DE2166866C3 - 1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one - Google Patents

1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one

Info

Publication number
DE2166866C3
DE2166866C3 DE19712166866 DE2166866A DE2166866C3 DE 2166866 C3 DE2166866 C3 DE 2166866C3 DE 19712166866 DE19712166866 DE 19712166866 DE 2166866 A DE2166866 A DE 2166866A DE 2166866 C3 DE2166866 C3 DE 2166866C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
dihydro
benzodiazepin
reaction
carried out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712166866
Other languages
English (en)
Other versions
DE2166866A1 (de
DE2166866B2 (de
Inventor
Mitsuhiro Ikeda Kume Yoshiharu Takarazuka Hirohashi Toshiyuki Ashiya Ishizumi Kikuo Ikeda Yamamoto Michihiro Toyonaka Maruyama Isamu Minoo Mori Kazuo Nada Kobe Izumi Takahiro Inaba Shigeho Takarazuka Yamamoto Hisao Nishinomiya Akatsu, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP7654470A external-priority patent/JPS4843358B1/ja
Priority claimed from JP45076545A external-priority patent/JPS4843359B1/ja
Priority claimed from JP7732370A external-priority patent/JPS4831120B1/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2166866A1 publication Critical patent/DE2166866A1/de
Publication of DE2166866B2 publication Critical patent/DE2166866B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2166866C3 publication Critical patent/DE2166866C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

in der Ri, R2 und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Oxazolidin- bzw. Thiazolidin-2,5-dion der allgemeinen Formel VI
CH2-C
in der Ri ein Fluor- oder Chloratom und R2 ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chlpratom bedeutet und η den Wert 1 oder 2 hat, und ihre Salze mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder (a) ein in der 1-Stellung unsubstituiertes Benzodiazepin der allgemeinen Formel II
H Il
N-C
CH,
C=N
in der Rt und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel III
HO — (CH2)2 — 0—(CH2),-
(III)
in der π den Wert 1 oder 2 hat, alkyliert, oder (b) ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel IV
(CH2J2-O-(CH2),,-CH2-NH2
(IV)
in der Ri, R2 und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder dessen Salz mit einer Säure, mit einem Oxidationsmittel behandelt oder
(VI)
NH-C
(II) in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, kondensiert und gegebenenfalls die nach (a), (b) oder (c) erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 oder ihrem Salz und üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und bzw. oder Hilfsstoffen.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I können sich von anorganischen oder organischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure oder Essigsäure, ableiten.
Beispiele für die in der Variante (a) eingesetzten reaktionsfähigen Ester der Alkohole der allgemeinen Formel III sind die Ester von Halogenwasserstoffsäuren, wie die Chloride, Bromide und Jodide, sowie Sulfonsäureester, wie das Methansulfonat, p-Toluolsulfonat, J3-Naphthalinsulfonat und Trichlormethanrulfonat. Die Umsetzung kann in Gegenwart einer Base durchgeführt werden, oder zunächst wird die Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Base unter Bildung des Metallsalzes zur Reaktion gebracht und anschließend wird dieses mit dem reaktionsfähigen Ester umgesetzt. Beispiele für verwendbare Basen sind Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid und Lithiumhydrid, Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, Alkalimetallamide, wie Natriumamid, Kaliumamid oder Lithiumamid, Alkylalkaliverbindungen, wie Butyllithium, Phenylalkaliverbindungen, wie Phenyllithium, sowie Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumäthylat und Kalium-tert.-butylat. Die Umsetzung wird
im allgemeinen in einem organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durchgeführt, Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Dlmethylacetamld, Diphenyläther, Diäthylenglykoldimethylftther, Dlmethylsulfoxid, Me- s thyläthylketon und N-Methylpyrrolidon, «owie deren Gemische. Die Umsetzung kann bei Temperaturen von etwa Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Beispiele für die in der Variante (b) eingesetzten Salze der 2-Aminomethylindole der allgemeinen Formel IV sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate und Phosphate. Beispiele für verwendbare Oxydationsmittel sind Ozon, Wasserstoffperoxid, Persäuren, wie Pei ameisensäure, Peressigsäure. m-ChlorperbeniOesäure und iS Perbenzoesäure, Chromsäure und Kaliumpermanganat. Im allgemeinen verläuft die Oxydationsreaktion glatt bei Raumtemperatur. Die Arbeitstemperaturen können jedoch auch höher oder niedriger sein, z. B. von - 20 bis etwa + 1000C oder bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels liegen. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt bei -10 bis +6O0C. Die Reaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten Oxydationsmittels ab. Die bevorzugten Oxydationsmittel sind Chromsäure und Ozon. Die Oxydationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Art des verwendeten Lösungsmittels hängt von der Art des Oxydationsmittels ab. Beispiele für Lösungsmittel sind Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Ameisensäure, Essigsäure und Schwefelsäure. Das Oxydationsmittel wird in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet.
Bei Verwendung von Chromsäure in Essigsäure wird die Chromsäure vorzugsweise in der 2- bis 3fachen äquimolaren Menge verwendet, und die Umsetzung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt. Das 2-Aminomethylindol oder dessen Salz wird im Lösungsmittel gelöst oder suspendiert, und das Oxydationsmittel wird der Lösung oder Suspension unter Rühren zugegeben.
Bei Verwendung von Ozon als Oxydationsmittel wird die Umsetzung vorzugsweise bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt. Das 2-Aminomethylindol oder dessen Salz wird in einem Lösungsmittel, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst oder suspendiert und ozonhaltiger Sauerstoff wird in die Lösung oder Suspension unter Rühren eingeleite;.
Die Variante (c) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. ChIoroform, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Diäthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Wasser, Methanol, Äthanol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder deren Gemische. Die Umsetzung wird im allgemeinen auch in Gegenwart einer Säure durchgeführt. Beispiele für verwendbare Säuren sind Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Bortrifluorid und p-Toluolsulfonsäure. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von - 25 bis etwa 120° C, vorzugsweise von etwa 0 bis etwa 30° C, durchgeführt. Temperaturen oberhalb und unterhalb des vorgenannten Bereiches können ebenfalls angewendet werden, sind jedoch weniger bevorzugt. In den meisten Fällen kann die Umsetzung bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei Atmosphärendruck, Unterdruck oder Überdruck durcheeführt werden. Gegebenenfalls kann das Verfahren unter einem Schutzgas, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt werden.
Das Molverhältnis von Oxazolidine bzw. ThiazoUdin-2,5-dion zum Benzophenon ist nicht von entscheidender Bedeutung. Vorzugsweise werden die Reaktionsteilnehmer in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet, in den meisten Fällen wird jedoch das Oxazolidin- bzw. Thiazolidin-2,5-dion im Überschuß verwendet
Die nach den vorgenannten Verfahren herstellbaren Benzodiazepine der allgemeinen Formel I können aus dem Reaktionsgemisch durch Extraktion mit oder ohne vorherige Neutralisation abgetrennt werden. Danach wird der Extrakt zur Trockene eingedampft. Das Produkt kann durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Äthanol, Isopropanol, Dijsopropyläther oder deren Gemischen nach üblichen Verfahren weiter gereinigt werden.
Die Salzbildung erfolgt in üblicher Weise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure.
Die Benzodiazepine der allgemeinen Formel I und ihre Salze mit Säuren sind wertvolle Arzneistoffe. Sie sind insbesondere wertvolle Tranquillantia (zum Ausdruck »Tranquillanüa« wird auf Ehrhart-Rusc h i g, Arzneimittel, 1. Auflage [19681 Bd. 1, Seite 426, Abb. 7 verwiesen). Dies geht aus folgenden pharmakologischen Versuchen hervor.
1) Untersuchte Verbindungen
» A«: 1 -{ß- Benzyloxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on
»B«: l-dS-BenzyloxyäthyO-S-Co-fluorphenyO-y-chlorl,3-dihydro-2H-l,4-bcnzodiazepin-2-on
»Diazepam«: l-Miithyl-S-phenyl-y-chlor-l^-dihydro-2H-1.4-benzodiazepin-2-on
»Oxazepam«: 3-Hydroxy-S-phenyl^-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodia;itepin-2-on.
2) Versuchsmethoden
a) Anti-Pentamethylentetrazolschocktest; E. A. Swinyard, J.Am.Pharm.Assoc. (ScLEd.) Bd.38 (1949), S. 201. Dieser Test erfaßt die Sedierung und antikonvulsive Wirkung.
Versuchsmethodik
Die Unterdrückung der durch Pentamethylentetrazol hervorgerufenen Kriiimpfe wird an Gruppen von jeweils 10 männlichen Albino-Mäusen mit einem Körpergewicht von 20 ± 2 g bestimmt. 30 Minuten nach oraler Verabfolgung der zu untersuchenden Verbindung wird den Mäusen Pentamethylentetrazol in einer Dosis von 65 mg/kg Körpergewicht intravenös gespritzt. Die ED50 wird durch Probitanalyse berechnet, wobei sowohl die Unterdrückung der Krämpfe als auch Todesfälle berücksichtigt werden.
b) Drehstabtest: Dieser Test erfaßt die Muskelrelaxation und den Einfluß auf die Koordinationsfähigkeit der Bewegungen.
Versuchsmethodik
Es wird ein horizontal angeordneter zylindrischer Stab mit einem Durchmesser von 3 cm verwendet, der mit 5 U/min um seine Längsachse gedreht wird. Jede Versuchsgruppe besteht aus 10 männlichen Albino-Mäusen mit einem Körpergewicht von 20 ± 2 g. Es werden nur solche Tiere für den Versuch ausgewählt, die vor Versuchsbeginn sich auf dem drehenden Stab halten können. Die ED50, das ist diejenige Dosis, bei der
50 Prozent der Tiere sich nicht mehr auf dem drehenden Stab halten können, wird durch Probitanalyse berechnet. ., ■
c) Akute Toxizität: Die akute Toxizität wird an Gruppen von jeweils 10 männlichen Albino-Mäusen mit
Tabelle
einem Körpergewicht von 20 ± 2 g in drei verschiedenen Dosen bestimmt. Die LD50 ist die Dosis einer Verbindung, die 50 Prozent der Versuchstiere innerhalb 10 Tagen nach oraler Verabreichung tötet. In der Tabelle sind die Ergebnisse zusammengefaßt:
Verbindung Anti-Pentamethylen- Drehstabtest Akute Toxizität Drehstabtest ED50
tel.razolschocktest ED50 (p.o.) LDm (p.o.) Anti-Pentamethylen-
ED50 (p.o.) tetrazolschocktest
mg/kg mg/kg mg/kg EDso
A 1.6 44 >1700 27,5
B 0,7 21 >1700 30
Diazepam 1,15 2,4 640 2,1
Oxazepam 2,4 4,2 >1700 1,8
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die untersuchten Verbindungen der Erfindung aufgrund ihrer geringen muskelrelaxierenden und die Bewegungskoordination beeinträchtigenden Wirkung günstigere Tagzeit-Tranquillantia sind als Diazepam und Oxazepam.
Die Benzodiazepine oder ihre Salze können parenteral oder oral in üblichen Verabreichungsformen, d. h. in fester oder flüssiger Form, z. B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suspensionen, Lösungen oder Elixiere, verabfolgt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Eine Suspension von 1,3 g Natriummethylat in 40 ml Dimethylformamid wird mit einer Lösung von 5 g
5-Phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on in 40 ml Dimethylformamid versetzt und 1 Stunde auf 50 bis 60°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch unterhalb 10"C mit einer Lösung von 4,3 g 2-(j3-Benzyloxy)-äthylchlorid in 20 ml wasserfreiem Toluol versetzt und anschließend 3 Stunden bei 100 bis 105°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in Eiswasser eingegossen und mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an neutralem Aluminiumoxid Chromatographien und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleibt l-(j3-Benzyloxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on als Feststoff. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther schmelzen die farblosen Prismen bei 133 bis 135° C.
Beispiel 2
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 5-(o-FluorphenyI)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, erhält man das l-(j3-Benzyloxyäthyl)-5-(ofluorphenyl)-7-chlor-l ,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 114 bis 115,50C.
Beispiel 3
In eine Lösung von 1 g l-(/?-Benzyloxyäthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-chlorindol in 20 ml Essigsäure wird 2 Stunden bei 20 bis 25° C ozonhaltiger Sauerstoff eingeleitet. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft Der Rückstand wird in Benzol gelöst, an neutralem Aluminiumoxid chromatographiert und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der feste Rückstand aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther umkristallisiert. Man erhält das l-(j3-Benzyloxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on
vom F. 133 bis 135° C.
