DE2142707C3 - Wagen mit Vorrichtungen zum Ergreifen, Abheben, Ausschwenken, Zurückschwenken und Wiedereinsetzen der Füllschachtdeckel - Google Patents
Wagen mit Vorrichtungen zum Ergreifen, Abheben, Ausschwenken, Zurückschwenken und Wiedereinsetzen der FüllschachtdeckelInfo
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Description
Die Erfindif^g betrifft einen Wagen mit Vorrichtungen zur Betätigung, d.h. zum Ergreifen, Abheben,
Ausschwenken, Zurückschwenken, Wiedereinsetzen und Eindrehen der Füllschachtdeckel in den Sitz des
Füllschachtrahmens, sowie zum Reinigen der Füllschächte, Steigerohre und Steigerohrkrümmer und zum
Reinigen der Batteriedecke.
Einrichtungen dieser Art sind bisher, soweit diese
Arbeiten überhaupt maschinell und nicht manuell ausgeführt werden, an dem Füllwagen für die Ofenkammern angebracht, so daß mit dem Füllwagen außer den
eigentlichen Arbeiten, die zum Füllen der Ofenkammern gehören, auch noch Reinigungsarbeiten ausgeführt
werden.
Diese Reinigungsarbeilon nehmen viel Zeit in Anspruch und während der 2 ;it in der er für
Reinigungsarbeiten beansprucht wird, kann der Füllwagen keine Funktionen ausführen, die mit seiner
eigentlichen Bestimmung zusammenhängen. So kann er z. B. in der Zeit, in der er für Reinigungsarbeiten an einer
Ofenkammer beansprucht wird, nicht zum Kohlenturm gefahren und seine Füllbunker mit Kohle gefüllt werden
und es ergibt sich, daß der Füllwagen aufgrund seiner doppelten Funktion in einer Zeiteinheit nur weniger
Ofenkammern füllen kann, als wenn er ausschließlich zum Füllen von Ofenkammern verwendet würde. Solche
Überlegungen sind z. B. von Bedeutung, wenn es darüber zu entscheiden gilt, ob für die Bedienung einer
Verkokungsbatterie ein zweiter Füllwagen anzuschaffen ist.
Ein Füllwagen, namentlich ein solcher für Großraumverkokungskammern, die mehr als 301 Kohle fassen, ist
kostenaufwendig.
Bekannt ist eine Reinigungsvorrichtung für die Einfüllöffnungen, bei der das Reinigungswerkzeug am
Füllwagenunterbau gegenüber dem Wagen frei beweglich angeordnet und das Werkzeug an einem doppelten
Kreuzgelenk aufgehängt und das Verbindungsglied der beiden Kreuzgelenke als verdrehungssteife Gleitführung ausgebildet ist.
Ebenfalls bekannt ist eine Reinigungsvorrichtung für die Wandung der Füllöcher und/oder der Sitzflächen für
die Füllochdeckel in Verkokungsöfen, bei der das Reinigungsgerät mit seiner lotrechten Welle an einen
Drehantrieb angeschlossen ist und an einem Füllwagen über zwei an den Enden eines Verbindungsgliedes
vorgesehene Kardangelenke aufgehängt ist und ein das Reinigungsgerät tragendes Hängelager an einem am
Füllwagen befestigten heb- und senkbaren Traggestell über mindestens drei gleich lange Gelenkstangen und an
deren unteren und oberen Enden vorgesehene Universalgelenke aufgehängt ist, die auf einem zur lotrechten
Antriebswelle des Reinigungsgerätes konzentrischen Kreis in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
Auch ein Verfahren zur Reinigung der Decke von mit Füllgasabsaugvorrichtungen ausgerüsteten Koksofenbatterien ist bekannt, bei dem der Unterdruckerzeuger
der mit dem Füllwagen über die Ofendecke verfahrenen Füllgasreinigungsanlage während ihres Verfahrens vom
Kohleturm zu dem zu beschickenden Ofen und/oder zurück auf zu diesem Zwecke den Füllgasabsaugvorrichtungen vorgeschaltete Absaugvorrichtungen zum
Absaugen der Verunreinigungen von der Ofendecke umgeschaltet wird.
Über einen Füllwagen, an dem Einrichtungen zur Deckelbetätigung und Füllschachtreinigung angeordnet
sind, ist z. B. in »Glückauf« Heft 26, 1962, Seiten 1544
und 1545 berichtet und schließlich ist in der Zeitschrift »Proceedings Blast-Furnace Coke Oven« Raw Mater. Comm. Iron Steel Div22, 1963 auf Seite 436
angeführt, daß für Batterien mit Vorlagen auf beiden Seiten der Füllwagen auch mit Reinigungsgeräten für
die zu beiden Seiten angeordneten Steigrohre ausgerüstet sein kann.
Bei allen bekannten Einrichtungen sind die Reinigungs- und Hilfsgciäte an dem Füllwagen angeordnet
und sie erhöhe sein Gewicht nicht unerheblich. Das ist
besonders nachteilig für die Füllwagen von modernen
Verkokungsbatterien mit Verkokungskammern mit über 301 Kohleninhalt, deren Eigengewicht schon allein
120 Tonnen erreichen kann. Das Arbeitsgewicht beträgt
dann also etwa 150 Tonnen. Dieses Gewicht wird nun
noch durch die zusätzliche Reinigungseinrichtungen
erhöht und es stellt eine unerwünschte hohe Belastung
für die Batteriedecke dar, die im Ganzen zu entlasten ein
besonderes Anliegen in der Kokereitechnik ist.
einem einwandfrei funktionierepien Fahrwerk und einem seinem Gewicht angepaßten Bremswerk ausgerüstet sein muß, die beide garantieren, daß der
Füllwagen ohne Hin- und Herfahren exakt — die Entleerungsorgane der Füllbunker mit den Füllschäch
ten der Ofenkammern fluchtend — stillgesetzt werden
kann.
Kostenaufwendig sind bei den Füllwagen außerdem die Einrichtungen, die das erforderliche emmissionslose
Übernehmen der Kokskohle aus den Füllbunkern in die
Ofenkammern ermöglichen. Das sind entweder absenkbare und anhebbare teleskopartig ausgebildete zylindrische Überleitorgane mit Dichtungen an den Enden, die
auf die Füllschachtrahmen aufgesetzt werden, oder Uberleittrichter, die in besonderer Weise unter den
Eine auf der Ofendecke auf einem eigenen Gleis
verfahrbare Reinigungsvorrichtung für die Steigrohre wird in der DE-PS 2 38 364 beschrieben. Diese
Vorrichtung soll die bis dahin bekannten stationären
Reinigungsvorrichtungen mit Bohrkopf ersetzen bzw.
verbessern. Ein Hinweis auf einen Füllwagen, eine Kombination mit dem ganzen oder mit Teilen des
Füllwagens oder eine koordinierte Arbeitsweise ist in dieser Schrift nicht enthalten. Vielmehr ist der Grund
für die Vereinzelung der Reinigungsvorrichtung und deren Verfahrbarkeit in der Notwendigkeit zu sehen,
die Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers an den jeweiligen Verunreinigungszustand des Steigrohres
anzupassen, was bei der stationären Reinigungsbohrbatterie nicht möglich war.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den kostenaufwendigen Füllwagen von
jedweden Reinigungsarbeiten zu entlasten, und für seine eigentlichen, mit der Füllung der Ofenkammern
zusammenhängenden Arbeiten frei zu machen, so daß er in der Zeiteinheit mehr Ofenkammcrn füllen kann
und dadurch die Anschaffung eines zweiten Füllwagens unnötig wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wagen der eingangs definierten Art vorgeschlagen, bei dem die
Vorrichtungen zur Beseitigung, d. h. zum Ergreifen, Abheben, Ausschwenken, Zurückschwenken, Wiedereinsetzen
und Eindrehen der Füllschachtdeckel in den Sitz des Füllschachtrahmens, sowie zum Reinigen der
Füllschächte, Steigerohre und Steigerohrkrümmer und
zur Reinigung der Batteriedecke alle auf einem gemeinsamen Fahrgestell mit eigenem Antrieb und
unabhängig vom Füllwagen verfahrbar angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung führt nicht nur die gesamten Reinigungsarbeiten aus, die bisher z. T. vom
Füllwagen bzw. z.T. manuell ausgeführt w-rden sind, sondern übernimmt außerdem alle für und mit den
Füllschachtdeckeln auszuführenden Bewegungsarbeiten und macht den Füllwagen ausschließlich für die
Füllarbeiten frei. Es ist zu bedenken, daß bei modernen Verkokungsbatterien zwischen zwei Füllvorgängen, für
die der Füllwagen zur Verfügung stehen muß, nur etwa 5 bis 6 Minuten Zeit liegen. Außerdem macht die neue μ
Einrichtung, die im folgenden Reinigungswagen genannt wird, Reinigungsarbeiten auf der Batterie von
Hand unnötig und hilft Arbeitskräfte einzusparen.
Ein in seiner Funktion lediglich auf das Füllen der Ofenkammern beschränkter Füllwagen ist in einfacher
Weise und mit großer Sicherheit automatisch betreibbar einzurichten, weil Nebenfunktionen abgetrennt sind und
den automatischen Betrieb nicht beeinflussen können.
Von Bedeutung ist auch, daß durch das Entfallen der Reinigungsvorrichtungen auf dem Füllwagen sein
Gewicht ve-ringert wird. Dadurch wird eine Entlastung
der Batteriedecke erreicht
Der Einsatz des Reinigungswagens erfolgt in der Weise, daß er in der Zeit, in der der Füllwagen von der
eben gefüllten Ofenkammer fort und zum Kohlenturm hin fährt, dort gefüllt wird und zu einer anderen zu
füllenden Ofenkammer zurückfährt, die Füllschachtdekkel
betätigt und die Reinigungsarbeiten ausführt
Betätigungs- und Reinigungseinrichtungen werden auf dem erfindungsgemäßen Wagen in der Anzahl
angeordnet, die der Anzahl der Füllschächte entspricht.
Auch Vorrichtungen zum Reinigen der Steigerohre werden zweckmäßig in Jer Anzahl angeordnet, wie
Steigerohre der Ofenkammern vorhanden sind.
Die auf dem Reinigungswagen angeordneten Vorrichtungen zur Betätigung der Füllschachtdeckel können
mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer bzw. elektromagnetischer Art sein.
Die Reinigungsvorrichtungen können ebenfalls mechanischer oder pneumatischer Natur sein, z. B.
besenartig oder nach Art von Staubsaugern oder mit Druckluft arbeiten. Wieviele Vorrichtungen zum Reinigen
der Batteriedecke man anordnet, richtet sich nach der Art der Reinigungsgeräte.
Bei großen Kokereianlagen sind häufig so viele 6>
Batterien bzw. Ofenkammern hintereinander in der Reihe angeordnet, daß in jedem Falle mehr als ein
Füllwagen zur Bedienung notwendig ist. Dabei ist es zweckmäßig, jedem Füllwagen einen Reinigungswagen
zuzuordnen. Um nun die Möglichkeit zu haben, einen Reinigungswagen z. B. im Falle von Reparaturen für
mehrere Füllwagen einzusetzen, wobei der Reinigungswagen eventuell seinen Standort bezüglich des Füllwagens
wechseln muß, also auf seiner anderen Seite stehen muß, kann man am Kohlenturm verhältnismäßig
einfache Hebezeuge und am Reinigungswagen entsprechende Aufhängeösen anordnen. Die Hebezeuge heben
dann den Reinigungswagen von den Fahrschienen so hoch ab, daß der Füllwagen darunter ungehindert
hinwegfahren kann. Nach dem Passieren des Füllwagens setzt man den Reinigungswagen wieder auf die
Fahrschienen auf und hat ihn nun auf der gewünschten Seite des Füllwagens.
Die Erfindung wird beispielhaft durch die F i g. 1 bis 3
erläutert.
Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht des Reinigungswagens auf einer Ofenbatterie, wobei eine Ofenkammer,
ihr Steigerohr, ihre Füllschächte und die geschnittene
Batteriedecke sichtbar sind;
Fig.2 ist eine Draufsicht mit gestrichelt eingezeichneten,
darunterliegenden Teilen;
F i g. 3 ist eine Vorderansicht mit einer Ofenkammer.
1 ist die Ofenkammer, 2 die Batteriedecke, 3 die Füllschächte, 4 der Sattelstein zum Teilen des
Kohlestroms in den Füllschächten, 5 die Füllschachtdekkel,
6 das Steigerohr und 7 die Fahrschienen für den Füllwagen und den Reinigungswagen, dessen Rahmen
mit 8 bezeichnet ist 9 ist sein Fahrgestell, an dem die Lager 10 für die Schienenlaufräder 11 befestigt sind. 12
sind elektrische Antriebe. 13 ist die Treppe zur Bedienungsbühne 15 für die Reinigungseinrichtungen.
14 und 16 sind Geländer, 19 und 19a bezeichnen den Kohlenturm und seine Stützen. 20 ist das freie
Durchfahrtprofil.
Der Deutlichkeit halber ist in den Figuren eine Vorrichtung dargestellt, die mit nur je einer Reinigungseinrichtung
für die Steigerohre, Steigerohrkrümmer und Füllschächte sowie einer Deckelabhebevorrichtting
bestückt ist 17 ist eine Strebe und 18 sind Stützen für die Bedienungsbühne 15. Auf der Bedienungsbühne 15 ist
der Ausleger 63 von Hand um den Schaft 64 drehbar angeordnet 21 ist der Fuß, in dem der Schaft 64 geführt
wird. An dem Ausleger ist ein Kratzer 22 mittels der Kette 23 in das Steigerohr 6 absenkbar angeordnet 24
sind Kettenrollen. 25 ist ein Elektrozug zum Betätigen des Kratzers. Durch mehrmaliges Hin- und Herfahren
des Kratzers in dem Steigerohr wird dieses von Ansätzen befreit. Die teerigen Ansätze fallen in die
Ofenkammer und verbrennen dort, da zur Zeit der Reinigung die Ofenkammer für gewöhnlich bei geöffneten
Füüschächten mit Luft gefüllt ist. 65 ist das Gehäuse für die Reinigungseinrichtung des Steigerohrkrümmers,
fs ist mittels des Bolzens 26 in den Stützen 27 an den Balken 29 der Bühne 15 drehbar bifestigt Die
hydraulische Einrichtung 28 ist einerseits an dem Balken 29 und andererseits an dem Gehäuse 65 drehbar
befestigt. Durch ihre Betätigung wird das Gehäuse 65 so weit geschwenkt, daß die Kratzeinrichtung 30 in den
Steigerohrkrümmer eingeführt werden kann. Der Kratzer ist auf der Welle 31 befestigt; die WeIIp 31 wird
durch den Antrieb 32 angetrieben. Der Vortrieb des Kratzers geschieht durch eine (nicht gezeichnete) im
Gehäuse 65 angeordnete hydraulische Einrichtung mit einem Kettenantrieb. Durch Hin- und Herfahren des
Kratzers 30 wird der Steigerohrkrümmer von seinen Ansätzen befreit. 33 ist ein Fahrgestell, das mit den
Schienenlaufrädern 34 auf den Fahrschienen 35 verfahren werden kann. Es trägt die Einrichtungen zum
Reinigen der Füllschächte und zum Abheben der Füllschachtdeckel. 36 ist die Treppe, die von der
Batteriedecke zur Bedienungsplattform 33 auf dem Fahrgestell 9 führt. 37 ist ein Geländer. 38 sind
kreisbogenförmige Führungsschienen für die Füllschachtreinigungseinrichtung
39. Diese ist mit einem Fahrgestell 40 und Laufrädern 41 und Wellen 42
versehen. Die Reinigungseinrichtung 39 ist auf der Kreisbogenführung 38 schwenkbar. Das Verschwenken
kann von Hand oder maschinell mittels eines Triebstockbogens (nicht gezeichnet) erfolgen. Die Reinigungseinrichtung
39 ist als Hydraulikeinrichtung ausgebildet, die an der Kolbenstange 43 den Kratzer 44 trägt.
Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß der Kratzer bei senkrechter Stellung nicht ausfahrbar ist. Die Sperre
wird mit bekannten Mitteln herbeigeführt. Erst wenn die Einrichtung 39 so weit auf der Kreisbogenführung 39
geschwenkt is·., daß der Kratzer 44 den Sandstein 4
nicht beschädigen kann, ist das Absenken des Kratzers
44 in den Füllschacht 3 möglich. Durch mehrmaliges Auf- und Abfahren des Kratzers 44 in verschiedenen
Schwenkstellungen wird der Füllschacht 3 von seinen Ansätzen befreit. 62 sind Preßluftrohre mit Blasdüsen an
ihrem Ende, mit denen das Entfernen der Ansätze unterstützt wird.
Die Deckelabhebevorrichtung ist, wie vorstehend erwähnt, ebenfalls auf dem Fahrgestell 33 angeordnet.
45 ist die Führungssäule, mit der die Deckelabhebevorrichtung 46 gehoben und gesenkt sowie seitlich
verschwenkt wird. Solche Deckelabhebevorrichtungen sind hinreichend bekannt, so daß ihre ausführliche
Beschreibung hier nicht erforderlich ist. Als Beispiel werden hier die britische Patentschrift 11 23 875 und die
OS 14 21 251 und 15 46 608 angeführt.
47 ist eine Verschiebekupplung und 48 die Deckelgreifvorrichtung. 49 ist dabei ein Pumpenaggregat auf
dem Fahrgestell 33, das sowohl die Füllschachtreinigungseinrichtung als auch die Deckelabhebevorrichtung
mit Drucköl versorgt.
Eine besondere Füllschachtrahmenreinigungseinrichtung ist nicht vorgesehen, da eine Deckelabhebevorrichtung
verwendet wird, die die Deckel in die Rahmen dicht eindreht und dabei Ansätze an den Rahmen beseitigt.
50 ist ein durch Kuppelstangen 51 mit dem Fahrgestell bzw. Rahmen 8, 9 verbundener Wagen mit
Laufrädern 56, an dessen Rahmen in Federn (nicht gezeichnet) aufgehängte Walzenbesen 52 angeordnet
sind. Die Walzenbesen werden durch den Federdruck auf die Batteriedecke gedruckt. Im übrigen sind die
Walzenbesen schräg zueinander angeordnet, und zwar in der Weise, daß die von ihnen zusammengekehrten
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Mitte der Füllschächte der einzelnen Ofenkammern liegen. Sie können dann bei geöffneten Füllschächten in
die Ofenkammern gefegt oder durch an sich bekannte Staubsauger aufgenommen werden. Eine nicht gezeichnete
Sprengeinrichtung ermöglicht die staubfreie Beseitigung der Ansammlungen von Staubkohle auf der
Batteriedecke. Die Walüenbesen werden jeweils in bekannter Weise entgegen der Fahrtrichtung gedreht.
53 sirr... Haltevorrichtungen, 54 Antriebsmotor^ deren
Wellenstümpfe 60 gelenkig mit den Antriebswellen 57 der Walzenbesen 52 verbunden sind. 58 und 59 sind
Kettenräder auf den Antriebswellen 57 und den Achsen der Walzenbesen 52. Die Amnebsketten sind mit 55
bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wagen mit Vorrichtungen zur Betätigung, d. h. zum Ergreifen, Abheben, Ausschwenken, Zurüclcschwenken, Wiedereinsetzen und Eindrehen der
Füllschachtdeckel in den Sitz des Füllschachtrahmens, sowie zum Reinigen der Füllschächte,
Steigerohre, Steigerohrkrümmer und zur Reinigung der Batteriedecke, dadurch gekennzeichnet, daß alle diese Vorrichtungen auf einem
gemeinsamen Fahrgestell (8,9) mit eigenem Antrieb (12), unabhängig vom Füllwagen verfahrbar, angeordnet sind.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Fahrgestell (8, 9) Aufhängeösen
angebracht sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |