DE2037693B2 - 1 -Cy clopropylmethyl-2( 1 H)-chinazolinonderivate - Google Patents
1 -Cy clopropylmethyl-2( 1 H)-chinazolinonderivateInfo
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Description
2. Veriahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man entweder
a) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH,
R4 CH2-CH
/VNH ^H.
(IV)
R.
35
40
in der R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben und Z ein Sauerstoffatom oder eine Iminogruppe ist,
mit Cyansäure oder deren Salz in Gegenwart eines Lösungsmittels oaer mit einem Carbaminsäurederivat
in Gegenwart von Zinkchlorid umsetzt oder b) in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel
c) ein Trichloracetamidoderivat der allgemeinen
Formel
CH,
CB-,
(VI)
in der R1, R„ R3 und R4 die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, mit Ammoniak umsetzt oder
d) in an sich bekannter Weise ein in der 1-Stellung
nicht substituiertes Chinazolinonderival der
allgemeinen Formel
in der R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base oder nach Bildung des Metallsalzes
des in der 1-Stellung unsubstituierten Chinazolinonderivates mit einem reaktionsfähigen
Ester des Cyclopropylmethanols der Formel
CH,
CH,
CH-CH2-OH
(III)
umsetzt und gegebenenfalls die nach a) bis d) erhaltene Verbindung durch Umsetzung mit
einer anorganischen oder organischen Säure in das Salz überführt.
3. Arzneipräparate, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen
und bzw. oder Verdünnungsmitteln.
R4 CH2-CH
NH CH2
C=NH
(IV-b)
Die Erfindung betrifft 1 - Cyclopropylmethyl-2-(l H)-chinazolinonderivate der allgemeinen Formel
in der R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, mit mindestens
äquimölaren Mengen Phosgen in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels umsetzt oder in der R1 eine Phenyl-, ö-Fluorphenyl- oder 2-Pyridyl-
gruppe, R2 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder
Bromatom, eine Methyl-, Methoxy-, Metbylmercapto-Methylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe,
R3 ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe
und R4 ein Wasserstoff- oder Chloratom bedeutet, und ihre Salze mit Säuren.
Die Salze leiten sich von anorganischen oder organischen Säuren ab, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Weinsäure, Bernsteinsäure oder Citronensäure.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel
I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man entweder
a) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2
CH2-CH
CH2-CH
d) in an sich bekannter Weise ein in der 1-Stellung nicht substituiertes Chinazolinonrierivat der allgemeinen
Formel
in der R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, in Gegenwart einer Base oder nach Bildung des Metallsalzes des in der 1-Stellung
iinsubstituierten Chinazolinonderivates mit einem
reaktionsfähigen Ester des Cyclopropylmethanols der Formel
CH2
CH-CH2-OH
CH,
CH,
(III)
CH,
(IV)
in der R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben und Z ein Sauerstoffatom oder eine Iminogruppe ist, mit Cyansäure oder deren
Salz in Gegenwart eines Lösungsmittels oder mit einem Carbaminsäurederivat in Gegenwart
von Zinkchlorid umsetzt oder
b) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
b) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
35
40 umsetzt und gegebenenfalls die nach a) bis d) erhaltene Verbindung durch Umsetzung mit
einer anorganischen oder organischen Säure in das Salz überführt.
Beispiele für die in a) eingesetzten Salze der Cyansäure sind Natriumcyanat, Ammoniumcyanat und
Kaliumcyanat. Beispiele für Carbaminsäureester sind Alkylcarbamate, wie Äthylcarbamat und Methylcarbamat.
Ein Beispiel für ein Carbaminsäurehalogenid ist Carbamylchlorid. Die Umsetzung kann in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur und das
verwendete Lösungsmittel hängen von der Cyanatgruppen enthaltenden Verbindung ab.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV können durch Umsetzung von Indolderivaten tier allgemeinen
Formel
(IV-b)
45
in der R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, mit mindestens äquimolaren Mengen Phosgen in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels umsetzt oder
c) ein Trichloracetamidoderivat der allgemeinen Formel
c) ein Trichloracetamidoderivat der allgemeinen Formel
CH2
(VlI)
CH,
CH7-CH
in der R, R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben und R5 eine C1 _4-Alkoxycarbonyl-, Carboxy-Carbamoyl-
oder Cyangruppe ist, mit einem Oxydationsmittel und anschließende Hydrolyse der erhaltenen
Verbindungen der allgemeinen Formel
CH,
60
(VI)
yX/N—CO-CCl3
XA0 = O
XA0 = O
in der R1, R2, C0 ν M R* die vorstehende Bedeutung
haben, mit Ammoniak umsetzt oder
(VIII)
in der R1, R2, R3, R4 und R5 die vorstehende Bedeutunj
haben, und gegebenenfalls Behandlung der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel
(IV-a)
mit Ammonialc unter Bildung von Verbindungen der
allgemeinen Formel
CH2
R4 CH2-CH
' yNH CH,
/\ -^C- = NH
R2 I
R.
hergestellt werden, in der R1, R2, R3 und R4 die
vorstehende Bedeutung haben.
Beispiele für verwendbare Oxydationsmittel zur Oxydation der Indolderivate der allgemeinen Formel
VII sind Ozon, Wasserstoffperoxid. Persäuren, wie Perameisensäure. Peressigsäure und Perbenzoesäure,
Chromsäure und Kaliumpermanganat. Das bevorzugte Oxydationsmittel ist Chromsäure oder
Ozon. Die Oxydation wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs
durchgeführt. Die Art des verwendeten Lösungsmittels hängt von der Art des Oxydationsmittels ab. Beispiele
für Lösungsmittel sind Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure und Schwefelsäure. Das Oxydationsmittel
wird in mindestens stöchiometrischcr Menge verwendet. Die Reaktionstemperatur hängt
von der Art des verwendeten Oxydationsmittels ab.
Die Hydrolyse der Verbindungen der allgemeinen Formel VIII verläuft in Gegenwart einer Säure oder
einer Base. Beispiele für diese Verbindungen sind Mineralsäuren, wie ChlorwasserstofTsäure und Schwefeisäure.
Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Erdalkalimetallhydroxide, wie
Calciumhydroxid und Bariumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat,
sowie Ammoniumverbindungen, wie Ammoniumhydroxid. Die Hydrolyse wird in einem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch durchgeführt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Methanol,
Äthanol, Aceton, Dimethylsulfoxid und deren Gemische.
Die Verbindung der allgemeinen Formel IV-b kann auch durch Umsetzen von Benzonitrilderivaten der
allgemeinen Formel
CH2
(ix)
in der R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, gemäß der japanischen Auslegeschrift 26 457/69 mit einer metallorganischen Verbindung der allgemeinen
Formel
R1-M (X)
hergestellt werden, in der R1 die vorstehende Bedeutung
hat und M Li, MgBr, MgCl oder MgJ bedeutet.
Eine andere Methode zur Herstellung der Chinazolinonderivate der allgemeinen Foimel I ist dadurch
gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel IV-b mit Phosgen umsetzt.
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel IV-b mit mindestens der äquimolaren Menge
Phosgen wird in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Äther, Benzol, Chloroform, Toluol oder
Dioxan, durchgeführt. Die Umsetzung wird vorzugsweise auch in Gegenwart eines Säureakzeptors durchgeführt.
Beispiele für Säureakzeptoren sind tertiäre organische Basen, wie Triäthylamin, Tributylamin.
Pyridin oder N - Methylpiperidin. Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
und Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarborit
oder Kaliumcarbonat.
Die Umsetzung der Trichloracetamidoderivatc der allgemeinen Formel VI gemäß c) mit Ammoniak
Avird in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt.
Als Losungsmittel wird vorzugsweise ein Alkohol verwendet, wie Methanol. Äthanol. Isopropanol oder
tert.-Butanol. Es kann auch Dimethylsulfoxid vciwendet
werden. Ammoniak wird in mindestens stöchiometriseher Menge verwendet und wird dem Reaktionsgemisch
als Gas, als Lösung in Alkohol, als flüssiges Ammoniak oder als Ammoniumsalz zugegeben,
das während der Umsetzung Ammoniak in Freiheit setzt, wie Ammoniumacetat oder Animo
niumformiat. Im allgemeinen verläuft die Umsetzung bei Raumtemperatur. Die Reaktion kann jedoch
auch bei höheren oder niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden, um die Reaktion zu steuern.
Beispiele für die in d) eingesetzten reaktionsfähigen
Ester sind die Ester der Halogenwasserstoffsäuren, wie Chloride. Bromide und Jodide. Sulfonsäureester
wie das Methansulfonat, p-Toluolsulfonat, /i-Naphthalinsulfonal
und Trichlormethansulfonat.
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel Il mit einem reaktionsfähigen Ester der allgemeinen
Formel III kann in Gegenwart einer Base durchgeführt werden, oder indem man die Verbindung
der allgemeinen Formel II zunächst mit einem basischen Metallsalz in das entsprechende
Metallsalz überführt und anschließend das Melallsal/. mit dem reaktionsfähigen Ester des Cyclopiopylmethanols
der formel III kondensiert. Beispiele für basische Metallsalze sind Alkalimetallhydride, wie
Natriumhydrid oder Lithiumhydrid, Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, Alkalimelallamide,
wie Natriumamid. Kaliumamid oder Lithiumamid. Alkylalkaliverbindungen, wie BulyllUhium, Phenylalkaliverbindungen,
wie Phenyllithium, Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Nalriumäthylat und Kalium-tert.-butylat. Die Umsetzung wird im
allgemeinen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgcmisches durchgeführt.
Geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diphenyläther,
Äthylenglykoldimethyläther, Dimethylsulfoxid. Methyläthylketon, N-Methylpyrrolidon und deren
2 031$ 9
Gemische. Die Umsetzung kann bei Temperaturen
von etwa Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Häufig entstehen bei dieser Umsetzung Chinazolinderivate
der allgemeinen Formel
IO
in der R1, R2, Rj und R4 die vorstehende Bedeutung
haben. Die Trennung der Chinazolindcrivate der allgemeinen Formel I von den Chinazolindcrivaten
der aligemeinen Forme! II-a kann in üblicher Weise erfolgen, z. ß. durch Chromatographie.
Die Chinazolinonderivate der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneistoffe mit antiphlogistischer und
analgetischer Wirkung. Dementsprechend betrifft die Erfindung auch Arzneipräparate, die aus einer Verbindung
der allgemeinen Formel 1 und üblichen Trägcrsloffcn und/oder Verdünnungsmitteln besiehen.
Die anÜphlogistischu Wirkung einigelt'cdtnduhg>
gemäßer Verbindungen wui'dd mil bekannten Verbindungen
nach dem RaltcnpfülctHäsl uiUerSueht,
Beim RuUenpfoteiilesl wird durcli suußliln.lttCe Injcklion
von Ciirrageerün irt eine RiVlienhiiUerpfölo
ein lokales Odern erzeugt, Das Pl'olciiVökimen wil'd
volumetrisch vor und nach Ausbildung der ent*
zündlichen Schwellung gemessen j vgl. Oh. A. Wi iit e f
el al. Proc, Soc. cxp. Biöl. Mod.. Bd. Hl (1962).
S. 547. In die RaUcrihinlcrpfotc werden 0,05 ml einer
l%igcn Carragceniii-Lösiing in sterilisierter 0,9%iger
Kochsalzlösung 1 Stunde nach oraler Vcrablblgtittg der zii untersuchenden Verbindung injiziert. Für
jede Dosis werden sechs Ratten verwendet. Das Pfotenvolumen jeder Ratte wird 3, 4 und 5 Stunden
nach der Injektion bcslimrnl und dt. DurcbBchniUswcrl
der erhaltenen drei Werte für die Bercehmiiij»
verwendet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die Unterdrückung des Ödems wird nach der Formel (1-T/C) · 100(%) bcrcchncl. T ist der Mittelwert
des ödemvolumcnt der behandelten (jruppc und (
ist ier Mittelwert des ödemvolurnon«; der K
gruppe.
gruppe.
Tabtüe I
Ϊ rhntltinp
I nlrr I
I 1 -v^yciopropylmethyi-^phenyl-Cvchlor
1 2(1 Hh-chinazoljnon
1 -Cy oxy-2<l Hwchinazolinnn
2)' HKhinazolinon
Ii \ HKhinazoImon
Ii \
2f I
ί -Cy cföpTf Jp j !rneth y \-4a ofefsrpheny 1 (-ft-cW«r-2Jl
Hf-ctJin.i/r>lm«-wi
{-C ycto-pr otiy ;mex hy i -4- phersy t -6-rüethy imerca.p»'">-2i
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50 | i MJ | |||
UKi | ; 45.1 | - 2500 | ||
lift | esn | |||
50 | ||||
100 | > 2500 | |||
2ΠΓ) | ||||
409-STt 448 |
Erfindung
Französische Patentschrift
1 520 743
1 520 743
Französische Patentschrift
1 520 743
1 520 743
Französische Patentschrift
1 520 743
1 520 743
Deutsche Offenlegungsschrift 1 805 501
Fortsetzung
Verbindung
l-C.yclopropylmethyl-4-(2-pyridyl)-6-chIor-2(1
H)-chinazolinon
l-CyclopropyImethyl-4-pheny]-7-ch[or-2(1 H)-chinazolinon
l-CycIopropylmethyM-phenyl-T-methyl-2(
1 H)-chinazolinon
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o-methylsulfonyl-2(l
H)-chinazolinon
l-CycIopropylmethyl-4-(2-pyridyl)-6-brora-2(l H)-chinazolinon
l-Methyl-4-phenyl-6-ch!or-2(lH)-chinazolinon
l-Äthyl-4-phenyI-6-chlor-2( I H)-chinazolinon
l-AHyl-4-phenyl-6-chior 2(1 H)-chinazolinon
l-Isopropyl-4-phenyl-6-chlor-2( 1 H)-chinazolinon
Phenylbutazon
Indomeihacin
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Verbindungen «0
der Erfindung eine sehr geringe Toxizität aufweisen und eine höhere antiphlogistische Wirkung entfalten
als die Vergleichsverbindungen. Gegenüber dem bekannten Antiphlogistikum Indomethacin treten auch
m hohen Dosen praktisch keine Nebenwirkungen -<
wie oeculte Blutungen, auf. '
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lösung von 11,4g rohem 2 - Cyclopropyirnethyiamino-5-chlorbenzophenon
in 100ml Eisessig wird mit 3,17 g Kaliumcyanat versetzt und 1*
bis 18 Stunden auf 55 bis 600C erwärmt und gerührt"
Das Reaktionsgemisch wird danach in 500 ml Eiswasser eingegossen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert,
mit Wasser und anschließend mit Äther gewaschen und getrocknet. Das 1 -Cyclopropylmethyl-
50 100 200
50 100 200
50 100 200
50 100 200
50 100 200
50 100 200
34,0 39,6 56,5 35,4 43,3 59, S 33,7 46,4
54,9
34,2 39,4 55.4 38,4 46,3 60.1
32 44,6
47.2
29,3
100 | 38,6 |
200 | 50,0 |
5(1 | |
100 | 19.7 |
200 | 26.9 |
50 | 25.0 |
100 | 35.8 |
200 | 36.1 |
50 | 30.0 |
100 | 40,9 |
200 | 62,7 |
5 | 43.6 |
10 | 56.4 |
20 | 67,5 |
>2500
>2500
>2500
> 1500
>1500
-2500
•2500
•2500
720
29
H)"
l70c
VerbindunSen «erden in gleicher Weise
VerbindunSen «erden in gleicher Weise
6o
1 l-
H)-chinazolinon, F. 163 bis 164°C"
frlh1
Py
, F. 168,5 bis 169,51C; ppylmethy,^_
azohnon, F. 154 bis 155° C-CPrlh'
chinazolinon, F. 172 bis 173" C;
r^pylüI"4-PhenyI-6-meth^y-
n, F. 115 bis 116"C;
l^phcnyl-e-methyln,
F. 162 bis 163°C-
^^^y'-^o-fluorphenyl).
-2(lH)-chmazolinon, F. 168 bis 169°C;
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o^-dichlor-
2(1 H)-chinazolinon, F. 206 bis 2070C;
|-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyridyl)-6-brom-
|-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyridyl)-6-brom-
2(1 H)-chihazolinon, F. 1.-21 bis 123°C
(Zersetzung);
l-Cyclopropylmethyl^-phenyl-o-methyl-
l-Cyclopropylmethyl^-phenyl-o-methyl-
mercapto-2(l H)-chinazolinoni F. 133 bis
134° C.
Hin Gemisch aus 2 g 2-C'yclopropylmethylamino-5
- trifluormethylbenzophenon, 3 g Carbaminsäure-Mthylester
und 0,15 g Zinkchlorid wird 3 Stunden im Ölbad auf 190 bis 200" C erhitzt. Nach dem Abkühlen
Wird das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid extrahiert,
die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird an Silikagel chro-•latographiert
und mit Benzol eluiert. Das Eluat Wird eingedampft. Man erhält das 1 -Cyclopropyllnethyl-4-phenyl-6-trifluormethyl-2(l
H)-chinazolinon vom F. 166,5 bis 167.5 C.
Eine Lösung von 2,85 g 2-Cyclopropylmethylamino-5
- chlorbenzophenonimin und 12 ml Triäthylamin in 70 ml Benzol wird tropfenweise und unter Kühlung
mit 70 ml 10%iger Phosgenlösung in Benzol versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt und anschließend unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit
100 ml verdünnter wäßriger Natriumcarbonatlösung
und 100 ml Chloroform versetzt und verrührt. Die wäßrige Lösung wird mit Chloroform extrahiert,
und die organischen Lösungen werden vereinigt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol umknstallisiert. Das erhaltene 1-Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6-chlor-2(l
HJ-china/olinon schmilzt bei 171 bis i 72 C.
Ψ «
45
Eine Lösung von 3.8 g2-Cycloprop\lmethylamino-5-chlorbenzophenon
in 40 ml wasserfreiem Äther wird mit 3,6 g Trichloracetylchlorid versetzt und
3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen.
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der ölige Rückstand wird
»n Silikagel Chromatographien und mit Benzol eluiert. Es werden 3 g 2 - (N - Cyclopropylmethyltrichlor··
acetamido) - 5 - chlorbenzophenon als hellgelbes Ul erhalten. Im IR - Absorptionsspektrum tritt bei
1680 cm"1 die charakteristische Carbonylbande auf. 2,2 g der erhaltenen Verbindung werden in 20 ml
Äthanol gelöst und mit 30 ml einer Lösung von Ammo-•iak in Äthanol versetzt. Das Gemisch wird 24 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen und danach unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wird mit Äther angerieben und aus Äthanol umkristallisiert. Die hellgelben Kristalle
des erhaltenen 1 - Cyclopropylmethyl - 4 - phenyl-6-chlor-2(lH)-chinazolinons
schmelzen bei 171 bis 172° C.
Gemäß Beispiel 4, jedoch unter Verwendung von 2 - Cyclopropylmethylamino - 5 - trifluormethylbenzophenon,
wird das 1-Cyclopropylmethyl-4-pheny 1-6■itrifluormethyl-2(l·H)-cl.^inäzolinon
vom R 166 bis 167° C erhalten.
Gemäß Beispiel 4 werden folgende Verbindungen hergestellt:
UCyclöpropylme;thyl-4-phenyl-2(l H)-chin-
azoiinon. F. Γ54 His 1550C;
l-CyclopropylmethyM-phenyi-o-brom-
l-CyclopropylmethyM-phenyi-o-brom-
2(1 H)-chinazolinon, F. 163 bis ;64°C;
l-CycIopropylmethyl-4-phenyl-6-ffuor-2(l H)-
l-CycIopropylmethyl-4-phenyl-6-ffuor-2(l H)-
chinazolinon, F. 168,5 bis 169,51C;
l-Cyclopropylmethyl-'i-phenyl-o-methyl-
l-Cyclopropylmethyl-'i-phenyl-o-methyl-
2(lH)-chinazolinon, F. 162 bis 163°C;
l-CyclcpropylmethyM-phenyl-o-Tiethoxy-
l-CyclcpropylmethyM-phenyl-o-Tiethoxy-
2(1 H)-chinazolinon. F. 115 bis 116 C;
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o-nitro-
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o-nitro-
2(1 H)-chinazolinon. F. 172 bis 173 C;
l-CyclopropylmethyM-phenyl-oJ-diehlor-
l-CyclopropylmethyM-phenyl-oJ-diehlor-
2(1 H)-chinazolinon, F. 206 bis 207 C;
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o.S-dichlor-
l-CyclopropylmethyM-phenyl-o.S-dichlor-
2(1 HK'hinazolinon. F. 158 bis 159 C;
l-Cyclopropvlmethyl^-to-fluorphenyH-o-chlor-
l-Cyclopropvlmethyl^-to-fluorphenyH-o-chlor-
2(1 H)-china/.olinon. F. 168 bis 169 C;
l-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyndyl)-ft-brom-
l-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyndyl)-ft-brom-
2(1 H)-chinazolinon. F. 121 bis 123 C
(Zersetzung).
Eine Lösung von 5.13 g 4-Phenyl-6-chlor-2(l H)-chinazolinon
in 100 ml Dimethylformamid wird tropfenweise zu einer Suspension von 1 g 50%igem
Natriumhydrid in 30 ml Dimethylformamid gegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten bei lOO'C gerührt,
sodann auf Raumtemperatur abgekühlt und tropfenweise mit 5.4 g Cyclopropylmethylbromid versetzt.
Danach wird das Gemisch 5 Stunden auf 100' C erhitzt und gerührt. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch in 300 ml Wasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte
werden mit verdünnter Natronlauge gewaschen und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter
Salzsäure und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand (7 g) wird an Silikagel chromatographiert und mit Chloroform
eluiert. Aus der ersten Fraktion werden 1.48 g 2-Cyclopropylmethoxy
- 4 - phenyl - 6 - chlorchinazolin vom F. 120 bis 121°C erhalten. Aus der zweiten Fraktion
werden 3,2 g l-CyclopropylmethyM-phenyl-o-chlor-2(lH)-chinazolinon
vom F. 171 bis 172°C erhalten.
