DE2166866B2 - 1-phenylalkoxyaethyl-1,3-dihydro-5- phenyl-2h-1,4-benzodiazepin-2-one - Google Patents

1-phenylalkoxyaethyl-1,3-dihydro-5- phenyl-2h-1,4-benzodiazepin-2-one

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DE2166866B2
DE2166866B2 DE19712166866 DE2166866A DE2166866B2 DE 2166866 B2 DE2166866 B2 DE 2166866B2 DE 19712166866 DE19712166866 DE 19712166866 DE 2166866 A DE2166866 A DE 2166866A DE 2166866 B2 DE2166866 B2 DE 2166866B2
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Mitsuhiro Ikeda; Kume Yoshiharu Takarazuka; Hirohashi Toshiyuki Ashiya; Ishizumi Kikuo Ikeda; Yamamoto Michihiro Toyonaka; Maruyama Isamu Minoo; Mori Kazuo Nada Kobe; Izumi Takahiro; Inaba Shigeho; Takarazuka; Yamamoto Hisao Nishinomiya; Akatsu (Japan)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D243/00Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D243/06Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4
    • C07D243/10Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D243/141,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines
    • C07D243/161,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals
    • C07D243/181,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals substituted in position 2 by nitrogen, oxygen or sulfur atoms
    • C07D243/24Oxygen atoms

Description

C = N
in der Ri und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel 111
HO-(CH2J2-O-(CH2J11-
(III)
in der /7den Wert 1 oder 2 hat. alkyliert, oder (b) ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel IV
(CH2J2-O-(CH2).
(IV)
55
60
in der R1. R2 und /) die in Anspruch 1 6s angegebene Bedeutung hüben, oder dessen Salz mit einer Säure, mit einem Oxidationsmittel behandelt oder
NH- (CH2),- O—(CH2).
in der Ri, R2 und π die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Oxazolidin- bzw. Thiazolidin-2,5-dion der allgemeinen Formel Vl
CH,- C'
in der Ri ein Fluor- oder Chloratom und R2 ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom bedeutet und η den Wert 1 oder 2 hat, und ihre Salze mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder (a) ein in der 1-Stellung unsubstituiertes Benzodiazepin der allgemeinen Formel Il
H Ii
N-C
(Vl)
NH-C
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, kondensiert und gegebenenfalls die nach (a), (b) oder (c) erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit eine." anorganischen oder organischen Säure in ein Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 oder ihrem Salz und üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und bzw. oder Hilfsstoffen.
40 Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I können sich von anorganischen oder organischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure. Phosphorsäure, Maleinsäure. Fumarsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure oder Essigsäure, ableiten.
Beispiele für die in der Variante (a) eingesetzten reaktionsfähigen Ester der Alkohole der allgemeinen Formel III sind die Ester von Halogenwasserstoffsäuren, wie die Chloride, Bromide und Jodide, sowie Sulfonsäureester, wie das Methansulfonat, p-Toluolsulfonat, 0-Naphthalinsulfonat und Trichlormethansulfonat. Die Umsetzung kann in Gegenwart einer Base durchgeführt werden, oder zunächst wird die Verbindung der allgemeinen Formel Il mit einer Base unter Bildung des Metallsalzes zur Reaktion gebracht und anschließend wird dieses mit dem reaktionsfähigen Ester umgesetzt. Beispiele für verwendbare Basen sind Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid und Lithiumhydrid, Alkalimetallhydroxide, wie Käliumhydroxid, Alkalimetallamide, wie Natriumamid, Kaliumamid oder Lithiumamid, Alkylalkaliverbindungen, wie Butyllithium, Phenylalkaliverbindungen, wie Phenyllithium, sowie Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumäthylat und Kaüum-tert.-butylat. Die Umsetzung wird
im allgemeinen in einem organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durchgeführt Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diphenyläther, Diäthylenglykoldimethyläther, Dimethylsulfoxid, Methyläthylketon und N-Methylpyrrolidon, sowie deren Gemische. Die Umsetzung kann bei Temperaturen von etwa Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Beispiele für die in der Variante (b) eingesetzten Salze der 2-Aminomethylindole der allgemeinen Formel IV sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate und Phosphate. Beispiele für verwendbare Oxydationsmittel sind Ozon, Wasserstoffperoxid, Persäuren, wie Perameisensäure, Peressigsäure, m-Chlorperbenzoesäure und Perbenzoesäure, Chromsäure und Kaliumpermanganat. Im allgemeinen verläuft die Ox.yaationsreaktion glatt bei Raumtemperatur. Die Arbeitstemperaturen können jedoch auch höher oder niedriger sein. z. B. von - 20 bis etwa + I00°C oder bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels liegen. Der bevorzugte Temperaturbereich Hegt bei -10 bis +6O0C. Die Reaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten Oxydationsmittels ab. Die bevorzugten Oxydationsmittel sind Chromsäure und Ozon. Die Oxydationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Art des verwendeten Lösungsmittels hängt von der Art des Oxydationsmittels ab. Beispiele für Lösungsmittel sind Wasser. Aceton. Tetrachlorkohlenstoff. Ameisensäure. Essigsäure und Schwefelsäure, Das Oxydationsmittel wird in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet.
Bei Verwendung von Chromsäure in Essigsäure wird die Chromsäure vorzugsweise in der 2- bis 3fachen äquimolaren Menge verwendet, und die Umsetzung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt. Das 2-Aminomethylindol oder dessen Salz wird im Lösungsmittel gelöst oder suspendiert, und das Oxydationsmittel wird der Lösung oder Suspension unter Rühren zugegeben.
Bei Verwendung von Ozon als Oxydationsmittel wird die Umsetzung vorzugsweise bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt. Das 2-Aminomethylindol oder dessen Salz wird in einem Lösungsmittel, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst oder suspendiert und ozonhaltiger Sauerstoff wird in die Lösung oder Suspension unter Rühren eingeleitet.
Die Variante (c) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. ChIoroform, Tetrachlorkohlenstoff. Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Diäthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Wasser, Methanol, Äthanol, Dimethylformamid. Dimethylsulfoxid oder deren Gemische. Die Umsetzung wird im allgemeinen auch in Gegenwart einer Säure durchgeführt. Beispiele für verwendbare Säuren sind Chlorwasserstoff. Bromwasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Bortrifluorid und p-Toluolsulfonsäure. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von - 25 bis etwa 120°C, vorzugsweise von etwa 0 bis etwa 30° C, durchgeführt. Temperaturen oberhalb und unterhalb des vorgenannten Bereiches können ebenfalls angewendet werden, sind jedoch weniger bevorzugt. In den meisten Fällen kann die Umsetzung bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei Atinosphärendruck, Unterdruck oder Überdruck durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann das Verfahren unter einem Schutzgas, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt werden.
Das Molverhältnis von Oxazolidine bzw. Thiazolidin-2,5-dion zum Benzophenon ist nicht von entscheidender Bedeutung. Vorzugsweise werden die Reaktionsteilnehmer in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet, in den meisten Fällen wird jedoch das Oxazolidin- bzw. Thiazolidin-2,5-dion im Oberschuß verwendet.
Die nach den vorgenannten Verfahren herstellbaren Benzodiazepine der allgemeinen Formel I können aus dem Reaktionsgemisch durch Extraktion mit oder ohne vorherige Neutralisation abgetrennt werden. Danach wird der Extrakt zur Trockene eingedampft. Das Produkt kann durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Äthanol, lsopropanol, Diisopropyläther oder deren Gemischen nach üblichen Verfahren weiter gereinigt werden.
Die Salzbildung erfolgt in üblicher Weise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure.
Die Benzodiazepine der allgemeinen Formel I und ihre Salze mit Säuren sind wertvolle Arzneistoffe. Sie sind insbesondere wertvolle Tranquillantia (zum Ausdruck »Tranquillantia« wird auf Ehrhart-Rusch ig, Arzneimittel. 1. Auflage[1968], Bd. 1, Seite426, Abb. 7 verwiesen). Dies geht aus folgenden pharmakoiogischen Versuchen hervor.
1) Untersuchte Verbindungen
je »A«: l-(j3-Benzyloxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-1.3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
»B«: l-(j3-Benzyloxyäthyl)-5-(o-fluorphenyl)-7-chlorl,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
»Diazepam«: l-Methyl-S-phenyl^-chlor^-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
»Oxazepam«: 3-Hydroxydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on.
2) Versuchsmethoden
a) Anti-Pentamethylentetrazolschocktest; E. A. Swinyard, J. Am. Pharm. Assoc. (Sei. Ed.) Bd. 38 (1949), S. 201. Dieser Test erfaßt die Sedierung und antikonvulsive Wirkung.
Versuchsmethodik
Die Unterdrückung der durch Peniamethylentetrazol hervorgerufenen Krämpfe wird an Gruppen von jeweils 10 männlichen Albino-Mäusen mit einem Körpergewicht von 20 ± 2 g bestimmt. 30 Minuten nach oraler Verabfolgung der zu untersuchenden Verbindung wird den Mäusen Pentamethylentetrazol in einer Dosis von 65 mg/kg Körpergewicht intravenös gespritzt. Die ED50 wird durch Probitanalyse berechnet, wobei sowohl die Unterdrückung der Krämpfe als auch Todesfälle berücksichtigt werden.
b) Drehstabtest: Dieser Test erfaßt die Muskelrelaxation und den Einfluß auf die Koordinationsfähigkeit der Bewegungen.
Versuchsmethodik
Es wird ein horizontal angeordneter zylindrischer Stab mit einem Durchmesser von 3 cm verwendet, der mit 5 U/min um seine Längsachse gedreht wird. Jede Versuchsgruppe besteht aus 10 männlichen Albino-Mäusen mit einem Körpergewicht von 20 ± 2 g. Es werden nur solche Tiere für den Versuch ausgewählt, die vor Versuchsbeginn sich auf dem drehenden Stab halten können. Die ED50, das ist diejenige Dosis, bei der
50 Prozent der Tiere sich nicht mehr auf dem drehenden Stab halten können, wird durch Probitanalyse berechnet
c) Akute Toxizität: Die akute Toxizität wird an Gruppen von jeweils 10 männlichen Albino-Mäusen mit
Tabelle
einem Körpergewicht von 20 ± 2 g in drei verschiedeDosen bestimmt Die LD50 ist die Dosis einer
Verbindung, die 50 Prozent der Versuchstiere innerhalb ] 0 Tagen nach oraler Verabreichung tötet.
In der Tabelle sind die Ergebnisse zusammengefaßt:
Verbindung Anti-Pentioneihyl-n- Drehstabtesl Akute Toxizitä: Drebstabtest ED»
tetrazolschocktest EDso (p.o.) LDio (p.0.) Ami-Pentamethylen-
EDw (p.o.) tetrazolschocktest
mg/kg mg/kg mg/kg EDso
A 1,6 44 >1700 27,5
B 0,7 21 >1700 30
Diazepam 1,15 2,4 640 2,1
Oxazepam 2,4 4,2 >1700 1,8
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die untersuchten Verbindungen der Erfindung aufgrund ihrer geringen muskelrelaxierenden und die Bewegungskoordination beeinträchtigenden Wirkung günstigere Tagzeit-Tranquillantia sind als Diazepam und Oxazepam.
Die Benzodiazepine oder ihre Salze können parenteral oder oral in üblichen Verabreichungsformen, d. h. in fester oder flüssiger Form, z. B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suspensionen. Lösungen oder Elixiere, verabfolgt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
B e i s ρ i e I 1
Eine Suspension von 1,3 g Natriummethylat in 40 ml Dimethylformamid wird mit einer Lösung von 5 g
5-Phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on in 40 ml Dimethylformamid versetzt und 1 Stunde auf 50 bis 60°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch unterhalb 100C mit einer Lösung von 4,3 g 2-(,i-Benzyloxy)-äthylchlorid in 20 ml wasserfreiem Toluol versetzt und anschließend 3 Stunden bei 100 bis 105 C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in Eiswasser eingegossen und mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an neutralem Aluminiumoxid Chromatographien und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleibt 1 -(0-Benzyloxyäthyl)-5-pheny l-7-chlor-1,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on als Feststoff. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther schmelzen die farblosen Prismen bei 133 bis 1350C
Beispiel 2
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 5-(o-Fluorphenyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, erhält man das 1-(j9-Benzyloxyäthyl)-5-(ofluorphenyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 114 bis 115,5° C.
Beispiel 3
60
In eine Lösung von 1 g 1-(0-Benzyloxyäthyl)-2-aminomethyl-3-pheny]-5-chlorindo! in 20 ml Essigsäure wird 2 Stünden bei 20 bis 25° C ozonhaltiger Sauerstoff eingeleitet. Dänach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten CMoroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an neutralem Aluminiumoxid Chromatographien und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der feste Rückstand aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther umkristallisiert. Man erhält das l-(/i-Benzy!oxyäthyl)-5-phe-
nyl-7-chIor-l,3-dihydro-2H-i,4-benzodiazepin-2-on
vom F. 133 bis 135° C.
Beispie! 4
Eine Lösung von 1 g 1-(/?-Benzyloxyäthyl)-2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol in 20 ml Eisessig wird bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 1,5 g Chromtrioxid in 1 ml Wasser versetzt und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird da» Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridexlrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther umkristallisiert. Man erhält das l-(0-Benzyloxy-
äthyl)-5-(o-fluorphenyl)-7-chlor-l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on vom F. 114 bis 115.50C.
Beispiel 5
Eine Lösung von 1 g 2-($-Benzyloxyäthyl)-amino-5-chlorbenzophenon in 30 ml wasserfreiem Meihylenchlorid wird mit 1,5 g Oxazolidin-2,5-dion versetzt. Danach wird das Gemisch unter Eiskühlung mit 10 ml einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther versetzt und bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung alkalisch gemacht und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals aus einem Gemisch von lsopropanol und Chloroform umkristallisiert. Man erhält das 1-(/?-Benzyl-oxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-l,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 133 bis 1350C.

Claims (1)

Patentansprüche: (c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V
1. l-Phenylalkoxyäthyl-U-dihydro-S-phenyl^H-l,4-benzodiazepin-2-one der allgemeinen Formel
CH,
(H)
DE19712166866 1970-08-31 1971-08-20 1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one Expired DE2166866C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096838A1 (de) * 1982-06-14 1983-12-28 Hoechst-Roussel Pharmaceuticals Incorporated 1-Aryloxy-2,3,4,5-tetrahydro-3-benzazepine, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung als Heilmittel

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BE771937A (fr) 1971-12-31
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GB1359223A (en) 1974-07-10
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FI52082B (de) 1977-02-28
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DE2166504C3 (de) 1980-09-18
CH576453A5 (de) 1976-06-15
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