DE1816993A1 - Verfahren zur Herstellung von 1-Aoyl- oder 1-Heteroaroyl- oder 1-Benzheteroaroyl-2-methyl-5-alkoxy-(oder 5-aralkoxy)-indolyl-3-essigsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1-Aoyl- oder 1-Heteroaroyl- oder 1-Benzheteroaroyl-2-methyl-5-alkoxy-(oder 5-aralkoxy)-indolyl-3-essigsaeurenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Or. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8M0nchen 2, Hilbleifrofie 20
Unser Zeichen
IV/Od 18 01.1
Datum
2 ^. Dez.1968
Anwalt sakt en-Nr. 18 011
Zakiady Farmaoeutyozne n Polfa "
/Polen
lyszard Pakula, Jan Wojciechewaki,
Erfinder ί Haiina Po&linska, LIdia Pichnej,
Leszek Ptaszynski, Adam Prsepalkowskl und
Roman ίοgwinienko.
Verfahren zur Herstellung von 1-Aroyl- oder 1-Hetero-
oder 1^ßenzheteroarpyl-2-methyl-5-alkoxy-toder
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren sur
Herstellung von 1-Aroyl-, 1-Heteroaroyl- oder 1-üenzoheteroaroyl-2-methyl-5~alkoxy-(oder
5 aralkoxy)-indolyl-3-essigsäuren der allgemeinen Formel 1, worin R1 eine
Alkyl- oder Arylalkylgruppe und IU einen aromatischen,
gegebenenfalls im Ring durch eine Alkyl, Alkoxyl- oder Nitrogruppe oder ein Halogen substituierten Ring, einen
fünf oder sechsgliedrigen heterocyklischen oder tfenzheterocykllsehen
Ring, der einen oder zwei Heteroatome wie Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthält oder
auch durch eine Alkyl-Alkoxy oder jyitrogruppe oder ein
Halogenatom substituiert ist, bedeuten. Einige dieser Verbindungen können als Substanzen mit antiphlogistischer,
antipyretlscher und analgetischer Wirkung in der Therapie
Anwendung finden. Es ist bekannt, dass Verbindungen der allgemeinen formel 1, worin R1 und R2 die oben angegebene .Bedeutung besitzen, nach einigen Verfahren herge-
) stellt werden können. Nach einem dieser bekannten Verfahren
werden Säuren der allgemeinen Formel 1 durch enzymatische Hydrolyse der Äthylester dieser Säuren her··
gestellt, die durch Zyklisierung des Kondensationsproduktes von p-Alkoxyphenylhydrazinhydrochlorid und des
Athylesteri der Lävulinsäure hergestellt wird und nachfolgende Acylierung des erhaltenen Jithylesters der 2-Methyl«5-aikoxyindolyl-3-essigsäure
in Gegenwart von
iiatri'iaihydritl, . .-:..-■
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BAD ORIGINAL
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.üekannt ist auch das Verfahren zur Herstellung dieser
Säuren durch Pyrolyse ihrer tert. üutylester bei 2100C,
die ihrerseits durch Zyklisierung des Kondensations-Produktes
von p-Alkoxyphenylhydrazinhydrochlorid und des
methylesters der Lävulinsäure hergestellt werden, Transesterifizierung
der Zyklisierungsprodukte und Acylierung
in Gegenwart von üiatriumhydrid oder Amid» Diese beiden
Verfahren sind jedoch umständlich, zeitraubend und im technischen Maßstab wegen der Anwendung von Alkalimetallhydriden
oder Amiden gefährlich. Auch die Ausbeuten sind verhältnismässig gering.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Säuren der allgemeinen Formel 1, worin R1 und Rp die oben angegebene
Bedeutung haben beruht auf einer Zyklisierung von 1-Aroyl-,
1-Heteroaroyl oder 1-ßenzoheteroaroyl-iCp-alkoxyphenyljhydrazin
oder Hydrazonen dieser Verbindung zu entsprechenden
Derivaten der Indolyl-3-essigsäure,
üJs wurde festgestellt, dass Säuren der allgemeinen Formel
1, worin R1 und R« die oben angegebene üedeutung haben,
auf einfache und gefahrlose Art mit guten Ausbeuten hergestellt werden können, wenn p-Alkoxy- oder p-Aralkoxyphenylhydrazin
mit Ameisensäure umgesetzt wird und das erhaltene 1«(p-Alkoxy-) oder p-Aralkoxy-(phenyl)~2-fοrmylhydrazin
der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben
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. BAD ORIGINAL
angegebene Bedeutung besitzt, mit einem b'äurechlorid der allgemeinen Formel R0CO-Cl oder mit einem bäureanhydrid
der allgemeinen Formel (R0CO) 0, worin R2 die oben angegebene
Bedeutung hat, acyliert und nachher das entstandene Produkt der allgemeinen Formel 3, worin R1 und R2 die
oben angegebene Bedeutung haben mit Lävulinsäure kondensiert, wobei gleichzeitig das Kondensationsprodukt
} in Gegenwart von anorganischen bäuren zyklisiert wird. Lvl diesem Zwecke wird i-(p-Alkoxy-) oder p-Aralkoxy-(phenyl)~2-fοrmylhydrazin,
das ein leicht zugängliches Zwischenprodukt ist,der allgemeinen Formel 2, worin K
die oben angegebene uedeutung hat, mit einem Säurechlorid der allgemeinen Formel R2CO-Cl oder mit einem Säurehydrid
der allgemeinen Formel (RpCO)0O, worin R0 die obenangegebene
Bedeutung hat, umgesetzt. Die Azylierung des 1~(p-Alkoxy~J oder p-Aralkoxy-tphenyl)«2-fοrmylhydrazins
mit einem Säurechlorid wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt, vorteilhaft bei der Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches, in einem unter den Reaktionsbedingungen inertem organischem Lösungsmittel, wie üenzol und seinen
Homologen, Tetrahydrofüren, Chloroform und anderen, wobei
das Reaktionsgemisch bis zum Aufhören der Ausscheidung von Chlorwasserstoff erwärmt wird oder auch in Gegenwart
von Chlorwasserstoff bindenden mittels, wie Pyridin,
iü,N-Dimethylanilin oder einem anderen tertiären Amin.
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BAD ORIGINAL
Die Äzylierung dies t-tp-Alköxy--) oder p~Ar alkoxy-(phenyl)-2-fοrmy!hydrazine
mit einem Säureanhydrid wird durch Erwärmen des Reaktionsgemisches vorteilhaft bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches in organischen Lösungsmitteln,
wie beim Aaylieren mit Säurechloriden oder durch Erwärmen ohne organische Lösungsmittel, durchgeführt.
Das durch Acylierung hergestellte 1-lp-Alkoxy-)
oder p-Aralkoxy-tphenyl)wi-aroyl-, 1-heteroaroyl oder
t-benzoheteroaroyl-2-formylhydrazin der allgemeinen
üormel 3, wird aus der Reaktionsmasse isoliert und gegebenenfalls durch Kristallisation gereinigt.
Diese; Verbindungen sind neu und wurden in der Literatur nicht beschrieben.
Weiter werden die laut Erfindung hergestellten 1-tp-Alkoxy)·
oder p-Aralkoxy-tphenyl)-1-aroyl-^ 1—heteroaroyl oder
l-.benzoheteroaroyl-2-formylhydrazine mit Lävulinsäure in
einem überschuss der Lävulinsäure oder in anderen organischen
Säurenj wie zum .Beispiel Essigsäure oder organischer Lösungsmittel wie Uenzal und seine Homologen bei
erhöhter Temperatur» vorteilhaft nicht über 8Q0C, in
Segenwart anorganischer Säuren %- besonders von Chlorwasserstoff, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, kondensiert.
Unter den Bedingungen des Konaensationsmilieus findet
BAD. ORIGINAL
gleichzeitig die Zyklisierung des Kondensationsproduktes
statt und es entsteht die entsprechende 1-Aroyl-, 1-Heteroaroyl- oder l-Benzoheteroaroyl-(2-methyl-5-alkoxy)-(oder
5-aralkoxy-)indolyl-3-essigsäure der allgemeinen Formel 1, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben. Das Reaktionsprodukt wird abfiltriert, gegebenenfalls
nach dem Einengen des Reaktionsgemisches oder nach Fällung mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel und
™ nachher auf bekannte Weise gereinigt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zugänglichen 1-Aroyl-, 1-Heteroaroyl- oder l-Benzheteroaroyl-(2-methyl-5-alkoxy)-(oder
5-aralkoxy)-indolyl-3-essigsäuren sind pharmakologisch aktive Verbindungen, welche aufgrund
ihrer antiphlogistischen Eigenschaften bei gleichzeitiger geringer Toxizität wertvoll sind. Darüberhinaus haben sie
eine antipyretische Wirkung, die wesentlich intensiver als die der Salicylsäure-Derivate, des ρ-Aminophenols und des
Butazolidins ist. Bei Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen ist es möglich, die Bildung von Granulationsgewebe zu verhüten oder zu inhibieren.
Einige der genannten Verbindungen werden in der Therapie
als Antiphloglstika eingesetzt. So wird beispielsweise 1-(p-Chlorbenzoyl)-a-methyl-S-methoxy-indolyl-^-essigsäure
(Indomethacin) allgemein zur Behandlung rheumatischer,
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arthritischer und dermatologischer Bilder als Antiphlogistikum
und Antipyretikum angewendet.
In ähnlicher Welse wirkt l-Nikotinoyl^-methyl-S-methoxyindolyl-3-essigsäure,
welches ebenfalls den Vorteil einer sehr geringen Toxizität aufweist.
Die folgenden Beispiele erläutern näher die Erfindung, ohne jedoch ihren Bereich einzuschränken.
35 g l~(p-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazln werden zu 160
ml absolutem Benzol zugegeben und nachher werden 11,9 g p-Chlorbenzoesäurechlorid hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch
wird bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durch 2 Stunden, bis zum Aufhören der Chlorwasserstoffausscheidung
erwärmt. Von dem Reaktionsgemisch wird nach Abkühlen der ausgeschiedene Niederschlag abfiltriert und
getrocknet. Man erhält 47,6 g l-(p-Chlorbenzoyl)-l-(pmethoxyphenyl)-2-formylhydrazin,
Schmelzpunkt 1O2-1O8°C, Das erhaltene Produkt wird in ΙβΟ g Lävulinsäure eingetragen,
gerührt und in das so entstandene Gemisch werden
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- st -
10,6 g Chlorwasserstoff eingeleitet, wonach durch 3 Stunden bei 60-70° erwärmt wird. Nach dieser Zeit wird
die Reaktionsmasse in 200 ml Wasser gegossen, der ausgeschiedene Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Das
Rohprodukt wird durch Kristallisation aus gleichen Teilen Petroleum-Äther, und Äthyläther gereinigt. Man erhält
48,6 g 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-indolyl-3-
* essigsäure, Schmelzpunkt 153-155°C.
„Beispiel 2
Zu 16,6 g 1-(p-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazin in 80 ml
absolutem Pyridin werden bei 5°C unter Rühren während 15 Minuten 14,1 g Benzoesäurechlorid zugetropft. Das
Reaktionsgemisch wird unter 10°C abgekühlt während 3 Stunden und über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tage
wird das Reaktionsgemisch in 200 ml kaltes Wasser gegössen, wobei ein Ol ausgeschieden wird, das langsam
erstarrt. Das kristalline Produkt wird abfiltriert mit Wasser gewaschen und aus Äthylalkohol umkristallisiert.
Man erhält 20 g 1-(Benzoyl)~1-(p-methoxyphenyl)-2-formylhydrazin
von einem Schmelzpunkt 130-1320C, das in 75 g
Lävulinsäure gelöst und die Lösung mit 4 g trockenen Chlorwasserstoff gesättigt wird. Nachher wird bei ca 500C
durch 2 Stunden erwärmt und'das Reaktionsgemisch über Nacht gelassen. Am nächsten Tage wird der Niederschlag
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abfiltriert und aus Methylalkohol umkristalllsiert. Man
erhalt 20 g i-Benzoyl^-methyl-S-methoxyindolyl^-essigsäure
von einem Schmelzpunkt 171-172 C.
Beispiel 5
Zu 16,6 g 1-(p<-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazin, die in
80 ml absolutem Pyridin suspendiert sind, werden 17,5 g
p-Chlorbenzoesäurechlorid unter Rühren in ca. 30 Minuten
zugetropft, wonach noch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
wird und über Nacht gelassen. Anflachsten Tage wird
die Reaktionsmasse in 200 ml kaltes Wasser gegossen, die wässrige Schicht dekantiert und der Rückstand in Form
eines Öles aus Methylalkohol kristallisiert und getrocknet. Man erhält 21,7 g 1-(p-Chlorbenzoyl)~1-(pmethoxyphenyl)-2-forinylhydrazin,
Schmelzpunkt 129-131 C, das in einem Gemisch aus 33 g Lävulinsäure und 30 ml
Essigsäure gelöst wird, die Lösung mit 5 g trockenem Chlorwasserstoff gesättigt und bei 5Q0C durch 3 Stunden
erwärmt. Nachher wird bei vermindertem Druck die Essigsäure
abdestilliert und der Rückstand aus gleichen Teilen Äthylalkohol und Wasser umkristalllsiert. Man erhält
20,2 g 1-(p-Ghlorbenzoyl)-2-methyl-5'-methoxyindolyli-3-essigsäure
von einem Schmelzpunkt 154*155°C·
Beispiel 4
Zu 8,3 g 1-(p-Methoxyphenyl)«2^forinylhydraBin werden
Zu 8,3 g 1-(p-Methoxyphenyl)«2^forinylhydraBin werden
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TO
18 g p-Chlorbenzoesäureanhydrld hinzugefügt und nachdem
die Substanzen gemischt sind wird durch 5 Stunden bei 140-15O0G erwärmt und nach dem Erkalten die Reaktionsmasse in einem Mörser zerrieben. Aus dem zerriebenen
Niederschlag wird die p-Chlorbenzoesäure durch dreimaliges
Verreiben mit einer 1Obigen wässrigen Natriumcarbonatlö'sung
entfernt, wobei jedes Mal 100 ml der ψ Lösung gebraucht werden. Das Laugen wird durch ca 10
Minuten bei 300C geführt. Der Rückstand wird durch Kristallisation
aus Benaol gereinigt. Man erhält 11,9 g 1 - (p-Chlo rb enzoyl) -1 - (p-me tho xyphenyl)«2-fο raylhydrazin,
Schmelzpunkt 122-1250C, das, wie in Beispiel 3 mit
Lävulinsäure kondensiert und zyklisiert wird.
15,2 g 1~(p-Chlorbenzoyl)~1-(p-me4hoxyphenyl-~2-formylk
hydrazin werden in einem Gemisch aus 46 g Lävulinsäure und 21 g Pyrophosphorsäure gelöst und nachher bei 70 C
durch ca 6 Stunden erwärmt. Aus der Reaktionsmasse scheidet nach Erkalten ein Niederschlag aus, der abfiltriert
und aus Methylalkohol umkristallisiert wird. Man erhält 11,7 g 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-iiethyl-5-aiethoxyindolyl«3«essigsäure
von einem Schmelzpunkt 154-1560C,
- 10 ··
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B eispiel 6
■ 8*3 g 1-(p-Methoxyphenyl)~2~formylhydrazin werden in 20 ml
absolutem Pyridin gelöst und 7,2 g Izonikotinsäure unter
energischen Rühren "bei 100C während 30 Minuten zugetropft.
Die Reaktionsmasse wird nachher noch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und über Nacht gelassen. Am
nächsten Tage wird die Reaktionsmasse in 200 ml kaltes
Wasser gegossen, der entstandene Niederschlag abfiltriert und. aus Methylalkohol umkristallisiert. Man erhält 10,1 g
1-(Isonikotino il)-1-(p-methoxyphenyl)-2-formylhydrazin,
Schmelzpunkt 147-149°C. Das Produkt wird mit 1 g Lävulinsäure
gemischt und zu dem Gemisch werden 2 g Chlorwasserstoff eingeleitet, wonach bei 60 C durch 3 Stunden erwärmt
wird und nachher in 50 ml Wasser gegossen. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet
und aus Aceton kristallisiert. Man erhält 1-1zonikotino41-
Q 2-methyl«5-methoxyindolyl~3-essigsäure, Schmelzpunkt
164«165°C.
Beispiel 7
8,3 g 1-(p-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazin werden in
30 ml absolutem Benzol suspendiert. Nachher werden 6,5 g Brenzschleimsäurechlorid hinzugefügt und bis zum Abklingen
der Chlorwasserstoffentwicklung bei Siedetemperatur
durch 2 Stunden erwärmt. Am nächsten Tage werden zur
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-Μια
Lösung 12 g Lävulinsäure hinzu gefügt und mit 1,9 g
Chlorwasserstoff gesättigt. Das Reaktionsgemisch wird durch ca. 5 Stunden unter 70 C erwärmt, wonach bei vermindertem
Druck Benzol abdestilliert wird. Der Rückstand wird in Wasser gegossen, die wässrige Schicht über dem
Öl dekantiert, der Rückstand mit Aceton und Aktivkohle erwärmt und die Lösung filtriert. Aus dem abgekühlten
W ITiltrat wird durch Wasserzugabe ein Niederschlag gefällt,
der abfiltriert und getrocknet wird. Man erhält 11 g 1-(lluroyl«2)-2-methyl-5-methoxyindolyl-3-essigsäure von
einem Schmelzpunkt 137-1400C. Nach wiederholtem Lösen des Produktes in Aceton und fällen mit Wasser steigt sein
Schmelzpunkt auf 140-1420C.
Zu einer Suspension von 8,3 g I-(p-Methoxyphenyl)-2-fc
formylhydrazin in 20 ml Benzol und 10 ml Pyridin werden
unter Rühren 7,2 g Nikotinsäurechlorid bei Raumtemperatur in 15 Minuten zugetropft und diese Temperatur
nachher noch 3 Stunden erhalten. Nachher wird die Benzolschicht über dem 01 dekantiert, das Öl mit 20 ml Benzol
gewaschen, in Methylalkohol gelöst, die Lösung mit Aktivkohle erwärmt und filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser
versetzt, der ausgeschiedene Niederschlag abfiltriert und aus mit Wasser verdünntem Methylalkohol gereinigt.
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Man erhält 1-NilEQtinayl-1-tp-methQxyphenyl)*«2-formylhydrazin,
Schmelzpunkt 139-HQ0G.
Zu 12 g Lävulinsäure werden 9*5 g des erhaltenen Produktes
hinzugefügt, 1,8 g Chlorwasserstoff eingeleitet
und es wird bei 40°C durch 5 Stunden erwärmt. Die Reaktionspasse
wird in 100 ml Wasser gegossen und der ausgeschiedene
Niederschlag abfiltriert und aus wässrigem Aceton uinkrist all lsi ert. Man erhält 7,8 g 1-Nikotino*l-2-oiethyl«3-aiethQxyindolyl»*3^essigsäure
von einem Schmelzpunkt 188-1890G,
8»3 g 1-lp^Methaxyphenyl)«2-formylhydrazin werden in 25 ml
Pyridin gelöst und die Lösung auf 3°C abgekühlt. Die Lösung
wird mit 7*3 g Tyiophen-2-carbQxylsäurechlprid unter
beständigem Rühren bei 3^50G während 30 Minuten versetzt,
nachher wird noch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und über Macht stehen gelassen. An nächsten Tage
wird das Produkt in 200 ml lasser gegossen, die wässrige
Phase dekantiert, noch zweimal mit Wasser gewaschen und das aurückbleibende Cl getrocknet. Man erhält 11 g rohes
1-*(p«MethaxyphQnyl)-i1i-thienoyl-»2-formylhydrazin als Öl,
das 1MB in 25 ml Lävulinsäure gelöst wird, die Lösung
mit QhloriFasaferstoff während 15 Minuten gesättigt und
über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tage wird die
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Reaktionsmasse in 100 ml Wasser gegossen, der entstandene
Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Man erhält 10,5 g l~(Thienoyl~2)-2~methyl-5-methQxyindolyl-3-essig-3äure
von einem Schmelzpunkt 134-138 C und nach Umkristallisieren
aus gleichen Volumina Aceton und Wasser steigt der Schmelzpunkt auf 141-143 C.
Beispiel 10
Eine Suspension von 8,3 g 1-(p-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazin
in Benzol wird mit 6,1 g N,N-Dimethylanilin und 9,6 g Ghinaldinsäurechlorid versetzt und das Reaktionsgemisch bei 50 C durch 3 Stunden erwärmt« Nach Abkühlen
der Masse, wird der abgeschiedene Niederschlag abfiltrlert,
einige Male mit Wasser verrieben zwecks Entfernung des Ν,Ν-dimethylanilinhydrochlorids und abfiltriert.
Der feuchte Niederschlag wird in heissem Methylalkohol gelöst und nach, dem Aktivkohle zugefügt
wurde, die Lösung abfiltriert. Aus dem Piltrat wird das
Produkt mit Wasser gefällt, abfiltriert und getrocknet. Man erhält 12,8 g der Verbindung,
Eine Suspension von 12,8 g 1-(Chinaldinoyl)-1-(p-methoxyphenyl)-2-fοrmylhydrazin,
das auf die oben angegebene Weise hergestellt wurde, von einem Schmelzpunkt 158-161 G
in 30 ml Lävulinsäure werden mit Chlorwasserstoff in 15 Minuten gesättigt und das Gemisch über Nacht stehen
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gelassen. Am nächsten Tage wird die Reaktionsmasse auf einem Wasserbad bei 65-7O0C durch 3 Stunden erwärmt, abgekühlt
und in 2Ü0 ml Wasser gegossen. Der abgeschiedene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Man erhält 13,4 g 1-Chinaldinoyl~2-methyl~5~
methozyindolyl-3-essigsäure von einem Schmelzpunkt 198
bis 2UO0C.
11,3 g 1-(p-Benzyloxyphenyl)«*2-formylhydrazin werden in
280 ml Benzol suspendiert, die Suspension mit 5,7 g N,N-Dimethylanilin versetzt und nachdem auf 50 C erwärmt
wurde, werden 6,6 g Nikotinsäurechlorid während 30 Minuten zugetropft, die Reaktionsmasse noch bei 50 C 2,5
Stunden erwärmt, abgekühlt, der gebildete Niederschlag abfiltriert und aus Methylalkohol umkristallisiert. Man
erhält 11,3 g 1-(Nikotino4l)~1-(p-benzyloxyXphenyl)-2-formylhydrazin
von einem Schmelzpunkt 168-17O°C, die in
135 ml Benzol und 16 g Lävulinsäure suspendiert werden, mit Chlorwasserstoff bis zum Auflösen des Niederschlages
gesättigt, wobei eine im Reaktionsgemisch unlösliche Qlschicht entsteht und durch 3 Stunden auf 500C erwärmt.
Von der erkalteten Reaktionsmasse wird das über dem Öl stehende Lösungsmittel dekantiert, das Öl in 100 ml
Wasser eingetragen, der entstandene Niederschlag ab- .
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BAD OFHGiNAL
- w - η ■
filtriert und aus gleichen Volumina Methylalkohol und Aceton kristallisiert. Man erhält 1ü,4 g 1-Nikotinoyl~2-methyl-5~benzyloxyindolyl-3-essigsäure
von einem Schmelzpunkt 202«204°C.
Beispiel 12.
10,1 g 1~(p~Benzyloxyphenyl)-2~formylhyd.razin werden in
h 300"ml Benzol in 5,1 g Ν,Ν-Dimethylanilin suspendiert.
JJas Reaktionsgemisch wird auf 5ü C erwärmt und während
30 Minuten werden 7,4 g p-Chlorbenzoesäurechlorid zugetropft.
Nachdem wird die Reaktionsmasse durch 3 Stunden bei 5O-6ü ü unter ständigem führen erwärmt, abgekühlt,
der entstandene Niederschlag abfiltriert, mit 20 ml Benzol und 20 ml Äthylalkohol gewaschen und getrocknet. Man
erhält 12,4 g 1-(p-Chlorbenzoyl)-1-(p-benzyloxyphenyl)«2-formylhydrazin
von einem Schmelzpunkt 204-2060C und nach einer weiteren Kristallisation aus gleichen Volumina
Methylalkohol und Azeton wird der Schmelzpunkt auf 207 bis 2080C erhöht. Ein Gemisch aus 300 ml Benzol und 30 g
Lävulinsäure wird mit dem oben beschriebenen Produkt versetzt, es wird durch 30 Minuten mit Chlorwasserstoff
bis zum Auflösen des Niederschlages gesättigt und das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen gelassen.
Am nächsten Tage wird bei 800C durch 7 Stunden erwärmt, abgekühlt, die Jienzolphase, zwecks Entfernen
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der Lävulinsäure mit Wasser gewaschen und Benzol abdestilliert.
Der Rückstand wird aus 70/&igem Äthylalkohol
umkristallisiert.
Man erhält 10,6 g l~(p-Ghlorbenzoyl)-2-inethyl-5-benzyloxyindolyl-3-essigsäure
von einem Schmelzpunkt 182-1830C.
Beispiel 13
Man suspendiert 41,5 g 1-(p-Methoxyphenyl)-2-formylhydrazin
in einem Gemisch aus 500 ml Benzol und 34 g Ν,ίί-Dimethylanilin und tropft 43,7 g p-Chlorbenzoesäurechlorid
bei 48-500C im Laufe von 2 Stunden zu. Das Reakt
ions gemisch wird noch 1 Stunde bei dieser Temperatur
erwärmt. Der nach dem Abkühlen der Reaktionsmasse entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, mit 100 ml Benzol gewaschen, zwecks Entfernung von Ν,Ν-Dimethylanilinhydrochlorids
mit 400 ml lasser verrieben, erneut abfiltriert und getrocknet. Man erhält 68,5 g 1-(p-Methoxyphenyl)~1-Cp-chlorbenzoyl)«2-forinylhydrazin
von einem Schmelzpunkt 123-1250G. Das erhaltene Produkt wird in einem Gemisch
aus 200 ml Essigsäure, 80 g Lävulinsäure und 16 g
trockenem Chlorwasserstoff gelöst, bei Raumtemperatur
durch 2 Stundeil und nachher bei 600C durch 3 Stunden gerührt.
Nachher virird die Reaktionsmasse abgekühlt auf
Raumtemperatur und mit 200 ml Wasser versetzt* Der ausgefällte
Niederschlag wird abfiltriert und aus gleichen
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BAD ORIGINAL
Volumina Aceton und Wasser umkriatallisiert. »an erhält
64,5 g t-(p-ChlO'rbenzoyl)-2-methyl-5-inethoxyindolyl-3-essigsäure
von einem Schmelzpunkt 154 C.
Patentansprüche :
- 16
909842/1691
Claims (1)
- - us - ,ISPatentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung von 1-Aroyl-, 1-Heteroaroyl- oder 1-Benzoheteroaroyl-(2-methy1-5-alkoxy)-(oder 5-aralkoxy-)iiidolyl-3-essigsäuren der allgemeinen Formel 1, worin R. eine Alkyl- oder Arylalkylgrurpe, Rp einen aromatischen Ring, der gegebenenfalls im Ring durch eine Alkyl, Alkoxy, Mtrogruppe oder Halogen substituiert ist, einen hetero zyklischen oder benzohet ero zyklischen fiinf- oder sechsgliedrigen Ring, der ein oder zwei Heteroatome wie Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthält oder auch durch eine Alkyl-, Alkoxy- oder rJitrogruppe oder Halogen substituiert sein kann, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass 1-(p-Alkoxy)~oder p-Araikoxy~(phenyl)«2-fοrmylhydrazin der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt mit einem Säurechlorid der allgemeinen Formel R2CO-Cl oder mit einem Säureanhydrid der allgemeinen Formel (RpCO)pO, worin Rp die oben angegebene .Bedeutung besitzt, acyliert unu das erhaltene 1-Aroyl-, 1-Hetero aro yl- oder 1-.benzoheteroaroyl-1-p-alkoxy-(oder p-aralkoxy)-phenyl-2-formylhydrazin der allgemeinen Formel 3, worin R1 und Rp die o"ben angegebene .Bedeutung "besitzen mit Lävulinsäure kondensiert und gleichzeitig in Gegenwart von anorganischen Sauren zykljsiert, das 1-rodukt isoliert und ?-uf bekannte Weise gereinigt wird»« 19 ~ '909842/1 6'91. ■BAD ORIGINAL2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass i-(p-Alkoxy)- oder p-Aralkoxy-(phenyl)-2-formylhydrazin der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Säurechloriden der allgemeinen Formel RpCO-Cl oder Säureanhydriden der allgemeinen Formel (R2CO)2O, worin R2 einen aromatischen, gegebenenfalls durch eine Alkyl-, Alkoxy- oder xMitrogruppe oder Halogen substituierten King bedeutet, acyliert und das erhaltene 1-Aroyl-1-(p-sikoxy)-(oder p-Aralkoxy)-phenyl-2-formylhydrazin der allgemeinen Formel 3, worin R und Kp die oben angegebene Bedeutung besitzen mit Lävulinsäure kondensiert und gleichzeitig in Gegenwart anorganischer Säuren zyklisiert, das Reaktionsprodukt isoliert und auf bekannte Weise gereinigt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2,'dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R- die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R2CO-Cl, worin R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart Chlorwasserstoff bindender Mittel wie Pyridin, tf,N-Dimethylanilin und andere tertiäre Amine, acyliert werden.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R. die909842/1691 " 20 ~BAU ORIGINALoben angegebene .Bedeutung besitzt mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R^CO-Cl, worin R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt, in organischen Lösungsmitteln wie Benzol oder seine Homologe, Tetrahydrofuran, Chloroform und andere, in erhöhter Temperatur vorteilhaft bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches bis zum Abklingen der Chlorwasserstoff Entwicklung acyliert werden.5o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Säureanhydriden der allgemeinen Formel (R2CO)2O, worin R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt, bei erhöhter Temperatur,vorteilhaft bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, in organischen Lösungsmitteln wie Btnzol und seine Homologen, Tetrahydrofuran, Chloroform und andere, oder bei erhöhter Temperatur ohne Lösungsmittel acyliert werden.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 3, worin R. und R2 die oben aligegebene Bedeutung besitzen, mit Lävulinsäure kondensiert und die Kondensationsprodukte gleichzeitig in einem Überschuss der Lävulinsäure oder in organischen Lösungsmitteln wie zum Beispiel Essigsäure, in Gegenwart von-anorganischen Säuren zum Beispiel909842/1691 ν " 21 rBADChlorwasserstoff, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft nicht über 8ü°G cyklisiert werden.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass i-(p-Alkoxy)- oder p-Aralkoxy-(phenyl)-2-formylhydrazine der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene üedeutung besitzt, mit Säurechloriden der all-f gemeinen i?'ormel (R2CO)U, worin Hp einen heterocyklischen oder benzoheterocyklischen Ring mit fünf oder sechs Ringgliedern, der ein oder zwei heteroatome wie Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel im Ring besitzt und gegebenenfalls mit einer Alkoxy- oder Nitrogruppe oder Halogen substituiert ist, bedeutet, acyliert werden unü das erhaltene 1-Heteroaroyl- oder 1-.öenzoheteroaroyl~1-(palkoxy)-(oder p-aralkoxy-)phenyl-2-formylhydrazine der allgemeinen Formel 3, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, mit Lävulinsäure kondensiert und gleichzeitig in Gegenwart anorganischer Säuren cyklisiert werden, wonach das Reaktionsprodukt isoliert und auf bekannte Weise gereinigt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene .Bedeutung besitzt, mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R2CO-Cl, worin R2 die oben ange-909842/11591 - 22 -BAD ORJGfNALgebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart Chlorwasserstoff bindender Mittel, wie tertiärem Amin, zum Beispiel Pyridin oder Ν,Ν-Dimethylanilin, in organischen Lösungsmitteln oder in einem überschuss des angewandten Amins, acyliert werden.9. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Säurechloriden der allgemeinen *ormel RpCO-Cl, worin Rp die oben angegebene Bedeutung besitzt, in organischen Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches bis zum Abklingen der Chlorwasserstoff ausscheidung, acyliert werden.10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 2, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Säureanhydriden der allgemeinen Formel (Β^ΟΟΧρΟ, worin R„ die oben angegebene Bedeutung besitzt, bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft bei biedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in organischen Lösungsmitteln, acyliert werden.11. Verfahren nach den Ansprüchen Tf 8, 9 und TO, dadurch- 23 90984 2/16 91 -^BAD0R1G1NAV- V5 -ifgekennzeichnet, das als organische Lösungsmittel Benzol oder seine Homologen, Tetrahydrofuran, Chloroform oder andere unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel verwendet werden.12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 3, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen mit Lävulinsäure kondensiert und gleichzeitig das !Condensations produkt in einem, unter den Keaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel wie Benzol oder seine Homologen, organische bäuren wie Essigsäure oder in überschüssiger Lävulinsäure bei Temperaturen nicht über 800C in Gegenwart anorganischer Säuren wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, cyklisiert werden.13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprodukt durch Abfiltrieren, gegebenenfalls nach Einengen des Reaktionsgemisches oder Ausfällen mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, isoliert wird«,909842/1691
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