DE1695914C3 - Verfahren zur Herstellung von 1 Di alkylaminoathyl 2 methyl 3 aryl 4 oxo 1,2,3,4 tetrahydrochinazolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1 Di alkylaminoathyl 2 methyl 3 aryl 4 oxo 1,2,3,4 tetrahydrochinazolinen

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DE1695914C3
DE1695914C3 DE1695914A DE1695914A DE1695914C3 DE 1695914 C3 DE1695914 C3 DE 1695914C3 DE 1695914 A DE1695914 A DE 1695914A DE 1695914 A DE1695914 A DE 1695914A DE 1695914 C3 DE1695914 C3 DE 1695914C3
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Description

in der Ar, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer anorganischen Säure behandelt und die sich dabei ergebende l-(2-tert.-Aminoäthyl)-2-methyl-3-aryl-4(3H)-chinazolino- niumverbindung mit Natriumborhydrid reduziert und gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überfuhrt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1 - Dialkylaminoäthyl - 2 - methyl - 3 - aryl - 4 - oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazolinen der allgemeinen Formel I
men oder R1 und R3 zusammen eine Pentamelhylengruppe bedeuten, sowie der Säureadditionssalze davon.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der 1 -Dialkylaminoäthyl-2-methyl-3-aryl-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazoline der allgemeinen Formel I zeichnet sich dadurch aus, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CONH—Ar
/y
(11)
N-COCH3 R1
CH2CH2-N
R2
CH2CH2N
R2
in dei Ar eine Phenyl-, Tolyl- oder Xylylgruppe, R1 und R2 Alkylgruppen mit I oder 2 Kohlenstoffatoin der Ar, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer anorganischen Säure behandelt und die sich dabei ergebende l-(2-tert.-Aminoäthyl)-2 - methyl - 3 - aryl - 4 - (3 H) - chinazoliniumverbindung mit Natriumborhydrid reduziert und gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überfuhrt.
Aus Arzneimittelforschung 15, (1965), S. 610, ist bereits die Cyclisierung von N-Aminoalkyl-N-Acylanthraniloylamiden bekannt. Diese Cyclisierung kann auf zwei Wegen durchgeführt werden, erstens durch
intramolekulare Wasserabspaltung zwischen der primären Aminogruppe und dem Acylrest und zweitens durch Kondensationsreaktion des Anthraniloylamids mit einer Aldehydverbindung.
Hierbei werden jedoch Tetrahydrochinazolinverbindungen erhalten, die in der 3-Stellung nicht substituiert sind. Die erhaltenen Produkte sind Pharmaceutica, die sich insbesondere durch eine Antihistaminwirkung ohne sedative Nebenwirkungen auszeichnen. Im Gegensatz zu dem zweiten Weg des vorbekannten Verfahrens, das unter Zusatz eines basischen Katalysators arbeitet, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Cyclisierung des substituierten Anthraniloylamids in Gegenwart t>ner anorganischen Säure durchgeführt. Das Vorliegen einer anorganisehen Säure im Reaktionsgemisch ist für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich.
Ferner unterscheiden sich die erfindungsgcmäß hergestellten Verbindungen von den vorbekannten Tetrahydrochinazolinderivaten dadurch, daß sie in der 2-Stellung durch eine Methylgruppe und in der 3-Slellung durch einen Arylrest substituiert sind, während bei den vorbekannten Verbindungen die 2-Steliung durch einen Arylrest substituiert und die 3-Stellung unsubstituiert ist.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind therapeutisch wirksam und z. B. als Analgetika, antiinflammatorische Mittel, Sedativa oder Antihistaminika brauchbar. Der therapeutische Index ihrer analgetischen bzw. antiinflammatorischen
f>5 Wirkung ist etwa von derselben Größenordnung wie derjenige des Aminopyrins bzw. Phenylbutazons. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Tetrahydrochinazolinderivate der allgemeinen
Formel I wird durch das folgende Reaktionschema veranschaulicht:
CONH—Ar
V/
N-COCH3 R1
CH1-CH1-N
(H)
(III)
In den Formeln haben Ar, R1 und R- die oben angegebene Bedeutung, und X bedeutet den anionischen Rest einer anorganischen Säure.
Der erste Schritt zur intramolekularen Cyclisierung einer Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel II wird durchgerührt, indem diese mit einer üblichen anorganischen Säure, wie Perchlorsäure. Jodwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure. Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, behandelt wird, wobei die entsprechende l-(2-tert.-Aminoäthyl)-2-methyl-3-aryl-4-(3H)-chinazolinonium-Verbindung der allgemeinen Formel III gebildet wird. Vorzugsweise wird ein Überschuß der anorganischen Säure gegenüber der stöchiometrisch erforderlichen Menge verwendet. Als anorganische Säure wird Perchlorsäure bsvorzugt. Die Cyclisierungsreaktion kann unter der obenerwähnten Bedingung befriedigend bei Raumtemperatur durchgeführt werden. Die Verbindung der allgemeinen Formel III kann aus der Reaktionsmischung leicht in Form von Kristallen gewonnen werden. Die Reduktion der 1,2-Doppelbindung der Chinazolinonium-Verbindung der allgemeinen Formel III wird durchgeführt, indem diese Verbindung mit Natriumborhydrid umgesetzt wird. Diese Reaktion wird vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Wasser, bei Raumtemperatur oder unter Kühlen durchgeführt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind gewöhnlich ölige Substanzen. Die Verbindungen können jedoch leicht durch die übliche Behandlung
in die kristallisierbaren Säureadditionssalze, wie das Hydrochlorid, Hydrobromid, Oxalat, Pikrat oder Pikrolonat, umgewandelt werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z, B. indem N-(2-tert.-Aminoäthyl)-anthranilsäura acetyliert und die sich ergebende N-Acetyl-N - (2 - tert. - aminoäthyl) - anthranilsäure mit einem Arylamin kondensiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren w'rd an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
4,9 g 2 - [N - (2 Dimethylaminoäthyl) - acetamido]-benzanilid werden in 30 ml Benzol gelöst. 4,3 ml 60%iger Perchlorsäure werden der Lösung zugemischt. Die sich ergebenden Kristalle werden abfiltriert und aus einer Mischung von Dimethylformamid und Äthanol umkristallisiert, wob.;i 7,1 g 1-(2-Dimethylaminoäthyl)-2-methyl-3-phenyl-4( 3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten werden; F. = 255 bis 256°C (Zers.).
Analyse C19H23O9N3Cl2:
Berechnet ... C44,89, H4,57, N8,27%;
gefunden .... C 45,08, H 4,31, N 8,34%.
5,0 g der so erhaltenen Chinazolinonium-perchloratverbindung werden in 50 ml Äthanol suspendiert. 0,9 g Natriumborhydrid, gelöst in 50 ml Äthanol, werden tropfenweise im Verlauf von 3 Stunden bei 0 ± 2" C unter Rühren zu der Suspension gegeben, wobei sich die suspendierten Kristalle allmählich auflösen. Nach 30 Minuten wird die Reaktionsmischung zur Entfernung von Äthanol bei vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt und das sich abscheidende öl mit Äther extrahiert.
Die ätherische Schicht wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet mid eingedampft. Die zurückbleibende transparente viskose Substanz wird schließlich bei vermindertem Druck destilliert.
Man erhält so 2.0 g H2-Dimethylaminoäthyl)-2-methyl-3-phenyl-4-oxo-l,2.3,4-tetrahydrochinazolin; Kp. = 250 bis 255° C/0,2 mm Hg.
Analyse Ci9H23ON3:
Berechnet ... C 73,75. H 7.49. N 13,58%;
gefunden .... C 73,29, H 7,08, N 13,61%.
B e i s ρ i e 1 2
4.4 g 2 - [N - (2 - Dimethylaminoäthyl) - acetamido]-2-methylbenzanilid werden in 30ml Äthanol gelöst. 3,5 ml 60%iger Perchlorsäure werden der Lösung zugemischt. Die sich ergebenden Kristalle werden abfiltrierl und aus einer Mischung von Aceton und Dimethylformamid .umkristallisiert, wobei 6,4 g I - (2 - Dimethylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2 - tolyl)-4(3 HJ-chinazolinoniurnperchlorathydroperchlorat erhalten werden; F. = 259 bis 260°C (Zers.).
Analyse C20H25O9N3Cl2:
Berechnet ... C 46.18. H 4,82, N 8.05%;
gefunden .... C 46,08, H 4,61, N 7,91%.
5,0 g der so erhaltenen Chinazolinoniumperchloratverbindung werden in 60 ml Äthanol suspendiert. 0,8 g Natriumborhydrid, gelöst in 90 ml Äthanol, werden tropfenweise im Verlauf von 4,5 Stunden bei einer Temperatur von -5 bis -2'C unter Rühren
zu der Suspension gegeben. Dann wird die Reaktionsmischung zur Entfernung von Äthanol bei vermindertem Druck eingedampft, mit Wasser versetzt und anschließend mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Die verbleibenden 2,5 g leicht gelber öliger Substanz werden in Äther gelöst und mit einer Lösung von Pikrolonsäure in Äthanol versetzt. Die so erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 3,6 g 1 - (2 - Dimethylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2 - tolylj-4 - oxo - 1,2,3,4 - tetrahydrochinazolinpikrolonat; F. = 209 bis 210° C (Zers.).
Analyse C30H33O6M7: Berechnet ... C 61,23, H 5,66, N 16,68%;
gefunden .... C 61,72, H 5,41, N 16,59%.
Beispiel 3
4,5 g 2 - [N - (2 - Dimethylaminoäthyl) - acetamido]-2',3'-dimethylbenzanilid werden in 40 ml Äther gelöst. 4 ml 60%iger Perchlorsäure werden der Lösung zugemischt. Die sich ergebenden Kristalle werden abfiltriert und aus einer Mischung von Aceton, Dimethylformamid und Äther umkristallisiert. So werden 6,1 g 1 - (2 - Dimethylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2,3 - xylyl)-4(3 H) - chinazlolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten; F. = 260 bis 261°C (Zers.).
Analyse C21H27O9N3Cl2:
Berechnet ... C 47,02, H 5,07, N 7,83%; gefunden .... C 47,02, H 4,79, N 7,91%.
5,0 g der so erhaltenen Chinazoünoniumperchloratverbindung werden in 60 ml Äthanol suspendiert. 0,75 g Natriumborhydrid, gelöst in 90 ml Äthanol, werden im Verlauf von 3 Stunden bei einer Temperatur von - 5 bis — 3° C unter Rühren tropfenweise zu der Suspension gegeben. Dann wird die Reaktionsmischung zur Entfernung von Äthanol bei vermindertem Druck eingedampft und nach Zugabe von Wasser mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft, wobei der Rückstand kristallisiert. Nach Kristallisieren aus η-Hexan ergeben sich 2,0 g l-(2-Dimethylaminoäthyl)-2-methyl-3-(2,3-xylyl)-4-oxo-l,2,3,4-tetra- hydrochinazolin; F. = 102 bis 103° C.
Analyse C21H27ON3:
Berechnet ... C 74,74, H 8,07, N 12,45%;
gefunden .... C 74,49, H 7,89, N 12,42%. 5*>
Beispiel 4
2 - [N - (2 - Diäthylaminoäthyl) - acetamido] - benzanilid wird nach der gleichen Arbeitsweise wie im Beispiel 1 mit Perchlorsäure zur Reaktion gebracht, ' wobei 1 - (2 - Diäthylaminoäthvl) - 2 - methyl - 3 -phenyl-4(3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten wird; F. = 248 bis 249°C. Die Ausbeute beträgt nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid/ Aceton/Äther 53%.
Analyse C21Hr-7O9N3Cl2:
Berechnet .... C 47,02, H 5,07, N 7,83%;
gefunden .... C 46,78, H 4,69, N 8,05%.
Die so erhahene Chinazolinoniumperchlorat-Ver- 6S bindung wird wie im Beispiel 1 beschrieben mit Natriumborhy J rid umgesetzt. Das so erhaltene l-(2-Diäthylaminoäthy'i)-2-methyl-3-phenyl-4-oxo-1 "> 3 4-tetrahydrochinazolin wird in das Oxalat umgewandelt; F.= 182 bis 183° C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Methanol.
Analyse C23H29O5N3:
Berechnet ... C 64,62, H 16,84, N 9,83%;
gefunden .... C 64,64, H 16,75, N 9,86%.
Beispiel 5
2- [N -(2- Diäthylaminoäthyl)- acetamido] -T-methyl-benzanilid wird nach der gleichen Arbeitsweise wie im Beispiel 1 mit Perchlorsäure umgesetzt, wo>ei 1 - (2 - Diäthylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2 - tolyl-4(3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorai erhalten wird; F. = 193 bis 195°C. Die Ausbeute beträgt nach Umkristallisieren aus Methanol 50%.
Analyse CH19O9N3Cl2 · H2O:
Berechnet ... C 46,49, H 5.50, N 7,39%;
gefunden .... C 46,66, H 5,13, N 7,19%.
Die so erhaltene Chinazolinoniumperchloratverbindung wird wie im Beutel 2 beschrieben mit Natriumborhydrid reduziert. Das sich ergebende 1-(2-Diäthylaminoä thyl) - 2 - methyl - 3 - (2 - tolyl) - 4 - oxo -1,2,3. 4-tetrahydrochinazolin wird in das Pikrat umgewandelt; F. = 158 bis 160° C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Methanol; Ausbeute 79%.
Analyse C28H32O8N6:
Berechnet ..". C 57,90, H 5,56, N 14,48%;
gefunden .... C 58,04, H 5,38, N 14,18%.
Das Oxalat hat nach Umkristallisieren aus Methanol/Äther 1:1 einen Zersetzungspunkt von 242 bis 245° C.
Beispiel 6
2 - [N - (2 - Diäthylaminoäthyl) - acetamido] - 2',3' - dimethylbenzanilid wird entspiechend Beispiel 1 mit Perchlorsäure behandelt, wobei 1 ^-Diäthylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2,3 - xylyl) - 4(3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten wird; F. = 2^.0 bis 222°C nach Umkristallisieren aus Methanol; Ausbeute 38%.
Analyse C23H3109N3Cl2:
Berechnet ... C 48,94, H 5,55, N 7,45%;
gefunden .... C 48,95, H 5,10, N 7,15%.
Die so erhaltene Chinazolinoniumperchloratverbindung wird wie im Beispiel 3 beschrieben mit Natriumborhydrid reduziert, wobei l-(2-Diäthylaminoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2,3 - xylyl) - 4 - oxo -1,2,3,4 - tetrahydrochinazolin erhalten wird; F. = 11O bis 111°C nach Umkristallisieren aus η-Hexan; Ausbeute 76%.
Analyse C23H31ON3:
Berechnet ... C 75,58, H 8,55, N 11,50%;
gefunden .... C 75,66, H 8,53, N 11,48%.
Das Oxalat hat einen Zersetzungspunkt von 171 bis 173° C (Äthanol).
Beispiel 7
2 - [N - (2 - Piperidinoäthyl) - acetamido] - benzanilid wird entsprechend Beispiel 1 mit Perchlorsäure umgesetzt, wobei H2-Piperidinoäthyl)-2-methyl-3-phenyl-4(3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten wird; F. = 249 bis 250°C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid/Äthanol; Ausbeute 58%.
695 914
<\nalyse C22H27O9H3Cl2:
Berechnet ... C 48,17, H 4,98. N 7.66%;
gefunden .... C 48,26, H 5,65, N 8.18%.
Die so erhaltene Chinazolinoniumperchloratvcrbindung wird wie im Beispiel 2 beschrieben mit Natriumborhydrid reduziert. Das sich ergebende 1 - (2 - Piperidinoäthyl) - 2 - methyl - 3 - phenyl - 4 - oxo-1.2,3,4-tetrahydrochinazolin wird in das Hydrochloiid umgewandelt. F. = 242 bis 244° C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Äthanol; Ausbeute 68%.
Analyse C22H28ON3Cl:
Berechnet ... C68,46, H 7,31. N 10.89%:
gefunden .... C 68,40, H 7,50, N 10,78",ο.
Beispiel 8
2 - [N - (2 - Piperidinoäthyl) - acetamido] -T- mcthylbenzanilid wird entsprechend Beispiel 1 mit Perchlorsäure umgesetzt, wobei l-(2-Piperidinoäthyl)-2-methyl-3-(2-tolyl)-4(3H)-chinazolinoniumperchlorat-hydroperchlorat erhalten wird. F. = 253 bis 255=C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid Äthanol; Ausbeute 30%.
Analyse C2JH29O9N3Cl2:
Berechnet ... C 49,11, H 5,21, N 7,47%;
gefunden .... C 49,85, H 5,47, N 7,37%.
Die so erhaltene Chinazolinoniumperchloratvcrbindung wird wie im Beispiel 2 beschrieben mit Natriumborhydrid reduziert. Das sich ergebende 1 -(2- Piperidinoäthyl)-2-mcthyl- 3 -(2- tolyl)-4- oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazolin wird in das Hydrochlorid umgewandelt: F. = 264 bis 266"C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Methanol; Ausbeute 61%.
Analyse C23H30ON3Cl:
Berechnet ... C 69,07, H 7,56, H 10.51%:
gefunden .... C 68,67, H 7.58. N 10,57%.
Analyse C24H32ON,Cl:
Berechnet . . . C 69.63. H 7.79. N 10.15 ο
' \
gefunden .. . . C 69.51. H 8.09. N 10.35 O/
ι Ι
Bcis Pi el 10
Beispiel 9
2 - [N - (2 - Piperidinoäthyl) - acetamido] - 2',3' - dimethylbenzanilid wird entsprechend Beispiel 1 mit Perchloräsure behandelt, wobei l-(2-Piperidinoäthyl) - 2 - methyl - 3 - (2,3 - xylyl) - 4<3 H) - chinazolinoniumperchlorat - hydroperchlorat erhalten wird; F. = 233 bis 235° C (Zers.) nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid/Äthanol; Ausbeute 54%.
Analyse C24H31O9N3Cl2:
Berechnet ... C 50,00, H 5,48, N 7,29%;
gefunden .... C 50,69, H 5,57, N 7.13%.
Die so erhaltene Chinazolinoniumperchloratverbindung wird wie im Beispiel 2 beschrieben mit Natriumborhydrid reduziert. Das sich ergebende l-(2-Piperidinoäthyl)-2-methyl-3-(2,3-xylyl)-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazoiin wird in das Hydrochlorid umgewandelt; F. = 250 bis 252 (Zers.) nach Umkristallisieren aus Äthanol/Äther, Ausbeute 64%.
3.3 g 2 - [ N - (- Dimethylaminoüthyl) - acetamido]-bcnzanilid werden in 50 ml Äthanol gelöst. 5 ml 57%iger Jodwasscrstoffsäure werden der Lösung
ίο zugemischt, und das Gemisch wird auf 50 bis 6OC erwärmt. Nach dem Abkühlen werden die entstandenen Kristalle abfiltriert. Es werden 5,4 g l-(2-Dimethylatninoäthyl) - 2 - methyl - 3 - phenyl - 4(3 H)- chinazolinoniumjodid erhalten; F. = 245 bis 246°C (Zers.).
2.8 g der so erhaltenen Chinazolinoniumjodidverbindung werden in 50 rn! Äthanol suspendiert. Eine Lösung von 0,5 g Natriumborhydrid in Äthanol wird tropfenweise zu der Suspension während 3 Stunden bei —5 bis 0°C unter Rühren hinzugegeben, wobei sich die Kristalle in der Suspension allmählich auflösen. Nach Abschluß der Reaktion wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung von Äthanol unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt und mit Äther extrahiert.
Die ätherische Schicht wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Das verbleibende öl wird schließlich unter vermindertem Druck destilliert.
Es werden so 1,1 g l-(2-Dimethylaminoäthyl)-2-methyl - 3 - phenyl - 4 - oxo -1.2.3,4 - tetrahydrochinazolin erhalten; Kp. = 250 bis 255 C 0.2 mm Hg.
Beispiel 11
3.9 g 2-N-(2-Piperidinoäthyl)-acetamido-2'.3'-di-
.15 methylibenzanilid werden in 50 ml Äthanol aufgelöst. 5 ml 48%ige Bromwasserstoffsäure werden zu der Lösung zugemischt, und das Gemisch wird auf 50 bis 60" C erwärmt. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert. Es werden 5.1 g l-(2-Piperidinoäthyl)-2-methyl-3-(2.3-xylyl)-4(3H)-chinazolinoniumbromid erhalten; F. = 217 bis 2190C (Zers.).
2.7 g der so erhaltenen Chinazolinoniumbromidverbindung werden in 50 ml Äthanol suspendiert. Eine Lösung von 0,5 g Natriumborhydrid in Äthanol wird tropfenweise zu der Suspension während 4,5 Stunden bei —3 bis 0°C unter Rühren hinzugegeben, wobei sich die in der Suspension vorliegend .n Kristalle allmählich auflösen. Nach Abschluß der Reaktion wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung von Äthanol eingedampft Zu dem Rückstand wird Wassei hinzugegeben, und die gebildete ölige Substanz wird mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft Der so erhaltene Rückstand wird aus η-Hexan um kristallisiert. Es werden 1,6 g 1-(2-Piperidinoäthyl) 2-methyl-3-(2,3-xylyl)-4-oxo-l,2,3,4-tetrahydrochin azolin in Form von Nadeln erhalten; F. = 130 bi
Nach Umwandlung in das Hydrochlorid besitz dieses den bereits im Beispiel 9 genannten Schmelz punkt von 250 bis 252° C (Zers.) nach der Um kristallisation aus Äthanol/Äther.
309 651/IS

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von I-Dialkylaminoäthyl-2-methyl-3-aryl-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazolinen der allgemeinen Formel 1
    in der Ar eine Phenyl-, Tolyl- oder Xylylgruppe, R1 und R2 Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder R1 und R2 zusammen eine Pentamethylengruppe bedeuten, sowie der Säureadditionssalze davon, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
    CONH—Ar
    N-COCH3 R1
    CH2CH2-N
    (II)
DE1695914A 1966-11-19 1967-11-17 Verfahren zur Herstellung von 1 Di alkylaminoathyl 2 methyl 3 aryl 4 oxo 1,2,3,4 tetrahydrochinazolinen Expired DE1695914C3 (de)

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