung des Metallsalzes zur Reaktion gebracht und anschließend wird dieses mit
dem reaktionsfähigen Ester umgesetzt. Beispiele für Basen sind Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid und
Lithiumhydrid, Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, Alkalimctallamide, wie Natriumamid, Kaliumamid oder Lithiumamid, Alkylalkalimetallverbindungen,
wie Butyllithium, Phenylalkalimetallverbindungen, wie
Phenyllithtum, sowie Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumäthylat und Kalium-tert-butylat
Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
durchgeführt Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diphenyläther, Diäthylenglykoldimethyläther,
Dimethylsulfoxid, Methylätbylketon und
N-Methylpyrrolidon sowie deren Gemische. Die Umsetzung
kann bei Temperaturen von etwa Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt werden.
Bei der Verfahrensvariante b können als Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit einer
Säure z. B. die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate oder Phosphate verwendet werden. Beispiele für
geeignete Oxydationsmitte! sind Ozon, Wasserstoffperoxid, Persäuren, wie Perameisensäure, Peressigsäure,
m-Chlorperbenzoesäure und Perbenzoesäure, Chromsäure und Kaliumpermanganat Im allgemeinen
verläuft die Oxydgt'onsreaktion glatt bei Raumtemperatur.
Die Arbeitstemperaturen können jedoch auch
höher oder niedriger sein, z.B. von — 20 bis etwa + 1000C oder bis zum Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels liegen. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt bei -10 bis +600C Die Reaktionstemperatur
hängt von der Art des verwendeten Oxydationsmittels ab. Die bevorzugten Oxydationsmittel sind
Chromsäure und Ozon. Die Oxydationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt Die Art des verwendeten Lösungsmittels hängt von der Art des Oxydationsmittels ab. Beispiele
für Lösungsmittel sind Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Ameisensäure, Essigsäure uiü Schwefelsäure.
Das Oxydationsmittel wird ii. mindestens stöchiometrischer
Menge verwendet
Bei Verwendung von Chromsäure in Essigsäure wird die Chromsäure vorzugsweise in der 2- bis 3fachen
äquimolaren Menge verwendet, und die Umsetzung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt
Das 2-AminomethylindoI oder dessen Salz wird im
Lösungsmittel gelöst oder suspendiert, und das Oxydationsmittel wird der Lösung oder Suspension unter
Rühren zugegeben.
Bei Verwendung von Ozon als Oxydationsmittel wird die Umsetzung vorzugsweise bei Raumtemperatur oder
darunter durchgeführt Das 2-AminomethylindoI oder dessen Salz wird in einem Lösungsmittel, wie Ameisensäure,
Essigsäure oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst oder suspendiert und ozonhaltiger Sauerstoff wird in die
Lösung oder Suspension unter Rühren eingeleitet.
Bei der Verfahrensvariante c wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemisches durchgeführt Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Diäthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Wasser,
Methanol, Äthanol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder deren Gemische. Die Umsetzung wird im
allgemeinen auch in Gegenwart einer Säure durchgeführt. Beispiele für verwendbare Säuren sind Chlorwasserstoff,
Bromwasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Bortrifluorid und p-Toluolsulfonsäure.
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von -25 bis etwa 120°C, vorzugsweise
von etwa 0 bis etwa 300C, durchgeführt. Temperaturen
oberhalb und unterhalb des vorgenannten Bereiches können ebenfalls angewendet werden, sind jedoch
weniger bevorzugt In den meisten Fällen kann die Umsetzung bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt
werden. Das Verfahren kann bei Atmosphärendruck, Unterdruck oder Überdruck durchgeführt
werden. Gegebenenfalls kann das Verfahren unter einem Schutzgas, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt
werden.
Das Molverhältnis von Oxazoljdin- bzw, Thiazolidin-2^-dion
zum Benzophenon ist nicht von entscheidender
ίο Bedeutung. Vorzugsweise werden die Reaktionsteilnehmer
in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet, in den meisten Fällen wird jedoch das Oxazolidin-
bzw. ThiazoIidin-2£-dion im OberschuS verwendet
Die nach den vorgenannten Verfahren herstellbaren Benzodiazepine der allgemeinen Formel I können aus
dem Reaktionsgemisch durch Extraktion mit oder ohne vorherige Neutralisation abgetrennt werden. Danach
wird der Extrakt zur Trockene eingedampft Das Pro-
dukt kann durch Umkristallisation aus einem geeigneten
Lösungsmittel, wie Äthanol, Isopropanol, Diisopropyläther oder deren Gemischen, nach üblichen Verfahren
weiter gereinigt werden.
Die Salzbildung erfolgt in üblicher Weise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure.
Die Salzbildung erfolgt in üblicher Weise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure.
Die Benzodiazepine der allgemeinen Formel I und ihre Salze mit Säuren sind wertvolle Arzneistoffe. Sie
sind insbesondere wertvolle Tranquillantia (zum Ausdruck
»Tranquillantia« wird auf Ehrhart-Ruschig, Arzneimittel, 1. Auflage (1968), Bd. 1, Seite 426, Abb. 7
verwiesen). Dies geht aus folgenden pharmakologischen Versuchen hervor:
1.) Untersuchte Verbindungen
l-[/?-0?-Methoxyäthoxy)-äthyl]-5-phenyl-
7-chlor-l,3-dihydro-2H-l,4-benzo-
diazepin-2-on,
1 -rj?-(jJ-Methoxyäthoxy)-Üthyl]-5-(o-fluorphenyl)-7-chlor-13-dihydro-
2 H-l,4-benzodiazepin-2~on,
1 -[0-f>Äthoxyäthoxy)-äthyl]-5-(o-fIuorphenyl)-7-chlor-13-dihydro-
■4) 2 H-l,4-benzodiazepin-2-on,
»Diazepam«: l-Methyl-5-phenyl-7-chlor-l,3-dihydro-
2 H-l,4-benzodiazepin-2-on, »Oxazepam«: 3-Hydroxy-5-phenyl-7-chlor-1,3-di-
hydro-2 H-l,4-benzodiazepin-2-on. ">o
2.) Versuchsmethoden
a) Anti-Pentamethylentetrazolschocktest; E. A.
Swinyard, J. Am. Pharm. Assoc. (Sei. Ed.), Bd. 38 (1949),
j S. 201. Dieser Test erfaßt die Sedierung und antikonvulsive Wirkung.
Versuchsmethodik
Die Unterdrückung der durch Pentamethylentetrazol en hervorgerufenen Krämpfe wird an Gruppen von jeweils
10 männlichen Albino-Mäusen mit einem Körpergewicht von 2ö±2g bestimmt. 3Ö Minuten nach oraler
Verabfolgung der zu untersuchenden Verbindung wird den Mäusen Pentamethylentetrazol in einer Dosis von
h'. 65 mg/kg Körpergewicht intravenös gespritzt. Die ED50
wird durch Probitanalyse berechnet, wobei sowohl die Unterdrückung der Krämpfe als auch Todesfälle berücksichtigt
werden.
b) Drehstabtest: Dieser Test erfaßt die Muskelrelaxation und den Einfluß auf die Koordinationsfähigkeit der Bewegungen.
Versuchsmethodik
Es wird ein horizontal angeordneter zylindrischer Stab mit einem Durchmesser von 3 cm verwendet, der
mit 5 U/min um seine Längsachse gedreht wird. Jede Versuchsgruppe besteht aus 10 männlichen Albino-Mäusen
mit einem Körpergewicht von 20±2g. Es werden nur solche Tiere für den Versuch ausgewählt.
die vor Versuchsbeginn sich auf dem drehenden Stab haken können, Die ED50, das ist diejenige Dosis, bei der
50 Prozent der Tiere sich nicht mehr auf dem drehenden Stab halten können, wird durch Probitanalyse
berechnet.
c) Akute Toxizität: Die akute Toxizität wird an Gruppen von jeweils 10 männlichen Albino-Mäusen mit
einem Körpergewicht von 20 ± 2 g in drei verschiedenen Dosen bestimmt. Die LD.<
> ist die Dosis einer Verbindung, die 50 Prozent der Versuchstiere innerhalb 10 Tagen
nach oraler Verabreichung tötet.
In der Tabelle sind die Ergebnisse zusammengefaßt:
Verbindung | Antipentamethylen- | Drehstabtest | Akute Toxizität | Drehstabtest ED5U |
tetrazolschocktest | ED50 (p.o.) | LD50 (p.o.) | Antipentamethylen- | |
ED50 (P.O.) | tetrazolschocktest | |||
mg/kg | mg/kg | mg/kg | ED5C | |
»A« | 0,8 | 42 | >1500 | 52,5 |
»B« | 0,5 | 18 | 1400 | 36 |
»C« | 0,6 | 25 | >1500 | 41,7 |
»Diazepam« | 1,15 | 2,4 | 640 | 2,1 |
»Oxazepam« | 2,4 | 4,2 | >1700 | 1,8 |
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die untersuchten Verbindungen der Erfindung aufgrund ihrer geringen
muskelrelaxierenden und die Bewegungskoordination beeinträchtigenden Wirkung günstigere Tagzeit-Trunquillantia
sind als Diazepam und Oxazepam.
Die Benzodiazepine oder ihre Salze können parenteral oder oral in üblichen Verabreichungsformen, d. h.
in fester oder flüssiger Form, z. B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suspensionen, Lösungen oder
Elixiere, verabfolgt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lösung von 5 g S-Phenyl^-chlor-t.S-dihydro-
2 H-l,4-benzodiazepin-2-on in 40 ml Dimethylformamid wird zu einer Suspension von 1,3 g Natriummethylat in
40 ml Dimethylformamid gegeben, und das Gemisch wird 1 Stunde auf 50 bis 6O0C erwärmt. Nach dem
Abkühlen wird das Gemisch unterhalb 100C mit einer Lösung von 3,85 g 2-(2-Methoxyäthoxy)-äthylchlorid in
20 ml wasserfreiem Toluol versetzt und anschließend
3 Stunden bei 100 b'.t 1050C gerührt Nach dem Abkühlen
wird das Gemisch in Eiswasser eingegossen und mehrmels mit Chloroform extrahiert Die vereinigten
Chloroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an neutralem Aluminiumoxid
Chromatographien und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleibt l-(j3-(/?-Meth-
oxyäthoxy)-äthyl]-5-phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2 H-l,4-benzodiazepin-2-on
als Feststoff. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Isopropanol und Diisopropyläther
schmelzen die farblosen Prismen bei 93 bis 940C
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 5-(o-Fluorphenyl)-7rhlor-l,3-dihydro-2 H-l,4-benzodiazepin-2-on,
erhält man das 1-[/?-(/J-Methoxyäthoxy)-äthyl]-5-(o-fluorphenyI)-7-chlor-1,3-dihydro-2
H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 70 bis 72° C.
In ähnlicher Weise werden folgende Verbindungen hergestellt:
l-[j3-(j3-Äthoxyäthoxy)-äthyl]-5-phenyI-7-chlor-1
^-dihydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-on,
F. 78 bis 79° C;
l-[^-(j3-Äthoxyäthoxy)-äthyl]-5-(o-fluorpheny])-7-chlor-1,3-dihydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-on,
l-[^-(j3-Äthoxyäthoxy)-äthyl]-5-(o-fluorpheny])-7-chlor-1,3-dihydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-on,
F. 76 bis 77°C.
In eine Lösung .von Ig 1 -fj9-(/?-Methoxyäthoxy)-äthyl]-2-aminomethyl-3-phenyl-5-chlorindol
in 20 ml Essigsäure wird 2 Stunden bei 20 bis 25° C ozonhaltiger Sauerstoff eingeleitet. Danach wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit
Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an
neutralem Aluminiumoxid Chromatographien und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der feste
Rückstand aus einer Mischung von Isopropanol und Diisopropyläther umkristallisiert. Men erhält das
l-[j3-(^-Methoxyäthoxy)-äthyI]-5-phenyl-7-chior-l,3-dihydro
2 H-l,4-benzodiazepin-2-on vom F. 93 bis 94°C.
Eine Lösung von 1 g 1-[/?-(j3-Methoxyäthoxy)-äthyl]-2-aminomethyi-3-(o-f!uorphenyl)-5-chlorindol
in 20 ml Eisessig wird bei Raumtemperatur mil einer Lösung von 1 g Chromtrioxid in 1 ml Wasser versetzt und 16 bis
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Reaktionsgtrdsch in Eiswasser eingegossen, mit
wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte
werden mit ecsättieter Kochsalz-
lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird
mehrmals aus einer Mischung von Isopropanol und Diisopropylather umkristallisiert. Man erhält das
1 -[/?-(0-Methoxyäthoxy)-äthyl]-5-(o-fIuorphenyl)-7- ι
chlor- 1,3-dihydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F.
70 bis 72° C.
Auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise werden folgende Benzodiazepine hergestellt:
1 -[^-(^-Äthoxyäthoxy>äthyl]-5-phenyl-7-chlor-13-dihydro-2 H-I ^-benzodiazepin^-on,
F. 78 bis 79° C und
l-[/J-{/f-Äthoxyäthoxy)-äthyI]-5-(o-fluorphenyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2 H-I ^-benzodiazepin-^-on,
F. 76 bis 77° C ''
Eine Lösung von 1 g 2-(/?-Methoxyäthoxyäthyl)-amino-5-chlorben:jophenon in 30 ml wasserfreiem Methy-
lenchlorid wird mit 1,2 g Oxazolidin-2,5-dion versetzt.
Danach wird das Gemisch unter Eiskühlung mit 10 ml einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther versetzt und bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung alkalisch
gemacht und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals aus einer Mischung von Isopropanol und Chloroform umkristallisiert. Man erhält das l-[0-(0-Methoxyäthoxy)-äthyl]-
5-phenyl-7-chlor-13-dihydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 93 bis 94° C.
In ähnlicher Weise werden folgende Benzodiazepine
hergestellt:
l-[0-(0-Methoxyäthoxy)äthyI]-5-(o-fluorphenyl)-
7-chlor-lr3-dihydro-2 H-],4-benzodiazepin-2-on,
F. 70 bis 72" C;
i-[0-(0-Äthoxyäthoxy)-äthyl]-5-phenyl-7-chlor-
13-dihydro-2 H-l,4-benzodiazepin-2-on,
F. 78 bis 79°C und
l-[/i-(0-Äthoxyäthoxy) äthyl]-5(o-fluorphenyl)-
7-chlor-13-dihydro-2 H-1 /t-benzodiazepin^-on,
F. 76 bis 77°C.
Claims (1)
- Patentansprüche;l,l-AlkoxyaIkoxyaIkyl-7-halogen-5-phenyH,3-dl· hydro-2 H-1,4-benzodiazepin-2-one der allgemeinen Formel ICH2-O-CH2-CH2-O-R3 CH2 O
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45076545A JPS4843359B1 (de) | 1970-08-31 | 1970-08-31 | |
JP7654470A JPS4843358B1 (de) | 1970-08-31 | 1970-08-31 | |
JP7732370A JPS4831120B1 (de) | 1970-09-02 | 1970-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166504A1 DE2166504A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2166504B2 DE2166504B2 (de) | 1980-01-17 |
DE2166504C3 true DE2166504C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=27302186
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2166504A Granted DE2166504B2 (de) | 1970-08-31 | 1971-08-20 | 1 -Alkoxyalkoxyalkyl^-halogen-Sphenyl-13-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-one und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
DE19712141904 Granted DE2141904B2 (de) | 1970-08-31 | 1971-08-20 | L- eckige klammer auf beta- (alpha'-tetrahydropyranyloxy)-aethyl eckige klammer zu -1,3-dihydro-5- phenyl-2h-1,4-benzodiazepin-2-one |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712141904 Granted DE2141904B2 (de) | 1970-08-31 | 1971-08-20 | L- eckige klammer auf beta- (alpha'-tetrahydropyranyloxy)-aethyl eckige klammer zu -1,3-dihydro-5- phenyl-2h-1,4-benzodiazepin-2-one |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3910889A (de) |
BE (1) | BE771937A (de) |
CA (1) | CA946388A (de) |
CH (1) | CH576453A5 (de) |
DE (2) | DE2166504B2 (de) |
ES (3) | ES394663A1 (de) |
FI (1) | FI52082C (de) |
FR (1) | FR2103628B1 (de) |
GB (1) | GB1359223A (de) |
HU (1) | HU164137B (de) |
IL (1) | IL37609A (de) |
NL (1) | NL7111904A (de) |
NO (1) | NO131421C (de) |
PH (1) | PH9404A (de) |
SE (1) | SE386443B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE794536A (fr) * | 1972-01-31 | 1973-07-25 | Fujisawa Pharmaceutical Co | 1,4-benzodiazepines 1-substituees et leur preparation |
PE20090630A1 (es) * | 2007-08-29 | 2009-05-16 | Schering Corp | Derivados de indol 2-carboxi sustituidos y metodos para su utilizacion |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR135F (de) * | 1964-08-13 | |||
US3391938A (en) * | 1966-02-21 | 1968-07-09 | David J. Lynch | Printing material transfer device |
US3558603A (en) * | 1967-12-01 | 1971-01-26 | Sumitomo Chemical Co | Process for producing benzodiazepine derivatives |
BE787117A (fr) * | 1971-08-04 | 1973-02-05 | Hoffmann La Roche | Derives de benzodiazepine |
-
1971
- 1971-08-20 US US173701A patent/US3910889A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-08-20 DE DE2166504A patent/DE2166504B2/de active Granted
- 1971-08-20 DE DE19712141904 patent/DE2141904B2/de active Granted
- 1971-08-24 GB GB3971271A patent/GB1359223A/en not_active Expired
- 1971-08-25 CH CH1244371A patent/CH576453A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-08-26 FR FR7131017A patent/FR2103628B1/fr not_active Expired
- 1971-08-27 NO NO3195/71A patent/NO131421C/no unknown
- 1971-08-29 IL IL37609A patent/IL37609A/xx unknown
- 1971-08-30 HU HUSU667A patent/HU164137B/hu unknown
- 1971-08-30 NL NL7111904A patent/NL7111904A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-08-30 CA CA121,692A patent/CA946388A/en not_active Expired
- 1971-08-30 FI FI712414A patent/FI52082C/fi active
- 1971-08-30 SE SE7110966A patent/SE386443B/xx unknown
- 1971-08-30 ES ES394663A patent/ES394663A1/es not_active Expired
- 1971-08-30 PH PH12794*UA patent/PH9404A/en unknown
- 1971-08-30 BE BE771937A patent/BE771937A/xx unknown
-
1973
- 1973-12-15 ES ES421519A patent/ES421519A1/es not_active Expired
- 1973-12-15 ES ES421518A patent/ES421518A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU164137B (de) | 1973-12-28 |
CH576453A5 (de) | 1976-06-15 |
DE2166504B2 (de) | 1980-01-17 |
PH9404A (en) | 1975-11-03 |
IL37609A (en) | 1975-10-15 |
SE386443B (sv) | 1976-08-09 |
ES421519A1 (es) | 1976-11-01 |
DE2141904A1 (de) | 1972-03-23 |
US3910889A (en) | 1975-10-07 |
NO131421C (de) | 1975-05-28 |
DE2166866A1 (de) | 1976-04-08 |
ES394663A1 (es) | 1974-09-01 |
NL7111904A (de) | 1972-03-02 |
DE2141904B2 (de) | 1976-07-01 |
FI52082C (fi) | 1977-06-10 |
FI52082B (de) | 1977-02-28 |
NO131421B (de) | 1975-02-17 |
DE2166866B2 (de) | 1977-01-13 |
GB1359223A (en) | 1974-07-10 |
FR2103628A1 (de) | 1972-04-14 |
CA946388A (en) | 1974-04-30 |
FR2103628B1 (de) | 1975-08-01 |
BE771937A (fr) | 1971-12-31 |
DE2166504A1 (de) | 1974-04-25 |
ES421518A1 (es) | 1976-11-01 |
IL37609A0 (en) | 1971-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2166504C3 (de) | ||
DE2166866C3 (de) | 1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one | |
DE2023182C3 (de) | 1 - (beta-Acetoxyäthyl) -5-phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2on-derivate | |
DE2119717C3 (de) | 14.05.70 Japan 41499-70 1-Alkoxyalkyl-5-(o-tolyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1 ^-benzodiazepin Verbindungen, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen | |
EP0072029B1 (de) | Triazolobenzazepine, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2141443C3 (de) | U-Dihydro-S-phenyl^H-M-benzodiazepin-2-one, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2104571C3 (de) | S-Phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4benzodiazepin-2-one, ihre Salze und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
DE3126837A1 (de) | Triazino-(2,1-a)isochinolinderivate | |
DE2016385C3 (de) | 1 -Alkoxyalkyl-5-(o-fluorphenyl)-7chlor-13-dihydro-2H-benzodiazepin-2-onderivate | |
AT309449B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivats und dessen Säureadditionssalzen | |
AT256114B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten | |
DE2166444A1 (de) | 1,3-dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2on-verbindungen, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
DE2104571B2 (de) | 5-phenyl-1,3-dihydro-2h-1,4- benzodiazepin-2-one, ihre salze und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
DE2150091C3 (de) | 13-Dihydro-5-phenyI-2H-1,4-benzodiazepin-2-on-Derivate | |
DE2166472A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,3dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2-onen | |
AT303739B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxyyalkylbenzodiazepinderivaten sowie von Salzen dieser Verbindungen | |
DE2023182B2 (de) | 1 -(bela-Aceioxyäihyl) -5-phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2on-derivate | |
DE1445874C (de) | Benzodiazepin Derivate | |
DE2119717B2 (de) | 1-alkoxyalkyl-5-(o-tolyl)-7-chlor1,3-dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2-onverbindungen, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
AT330787B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen diazepinderivaten und deren salzen | |
AT277256B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und Salzen davon | |
AT311352B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten und ihren Säureadditionssalzen | |
DE2141443A1 (de) | Benzodiazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2160671A1 (de) | Thieno eckige Klammer auf 2,3 e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepindenvate | |
CH599960A5 (en) | Thieno (3,2-f)-s-triazolo (4,3-a) (1,4) diazepi es |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |