DE2160671A1 - Thieno eckige Klammer auf 2,3 e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepindenvate - Google Patents
Thieno eckige Klammer auf 2,3 e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepindenvateInfo
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- C07D495/04—Ortho-condensed systems
Description
»ATENTA NWXlTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2160671
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEFON: 555476 800OMoNCHENIS,?. ϋβΖΘΠΙΟΘΓ 1971
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W 40 923/71
Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd., Osaka (Japan)
Thieno[2,3-e][T,4]diazepinderivate
Die Erfindung betrifft therapeutisch wertvolle Thieno[2,3~e]·
[1,4]diazepinderivate.
Verbindungen der allgemeinen Forme1
.--C-N, | CHR | |
JL | ||
R2 l | 3<""^N—C' | |
in der R1, R2 = H, Niedrigalkyl, Aryl, CFx, Halogen, Nitro,
Medr ig alkoxy usw. oder R und R*1" gemeinsam -(CH0) - bilden,
η = 3, ^, 5
R^ fe H, Niedrigalkyl;
R=H, Niedrigalkyl, Niedrigcycloalkyl und
209824/1 166
X = H, Halogen, CF,, Medrigalkoxy,
sind in der niederländischen Patentanmeldung 6918458, der deutschen
Patentanmeldung 2005276 und in der US-Patentanmeldung
116240 als Mittel beschrieben, die als Muskelrelaxiermittel, CNS-Depressiva, anticonvulsive Mittel und aufgrund ihrer Tranquilizer-Aktivität
schwache Tranquilizer darstellen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Verbindungen der allgemeinen
Formel
CH,
in der X=H, Halogen, Methyl oder Methoxy;
R und R2 = H oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder R
und R gemeinsam -(CH^)^- bilden und
Am »-MEt
atomen,
« oder -CONHR^, wobei B?
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff
sowie pharmazeutisch verträgliche Salze davon zu schaffen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich für die Behandlung
der Angstneurose, Hypochondrie, Hysterie, depressiver Zustände, psychosomatischer Erkrankungen, Epilepsie und dgl. in J?orm eines
pharmazeutischen Präparats mit einem geeigneten und üblichen Träger oder Adjuvans, das oral verabreicht werden kann und den
Patienten nicht schadet.
209824/1 166
Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach einem der folgenden Verfahren (i) und (ii) hergestellt werden:
(i) Im Falle von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Am = -KH5, durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(II)
mit einem Aminierungsmittel.
Als Aminierungsmittel kann beispielsweise ein Hydroxylaminderivat,
wie z.B. 0-2,4-Binitropheny!hydroxylamin, 0-Mesitoyl—
hydroxylamin oder Hydroxylamin-0-sulfonsäure oder ein halogeniertes
Amin, wie z.B. Chloramin oder Bromamin,verwendet werden.
Die Umsetzung wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel durchgeführt,
wobei man die Verbindung II zuerst in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur
mit einem Metallierungsmittel, wie z.B. einem Alkalimetall (Li, Fa oder K) oder einer Alkalimetallverbindung (einem Alkalimetallhydrid,
-alkoxyd oder-aiaid) überführt und anschließend das Alkalimetallsalz mit einem Aminierungsmittel bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur umsetzt. Als Lösungsmittel
kann beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Dichlormethan, Tetrahydrofuran, ilthylather, Isopropyläther,
Dioxan oder Dimethylformamid verwendet werden. Die Zeit
20-982 A/ 1 166
für die Umsetzung (i) und (ii) beträgt gewöhnlich etwa 1 bis
etwa 50 Stunden, der Druck beträgt im allgemeinen:
Umsetzung (i): Ätmosphärendruck
Umsetzung(ii): Atmosphärendruck oder ein Druck von bis zu etwa
30 kg/cm (in einem Druckgefäß, wie z.B. einem
Autoklaven oder einer Druckflasche) bei einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 100 C.
(ii) Im Falle der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Am = -CONHR , durch Umsetzung einer Verbindung der Formel II
mit einer Verbindung der Formel
R^-NCO (III)
Die Umsetzung wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel, vorzugsweise
in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol, Toluol oder Xyloljbei einer Temperatur von Raumtemperatur bis
Ruckflußtemperatur durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen.Formel II können nach
in der belgischen Patentschrift 763 014 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden, indem man beispielsweise eine Verbindung der Formel
R ^ST ^ NHCOCH2NH2
oder ein Salz davon einer intramolekularen Kondensation unterwirft .
209 82 4/ 1 166
Die Verbindungen der Formel I können auf übliche V/eise durch
Behandlung mit verschiedenen anorganischen und organischen Säuren, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Schwefelsäure, Zitronensäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure und Weinsäure, in die entsprechenden Säureadditionssalze umgewandelt werden.
Die Verbindungen der Formel I und deren pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze weisen ausgezeichnete pharmakologische Wirkungen bei der Narkosepotenzierung (narcosis potentiation),
der Unterdrückung des Kampfeslust-Verhaltens und
auf
anticonvulsive Effekte^ wie sie beispielsweise durch die folgenden
Tests gezeigt werden:
(I) HarkoseOOtenzierung
Es wurde der Einfluß einer 30-minütigen Vorbehandlung mit der
Testverbindung auf die Wirkung von 4-0 mg/kg Hexobarbital (subnarkotische
Dosis) unter Verwendung von* 6 männlichen Mäusen untersucht. Der Effekt der Narkosepotenzierung durch die Testverbindung
wurde durch das Verschwinden des "righting"-Reflexes
bestimmt, das mehr als 30 Sekunden lang andauerte« Der "righting"·
Reflex wurde 15 und 30 Minuten nach der Verabreichung von Hexobarbital
untersucht. Wenn kein Reflex zu diesen Zeitpunkten beobachtet wurde, wurde die Rate der Narcose-Po ten. zier ung auf
100 % festgesetzt und der PD^-Wert (50 %ige Potenzierungsdosis)
der TestVerbindung wurde graphisch ermittelte Die Testverbindungen
wurden alle intraperitoneal verabreicht (Zeit 0 - intraperitoneale Verabreichung der Testverbindung\ Zeit 30 Minuten intraperitoneale
Verabreichung von 40 mg Hexobarbital pro kg Gewicht der Maus; Zeit 4-5 Minuten und Zeit 60 Minuten - Untersuchung
des "righting"-Reflexes).
Gruppen von
0 9 8 2 4/1166
BAD ORIGINAL
— ο —
(II) Unterdrückung des Kampfeslustverhaltens
Kampfeslustepisoden (fighting episodes) wurden bei Mäusen nach
dem von Tedeschi et al. in "Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics", Band 125, Seiten 28 ff (1959), beschriebenen
Verfahren erzeugt. Gruppen zu 8 weiblichen Mäusen (4 Paare) wurde die Testverbindung oral verabreicht 60 Minuten vor dem
Empfang eines elektrischen S*ufischocks für 3 Minuten mit einem
unterbrochenen 530 Volt-Gleichstrom, 1,3 Milliampere, 10 Hz.
Das Auftreten von drei Kampfeslustepisoden oder v/eniger innerhalb
der 3-minütigen elektrischen Fußschockbehandlung wurde als Unterdrückung des Kampfeslustverhaltens durch die Testverbindung
angesehen., 81 Kontrollpaare von Mäusen hatten unter den gleichen
Bedingungen ohne Verabreichung der Testverbindung durchschnittlich
8,7 Kampfeslustepisoden gezeigte Die ED^q, die zur Unterdrückung
von 50 % der kämpfenden Paare erforderliche Dosis, wurde
graphisch ermittelt.
(III) Antikonvulsiver Effekt
Pentylentetrazol (I50 mg/kg) wurde subcutan an aus 6 Mäusen bestehende
Gruppen 15 Minuten nach der intraperitonealen Verabreichung der Testverbindung verabreicht. Die Anzahl der toten
Mäuse wurde 3 Stunden nach der Verabreichung von Pentylentetrazol gezählt und dann wurde die ED1-Q, die zur Herabsetzung der
Mortalitätsrate auf 50 % erforderliche Dosis^graphisch bestimmt.
Ergebnisse
Verbindung Narkosepotenzierung, PD1-,-, rng/k^:
U . . ■ . . i~l~l Ip(J U
A 1,25 - 2,5
B - 1,25 - 2,5
Verbindung Unterdrückung des Kampfeslustverhaltens. ED^n nip/kg
A 5-10
B 2,5-5,0
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BAD ORIGINAL
Verbindung anticonvulsiver Effekt, ED 1-Q mg/kg
A 0,65
B 0,65 ~ 1,25
Bei den Verbindungen A und B handelte es sich um folgende
Verbindungen:
A: 1-Amino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-1i2-dihydro-5H-thieno-[2,5-e]
[1 ,4]d±&zepin-2~oxi;
B: 1-Methylcarbamoyl-S-o-chlorphenyl-y-äthyl-i,2-dihydro-5H-thieno-C2,5-e3
C1,4]diazepin-2~on,
Bezüglich der Diskussion der oben erwähnten Tests vgl. F.E. Roth
et al. "Archives Internationales de Pharmacodynamie et de
Therapie", Band 118, Seite 575 ff. (1959), und W.L. Kuhn et al.,
"Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics", Band
154-, Seiten 60 ff, (1961). '
Im Hinblick auf die verschiedenen Tests einschließlich der oben
erwähnten Tests sei bemerkt, daß die erfindungsgenäßen Verbindungen der Formel I und ihre pharmazeutisch verträglichen Säiireadditionssalze
sicher verabreicht werden können als schwache Tranquilizer für die Behandlung von Angstneurose, Hypochondrie,
Hysterie, depressiven Zuständen, psychosomatischen Erlc3?ankungen,
Epilepsie und dgl., in Form eines pharmazeutischen Präparats mit einem geeigneten und üblichen Träger oder Adjuvans, das oral
verabreicht werden kann, ohne den Patienten zu schaden. ι
Die pharmazeutischen Präparate können jede übliche Form haben, z.B. die Form von Tabletten, Kapseln oder Pulvern.
Es wurden 5 mg-Tabletten aus den folgenden Zusammensetzungen
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BAD ORIGINAL
hergestellt:
Verbindung (I) 5»0 mg
Stärke 20,0
Lactose 50,5
Methylcellulose 1,0
Magnesiumstearat 0,5
Talk 3»0
80,0 mg
1 %ige Pulver wurden aus den folgenden Zusammensetzungen hergestellt
:
Verbindung (I) 1 %
Stärke 18
Lactose 80
Methylcellulose 1
100 %
Die orale tägliche Dosis der Verbindung (I) oder eines Salzes, davon für erwachsene Menschen liegt normalerweise innerhalb
des Bereiches von etwa 10 bis 30 mg bei einer einzelnen oder
mehrfachen Dosis.
. Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
" näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Zu einer Suspension von 1,4- g Natriumhydrid (etwa 50 % in Mineralöl)
in 50 ml Dimethylformamid wurden vorsichtig unter Rühren
7,3 g 5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,5-e]-[1,4-]diazepin-2-on
zugegeben. Die dabei erhaltene Suspension
2 0 9824/1166
— y —
wurde bei 70 C 30 Minuten lang auf einem Wasserbad gerührt.
Nach dem Abkühlen wurden bei 20 bis 25° C 5 g 0-2,4-Dinitrophenylhydroxylamin
zugegeben, !fach 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser gegossen und die wäßrige Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Der
Chloroformextrakt wurde gut mit Wasser gewaschen und über Mag-•
nesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit einer Mischung aus Petroläther und'Äthanol (50 ml:5 ml) behandelt
und die so erhaltenen weißen Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert
unter Bildung von i-Amino-^-o-chlorphenyl^-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e][1,4]diazepin-2-on
mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 154- C in einer Ausbeute von 90 %.
Zu einer Suspension von 6,1 g Natriumhydrid (etwa 50 % in Mineralöl)
in 150 ml Tetrahydrofuran wurden vorsichtig unter Rühren
30,4- g 5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e]~
[1,4]diazepin-2-on zugegeben. Die erhaltene Suspension wurde
auf einem Wasserbad 30 Minuten lang bei 7O0C gerührt. Nach dem
Abkühlen wurden 500 ml einer Chloramin in einer Konzentration von 0,25 Mol enthaltenden Diäthylätherlösung zugegeben. Nach
15-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung
in Wasser gegossen und die wäßrige Mischung mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde mit Wasser gut gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wm?de abdestilliert..
Der Rückstand wurde mit einer Mischung aus Petroläther und Äthanol kristallisiert und die so erhaltenen weißen Kristalle
wurden aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 1-Amino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e][1,4]di-"
azepin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 1540C in einer
Ausbeute von 73 %.
2098 24/11
Unter Verwendung des in den obigeii Beispielen angegebenen
Verfahrens wurden bei Einsatz äquivalenter Mengen der geeigneten Ausgangsmaterialien die folgenden Verbindungen hergestellt:
(1) 1-Amino-5-o-metho:iyphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e][1,4]diazepin-2-on,
dessen Hydrochlorid bei 225-226°C unter Zersetzung schmilzt»
(2) i-Amino^-o-tolyl^-äthyl-i,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e]-[1,4]diazepin-2-on,
dessen Hydrochlorid bei 220 bis 221°C unter Zersetzung schmilzt>
( 3 ) 1-Amino-5-phenyl-e,7-dimethyl-1,2-dihydro-3H-thieno-C2,3-e][1,4]diazepin-2-on,
das bei 175 bis 176°G schmilzt
und
(4) 1-Amino-5-o-chlorphenyl-1,2,6,7,8,9-iiexahydro-3H-Ci]-benzothieno-[2,3-e] C1,4-]diazepin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 189 bis 190°C.
(4) 1-Amino-5-o-chlorphenyl-1,2,6,7,8,9-iiexahydro-3H-Ci]-benzothieno-[2,3-e] C1,4-]diazepin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 189 bis 190°C.
Zu einer Lösung von 10 g 5-I*nenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-[2,3-e]
[1,4]diazepin-2-on in 200 ml Benzol wurden 4 g Methylisocyanat
zugegeben, die erhaltene Mischung wurde 5 Stunden lang unter Rückfluß gekocht, es wurde ein weiteres Gramm Methylisocyanat
zugegeben und die gesamte Mischung wurde v/eitere 5 Stun- W den lang unter Rückfluß gekochte Dann wurde die Reaktionsmischung
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und das rohe kristalline Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert
unter Bildung von 1-Methylcarbamoyl-5-phenyl~7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e]
[1,4]diazepin-2-on in Form von weißen
Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 125°C unter Zersetzung
in einer Ausbeute von 92 %«
Unter Anwendung des in dem obigeil Beispiel angegebenen Verfahrens
209824/118 8
wurden bei Einsatz äquivalenter Mengen der geeigneten Äusgangsmaterialien
die folgenden Verbindungen hergestellt;
(1) i-Methylcarbamoyl-^-o-chlorphenyl^-äthyl-i,2-dihydro-3H-thieno-[2,3-e}[1,4]diazepin-2-on
mit einem Schmelzpunkt von 126 bis 127°C unter Zersetzung;
(2) 1-Methylcarbamoyl-5-phehyl-i,2,6,7,8,9-hexahydro-JH-C13 benzothieno-[2,3-'e3
C1 ,A-Jdiazepin-^-on mit einem Schmelzpunkt
von 156 bis 15? G unter Zersetzung;
(3) 1-Methylcarbamoyl-5-o~methoxyphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-C2,3-e3Ci,4]diazepin~2-on
mit einem Schmelzpunkt von 211 bis 212°C und
(4) 1-Methylcarbamoyl-5-o-tolyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-C2,3-e3[1»4]diazepin-2-on
mit einem Schmelzpunkt von 24-9 bis 250oC unter Zersetzung.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vorstehenden
Beispiele ausführlich erläutert worden ist, können noch weitere zusätzliche Änderungen und Modifizierungen vorgenommen
werden, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
20982Λ/1166
Claims (1)
- Patentansprüche
(I. ThienoC2,3-e][1,4]diazepin-Derivate der allgemeinen Formelin der bedeuten: .X=H, Halogen, Methyl oder Methoxy;1 ?
E und Ii = H oder Alkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder1 2
R und R gemeinsam -(CHp)/,- undAm = -HH2 oder -GONHH5, wobei R5 = Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,sowie deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalae.2. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1-Amino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno C 2,3-e]-[1,4]diazepin-2-on.3. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1-Amino^-o-methoxyphenyl-V-äthyl-i,2~dihydro-3H-thieno[2,3-e]-[1,4-]diazepin-2-on.M-. Verbindung, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Foxycl209824/1166•"BAD ORIGINAL1-Amino-5-o-tolyl-7~äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e][1,4]-diazepin-2-on.5. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1-Amino-5-phenyl-6,7-dimethyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e]-[1,4]diazepin-2-on.6. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel i-Amino-5-o-chlorphenyl-i,2,6,7,8,9-hexahydro-3H-[1]benzothieno-[2,3-e] [1 ,4]diazepin-2-on.7. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel ; 1-Methylcarbamoyl-5-phenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno[2,3-e]-[1,4]diazepin-2-on.8. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1~Methylcarbamoyl-5-o-chlorphenyi-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-C2,3-e][1,4]diazepin-2-on.9. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dtirch die Formel 1-Methylcarbamoyl-5-phenyl-i,2,6,7,8,9-hexahydro-3H-[1]-benzothieno[2,3-e3 C1,4]diazepin~2-on.10. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1~Methylcarbamoyl-5-o-methoxyphenyl-7-äthyl-1,2~dihydro-3H- ' thieno[2,3-e][1,4]diazepin-2-on.11. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel 1-Methylcarbamoyl-5-o-tolyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-[2,3-e][1,4]diazepin-2-on.12. Pharmazeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung gemäß Anspruch 1 sowie ein pharmazeutisch verträgliches Verdünnungsmittel enthält.209824/1166BAD ORIGINAL
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