Das verfahrensgemäß eingesetzte 4 - Phenyl-6-chlor-2(1
H)-chinazolinon wird folgendermaßen hergestellt:
Zu einer gerührten Lösung von 23,2 g 2-Amino-5-chlorbenzophenon
und 10.1 g Triäthylamin in 100ml wasserfreiem Äther wird unter Eiskühlung tropfenweise
eine Lösung von 18,2 g Trichioracetylchlorid in 30 ml wasserfreiem Äther gegeben. Das Gemisch
wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach mit Wasser gewaschen, die Ätherlösung über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der ölige Rückstand wird aus
50 ml Äthanol umknstallisiert. Es werden 32,4 g
4C69
2 - Trichloitacetamido - 5 - chlorbenzophenon als
liellgelbe Prismen vom F. 93 bis 94° C erhalten. ; Eine Lösung von 32,1g 2 - Trichloracetamido-
$ - chlorbenzophenon in 600 ml Dimethylsulfoxid wird mit 17,0 g Triäthylamin und 65,5 g Ammoniumicetat
versetzt. Das Gemisch wird 24 Stunden bei jkaumtempeiratur stehengelassen und danach in 3 1
Wässer eingegossen. Die gebildete Fällung wird ibfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute 21;,4 g 4-Phenyl-6-chIor-2(l H)-chinazolinon,
das oberhalb 300° C schmilzt.
Gemäß Beispiel 6, jedoch unter Verwendung von 10,7 g 4- Phenyl-6-nitro-2(1 H)-chinazolinon und
2,0 g 50%igem Natriumhydrid in 250 ml Dimethylformamid sowie 12,0 g Cyclopropylmethylbromid,
werden 6,43 g 1 - Cyclopropylmethyl - 4 - phenyli-nitro-2(1
H)-chinazolinon sowie 1,72 g 2-Cyclopropylmethoxy-4-phenyi-ö-nitrochina/olin
erhalten.
Das Chinazolinon wird aus Äthanol umkristallisiert. Es werden hellgelbe Nadeln vom P. 172 bis
173 C erhalten. Das Chinazolin wird ebenfalls aus Äthanol umkristallisiert. Es werden farblose Nadeln
vom F. 142 bis 144° C erhalten.
Das verfahrensgemäß eingesetzte 4 - Phenylfc
- nitro - 2( 1 H) - chinazolinon wird folgendermaßen hergestellt:
Fin Gemisch aus 12,1 g 2-Amino-5-nitroben/ophenon, 12''ImI Meihyienchlorid und 10 ml Pyridin
wird tropfenweise bei Raumtemperatur mit 10,9 g Trichloracelylchlorid versetzt. Nach 2stündigem Rühren
wird das Gemisch mit 50 ml Wasser versetzt. Die organische Lösung wird gemäß Beispiel 6 aufgearbeitet.
Es werden 15.1 g 2-Trichloracetamido-5-nitrobenzophcnon vom F. 116 bis 117,5 C erhalten.
Nach ümkristallisation aus einer Mischung von Äthanol und Chloroform werden hellbraune Kristalle
vom F. 118 bis 119 C erhalten.
Eine Lösung von 3,9 g 2 - Trichloracetamido-5
- nitrobenzophenon in 100 ml tert. - Butanol wird mit 3.4 g einer 10%igen Lösung von Ammoniak in
Äthanol 3 Stunden im Bombenrohr auf etwa 120' C erhitzt. Danach wiH das Gemisch unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft, der Rückstand mit Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. Man
erhält das 4- Phenyl-6-nitro-2(1 H)-chinazolinon.
Eine Suspension von 4,52 g 4 - Phenyl - 6 - brom-2(1 H) - chinazolinon in 70 ml Dimethylformamid
wird mit 0,63 g 62,5%igem Natriumhydrid versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten auf 1000C erhitzt
Sodann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 4,5 g Cyclopropylmethylbromid versetzt. Danach wird
das Gemisch 6 Stunden auf 1000C erhitzt. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in 400 ml Wasser eingegossen, mit Salzsäure angesäuert und
mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden nacheinander mit verdünnter
Salzsäure, verdünnter Natronlauge und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Danach
wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand gemäß Beispiel 6
behandelt. Es werden 1,58 g 2-Cyclopropylmethoxy-4-phenyl-6-brom-2(l
H)-chinazolin erhalten, das nach Ümkristallisation aus Äthanol in Form Farbloser
Nadeln anfällt und bei 133 bis 134 C schmilzt. Ferner werden 2,63 g 1 -Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6
- brom - 2{1 H) - chinazolinon erhalten, das nach Ümkristallisation aus Äthanol in Form hellgelber
feiner Nadeln anfällt, die bei 163 bis 1640C schmelzen.
Das verfahrensgemäß eingesetzte 4 - Phenyl-6-brom-2(lH)-chinazolinon
wird gemäß Beispiel 6 und 7 hergestellt. Nach Umkristallisation aus einer
Mischung von Äthanol und Dimethylformamid schmilzt die Verbindung bei 278 bis 28O0C.
Gemäß Beispiel 8 werden 3,6 g 4-Phenyl-6-fluor-2(1 H)-chinazolinon mit 5,4g Cydopropylmethyl-
ij bromid umgesetzt. Es werden 1,68 j; 1-Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6-fluor-2(l
H)-chinazolinon sowie 1,0 g 2 - Cyclopropylmethoxy - 4 - phenyl - 6 - fluorchinazolin
erhalten. Das Chinazolinon wird aus Äthanol umkristallisiert. Die hellgelben Nadeln
schmelzen bei 168,5 bis 169,5° C. Das Chinazolin wird ebenfalls aus Äthanol umkristallisiert. Die (arblosen
Kristalle schmelzen bei 92 bis 93"C.
Das verfahrensgemäß eingesetzte 4-Phenyl-6-rluor-2(1 H)-china/olinon wird gemäß Beispiel 6 und 7 her-
1S gestellt.
Beispiel 10
Gemäß Beispiel 9 werden 4,5 g 4-Phenyl-6-methylsulfonyl-2(l
Hl-china/olinon mit 2,8 g Cyclopropy!-
methylbromid umgesetzt. Es werden zwei Isomeren erhalten, nämlich 1 -Cyclopropyimcthyl-4-pheny!-
6 - methylsulfonyl - 2( 1 H)- chinazolinon in farblosen Nadeln vom F. 186 bis 187' C. sowie 2-Cyclopropylmethoxy
- 4 - phenyl - 6 - methylsulfonylchinazolin in farblosen Nadeln vom F. 176 bis 178 C.
Gemäß Beispiel S, jedoch unter Verwendung von
Ίο 3.78 g 4 - Phenyl - 6 - methoxy - 2(1 H) - chinazolinon.
werden 2.50 g 1 - Cyclopropylmethyl - 4 - phen>Ιό
- methoxy - 2(1 H) - chinazolinon als braunes Π1
und 1,64 g 2-Cyclopropylmethoxy-4-phenyl-6-meihoxychinazolin
als gelbes UI erhalten. Das Chinazolinon wird aus einer Mischung von Isopropyläthcr und
Äthanol umkristallisiert. Es werden gelbe Prismen erhalten, die bei 115 bis 116 C schmelzen. Das Chinazolin
wird aus Isopropyläther umkristallisiert. Die hellgelben Nadeln schmelzen bei 121 bis 122 C.
Das 4 - Phenyl - 6 - methoxy - 2(1 H) - chinazolinon wird gemäß Beispiel 6 oder 7 hergestellt.
Das 4 - Phenyl - 6 - methoxy - 2(1 H) - chinazolinon wird gemäß Beispiel 6 oder 7 hergestellt.
Gemäß Beispiel 8, jedoch unter Verwendung von 5,49 g 4-(o-Fluorphenyl)-6-chlor-2(l H)-chinazolinon
in 100 ml Dimethylformamid, 1 g 50%igem Natriumhydrid
und 6 g Cyclopropylmethylbromid, erhält man 1,48 g 2-Cyclopropylmethoxy-4-(o-fluorphenyl)-
*" 6-chlorchinazolin in Form von Kristallen, die nach
Umkristallisieren aus einer Mischung von Äthanol und Chloroform (5:2) in Form farbloser Nadeln
kristallisieren, die bei 168 bis 1690C schmelzen. Ferner
wurden 1,85 g 1 - Cyclopropylmethyl - 4 - (o - fluorphenyl)-6-chlor-2(1
H)-chinazolinon erhalten, das nach Umkristallisieren aus Äthanol in Form hellgelber Nadeln kristallisiert, die bei 171 bis 172 C
schmelzen.
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Gemäß Beispiel 11, jedoch unter Verwendung von
4,45 g 4-Phenyl-2(lH)-chinazolinon, werden 2,30 g 1 - Cyclopropylmethyl-4-phenyl -2(1 H)-chinazclinon
sowie 1,20 g 2 - Cyclopropylmethoxy - 4 - phenylchinazolin erhalten. Das Chinazolinon wird aus
Äthanol umkristallisiert. Die hellgelben Platten schmelzen bei 154 bis 155° C. Das Chinazolin wird ebenfalls
aus Äthanol umkristallisiert. Die hellgelben Prismen schmelzen bei 98 bis 99° C.
Das verfahrensgemäß eingesetzte 4-Phenyl-2(l H)-chinazolinon
wird gemäß Beispiel 6 oder 7 hergestellt.
Eine Suspension von 2,36 g 4-Phenyl-6-methyl-2(1 H)-chinazolinon in 50 ml Dimethylformamid wird
anteilsweise mit 0.42 g 62,5%igem Nairiumhydrid versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten unter Rühren
auf 1000C erhitzt und danach wird auf Raumtemperatur
abgekühlt. Anschließend werden 3,0 g Cyclopropylmethylbromid
eingetropft. Das erhaltene Gemisch wird gemäß Beispiel 6 behandelt. Man erhält 0,82 g 2 - Cyclopropylmethoxy - 4 - phenyl - 6 - methylchina/olin,
das aus Äthanol umkristalüsiert wird. Die fartiosen Nadeln schmelzen bei 162 bis 16TC.
Ferner werden 1,46 g l-Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6
- methyl - 2(1 H) - chinazolinon erhalten, das aus Äthanol umkristallisiert wird. Die farblosen Nadeln
schmelzen bei 95 bis 96r C.
Das verfahrensgeiiiäß eingesetzte 4 - Phenyl-6
- methyl - 2(1 H) - chinazolinop wird gemäß Beispiel 6 oder 7 hergestellt. Nach UmkristallisaUon aus
Dimeihylformamid schmilzt die Verbindung bei 282 bis 283° C.
Gemäß Beispiel 6, jedoch unter Verwendung von 5,82 g 4 - Phenyl - 6,7 - dichlor - 2(1 H) - chinazolinon
in 100 ml Dimethylformamid, 0,84 g o2,5%igem Natriumhydrid und 6,0 g Cyclopropyimethylbromid werden
2,40 g 2-CycIopropylmethoxy-4-pheny1-6,7-dichiorchinazolin
erhalten, das aus Äthanol umkristallisiert wird. Die farblosen Nadeln schmelzen bei
102 bis 103° C. Ferner werden 2,54 g 1-Cyclopropylmethyl
- 4 - phenyl - 6,7 - dichlor - 2(1 H) - chinazolinoD erhalten, das aus einer Mischung aus Äthanol und
Chloroform umkristallisiert wird. Die hellgelben Prismen schmelzen bei 206 bis 207° C.
Gemäß Beispiele werden 1,21g 4-(2'-Pyridyl>6
- brom - 2( 1 H) - chinazolinon in 20 ml Dimethylformamid mit 0,17 g 62,5%igem Natriumhydrid und
1,2 g Cyclopropyimethylbromid umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird in 100 ml Wasser gegossen und
mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand (0,87 g) wird an Silikagel Chromatographien
und mit Chloroform eluiert. Es wird das 2-Cyclopropylmethoxy
- 4 - (2' - pyridyl) - 6 - bromchinazolin erhalten, das aus Äthanol umkristalüsiert wird. Die
'5 hellgelben Nadeln schmelzen bei 108 bis 109° C.
Nach weiterem Eluieren der Säule mit Äthylacetat
wird das 1 - Cyclopropylmethyl - 4 - (2' - pyridyl)-6-brom-2(1
H)-chinazolinon als öl erhalten, das beim Anreiben mil einer Mischung aus Äthanol und
Petroläther kristallisiert. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Äthanol und Benzol wird das
1 -Cyclopropyimethyl-4-(2'-pyridyl)-6-brom-2(l H)-chinazolinon mit 1 MoI Äthanol in Form hellgelber
Prismen vom Schmelzpunkt 121 bis 1230C (Zersetzung)
erhalten.
Gemäß Beispiel 2 werden folgende Verbindungen hergestellt:
l-CyclopropylmethyM-pheiiyl^-methyl-
2(1 H)-chmazolinon, F. 125,5 bis 126,5° C;
l-CyclopropyImethyl-4-(2'-pyridyl)-6-nitro-
l-CyclopropyImethyl-4-(2'-pyridyl)-6-nitro-
2(1 H)-chinazolinon, F. 170 bis 172°C;
l-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyridyl)-6-chlor-
l-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyridyl)-6-chlor-
2(1 H)-chinazolinon, F. 118 bis 119°C;
l-Cyclopropylmet'r/M-phenyl-S-chlor-
l-Cyclopropylmet'r/M-phenyl-S-chlor-
2(lH)-cliinazolinon, F. 163 bis 164° C.
Gemäß Beispie! 8 werden folgende Verbindungen hergestellt:
l-Cyclopropylmethyl-4-(2'-pyridyI)-6-chlor-2(1 H)-chinazolinon, F. 120,5 bis 122°C;
l-Cyclopropylmethyl^-phenyl^-chlor-2(1
H)-chinazolinon, F. 169 bis 170°C.
Claims (1)
1. 1 -Cyclopropylmcihyl-2(1 H)-chinazolinonderivate
der allgemeinen Formel
CH,
(D
in der R1 eine Phenyl-, o-Fluorphenyl- oder
- Pyridylgruppe, R2 ein Wasserstoff-, Fluor-,
Chlor- oder Bromatom, eine Methyl-, Methoxy-, Methylmercapto-, Methylsulfonyl-, Trifluormethyl-
oder Nitrogruppe, R3 ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe und R4 ein
Wasserstoff- oder Chloratom bedeutet, sowie ihre Salze mit Säuren.
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