Beispiel 4
Eine Lösung von 1 g l-(/}-Benzyloxyäthyl)-2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol in 20 ml Eisessig wird bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 1,5 g Chromtrioxid in 1 ml Wasser versetzt und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchioridextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals aus einem Gemisch von lsopropanol und Diisopropyläther umkristallisiert. Man erhält das 1-(/?-Benzyloxy-
äthyl)-5-(o-fluorphenyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on vom F. 114 bis 115,5°C.
Beispiel 5
Eine Lösung von 1 g 2-(j9-Benzyloxyäthyl)-amino-5-chlorbenzophenon in 30 ml wasserfreiem Methylenchlorid wird mit 1,5 g Oxazolidin-2,5-dion versetzt. Danach wird das Gemisch unter Eiskühlung mit 10 ml einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther versetzt und bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen, mit wäßriger Ammoniaklösung alkalisch gemacht und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals aus einem Gemisch von lsopropanol und Chloroform umkristallisiert. Man erhält das 1-(0-Benzyl-oxyäthyl)-5-phenyl-7-chlor-l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on vom F.
133 bis 1350C.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. l-Phenylalkoxyäthyl-i,3-dihydro-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one der allgemeinen Formel
(c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V
NHr-(CH2),-Ο—(
C=O
DE19712166866 1970-08-31 1971-08-20 1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one Expired DE2166866C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7654470A JPS4843358B1 (de) 1970-08-31 1970-08-31
JP7654570 1970-08-31
JP45076545A JPS4843359B1 (de) 1970-08-31 1970-08-31
JP7654470 1970-08-31
JP7732370A JPS4831120B1 (de) 1970-09-02 1970-09-02
JP7732370 1970-09-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2166866A1 DE2166866A1 (de) 1976-04-08
DE2166866B2 DE2166866B2 (de) 1977-01-13
DE2166866C3 true DE2166866C3 (de) 1977-08-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2037693B2 (de) 1 -Cy clopropylmethyl-2( 1 H)-chinazolinonderivate
DE2166504C3 (de)
DE2166866C3 (de) 1 -Phenylalkoxyäthyl-13-dihydro-5phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-one
EP0024272B1 (de) 1,4-Benzodiazepinderivate und ihre Salze; Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate
DE2119717C3 (de) 14.05.70 Japan 41499-70 1-Alkoxyalkyl-5-(o-tolyl)-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1 ^-benzodiazepin Verbindungen, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen
EP0072029B1 (de) Triazolobenzazepine, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2023182C3 (de) 1 - (beta-Acetoxyäthyl) -5-phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2on-derivate
DE2141443C3 (de) U-Dihydro-S-phenyl^H-M-benzodiazepin-2-one, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2150091C3 (de) 13-Dihydro-5-phenyI-2H-1,4-benzodiazepin-2-on-Derivate
DE2016385C3 (de) 1 -Alkoxyalkyl-5-(o-fluorphenyl)-7chlor-13-dihydro-2H-benzodiazepin-2-onderivate
DE2104571C3 (de) S-Phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4benzodiazepin-2-one, ihre Salze und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate
AT303739B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxyyalkylbenzodiazepinderivaten sowie von Salzen dieser Verbindungen
AT309449B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivats und dessen Säureadditionssalzen
DE2104571B2 (de) 5-phenyl-1,3-dihydro-2h-1,4- benzodiazepin-2-one, ihre salze und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
DE2166444A1 (de) 1,3-dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2on-verbindungen, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
DE2119717B2 (de) 1-alkoxyalkyl-5-(o-tolyl)-7-chlor1,3-dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2-onverbindungen, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
DE2023182B2 (de) 1 -(bela-Aceioxyäihyl) -5-phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2on-derivate
DE1795771C3 (de) 1 -Cyclopropylmethyl-S- (o-halogenphenyl) -7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-one
DE2166472A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3dihydro-2h-1,4-benzodiazepin-2-onen
DE2150091B2 (de) 1,3-dihydro-5-phenyl-2h-1,4-benzodiazepin-2-on-derivate
CH599960A5 (en) Thieno (3,2-f)-s-triazolo (4,3-a) (1,4) diazepi es
CH549036A (de) Verfahren zur herstellung von neuen benzodiazepin-derivaten.
DE2141443A1 (de) Benzodiazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2045378A1 (en) Process for benzodiazepines and indole inte - rmediates
DE2160671A1 (de) Thieno eckige Klammer auf 2,3 e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepindenvate