DE2658558A1 - Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel - Google Patents
Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2658558A1 DE2658558A1 DE19762658558 DE2658558A DE2658558A1 DE 2658558 A1 DE2658558 A1 DE 2658558A1 DE 19762658558 DE19762658558 DE 19762658558 DE 2658558 A DE2658558 A DE 2658558A DE 2658558 A1 DE2658558 A1 DE 2658558A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- diazabicyclo
- optionally substituted
- nonane
- nonanes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/08—Bridged systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/04—Centrally acting analgesics, e.g. opioids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/10—Spiro-condensed systems
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Neurology (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk
KS-kl
Ia-(Pha)
22. Bez. 1976
Diazabicyclo(3,3,1)nonane, Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 3,7-Diazabicyclo-(3,3,1)-nonane,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als Mittel
mit Wirkungen auf das zentrale Nervensystem.
Über ähnliche 3,7-Diazabicyclo-(3,3,1)-nonane existiert
bereits ein umfangreiches Schrifttum (Russian Chem. Rev. _34, 439 (1965), Ann. Ist. Super. Sani ta _4, 157 (1968),
Russian Chem. Rev. A2, 19O (1973)). Für einige Derivate
solcher Bicyclen sind pharmakologische Wirkungen beschrieben, z. B. eine antiarrhythmische Wirkung in der DOS
2 428 792, eine geringe lokalanaesthetische Wirkung in J. Chem. soc. (London) 1951, 1706 sowie analeptische
und strychninähnliche Wirkungen in Gazz. Chim. Ital.
_87, 109 (1957) und J. Org. Chem. 26, 1961.
Le A 17 676
809826/0291
Die Erfindung betrifft 3,7-Diazacyclo-(3#3,1)-nonan^ β g g ^ 5
der allgemeinen Formel (I)
/8
R1 -CO-N7V
R1 -CO-N7V
in welcher
R für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl oder für einen gegebenenfalls substituierten
Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl-, Heteroaralkyl-, Aryloxyalkyl-, Arylmercaptoalkyl-, Heteroaryloxyalkyl-
oder Heteroarylmercaptoalkylrest steht,
3
R und R gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl stehen
oder für gegebenenfalls substituierte Aryl- oder Heteroarylreste stehen oder gemeinsam eine Alkylenkette
bilden und
4
R für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aralkyl steht,
R für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aralkyl steht,
sowie deren pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von 3,7-Diazabicyclo-(3„3,1)-nonanen der Formel(I)
Le A 17 676 "- 2 -
9828/0231
dadurch gekennzeichnet, daß man Dinitrile der Formel (II)
0 CN
R4-
0 CN
in welcher
2 3 4
R7R und R die obengenannte Bedeutung besitzen
R7R und R die obengenannte Bedeutung besitzen
mit Säuren in Gegenwart von Wasser zu 2,4,6,8-Tetraoxo-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonanen
der allgemeinen Formel
O. . O
O O
in welcher
2 3 4
R , R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen
umsetzt und Bisverbindungen der Formel (II) durch Reduktion in basische 3,7-Diazabicyclo-(3j3,1)-nonane der allgemeinen
Formel (IV)
Le A 17 676 - 3 -
809828/0291
in welcher
2 3 4
R ,.R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen
R ,.R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen
überführt und anschließend die sekundäre Aminogruppe in
der Formel (IV) mit Säurederivaten der Formel (V)
R1-COX (V)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und
X für einen austretenden Rest steht
acyliert.
2 3 Für den Fall,daß R und R nicht identisch sind entsteht
bei der Umsetzung der Nitrile der Verbindung (II) ein
Gemisch aus den Stereoisomeren der Formeln (lila) und
(IHb)
R-N R
<f
R-N R
-R NH
Cf Ό (Ilia) (IIIb)
Dieses Isomerengemisch kann direkt auf der Stufe der Tetraoxoverbindungen
(lila und IIIb) nach bekannten Methoden in
Le A 17 676 - 4 -
809826/0291
die Stereoisomeren aufgetrennt werden. Ebenso ist es möglichr
das Isomerengemisch der Tetraoxoverbindung zunächst zu reduzieren und die Isomerentrennung dann an den basischen
3,7-Diazabicyclo-(3,3,1)-nonanen der Formel (IVa
und IVb)
4 /2
R-N R-
3 NH R4-NR3
-R NH
J
\
•RTJH
(IVa) (IVb)
durchzuführen.
Die Trennung der Isomeren erfolgt nach bekannten Methoden, wie z, B. Fraktionierung in wäßrigen Lösungen bei
unterschiedlichem pH (bevorzugt für die Verbindungen IHa und IHb) oder fraktionierte Salzfällung (bevorzugt
für Verbindungen IVa und IVb) oder durch Fraktionierung mittels Säulenchromatographie. Als Füllmaterial für die
Säulenchromatographie seien beispielhaft Kieselgel und Aluminiumoxid genannt.
Die Reduktion der Tetraoxoverbindungen der Formel (III) erfolgt nach an sich bekannten Methoden (Literatur: J.
Amer. Chem. Soc. J8, 2582 (1956) und Israel. J. Chem.
4, 39 (1966)). Besonders vorteilhaft ist es als Reduktionsmittel Metallhydride z. B. Lithiumaluminiumhydrid
oder Natriumborhydrid unter gleichzeitiger Anwesenheit von Lewis-Säuren zu verwenden.
Le A 17 676 - 5 -
809826/0291
Es ist überraschend, daß die erfindungsgemäßen 3,7-Diazabicyclo-(3,3,1)-nonane
der Formel (I) eine starke Wirkung auf das zentrale Nervensystem, insbesondere eine starke
zentralanalaetische Wirkung aufweisen, nachdem in der Literatur bei Verbindungen ähnlicher Körperklasse ausdrücklich
keine Wirkung festgestellt worden ist (J. Med. Chem.
19, 184 (1976)). Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen
somit sowohl im Hinblick auf ihre starke Wirkung auf das zentrale Nervensystem, als auch im Hinblick auf die
Neuartigkeit der Stoffklasse eine Bereicherung der Pharmazie dar. Aufgrund der Neuartigkeit der Stoffklasse sind
sie besonders geeignet bei Unverträglichkeiten oder Gewöhnungserscheinungen bereits bekannte Mittel ähnlicher
Wirkung zu substituieren.
Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, bedeutet gegebenenfalls
substituiertes Alkyl geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1
bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft seien genannt gegebenenfalls
substituiertes Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und tert.-Butyl.
Gegenfalls substituiertes Cycloalkyl bedeutet vorzugsweise mono- und bicyclisches Cycloalkyl mit vorzugsweise 3 bis
10, insbesondere 3,5 oder 6,Kohlenstoffatomen. Beispielhaft
seien genannt gegebenenfalls substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Bicyclo-D.. 2.17-heptyl
und Bicyclo-£L2.2i7-octyl.
Le A 17 676 - 6 -
803826/0291
Gegebenenfalls substituiertes Aryl steht vorzugsweise für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft seien
gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Naphthyl genannt.
Gegebenenfalls substituiertes Aralkyl bedeutet gegebenenfalls im Arylteil und/oder Alkylteil substituiertes Aralkyl
mit vorzugsweise 6 oder 10, insbesondere 6, Kohlenstoffatomen
im Arylteil und vorzugsweise 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2, Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wobei der Alkylteil geradkettig
oder verzweigt sein kann. Beispielhaft seien genannt gegebenenfalls substituiertes Benzyl und Phenäthyl.
Gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl steht vorzugsweise für heteroaromatische 5- bis 7-gliedrige, insbesondere
5- oder 6-gliedrige Ringe mit 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen.
Als Heteroatome stehen Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff. Als Beispiele seien genannt Piperidyl, Chinolinyl,
Furyl, Thiophenyl, Pyrazolyl und Chinolinyl.
Gegebenenfalls substituiertes Heteroaralkyl steht vorzugsweise für einen der obengenannten Heteroarylreste
der noch einen Alkylenrest mit 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2,Kohlenstoffatomen trägt.Beispielhaft seien genannt
Pyridyl-3-methy1, Pyridyl-2-äthyl, Thiophen-3-methyl und
Benzothiophen.
Gegebenenfalls substituiertes Aryloxyalkyl steht vorzugsweise für gegebenenfalls substituiertes Phenoxyalkyl oder
Naphthoxyalkyl mit 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2 Kohlen-
Le A 17 676 - 7 -
809826/0291
stoffatomen im Alkylrest.
Arylmercaptoalkyl steht vorzugsweise für gegebenenfalls substituiertes Phenylthioalkyl Oder Naphthylthioalkyl
mit 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2,Kohlenstoffatomen im
Alkylrest. .
Gegebenenfalls substituiertes Heteroaryloxyalkyl steht
vorzugsweise für einen Rest, der einen der obengenannten Heteroarylringe enthält der über einen Sauerstoffatom
mit einer Alkylgruppe von 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2,
Kohlenstoffatomen verbunden ist. Beispielhaft seien genannt Pyridyloxyäthyl und Pyridyloxymethyl.
Gegebenenfalls substituiertes Heteroarylmercaptoalkyl steht vorzugsweise für einen Rest, der einen der obengenannten
Heteroarylringe enthält und über eine Schwefelbrücke mit einer Alkylenkette mit 1 bis 4, insbesondere
1 oder 2 Kohlenstoffen verknüpft ist. Beispielhaft sei genannt Pyridylmercaptoäthyl.
2 3
Wenn die Substituenten R und R gemeinsam eine Alkylenkette
bilden enthält diese Alkylenkette vorzugsweise 2 bis 6, insbesondere 2, 4 oder 5 Kohlenstoffatome. Beispielhaft
seien genannt Äthylen, Propylen, Butylen, 2-Methylbutylen,
Pentylen und 3-Äthylpentylen.
Die vorgenannten Substituenten, insbesondere die Alkyl-,
Aryl- und Heteroarylgruppierung können einen oder mehrere, vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2, gleiche oder
verschiedene Substituenten tragen. Als Substituenten seien
Le A 17 676 - 8 -
809826/0291
beispielhaft aufgeführt Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom, Nitro, Tr i fluorine thy I, Cyano, Hydroxy, Amino,
Alkyl, Alkoxy und Alky!mercapto, wobei die genannten Alkyl-
und Alkoxygruppen vorzugsweise 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2 Kohlenstoffatome besitzen. Beispielhaft seien genannt
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy, Methy!mercapto und Äthylmercapto.
Der austretende Rest X in der Formel (V) steht vorzugsweise für Halogen, insbesondere für Chlor oder für
Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy, Acyloxy, die Nitril- oder die Azidgruppe
Als Lösungsmittel bei der erfindungsgemäßen Umsetzung werden vorzugsweise inerte organische Lösungsmittel oder Gemische
derselben mit Wasser eingesetzt. Als inerte organische Lösungsmittel eignen sich vorzugsweise Kohlenwasserstoffe
wie Petroläther, Benzol oder Toluol; Äther wie Diäthyläther oder Dioxan; Halogenkohlenwasserstoffe wie
Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff; Pyridin; Aceton
Le A 17 676 - 9 -
809826/0291
Für die Umsetzung der Nitri!verbindungen der Formel (II)
zu den Tetraoxoverbindungen der Formel (III) verwendet man vorzugsweise hochprozentige Säure-Wassergemische wobei als
Säuren anorganische Säuren besonders vorteilhaft sind. Beispielhaft seien genannt Schwefelsäure, Phosphorsäure
Die erfindungsgemäß erhältlichen Säureadditionssalze der Formel (I) erhält man vorzugsweise durch Umsetzung der
basischen Verbindung (I) mit Säuren welche physiologisch unbedenkliche Salze bilden. Als Beispiele solcher Salze
seien genannt Halogenide, insbesondere Chloride, Fumarate, Naphthalxnsulfonate, Sulfate, Phosphate, Citrate,
Malinate, Tartrate
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Dinitrile der Formel (II) sind bekannt oder können nach bekannten Methoden
hergestellt werden (Literatur: Org. Synth. .39, 52)
Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem größeren Bereich variiert werden. Im
allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 20 und etwa 200°C, vorzugsweise zwischen 50 und 150°C.
Die Umsetzung kann bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem Druck durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Normaldruck.
Le A 17 676 - 10 -
809826/0291
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die ümsetzungskomponenten vorzugsweise in äquivalenten
Mengen eingesetzt. Bei der Reduktion der Tetraoxoverbindungen zu Verbindungen der Formel (IV) wird das Reduktionsmittel
vorzugsweise in einem Überschuß von 200 bis 500 % eingesetzt.
Außer denen in den Herstellungsbeispielen genannten sind die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen von besonderem
Interesse:
3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-butyramid
3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1) -nonan-7-tetrahydrobenζamid
3-Methyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-benzamid
3-Äthyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)nonan-7-phenylacetamid
3-Äthyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-benzamid
3-Äthyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-phenylacetamid
3-Äthyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorbenzamid
3-Äthyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorbenzamid
3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-nicotinsäureamid
3-Methyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-jO-thenoylamid
Le A 17 676 - 11 -
809826/0291
3-Äthyl-9,9-tetramethyl-3,7-diazabicyclo-(3,3, 1)-nonan-7-nicotinsäureamid
3-Äthyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-oc-thenoylamid
3,9-Dimethyl-9-pheny1-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlörbenzainid
(aus IVa)
3,9-Dimethyl-9-pheny1-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorbenzamid
(aus IVb)
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3, ^-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-nicotihsäureamid
(aus IVa)
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-nicotinsäureainid
(aus IVb)
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-c/--thenoylainid
(aus IVa)
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
7-c/--thenoylamid (aus IVb)
3-Äthyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorphenoxyacetaitiid
3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorphenoxyacetamid
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorphenoxyacetamid
(aus IVa)
3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan-7-o-chlorphenoxyacetamid
(aus IVb)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen starke Wirkung
auf das zentrale Nervensystem. Insbesondere weisen sie zentralanalgetische Wirkungen auf. Sie können in bekannter
Weise in die üblichen Formulierungen überführt werden wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole,
Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Ver-
Le A 17 676 - 12 -
809826/0291
Wendung inerter, nichttoxischer,pharmazeutisch geeigneter
Trägerstoffe oder Lösungsmittel. Hierbei soll die terapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration
von etwa 0,5 bis 90 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend sind, um
den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Werkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder
Trägerstoffe, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Falle
der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet
werden können.
Als Hilfsstoff seien beispielhaft aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle (z. B. Erdnuß-/
Sesamöl), Alkohole (z.B. Äthylalkohol, Glycerin), Glykole (z.B. Propylenglykol, Polyäthylenglykol); feste Trägerstoffe,
wie z.B. natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z.B.
hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Roh-, Milch- und Traubenzucker); Emulgiermittel, wie nichtionogene
und anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, Alkylsulfonate
und Arylsulfonate), Dispergiermittel (z. B. Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon)
und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaury!sulfat).
Le A 17 676 - 13 -
8G9826/0291
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral oder parenteral, insbesondere perlingual oder intravenös
.
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten, selbstverständlich
außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie Natriumeitrat, Cacliumcarbonat und Dicalciumphosphat,
zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen
enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren
mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und/ oder Elixieren, die für orale Anwendungen gedacht sind,
können die Wirkstoffe außer mit den obengenannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern oder
Farbstoffen versetzt werden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger
Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei
intravenöser Applikation Mengen von etwa 0,01 bis 10 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,05 bis 1 mg/kg Körpergewicht
pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler Applikation beträgt die Dosierung
etwa 0,05 bis 100 mg/kg, vorzugsweise bis 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
Le A 17 676 - 14 -
809826/0291
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit
vom Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch aufgrund der Tierart und
deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt
bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger
als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten
werden muß. Im Fall der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben über
den Tag zu verteilen. Für die Applikation in der Humanmedizin ist der gleiche Dosierungsspielraum vorgesehen.
Le A 17 676 - 15 -
809828/0291
C JSix. -CH0 -CO-N
6 5 2 \
X>
1 -Methyl-4,4-pentamethylen-3,5-dicyan-2,6-dioxopiperdin
(Beiist. 21/ 11J 288, Formel II) setzt man analog J. Amer.
Chem. Soc. 80, 3915 (1958) zu 2,4,6,8-Tetraoxo-3-methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
(Fp. 262°C; Formel (III)) um und reduziert diese analog Israel J. Chem. A, 39 (1966) mit LiAlH4 zu 3 Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,
T) -nonan (Formel (IV) vom Kp._ _,. 96-101°,
hygroskopische Kristalle vom Fp. 51 - 52 C (Petroläther).
In eine Lösung von 12,5 g 3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,
T) -nonan und 7,5 g Dimethylanilin in 100-ml
Toluol tropft man bei 20°C eine Lösung von 9,8 g Phenacetylchlorid
in 100 ml Toluol ein. Nach 15 Stunden setzt man verdünnte
Natronlauge zu, trennt die Toluolschicht ab, dampft sie i. V. ein und destilliert. Man erhält 12,5 g Base der
obigen Formel, deren Fumarat bei 228 - 23O°C schmilzt (Methanol/Äther).
Le A 17 676
- 16 -
809826/0291
mel als Hydrochlorid vom Fp. 231-233°C in 6O %-Ausbeute
Analog Beispiel 1 (ohne Dxmethylanilin) erhält man aus 3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
und o-Chlorphenoxyacetylchlorid die Verbindung obiger Forxiel
als Hydrochli
(Alkohol/Äther).
(Alkohol/Äther).
N-CH,
Analog Beispiel 1 (mit Dxmethylanilin) erhält man aus 3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
und Benzoylchlorid die Verbindung obiger Formel vom Kp·ο
KJ
198-208 C i
hol/Äther) .
hol/Äther) .
198-208 C in 82 %-Ausbeute. Hydrochlorid Fp. 244 C (Alko
Le A 17 676 - 17 -
809826/0291
Analog Beispiel 1 (mit Dimethylanilin) erhält man aus 3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyelo-(3,3,1)-nonan
und o-Chlorbenzoylchlorid die Verbindung obiger Formel
als Hydrochlorid vom Fp. 257-159°C (Alkohol/Äther). Ausbeute 55 % der Theorie.
-CO-/ )Q
Man erhitzt 10 g 1-Methy1-4,4-tetramethylen-SyS-dicyan-2,6-dioxopiperdin
(Fp. 152 (verd. Alkohol), hergestellt analog Org. Synth. 3j)f 52) unter Rühren in einem Gemisch
aus 50 ml konzentrierter Schwefelsäure und 50 ml 85 %-Phosphorsäure 30 Min. auf 120 C. Nach dem Eingießen
der Reaktionsmischung in Eiswasser saugt man das Rohprodukt ab, löst es in Chloroform und dampft die organische
Lösung zur Trockne ein. Der Rückstand wird mit Methanol und etwas Äther verrieben. Ausbeute an 2,4,6,8-Tetraoxo-3-methyl-9,9-tetramethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)·
nonan Fp. 249-25O°C; Formel (III) 74 % der Theorie.
Analog zu Beispiel 1 wird die Tetraoxo-Verbindung zu 3-Methyl=9,9-tetramethylene-3,7-diazabicyclo- (3,3,1) -nonan
vom Kp._ 02 92-94°C reduziert. Ausbeute 55 % der Theorie.
Le A 17 676 - 18 -
80982670291
Analog zu Beispiel 1 erfolgt auch die Umsetzung mit Phenacetylchlorid
(bei Gegenwart von Dimethylanilin). Die Verbindung obiger Formel wurde als Hydrochlorid vom Fp. 211-213 C
(Alkohol/Ester) isoliert. Ausbeute 61 % der Theorie.
,-CO-N
CH3—C6Hp
-CH.
Man erhitzt 100 g 1,4-Dimethyl-4-phenyl-3,5-dicyan-2,6-dioxopiperidin
(Fp. 178-179°C (Alkohol)); hergestellt analog Org. Synth. ]&_, 52) in 800 ml 70 %iger Schwefelsäure bis zur
klaren Lösung und wenige Minuten langer auf 140°C und gießt
das Gemisch auf Eiswasser.
Das abgesaugte Isomerengemisch der beiden 2,4,6,8-Tetraoxo-S/iJ-dimethyl-i^-phenyl-S^-äiazabicyclo-(3,3,1)
-nonane (Formeln IHa und IHb) wird mehrfach mit Ammoniakwasser vom pH 9,5 (Lyphanpapier) extrahiert. Ein Isomeres geht
dabei in Lösung, das andere bleibt ungelöst zurück. Das lösliche Isomere wird durch CO2~Einleiten bis pH 8 ausgefällt
und durch Umfallen mit Ammoniakwasser/C0 zwischen pH 9,5 und 8 gereinigt. Die Konformation entspricht der
Formel IHa bzw. der obigen Formel. Ausbeute 24,6 g vom Fp. 244-245°C.
Le A 17 676 - 19 -
809826/0291
Das bei pH 9,5 unlösliche Isomere wird durch ein- bis zweimaliges
Umfallen mit Ammoniak/CO- zwischen pH 11 und 9,5
gereinigt. Die. Konformation entspricht der Formel IHb. Ausbeute 37,7 g vom Fp. 316 - 317°C.
Die Tetraoxo-Verbindung vom Fp. 244-245 C liefert bei der
LiAlH.-Reduktion analog Beispiel 1 3,9-Dimethyl-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
der Konfiguration IVa vom Kp--0"05 122-127°C, Fp. 65°C (wenig Äther) Ausbeute 76 %
der Theorie.
Bei der Umsetzung der Base der Konformation IVa mit Phenylessigsäurechlorid
in Toluol erhält man die Verbindung obiger Formel als Hydrochlorid vom Fp. 271 - 273°C (Alkohol/
Äther) in 68 % Ausbeute.
C6H5-CH2-CO-K
Die Tetraoxo-Verbindung vom Fp. 316-317°C der Konformation
Illb (siehe Beispiel 6) liefert bei der LiAlH.-Reduktion
3,9-Dimethyi-9-phenyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan der
Konformation IVb vom Kp. Q Q5 125-1280C, Fp. 96,5 - 980C
(Petroläther).
Le A 17 676 -20-
809826/0291
Bei der Umsetzung der Base der Konformation IVb mit Phenylessigsäurechlorid
in Toluol erhält man die Verbindung obiger Formel als Hydrochlorid vom Fp. 277-279°C (Alkohol/
Äther) in 85 %-Ausbeute.
C6H5-CO-N CH3--C(
Setzt man die in Beispiel 6 beschriebene Base der Konformation IVa mit Benzoylchlorid in Toluol um, so erhält man
die Verbindung der obigen Formel als Hydrochlorid vom Fp. 274-276°C (Alkohol/Äther) in 75 %-Ausbeute.
C6H5
-CO-N \
H3 U-CH3
Setzt man die in Beispiel 7 beschriebene Base der Konformation IVb mit Benzoylchlorid in Toluol um, so erhält man
die Verbindung der obigen Formel als Hydrochlorid vom Fp. 276 - 278°C (Alkohol/Äther). Ausbeute 73 % der Theorie.
Le A 17 676 - 21 -
8098 26/0291
Beispiel 10
CH., - .
:CH-CH„-CO-N YJ N-
CH^ Λ L J
Analog Beispiel 1 (mit Dimethylanilin) erhält man aus 3-Methyl-9,9-pentamethylen-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)-nonan
und Isovaleroylchlorid in Toluol die Verbindung obiger
Formel vom Kp. 214-224°C, deren Fumarat (Isopropanol/
Äther) bei 176 C schmilzt. Ausbeute 71 % der Theorie.
Le A 17 676 - 22 -
809826/0291
Claims (4)
- Patentansprüche: 2 6 5 8 5 5 Sin welcher-1R für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl oder für einen gegebenenfalls substituierten Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl-, Heteroaralkyl-, Aryloxyalkyl-, Arylmercaptoalkyl-, Heteroaryloxyalkyl- oder Heteroarylmercaptoalkylrest steht,R und R^ gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl stehen oder für gegebenenfalls substituierte Aryl- oder Heteroarylreste stehen oder gemeinsam eine Alkylenkette bilden undR für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aralkyl steht,sowie deren pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze .
- 2. Verfahren zur Herstellung von 3,7-Diazabicyclo(3,3,1)nonanen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man Dinitrile der Formel (II)Le A 17 676 - 23 -809828^0291f..C-;ORIGINAL INSPECTEDO CNCNin welcher2 3 4
R , R und R die obengenannte Bedeutung besitzenmit Säuren in Gegenwart von Wasser zu 2,4,6,8-Tetraoxo-3,7-diazaMcyclo-(3,3,1 )-nonanen der allgemeinen Formel(III)Λ. Μ J.\. JL7 %O Oin welcher2 3 4
R ,.R und R die oben angegebene Bedeutung besitzenumsetzt und Bisverbindungen der Formel (II) durch Reduktion in basische 3,7-Diazabicyclo-(3,3,1)-nonane der allgemeinen Formel (IV)Le A 17 676 -Zk-η ρ ρ ? g / η ? 9 ιin welcher2 3 R ,R und R die oben angegebene Bedeutung besitzenüberführt und anschließend die sekundäre Aminogruppe in der Formel (TV) mit Säurederivaten der Formel (V)R1-COX (V)in welcherR . die oben angegebene Bedeutung hat und X für einen austretenden Rest steht acyliert. - 3. Arzneimittel, enthaltend mindestens ein DiazaMcyclo-(3,3,1 )■ nonan gemäß Anspruch
- 4. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln mit Wirkung auf das zentrale Nervensystem, dadurch gekennzeichnet, daß man DiazaMcyclo-(3,3,1)-nonane gemäß Anspruch 1 mit inerten, nichttoxischen pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen mischt.Le A 17 676
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658558 DE2658558A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
JP15370277A JPS5379896A (en) | 1976-12-23 | 1977-12-22 | Novel nonane compound process for preparing same and application thereof |
FR7738905A FR2375235A1 (fr) | 1976-12-23 | 1977-12-22 | Nouveaux diazabicyclo(3,3,1)nonanes, leur procede de preparation et medicament les contenant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658558 DE2658558A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658558A1 true DE2658558A1 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5996495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658558 Pending DE2658558A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5379896A (de) |
DE (1) | DE2658558A1 (de) |
FR (1) | FR2375235A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4459301A (en) * | 1981-03-27 | 1984-07-10 | Basf Aktiengesellschaft | Method of treating cardiac disorders using bispidine derivatives |
US4550112A (en) * | 1982-09-18 | 1985-10-29 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3,7-Diazabicyclo(3,3,1)nonane compounds and their use in treating heart disease |
US4771044A (en) * | 1985-08-21 | 1988-09-13 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | Tetraoxo compounds and pharmaceutical compositions |
EP0301245A2 (de) * | 1987-07-04 | 1989-02-01 | Kali-Chemie Pharma GmbH | 3-Sulfonyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)nonan-Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
US4912113A (en) * | 1987-09-09 | 1990-03-27 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonane compounds and pharmaceutical compositions containing such compounds |
EP0665014A1 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Kali-Chemie Pharma GmbH | 3-Benzoyl-3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonan-Verbindungen mit anti-arrhythmischer Wirkung |
US6602880B2 (en) | 2001-06-28 | 2003-08-05 | Solvay Pharmaceuticals Gmbh | 3-phenyl-3,7-diazabicyclo[3.3.1] nonane compounds, process for preparing them, pharmaceutical compositions containing them and use thereof to inhibit cardiac arrhythmia |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732094A1 (de) * | 1987-09-24 | 1989-04-06 | Basf Ag | Bispidinderivate als klasse iii-antiarrhythmika |
DE4019080A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Kali Chemie Pharma Gmbh | Neue 3,7-diazabicycolo (3,3,1)nonan-verbindungen enthaltende arzneimittel |
DE4139763A1 (de) * | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Kali-Chemie Pharma Gmbh, 3000 Hannover, De | Kristalline fumarsaure salze von 9,9-alkylen-3,7-diazabicyclononan-verbindungen und diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19762658558 patent/DE2658558A1/de active Pending
-
1977
- 1977-12-22 FR FR7738905A patent/FR2375235A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-12-22 JP JP15370277A patent/JPS5379896A/ja active Pending
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4459301A (en) * | 1981-03-27 | 1984-07-10 | Basf Aktiengesellschaft | Method of treating cardiac disorders using bispidine derivatives |
US4556662A (en) * | 1981-03-27 | 1985-12-03 | Basf Aktiengesellschaft | Bispidine derivatives and antiarrhythmic compositions |
US4550112A (en) * | 1982-09-18 | 1985-10-29 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3,7-Diazabicyclo(3,3,1)nonane compounds and their use in treating heart disease |
US4771044A (en) * | 1985-08-21 | 1988-09-13 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | Tetraoxo compounds and pharmaceutical compositions |
EP0301245A2 (de) * | 1987-07-04 | 1989-02-01 | Kali-Chemie Pharma GmbH | 3-Sulfonyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)nonan-Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
EP0301245A3 (en) * | 1987-07-04 | 1989-05-24 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3-sulfonyl-3,7-diazabicyclo-(3,3,1)nonane compounds, processes for their preparation, and medicaments containing these compounds |
US4906640A (en) * | 1987-07-04 | 1990-03-06 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3-sulfonyl-3,7-diazabicyclo[3,3,1]nonane compounds and medicaments containing said compounds |
US4912113A (en) * | 1987-09-09 | 1990-03-27 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | 3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonane compounds and pharmaceutical compositions containing such compounds |
EP0665014A1 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Kali-Chemie Pharma GmbH | 3-Benzoyl-3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonan-Verbindungen mit anti-arrhythmischer Wirkung |
US5532251A (en) * | 1994-02-01 | 1996-07-02 | Kali-Chemie Pharma Gmbh | Method of treating cardiac arrhythmia with 3-benzoyl-3, 7-diazabicyclo[3.3.1]nonane compounds |
US6602880B2 (en) | 2001-06-28 | 2003-08-05 | Solvay Pharmaceuticals Gmbh | 3-phenyl-3,7-diazabicyclo[3.3.1] nonane compounds, process for preparing them, pharmaceutical compositions containing them and use thereof to inhibit cardiac arrhythmia |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5379896A (en) | 1978-07-14 |
FR2375235A1 (fr) | 1978-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695556B2 (de) | 3Alkyl-l,2,3,4,4a,9-hexahydropyrazino [1,2-f] morphanthridinderivate | |
DE3047142A1 (de) | Basische 1,7,7-trimethylbicyclo(2,2,1)heptylaether, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende arzneimittel | |
EP0053744A1 (de) | Neue 8-Arylalkyl-3-phenyl-3-nortropanole, deren Säureadditionssalze, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2841667A1 (de) | Fluorhaltige 1,4-dihydropyridine, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2847792C2 (de) | ||
EP0163260B1 (de) | Neue substituierte Pyrrolidinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2658558A1 (de) | Diazabicyclo(3,3,1)nonane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE9290042U1 (de) | Pro-Arzneimittelester von phenolischen 2-Piperidino-1-alkanolen | |
DE2523103A1 (de) | Neue propargyl-2-phenylamino-imidazoline-(2), deren saeureadditionssalze, diese enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2511891A1 (de) | Neue derivate des 2,6-dioxopiperazins, verfahren zu ihrer herstellung, diese verbindungen enthaltende arzneimittel sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE10004572A1 (de) | Neue positive allosterische AMPA-Rezeptor Modulatoren (PAARM), Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel | |
CH615914A5 (de) | ||
DE1518452B2 (de) | 4-substituierte 2-benzhydryl-2butanol-derivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3407505A1 (de) | Neue benzothiazin-carbonsaeureamide mit antiarthritischer wirksamkeit | |
CH380746A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine | |
DE2219171A1 (de) | Substituierte Cycloalkyl-lactamimide | |
LV10618B (en) | A novel derivatives of thienothiazine, method for preparing thereof and use | |
EP0029505B1 (de) | Substituierte 2-Phenylamino-imidazoline-(2), deren Säureadditionssalze, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2427272C3 (de) | 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum | |
EP0088323B1 (de) | Imidazothiadiazolalkencarbonsäureamide, neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln | |
DE3027619A1 (de) | 6-alkyl-7-phenyl-1,6-naphtyradin- 5(6h)-on-derivate | |
DE2142792A1 (de) | Heterocyclische Verbindungen | |
CH516593A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Estern von a-Aminobenzyl-penicillin | |
DE2029991C3 (de) | 2-Hydroxy-5-aminobenzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten | |
DE3421386A1 (de) | Neue n-pyrazolyl-1,2-benzothiazin-3-carboxamide und diese enthaltende pharmazeutische praeparate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |